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Dorfblatt GEMEINDE KIENS

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16. Jahrgang<br />

Nr. 01/2006 • März 2006 • erscheint vierteljährlich<br />

<strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong>


Inhalt<br />

Inhalt dieser Ausgabe<br />

Gemeindenachrichten<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger . . . . . . . . . . . .3<br />

Beschlüsse des Gemeinderates . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Personal der Gemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses . . . . . . . . . . .6<br />

Umfahrungsstraße von Kiens . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />

Fahrverbot von Ehrenburg nach Montal . . . . . . . . . .9<br />

Aus dem Standesamt<br />

Geburten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

Eheschließungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

Todesfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

Unsere Dorfältesten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />

Bevölkerungsbewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />

Bevölkerung nach altersmäßiger<br />

Zusammensetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

Aus dem Bauamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

Aus dem Umweltamt<br />

Schadstoffsammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

Sperrstoffsammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

Feiertagskalender für die Müllsammlung . . . . . . . .18<br />

Appell an die Hundebesitzer . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Christbaumfrevel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

Purer Unfug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />

Wir gratulieren<br />

Geschätzte Bibliothekarin wird 80 . . . . . . . . . . . . .21<br />

Herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag . . . .21<br />

Fernsehstar Marie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />

Kirche und Soziales<br />

Jugendmesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />

Der Kirchenchor Kiens bedankt sich . . . . . . . . . . .23<br />

Dank der Pfarrgemeinde St. Sigmund . . . . . . . . . .24<br />

Hilfe für Bedürftige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Vier Priesterjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />

Schule und Bibliotheken<br />

Sportliche Aktivität der Grundschule Ehrenburg . .25<br />

Rodelrennen der Grundschule St. Sigmund . . . . . .26<br />

Aus unseren Bibliotheken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />

2<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Bericht des Tourismusvereins . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />

Jahresbericht des Seniorenclub Ehrenburg . . . . . . .28<br />

Freundschaft über Grenzen hinweg . . . . . . . . . . . .30<br />

Aufruf an die Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />

Eine neue Tracht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36<br />

Arbeitsreiches Jahr der Musikkapelle . . . . . . . . . . .37<br />

Berichte der FFW Ehrenburg . . . . . . . . . . . . . . . . .38<br />

Die „Schneemänner“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39<br />

Wintersport der FFW Kiens . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />

Die Schützen in Telfs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />

Jahreshauptversammlung der Schützen . . . . . . . . .43<br />

Norbert Testor läuft und läuft . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />

Familienverband Kiens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45<br />

Gemeinde - Eisstock - Turnier . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />

Verschiedene Vorträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />

Dies und Das<br />

Neue Gesundheitskarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47<br />

Verbraucherberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47<br />

Tagesbetreuung für Demenzkranke . . . . . . . . . . . .48<br />

Aus der Chronik<br />

Das Moarboch Stöckl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49<br />

Angebot und Nachfrage<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Gemeinde Kiens<br />

www.riskommunal.info/kiens - kiens@gvcc.net<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Dr. Siegfried Stocker<br />

Redaktionsteam: Eva Nocker Soppelsa, Margareth<br />

Obermair Gatterer, Werner Steiner<br />

Satz und Druck: Eingetragen im Landesgericht<br />

Bozen am 15.04.1996 unter der Nummer 6/96<br />

Redaktionsschluss für die nächsten<br />

Ausgaben: 5. Mai 2006, 4. August 2006,<br />

3. November 2006<br />

Berichte, die nach Redaktionsschluss<br />

eintreffen, können leider erst in der<br />

nachfolgenden Ausgabe erscheinen.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger,<br />

der Gemeinderat möchte in diesem Jahr einen Schwerpunkt<br />

setzen und dabei Menschen ins Bewusstsein rufen,<br />

die oft am Rande stehen oder wenig beachtet werden.<br />

Einmal sind es die Senioren: für sie war im Herbst das<br />

Treffen mit den Senioren der Partnergemeinde Weiterstadt,<br />

das Preiswatten im Februar und im laufenden Jahr<br />

sind weitere Aktionen auf Gemeindeebene geplant. Damit<br />

möchten wir den Senioren für das Geleistete danken,<br />

aber noch mehr müssen wir uns bewusst werden, wie viel<br />

wir den Generationen vor uns verdanken. Sie haben den<br />

Grundstein gelegt für unseren Wohlstand, auf den wir oft<br />

so stolz sind und dabei vergessen, dass er nicht allein unsere<br />

Errungenschaft ist. Zum anderen ist es die Jugend,<br />

denn ihr gehört die Zukunft. Sie soll einmal unsere Arbeit<br />

Zum Titelbild<br />

Alfred Erardi stammt aus Wengen, lebt seit 20 Jahren<br />

in Ehrenburg, ist verheiratet, Vater von 3 Töchtern,<br />

von Beruf Sportlehrer. In seiner Freizeit ist er<br />

im Raum Pustertal und in den Dolomiten unterwegs,<br />

um die einmalige Landschaft und die vielen<br />

<strong>GEMEINDE</strong>NACHRICHTEN<br />

3<br />

Gemeindenachrichten<br />

weiterführen und auf dem<br />

Grund, den wir gelegt haben,<br />

ihr Leben gestalten. Nur wenn<br />

diese jungen Menschen Toleranz,<br />

Respekt und Geborgenheit<br />

erfahren, können sie diese<br />

Werte auch weitergeben.<br />

So möchten wir die Jugendarbeit<br />

neu beleben, damit unsere<br />

Gemeinde immer mehr ein Ort<br />

wird, an dem sich alle wohlfühlen.<br />

So leben wir unser Heute, geprägt vom Gestern und<br />

gerichtet auf das Morgen. In diesem Sinne grüße ich alle<br />

Bewohner, jung und alt, auch die heimatfernen Kiener.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler<br />

kleinen und unscheinbaren Wunder der Natur zu<br />

entdecken und mit seiner alten Kamera aus dem<br />

Jahre1965 auf Diafilm zu bannen. Er ist Gründungsmitglied<br />

von Strix, der Vereinigung Südtiroler<br />

Naturfotografen. Seine Bilder wurden mehrmals<br />

bei nationalen und internationalen Wettbewerben<br />

ausgezeichnet. Im Juni 2005 hielt er mit Erfolg einen<br />

Diavortrag zum Thema Wasser bei den Fürstenfelder<br />

Naturfototagen (mit 7.500 Besuchern das<br />

größte Treffen von Naturfotografen in Europa). Das<br />

Titelbild, das Alfred Erardi freundlicherweise zur<br />

Verfügung gestellt hat, wurde prämiert und trägt<br />

den Titel: „Vergängliches Gold“. Von der Entstehung<br />

dieser Aufnahme erzählt er: Im Winter führt<br />

die Gader an dieser Stelle (St. Kassian) wenig Wasser.<br />

Bei günstigem Wetter spiegeln sich die Berge<br />

vor Sonnenuntergang im Wasser und rufen für wenige<br />

Minuten zauberhafte Farbreflexe hervor.<br />

Knapp daneben beenden Hunderte von Skifahrern<br />

ihren Tag, keiner bemerkt das Farbenspiel.


Gemeindenachrichten<br />

Beschlüsse des Gemeinderates<br />

Gemeindeimmobiliensteuer:<br />

Festlegung des Freibetrages für die Hauptwohnung und<br />

Festlegung des ICI-Hebesatzes:<br />

• Der Steuersatz von jeder Gemeinde muss im Ausmaß<br />

von mindestens 4 Promille und von höchstens 7 Promille<br />

beschlossen werden und muss innerhalb dieser<br />

Grenzen auf Immobilien, die nicht als Wohnung genutzt<br />

werden oder eine Ergänzung zur Hauptwohnung<br />

darstellen, oder auf unvermietete Wohnungen festgesetzt<br />

werden.<br />

Der Gemeinderat hat beschlossen für das Jahr 2005<br />

den Steuersatz der Gemeindesteuer auf Immobilien<br />

(ICI), mit der unten angeführten Ausnahme, im einheitlichen<br />

Ausmaß von 4 Promille festzulegen. Für die<br />

Immobilieneinheiten, welche nach R.G. 29.08.1976,<br />

Nr. 10 i.g.F. - Titel II, in der Fassung des Art. 14 des<br />

entsprechenden E.T., genehmigt mit D.P.R.A. vom<br />

20.10.1988, Nr. 29/L (Zweitwohnungen) der Aufenthaltsabgabe<br />

unterliegen, wurde der Steuersatz mit 7<br />

Promille festgelegt. Weiters wurde für das Jahr 2006<br />

der ICI-Freibetrag für die Hauptwohnung mit Euro<br />

232,00.- festgelegt.<br />

Ernennung der Rechnungsrevisoren:<br />

• Der Gemeinderat hat im Sinne des Art. 3 des Regionalgesetzes<br />

vom 1.Juni 1954, Nr. 11, drei Revisoren der<br />

Abschlussrechnung der Eigenverwaltung bürgerlicher<br />

Nutzungsrechte der Fraktionen Kiens, Ehrenburg und<br />

St. Sigmund für das Jahr 2005 zu ernennen. Die Revisoren<br />

müssen im Sinne des vorerwähnten Art. 3, in der<br />

Fraktion selbst nutzungsberechtigt sein.<br />

Folgende Personen wurden zu Revisoren der Abschlussrechnungen<br />

des Jahres 2004 der Eigenverwaltungen bürgerlicher<br />

Nutzungsrechte ernannt:<br />

• Fraktion Kiens: Plaikner Walter, Dr. Gatterer Josef,<br />

Willeit Kammerer Maria<br />

• Fraktion Ehrenburg: Harrasser Jakob, Dr. Willeit Josef,<br />

Willeit Georg-Bernhard<br />

• Fraktion St. Sigmund: Steiner Werner, Oberhuber<br />

Happacher Waltraud, Gatterer Steinhauser Helene<br />

Folgende Anträge zur Abänderung des Gemeindebauleitplanes<br />

wurden genehmigt:<br />

Ortschaft Ehrenburg<br />

• Umwandlung von 600 m 2<br />

der Gp. 199/7 K.G. Ehrenburg<br />

von „Wohnbauzone B2“ in „privates Grün“, auf<br />

4<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Antrag der Grundeigentümer Ellecosta Eduard und<br />

