5043 Auditorium 01.06 - DEKRA Certification
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KURZ & KNAPP<br />
Welcher Unternehmertyp<br />
ist heute gefragt?<br />
IN A NUTSHELL<br />
What kind of businessman<br />
is in demand today?<br />
Fachinformation für Prüfung und Zertifizierung Specialised information for testing and certification 1/2006<br />
Kühler Planer, analytischer Verstandesmensch,<br />
kühner Visionär, impulsiver<br />
Vordenker, Vaterfigur und sensibler, verantwortungsvoller<br />
Kommunikator –<br />
über diese sechs Dimensionen modernen<br />
Managements sollte eine Führungspersönlichkeit<br />
in Zeiten von Globalisierung<br />
und permanentem Wandel verfügen.<br />
Wie das zu realisieren ist, zeigen<br />
am 31. März und 1. April 2006 die Frühjahrs-CollegTagedes<br />
SchmidtCollegs.<br />
Die Teilnehmer erhalten zielgerichtete<br />
Impulse zu den Themen Kommunikation<br />
und Führung von Fernsehpfarrer<br />
Jürgen Fliege („Am Anfang ist die Stille“)<br />
und Motivationstrainer Jörg Löhr („Mit<br />
Begeisterung zum Erfolg“). Außerdem<br />
informieren der Ostasien-Experte Dr.<br />
Karl Pilny über „Das asiatische Jahrhundert<br />
und seine Chancen und Risiken für<br />
unsere Wirtschaft“ und der Zukunftsforscher<br />
Prof. Dr. Horst W. Opaschowski<br />
über die kommenden Entwicklungen<br />
in Deutschland bis 2020. Kostenloses<br />
Programm und weitere Informationen:<br />
hilmar.wollner@schmidtcolleg.de.<br />
Langfristig erfolgreich<br />
„Die 10 Gebote für ein gesundes Unternehmen:<br />
Wie Sie langfristig Erfolg schaffen“,<br />
so lautet der Titel der neuen VortragsAbend-Reihe<br />
von Dr. Dr. Cay von<br />
Fournier. An mehr als 20 Terminen in<br />
ganz Deutschland gibt der Schmidt-<br />
Colleg-Inhaber und Buchautor sein<br />
reiches Managementwissen weiter und<br />
beantwortet die Fragen der Besucher.<br />
Information und Anmeldung:<br />
SchmidtColleg GmbH<br />
Rathausstraße 5<br />
D-96342 Stockheim<br />
Tel. +49.30.84 78 81-0<br />
Fax +49.30.84 78 81-66<br />
info@schmidtcolleg.de<br />
The cool-headed planner, the logical<br />
analyst, the bold visionary, the creative<br />
motivator, the father figure or the sensitive<br />
and responsible communicator? In<br />
these times of globalisation and permanent<br />
change a good manager should<br />
have all these six dimensions of modern<br />
management at his disposal. How this can<br />
be achieved will be shown on 31 March<br />
and 1 April 2006 at the spring “Colleg-<br />
Tage” at SchmidtColleg. The participants<br />
will receive specific pointers on communication<br />
and leadership from the TV<br />
personality Jürgen Fliege (“First there is<br />
silence”) and the motivation trainer Jörg<br />
Löhr (“Enthusiastic about success”). Also,<br />
the East Asia expert Dr Karl Pilny will<br />
be providing information on “The Asian<br />
century – its opportunities and risks for<br />
our economy”, and the future researcher<br />
Prof Dr Horst W. Opaschowski on expected<br />
developments in Germany up to<br />
the year 2020. A free programme and<br />
further information can be obtained<br />
from: hilmar.wollner@schmidtcolleg.de.<br />
Long-term success<br />
“The 10 Commandments for a healthy<br />
company: how to create long-term success”<br />
is the title of the new series of talks<br />
by Dr Dr Cay von Fournier. The author<br />
and owner of SchmidtColleg will be<br />
giving audiences the benefit of his vast<br />
management knowledge and answering<br />
questions at over 20 sessions held throughoutGermany.<br />
Further information and<br />
applications: info@schmidtcolleg.de.<br />
Dr. Dr. Cay von Fournier<br />
<strong>DEKRA</strong> Industrial Hotline:<br />
01801 INFODESK<br />
01801 46363375<br />
Bundesweit zum Ortstarif/From inside Germany only<br />
IMPRESSUM/IMPRINT<br />
Herausgeber/Published by:<br />
<strong>DEKRA</strong> NORISKO Industrial<br />
Handwerkstraße 15<br />
D-70565 Stuttgart<br />
Tel. +49.711.78 61-25 66<br />
Fax +49.711.78 61-26 15<br />
industrial@dekra.com<br />
www.dekra-industrial.com<br />
Redaktion/Editor:<br />
Thekla Rosenthal<br />
(<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong>)<br />
Erscheinungsort/<br />
Place of publication:<br />
Stuttgart-Vaihingen (Germany)<br />
Konzeption und Gestaltung/<br />
Concept and design:<br />
SLOGAN<br />
Werbung Marketing<br />
Consulting GmbH<br />
Mühlwiesenstraße 32<br />
D-70794 Filderstadt<br />
Tel. +49.7158.9 39 02-0<br />
Fax +49.7158.9 39 02-77<br />
info@slogan.de<br />
www.slogan.de<br />
AUDITORIUM<br />
<strong>DEKRA</strong> Award 2005<br />
Verleihung am 22. März 2006 mit prominenten Gästen<br />
Presentation on 22 March 2006 with celebrity speakers 2<br />
IMMOBILIEN Energiepass ist jetzt Pflicht<br />
REAL ESTATE Energy Pass now compulsory 6<br />
INTERVIEW Was bringt der liberalisierte Prüfmarkt?<br />
INTERVIEW What will the liberalised testing market bring? 10<br />
WEITERBILDUNG Mehr Qualität dank AZWV<br />
FURTHER TRAINING Higher quality thanks to AZWV 12<br />
ENTSORGUNG Stoffmanagement leicht gemacht<br />
WASTE DISPOSAL Materials management made easy 18<br />
rderungen<br />
t, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
Führungsprozesse<br />
Bildungsorganisationen<br />
führen und entwickeln<br />
Unterstützungsprozesse<br />
Mitarbeiter/innen, Bildungsproz<br />
l<br />
Thomas Bergler,<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong><br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
der Name ist neu, die alten Stärken sind<br />
geblieben. Wenn <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong><br />
seit dem Jahreswechsel nicht mehr den<br />
Zusatz „Intertek“ im Namen trägt, so<br />
hat das einen einfachen Grund. Aus<br />
unserem langjährigen Gesellschafter<br />
Intertek ist ein strategischer Partner<br />
geworden, mit dem wir unser weltweites<br />
Zertifizierungsangebot jetzt in enger<br />
Kooperation weiterentwickeln und<br />
ausbauen wollen. Getrennt marschieren,<br />
vereint schlagen: Mit dieser Erfolgsstrategie<br />
sind wir ab sofort in den globalen<br />
Märkten für Sie aktiv. Und der<br />
Ausbau unseres internationalen Netzwerks<br />
wird auch im Jahr 2006 weitergehen.<br />
Wir halten Sie natürlich auf dem<br />
Laufenden – an dieser Stelle.<br />
To our Readers<br />
The name is new, but the company – and<br />
all its strengths – remains the same. The<br />
fact that <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> has dropped<br />
the “Intertek” name since the start of the<br />
year has a simple explanation. Our longstanding<br />
shareholder partner Intertek has<br />
now become a strategic partner with<br />
whom we intend to cooperate closely in<br />
developing and expanding our global range<br />
of certification services. March separately,<br />
fight together: this is the success strategy<br />
we will be deploying as of now in the<br />
global markets on your behalf. Further<br />
expansion of our international network<br />
is also scheduled for 2006. We will, of<br />
course, keep you posted – right here.<br />
INDUSTRIAL
2|3 TITELTHEMA<br />
COVER STORY<br />
Preisverleihung<br />
mit viel Prominenz<br />
Am 22. März 2006 werden in Ludwigsburg<br />
der <strong>DEKRA</strong> Award und der <strong>DEKRA</strong><br />
Ethik Award für das Jahr 2005 feierlich<br />
vergeben. Mit dabei sind „Tagesthemen“-<br />
Moderator Ulrich Wickert und OBI-Gründer<br />
Manfred Maus. Auch unsere Leser<br />
sind herzlich eingeladen, bei diesem<br />
hochkarätigen Festakt dabei zu sein.<br />
Vorhang auf für die Besten!<br />
Das Drehbuch steht, die Rollen sind<br />
verteilt – beinahe. Denn wenn beim<br />
<strong>DEKRA</strong> Unternehmerforum am 22.<br />
März die Bühne freigegeben wird, sind<br />
zwei Hauptrollen noch zu vergeben. Aus<br />
einer Gruppe von 13 Finalteilnehmern<br />
werden dann die Gewinner des <strong>DEKRA</strong><br />
Award 2005 und des <strong>DEKRA</strong> Ethik<br />
Award 2005 bekannt gegeben und „live“<br />
geehrt. Um die begehrten internationalenManagementpreise<br />
haben sich auch<br />
diesmal wieder Unternehmen zahlreicher<br />
Branchen beworben, darunter<br />
Industriebetriebe, Logistikunternehmen<br />
und verschiedene Dienstleister.<br />
Doch nicht nur in Gestalt der beiden<br />
gläsernen Pokale werden die Schlüsselthemen<br />
Managementqualität und -ethik<br />
im Mittelpunkt des Unternehmerforums<br />
stehen. Auch das Vortragsprogramm<br />
widmet sich diesen Fragen und liefert<br />
Anstöße zu ihrer Umsetzung in betrieblichenAbläufen<br />
und Strukturen sowie<br />
im ganz persönlichen Geschäftsalltag.<br />
Die Besucher dürfen sich dabei auf prominente<br />
Redner freuen.<br />
Ethik und Qualität als<br />
Themen des Tages<br />
Angeführt wird das Star-Ensemble im<br />
Ludwigsburger Forum am Schlosspark<br />
von „Mr. Tagesthemen“ Ulrich Wickert.<br />
Mit Sachbuch-Bestsellern wie „Der Ehrliche<br />
ist der Dumme“ und dem „Buch<br />
der Tugenden“ hat Deutschlands bekanntester<br />
Nachrichtenredakteur entscheidende<br />
Anstöße für die aktuelle<br />
Wertediskussion im Land geliefert. Sein<br />
Vortrag „Zeit zu handeln“ nimmt den<br />
Titel seines gleichnamigen, 2001 erschienenenBuches<br />
auf und macht deutlich,<br />
warum wir verbindliche gesellschaftliche<br />
Wertvorstellungen heute dringender<br />
benötigen denn je.<br />
Dass ethisch begründete Werte ebenso<br />
zur Unternehmenskultur gehören<br />
wie Kreativität und Qualitätsbewusstsein,<br />
zeigen zwei weitere namhafte Referenten.<br />
Manfred Maus hat als Gründer<br />
der OBI-Organisation ein Stück<br />
deutscher Wirtschaftsgeschichte geschrieben.<br />
Er „erfand“ 1970 den Geschäftstyp<br />
des Bau- und Heimwerkermarktes<br />
und etablierte mit OBI zugleich<br />
das erste große Franchise-Unternehmen<br />
in Deutschland – ein Unternehmen,<br />
das seine Marktführerschaft dank konsequenter<br />
Kundenorientierung bis<br />
heute behauptet.<br />
Die kunden- und marktorientierte<br />
Ausrichtung von Organisationen ist<br />
auch ein Schwerpunkt von Dr. Franz<br />
Bailom. Mit seinem Beratungsunternehmen<br />
Innovative Management<br />
Partner (IMP) betreut er renommierte,<br />
international tätige Unternehmen.<br />
Als gefragter Dozent ist er außerdem<br />
für die Universitäten Innsbruck und<br />
Salzburg sowie das Management Zentrum<br />
St. Gallen tätig.<br />
Ulrich Wickert<br />
Anmeldeschluss: 10. März<br />
Möchten Sie dieses hochklassige <strong>DEKRA</strong><br />
Unternehmerforum und die Verleihung<br />
des <strong>DEKRA</strong> Award 2005 miterleben?<br />
Oder einen der beiden Informationsabende<br />
zum <strong>DEKRA</strong> Award 2006 besuchen<br />
(siehe unten)? Dann melden<br />
Sie sich bitte bis spätestens 10. März<br />
2006 verbindlich an – kostenfrei mit<br />
Ihrem beiliegenden Antwortschein<br />
oder per Telefon: +49.30.75 68 71-11.<br />
Informationsabende zur Teilnahme<br />
am <strong>DEKRA</strong> Award 2006:<br />
■ 5. April 2006 in Herzogenaurach<br />
■ 18. Mai 2006 in Berlin<br />
mit Manfred Maus (OBI) und<br />
Stephan Hoffmann (SchmidtColleg)<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Thekla Rosenthal<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> GmbH<br />
Tel. +49.30.75 68 71-11<br />
thekla.rosenthal@dekra-certification.com<br />
Manfred Maus<br />
Dr. Franz Bailom<br />
Awards ceremony<br />
with celebrity speakers<br />
The 2005 <strong>DEKRA</strong> Award and <strong>DEKRA</strong> Ethics Award are to be presented<br />
at an official ceremony in Ludwigsburg on 22 March 2006.<br />
Participating in the event will be the top German news anchorman,<br />
Ulrich Wickert, and founder of OBI DIY stores, Manfred Maus.<br />
We would like to extend a warm invitation to our readers to take<br />
part in this first-class ceremony.<br />
Programm/Schedule<br />
Ludwigsburg, Forum am Schlosspark, 22.03.2006<br />
13.30 Stehempfang/Standing reception<br />
14.00 Begrüßung/Welcome speech<br />
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Zeidler, Präsident des<br />
Präsidialrats/Chairman of the Presidential<br />
Board, <strong>DEKRA</strong> e. V.<br />
14.15 Qualität neu definiert: Wachstum durch<br />
Leadership<br />
Quality redefined – growth through<br />
leadership<br />
Thomas Bergler, Geschäftsführer/Managing<br />
Director, <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> GmbH<br />
14.35 Denk- und Handlungsmuster überdurchschnittlich<br />
erfolgreicher Unternehmen –<br />
Ergebnisse einer empirischen Studie<br />
How exceptionally successful companies<br />
think and act: results of an empirical study<br />
Dr. Franz Bailom, Geschäftsführer/<br />
Managing Director, IMP<br />
15.15 Aufbau einer Unternehmenskultur am<br />
Beispiel OBI<br />
Building a corporate culture – the OBI<br />
example<br />
Manfred Maus, Gründer/Founder of OBI<br />
Organisation<br />
15.50 Pause/Break<br />
16.00 Vorstellung des <strong>DEKRA</strong> Award und<br />
der Finalisten<br />
Introduction of the <strong>DEKRA</strong> Awards and<br />
the finalists<br />
