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Herzog 01-05 - Herzogsägmühle

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<strong>Herzog</strong>sägmühle aktuell 2/2007 11<br />

Teilnehmerliste Special Olympics Winterspiele<br />

in Oberhof 2007<br />

Fischer, Sabine<br />

Lang, Sylvia<br />

Schmid, Tanja<br />

Bayerl, Siegfried<br />

Berrer, Hartmut<br />

Biehler, Hans<br />

Böhm, Daniel<br />

Echtler, Michael<br />

Händle, Thomas<br />

Kirchmayr, Willi<br />

Kords, Alfons<br />

Ostenrieder, Werner<br />

Staltmeier, Bernhard<br />

von Spreti, Tassilo<br />

Betreuer:<br />

Socher, Klaus<br />

Kirchbichler, Florian<br />

Habersetzer, Willi<br />

Sportverein <strong>Herzog</strong>sägmühle:<br />

Vorstandschaft neu gewählt<br />

Bei der diesjährigen Hauptversammlung des <strong>Herzog</strong>sägmühler Sportvereins wurde<br />

neu gewählt. Erster Vorsitzender ist Klaus Ramsteck, Schriftführerin Dagmar Bair und<br />

Kassiererin Kathrin Heger (v.l.). Zweiter Vorsitztender ist laut Satzung immer der Direktor<br />

von <strong>Herzog</strong>sägmühle, und damit Wilfried Knorr (nicht im Bild).<br />

Mit Applaus, Blumen und Dankbarkeit wurden Norbert Becher, bisheriger 1. Vorsitzender<br />

(2. v.r.) und Jakob Labruier (rechts im Bild), bisheriger Kassenführer verabschiedet.<br />

Norbert Becher hatte zehn Jahre die Geschicke des Vereines gelenkt und<br />

mit persönlichem Engagement dafür gesorgt, dass der Sportverein finanziell auf gesunden<br />

Füßen steht. Inzwischen hat der Verein fast 250 Mitglieder, die sich auf vier<br />

Sparten aufteilen. Die größte Sparte stellen die Bogenschützen, die innerhalb kurzer<br />

Zeit auf 100 Mitglieder angewachsen sind und <strong>Herzog</strong>sägmühle bei Turnieren in ganz<br />

Südeuropa vertreten. Des Weiteren gibt es die Abteilungen Fußball, Tennis und Kinderturnen,<br />

die allesamt auch eine Reihe von Mitgliedern aus den umliegenden Dörfern<br />

haben. ms<br />

F U S S B A L L<br />

Die Tabelle der C-Klasse vom 30.04.2007<br />

Spiele Tore Punkte<br />

1. SC Böbing II 19 52:15 45<br />

2. Schongau 20 42:26 36<br />

3. Steingaden II 19 55:27 35<br />

4. Wildsteig II 19 49:30 32<br />

5. SV Prem 20 28:18 30<br />

6. Hohenpeißenberg II 19 53:48 30<br />

7. Schwabbruck II 19 38:38 30<br />

8. Rottenbuch II 19 30:39 27<br />

9. Schwabsoien II 19 42:44 22<br />

10. Ingenried II 19 34:39 22<br />

11. <strong>Herzog</strong>sägmühle 18 39:64 17<br />

12. Türk Schongau II 20 29:48 14<br />

13. Bernbeuren II 20 28:83 13<br />

<strong>Herzog</strong>sägmühler Athleten bei den Winterspielen der Special Olympics erfolgreich:<br />

19 Medaillen für Sportler mit Behinderung<br />

Sehr erfolgreich waren die Sportler der<br />

<strong>Herzog</strong>sägmühler Werkstätten bei den<br />

Winterspielen der Special Olympics in<br />

Oberhof. Sieben Mal Gold, fünf Mal Silber<br />

und sieben Mal Bronze konnten sie mit<br />

nach <strong>Herzog</strong>sägmühle bringen. „Die Teilnahme<br />

an einer Großveranstaltung wie<br />

den Special Olympics ist für jeden Athleten<br />

ein bleibendes Erlebnis“, sagte Klaus<br />

Socher, der gemeinsam mit Florian<br />

Kirchbichler und Willibald Habersetzer<br />

die Sportler vorbereitet und begleitet<br />

hat. „Es ist außerdem eine Möglichkeit,<br />

seine Grenzen kennen zu lernen, gemeinsam<br />

Sport zu treiben, die Probleme des<br />

Alltags zu vergessen und zu lernen, dass<br />

Anstrengungen und Strapazen sich lohnen“,<br />

so Socher weiter.<br />

Bereits bei vier nationalen und zwei internationalen<br />

Wettkämpfen waren Sportler<br />

aus <strong>Herzog</strong>sägmühle in den vergangenen<br />

Jahren vertreten.<br />

Neben den sportlichen Wettkämpfen, die<br />

an drei Tagen stattfanden, gab es für die<br />

Gruppe von 14 Sportlern und drei Betreuern<br />

aus <strong>Herzog</strong>sägmühle auch viel zu<br />

erleben. Noch am Anreisetag war die<br />

Akkreditierung für die Wettkämpfe. Am<br />

Abend wurden die 500 Teilnehmer und<br />

deren Trainer begrüßt. Nach den<br />

Klassifizierungswettkämpfen am ersten<br />

Wettkampftag feierte man die große Er-<br />

öffnung im Kurpark von Oberhof. Alle<br />

teilnehmenden Mannschaften zogen unter<br />

dem Applaus von ungefähr 200 Ehrengästen<br />

und Zuschauern ein. Die Moderation<br />

des Abends führte Eisschnelllaufweltmeisterin<br />

Franziska Schenk,<br />

Sponsoren und Politiker hielten Ansprachen.<br />

Nach dem Olympischen Zeremoniell<br />

spielte die Band „Beat`n Blow“,<br />

Die glücklichen Gewinner auf dem Siegertreppchen. Spaß am Sport hatten alle, die<br />