Ellecosta Matthäus.<br />

Ortschaft Ehrenburg<br />

• Eintragung einer Gemeindestraße Typ „C“ auf den Gemeindeparzellen<br />

Gp. 570/1 K.G. Ehrenburg und Gp.<br />

595 K.G. Kiens.<br />

Genehmigung des Haushaltsvoranschlages für das Finanzjahr<br />

2006 mit Vorschaubericht und programmatischen<br />

Erklärungen, Programm der Investitionen und<br />

den Mehrjahreshaushalt 2006 - 2008:<br />

• Nach eingehender Diskussion wurde der Haushaltsplan<br />

einstimmig mit einer Gesamtsumme von Euro<br />

4.607.718,00.- an Einnahmen und Ausgaben genehmigt.<br />

Ebenso wurden der Vorschaubericht, die programmatischen<br />

Erklärungen und der Mehrjahreshaushalt<br />

genehmigt.<br />

Die wichtigsten Beträge<br />

des Haushaltsvoranschlages sind:<br />

Mutmaßlicher Verwaltungsüberschuss<br />

Euro 155.293,00.-<br />

Einnahmen aus Steuern<br />

Euro 361.294,00.-<br />

Einnahmen:<br />

Einnahmen aus Zuweisungen und Beiträgen des<br />

Staates, der Region, der Autonomen Provinz und<br />

anderen Körperschaften<br />

Euro 1.765.700,00.-<br />

Außersteuerliche Einnahmen<br />

Euro 532.358,00.-<br />

Einnahmen aus Veräußerungen, Kapitalzuweisungen<br />

sowie aus der Einhebung von Guthaben<br />

Euro 842.491,00.-<br />

Einnahmen aus der Aufnahme von Schulden<br />

Einnahmen aus Diensten für Rechnung Dritter<br />

Euro 950.582,00.-<br />

Gesamteinnahmen<br />

Euro 4.607.718,00.-


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Laufende Ausgaben<br />

Euro 2.243.645,00.-<br />

Ausgaben:<br />

Ausgaben auf Kapitalkonto<br />

Euro 993.491,00.-<br />

Ausgaben für die Rückzahlung von Schulden<br />

Euro 420.000,00.-<br />

Ausgaben für Dienste für Rechnung Dritter<br />

Euro 950.582,00.-<br />

Gesamtausgaben<br />

Euro 4.607.718,00.-<br />

Feuerwehrdienst: Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />

für das Jahr 2006 für jede in dieser Gemeinde<br />

errichtete Feuerwehr:<br />

• Der Haushaltsvoranschlag der Freiwilligen Feuerwehren<br />

wurde mit folgenden Endergebnissen genehmigt:<br />

Kiens Euro 13.979,00.-<br />

Ehrenburg Euro 14.615,00.-<br />

St. Sigmund Euro 18.705,00.-<br />

Ernennung des Rechnungsrevisors für die Dreijahresperiode<br />

vom 01.01.2006 - 31.12.2008:<br />

• Herr Dr. Alfred Mutschlechner, von Beruf Wirtschaftsprüfer,<br />

wurde als Rechnungsprüfer der Gemeinde für<br />

die Dreijahresperiode vom 01.01.2006 - 31.12.2008<br />

ernannt.<br />

Stellungnahme betreffend den Ausbau der Pustertalerstraße<br />

SS49 - Umfahrung Kiens:<br />

• Der Gemeinderat hat die kostengünstigere Lösung Variante<br />

„Nord“ gemäß Machbarkeitsstudie vom Oktober<br />

2005 der Ingenieurgemeinschaft Dr. Ing. Siegfried<br />

Seehauser & Partner, ausgearbeitet im Auftrag der Autonomen<br />

Provinz Bozen-Südtirol, Amt für Straßenbau<br />

Nord/Ost, für den Ausbau der Pustertaler Straße - Umfahrung<br />

Kiens grundsätzlich positiv begutachtet.<br />

Genehmigung der neuen Gemeindesatzung:<br />

• Die neue Gemeindesatzung der Gemeinde Kiens wurde<br />

genehmigt.<br />

Ernennung der Gemeindekommission zur Erstellung<br />

der Laienrichterverzeichnisse:<br />

• Herr Harrasser Jakob und Herr Dr. Willeit Josef Franz<br />

5<br />

Gemeindenachrichten<br />

wurden zu Mitgliedern der Gemeindekommission ernannt,<br />

der die Aufgabe obliegt, die Verzeichnisse der<br />

in der Gemeinde ansässigen Staatsbürger aufzustellen,<br />

welche die Voraussetzungen erfüllen, um die Befugnisse<br />

eines Volksrichters von Schwurgerichten und Berufungs-Schwurgerichten<br />

auszuüben. Den Vorsitz übernimmt<br />

der Bürgermeister pro tempore.<br />

Ernennung der Gemeindewahlkommission:<br />

• Folgende Ratsmitglieder wurden für die Gemeindewahlkommission<br />

ernannt:<br />

effektive Mitglieder<br />

Grünbacher Harald<br />

Engl Paul-Josef<br />

Oberhuber Happacher<br />

Ersatzmitglieder<br />

Steiner Werner<br />

Nocker Soppelsa Eva<br />

Engl Josef<br />

Vereinbarung zwischen den Gemeinden Kiens und<br />

Mühlwald zur gemeinsamen Führung des Sekretariatsdienstes:<br />

Der Gemeinderat hat eine Vereinbarung zur gemeinsamen<br />

Führung des Sekretariatsdienstes zwischen den Gemeinden<br />

Kiens und Mühlwald genehmigt.<br />

Personal der Gemeinde:<br />

Abwechselnd ist jeweils ein Gemeindearbeiter ab<br />

1.November 2005 bis 30.März 2006 im Bereitschaftsdienst.<br />

Die Vergütung wird monatlich laut<br />

Art.7, Absatz 5 des Bereichsabkommens für Gemeindebedienstete<br />

in Höhe von Euro 175,00.- x 5<br />

Monate = Euro 875,00.- ausbezahlt.<br />

Die Arbeitszeit von Frau Kosta Messner Elfriede<br />

wurde mit Ablauf 01.02.2006 von 75% auf 60%<br />

reduziert.<br />

Die Gemeindebediensteten werden im Jahr 2006 an<br />

folgenden Tagen wegen Schließung der Ämter und<br />

Dienste von Amts wegen in Urlaub versetzt:<br />

Montag, 24.04.2006<br />

Montag, 14.08.2006


Gemeindenachrichten<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />

Gebühr für die Benützung des Fitnessraumes:<br />

• Die Gebühr für die Benützung des Fitnessraumes wurde<br />

mit Wirkung 01.01.2005 auf Euro 75,00.- erhöht.<br />

Neugestaltung des Kiener Dorfweges in Kiens<br />

(1.Baulos):<br />

• Der Endstand betreffend die Arbeiten für die Neugestaltung<br />

des Kiener Dorfweges in Kiens (1.Baulos), ausgearbeitet<br />

vom Bauleiter Herrn Dr. Arch. Thomas Winkler<br />

aus Sand in Taufers, wurde mit den Mehrspesen von<br />

Euro 61.878,41.- und dem Gesamtbetrag von Euro<br />

630.981,73.- (abzüglich Verzugsstrafe von Euro<br />

10.000,00.- = Euro 620.981,73.-) genehmigt.<br />

Reduzierung der Monatsgebühr für den Besuch des<br />

Landeskindergartens Kiens und Ehrenburg im Schuljahr<br />

2005/2006:<br />

• Die Reduzierung der Monatsgebühr für den Besuch der<br />

Landeskindergärten Kiens und Ehrenburg im Schuljahr<br />

2005/2006 wurde von Euro 45,00.- auf Euro 22,50.- für<br />

die Kinder von Hofern und die Kinder von Getzenberg<br />

mit einer Entfernung von mehr als 6 km genehmigt.<br />

Schneeräumungsdienst:<br />

• Die Bauern Lerchner Martin und Klapfer Anton wurden<br />

mit der Durchführung der Schneeräumung im Winter<br />

2005/2006 beauftragt. Den beauftragten Bauern werden<br />

für jede durchgeführte Arbeitsstunde folgende Beträge<br />

bezahlt:<br />

- Lerchner Martin:<br />

Euro 31,00.- (kleiner Traktor mit Schneepflug)<br />

- Klapfer Anton:<br />

Euro 70,00.- (großer Traktor mit Schneepflug)<br />

Der Schneeräumungsdienst in der Fraktion Hofern wurde<br />

für den Zeitraum von 5 Jahren, vom 10.11.2005 bis<br />

30.04.2010 an die Firma Klapfer Bau GmbH aus Terenten<br />

zu folgenden Bedingungen vergeben:<br />

- Preis für Traktor Fiat, Schneepflug und Streugerät Euro<br />

70,00.- pro Stunde;<br />

- Preis für einen zweiten Mann - falls notwendig - Euro<br />

33,00.- pro Stunde;<br />

- Bereitschaftsdienst Euro 2.700,00.- pro Jahr;<br />

- Rechnungsminimum Euro 5.500,00.- pro Jahr;<br />

- Die Stundenpreise werden jährlich der Geldentwertung in<br />

der Provinz Bozen angepasst.<br />

Der Schneeräumungsdienst in den Fraktionen Getzenberg<br />

und Ehrenburg wurde für den Zeitraum von 5 Jahren, vom<br />

10.11.2005 bis 30.04.2010 an die Firma Klapfer Bau<br />

6<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

GmbH aus Terenten zu folgenden Bedingungen vergeben:<br />

- Preis für UNIMOG 4x4 mit Kipper, Schneepflug und<br />

Streugerät Euro 75,00.- pro Stunde;<br />

- Preis für einen zweiten Mann - falls notwendig - Euro<br />

33,00.- pro Stunde;<br />

- Bereitschaftsdienst Euro 3.200,00.- pro Jahr;<br />

- Rechnungsminimum Euro 10.000,00.- pro Jahr;<br />

- Die Stundenpreise werden jährlich der Geldentwertung in<br />

der Provinz Bozen angepasst.<br />

Schmutzwasserkanal Ehrenburg:<br />

• Die Arbeiten für die Erneuerung des Schmutzwasserkanals<br />

in Ehrenburg wurden gemäß Ausführungsprojekt<br />

des Herrn Dr. Christoph Stoll aus Bruneck an die Firma<br />

Mayr Josef Peter aus Terenten zum Gesamtbetrag von<br />

Euro 51.859,23.- abzüglich 27,66% Abschlag = Euro<br />

37.514,97.- sowie mit den Arbeiten für die Sicherheit auf<br />

der Baustelle zum Betrag von Euro 1.100,00.- = insgesamt<br />

Euro 38.614,97 + 10% Mwst. = Euro 42.476,47.vergeben.<br />

Straßen:<br />

Sanierung und Instandsetzung der Zufahrten Kastoler -<br />

Erschbaum - Huben am Getzenberg:<br />

• Der vom Bauleiter Dr. Ing. Herbert Lanz vorgelegte<br />

Endstand betreffend die Arbeiten für die Sanierung und<br />

Instandsetzung der Zufahrten Kastoler - Erschbaum -<br />

Huben am Getzenberg wurde mit den Mehrspesen von<br />

Euro 16.619,12.- und dem Gesamtbetrag von Euro<br />

108.883,12.- genehmigt. Ebenso wurde die Bescheinigung<br />

über die ordnungsgemäße Ausführung der Arbeiten<br />

genehmigt.<br />

Asphaltierung Straße „Im Moarbach“:<br />

• Die Firma R.G.B. dei Rech F.lli aus Bruneck wurde mit<br />

der Asphaltierung der Straße „Im Moarbach“ in Ehrenburg<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 61.030,00.- + 20%<br />