Anuschirawan Adel, Leiter der Zertifizierungsstelle/Head<br />
of the <strong>Certification</strong> Body,<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> GmbH<br />
16.30 Ehrung der Gewinner: <strong>DEKRA</strong> Award<br />
2005 und <strong>DEKRA</strong> Ethik Award 2005<br />
Presentation of the winners:<br />
<strong>DEKRA</strong> Award 2005 and <strong>DEKRA</strong> Ethics<br />
Award 2005<br />
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Zeidler, Präsident des<br />
Präsidialrats/Chairman of the Presidential<br />
Board, <strong>DEKRA</strong> e.V.<br />
18.00 Zeit zu handeln: den Werten wieder<br />
einen Wert geben<br />
Time to act – putting the value back<br />
into our values<br />
Ulrich Wickert, „Tagesthemen“-Moderator<br />
und Buchautor/Anchorman of „Tagesthemen“<br />
and renowned book author<br />
Spotlighting the very<br />
best!<br />
The script has been written and nearly<br />
all the roles have been filled. But when the<br />
curtain goes up at the <strong>DEKRA</strong> Entrepreneurs’<br />
Forum on 22 March, two leading<br />
roles have still to be cast. The winners of<br />
the <strong>DEKRA</strong> Award 2005 and the <strong>DEKRA</strong><br />
Ethics Award 2005 from the group of 13<br />
finalists will then be announced and<br />
called up to the stage to receive their prize.<br />
Once again, companies from a wide range<br />
of industries have entered for the highly<br />
regarded international management<br />
awards, including manufacturing companies,<br />
logistics companies and various<br />
service providers.<br />
Yet the two glass trophies are not the only<br />
focal points for management quality<br />
and ethics at the Entrepreneurs’ Forum.<br />
The programme of talks will also be addressing<br />
these issues and will be providing<br />
new ideas for their implementation<br />
within corporate procedures and structures,<br />
and in each individual’s daily working<br />
life. Visitors can look forward to hearing<br />
well-known speakers.<br />
Ethics and quality –<br />
the topics of the day<br />
The German news anchorman, Ulrich<br />
Wickert, will be heading the list of celebrity<br />
speakers in the Ludwigsburg Forum am<br />
Schlosspark. The author of non-fiction<br />
bestsellers such as “The honest ones are<br />
the fools” and the “Book of virtues”, Germany’s<br />
best-known news journalist has<br />
made some valuable contributions to the<br />
current debate about values in Germany.<br />
His talk entitled “Time to act” is taken<br />
from his 2001 book of the same name<br />
and explains why we need binding social<br />
values more than ever before.<br />
The fact that ethical values should be just<br />
as much a part of corporate culture as<br />
creativity and quality awareness is illustrated<br />
by two other well-known speakers.<br />
As the founder of the OBI organisation<br />
Manfred Maus wrote a chapter of German<br />
business history. In 1970 he pioneered a<br />
new type of retail outlet, the construction<br />
supplies/DIY store, and established OBI<br />
as the first major franchise company in<br />
Germany – a company which is still going<br />
strong today thanks to its consistent<br />
customer orientation.<br />
This customer and market orientation is<br />
also one of the main topics covered by<br />
Dr Franz Bailom. Through his consulting<br />
company Innovative Management<br />
Partner (IMP) he provides consulting<br />
services to well-known international companies.<br />
He is also in strong demand as a<br />
lecturer, holding posts at the universities<br />
of Innsbruck and Salzburg, and at the<br />
Management Zentrum St. Gallen.<br />
Closing date for<br />
applications: 10 March<br />
Interested in taking part in this high-calibre<br />
<strong>DEKRA</strong> Entrepreneurs’ Forum featuring<br />
the presentation of the 2005 <strong>DEKRA</strong><br />
Awards? Then make a binding reservation<br />
by 10 March 2006 – free of charge,<br />
using the reply coupon or by telephone:<br />
+49.30.75 68 71-11. Please note that all<br />
speeches will be held in German.<br />
19.00 Festbankett/Banquet
4|5<br />
AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
COMPANY NEWS<br />
„Großer Bahnhof“ am Gare de l’Est<br />
Sechs Stunden dauert heute eine Zugfahrt<br />
zwischen der französischen Hauptstadt<br />
Paris und der baden-württembergischen<br />
Landeshauptstadt Stuttgart. Auf<br />
der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke<br />
„TGV Est Européen“ sollen es von 2007<br />
an nur noch vier Stunden sein. Ihr Ausgangspunkt,<br />
der Pariser Bahnhof Gare<br />
de l’Est, wird derzeit grundlegend modernisiert<br />
und umgebaut. Den größten<br />
Teil der Arbeiten, darunter die Bereiche<br />
Statik und Bausicherheit, überwachen<br />
im Auftrag der französischen Staatsbahn<br />
SNCF die Experten von <strong>DEKRA</strong><br />
NORISKO Industrial. Am 18. September<br />
2005 überzeugte sich der Ministerpräsident<br />
von Baden-Württemberg,<br />
Günther H. Oettinger, im Rahmen<br />
seiner offiziellen Frankreichreise vor<br />
Ort von den Baufortschritten und<br />
gratulierte zur erfolgreichen deutschfranzösischen<br />
Kooperation.<br />
Besuch am Gare de l’Est:<br />
Ministerpräsident Günther H.<br />
Oettinger (2.v. r.) mit Prof. Dr.-Ing.<br />
Gerhard Zeidler (Präsident des<br />
Präsidialrates des <strong>DEKRA</strong> e.V.,<br />
links daneben) und Klaus Schmidt<br />
(Vorstandsvorsitzender von<br />
<strong>DEKRA</strong> e.V. und <strong>DEKRA</strong> AG,<br />
ganz rechts); außerdem (v. l.)<br />
Philippe Guibert (Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung von<br />
NORISKO) und Mark Thomä<br />
(Leiter der Business Unit<br />
<strong>DEKRA</strong> NORISKO Industrial).<br />
Visit to Gare de l’Est: Minister<br />
President Günther H. Oettinger<br />
(2nd from right) with Prof Dr-<br />
Ing Gerhard Zeidler (Chairman<br />
of the Presidential Board of<br />
<strong>DEKRA</strong> e.V., to the left of him)<br />
and Klaus Schmidt (Chairman<br />
of the Board of <strong>DEKRA</strong> e.V.<br />
and <strong>DEKRA</strong> AG, to the right);<br />
also (left to right) Philippe<br />
Guibert (Chairman of the<br />
Management Board of<br />
NORISKO) and Mark Thomä<br />
(head of the <strong>DEKRA</strong> NORISKO<br />
Industrial business unit).<br />
First-class start at Gare de l’Est<br />
A train journey between the French capital,<br />
Paris, and the capital of the German<br />
state of Baden-Württemberg, Stuttgart,<br />
currently takes six hours. From 2007 this<br />
will be reduced to four hours when the<br />
new high-speed “TGV Est Européen”<br />
track goes into operation. Its starting<br />
point, the Gare de l’Est station in Paris,<br />
is currently being completely modernised<br />
and refurbished. The French national<br />
railway company SNCF has commissioned<br />
the <strong>DEKRA</strong> NORISKO Industrial<br />
experts to monitor much of the work, including<br />
the structural engineering and<br />
construction safety aspects. On 18 September<br />
2005 the Minister President of<br />
Baden-Württemberg, Günther H. Oettinger,<br />
made an official trip to France to inspect<br />
the building progress and congratulate<br />
all concerned on the successful Franco-<br />
German cooperation project.<br />
<strong>DEKRA</strong> und Intertek mit neuer Partnerschaft<br />
Seit Jahresbeginn steht die Zusammenarbeit<br />
zwischen den beiden Gesellschaftern<br />
der bisherigen <strong>DEKRA</strong> Intertek <strong>Certification</strong><br />
GmbH auf einer neuen Grundlage.<br />
Um ihre Kernkompetenzen im Bereich<br />
Zertifizierung weiter zu stärken, hat<br />
die <strong>DEKRA</strong> AG den 49-prozentigen Gesellschafteranteil<br />
der Intertek Group PLC<br />
vollständig übernommen. Die nunmehr<br />
Synergien verstärkt<br />
Die Business Unit <strong>DEKRA</strong> NORISKO<br />
Industrial rückt weiter zusammen, und<br />
das durchaus im wörtlichen Sinne. Durch<br />
die jüngste Zusammenführung der beiden<br />
Stuttgarter Standorte von <strong>DEKRA</strong> Umwelt<br />
und einen neuen, gemeinsamen Stand-<br />
unter neuem Namen firmierende <strong>DEKRA</strong><br />
<strong>Certification</strong> GmbH ist somit eine 100-<br />
prozentige <strong>DEKRA</strong>-Tochter. Im Gegenzug<br />
erhielt die Intertek Group den <strong>DEKRA</strong>-<br />
Anteil von 51 Prozent an der schwedischen<br />
SEMKO-<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> AB und<br />
ist jetzt deren alleiniger Gesellschafter.<br />
Unverändert weiter bestehen wird dagegen<br />
das gemeinsame Global Certifi-<br />
ort von <strong>DEKRA</strong> Umwelt und <strong>DEKRA</strong><br />
Testing & Inspection in Frankfurt am Main<br />
sind die Wege nochmals ein Stück kürzer<br />
geworden.Diese zusätzliche Nähe schafft<br />
zusätzliche Synergien für die Mitarbeiter<br />
– und natürlich für die Kunden.<br />
cation Network aus <strong>DEKRA</strong> und Intertek.<br />
Die Basis hierfür bildet ein neues<br />
Strategieabkommen beider Partner, die<br />
sich auch künftig bei ihren internationalenAktivitäten<br />
gegenseitig unterstützen<br />
werden. Kunden der <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong><br />
GmbH haben somit wie gewohnt<br />
jederzeit Zugriff auf weltweiten Zertifizierungsservice<br />
aus einer Hand.<br />
<strong>DEKRA</strong> and Intertek enter into new<br />
partnership<br />
Cooperation between the two partners of<br />
the former <strong>DEKRA</strong> Intertek <strong>Certification</strong><br />
GmbH has been placed on a different footing<br />
since the start of the year. As a means<br />
of further strengthening its core competences<br />
in the field of certification, <strong>DEKRA</strong> AG has<br />
taken over the entire 49 percent share previously<br />
held by Intertek Group PLC. The<br />
Greater synergies<br />
The <strong>DEKRA</strong> NORISKO Industrial business<br />
unit is literally moving closer together.<br />
The latest amalgamation of the two<br />
<strong>DEKRA</strong> Umwelt sites in Stuttgart and<br />
a new, joint location of <strong>DEKRA</strong> Umwelt<br />
and <strong>DEKRA</strong> Testing & Inspection in<br />
Frankfurt am Main means that the distances<br />
between them are now even shorter.<br />
This additional closeness creates extra<br />
synergies for the employees – and for<br />
the customers, too, of course.<br />
company has been given a new name,<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> GmbH, and is now<br />
a wholly-owned <strong>DEKRA</strong> subsidiary. In<br />
return, the Intertek Group has received<br />
<strong>DEKRA</strong>’s 51 percent share in the Swedish<br />
company SEMKO-<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong><br />
AB, and is now its sole shareholder. The<br />
joint Global <strong>Certification</strong> Network consisting<br />
of <strong>DEKRA</strong> and Intertek will remain<br />
unchanged, however. This is based on a new<br />
strategic agreement between the two partners<br />
who will continue to support each other in<br />
their international activities in the future.<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong>’s customers will therefore<br />
still have unrestricted access to a comprehensive<br />
global certification service.<br />
Führungswechsel in Spanien<br />
Seit 1. November 2005 ist Ignacio FernándezSchulte<br />
neuer Geschäftsführer der<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> S.L. in Barcelona.<br />
Er löst Toni García-Carbonell ab, der die<br />
spanische Niederlassung seit ihrer Gründung<br />
1999 geleitet hat. Ignacio Fernández<br />
Schulte war zuvor in verantwortlicher<br />
Position im Marketing & Vertrieb namhafter<br />
Automobilzulieferer tätig, unter<br />
anderem für die Continental-Gruppe.<br />
Unterstützt wird er von dem erfahrenen<br />
Qualitätsmanager Ricard Cerdán, der<br />
bei <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> zeitgleich die<br />
Aufgabe des Zertifizierungsleiters übernommen<br />
hat.<br />
I. Fernández Schulte Ricard Cerdán<br />
Neues Design<br />
Weniger Grün, mehr edles Silber:<br />
So präsentieren sich die neu gestalteten<br />
Zertifikate von <strong>DEKRA</strong><br />
<strong>Certification</strong>. Als zeitgemäßer,<br />
attraktiver Blickfang haben sie<br />
zum Jahresbeginn das alte<br />
Zertifikatsdesign abgelöst.<br />
New design<br />
Less green, more classic silver: this<br />
is the new design of the certificates<br />
issued by <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong>.<br />
At the start of the year they replaced<br />
the old certificate design as<br />
a contemporary and attractive<br />
eye-catcher.<br />
Change of management<br />
in Spain<br />
Ignacio Fernández Schulte became the new<br />
Managing Director of <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong><br />
S.L. in Barcelona on 1 November 2005.<br />
He has taken over from Toni García-Carbonell,<br />
who had managed the Spanish subsidiary<br />
since 1999. Before, Ignacio Fernández<br />
