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Studie - TELOS GmbH

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Im Zuge von Solvency II für Versicherungen und Basel III für Kreditinstitute werden erhöhte<br />

regulatorische Anforderungen sowohl an das Management als auch an die Verwaltung der<br />

Kapitalanlagen gestellt. Im Kern geht es in beiden Verordnungen darum, sowohl<br />

Kreditinstitute und Versicherungen weniger anfällig für Krisen zu machen. Aus diesem Grund<br />

müssen beide Investorengruppen für ihre Kapitalanlagen je nach eingegangenem Risiko<br />

deutlich mehr Eigenkapital hinterlegen.<br />

Ebenso wie Basel III ist auch Solvency II als 3-Säulenansatz aufgebaut: Während es in<br />

Säule 1 um die quantitativen Kapitalanforderungen geht, beschäftigt sich Säule 2 mit der<br />

Unternehmensführung und dem Risikomanagement. Die Säule 3 regelt Berichtspflichten<br />

sowohl an die Aufsichtsbehörden als auch an die Öffentlichkeit.<br />

Mit dem Ziel einer vollständigen Transparenz verlangt beispielsweise die Groß- und<br />

Millionenkreditverordnung (GroMiKV) von Kreditinstituten eine komplette Durchschau auf alle<br />

Bestandteile eines Sondervermögens oder Konstruktes. Für die Institute gelten zwar<br />

bestimmte Größen- und Bagatellgrenzen, nichts desto trotz verlangt die Verordnung jedoch<br />

ein hohes Maß an transparenten Daten und Informationen und erfordert damit eine<br />

umfangreiche Stammdatenhaltung. Eine vergleichbare Transparenz wird auch im Rahmen<br />

von Solvency II gefordert.<br />

Um die komplexen Anforderungen von Solvency II und Basel III bewältigen zu können,<br />

bedarf es einer effizienten und flexiblen Infrastruktur. Diese muss in der Lage sein, alle<br />

notwendigen Funktionen zu integrieren, um die Kapitalanlagen unter einer ganzheitlichen<br />

Risikobetrachtung abbilden und steuern zu können.<br />

Für Versicherungen und Kreditinstitute stellt sich daher die Frage nach zwei<br />

Handlungsoptionen: dem internen Aufbau von zusätzlichem Fachwissen oder der<br />

Auslagerung auf einen externen Anbieter. Gerade kleinere Versicherungsunternehmen<br />

können oftmals die hohen Anforderungen nur unter erheblichen Anstrengungen und hohen<br />

Kosten bewältigen, so dass eine Auslagerung auf die Master-KAG, die bereits viele der<br />

benötigten (Stamm-) Daten vorhält, sinnvoll erscheint.<br />

Vor diesem Hintergrund erweitern einzelne Master-KAGen wie die Helaba Invest aktuell ihr<br />

Leistungsangebot. Dies beginnt mit der Umsetzung neuer Berichte im Reporting und mündet<br />

im „Volloutsourcing“ oder „Rundumsorglos-Paket“.<br />

Managerauswahl<br />

Transition<br />

Integration<br />

Direktanlagen<br />

SAA- und TAA-<br />

Beratung /<br />

Overlay<br />

Management<br />

Compliance Check<br />

und<br />

Treuhändereinbindung<br />

Handel<br />

Buchung<br />

Risiko-<br />

Controlling<br />

Reporting über<br />

Masterfonds<br />

und Direktanlagen<br />

Führung des<br />

Nebenbuches<br />

Aufsichtsrechtliches<br />

Meldewesen<br />

Abbildung 2: Dienstleistungsangebot der Helaba Invest<br />

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