Mwst. = Euro 73.236,00.- beauftragt. Aufgrund von<br />

Mehrarbeiten sind Mehrspesen in Höhe von Euro<br />

2.762,48.- entstanden und die entsprechende Rechnung<br />

in Höhe von Euro 63.792,84.- + 20% Mwst. = Euro<br />

76.551,41.- genehmigt und liquidiert.<br />

Zuweisung von Wohnbaugründen:<br />

• In St. Sigmund wurden den nachstehend angeführten<br />

Bewerbern folgende Flächen der früheren Gp.228/3 in<br />

E.Z.252/II K.G. St. Sigmund definitiv ins Eigentum zugewiesen:<br />

a)Bacher Angelika und Oberhauser Alexander, beide


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

wohnhaft in Bruneck/Stegen, St.-Nikolaus-Straße 19, zu<br />

je einer ungeteilten Hälfte:<br />

Bp.242 (235 qm) K.G. St. Sigmund sowie 1/5 ungeteilt<br />

(7,40 qm) der G.p. 228/12 K.G. St. Sigmund<br />

b) Purdeller Christian, wohnhaft in Kiens/Ehrenburg, Im<br />

Moarbach 9:<br />

Bp.243 (219 qm) K.G. St. Sigmund sowie 1/5 ungeteilt<br />

(7,40 qm) der G.p. 228/12 K.G. St. Sigmund<br />

• In Hofern wurden den nachstehend angeführten Bewerbern<br />

folgende Flächen der früheren G.pllen 276/2 und<br />

280/1 in E.Z. 76/II K.G. Hofern definitiv ins Eigentum<br />

zugewiesen:<br />

a) Sieder Werner, wohnhaft in Kiens/Hofern, Im Moos 17,<br />

freien Standes:<br />

Bp.145 (278 qm) K.G. Hofern sowie 1/5 ungeteilt<br />

(14,80 qm) der G.pellen. 280/9 und 280/10 K.G. Hofern<br />

b) Peskoller Michaela, wohnhaft in Kiens/Hofern, Aschbach<br />

10, freien Standes:<br />

Bp.146 (247 qm) K.G. Hofern sowie 1/5 ungeteilt<br />

(14,80 qm) der G.pellen. 280/9 und 280/10 K.G. Hofern<br />

c) Putzer Christian, wohnhaft in Kiens/Hofern, Sonnenstraße<br />

2, verheiratet in Gütergemeinschaft:<br />

Bp.147 (247 qm) K.G. Hofern sowie 1/5 ungeteilt<br />

(14,80 qm) der G.pellen. 280/9 und 280/10 K.G. Hofern<br />

• In Kiens wurden den nachstehend angeführten Bewerbern<br />

folgende Flächen der früheren Gp. 122/23 in E.Z.<br />

253/II K.G. Kiens definitiv ins Eigentum zugewiesen:<br />

a) Weissteiner Herbert Anton und Obexer Hildegard, beide<br />

wohnhaft in Kiens/St. Sigmund, Pustertalerstraße 13, zu<br />

je einer Hälfte ungeteilt in gesetzlicher Gütergemeinschaft:<br />

Bp.258 (304 qm) K.G. Kiens<br />

b) Beikircher Norbert und Mairhofer Helene, beide wohnhaft<br />

in Kiens, Grünbachstraße 3, zu je einer Hälfte ungeteilt<br />

Bp.257 (272 qm) K.G. Kiens<br />

c) Wierer Bernhard, wohnhaft in Kiens/Hofern, Sonnenstraße<br />

14, freien Standes:<br />

Bp.256 (258 qm) K.G. Kiens<br />

Streiteinlassung:<br />

• Der Bürgermeister Herr Niederkofler Reinhard wurde<br />

ermächtigt, sich im Rekursverfahren vor dem Regionalen<br />

Verwaltungsgericht - Autonome Sektion für die Provinz<br />

Bozen - gegen die TIM Italia AG, betreffend die<br />

Verlegung des Umsetzers in der Ortschaft Kiens, Im<br />

Linda 22, geographischer Standort 279 (Betreiber TIM),<br />

in den Streit einzulassen. Auch hier wurde Herr Rechtsanwalt<br />

Dr. Manfred Schullian aus Bozen als Verteidiger<br />

der Gemeinde beauftragt.<br />

Enteignung:<br />

• Die gesamte Gp. 189/5 mit einer Fläche von 225 qm in<br />

7<br />

Gemeindenachrichten<br />

E.Z. 42 II KG Ehrenburg im Miteigentum (1/2) von<br />

Frau Blasbichler Ingrid, wohnhaft in Kiens/Ehrenburg,<br />

Mühlweg 13 und im Miteigentum (1/2) von Frau Blasbichler<br />

Margit, wohnhaft in 00139 Rom, Suveretostraße<br />

10, wurde für den Bau des Parkplatzes in der Erweiterungszone<br />

„E6“ in Ehrenburg im Sinne des Art. 16 des<br />

L.G. vom 15.04.1991 Nr. 10 enteignet.<br />

• Die Enteignungsvergütung wurde mit Euro 125,00.- pro<br />

qm x 225 qm = Euro 28.125,00.- festgesetzt.<br />

Primäre Erschließung in der Erweiterungszone „K5“<br />

in Kiens:<br />

• Die Arbeiten für die Errichtung der primären Erschließungsanlagen<br />

in der Erweiterungszone „K5“ in Kiens<br />

wurden abgeschlossen und der vom Bauleiter Herrn Dr.<br />

Christoph Stoll vorgelegte Endstand mit den Mehrspesen<br />

von Euro 21.411,97.- und dem Gesamtbetrag von<br />

Euro 157.721,88.- genehmigt. Ebenso wurde die Bescheinigung<br />

über die ordnungsgemäße Ausführung der<br />

Arbeiten genehmigt.<br />

Sanierung und bauliche Umgestaltung Grundschule<br />

Ehrenburg:<br />

• Das von Herrn Dr. Arch. Heinrich Mutschlechner aus<br />

Bruneck ausgearbeitete Ausführungsprojekt für die Sanierung<br />

und bauliche Umgestaltung der Grundschule<br />

Ehrenburg wurde mit einem Gesamtkostenvoranschlag<br />

von Euro 2.350.000,00.- (Ausschreibungsbetrag Euro<br />

1.748.270,99.-) genehmigt. Die entsprechenden Arbeiten<br />

werden in Baulose aufgeteilt und wurden in der Zwischenzeit<br />

auch bereits ausgeschrieben.<br />

Vermietung Wohnungen:<br />

• An Frau Dr. Birgit Pircher wurde die Wohnung im Rathaus<br />

von Kiens mit einer Wohnfläche von 76,83 qm,<br />

zum Betrag von monatlich Euro 390,00.- mit Ablauf<br />

01.12.2005, für die Dauer von 1 Jahr, also bis zum<br />

30.11.2006 vermietet.<br />

Müllentsorgungsgebühren:<br />

• Die Müllentsorgungsgebühren ab 01.01.2006 wurden<br />

folgendermaßen festgelegt:<br />

I. Grundgebühr<br />

a) Wohnungen und gleichgestellte<br />

abzudeckender Anteil an den Grundkosten<br />

Euro 23.431,88.-<br />

Gesamtanzahl der Personen bzw. Gleichwerte:<br />

2.960<br />

Grundgebühr pro Person (23.431,88 : 2.960) =<br />

Euro 7,92.-<br />

• Anmerkung: Ermittlung der Personenanzahl gemäß Art.<br />

7 der Verordnung.<br />

b) Gewerblich genutzte Flächen und Räume


Gemeindenachrichten<br />

abzudeckender Anteil an den Grundkosten<br />

Euro 49.137,57.-<br />

II. Mengenabhängige Gebühr<br />

Zu deckende, mengenabhängige Kosten:<br />

Euro 40.849.angelieferte<br />

Restmüllmenge gesamt im Jahr:<br />

Liter 2.362.137.-<br />

Mengenabhängige Gebühr (40.849.- : 2.362.137)<br />

= Euro 0,0171/Liter<br />

Die Gebühr für die Entleerung der Restmüllbehälter und<br />

der Säcke wird wie folgt festgelegt:<br />

20 Liter/Sack Euro 0,35.-<br />

40 Liter/Sack Euro 0,69.-<br />

85 Liter/Sack Euro 1,47.-<br />

1.100 Liter/Container Euro 19,02.-<br />