Schulte held managerial marketing and<br />
sales positions with various automotive<br />
suppliers, including the Continental group.<br />
He is supported by the experienced quality<br />
manager Ricard Cerdán, who became Head<br />
of <strong>Certification</strong> for <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong><br />
at the same time.<br />
I. Fernández Schulte Ricard Cerdán
6|7<br />
IMMOBILIEN<br />
REAL ESTATE<br />
Energiepass ist jetzt Pflicht<br />
Energy Pass now compulsory<br />
Jedes Gebäude, das ab 2006 neu gebaut, verkauft oder neu vermietet<br />
wird, benötigt einen gültigen Energiepass. Die Verantwortung dafür, diesen<br />
Pass ausstellen zu lassen, liegt beim Gebäudeeigentümer. <strong>DEKRA</strong> steht als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung.<br />
Every building erected, sold or let in Germany as of 2006 will now require a<br />
valid Energy Pass. Responsibility for obtaining this pass lies with the building’s<br />
owner. <strong>DEKRA</strong> is on hand to help here.<br />
Was ist ein Energiepass?<br />
Der Energiepass ist ein Zertifikat, das<br />
Auskunft über den Energieverbrauch<br />
pro Quadratmeter Gebäudefläche gibt.<br />
Dadurch wird es möglich, verschiedene<br />
Gebäude hinsichtlich ihres Energiebedarfs<br />
auf einen Blick miteinander zu<br />
vergleichen. Ähnlich wie bei größeren<br />
Elektrogeräten erfolgt die Einstufung<br />
anhand einer einfachen Skala (siehe<br />
Abbildung).<br />
Die Einführung des Energiepasses geht<br />
auf die europäische Richtlinie zur „Gesamtenergieeffizienz<br />
von Gebäuden“<br />
(2002/91/EG) aus dem Jahr 2003 zurück,<br />
die derzeit in nationales deutsches<br />
Recht überführt wird. Diese Richtlinie<br />
schreibt vor, dass für Neubauten und<br />
– bei Verkauf oder Mieterwechsel – auch<br />
für bestehende Gebäude Energiepässe<br />
erstellt werden müssen. Immobilienkäufer,<br />
Mieter und Pächter haben das<br />
Recht, sich vor Abschluss eines Vertrages<br />
den Energiepass zeigen zu lassen. Angesichts<br />
der großen und weiter wachsendenBedeutung<br />
der Energiekosten als<br />
Auswahlkriterium für Immobilien dürftenschon<br />
bald die meisten Interessenten<br />
von diesem Recht Gebrauch machen.<br />
Zwei Varianten<br />
Die Ausstellung des Energiepasses ist<br />
in zwei Varianten möglich. Der einfachere<br />
„verbrauchsorientierte Energiepass“<br />
gibt im Wesentlichen nur an, ob<br />
bei einem Gebäude tendenziell hohe<br />
oder niedrige Energieverbräuche zu erwarten<br />
sind. Die Ermittlung der Energiekennwerte<br />
erfolgt über den jährlichen<br />
Energieverbrauch sowie die Gebäudegeometrie.<br />
Anhand dieser Werte wird<br />
das Gebäude in die entsprechende Energieklasse<br />
eingestuft.<br />
Für den ausführlicheren „bedarfsorientierten<br />
Energiepass“ dagegen werden<br />
alle wichtigen Gebäudedaten detailliert<br />
ermittelt, insbesondere die Abmessungen<br />
der Bauteilflächen sowie der Aufbau<br />
der Wände und Decken. Die Aufnahme<br />
der Daten und die Einstufung<br />
nach Energieklassen erfolgen aus vorhandenen<br />
Bauunterlagen (Baupläne,<br />
Baubeschreibungen) sowie aus einer<br />
Vor-Ort-Begehung, zum Beispiel durch<br />
einen <strong>DEKRA</strong> Sachverständigen. Hierbei<br />
werden zusätzlich bau- und haustechnische<br />
Vorschläge zur Verbesserung<br />
der bestehenden Energiebilanz geliefert.<br />
Energiepass und<br />
Energieberatung<br />
Sinnvoll ist die Erstellung eines Energiepasses<br />
auch dann, wenn ein Gebäude<br />
unter energetischen Gesichtpunkten<br />
saniert werden soll. Denn die fachmännische<br />
Begutachtung vor Ort zeigt<br />
schnell, welche Energieeinsparungen<br />
mit wirtschaftlichem Aufwand möglich<br />
sind. Die <strong>DEKRA</strong> Energieberatung<br />
liefert dazu eine genaue Beschreibung<br />
der Gebäudesubstanz sowie eine Auf-<br />
listung und Bewertung aller sinnvollen<br />
Sanierungsmaßnahmen. Zusätzlich<br />
macht die <strong>DEKRA</strong> Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
transparent, ab welchem<br />
Zeitpunkt sich einzelne oder gebündelte<br />
Maßnahmen langfristig rechnen.<br />
Die Ausstellung des Energiepasses für<br />
das betreffende Gebäude ist bei diesen<br />
Serviceleistungen inklusive.<br />
Gebührenfreie<br />
Beauftragungs-Hotline:<br />
Tel. 0800.8 83 30 03<br />
(bundesweit 7.00 –18.00 Uhr)<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Pascal Klein<br />
<strong>DEKRA</strong> Real Estate Expertise GmbH<br />
Tel. +49.681.50 01-301<br />
pascal.klein@dekra.com<br />
Toll-free<br />
order hotline:<br />
Tel. 0800.8 83 30 03<br />
(Germany-wide 7.00–18.00)<br />
¸<br />
Your contact:<br />
Pascal Klein<br />
<strong>DEKRA</strong> Real Estate Expertise GmbH<br />
Tel. +49.681.50 01-301<br />
pascal.klein@dekra.com<br />
What is an Energy Pass?<br />
The Energy Pass is a certificate which<br />
contains information on the energy<br />
consumption per square metre of floorspace.<br />
This allows the energy requirements<br />
of different buildings to be compared<br />
at a glance. The rating system is<br />
based on a simple scale, similar to that<br />
used for large household appliances<br />
(see inserted picture).<br />
The Energy Pass has been introduced to<br />
meet the European “Energy Performance<br />
of Buildings” Directive (2002/91/EC)<br />
from 2003 which is now being implemented<br />
in German law. This Directive<br />
stipulates that energy passes must be producedfor<br />
all new buildings and also for<br />
existing buildings if they are sold or let<br />
to new tenants. Property buyers, tenants<br />
and leaseholders are entitled to see the<br />
Energy Pass before signing the contract. In<br />
view of the great and growing significance<br />
of energy costs as a selection criterion for<br />
property, most potential buyers or tenants<br />
will soon be making use of this right.<br />
Two versions<br />
The Energy Pass is available in two versions.<br />
The simpler “consumption-oriented<br />
Energy Pass” basically only states<br />
whether high or low energy consumption<br />
can be expected from a building. The<br />
energy figures are calculated from the<br />
annual energy consumption and the<br />
building geometry. These values are used<br />
to assign the building to a particular<br />
energy class.<br />
The more comprehensive “needs-oriented<br />
Energy Pass”, by contrast, requires detailed<br />
input of all the key building data,<br />
especially the dimensions of the different<br />
parts of the building and the structure<br />
of the walls and ceilings. The input data<br />
and the energy class assignment is based<br />
on existing building documentation<br />
(building plans, structural specifications)<br />
and on-site visits, e.g. by a <strong>DEKRA</strong> expert.<br />
This provides the basis for additional<br />
structural and technical proposals for<br />
improving the current energy rating.<br />
Energy Pass and<br />
energy consulting<br />
It is also useful to have an Energy Pass<br />
produced if the energy aspects of a building<br />
are to be redesigned. An expert inspection<br />
of the building quickly reveals<br />
which energy savings can be made at<br />
what cost. The <strong>DEKRA</strong> energy consultation<br />
also includes a precise description<br />
of the fabric of the building plus a rated<br />
list of all useful renovation measures.<br />
The <strong>DEKRA</strong> feasibility calculation also<br />
reveals from when individual measures,<br />
or a package or measures, will pay off<br />
in the long term. The issue of an Energy<br />
Pass for the building concerned is included<br />
in these services.
8|9<br />
KOMMUNEN<br />
LOCAL GOVERNMENT<br />
Qualität blüht<br />
in Budapest<br />
Seit 1867 pflegt die Budapester Gartenund<br />
Landschaftsbau Holding (Fó´városi<br />
Kertészeti Rt., kurz: Fó´kert Rt.) die öffentlichen<br />
Grünflächen, Parks und Spielplätze<br />
der ungarischen Hauptstadt. Heute<br />
kommt dabei ein integriertes Qualitätsund<br />
Umweltmanagementsystem zum Einsatz,<br />
zertifiziert durch <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong><br />
Kft. in Ungarn.<br />
Stadtbild und Umwelt<br />
Mit fast 400 Mitarbeitern an zehn Standortenund<br />
einem Jahresumsatz von 20<br />
Millionen Euro gehört Fó´kert Rt. zu den<br />
größten Garten- und Landschaftsbaubetrieben<br />
in Mitteleuropa. Das städtische<br />
Unternehmen führt Planungs- und Begrünungsdienstleistungen<br />
aus, installiert<br />
Anlagen und Spielgeräte, wickelt öffentliche<br />
Ausschreibungen ab und unterhält<br />
eine eigene Gärtnerei zur Zierpflanzen-<br />
und Kompostherstellung.<br />
„Unsere Arbeit prägt das Bild entscheidend<br />
mit, das die vielen Besucher von<br />
Ungarns Hauptstadt erhalten“, erklärt<br />
Fó´kert-Vorstand László Kocsis selbstbewusst.<br />
„Genauso wichtig aber sind<br />
für uns die Wünsche der Budapester<br />
Bürger und der einzelnen Bezirksverwaltungen.“<br />
Welche Rolle spielt dabei<br />
das integrierte Managementsystem?<br />
„Im Zentrum unserer Tätigkeit steht<br />
das Wohlbefinden der Menschen. Durch<br />
gepflegte Parkanlagen und Grünflächen<br />
schaffen wir in unserer künstlichen Umwelt<br />
ein Stück Natur – und damit auch<br />
ein stärkeres Umweltbewusstsein. Dieses<br />
Ziel, der Ökologie wieder einen größerenStellenwert<br />
zu verschaffen, durchzieht<br />
heute dank des neuen Qualitätsund<br />
Umweltmanagementsystems alle<br />
Bereiche unserer Organisationskultur.“<br />
Donaupromenade/Danube promenade<br />
Ökologie und Effizienz<br />
Ihre „grüne“ Kultur geben die städtischen<br />
Garten- und Landschaftsbauer<br />
konsequent an Dritte weiter. So wird inzwischen<br />
auch von Lieferanten und Subunternehmern<br />
der Aufbau zertifizierter<br />
Managementsysteme gefordert. Beim<br />
Einkauf von Grund- und Hilfsmitteln<br />
werden strenge ökologische Kriterien zugrunde<br />
gelegt. Und auch die kommende<br />
Generation liegt László Kocsis sehr am<br />
Herzen: „Über Vorträge und Praktika tragenwir<br />
unsere Botschaft in die weiterführenden<br />
Schulen, an den Hochschulen<br />
sind wir mit Gastvorlesungen präsent.“<br />
Wie in jedem Unternehmen dient Umweltmanagement<br />
jedoch nicht als Selbstzweck:<br />
„Viele Maßnahmen bringen uns<br />
einen unmittelbaren wirtschaftlichen<br />
Nutzen, zum Beispiel die biologische<br />
Bekämpfung allergener Unkräuter. Hier<br />
haben wir eine neue Technik zur Bodenverbesserung<br />
eingeführt, die wirksamer<br />
und deutlich günstiger ist als der<br />
konventionelle Bodenaustausch. Und<br />
durch vollständige Wiederverwertung<br />
der Grünabfälle aus den öffentlichen<br />
Parks haben wir die Kosten für chemische<br />
Düngemittel praktisch auf Null<br />
gesenkt.“<br />
Den wichtigsten Vorteil des angestoßenen<br />
KVP-Prozesses sieht der Fó´kert-<br />
Chef in der optimierten Prozesssteue-<br />
Margareteninsel/Margarete Island<br />
rung: „Die bessere Rückverfolgbarkeit<br />
unserer Projekte ermöglicht einen effizienteren<br />
Einsatz der Ressourcen und<br />
eine wirksamere Kostenkontrolle. Unsere<br />
Mitarbeiter und der Gerätepark<br />
sind besser ausgelastet, und neue Mitarbeiter<br />
können schneller in die Organisation<br />
eingegliedert werden.“<br />
Grüne Tipps<br />
„Die Entwicklung der letzten Jahre ist beeindruckend“,<br />
bestätigt András Illy, Geschäftsführer<br />
der ungarischen <strong>DEKRA</strong><br />
<strong>Certification</strong> Kft. „Wir konnten schon<br />
1999 das Managementsystem von Fó´kert<br />
nach ISO 9001 zertifizieren, 2002 kam<br />
das Umweltmanagement-Zertifikat nach<br />
ISO 14001 dazu.“ „Vielleicht liegt es ja an<br />
der Farbe Grün, dass wir mit <strong>DEKRA</strong><br />
so gute Erfahrungen gemacht haben“,<br />
lacht László Kocsis. „Aber im Ernst: Die<br />
vielen Tipps der Auditoren haben uns<br />
immer wieder geholfen, unser System<br />
entscheidend weiterzuentwickeln. Und<br />
das zahlt sich für uns aus. Wir hätten<br />
zwar durchaus eine billigere Zertifizierungsgesellschaft<br />
finden können, aber<br />
eine bessere wohl nicht.“<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
András Illy<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> Kft.<br />
Tel. +36.1.319 5167/2 48 20 50<br />
illy.andras@dekra-its.hu<br />
Quality blossoming in Budapest<br />
Since 1867 the Budapest company<br />
Fó´városi Kertészeti Rt., or Fó´kert Rt. for<br />
short, has been responsible for taking<br />
care of the public green areas, parks and<br />
playing facilities of the Hungarian capital.<br />
An integrated quality and environmental<br />
management system certified<br />
by <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> Kft. in Hungary<br />
has been adopted for this.<br />
József-Nádor-Platz (oben), Budaer Burg<br />
József Nádor Square (top), Buda Castle<br />
Your contact:<br />
András Illy<br />
Managing Director<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> Kft.<br />
Tel. +36.1.319 5167/2 48 20 50<br />
illy.andras@dekra-its.hu<br />
