Volker Ordowski über den spannenden Alltag eines Rad-Profis
Volker Ordowski über den spannenden Alltag eines Rad-Profis
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Ein starker Partner<br />
V. l. n. r. : Alexander Vogt, Holger Pfister und Holger Roth<br />
Bild unten links und rechts: <strong>Volker</strong> <strong>Ordowski</strong><br />
<strong>Volker</strong> <strong>Ordowski</strong> über <strong>den</strong> spannen<strong>den</strong> <strong>Alltag</strong> <strong>eines</strong> <strong>Rad</strong>-<strong>Profis</strong><br />
<strong>Rad</strong>-Profi <strong>Volker</strong> <strong>Ordowski</strong> hat viele Jahre lang<br />
die Szene geprägt. Mit dem Aus des Teams<br />
Gerolsteiner, wo der gebürtige Weilener über<br />
zehn Jahre lang sportlich zu Hause war, ist er<br />
vom Rennrad aufs Mountainbike umgestiegen.<br />
Dem albmag stand er Rede und Antwort –<br />
auch darüber, wie wichtig es ist, in Sachen<br />
Finanzen einen starken Partner zu haben.<br />
Herr <strong>Ordowski</strong>, Sie sind ein bekannter <strong>Rad</strong>sportler. Was geben Sie<br />
an, wenn Sie irgendwo nach Ihrem Beruf gefragt wer<strong>den</strong>?<br />
Richtig. Und genau diese Tatsache betrachte ich als Geschenk. Unlängst<br />
habe ich einmal nachgerechnet, dass ich in 36 verschie<strong>den</strong>en<br />
Ländern zu Gast war. Unvorstellbar. Dabei habe ich viele spannende<br />
Leute kennen gelernt.<br />
Wie gestaltet sich nach dem Wechsel aufs Mountainbike Ihr beruflicher<br />
<strong>Alltag</strong> fürs Team „Craft Rocky Mountain“?<br />
Mittlerweile bin ich Vater gewor<strong>den</strong>, Pauline ist ein Jahr alt. Das hat<br />
viel verändert, ich <strong>den</strong>ke mehr als früher über das Risiko m<strong>eines</strong><br />
Sports nach. Ansonsten trainiere ich je<strong>den</strong> Tag zwischen zwei und<br />
fünf Stun<strong>den</strong>, mache zusätzlich einmal in der Woche Krafttraining.<br />
(lacht) Ganz einfach: Selbständiger Berufssportler!<br />
Wie sieht Ihr Training aus?<br />
Wie sah Ihr sportlicher Werdegang aus?<br />
Ich habe mit Langlauf begonnen. Schon immer habe ich mich jedoch<br />
mit <strong>Rad</strong>fahren fit gehalten. Irgendwann hat es mich gestört, dass Langläufer<br />
auf Schnee angewiesen sind, und ich habe ganz aufs <strong>Rad</strong><br />
gewechselt. Zuletzt bin ich über<br />
zehn Jahre für das Team Gerolsteiner<br />
gefahren, in diesem Jahr aufs<br />
Mountainbike umgestiegen und<br />
gehe für „Craft Rocky Mountain“<br />
an <strong>den</strong> Start.<br />
Sie haben also Ihr Hobby zum<br />
Beruf gemacht…<br />
Ich stimme meine Trainingspläne auf die Art der nächsten Wettkämpfe<br />
ab; diese erstelle ich selbst. Nach so langer Zeit weiß man<br />
selbst am besten, was gut ist und was nicht. Wenn doch einmal ein<br />
spezielles Problem auftaucht, hole ich mir von außen Rat. Zweimal<br />
in der Woche trainiere ich ferner mit einem Kollegen – man motiviert<br />
sich gegenseitig.<br />
Worauf achten Sie bei Ihrer Ernährung?<br />
Hmm… ehrlich gesagt, ernähre ich mich eigentlich ganz normal.<br />
Ich esse bewusst und gesund, und wenn es sein muss, lasse ich<br />
Süßigkeiten weg und schränke das Fett ein. Allerdings habe ich bei<br />
strengem Training einen so hohen Kalorienverbrauch, dass ich stellenweise<br />
sogar richtig viel essen muss, um nicht abzunehmen.
für Ihre Finanzen<br />
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Wie entspannen Sie sich? Können Sie <strong>den</strong> <strong>Rad</strong>sport immer noch<br />
als Hobby betrachten?<br />
Während meiner aktiven Rennsportzeit war er ganz klar Beruf. Seit<br />
ich aufs Mountainbike umgestiegen bin, hat sich das wieder etwas<br />
geändert. Man muss einfach wissen, dass ein Straßenrennen durch<br />
<strong>den</strong> großen Fahrerpulk nicht nur körperlich an die Grenzen geht,<br />
sondern auch die Psyche fordert. Beim Mountainbike ist das etwas<br />
anders – da fällt das Teilnehmerfeld schnell auseinander. Zur Entspannung<br />
tun mir eine Massage oder eine Pause auf der Terrasse<br />
gut.<br />
Wer managt eigentlich Ihren Terminkalender?<br />
Ach, das erledige ich selbst. Die Kalenderarbeit ist überschaubar;<br />
ich weiß selbst am besten, wo und wann welcher Wettkampf ist<br />
und wie ich mich darauf vorbereiten muss. Drei bis fünf Wettkämpfe<br />
pro Jahr sind fix, <strong>den</strong> Rest organisiere ich selbst. Für meine Finanzen<br />
habe ich allerdings professionelle Unterstützung.<br />
Ein gutes Stichwort. Wie wichtig ist es, in Sachen Finanzen einen<br />
starken Partner zu haben?<br />
Gerade das Steuerrecht ist sehr kompliziert. Außerdem ist der <strong>Rad</strong>sport<br />
international – da geht vieles über Landesgrenzen hinweg.<br />
Hier sind so viele Dinge wichtig: Wo gilt welcher Steuersatz? Welche<br />
Gesetze haben sich geändert? Da fällt es einem Nicht-Profi unheimlich<br />
schwer, stets auf dem aktuellen Stand zu sein. Meine Betreuung<br />
bei Pfister Roth Vogt Braun geht damit über einen<br />
Lohnsteuerjahresausgleich weit hinaus; Holger Pfister ist Fachberater<br />
für internationales Steuerrecht. Ich profitiere davon, dass sich<br />
meine Kanzlei nicht nur auf Privatpersonen, Firmen oder Existenzgründer,<br />
sondern auch auf Berufssportler spezialisiert hat. Sie ist<br />
<strong>den</strong>noch familiär geführt und für mich rund um die Uhr erreichbar.<br />
Dadurch genieße ich eine „Rundum-Betreuung“.<br />
Wie wer<strong>den</strong> Sie hier entlastet? Wo spüren Sie diese<br />
„Rundum-Betreuung“?<br />
(lacht) Eigentlich gebe ich nur meine Unterlagen ab… Nein, im<br />
Ernst. Pfister Roth Vogt Braun regelt nicht nur meine finanziellen<br />
Angelegenheiten, sondern berät mich auch bei Vertragsabschlüssen<br />
oder Sponsorverträgen. Von daher bin ich wirklich sehr gut<br />
versorgt.<br />
(kw)