• Für den Handel auf öffentlichen Flächen wird eine Tagesgebühr<br />

mit Euro 6.- pro Tag festgesetzt.<br />

Festsetzung des Wasserzinses ab 01.01.2006:<br />

• Folgende Betriebs- und Amortisationskosten sind für das<br />

Jahr 2006 zu Lasten der Gemeinde Kiens zu erwarten:<br />

Euro 99.000,00.-. Im Jahre 2004 wurde folgender Wasserverbrauch<br />

in der Gemeinde Kiens ermittelt (die Daten<br />

des Jahres 2005 liegen noch nicht vor): 208.000 m 2<br />

.<br />

Mit Wirkung 01.01.2006 werden im Gemeindegebiet folgende<br />

Tarife für die Trinkwasserversorgung angewandt:<br />

1. Kat. „Hausgebrauch“ Euro 0,464811.-/m2 2. Kat. „Großverbraucher“ Euro 0,464811.-/m2 3. Kat. „Tierhaltung“ Euro 0,121367.-/m2 Festlegung des Tarifes für den Dienst der Ableitung und<br />

Klärung der Abwässer ab 01.01.2006:<br />

• Gemäß Vereinbarung über die Gemeindefinanzierung<br />

vom 09.12.1999, abgeschlossen zwischen dem Landeshauptmann<br />

und der Vertretung der Gemeinden, wurde<br />

für das Trinkwasser, Abwasser und die Müllabfuhr ein<br />

Mindestdeckungssatz von 90% festgelegt.<br />

• Für das Jahr 2006 sind insgesamt zu deckende Kosten in<br />

Höhe von Euro 152,00.- zu erwarten. Mit Wirkung<br />

01.01.2006 wird der Deckungssatz des Dienstes für die<br />

Ableitung und Reinigung der Abwässer mit mindestens<br />

90% und höchstens 100% festgelegt.<br />

Verschiedene Aufträge und Ankäufe:<br />

• Von der Firma Intercom Dr. Leitner GmbH aus Freienfeld<br />

wurde ein Streugerät „Küpper Weisser Mod. Junior<br />

S80W15H“ für das Transport-/Gerätefahrzeug Bucher<br />

BU 200 4x4 zum Gesamtbetrag von Euro 13.960,00, abzüglich<br />

Skonto von Euro 380,00.- und abzüglich Euro<br />

5.780,00.- für Rückgabe des gebrauchten Streugerätes =<br />

Euro 7.800,00.- + 20% Mwst. = Euro 9.360,00.-<br />

angekauft.<br />

• Von der Firma Aldebra AG aus Bozen wurden zwei<br />

8<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Computer und ein Bildschirm für die Gemeindeämter<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 1.848,00.- + 20% Mwst. =<br />

Euro 2.217,60.- angekauft.<br />

• Die Firma Moser & Co. GmbH aus Bruneck wurde mit<br />

der Lieferung von 250 m_ gebrochenen Winterschotter<br />

zum Betrag von Euro 17,50.- pro m_ franco Bauhof<br />

(200 m_) und Euro 17,50.- pro m_ franco verschiedene<br />

Straßen (50 m_), insgesamt Euro 4.375,00.- + 20%<br />

Mwst. = Euro 5.250,00.- beauftragt.<br />

• Die Firma Falkensteiner OHG des Falkensteiner Theodor<br />

aus Kiens/Ehrenburg wurde mit der Durchführung<br />

von Malerarbeiten in der Grundschule Kiens und Ehrenburg<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 4.082,21.- + 20%<br />

Mwst. = Euro 4.898,65.- beauftragt.<br />

• Die Firma Signal & Traffic Consult GmbH aus Neumarkt<br />

wurde mit der Lieferung und Montage eines Verkehrsschildes<br />

mit Geschwindigkeitskontrolle, sowie Abund<br />

Aufbau eines anderen Verkehrsschildes auf der Landesstraße<br />

Kiens - Mühlen in Kiens zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 4.649,56.- + 20% Mwst. = Euro 5.579,47.- beauftragt.<br />

• Für den Ankauf von 20 Sitzbänken für das Gemeindegebiet<br />

von Kiens wurde der Firma Falkensteiner A. & Co.<br />

OHG aus Kiens/Ehrenburg ein Betrag von Euro<br />

4.969,20.- + 20% Mwst. = Euro 5.963,04.- ausbezahlt.<br />

• Für die Regenerierung des Fußballfeldes in St. Sigmund<br />

wurde der Firma Obojes aus Olang eine Rechnung mit<br />

den Mehrspesen von Euro 1.000,00.-, und in der Gesamthöhe<br />

von Euro 10.800,00.- + 10% Mwst. = Euro<br />

11.880,00.- genehmigt und liquidiert.<br />

• Die Firma ERS GmbH aus St. Lorenzen wurde mit der<br />

Reparatur der Lüftungsanlagen im Vereinshaus Kiens<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 1.262,32.- + 20% Mwst. =<br />

Euro 1.514,78.- beauftragt.<br />

• Der Firma Gebr. Nöckler OHG des Nöckler Karl & Co.<br />

aus Pfalzen wurde für die Anbringung eines Gatters<br />

beim Friedhof in Kiens ein Betrag von Euro 1.394,00.-<br />

+ 20% Mwst. = Euro 1.672,80.- ausbezahlt.<br />

• Der Wartungsvertrag für die Kontrolle der Erdungs-,<br />

Blitzschutz-, Elektro-, Brandmelde- und Alarmanlage im<br />

Rathaus Kiens wurde mit der Firma Elektro Walter &<br />

Georg GmbH aus Bruneck abgeschlossen, und hat eine<br />

Dauer von 3 Jahren, und zwar vom 01.01.2006 bis zum<br />

31.12.2008.<br />

• Die Firma X-Alarm Technik & Co. KG aus Vahrn wurde<br />

mit der Lieferung und Montage einer mobilen Videostation<br />

zur Überwachung der Müllsammelstellen im Gemeindegebiet<br />

von Kiens zum Gesamtbetrag von Euro<br />

4.477,80.-, abzüglich Preisnachlass von Euro 477,80.- =<br />

Euro 4.000,00.- + 20% Mwst. = Euro 4.800,00.- beauftragt.<br />

• Von der Firma Aldebra AG aus Bozen wurde ein Notstromaggregat<br />

für die Gemeindeämter zum Gesamtbe-


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

trag von Euro 890,00.- + 20% Mwst. = Euro 1.068,00.angekauft.<br />

• Die Firma Mayr Josef Peter aus Terenten hat folgende<br />

Arbeiten ausgeführt:<br />

• Reparatur der Straße zum Radmüllerhof zum Betrag von<br />

Euro 15.291,55.- + 20% Mwst. = Euro 18.349,86.<br />

• Tieferlegen der Wasserleitung in der Straße „Treitling“<br />

in Ehrenburg zum Betrag von Euro 6.173,53.- + 20%<br />

Mwst. = Euro 7.408,24.-.<br />

• Tieferlegen der Wasserleitung im Katzental oberhalb<br />

vom Kindlerhof zum Betrag von Euro 3.161.- + 20%<br />

Mwst. = Euro 3.793,20.-.<br />

Spesenaufteilungen:<br />

• Die Spesenaufteilung für das Jahr 2004, sowie Anzahlung<br />

2005 für die Mittelschule Josef-Mayr-Nusser von<br />

Vintl wurde genehmigt und der Kostenanteil der Gemeinde<br />

in Höhe von Euro 7.416,69.- liquidiert und ausbezahlt.<br />

• Die Spesenaufteilung für das Jahr 2006 des Abwasserverbandes<br />

Unteres Pustertal mit Sitz in Mühlbach wurde<br />

genehmigt und der Betrag von Euro 57.466,14.- +<br />

10% Mwst. = Euro 63.212,75.- liquidiert und ausbezahlt.<br />

• Der vom Bezirksrat der Bezirksgemeinschaft Pustertal<br />

festgelegte Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2006 wurde in<br />