Cityscape and environment<br />
With just under 400 employees at ten locations<br />
and annual sales of ¤ 20 million,<br />
Fó´kert Rt. is one of the largest garden and<br />
landscaping companies in central Europe.<br />
The municipal company provides planning<br />
and greening services, installs equipment<br />
and playing facilities, processes<br />
public tenders and runs its own garden<br />
centre for growing ornamental plants<br />
and generating compost.<br />
“Our work plays a major role in deciding<br />
the image the many visitors get of the<br />
Hungarian capital,” states Fó´kert director<br />
László Kocsis confidently. “But just as<br />
important to us are the wishes of the Budapest<br />
citizens and the individual district<br />
administrations.” What role does the integrated<br />
management system play here?<br />
“Our work is geared towards creating a<br />
sense of well-being in people. Well-kept<br />
parks and green spaces put some nature<br />
into our artificial surroundings – and also<br />
help raise awareness about the environment.<br />
Thanks to the new quality and<br />
environmental management system, this<br />
aim of raising the importance of ecological<br />
matters now affects all areas of our<br />
corporate culture.”<br />
Ecology and efficiency<br />
The municipal garden and landscape company<br />
spreads its “green” culture directly<br />
to other companies. It now demands that<br />
its suppliers and sub-suppliers also operatecertified<br />
management systems. The<br />
purchase of basic materials and aids is<br />
subject to strict ecological criteria. The<br />
next generation is also important to László<br />
Kocsis: “We get our message across to the<br />
secondary schools by giving talks and<br />
organising work experience schemes, and<br />
we give guest lectures at the universities<br />
and colleges.”<br />
As in every company, environmental<br />
management is not, however, an end in<br />
itself: “Many measures yield a direct<br />
economic benefit, for instance the biological<br />
control of allergenic weeds. We<br />
have developed a new soil improvement<br />
technique which is more effective and<br />
considerably cheaper than conventional<br />
soil replacement methods. And by fully<br />
recycling the green waste from the public<br />
parks we’ve succeeded in reducing<br />
the costs for chemical fertilisers practically<br />
to zero.”<br />
The Fó´kert boss sees the main advantage<br />
of this continual improvement process<br />
as the optimised process control: “The<br />
improved transparency of our projects<br />
permits more efficient use of resources and<br />
more effective cost controls. Our employees<br />
and our equipment have better capacity<br />
utilisation and new employees can be<br />
inducted more quickly into the organisation.”<br />
Green tips<br />
“The growth in the last few years is impressive,”<br />
confirms András Illy, Managing<br />
Director of the Hungarian company<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> Kft. “In 1999 we<br />
were able to grant the Fó´kert management<br />
system ISO 9001 certification, with the<br />
ISO 14001 environmental management<br />
certificate following in 2002.” “Maybe it’s<br />
because of their green logo that we’ve had<br />
such a positive experience with <strong>DEKRA</strong>,”<br />
laughs László Kocsis. “But seriously: all<br />
the things which the auditors have pointed<br />
out have helped us to make significant improvements<br />
to our system. And it’s paying<br />
dividends for us. We might well have found<br />
a cheaper certification company, but definitely<br />
not a better one.”
10|11<br />
INTERVIEW<br />
„Zeitgemäße Liberalisierung<br />
des Prüfmarktes“<br />
INTERVIEW<br />
“Updating and liberalising<br />
the testing market”<br />
Am 1. Januar 2006 hat eine neue Ära bei der Prüfung von überwachungsbedürftigen<br />
Anlagen begonnen. Das bisherige Prüfmonopol der Technischen Überwachungsvereine<br />
ist nun in weiten Teilen aufgehoben, bis 2008 wird es vollständig<br />
fallen. Was das bedeutet, fragten wir den Geschäftsführer der <strong>DEKRA</strong><br />
Testing & Inspection GmbH, Werner Bollmann.<br />
In Germany, a new era in the inspection of machinery requiring mandatory surveillance began on 1 January 2006.<br />
The old testing monopoly of the technical control boards has now largely been discontinued and by 2008 it will be<br />
dropped completely. We asked the Managing Director of <strong>DEKRA</strong> Testing & Inspection GmbH, Werner Bollmann,<br />
to explain what this means.<br />
AUDITORIUM: Herr Bollmann, was<br />
hat sich zum Jahresbeginn geändert?<br />
Werner Bollmann: Nach mehrjähriger<br />
Vorbereitungszeit ist der erste große<br />
Schritt zur Öffnung des Prüfmarktes für<br />
die so genannten „überwachungsbedürftigen<br />
Anlagen“ erfolgt. Die überkommene<br />
Monopolstellung der TÜVs wird in<br />
den nächsten beiden Jahren von einem<br />
zeitgemäßen liberalisierten Dienstleistungsmarkt<br />
abgelöst. Die Anlagenbetreiber<br />
können also endlich selbst ihren<br />
Prüfdienstleister wählen und dabei Leistungen<br />
und Preise vergleichen. Im Grunde<br />
eine Selbstverständlichkeit!<br />
AUDITORIUM: Welche Anlagen sind<br />
davon betroffen?<br />
Werner Bollmann: Bei überwachungsbedürftigen<br />
Anlagen handelt es sich im<br />
Wesentlichen um Aufzüge und Druckgeräte<br />
sowie um Anlagen in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen. Sie können seit<br />
dem 1. Januar von jedem dafür akkreditiertenDienstleister<br />
geprüft werden –<br />
wenn auch zunächst noch mit gewissen<br />
Einschränkungen. Bei allen neu installierten<br />
überwachungsbedürftigen Anlagen<br />
hat der Betreiber bereits die freie Wahl<br />
des Prüfdienstleisters. Bei bereits bestehenden<br />
Anlagen gilt die Wahlfreiheit derzeit<br />
nur, wenn die betreffenden Anlagen<br />
bereits nach europäischem Recht in Verkehr<br />
gebracht worden sind, also das CE-<br />
Zeichen tragen. Ab dem 1. Januar 2008<br />
erstreckt sie sich dann auf alle Anlagen.<br />
AUDITORIUM: Und <strong>DEKRA</strong> ist für<br />
diese Prüfungen akkreditiert?<br />
Werner Bollmann: Ja, die <strong>DEKRA</strong><br />
Testing & Inspection GmbH hat im<br />
November 2005 von der Zentralstelle<br />
der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS)<br />
die entsprechende Akkreditierung erhalten.<br />
Damit wurden wir in denjenigen<br />
Bundesländern, die sich im Rahmen der<br />
Betriebssicherheitsverordnung für das<br />
einstufige Benennungsverfahren entschieden<br />
haben, automatisch als zugelassene<br />
Überwachungsstelle benannt.<br />
In den übrigen Bundesländern, die ein<br />
zweistufiges Verfahren vorschreiben,<br />
sind die entsprechenden Benennungsverfahren<br />
durch die zuständigen obersten<br />
Landesbehörden inzwischen ebenfalls<br />
auf dem Weg.<br />
AUDITORIUM: Was bedeutet das für<br />
Ihre Kunden?<br />
Werner Bollmann: Das bedeutet, dass<br />
wir unseren Kunden jetzt erstmals ein<br />
wirklich komplettes Spektrum an industriellen<br />
Prüfdienstleistungen aus einer<br />
Hand anbieten können. Die Prüfung<br />
von Ex-Anlagen, die wiederkehrende<br />
Prüfung von Aufzügen und Druckgeräten<br />
mit CE-Zeichen, die Prüfung von<br />
Druckgeräten vor der Inbetriebnahme<br />
– diese neuen Leistungen sind ab sofort<br />
zentrale Bausteine im Portfolio von<br />
<strong>DEKRA</strong> Testing & Inspection. Dazu<br />
kommt auf Business-Unit-Ebene das<br />
ganze umfassende Angebot an Zertifizierungen,<br />
Baugutachten, Laboranalysen<br />
sowie Überwachungsleistungen im<br />
Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz.<br />
Wichtige Vorteile bringt unseren<br />
Kunden auch der jüngste Ausbau der<br />
Business Unit zur <strong>DEKRA</strong> NORISKO<br />
Industrial Group. Über ihre gewohnten<br />
Ansprechpartner vor Ort können<br />
sie jetzt ein breites internationales Leistungsspektrum<br />
abrufen, und das in allen<br />
Bereichen.<br />
AUDITORIUM: Welche Ziele haben Sie<br />
sich im neuen, liberalisierten Prüfmarkt<br />
gesetzt?<br />
Werner Bollmann: Unser Ziel ist es, bei<br />
Industrieprüfungen bis 2010 einen<br />
Marktanteil von 20 Prozent zu erreichen,<br />
und zwar sowohl in Deutschland als<br />
auch im NORISKO-Stammland Frankreich.<br />
Nach unseren Berechnungen beträgt<br />
das Marktvolumen in diesen beiden<br />
Ländern jeweils rund eine Milliarde<br />
Euro, in Gesamteuropa dürften es zwischen<br />
vier und fünf Milliarden sein. Damit<br />
würde der Industriebereich bei<br />
<strong>DEKRA</strong> mittelfristig zum zweiten großen<br />
Standbein neben den Automobilprüfungen.<br />
In den letzten Jahren haben<br />
wir zu diesem Zweck bereits ein engmaschiges<br />
Netz an qualifizierten Sachverständigen<br />
aufgebaut. Für die weiteren<br />
Entwicklungsschritte, auch 2008,<br />
sind wir also bestens gerüstet.<br />
AUDITORIUM: Herr Bollmann, vielen<br />
Dank für das Gespräch.<br />
AUDITORIUM: Mr Bollmann, what<br />
changed at the start of the new year?<br />
Werner Bollmann: After several years<br />
of preparation the first step was taken towardsopening<br />
up the inspection market<br />
for machinery requiring mandatory surveillance.<br />
The timeworn monopoly enjoyed<br />
by the TÜV organisations will be<br />
replaced in the next two years by a modern,<br />
liberalised service market. The plant<br />
operators can now finally choose their<br />
testing service providers themselves, comparing<br />
the services offered and prices.<br />
Basically a self-evident, if long-overdue,<br />
move!<br />
AUDITORIUM: What types of equipment<br />
are affected?<br />
Werner Bollmann: Machinery requiring<br />
mandatory surveillance is essentially<br />
lifts, pressurised equipment devices and<br />
equipment intended for use in potentially<br />
explosive atmosphere. As of 1 January<br />
they can now be tested by any suitably<br />
accredited service provider – albeit initially<br />
with certain restrictions. The operators<br />
of all newly installed equipment requiring<br />
surveillance have a free choice of testing<br />
service provider. For older equipment<br />
the operators only have a free choice if the<br />
equipment concerned is legally approved<br />
under European law, i.e. if it carries the<br />
CE mark. As of 1 January 2008 freedom<br />
of choice will extend to all equipment.<br />
AUDITORIUM: And <strong>DEKRA</strong> is accredited<br />
to carry out such tests?<br />
Werner Bollmann: Yes, <strong>DEKRA</strong> Testing<br />
& Inspection GmbH received the appropriateaccreditation<br />
in November 2005<br />
from the ZLS (central office of the Länder<br />
for safety technology). This meant that<br />
we were automatically appointed as an<br />
approved monitoring organisation in the<br />
states which had adopted the single-stage<br />
appointment procedure under the Industrial<br />
Safety Regulations. In the other<br />
German states, which stipulate a twostage<br />
procedure, the relevant appointment<br />
procedures are also currently being implemented<br />
by the appropriate state authorities.<br />
AUDITORIUM: What does this mean<br />
for your customers?<br />
Werner Bollmann: It means that for the<br />
first time we can offer our customers the<br />
full range of industrial testing services.<br />
Testing of explosive equipment, repeat<br />
testing of lifts and pressurised equipment<br />
with CE marks, testing of pressure devices<br />
before commissioning – these new services<br />
are now key elements in the <strong>DEKRA</strong><br />
Testing & Inspection portfolio. At the business<br />
unit level there is also the entire range<br />
of certification, construction reporting,<br />
laboratory analyses and monitoring services<br />
in the field of industrial, health and<br />
environment protection. The most recent<br />
expansion of the business unit to form the<br />
<strong>DEKRA</strong> NORISKO Industrial Group<br />
also yields major benefits to our customers.<br />
They can now access a wide range of international<br />
services through their local<br />
contact person – for all types of work.<br />
AUDITORIUM: What targets do you have<br />
in the new, liberalised testing market?<br />
Werner Bollmann: Our aim is to achieve<br />
a 20 percent market share in industrial<br />
testing by 2010 – both in Germany and<br />
also in NORISKO’s original home market<br />
of France. According to our calculations,<br />
the annual market volume in each of<br />
these two countries is approximately a<br />
billion euros, with between four and five<br />
billion for Europe as a whole. This would<br />
make the industrial sector the second main<br />
pillar for <strong>DEKRA</strong> alongside vehicle testing.<br />
In the last few years we have been<br />
setting up a close-knit network of welltrained<br />
experts for this purpose. This<br />
means we are excellently placed for further<br />
development in 2008.<br />
AUDITORIUM: Mr Bollmann, thank<br />
you for talking to us.
