4. März - Dens
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fortbildung<br />
10. Neubrandenburger Fortbildungsabend<br />
Referenten der Universität Leipzig bereicherten die gut besuchte Veranstaltung<br />
Am 11. November 2009 fand der<br />
nunmehr 10. Neubrandenburger Fortbildungsabend<br />
im Hörsaal der Bethesda-Klinik<br />
am „Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum“<br />
Neubrandenburg statt.<br />
Keine Karnevalsveranstaltung, sondern<br />
eine durchaus ernstzunehmende<br />
regionale Veranstaltung der Mecklenburg-Vorpommerschen<br />
Gesellschaft<br />
für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />
an den Universitäten Greifswald<br />
und Rostock e.V., die mit 60 Teilnehmern<br />
gut besucht war.<br />
Mit OA Dr. Edgar Hirsch und Professor<br />
Torsten Remmerbach, beide<br />
vom Zentrum für Zahn-, Mund- und<br />
Kieferheilkunde der Universität Leipzig,<br />
konnten kompetente Vertreter ihrer<br />
Fächer als Referenten gewonnen<br />
werden.<br />
Nachdem OA Dr. Hirsch bereits<br />
zum 1. Neubrandenburger Fortbildungsabend<br />
die seinerzeit neue Technik<br />
der dentalen Volumentomographie<br />
vorstellte, zog er diesmal Bilanz<br />
nach zehn Jahren und gab Ausblicke<br />
für die Zukunft dieser Röntgentechnik.<br />
Er vertrat die Ansicht, dass aufgrund<br />
der Entwicklung der Kosten,<br />
wie auch des Platzbedarfs der Geräte,<br />
wie auch der immer weiter steigenden<br />
Anforderungen an die Diagnostik, vor<br />
Arbeitstreffen für Zahnärztinnen<br />
Zahnärztinnenkongress und Kooperationen vorbereitet<br />
Am 12. Februar fand in der Geschäftsstelle der Bundeszahnärztekammer in<br />
Berlin ein Arbeitstreffen des Ausschusses für die Belange der Zahnärztinnen<br />
statt. Die Teilnehmerinnen bereiteten den 3. Zahnärztinnenkongress vom 13. –<br />
15. Mai 2011 in Frankfurt/Main vor. Dieser wird sich u. a. mit der Erfassung<br />
und Förderung spezifischer Bedürfnisse von Zahnärztinnen, dem Erhalt der<br />
Freiberuflichkeit, der fachübergreifenden Fortbildung von Zahnärztinnen und<br />
der Bildung von Netzwerken beschäftigen.<br />
Außerdem wurde auf dem Arbeitstreffen über die zukünftige Kooperation mit<br />
dem Deutschen Ärztinnenbund gesprochen. Die Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern<br />
war durch die Referentin für die Belange der Zahnärztinnen,<br />
Dr. Ingrid Buchholz aus Neubrandenburg (3.v. l.), vertreten.<br />
v.l.n.r. Initiator des Neubrandenburger Fortbildungsabends Prof. Dr. Wolfgang<br />
Sümnig, Referenten OA Dr. Edgar Hirsch, Prof Dr. Torsten Remmerbach und<br />
Organisator Dr. Hans-Jürgen Koch<br />
allem in der Oralchirurgie und der Implantologie<br />
in nicht all zu ferner Zukunft<br />
in jeder 3. bis 5. Praxis ein Gerät<br />
stehen wird, mit dem die dentale<br />
Volumentomographie möglich sein<br />
wird, zumal die Entwicklung in Richtung<br />
Kombinationsgeräte zu gehen<br />
scheint. Es werden dann sowohl die<br />
bekannten PSA-Aufnahmen, Fernröntgenseitenaufnahmen,<br />
als auch<br />
die dentale Volumentomographie mit<br />
einem Gerät möglich sein.<br />
Im zweiten Teil des Abends sprach<br />
Professor Remmerbach über Mundkrebsfrüherkennung.<br />
Anhand umfangreicher klinischer<br />
Bilder stellte er die gesamte Palette<br />
der Mundschleimhautveränderungen<br />
von der traumatischen Läsion über<br />
Präkanzerosen bis zum Mundschleimhautkrebs<br />
dar.<br />
Schließlich demonstrierte er<br />
sehr anschaulich die Methode der<br />
Bürs tenbiopsie, die eine moderne,<br />
schmerzfreie und zielsichere Untersuchungsmethode<br />
zur Mundkrebsfrüherkennung<br />
darstellt und vor<br />
allem auch zur Verlaufskontrolle<br />
von Mundschleimhauterkrankungen<br />
geeignet ist. Die Kosten für diese<br />
Untersuchung werden bei Vorliegen<br />
von Schleimhauterkrankungen einmal<br />
jährlich von den gesetzlichen<br />
Krankenkassen übernommen. Auf<br />
diese Weise können Vorstadien und<br />
Frühformen lange vor Ausbruch<br />
eines Mundschleimhautkrebses erkannt<br />
werden.<br />
Dr. Hans-Jürgen Koch<br />
dens 3/2010 19