der Höhe von Euro 2.638,00.- liquidiert und ausbezahlt.<br />

Aufträge an Projektanten:<br />

Geol. Dr. Joachim Dorfmann aus Klausen:<br />

• Erstellung geologisches Gutachten zur Untersuchung<br />

der Steinschlaggefahr bei der Villa Falkensteiner in St.<br />

Umfahrungsstraße von Kiens<br />

Viele werden sich fragen, warum die geplante Information<br />

der Bürger ausgeblieben ist. Leider war dies<br />

nicht möglich, weil die finanziellen Probleme noch<br />

nicht gelöst sind. Wir möchten nicht einem Vorschlag<br />

zustimmen, der zwar billiger ist, aber Nachteile<br />

für unsere Gemeinde bringt. So bemühen wir<br />

uns, die optimale Trassierung, nach heutigen Erkenntnissen,<br />

zu finden und durchzusetzen. Wenn<br />

diese Probleme gelöst sind, werden wir die Bevölkerung<br />

ausführlich informieren.<br />

Der Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler<br />

9<br />

Gemeindenachrichten<br />

Sigmund<br />

Honorar: Euro 3.297,52.- + 2% Ergänzungsbeitrag und<br />

20% Mwst. = Euro 4.036,18.-.<br />

Geol. Dr. Carlo Marini aus Bozen:<br />

• Erstellung hydrogeologische Studie für die Quelle „St.<br />

Sigmund“ in St. Sigmund<br />

Honorar: Euro 6.000,00.- + 2% Ergänzungsbeitrag und<br />

20% Mwst. = Euro 7.344,00.-.<br />

Dr. Christoph Stoll aus Bruneck:<br />

• Durchführung der Bauleitung und Abrechnung für die<br />

Erneuerung des Schmutzwasserkanals in Ehrenburg<br />

Honorar: Euro 2.460,34.- + 2% Ergänzungsbeitrag und<br />

20% Mwst. = Euro 3.011,46.-.<br />

Arch. Aichner Seidl aus Bruneck:<br />

• Vorbereitung und Betreuung der Vorprojekte für die Erweiterung<br />

des Friedhofes in St. Sigmund<br />

Honorar: Euro 2.200,00.- + 2% Ergänzungsbeitrag und<br />

20% Mwst. = Euro 2.692,80.-.<br />

Dr. Ing. Stefano Brunetti aus Bruneck:<br />

• Statische Abnahme der Arbeiten für die Neugestaltung<br />

des Kiener Dorfweges in Kiens (2.Baulos)<br />

Honorar: Euro 233,10.- + 2% Ergänzungsbeitrag und<br />

20% Mwst. = Euro 285,31.-.<br />

Geom. Anton Rubner aus Bruneck:<br />

• Ausarbeitung eines Ausführungsprojektes für die Erweiterung<br />

des Altenwohnheimes in Ehrenburg<br />

Honorar: Euro 6.000,00.- + 2% Ergänzungsbeitrag und<br />

20% Mwst. = Euro 7.344,00.-.<br />

Außerordentliche Beiträge<br />

• Freiwillige Feuerwehr St. Sigmund<br />

Reparatur eines Fahrzeuges<br />

Euro 5.000,00.-<br />

Fahrverbot von Ehrenburg<br />

nach Montal<br />

Ende November hat der Bürgermeister, nach Rücksprache<br />

und im Einverständnis mit der Marktgemeinde<br />

St. Lorenzen, ein allgemeines Fahrverbot<br />

auf der Straße von Ehrenburg nach Montal (Moarbach)<br />

verfügt. Es sei darauf hingewiesen, dass dieses<br />

Fahrverbot für Einwohner der Gemeinde Kiens<br />

und St. Lorenzen NICHT gilt und diese auch keine<br />

eigene Ermächtigung des jeweiligen Bürgermeisters<br />

benötigen.<br />

Der Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler


Standesamt<br />

Aus dem Standesamt<br />

Geburten 2005<br />

Name Geburtsdat. Geburtsort Anschrift<br />

10<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

FALKENSTEINER NADINE 05.01.2005 Bruneck Kiens - Pustertaler Str. 9<br />

FALKENSTEINER JOHANNA 17.01.2005 Bruneck Ehrenburg - Kienberg 3/A<br />

HARRASSER ELISA 21.01.2005 Bruneck Ehrenburg - Im Helui 11<br />

HERNEGGER BEATRICE 24.01.2005 Bruneck Ehrenburg - Treitling 1<br />

ENGL MARIA-RAMONA 27.01.2005 München Eresing (D) - (AIRE Kiens)<br />

ZAMBELLI MARCEL 10.02.2005 Bruneck Kiens - Kiener Dorfweg, 10/A<br />

MESSNER DANIELA 23.03.2005 Bruneck Hofern - Unterhofern, 2<br />

PLANKENSTEINER HANNAH 14.04.2005 Bruneck Kiens - Am Friesenbühel, 8<br />

PINTI HANNAH 11.05.2005 Bruneck Ehrenburg - Im Helui, 10/C<br />

ATZWANGER FELIX 06.06.2005 Brixen Kiens - Grünbachstr. 19<br />

LEIMEGGER DENISE 13.06.2005 Bruneck Ehrenburg - Bahnhofstr.14<br />

MAIR DANIEL 22.06.2005 Bruneck Kiens - Am Friesenbühel 3<br />

LEITER THOMAS 24.06.2005 Kiens Ehrenburg - Lindenweg 3/A<br />

WENTER ELIAS 05.07.2005 Bruneck St.Sigmund - Mühlenweg, 35<br />

RIEDER DAVID 18.07.2005 Sterzing St.Sigmund - Kahlerweg, 2<br />

WEGER VERENA 21.07.2005 Bruneck Ehrenburg - Ehrenburger Str.5<br />

NAGLER EVA MARIE 27.07.2005 Bruneck Ehrenburg - Im Moarbach 11<br />

JOCHER PHILIPP 14.08.2005 Bruneck St.Sigmund - Mühlenweg, 22<br />

GRÜNBACHER SIMONE 18.08.2005 Bruneck Getzenberg 28<br />

PICHLER SOPHIA 04.09.2005 Brixen Hofern - Kofelweg, 11<br />

GASSER JUSTIN 06.09.2005 Bruneck Ehrenburg - Treitling, 12<br />

PINGGERA LAURA 14.09.2005 Bruneck Ehrenburg - Bahnhofstr. 26<br />

PLANKENSTEINER ANDREAS 15.09.2005 Bruneck Getzenberg, 25/A<br />

VOLGGER JOSEPHINE 02.10.2005 Brixen Hofern - Unterhofern, 11<br />

OBERHOFER HANNA 18.10.2005 Bruneck Kiens - Schöneckstr. 9<br />

STEGER SELINA 01.11.2005 Bruneck Ehrenburg - Rennerweg, 6


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

HILBER JONAS 04.11.2005 Bruneck Hofern - Unterhofern, 6<br />

AUSSERHOFER ALEXIA 22.11.2005 Bruneck Hofern - Unterhofern, 11<br />

11<br />

Standesamt<br />

WOLFSGRUBER ANDREAS 23.11.2005 Bruneck Ehrenburg - Bahnhofstr. 24<br />

ATZWANGER KATHARINA 03.12.2005 Bruneck Kiens - Im Linda 28<br />

ENGL SANDRA 08.12.2005 Bruneck Getzenberg, 11<br />

STAMPFL NOAH 16.12.2005 Sterzing St.Sigmund - Im Peuren, 22<br />

PLAIKNER LEONY 16.12.2005 Bruneck St.Sigmund - Im Peuren, 23<br />

HAPPACHER MARKUS 19.12.2005 Bruneck St.Sigmund - Pustertaler Str.9<br />

KNAPP DANIEL 31.12.2005 Innichen Ehrenburg - Ehrenburger Str.29<br />

Eheschließungen<br />

BRÄUTIGAM B R A U T HEIRATSDAT. HEIRATSORT<br />

NITZ KARL RINDLER LUCIA 04.06.2005 ENNEBERG<br />

PUTZER CHRISTIAN JUD DANIELA 10.09.2005 <strong>KIENS</strong><br />

GATTERER ARNOLD HARRASSER BARBARA 17.09.2005 <strong>KIENS</strong><br />

GRIESMANN WOLFGANG KLUMPERS DIANA SYLVIA B. 05.11.2005 BRUNECK<br />

Todesfälle 2005<br />

Name Sterbeort Sterbedatum Wohnort Alter<br />