12|13<br />
WEITERBILDUNG<br />
AZWV bringt neue Qualitätsstandards<br />
Seit 1. Januar 2006 müssen Bildungsträger<br />
und Bildungsmaßnahmen, die von<br />
der Bundesagentur für Arbeit gefördert<br />
werden sollen, nach den Maßgaben der<br />
Anerkennungs- und Zulassungsverordnung<br />
– Weiterbildung (AZWV) zugelassen<br />
sein. Die Zulassung erfolgt durch<br />
eine anerkannte fachkundige Stelle wie<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong>.<br />
Mehr Transparenz und<br />
Wettbewerb<br />
An Einrichtungen zur beruflichen Bildung<br />
werden seit Jahren wachsende Qualitätsanforderungen<br />
gestellt – von Kunden,<br />
Teilnehmern und Auftraggebern<br />
gleichermaßen. Besonders die NürnbergerBundesagentur<br />
für Arbeit (BA) hat<br />
ihre Auswahlkriterien für förderungswürdige<br />
Maßnahmen Schritt für Schritt<br />
verschärft. Im Zuge dieser Entwicklung<br />
hat der Gesetzgeber bereits zum 16. Juni<br />
2004 die Weiterbildungsförderung nach<br />
SGB III neu strukturiert. Anbieter von<br />
Weiterbildungsmaßnahmen müssen<br />
demnach die Anforderungen der „Verordnung<br />
über das Verfahren zur Anerkennung<br />
von fachkundigen Stellen sowie<br />
Zulassung von Trägern und Maßnahmen<br />
der beruflichen Weiterbildung<br />
nach dem Dritten Sozialgesetzbuch (Anerkennungs-<br />
und Zulassungsverordnung<br />
– Weiterbildung – AZWV)“ erfüllen.<br />
Gefordert werden u. a. Nachweise über:<br />
■ ein System zur Qualitätssicherung,<br />
■ die finanzielle und fachliche Leistungsfähigkeit<br />
des Anbieters,<br />
■ ein aktuelles Angebot an Bildungsmaßnahmen,<br />
■ Methoden- und Materialkenntnisse,<br />
■ die Zusammenarbeit mit Betrieben,<br />
Berufsverbänden und der Bundesagentur<br />
für Arbeit sowie<br />
■ Angaben zur Maßnahmenkalkulation,<br />
zum Integrationsmanagement<br />
und zur Vermittlungsquote.<br />
Kundenanforderungen<br />
von Teilnehmenden, Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
„Mit dieser Neuregelung soll mehr Transparenz<br />
und Wettbewerb in diesem wichtigenarbeitsmarktpolitischen<br />
Förderbereich<br />
geschaffen werden“, erläutert<br />
Thomas Bergler, Geschäftsführer der<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> GmbH. „Ihr Ziel<br />
ist es letztlich, die Qualität der gefördertenWeiterbildung<br />
zu verbessern.“<br />
Zertifizierung als<br />
strategischer Vorteil<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> ist von der BA als<br />
so genannte „fachkundige Stelle“ zur<br />
Zulassung von Bildungseinrichtungen<br />
anerkannt. Seit 1. Januar 2006 übt die<br />
Bundesagentur selbst diese Funktion<br />
nicht mehr aus.„Damit“, so Bergler,„hat<br />
sich für die im Bildungsbereich tätigen<br />
Unternehmen der Bezugspunkt grundlegend<br />
geändert: weg von der behördlichen<br />
Aufsicht und hin zur Selbstverantwortung<br />
extern zertifizierter Qualitätsmanagementsysteme.“<br />
Als relevante<br />
Standards dienen die DIN EN ISO<br />
9001:2000 und das daran orientierte,<br />
branchenspezifische QM-Stufenmodell<br />
PAS 1037:2004 (siehe Schaubild). Anbieter<br />
von Weiterbildungsmaßnahmen<br />
können ihre Managementsysteme<br />
Führungsprozesse<br />
Bildungsorganisationen<br />
führen und entwickeln<br />
Unterstützungsprozesse<br />
Mitarbeiter/innen,<br />
Lehrende, Lerninfrastruktur<br />
bereitstellen und entwickeln<br />
Wertschöpfungsprozesse<br />
Bildungsangebote/-projekte<br />
konzipieren, durchführen<br />
und evaluieren<br />
Bildungsprozesse messen,<br />
analysieren<br />
und verbessern<br />
Kundenzufriedenheit<br />
der Teilnehmenden, Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
Stufenmodell eines prozessorientierten Qualitätsmanagementsystems nach PAS 1037:2004.<br />
nach diesen beiden Standards von<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> auditieren und<br />
zertifizieren lassen. Im Rahmen eines<br />
solchen Audits wird ohne zusätzlichen<br />
Kostenaufwand auch die Trägerzulassung<br />
nach AZWV überprüft. Lediglich<br />
der anfallende Aufwand für die Registrierung<br />
und Ausstellung der Zertifikatsergänzung<br />
wird berechnet, für die Zulassung<br />
der einzelnen Maßnahmen wird<br />
ein individuelles Angebot erstellt. Die<br />
Kombination mit weiteren Standards,<br />
wie der DIN EN ISO 14001 für Umweltmanagement,<br />
ist selbstverständlich<br />
möglich. Thomas Berglers Fazit: „Ungeachtet<br />
des genauen Zertifizierungsumfangs,<br />
können sich zertifizierte Unternehmen<br />
jetzt mehr denn je wichtige<br />
strategische Vorteile im Bildungsmarkt<br />
verschaffen. Wir unterstützen sie gerne<br />
dabei.“<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Norbert Frey<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> GmbH<br />
Tel. +49.711.78 61-2117<br />
norbert.frey@dekra-certification.com<br />
FURTHER TRAINING<br />
AZWV bringing new quality standards<br />
As of 1 January 2006, training organisations<br />
and schemes seeking support<br />
from the German Federal Employment<br />
Agency must conform to the provisions<br />
of the Further Training Recognition and<br />
Approvals Ordinance (AZWV). Recognition<br />
is granted by an approved expert<br />
centre such as <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong>.<br />
Greater transparency<br />
and competition<br />
Growing quality demands have been<br />
placed on vocational training organisations<br />
for a number of years now – by<br />
customers, participants and client companies.<br />
The Nuremberg-based Federal<br />
Employment Agency (BA) in particular<br />
has gradually tightened its selection criteria<br />
for training programmes receiving<br />
government support. In response to this<br />
development the German legislature<br />
restructured the further training support<br />
covered in the Third Code of Social Law<br />
(SGB III) on 16 June 2004. Providers of<br />
further training must now fulfil the<br />
requirements of the “Ordinance on the<br />
procedure for recognising expert centres<br />
and approving vocational training organisations<br />
and measures in line with the<br />
Third Code of Social Law (Recognition<br />
and Approvals Ordinance – Further<br />
Training – AZWV)”. Documentation<br />
proving the following must be provided:<br />
■ Quality assurance system<br />
■ Financial situation and professional<br />
competence of the provider<br />
■ Current programme of training<br />
measures<br />
■ Knowledge of methods and materials<br />
Your contact:<br />
Norbert Frey<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> GmbH<br />
Tel. +49.711.78 61-2117<br />
norbert.frey@dekra-certification.com<br />
Customer demands –<br />
participants, jobs market, businesses and society<br />
Provide and develop Ł<br />
employees, trainers, Ł<br />
learning infrastructure<br />
■ Cooperation with companies, professional<br />
guilds and the Federal Employment<br />
Agency<br />
■ Details of calculation of training<br />
measures, of integration management<br />
and of job placement ratios<br />
“This revision is aimed at creating greater<br />
transparency and competition in this key<br />
area of jobs support,” explains Thomas<br />
Bergler, Managing Director of <strong>DEKRA</strong><br />
<strong>Certification</strong> GmbH. “Ultimately, its goal<br />
is to improve the quality of governmentapproved<br />
training.”<br />
<strong>Certification</strong> as strategic<br />
advantage<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> is licensed by the<br />
BA as a so-called “expert centre” for the<br />
approval of educational institutions.<br />
As of 1 January 2006 the agency has no<br />
longer carried out this function itself.<br />
“This means,” says Bergler, “that the<br />
point of reference has fundamentally<br />
changed for all the companies working<br />
in training – moving away from official<br />
monitoring towards assuming independent<br />
responsibility through externally<br />
Management processes<br />
Manage and develop Ł<br />
training organisations<br />
Support processes<br />
Value creation processes<br />
Devise, carry out Ł<br />
and evaluate Ł<br />
training courses/projects<br />
Measure, analyse Ł<br />
and improve Ł<br />
training processes<br />
Tiered model of a process-oriented PAS 1037:2004 quality management system.<br />
Customer satisfaction –<br />
participants, jobs market, businesses and society<br />
certified quality management systems.”<br />
The relevant standards here are ISO<br />
9001:2000 and the related, trainingspecific<br />
PAS 1037:2004 tiered model<br />
(see diagram).<br />
Providers of further training schemes can<br />
have their management systems audited<br />
and certified to these two standards by<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong>. AZWV provider<br />
approval is assessed at no extra cost during<br />
such an audit. Only costs incurred<br />
for registering and issuing the supplementary<br />
certificate are billed: a separate<br />
proposal is drawn up for approval of the<br />
individual measures. Naturally, combinations<br />
with other standards such as<br />
ISO 14001 for environmental management<br />
are also possible. Thomas Bergler<br />
sums up: “Regardless of the exact scope<br />
of the certification, more than ever before<br />
certified companies can now give<br />
themselves a strategic advantage in the<br />
training market. We are here to help<br />
them achieve this.”
