Predigt vom 6. Januar
Predigt vom 6. Januar
Predigt vom 6. Januar
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Berufsausbildungen, die jungen Menschen einen Weg<br />
ins Leben eröffnen. War es gut, dass Menschen den<br />
Weg auf sich genommen haben, um die Botschaft weiter<br />
zu tragen? Ich denke: ja. Heute wie damals kommt<br />
jedoch alles darauf an, wie das geschieht.<br />
Gottes Herrlichkeit leuchtet für alle Menschen. Sie ist<br />
im wahrsten Sinne des Wortes global. Wir sind dazu<br />
aufgerufen, dieser Herrlichkeit Raum zu geben, so wie<br />
wir der Ausbreitung des Lichts in einer dunklen Kirche<br />
Raum geben würden: Indem wir Hindernisse und<br />
Lichtblockaden entfernen. Hindernisse der<br />
Verständigung zum Beispiel.<br />
Wenn wir mit Menschen anderen Glaubens ins<br />
Gespräch kommen, dann sollen wir uns nicht verbiegen.<br />
Andere können uns und unseren Glauben ja nur<br />
kennenlernen, wenn wir offen und verständlich davon<br />
sprechen.<br />
Aber wir sollten darauf achten, diesen Glauben nicht<br />
wie eine Brechstange der Wahrheit mit uns zu führen<br />
und den anderen nicht zu verletzen. Sonst schaffen wir<br />
Hindernisse und errichten Lichtblockaden, statt sie<br />
abzubauen.<br />
Es gibt viele gute Gelegenheiten des Austauschs und des<br />
Kennenlernens. Ich denke zum Beispiel an die Initiative<br />
des Bezirksarbeitskreises Frauen, der seit einigen Jahren<br />
den Kontakt mit muslimischen Frauen in Waiblingen<br />
pflegt. Am 12. März wird es einen Abend zum Thema<br />
Gottesbilder geben: zum Kennenlernen und Nachfragen,<br />
zum Staunen und mit nachhause Nehmen.<br />
So leise und sanft, denke ich, so freundlich und freudvoll<br />
schafft sich auch die Herrlichkeit Gottes bei uns Raum.<br />
Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt,<br />
und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!<br />
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