FEDERSPIELER Maria<br />

Wtw. FALKENSTEINER Bruneck 07.05.2005 Ehrenburg - Ehrenburger Str. 30 73<br />

GASSER Johann Kiens 25.04.2005 Ehrenburg - Lindenweg nr. 5 84<br />

HARRASSER Stefania<br />

Wtw. ERTL Kiens 27.01.2005 Kiens - Josef-Röd-Weg nr. 5 80<br />

HOLZER Josef Bruneck 03.08.2005 St.Sigmund - Pustertaler Str. 21 85<br />

JUNGMANN Hubert Bruneck 17.09.2005 St. Sigmund - Mühlenweg nr. 28 77<br />

KRÖLL Franz Kiens 06.10.2005 Ehrenburg - Kienberg nr. 03 46<br />

MESSNER Andreas Sebastian Karneid 02.08.2005 Hofern - Unterhofern nr. 2 41<br />

OBERHAMMER Josef Kiens 12.11.2005 Ehrenburg - Treitling nr. 04 74<br />

OBERHOFER Gabriel-Alois Bruneck 11.05.2005 Ehrenburg - Treitling nr. 15 81<br />

PFITSCHER Aloisia verehel.<br />

HOLZER Kiens 16.10.2005 Kiens - Schöneckstrasse nr. 5 70<br />

PLANKENSTEINER Johann Kiens 02.07.2005 Ehrenburg - Kienberg nr. 5 74<br />

RUBNER Paul Bruneck 26.02.2005 Kiens - Grünbachstrasse nr. 1 74


Standesamt<br />

Unsere Dorfältesten<br />

12<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

<strong>KIENS</strong><br />

MUTSCHLECHNER Johanna Wtw. SIESSL 26.02.1912<br />

PUTZER Roman 11.03.1912<br />

OBERPARLEITER Albert 01.03.1913<br />

FALK Barbara Wtw. UNTERPERTINGER 24.05.1913<br />

STEINKASSERER Antonia 02.01.1915<br />

MAIRAMHOF Aloisia Witwe KRAUTGARTNER 01.03.1917<br />

GASTEIGER Emma Witwe STEGER 31.01.1920<br />

MAIRHOFER Stefania Wtw. OBERMAIR 12.06.1921<br />

WIERER Josef 23.03.1922<br />

OBERMAIR Hedwig Witwe SIEDER 17.10.1922<br />

SILGENER Maximilian 18.03.1923<br />

STEGER Anna Martha Witwe LECHNER 23.08.1923<br />

PICHLER Hermine verh. SILGENER 10.11.1923<br />

KAMMERER Maria Witwe FALKENSTEINER 28.04.1924<br />

HAPPACHER Anna Witwe HILDGARTNER 18.06.1924<br />

PLONER PETER 31.08.1925<br />

KAMMERER ERNST 03.11.1925<br />

ST. SIGMUND<br />

PIFFRADER Elisabeth Wtw. SILGINER 01.10.1912<br />

LERCHNER Gottfried 28.05.1913<br />

PLANKENSTEINER Josef 14.11.1915<br />

RUBNER Emma 21.01.1917<br />

LERCHNER Regina Wtw. MUTSCHLECHNER 21.10.1918<br />

LERCHNER Franz 10.03.1920<br />

LINER Eduard 04.07.1920<br />

HITTHALER Paula Wtw. HOLZER 04.02.1921<br />

SIEDER Notburga Wtw. UNTERHUBER 04.05.1921<br />

MAYRL EMMA verh. LERCHNER 16.09.1921<br />

KNAPP Aloisia verh. FALKENSTEINER 23.11.1921<br />

STAMPFL Sebastian 10.01.1922<br />

MUTSCHLECHNER Erich 08.02.1922<br />

HITTHALER Emma verh. SCHÖLLBERGER 11.12.1922<br />

LERCHNER Hubert 09.03.1923<br />

PICHLER Anna Witwe TINKHAUSER 24.08.1923<br />

FALKENSTEINER Erich-Eduard 07.10.1923<br />

CLARA Ferdinando 20.01.1924<br />

TAIBON Alois 07.04.1924<br />

LERCHNER Mathilde 27.06.1924<br />

HITTHALER Josef 28.01.1925<br />

MUTSCHLECHNER Stefania verh. LERCHNER 14.06.1925<br />

NIEDERKOFLER Josef 10.11.1925<br />

MITTERHOFER Hans 09.12.1925


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

13<br />

Standesamt<br />

H O F E R N<br />

NIEDERKOFLER Thomas 10.06.1913<br />

MAIRAMHOF Marianna 06.08.1915<br />

LACKERER Zäzilia Wtw. HEEL 04.09.1916<br />

POLD Maria verh. WASSERER 12.11.1919<br />

FREIBERGER Frieda Witwe GRABER 15.05.1923<br />

MAIR UNTER DER EGGEN Johanna verh. NIEDERKOFLER 17.03.1924<br />

PESKOLLER Mathilde Anna Witwe LERCHNER 24.07.1925<br />

E H R E N B U R G<br />

FRENADEMETZ Johanna Wtw. GATTERER 24.06.1912<br />

KOHLGRUBER Anna Wtw. LERCHNER 26.07.1913<br />

WILLEIT Franz 13.07.1914<br />

GALVANI Velma Wtw. PASINI 16.12.1914<br />

MAYRL Frieda Wtw. HARRASSER 15.07.1916<br />

PRAMSTALLER Paula Wtw. OBERLEITNER 28.06.1917<br />

OBERHAMMER Marianna Wtw. KNAPP 13.12.1918<br />

KNAPP Maria Wtw. WOLFSGRUBER 30.01.1919<br />

PRILLER Johann 03.12.1919<br />

SCHANDER Aloisia Wtw. LANTHALER 30.12.1919<br />

REES Theresia 27.04.1920<br />

VOLGGER Maria Wtw. LANZ 04.08.1920<br />

WOLFSGRUBER Josef 27.08.1920<br />

KUPA Anna Witwe MUTSCHLECHNER 19.07.1921<br />

PESCOSTA Hildegard verh. ENGL 02.04.1922<br />

GRUBER Mathilde Witwe COSTADEDOI 20.05.1922<br />

RASTNER Josef 31.12.1922<br />

KUPA Ferdinand 04.05.1923<br />

PRILLER Emma Rosina Witwe ENGL 03.07.1923<br />

ENGL Hermann 20.07.1923<br />

NÖCKLER Regina Witwe WILLEIT 31.08.1923<br />

BACHER Frieda Witwe MAIR 24.05.1924<br />

ZENI Lina Witwe DALSASS 16.06.1924<br />

G E T Z E N B E R G<br />

BACHER Francesca Witwe HITTHALER 20.04.1925<br />

Bevölkerungsbewegung 2005<br />

Männlich Weiblich Insges.<br />

BEVÖLKERUNG AM 01.01.2005 1.342 1.304 2.646<br />

geboren in der Gemeinde 1 0 1<br />

geboren außerhalb der Gemeinde 12 20 32<br />

verstorben in der Gemeinde 4 2 6<br />

verstorben außerhalb der Gemeinde 5 1 6<br />

Einwanderungen 29 34 63<br />

Auswanderungen 21 23 44


Standesamt<br />

14<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Männlich Weiblich Insges.<br />

BEVÖLKERUNG AM 01.01.2005 1.342 1.304 2.646<br />

INSGESAMT BEWEGUNGEN 2004 + 12 + 28 + 40<br />

BEVÖLKERUNG AM 31.12.2005 1.354 1.332 2.686<br />

AUFGETEILT AUF FRAKTIONEN:<br />

<strong>KIENS</strong> 363 358 721<br />

HOFERN 131 140 271<br />

EHRENBURG 504 490 994<br />

ST. SIGMUND 297 293 590<br />

GETZENBERG 59 51 110<br />

Bevölkerung nach altersmäßiger Zusammensetzung am 01.12.2005<br />

Männer Frauen Insgesamt<br />

Kinder im Vorschulalter (0 - 6 Jahre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85 . . . . . .108 . . . . . . . .193<br />

Schulkinder (7 - 14 Jahre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147 . . . . . .126 . . . . . . . .273<br />

Jugendliche im Lehrlings- und Ausbildungsalter (15 - 30 Jahre) . . . . . . . . . . . .275 . . . . . .286 . . . . . . . .561<br />

Erwerbstätige Bevölkerung (30 - 65 Jahre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .686 . . . . . .614 . . . . . . .1300<br />

Altenbevölkerung (ab 66 Jahre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157 . . . . . .196 . . . . . . . .353<br />

Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1350 . . . . .1330 . . . . . . .2680