14|15 BAUÜBERWACHUNG<br />
CONSTRUCTION MONITORING<br />
Fertigbau nach Maß<br />
Mit über 27.000 errichteten Fertighäusern zählt die SchwörerHaus KG zu den<br />
führenden Hausbauunternehmen in Deutschland. „Bauen in höchster Qualität“<br />
lautet der Leitsatz des schwäbischen Unternehmens. <strong>DEKRA</strong> hat geprüft, was<br />
hinter diesem Anspruch steht.<br />
Verbesserung<br />
auf hohem Niveau<br />
Die Zahlen sind beeindruckend. 1950<br />
gegründet, errichtete das Unternehmen<br />
SchwörerHaus im Jahr 1966 sein erstes<br />
Haus in Holzständerbauweise. Heute<br />
werden jährlich rund 1000 Häuser fertig<br />
gestellt und ihren Besitzern übergeben.<br />
Mit 1650 Mitarbeitern erzielt die Firmengruppe<br />
Schwörer einen Jahresumsatz<br />
von rund 250 Millionen Euro, knapp<br />
1100 Mitarbeiter gehören zum Werk<br />
in Oberstetten mit einem jährlichen<br />
Umsatz von rund 200 Millionen Euro.<br />
Eine solide Struktur, über Jahrzehnte<br />
herangewachsen im Land der „Häuslesbauer“,<br />
mitten auf der Schwäbischen<br />
Alb.<br />
Worauf gründet sich dieser Erfolg? Der<br />
Name Schwörer, so das Selbstverständnis<br />
des Fertighaus-Herstellers, steht für<br />
hohe Qualitätsstandards, gepaart mit<br />
immer neuen Pionierleistungen in der<br />
Haustechnik. Hier ist alles noch „made<br />
in Germany“, ständige Optimierung<br />
ist Programm.<br />
Aufder Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten<br />
wandte Schwörer sich an die<br />
<strong>DEKRA</strong> Real Estate Expertise GmbH<br />
als größte bundesweit aufgestellte Bausachverständigenorganisation.Vereinbart<br />
wurden ein Qualitätsaudit des Fertigteilwerks<br />
in Oberstetten sowie des Betonwerks<br />
in Haigerloch, eine Überprüfung<br />
des Bemusterungszentrums in<br />
Oberstetten und – als Stichprobe aus der<br />
Gesamtanzahl der im Jahr 2005 errichtetenGebäude<br />
– mehrere Bauabnahmen<br />
an Schwörer-Häusern. Abschließend<br />
wurde außerdem die Arbeit eines Montagetruppsbeim<br />
Errichten eines Hauses<br />
begutachtet.<br />
Qualität ab Werk<br />
und vor Ort<br />
Die Ergebnisse der <strong>DEKRA</strong> Sachverständigen<br />
lassen sich weitestgehend in einem<br />
Begriff zusammenfassen: tadellos. Das<br />
hochmoderne Fertigteilwerk überzeugte<br />
durch sehr kurze Ablaufwege sowie<br />
durch eine ausgezeichnete Maßgenauigkeit,<br />
da alle relevanten Maße direkt per<br />
EDV von den Plänen an die Maschinen<br />
übertragen werden. Im Bemusterungszentrum<br />
bestach die pragmatische und<br />
durchweg logische Anordnung der Ausstattungsgegenstände.<br />
Bei der Herstellung von Schwörer-Häusern<br />
werden konsequent hochwertige<br />
Materialien eingesetzt – schon in der<br />
Basisausstattung. Aktuelle Trends werden<br />
zeitnah aufgegriffen, innovative Ideen<br />
im Bereich der Haus- und Heiztechnik<br />
rasch umgesetzt. So ist im Grundpaket<br />
eines „SchwörerWärmeGewinnHauses“<br />
beispielsweise ein Lüftungs-Wärmetauscher<br />
bereits enthalten. Die Heizungsanlage<br />
kann auf Wunsch gegen Aufpreis<br />
mit Holzpellets betrieben werden.<br />
Damit diese Qualität in der Fertigung<br />
und Bemusterung am Ende ihren Weg<br />
zum Kunden findet, ist eine sorgfältige<br />
Montage vor Ort erforderlich. Die Überprüfung<br />
dieser Arbeiten durch <strong>DEKRA</strong><br />
Real Estate Expertise sowie die durchgeführten<br />
Bauabnahmen bestätigten,<br />
dass das Unternehmen auch hier seinem<br />
hohen Anspruch gerecht wird. Die Qualität<br />
von Schwörer-Häusern stimmt:<br />
sowohl bei der Erstellung der Gebäudehülle<br />
als auch beim anschließenden<br />
Innenausbau.<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Pascal Klein<br />
<strong>DEKRA</strong> Real Estate Expertise GmbH<br />
Tel. +49.681.50 01-301<br />
pascal.klein@dekra.com<br />
Tailor-made<br />
prefab homes<br />
Your contact:<br />
Pascal Klein<br />
<strong>DEKRA</strong> Real Estate Expertise GmbH<br />
Tel. +49.681.50 01-301<br />
pascal.klein@dekra.com<br />
Having erected over 27,000 prefabricated<br />
homes, SchwörerHaus KG is one<br />
of the leading house building companies<br />
in Germany. “Top quality construction”<br />
is the overriding principle of the<br />
company based in the south-west of<br />
Germany. <strong>DEKRA</strong> carried out checks<br />
to see if this claim is justified.<br />
Improvements –<br />
to already high quality<br />
The figures are impressive. Founded in<br />
1950, SchwörerHaus erected its first timber<br />
frame house in 1966. Today the company<br />
completes and hands over roughly 1000<br />
homes to new owners each year. With a<br />
staff of 1650, the Schwörer group posts an<br />
annual turnover of roughly ¤ 250 million;<br />
just under 1100 employees work in the<br />
Oberstetten plant which has an annual<br />
turnover of roughly ¤ 200 million. It now<br />
has a solid corporate structure, developed<br />
over decades in the middle of the “Schwäbische<br />
Alb”, which is part of a region renowned<br />
for its house-building tradition.<br />
What is the secret behind this success?<br />
The prefab home specialists are proud<br />
that the Schwörer name stands for high<br />
standards of quality coupled with pioneering<br />
developments in the field of building<br />
technology. All the parts are still made<br />
in Germany and ongoing optimisation<br />
is one of the company’s core values.<br />
In the search for potential improvements<br />
Schwörer turned to <strong>DEKRA</strong> Real Estate<br />
Expertise GmbH as the largest construc-<br />
tion expert organisation in Germany. A<br />
quality audit of the prefabrication plant<br />
in Oberstetten and the concrete plant in<br />
Haigerloch, monitoring of the display<br />
centre in Oberstetten and – based on a<br />
sample of all the buildings erected in 2005<br />
– a number of house approval tests for<br />
Schwörer houses, was agreed. Finally, the<br />
work of an erection team was also observed<br />
during the erection of a house.<br />
Quality – in the<br />
plant and at the site<br />
The <strong>DEKRA</strong> experts’ results can basically<br />
be summed up in one word: flawless. The<br />
ultramodern prefab plant was rated<br />
highly as the result of its very short process<br />
distances and its maximum precision, as<br />
all the relevant measurements are transferred<br />
directly from the computer plans<br />
to the machines. The pragmatic and highly<br />
logical arrangement of the different<br />
items of equipment made a favourable<br />
impression in the display centre.<br />
Only high quality materials are used in<br />
the production of Schwörer homes – even<br />
in the basic versions. The latest developments<br />
are soon incorporated and innovative<br />
ideas in the building installations<br />
and heating technology sector quickly<br />
implemented. The basic package of a<br />
“SchwörerHeatRecoveryHome”, for instance,<br />
features a ventilation heat-exchanger.<br />
If desired, the heating system<br />
can, as an optional extra, be run on<br />
wooden pellets.<br />
Careful on-site assembly is required to<br />
ensure that the quality evident in the<br />
production and material selection process<br />
also reaches the customer. The audit carried<br />
out by <strong>DEKRA</strong> Real Estate Expertise<br />
of the work and the finished homes show<br />
that the company does indeed live up to<br />
its claim. Schwörer homes offer high<br />
quality – both in the construction of the<br />
building structure and also in the subsequent<br />
interior fittings.
16|17<br />
LEBENSMITTEL<br />
Licht im Dschungel: ISO 22000<br />
FOOD<br />
ISO 22000 – light in the darkness<br />
Der neue, internationale Qualitätsstandard ISO 22000 soll der Lebens- und<br />
Futtermittelbranche mehr Sicherheit und Übersichtlichkeit bescheren. Ob und<br />
wie er diesem Anspruch gerecht wird, diskutierten Experten auf dem <strong>DEKRA</strong><br />
Informationsforum im vergangenen November.<br />
The new ISO 22000 international quality standard is intended to bring<br />
greater safety and transparency to the food and animal feed industry.<br />
Experts discussed to what extent and how it is meeting this challenge at<br />
the <strong>DEKRA</strong> Information Forum held last November.<br />
Globale Harmonisierung<br />
„Bringt ISO 22000 endlich Licht in den<br />
Zertifizierungsdschungel?“, so lautete<br />
die Frage, die rund 150 Unternehmer<br />
und Führungskräfte am 8. beziehungsweise<br />
11. November 2005 nach Münster<br />
und Würzburg führte. Auf dem dortigen<br />
<strong>DEKRA</strong> Informationsforum „ISO 22000<br />
und andere Normen in der Lebensmittel-<br />
und Futtermittelbranche“ erhielten<br />
sie Antworten von vier ausgewählten<br />
Referenten, die das Thema aus verschiedenen<br />
Fachrichtungen beleuchteten.<br />
So fasste der stellvertretende Obmann<br />
des DIN-Normenausschusses Lebensmittel<br />
und landwirtschaftliche Produkte<br />
(NAL), Dr. Detlef Meusel, zunächst die<br />
bisherige Situation zusammen: „Angesichts<br />
der Häufung von Vorfällen mit<br />
nicht sicheren Lebensmitteln in den letztenJahren<br />
haben mehrere Staaten und<br />
auch Branchenverbände eigene Sicherheitsstandards<br />
für Lebensmittel entwickelt.<br />
Heute sind weltweit etwa 20 solcher<br />
Standards im Umlauf.“ Die Folge,<br />
so der Diplom-Lebensmittelchemiker,<br />
seien uneinheitliche Anforderungen und<br />
Regelungen sowie erhöhte Kosten für<br />
die Unternehmen. Eine weltweit einheitliche<br />
Norm könne diesen Missstand beheben:<br />
„ISO 22000 harmonisiert die<br />
Forderungen an ein systematisches Sicherheitsmanagement<br />
innerhalb der<br />
Lebensmittelproduktionskette und bietet<br />
damit eine einzigartige Lösung für<br />
‚Gute Praxis‘ im globalen Maßstab.“<br />
An die Kurzvorstellung des Normaufbaus<br />
durch Dr. Meusel schloss Klaus<br />
Hunze an, der die zentrale Rolle von Präventivprogrammen<br />
(PRP) und HACCP-<br />
Grundsätzen bei der Umsetzung von<br />
ISO 22000 erläuterte. Der Qualitätsmanagementbeauftragte<br />
des Getränkegrundstoff-<br />
und Aromenherstellers Sensient<br />
Flavors GmbH in Bremen zeigte<br />
am Beispiel aktueller Verifizierungspläne,<br />
Lieferantenfragebögen und Verfahrensanweisungen,<br />
wie sein Unternehmen<br />
den Herausforderungen in der<br />
Praxis begegnet. „Unser Managementsystem<br />
nach ISO 22000:2005 verknüpft<br />
systematisch alle Prozesse miteinander,<br />
die mit einem Geschäftsfall in Verbindung<br />
stehen“, erklärte Hunze und versicherte<br />
den Branchenkollegen: „Auf der<br />
Basis von ISO 9001 und HACCP ist eine<br />
strukturierte Einführung von ISO 22000<br />
gut möglich, weil sich in den geforderten<br />
ISO-9001-Prozessen auch lebensmittelsicherheitsrelevante<br />
Aspekte abbilden<br />
lassen.“<br />
Einfach integrierbare Norm<br />
Dass die Zertifizierung nach ISO 22000<br />
„keine Unbedenklichkeitserklärung in<br />
jeder Hinsicht“ darstellt, darauf hatte zu<br />
Beginn des Forums Dr. Jochen P. Zoller,<br />
CEO und Vorstandssprecher der Genetic<br />
ID (Europe) AG, hingewiesen. Für<br />
die EU-gerechte Kennzeichnung und<br />
Rückverfolgung von „Genetisch Veränderten<br />
Organismen“ (GVO) in Lebensmittelnbeispielsweise<br />
seien spezielle<br />
Zertifizierungen nach wie vor unabdingbar.Dies<br />
gelte es schon deshalb zu beachten,<br />
weil die Zahl der weltweit zugelassenen<br />
GVO-Produkte weiter steige.<br />
Als Kooperationspartner von <strong>DEKRA</strong><br />
<strong>Certification</strong> bietet der Bioanalytik-Spezialist<br />
Genetic ID unter anderem DNA-<br />
Analysen, Allergentests und Rückverfolgbarkeitsprogramme<br />
sowie entsprechende<br />
Prüfsiegel an.<br />
Schlussredner Joachim Schulz hob noch<br />
einmal hervor, dass insbesondere zertifizierte<br />
Unternehmen von der einfachen<br />
und lückenlosen Integrierbarkeit der<br />
Normenfamilie ISO 22000 in bestehende<br />
Managementsysteme profitieren<br />
können. „Diese Betriebe sind sowohl<br />
mit der Normstruktur als auch mit so<br />
entscheidenden Prinzipien wie der Einbeziehung<br />
von Mitarbeitern und der<br />
regelmäßigen Bewertung und Aktualisierung<br />
ihres Systems bestens vertraut“,<br />
betonte der Lead-Auditor von <strong>DEKRA</strong><br />
<strong>Certification</strong>.„Für sie ist ISO 22000:2005<br />
– noch mehr als für andere – definitiv<br />
ein Licht im Dschungel.“<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Andreas Biermann<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> GmbH<br />
Tel. +49.711.78 61-2612<br />
andreas.biermann@dekra-certification.com<br />
Die Lebensmittelsicherheitsexperten beim <strong>DEKRA</strong><br />
Informationsforum in Münster und Würzburg<br />
(v. l. n. r.)/The food safety experts at the <strong>DEKRA</strong><br />
Information Forum in Münster and Würzburg<br />
(left to right): Dr. Detlef Meusel (DIN), Dr. Jochen<br />
P. Zoller (Genetic ID), Joachim Schulz (<strong>DEKRA</strong><br />
<strong>Certification</strong>), Klaus Hunze (Sensient Flavors).<br />
Global harmonisation<br />
“Will ISO 22000 finally shed some light<br />
into the impenetrable certification jungle?”<br />
was the question which brought roughly<br />
150 company owners and managers to<br />
Münster and Würzburg on 8 and 11 November<br />
2005, respectively. At the <strong>DEKRA</strong><br />
Information Forum on “ISO 22000 and<br />
Other Standards in the Food and Animal<br />
Feed Industry” they were given answers<br />
by four specially selected speakers who<br />
tackled the subject from different perspectives.<br />
Your contact:<br />
Andreas Biermann<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> GmbH<br />
Tel. +49.711.78 61-2612<br />
andreas.biermann@dekra-certification.com<br />
The deputy representative of the DIN<br />
Food and Agricultural Products Standards<br />
Committee (NAL), Dr Detlef Meusel,<br />
summed up the current situation: “Faced<br />
with the increased numbers of incidents<br />
involving unsafe foods in the last few years,<br />
several countries and industry associations<br />
have developed their own safety standards<br />
for foods. Today there are now around 20<br />
of these standards in force around the<br />
world.” The consequences, according to<br />
the graduate food chemist, are inconsistent<br />
demands and regulations plus increased<br />
costs for the companies. A uniform<br />
global standard could remedy this wanting<br />
state of affairs: “ISO 22000 harmonises<br />
the demands for systematic safety management<br />
within the food production chain,<br />
thereby offering a unique global solution<br />
for best practice.”<br />
Following on from Dr Meusel’s brief presentation<br />
of the standard’s content, Klaus<br />
Hunze went on to explain the key role of<br />
prerequisite programmes (PRPs) and<br />
HACCP principles in implementing ISO<br />
22000. The Quality Management Officer<br />
of the Bremen-based drinks concentrates<br />
and flavourings manufacturer Sensient<br />
Flavors GmbH showed how his company<br />
is meeting the challenges in practice,<br />
based on current verification plans,<br />
supplier questionnaires and process instructions.<br />
“Our management system is<br />
ISO 22000:2005-certified, and systematically<br />
links all the processes involved<br />
in a business incident,” explained Hunze<br />
and assured his industry colleagues:<br />
“Structured introduction of ISO 22000<br />
is perfectly feasible on the basis of ISO<br />
9001 and HACCP, as food safety-relevant<br />
aspects can also be incorporated in the<br />
required ISO-9001 processes.”<br />
Simple integrable<br />
standard<br />
At the start of the forum Dr Jochen P.<br />
Zoller, CEO and President of Genetic<br />
ID (Europe) AG, pointed out that ISO<br />
22000 certification does not give companies<br />
“a universal clean bill of health”.<br />
Special certification remains crucial for<br />
the labelling and traceability of genetically<br />
modified (GM) organisms in food,<br />
in conformity with EU laws. Observance<br />
of this is important as the number<br />
of GM products approved world-wide<br />
is continuing to grow. As a cooperation<br />
partner of <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong>, bioanalysis<br />
specialists Genetic ID offer<br />
DNA analyses, allergen tests, traceability<br />
programmes and appropriate test<br />
seals.<br />
The final speaker, Joachim Schulz once<br />
again stressed that certified companies<br />
in particular can benefit from the way<br />
in which the ISO 22000 family of standards<br />
can be integrated simply and fully<br />
into existing management systems.<br />
“These companies are well acquainted<br />
with the norm structure and with the<br />
key principles such as the inclusion of<br />
employees and the regular assessment<br />
and updating of their system,” pointed<br />
out the lead auditor from <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong>.<br />
“For them ISO 22000:2005 –<br />
more than for others – definitely shines<br />
a light into the darkness.”