dabei waren. Foto: kl<br />

Showtänze erfreuten das Publikum.<br />

Während der folgenden Wettkampftage<br />

stellte sich heraus, dass die <strong>Herzog</strong>sägmühler<br />

Sportler sehr erfolgreich waren.<br />

Am Abend des letzten Tages fand die<br />

19. <strong>Herzog</strong>sägmühler Sportfest:<br />

Wanderpokal geht nach Griechenland<br />

Die Griechen kamen, spielten und siegten.<br />

Zumindest beim Fußballturnier. Im<br />

Finale besiegten sie nach Elfmeterschießen<br />

die „Kleinen Feiglinge“, eine<br />

Manch ein Rehabilitand des Internates<br />

der Häuser am Latterbach mag sich das<br />

schon einmal gewünscht haben: „Mir<br />

wird’s zuviel, ich seil mich ab!“. Dieser<br />

Wunsch wurde jetzt im Rahmen einer<br />

nächtlichen erlebnispädagogischen Abseilaktion<br />

vom zweiten Stock des Internates<br />

in der Ringstraße Wirklichkeit. Einige<br />

unerschrockene Hilfeberechtigte wagten<br />

sich in das Seil und ließen sich über<br />

ungefähr zehn Meter an der senkrechten<br />

Foto: ab<br />

Mannschaft der <strong>Herzog</strong>sägmühler Jugendhilfe.<br />

19 Mannschaften aus verschiedenen<br />

Teilen Europas hatten um den<br />

begehrten Wanderpokal gekämpft. Bela-<br />

Hauswand in die dunkle Tiefe ab. Spaß<br />

am Abenteuer, Überwindung der Angst,<br />

Interesse an Material und Technik nannten<br />

die Teilnehmer als Motive.<br />

Erlebnispädagoge Oliver Koch leitete die<br />

Übung an und sorgte für die Sicherheit.<br />

Er legt bei aller Freude über die Erfolgserlebnisse<br />

der Teilnehmer auch Wert auf<br />

Abschlussfeier statt. „Nach dem Erlöschen<br />

des Olympischen Feuers gab es<br />

Musik und Tanz bei ausgelassener, guter<br />

Stimmung“, so Klaus Socher, der die<br />

<strong>Herzog</strong>sägmühler auch weiterhin trainieren<br />

wird. Dass so großartige Ergebnisse<br />

trotz schlechter Wetterlage errungen<br />

werden konnten, darauf ist man in <strong>Herzog</strong>sägmühle<br />

besonders stolz. Über funk-<br />

tionelle Kleidung, die sowohl Training als<br />

auch Wettkämpfe in Zukunft erleichtern,<br />

würden sich die <strong>Herzog</strong>sägmühler Sportler<br />

sehr freuen. Sponsoren dafür werden<br />

gesucht. sk<br />

gert war der Schießstand der Bogenschützenabteilung,<br />

bei dem viele ins<br />

Schwarze trafen und für sich einen<br />

neuen Sport entdeckten. Völlig überraschend<br />

gewannen nicht die favorisierten<br />

Franzosen das Bouleturnier, sondern ein<br />

<strong>Herzog</strong>sägmühler Duo setzte sich hier<br />

knapp durch. Auch das Beachvolleyballturnier<br />

gewann mit der Mannschaft<br />

„abilliefly“ eine einheimische<br />

Mannschaft. Im abschließenden Volkslauf<br />

durch <strong>Herzog</strong>sägmühle gab es sehr<br />

viele Gewinner, die jüngste davon vier<br />

Jahre alt. Bei der Siegerehrung fühlten<br />

sich alle Sportlerinnen und Sportler als<br />

Gewinner, weil jeder eine tolle Leistung<br />

gebracht, und diese gewürdigt wurde,<br />

unabhängig von der Platzierung.<br />

Neben dem Sport konnten bestehende<br />

Freundschaften mit unseren europäischen<br />

und deutschen Gästen vertieft<br />

werden. Voller Dankbarkeit für die schönen<br />

Begegnungen und die große Fairness<br />

verabschiedeten wir unsere Freunde in<br />

alle Himmelsrichtungen. ms<br />

Nächtliche Erlebnispädagogik:<br />

Vom Balkon des Internates abgeseilt<br />

Spannende Erlebnispädagogik im Internat der Häuser am Latterbach: Abseilen über<br />

zehn Meter an der Hauswand Fotos (2): mp<br />

die Feststellung, dass diejenigen, die sich<br />

das nicht zutrauten, immerhin einen klaren<br />

Erkenntnisgewinn über ihre derzeitigen<br />

Grenzen für sich verbuchen konnten.<br />

Vielleicht gelingt diesen zu einem<br />

anderen Zeitpunkt oder auf einem anderen<br />

Feld ein Verschieben ihrer Grenzen.<br />

Nichts ist unmöglich! ok

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