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Aus dem Bauamt<br />

Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />

Atzwanger Matthias, Sonnenstrasse<br />

13, Hofern<br />

Burger Florian und David Sabine,<br />

Im Helui 5, Ehrenburg<br />

Kammerer Dieter Martin, Mühlweg<br />

15, Ehrenburg<br />

Kirchler/Testor Maria,<br />

Getzenberg 5<br />

Klapfer Josef, Sonnenstrasse 12,<br />

Hofern<br />

Falkensteiner Volkmar, Im Peuren<br />

33, St.Sigmund<br />

Niederegger/Zingerle Antonia und<br />

Zingerle Eduard, Wielenberg 4,<br />

Percha<br />

Zingerle Armin, Ametzweg 11,<br />

Percha<br />

Zingerle Karin, Ametzweg 11,<br />

Percha<br />

Abfalterer Markus, Im Peuren 16<br />

St.Sigmund<br />

Lanthaler Erika-Berta,<br />

Grünbachstrasse 23, Kiens<br />

Hotel Rastbichler KG. des Tauber<br />

Meinrad & Co., Pustertaler Strasse<br />

12, St.Sigmund<br />

Hotel Sigmunderhof OHG. der<br />

Pramstaller Frieda & Co., Pustertaler<br />

Strasse 10, St.Sigmund<br />

Peskoller Anton, Aschbach 10, Hofern<br />

Seebacher Konrad, Pustertaler<br />

Strasse 24, Kiens<br />

Kofler Gottfried, Getzenberg 32<br />

Hochgruber Christian, Kahlerweg<br />

15, St.Sigmund<br />

Falkensteiner Erich, Ehrenburger<br />

Strasse 30, Ehrenburg<br />

Plaikner Bernd, Im Linda 3,<br />

Kiens<br />

G.p. 280/1, 280/10 K.G<br />

Hofern<br />

B.p. 258 K.G Ehrenburg<br />

G.p. 151, 152, 155, 156, 161<br />

K.G Getzenberg<br />

G.p. 223/1, 223/3 K.G Hofern<br />

B.p. 197 K.G St.Sigmund<br />

B.p. 124 K.G Kiens<br />

B.p. 145 K.G St.Sigmund<br />

B.p. 153 K.G Kiens<br />

B.p. 163 K.G St.Sigmund<br />

B.p. 164 K.G St.Sigmund<br />

G.p. 306, 307, 308, 309,<br />

310, 311, 312/1, 312/2, 313,<br />

314, 315 K.G.Hofern<br />

B.p. 83/1 K.G Kiens<br />

G.p. 304, 305, 309, 310 K.G<br />

Getzenberg<br />

B.p. 134 K.G St.Sigmund<br />

Gp.146/1 K.G.Ehrenburg<br />

G.p. 106/9 K.G Kiens<br />

15<br />

Bauamt<br />

Bau von 2 Reihenhäusern im geförderten Teil<br />

der Wohnbauzone "H2" , Baulos "G1", in Hofern<br />

Umbau bzw. Erweiterung des Wohnhauses<br />

Variante<br />

Geländeschüttung am "Kastolerhof" - Variante<br />

Arbeiten zur Systemisierung von landwirtschaftlichen<br />

Kulturflächen<br />

Umbauarbeiten und Errichtung eines Wintergartens<br />

beim bestehenden Wohngebäude<br />

Umbau des bestehenden Wohnhauses - Variante<br />

Errichtung einer Ferienwohnung im bestehenden<br />

Erdgeschoss des Gebäudes - Variante<br />

Erweiterung des bestehenden Wohnhauses<br />

Qualitative und quantitative Erweiterung und<br />

Umbauarbeiten beim Hotel "Rastbichler"<br />

Variante<br />

Brennstoffumstellung des Heizraumes und der<br />

Küche auf Methangas beim Hotel „Sigmunderhof“<br />

Bodenverbesserungsarbeiten<br />

beim "Erharthof"<br />

Anbau eines Aufzuges und Sanierung des Oberund<br />

Dachgeschosses beim Hotel "Post"<br />

Variante<br />

Arbeiten zur Feldmeliorierung beim "Kofler"<br />

Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses<br />

Abbruch des Wohngebäudes auf der Bp.2/1<br />

K.G.Kiens und Wiederaufbau mit Erweiterung<br />

auf der Gp.146/1 K.G.Ehrenburg - Variante<br />

Neubau einer Wohneinheit


Bauamt<br />

Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />

Hotel Pustertalerhof KG. des Johann<br />

Peter Gatterer, Im Linda 16,<br />

Kiens<br />

Rubner Haus AG., Handwerkerzone<br />

4, Kiens/Ehrenburg<br />

Plaikner Richard und<br />

Knollseisen/Plaikner Waltraud, Im<br />

Moos 14, Hofern<br />

Crazzolara Josef, Kofelweg 2,<br />

Hofern<br />

Klapfer Konrad, Im Moos 11,<br />

Hofern<br />

Hitthaler Markus Josef, Mühlenweg<br />

38, St.Sigmund<br />

Gräber Anton, Ehrenburger Strasse<br />

34, Ehrenburg<br />

Pfarrei St.Sigmund<br />

Unterberger Erich, Wiesengrund 8,<br />

Ehrenburg<br />

Unterberger Manuel, Wiesengrund<br />

6, Ehrenburg<br />

Kirchler/Testor Maria,<br />

Getzenberg 5<br />

B.p. 158, Gp.116/2 K.G<br />

Kiens<br />

B.p.142, Gp.256/2 K.G<br />

Ehrenburg<br />

B.p. 114 K.G Hofern<br />

B.p. 97 K.G Hofern<br />

B.p. 104 K.G Hofern<br />

G.p. 228/3 K.G St.Sigmund<br />

B.p. 285 K.G Ehrenburg<br />

B.p. 22 K.G St.Sigmund<br />

B.p. 226 K.G Ehrenburg<br />

B.p. 225 K.G Ehrenburg<br />

G.p. 155, 156, 161 K.G<br />

Getzenberg<br />

Sitzungen der Gemeindebaukommission im Jahr 2006.<br />

SITZUNGEN ABGABETERMIN<br />

28. März 2006 16. März 2006<br />

30. Mai 2006 18. Mai 2006<br />

25. Juli 2006 13. Juli 2006<br />

26. September 2006 14. September 2006<br />

28. November 2006 16. November 2006<br />

16<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Erweiterung des Hotel "Pustertalerhof" - 9.Variante<br />

Abbruch der bestehenden Bürogebäude und Errichtung<br />

eines neuen Bürogebäudes auf dem<br />

Betriebsgelände "West"<br />

Aufstockung des Dachgeschosses beim bestehenden<br />

Wohnhaus<br />

Brennstoffumstellung des Heizraumes und der<br />

Küche auf Methangas beim Hotel "Waldruhe"<br />

Brennstoffumstellung des Heizraumes auf Methangas<br />

Neubau von 3 Reihenhäusern im geförderten<br />

Teil der Wohnbauzone "S6" - Variante Wohnhaus<br />

Hitthaler Markus Josef<br />

Antrag um unwesentliche Abänderung des<br />

Durchführungsplanes der Wiedergewinnungszone<br />

"A2" und Projekt zum Anbau eines Wintergartens<br />

am bestehenden Wohnhaus<br />

Sanierung des Daches bei der Pfarrkirche<br />

St.Sigmund - Verlegung der Außenstiege an der<br />

Nordfassade<br />

Aufstockung des bestehenden Wohnhauses<br />

Aufstockung des bestehenden Wohnhauses<br />

Errichtung eines Maschinenraumes und eines<br />

Geräteraumes sowie Mistlege und Jauchegrube<br />

beim "Kastoler" - Variante<br />

Zu spät abgegebene Projekte<br />

werden erst bei der<br />

darauffolgenden Sitzung behandelt.<br />

Weitere Informationen<br />

auf der Internet-Seite der Gemeinde<br />

www.gemeinde,kiens.bz.it<br />

Verwaltungsämter/Bauamt


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Aus dem Umweltamt<br />

Sperrmüllsammlung<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass die Sperrmüllsammlung<br />

in der Gemeinde Kiens an folgenden Tagen<br />

durchgeführt wird:<br />

Mittwoch und Donnerstag, 26. und 27. April 2006<br />

Aus organisatorischen Gründen muss der Termin unbedingt<br />

eingehalten werden. Wir erinnern daran, dass der<br />

Sperrmüll wie folgt im Bauhof der Gemeinde - in der<br />

Handwerkerzone Ehrenburg - getrennt angeliefert werden<br />

muss:<br />

Alteisen<br />

Lackiertes Holz<br />

Altreifen ohne Felgen<br />

restlicher Sperrmüll<br />

Kühlschränke, Fernsehgeräte, Computer und ähnliches<br />

sind vom Sperrmüll getrennt zu halten, da für solche die<br />

nachfolgenden Beträge zu bezahlen sind.<br />

Schadstoffsammlung<br />

17<br />

Umwelt<br />

Der Sperrmüll kann an allen beiden Tagen von 08.00<br />

Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 20.00 Uhr in<br />

den Bauhof gebracht werden. Es versteht sich, dass die<br />

Abgabe kontrolliert und bewacht erfolgt.<br />

Bei der Entsorgung von Kühlschränken, Fernsehgeräten<br />

und Computern ist bei der Ablieferung folgender Betrag<br />

zu entrichten:<br />

Kühlschränke<br />

Euro 19,80.- inkl. Mehrwertsteuer<br />

Fernsehgeräte und Computer<br />

Euro 0,74.- pro Kilogramm inkl. Mehrwertsteuer<br />

(Privatpersonen)<br />

Fernsehgeräte und Computer<br />

Euro 0,80.- pro Kilogramm inkl. Mehrwertsteuer<br />

(Firmen)<br />

Der Bürgermeister<br />

Niederkofler Reinhard<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

19.01.2006 St. Sigmund 08.30 - 9.30 Kirchplatz<br />

Ehrenburg 9.45 - 10.45 Schule<br />

Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />

Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />

18.05.2006 St. Sigmund 08.30 - 9.30 Kirchplatz<br />

Ehrenburg 9.45 - 10.45 Schule<br />

Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />

Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />

24.08.2006 St. Sigmund 08.30 - 9.30 Kirchplatz<br />

Ehrenburg 9.45 - 10.45 Schule<br />

Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />

Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />

02.11.2006 Kiens 14.45 - 15.45 Volksbank<br />

Ehrenburg 16.00 - 17.00 Schule<br />

16.11.2006 St. Sigmund 14.00 - 15.00 Kirchplatz<br />

Hofern 15.30 - 16.30 Gasthof Lärchenhof


Umwelt<br />

Termine für die Waschung<br />

der Bioabfallbehälter<br />

Die Bioabfallbehälter<br />

werden jeweils am Dienstag gewaschen.<br />

Die genauen Termine dafür sind:<br />

28. März 2006<br />

11. April 2006<br />

16. Mai 2006<br />

13. Juni 2006<br />

11. Juli 2006<br />

25. Juli 2006<br />

8. August 2006<br />

29. August 2006<br />

19. September 2006<br />

10. Oktober 2006<br />

Appell an die Hundebesitzer<br />

Liebe Hundebesitzer!<br />

Der Hund ist für viele Menschen ein treuer Freund und<br />

Weggefährte. Bei den meisten Zeitgenossen gern gesehen,<br />

sorgt er jedoch bei einigen für Unmut. Und das<br />

nicht ganz zu Unrecht, findet man doch hin und hin<br />

Spuren seiner Verdauung. Auf manchen Straßen reiht<br />

sich Hundekot an Hundekot und man weiß gar nicht,<br />

18<br />

Feiertagskalender<br />

für die Restmüllsammlung<br />

Montag, 24. April 2006<br />

Montag, 14. August 2006<br />

Mittwoch, 27. Dezember 2006<br />

für Kartone<br />

Mittwoch, 26. April 2006<br />

Mittwoch, 16. August 2006<br />

Alt- und Bratfettsammlung<br />

für Betriebe<br />

9. Februar 2006<br />

13. Februar 2006<br />

21. September 2006<br />

25. September 2006<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Wichtig:<br />

In nächster Zeit wird bei der Müllsammelstelle (Im Linda) in Kiens eine Videokamera aufgestellt. Wer seinen<br />