18|19<br />
ENTSORGUNG UND RECYCLING<br />
Stoffmanagement leicht gemacht<br />
WASTE DISPOSAL AND RECYCLING<br />
Materials management made easy<br />
Am 1. Juni 2005 sind die Übergangsfristen<br />
der Abfallablagerungsverordnung<br />
abgelaufen. Damit dürfen Siedlungsabfälle<br />
nicht mehr unbehandelt auf<br />
Deponien abgelagert werden, sondern<br />
müssen eine Vorbehandlung in Müllverbrennungs-<br />
oder Recyclinganlagen<br />
durchlaufen. Anlagenbetreiber und Energieversorger<br />
benötigen für ihr Stoffmanagement<br />
deshalb schnelle, zuverlässige<br />
Laboranalysen.<br />
Besondere Verantwortung<br />
Mit der bereits 2001 in Kraft getretenen<br />
Verordnung über die umweltverträgliche<br />
Ablagerung von Siedlungsabfällen (Abf-<br />
AblV) hat die deutsche Abfallwirtschaft<br />
bei der Umsetzung der europäischen<br />
Deponierichtlinie neben Österreich,<br />
Dänemark und den Niederlanden eine<br />
Vorreiterrolle übernommen. Bundesweit<br />
wurde zum 1. Juni 2005 die Deponierung<br />
unbehandelter Abfälle endgültigbeendet.<br />
Stattdessen müssen diese<br />
nun zunächst durch Verbrennung oder<br />
auf mechanisch-biologischem Weg vorbehandelt<br />
werden. Damit soll die Verordnung<br />
künftig verhindern, dass durch<br />
chemische Reaktionen der abgelagerten<br />
Abfälle schadstoffbelastetes Sickerwasser<br />
und klimaschädliches Deponiegas entstehen.<br />
Den Betreibern von Müllverbrennungsund<br />
Recyclinganlagen kommt bei der<br />
Vorbehandlung eine besondere Verantwortung<br />
zu. Ausschlaggebend sind hier<br />
neben den behördlichen Vorgaben –<br />
beispielsweise dem Planfeststellungsbeschluss<br />
– auch die Vorgaben der Deutschen<br />
Emissionshandelsstelle (DEHSt),<br />
die Gefahrstoffverordnung, das Kreislaufwirtschaftsgesetz<br />
sowie weitere<br />
geltende Rechtsgrundlagen.<br />
Umfangreiche Analysen<br />
Um sicherzustellen, dass organische<br />
Schadstoffe vorschriftsmäßig abgebaut<br />
und anorganische Schadstoffe abgeschieden<br />
werden, ist eine lückenlose Analytik<br />
in mehreren Bereichen gefordert:<br />
■ Überwachung und Kontrolle des<br />
Schadstoffmanagements (Input/<br />
Output)<br />
■ Überwachung und Kontrolle des<br />
Kohlenstoffmanagements (Gesamtkohlenstoffgehalt/organischer<br />
Kohlenstoff<br />
im In- und Output, biogener<br />
Kohlenstoffanteil im Input)<br />
■ Klassifizierung von Reststoffen und<br />
Abfällen mittels Deklarationsanalysen<br />
(Rost- und Kesselasche-Output,<br />
Filterstaub u. a.)<br />
■ Untersuchung von Sekundärbrennstoffen<br />
und Altölen auf Schadstoffe<br />
(Input)<br />
Solche Analysen führt <strong>DEKRA</strong> Umwelt<br />
seit Jahren für Energieversorger und Entsorgungsunternehmen<br />
in ganz Deutschland<br />
durch. Die beiden Labors in Stuttgart<br />
und Halle sind für die Untersuchung<br />
von Abfällen und Sekundärbrennstoffen<br />
bestens ausgestattet und nach DIN EN<br />
ISO/IEC 17025 akkreditiert. „Als Sachverständigenorganisation<br />
bieten wir darüber<br />
hinaus ein umfassendes Leistungsspektrum<br />
an“, betont Claudia Geyer,<br />
Leiterin des <strong>DEKRA</strong> Labors für Umweltund<br />
Produktanalytik in Halle: „Das<br />
reicht von der Beratung für ganzheitliches<br />
Stoffmanagement bis hin zum<br />
Vor-Ort-Service.“<br />
Schneller Service<br />
Oberste Priorität hat für die Laborchefin<br />
jedoch die Schnelligkeit und Zuverläs-<br />
sigkeit der Analysen. Warum? „Ganz einfach:weil<br />
dieser Punkt auch bei unseren<br />
Kunden an erster Stelle steht. Schließlich<br />
sind die Abfallmengen, die ein Entsorgungsunternehmen<br />
Tag für Tag zu<br />
bewältigen hat, nicht gerade klein. Da<br />
darf einfach nichts ins Stocken geraten.“<br />
Um eine schnellstmögliche Bearbeitung<br />
von Abfallproben zu gewährleisten, bietet<br />
<strong>DEKRA</strong> Umwelt deshalb einen kostenlosen<br />
Abholservice an. Per Kurier<br />
werden die Proben dann direkt ans Labor<br />
zugestellt. „Das geht auch über<br />
Nacht, ganz ohne Zeitverlust“, so Claudia<br />
Geyer. „Und falls Probenahmen oder<br />
Messungen vor Ort erforderlich sind,<br />
stehen unsere Sachverständigen deutschlandweit<br />
jederzeit zur Verfügung.“<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Claudia Geyer<br />
Laborleiterin Halle<br />
<strong>DEKRA</strong> Umwelt GmbH<br />
Tel. +49.345.5 23 59-81<br />
claudia.geyer@dekra.com<br />
The transition deadline for the waste<br />
storage ordinance expired on 1 June<br />
2005. This means that local domestic<br />
waste in Germany may no longer be<br />
deposited untreated on refuse tips,<br />
rather it has to be pre-treated in waste<br />
incineration or recycling plants. That is<br />
why plant operators and utility companies<br />
require rapid and reliable laboratory<br />
analyses for their materials<br />
management.<br />
Special responsibility<br />
The ordinance introduced in 2001 concerning<br />
the environment-friendly depositing<br />
of domestic waste (AbfAblV) saw the<br />
Your contact:<br />
Claudia Geyer<br />
Head of Halle Laboratory<br />
<strong>DEKRA</strong> Umwelt GmbH<br />
Tel. +49.345.5 23 59-81<br />
claudia.geyer@dekra.com<br />
German waste disposal sector take the<br />
lead along with Austria, Denmark and<br />
the Netherlands in implementing the<br />
European Landfill Directive. The depositing<br />
of untreated waste finally came to<br />
an end throughout Germany on 1 June<br />
2005. It must now be pre-treated either<br />
by incineration or in a mechanical-biological<br />
process. The aim of the ordinance<br />
is to prevent water seeping into the ground<br />
which contains harmful substances, and<br />
the escape of landfill gas which is damaging<br />
to the environment.<br />
The operators of waste incineration and<br />
recycling plants have a special responsibilitywith<br />
regard to pre-treatment. Besides<br />
the official regulations – zoning approval,<br />
for example – key factors here include<br />
the standards laid down by the German<br />
Emissions Trading Office (DEHSt), the<br />
hazardous substance ordinance, the<br />
Closed-Loop Waste Management Act<br />
and other relevant laws.<br />
Extensive analyses<br />
Comprehensive analysis is required in<br />
several areas to ensure that harmful organic<br />
substances are properly broken<br />
down and that harmful inorganic substances<br />
are separated.<br />
■ Monitoring and testing of harmful<br />
substance management (input/output)<br />
■ Monitoring and testing of carbon<br />
management (total carbon content/<br />
organic carbons in input/output, biogenic<br />
carbon content in input)<br />
■ Classification of residual substances<br />
and waste using declaration analyses<br />
(rust and incinerator ash output, filter<br />
dust etc.)<br />
■ Checking secondary fuels and used<br />
oil for harmful substances (input)<br />
<strong>DEKRA</strong> Umwelt has been carrying out<br />
such analyses for utility companies and<br />
waste disposal companies throughout<br />
Germany for years now. The two laboratories<br />
in Stuttgart and Halle are fully<br />
equipped for the assessment of waste and<br />
secondary fuels and are ISO/IEC 17025<br />
accredited. “As an expert services organisation<br />
we also provide an extensive range<br />
of additional services,” points out Claudia<br />
Geyer, head of the <strong>DEKRA</strong> laboratory<br />
for environmental and product analysis<br />
in Halle: “This covers consulting on comprehensive<br />
material management through<br />
to on-site service.”<br />
Fast service<br />
However the laboratory manager believes<br />
that speed and reliability of the analyses<br />
has top priority. Why? “Quite simply:<br />
because this is the top priority for our<br />
clients. After all, the quantities of waste<br />
which a disposal company has to handle<br />
every day are not exactly small. Nothing<br />
should hold up the system.”<br />
To ensure the fastest possible processing<br />
of waste samples <strong>DEKRA</strong> Umwelt also<br />
offers a free collection service. The samples<br />
are then delivered directly to the<br />
laboratory by courier. “This can also be<br />
arranged overnight, so no time is lost,”<br />
explains Claudia Geyer. “And if samples<br />
or measurements need to be taken<br />
on site, our experts are always on hand,<br />
Germany-wide.”
20|21<br />
TELEKOMMUNIKATION<br />
TELECOMMUNICATION<br />
Zertifizierung groß geschrieben<br />
Auf der südafrikanischen Schnellstraße N1, zwischen der Hauptstadt Pretoria<br />
und dem benachbarten Johannesburg, empfing die Autofahrer den ganzen<br />
letztjährigen September hindurch eine 100 Quadratmeter große Werbetafel<br />
mit den Logos von <strong>DEKRA</strong> und Telepassport, einem frisch zertifizierten Kunden.<br />
Die Öffentlichkeitswirkung für beide Unternehmen war enorm – und womöglich<br />
war das nur der Anfang.<br />
Werben für Qualität<br />
Die Firma Telepassport hat für die Telekommunikationsbranche<br />
ein System<br />
entwickelt, das Unternehmen mit hohem<br />
Gesprächsaufkommen dabei hilft,<br />
Telefonkosten zu sparen. Dieses einzigartige<br />
„geleaste Routing“ ist hocheffektiv<br />
und wird im Markt gut angenommen.<br />
So gut sogar, dass Telepassport<br />
heute zu den 300 Top-Unternehmen<br />
in Südafrika zählt – was die ohnehin<br />
schon eindrucksvolle Top-Kunden-<br />
Liste von <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> am Kap<br />
um einen weiteren Eintrag verlängert.<br />
Anfang 2005 beschloss die Geschäftsleitung<br />
von Telepassport unter Anton<br />
Potgieter, ein Managementsystem nach<br />
ISO 9001:2000 einzuführen, um eine<br />
gleichbleibend hohe Qualität im operativen<br />
Geschäft gewährleisten zu können.<br />
Angesichts des schnellen Wachstums<br />
und der raschen Expansion des<br />
Erfolgsunternehmens musste sichergestellt<br />
werden, dass alle Prozesse systematischüberwacht<br />
und optimiert werden<br />
und dass jeder Kunde für sein Geld einen<br />
angemessenen Gegenwert erhält.<br />
Nach nur sechs Monaten Vorbereitungszeit<br />
wurde das Managementsystem im<br />
Juli 2005 durch <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong><br />
(Pty) Ltd. erfolgreich auditiert. Heute<br />
setzt Telepassport das <strong>DEKRA</strong> Logo auf<br />
allen Geschäftspapieren und Drucksachen<br />
konsequent als Werbeträger ein.<br />
Imposantes Straßenschild<br />
Auch auf dem wohl imageträchtigsten<br />
Werbemittel von Telepassport war<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> vertreten: auf<br />
einer riesigen Werbetafel an der<br />
Schnellstraße N1 zwischen Pretoria<br />
und Johannesburg. Diese rund 20 Meter<br />
lange und fünf Meter hohe Tafel ist<br />
unübersehbar direkt in Fahrtrichtung<br />
angebracht. Das Besondere daran: Der<br />
Streckenabschnitt, an dem sie steht, ist<br />
die meistbefahrene Straße in ganz Südafrika.<br />
An einem normalen Werktag<br />
fahren auf dieser Schnellstraße zirka<br />
166.000 Autos – das sind 20.750 Autos<br />
pro Stunde. Und im Gegensatz etwa<br />
zu einer Zeitungsanzeige, die nur einen<br />
Tag aktuell ist, war die Botschaft auf<br />
dieser Werbetafel einen Monat lang zu<br />
lesen.<br />
Kein Wunder also, dass die Nachricht<br />
von der Telepassport-Zertifizierung in<br />
Südafrika schnell die Runde machte.<br />
Die Werbetafel wurde am 1. September<br />
angebracht, und den ganzen Monat hindurchgingen<br />
auch bei <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong><br />
zahlreiche Anrufe und Rückmeldungen<br />
von Kunden ein, die das<br />
„imposante Schild an der Straße“ gesehen<br />
hatten.<br />
Inzwischen hat <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong><br />
von zwei der größten Kunden in Südafrika<br />
ebenfalls Anfragen für einen gemeinsamen<br />
Auftritt erhalten. Im Laufe<br />
des Jahres 2006 wird es an der N1 eine<br />
Werbetafel zusammen mit der Firma<br />
Vodacom geben, eine weitere außerdem<br />
mit der Firma TFMC an der N2.<br />
Damit rückt der Nutzen von Zertifizierungen<br />
hier künftig noch mehr ins<br />
Blickfeld der Öffentlichkeit, ebenso<br />
wie auch der Name <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong><br />
selbst.<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Michael Zeeman<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> (Pty) Ltd.<br />
Tel. +27.11.706 90 21<br />
info@dekraintertek.co.za<br />
<strong>Certification</strong><br />
with a capital C<br />
All through September 2005, motorists on the N1 freeway between Pretoria<br />
and Johannesburg were greeted by a 100-square-metre billboard<br />
featuring the logos of <strong>DEKRA</strong> and its South African customer, Telepassport,<br />
who had just received certification. Given the enormous attention<br />
generated for both companies this may have been only the start.<br />
Your contact:<br />
Michael Zeeman<br />
Managing Director<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> (Pty) Ltd.<br />
Tel. +27.11.7 06 90 21<br />
info@dekraintertek.co.za<br />
Advertising quality<br />
Telepassport has developed a system for<br />
the telecommunication industry which<br />
generates a saving on telephone systems<br />
installed in companies which run with<br />
large telephone bills. This unique system<br />
called “leased routing” is highly effective<br />
and has been successfully deployed in the<br />
market. In effect, Telepassport has proudly<br />
been nominated as a top 300 company<br />
in South Africa – which therefore expands<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong>’s already impressive<br />
“top company” customer base.<br />
Early in 2005, the management of Telepassport<br />
under the leadership of Anton<br />
Potgieter requested that ISO 9001:2000<br />
be implemented to ensure that quality<br />
become an integral part of the company’s<br />
day-to-day operations. Due to the rapid<br />
growth and expansion of this highly successful<br />
business it had become a necessity<br />
to ensure that all processes were under<br />
control and improving and customers<br />
were receiving value for their money.<br />
After only six months of preparation the<br />
management system was successfully<br />
audited by <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> (Pty)<br />
Ltd. in July 2005. Today Telepassport<br />
uses the logo of <strong>DEKRA</strong> on all its stationery<br />
and advertising media.<br />
Impressive road sign<br />
<strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong> was also privileged<br />
to share in Telepassport’s most prestigious<br />
advertising medium – a huge billboard<br />
placed on the N1 freeway between Pretoria<br />
and Johannesburg. This billboard is<br />
approximately 20 metres long by 5 metres<br />
high and is positioned facing oncoming<br />
traffic. What makes this so significant is<br />
that this billboard is placed on the busiest<br />
piece of roadway in South Africa with<br />
an estimated 166,000 cars travelling this<br />
freeway daily, which is equal to 20,750<br />
cars per hour during a working day.<br />
Unlike a newspaper, which runs for a<br />
day at a time, the billboard is run over<br />
a period of one month.<br />
Little wonder that the amount of exposure<br />
Telepassport’s certification received<br />
in South Africa was superb. On the 1st of<br />
September the billboard was put in place.<br />
During that month <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong>,<br />
too, was overwhelmed by telephone calls<br />
and customers reporting they had seen<br />
the billboard and it looked “impressive”.<br />
In the meantime, <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong><br />
in South Africa has been approached by<br />
two of its largest customers to share a<br />
billboard with them as well. During 2006<br />
there will be joint advertising on the N1<br />
with Vodacom and on the N2 with<br />
TFMC, making both the benefits of<br />
certification and <strong>DEKRA</strong> <strong>Certification</strong><br />
itself even more visible to the public.
22|23<br />
CHANGE MANAGEMENT<br />
Synergie als Wachstumsprinzip<br />
CHANGE MANAGEMENT<br />
Synergy as principle behind growth<br />
Wie kann man in Zeiten von Wirtschaftskrise,<br />
Arbeitslosigkeit und Pleiten ein<br />
Unternehmen erfolgreich führen – und<br />
dabei seinen Aktionsradius ebenso wie<br />
seine Belegschaft kontinuierlich ausbauen?<br />
Rupert Voß, Vorsitzender der Voss<br />
AG und Gewinner des <strong>DEKRA</strong> Ethik<br />
Award 2004, setzt auf die Synergie<br />
moderner, ungewöhnlicher Ideen.<br />
Handwerk<br />
als goldener Boden<br />
Wie ein Unternehmer sieht er nicht aus,<br />
der drahtige Mann mit den kurzrasiertenHaaren<br />
und dem sympathischen,<br />
bescheidenen Lächeln. Rupert Voß wirkt<br />
eher wie ein Pädogoge: ein Lehrer, an<br />
den sich Schüler gerne erinnern. Doch<br />
der Schreinermeister aus Taufkirchen ist<br />
heute nicht nur Vorstandsvorsitzender<br />
einer Aktiengesellschaft mit über zwei<br />
Millionen Euro Jahresumsatz, er ist auch<br />
Unternehmensberater, Box-Instructor<br />
und – der erste Eindruck täuscht nicht –<br />
Initiator einer mehrfach ausgezeichneten<br />
Jugendhilfemaßnahme, die unter anderem<br />
aus Mitteln des Europäischen<br />
Sozialfonds (ESF) gefördert wird.<br />
Wie passt all das zusammen? „Das Zauberwort<br />
heißt Synergie“, erklärt Voß<br />
selbst dazu. „Hinter den Facetten meiner<br />
unternehmerischen Tätigkeit steht<br />
eine gemeinsame Geschichte. Jeder<br />
Bereich ist organisch aus den anderen<br />
hervorgegangen, und alle ergänzen sich<br />
ideell, inhaltlich und personell.“ Die<br />
Keimzelle der Voss AG war und ist ein<br />
Handwerksbetrieb: die Bau- und Möbelschreinerei.<br />
Aus den hier gemachten<br />
Erfahrungen und ungewöhnlichen<br />
Ideen entwickelte Voß innovative Projekte,<br />
über die dann wiederum die<br />
Ausgangsbereiche modernisiert und<br />
verbessert werden konnten.<br />
Mit sozialer Kompetenz<br />
zu wirtschaftlichem Erfolg<br />
Am Anfang stand die Ausrichtung nach<br />
Total Quality Management, um das anhaltende<br />
Unternehmenswachstum beherrschen<br />
zu können. Dies sorgte für<br />
wirtschaftliche Stabilität. Ein Fundament,<br />
auf dem Voß Chancen für seine Mitarbeiter<br />
schuf: „Unser Ziel war es, jedes<br />
Jahr mehr Auszubildenden einen Start<br />
ins Berufsleben zu ermöglichen. Darunter<br />
waren aber immer auch schwierige<br />
junge Leute. Für sie habe ich jahrelang<br />
nach einer zusätzlichen Betreuung gesucht.“<br />
Als klar war, dass es so etwas<br />
nicht gab, initiierte Rupert Voß selbst<br />
ein Jugendhilfeprojekt, das gewaltbereite<br />
junge Männer in den Arbeitsmarkt integriert.<br />
Seitdem entfaltet sich die Synergie mit<br />
voller Kraft. Die jungen Männer erleben<br />
neben sozialtherapeutischer Unterstützung<br />
die reale Arbeitswelt. Voß und<br />
seine Mitarbeiter erweitern ihre sozialen<br />
Kompetenzen. Und aus der Akquise von<br />
Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen<br />
entstehen viele Kontakte zu anderen<br />
Betrieben. Diese Kontakte verband<br />
Voß mit seinen Erfahrungen als Unternehmer,<br />
Qualitäts- und Krisenmanager:<br />
Er gründete die Unternehmensberatung<br />
Voss & Partner. „Auf dieser breiten<br />
Grundlage können wir andere Mittelständler<br />
in Veränderungsprozessen umfassend<br />
begleiten. Wir nehmen persönliche<br />
wie wirtschaftliche Probleme ganzheitlich<br />
in den Blick und erarbeiten die<br />
Lösung gemeinsam mit jedem Klienten<br />
auf der Basis seiner persönlichen Ressourcen.“<br />
Und die Voss AG geht noch einen Schritt<br />
weiter. Im Rahmen der Jugendwerkstatt<br />
werden inzwischen Managementsemi-<br />
nare durchgeführt, darunter das „Social-<br />
Leadership-Assessment-Center“. Führungskräfte<br />
erwerben hier in der intensiven<br />
Auseinandersetzung mit den Jugendlichen<br />
neue Krisenkompetenzen,<br />
die zu größerer Stringenz bei den täglichen<br />
Führungsaufgaben verhelfen.<br />
Aus dem Austausch mit den Managern<br />
fließen wiederum Erfahrungen zurück:<br />
in die Unternehmen, die Beratung und<br />
die Jugendhilfearbeit. Die Synergie geht<br />
weiter.<br />
Vielseitigkeit als Erfolgsrezept: Rupert Voß<br />
in der Schreiner-Werkstatt der Voss AG, im<br />
Kreis von zehn seiner 18 Auszubildenden,<br />
beim Boxtraining und als Gewinner des<br />
<strong>DEKRA</strong> Ethik Award 2004.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.voma.cc<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Rupert Voß<br />
Voss & Partner<br />
Tel. +49.89.78 50 09-23<br />
r.voss@voss-ag.de<br />
In these times of economic crisis, unemployment and bankruptcies, how can you<br />
successfully manage a company – while continually expanding your range of<br />
activities and your staff? Rupert Voß, Chairman of the Management Board of<br />
Voss AG and winner of the 2004 <strong>DEKRA</strong> Ethics Award, believes the answer lies<br />
in the synergy which arises between unusual and modern ideas.<br />
Craftsmanship<br />
as a solid base<br />
He doesn’t look like an entrepreneur, the<br />
wiry man with cropped hair and a friend-<br />
Versatility as the key to success: Rupert Voß in<br />
the carpentry workshop of Voss AG, surrounded<br />
by ten of his 18 apprentices, at boxing training<br />
and as the winner of the 2004 <strong>DEKRA</strong> Ethics<br />
Award.<br />
For more information:<br />
www.voma.cc<br />
Your contact:<br />
Rupert Voß<br />
Voss & Partner<br />
Tel. +49.89.78 50 09-23<br />
r.voss@voss-ag.de<br />
ly, modest smile. Instead Rupert Voß looks<br />
more like a teacher – the kind whom<br />
pupils remember fondly. But today the<br />
master carpenter from Taufkirchen is not<br />
only the Chairman of the Management<br />
Board of a joint-stock company with<br />
annual sales of over two million euros,<br />
he is also a management consultant, a<br />
boxing instructor and – the first impression<br />
was right – the initiator of a multiple<br />
award-winning youth help scheme<br />
which is supported e.g. by money from<br />
the European Social Fund.<br />
How does he manage all this? “The magic<br />
word is synergy,” explains Voß. “All the<br />
different aspects of my business life have<br />
a common history. Each part developed<br />
organically from the others and all of<br />
them complement each other on an ideas,<br />
content and personnel level.” At the heart<br />
of Voss AG was – and is – a crafts company:<br />
the carpentry business serving the<br />
building and furniture industries. As the<br />
result of his experience here, and his<br />
unusual ideas, Voß launched a number<br />
of innovative projects which in turn<br />
helped to modernise and improve the<br />
original operations.<br />
Social skills as key to<br />
business success<br />
It all started with the introduction of<br />
Total Quality Management as a means of<br />
getting the continually growing business<br />
under control. This then generated economic<br />
stability. It formed the basis which<br />
Voß used to create opportunities for his<br />
employees: “Our goal each year was to<br />
enable more apprentices to start out on<br />
a career. But these youngsters always<br />
included some difficult cases. For years<br />
I had been looking for ways of finding<br />
additional supervision for them.” As soon<br />
as it became apparent that there was no<br />
such support Rupert Voß himself set up<br />
a youth support project devoted to helping<br />
violent young men get a job.<br />
Ever since the synergy has been spreading<br />
rapidly. Apart from social therapy support<br />
the young men also get experience<br />
of a real job. This in turn helped Voß<br />
and his staff to widen their own social<br />
skills. And organising jobs, work experience<br />
and apprenticeships gave rise to<br />
many contacts with other companies. Voß<br />
eventually combined these contacts with<br />
his experience as a businessman and<br />
quality and crisis manager: he founded<br />
the Voss & Partner management consulting<br />
company. “With our broad base we<br />
are ideally placed to offer comprehensive<br />
support to other small and medium-size<br />
companies with their change processes.<br />
We take a look at the personal and business<br />
problems as a whole and then work<br />
up a solution together with the clients<br />
on the basis of their personal resources.”<br />
And Voss AG goes a step further. Management<br />
seminars, including the “Social<br />
Leadership Assessment Center”, are now<br />
held in the young people’s workshop. Here<br />
managers develop new crisis management<br />
skills in their intensive interaction with<br />
the young people; these skills in turn help<br />
the managers to carry out their daily<br />
managerial tasks more effectively. The<br />
experiences of the managers are fed back<br />
in – to the companies, to the consulting<br />
operation and to the youth support work.<br />
And so the synergy cycle continues.