Müll nicht ordnungsgemäß entsorgt, wird aufgezeichnet. Montag Abend bis Dienstag früh 7.00 Uhr können<br />

Kartone, Restmüll in den Gemeindesäcken und Biotonnen abgestellt werden. Auf einmaliges Vergehen folgt<br />

ein Mahnschreiben, Wiederholungstätern drohen Geldstrafen.<br />

wohin man seine Füße setzen soll.<br />

Der Hund kann für dieses Übel natürlich<br />

nicht zur Rechenschaft gezogen<br />

werden, wohl aber sein Besitzer.<br />

Deshalb eine Bitte an euch alle: Bitte sorgt mit eurem<br />

Verhalten für saubere Gehsteige und Straßen und entfernt<br />

die Exkremente eures Tieres! Ein sauberes Dorf<br />

sollte uns allen ein Anliegen sein und jeder von uns<br />

muss dazu seinen Beitrag leisten.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Mitteilung der<br />

Forststation Kiens<br />

Christbaumfrevel<br />

Einige Tage nach Weihnachten mussten die Beamten der<br />

Forststation Kiens feststellen, dass in St. Sigmund, im<br />

Biotop Ilstner Auen, mehrere junge Weisskiefern auf<br />

rücksichtslose Art geschlägert und beschädigt worden<br />

sind. Einige Bäumchen sind vermutlich als Christbäume<br />

verwendet worden. Andere wiederum sind umgehackt<br />

worden, um dessen Zweige, wahrscheinlich für Balkonund<br />

Fensterschmuck zu verwenden. Die Freiwilligen Feuerwehren<br />

von Ehrenburg und Kiens bemühen sich alljährlich,<br />

in der Vorweihnachtszeit, Christbäume zu sammeln.<br />

Diese werden dann der Bevölkerung für eine freiwillige<br />

Spende zur Verfügung gestellt. Da somit jeder die Mög-<br />

lichkeit hat, ohne größeren Aufwand einen Christbaum<br />

und Zweige zu erlangen, sind solche Aktionen um so<br />

mehr zu verachten. Die Fotos beweisen, dass hier jemand<br />

keine Achtung vor der Natur und vor fremdem Eigentum<br />

hat. Außerdem hat diese Person an den jungen Bäumchen<br />

Gewalt angewendet und seinen Aggressionen freien Lauf<br />

gelassen, um sich vermutlich geringfügig persönlich zu<br />

bereichern.<br />

Abgesehen von den moralischen Werten, sind diese Tätlichkeiten<br />

auch im Sinne des Forstgesetzes und des Strafgesetzbuches<br />

zu ahnden. Somit könnte eine derartige Tat<br />

auch ein strafrechtliches Verfahren zur Folge haben. Lei-<br />

der können solche Täter nur schwer gefasst und zur Rechenschaft<br />

gezogen werden.<br />

Darum wird die gesamte Bevölkerung aufgerufen jede<br />

Unregelmäßigkeit den zuständigen Behörden zu melden.<br />

Vielleicht kann dadurch auch dieser, sein Unwesen treibender<br />

Mensch, früher oder später einmal für seine<br />

Schandtaten gerade stehen müssen.<br />

19<br />

Umwelt


Umwelt / Wir Gratulieren<br />

Purer Unfug<br />

Welchen Eindruck macht ein Dorf, das seine Gäste schon am Bahnhof<br />

mit verschmierten Wänden empfängt?<br />

Zwei Überlegungen für Schmierfinken:<br />

20<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

• Mit Steuergeldern - schließlich unser aller Geld - müssen solche Schmierereien entfernt werden;<br />

das Geld könnte fürwahr sinnvoller eingesetzt werden.<br />

• Hassparolen sollten keinen Platz finden an Wänden und schon gar nicht in unseren Köpfen.<br />

Hass erzeugt wieder Hass.<br />

Pflichturlaubstage des Gemeindepersonals<br />

Der Gemeindeausschuss hat festgelegt,<br />

die Gemeindeämter an folgenden Tagen zu schließen:<br />

• Montag, 24.04.2006<br />

• Montag, 14.08.2006<br />

Die Gemeindebediensteten werden an diesen Tagen von Amts wegen in Urlaub versetzt.<br />

Direkte Telefonnummern<br />

für die Gemeindeämter<br />

Meldeamt / Standesamt: Tel. 0474 56 53 15<br />

Buchhaltung: Tel. 0474 56 17 59<br />

Sekretariat: Tel. 0474 56 17 61<br />

Bauamt: Tel. 0474 56 17 54<br />

Steueramt: Tel. 0474 56 17 55<br />

Die neue E-Mail Adresse der Gemeinde Kiens lautet: kiens@gvcc.net<br />

Internetadresse: www.riskommunal.info/kiens


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Wir Gratulieren<br />

Geschätzte Bibliothekarin wird 80!<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum 90. Geburtstag<br />

Josef Plankensteiner vom Aichnerhäusl in St. Sigmund<br />

feierte am 14.11.2005 seinen 90. Geburtstag. An seinem<br />

Ehrentag besuchten ihn der Bürgermeister Reinhard Niederkofler<br />

und die Gemeindereferentin Evi Nocker Soppelsa<br />

und überbrachten die Glückwünsche der Gemeinde.<br />

Josef Plankensteiner stammt aus Lappach, gerne erzählt<br />

er von seinem Heimathof, von seiner Arbeit am Bau des<br />

Stausees in Lappach und wie er nach St. Sigmund kam.<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Blanka geb. Holzer bearbeitete<br />

er den Hof und erzog fünf Kinder zu tüchtigen Menschen.<br />

Trauer kommt in seine Stimme und die Augen<br />

werden feucht, wenn er davon spricht, dass seine Frau vor<br />

fünf Jahren gestorben ist. Ihr Bild steht neben seinem Bett<br />

im Altersheim in Bruneck, wo er zur Zeit betreut wird.<br />

Auch hier ist der 90. Geburtstag kein Tag wie jeder andere.<br />

Schon beim Eingang weist ein Plakat auf dieses Fest<br />

hin und zur Geburtstagsfeier gibt es Kuchen, Kaffee und<br />

Saft für den Jubilar und die Gratulanten.<br />

Josef, wir wünschen dir Gesundheit und alles Gute.<br />

21<br />

Wir Gratulieren<br />

Frau Paula Soppelsa Plaickner feierte kürzlich ihren 80. Geburtstag.<br />

Schon seit Jahrzehnten versorgt sie in der Bibliothek Ehrenburg Erwachsene<br />

und Kinder mit guten Büchern und versieht ihre Arbeit gewissenhaft<br />

und verantwortungsvoll. An ihrem Festtag, den 30. Jänner,<br />

fanden sich deshalb der Bürgermeister Reinhard Niederkofler, Gemeindereferentin<br />

Evi Soppelsa und der Vorsitzende des Bibliothekrates<br />

Werner Steiner ein, um ihr zu ihrem Geburtstag zu gratulieren und<br />

für ihren Einsatz und ihre Mühe zum Wohle der Dorfgemeinschaft zu<br />

danken. Es wurde eine nette Feier, da auch einige Geschwister der Jubilarin<br />

anwesend waren und altes, überliefertes Liedgut zum Besten<br />

gaben. Hoffentlich ist Frau Paula noch lange in der Lage, den Bibliotheksdienst<br />

zu versehen. Das wünschen wir uns aus ganzem Herzen.


Wir Gratulieren / Kirche<br />

Maria Hinteregger Kammerer tritt am 23.10.2005<br />

in der Brieflos Show im ORF auf<br />

Die Kameras richten sich auf den Eingang und ins<br />

Scheinwerferlicht tritt Marie, mit sicherem festem<br />

Schritt, genau so, wie wir sie alle kennen. Ruhig<br />

und gelassen beantwortet sie die Fragen des bekannten<br />

Moderators Peter Rapp, als ob es für sie<br />

die alltäglichste Sache der Welt wäre, im Scheinwerferlicht<br />

vor Fernsehkameras zu stehen. Dabei<br />

war es für Marie ein ganz besonderes Erlebnis<br />

und aufregend von Anfang an. Als an jenem<br />

Sonntagabend im Oktober ihr Brieflos gezogen<br />

wurde, war es mit der Ruhe in ihrem Leben vorerst<br />

vorbei. Das Telefon klingelte ununterbrochen,<br />

Freunde und Verwandte wollten Näheres wissen, auf<br />

der Straße wurde sie darauf angesprochen und vor allem<br />

die Reise nach Wien musste geplant werden. Im<br />

Bus reiste sie mit 20 Angehörigen und Freunden nach<br />

Wien, genoss die Fahrt und die vielen neuen Eindrükke.<br />

Interessant war der Besuch im ORF - Studio. Sie<br />

durfte sich hinter den Kulissen umsehen, einen Probeauftritt<br />

absolvieren und Fernsehluft schnuppern. Beim<br />

Auftritt selbst war sie kaum aufgeregt, erzählte Marie,<br />

Scheinwerfer und Publikum störten sie nicht. Auch am<br />

Glücksrad drehte sie kräftig, musikalisch unterstützt<br />

von Arthur, Andreas und Matthäus. Gespannt blickten<br />

alle auf die Kugel. Wo wird sie wohl stehen bleiben?<br />

Fernsehstar Marie<br />

22<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Schließlich<br />

durfte sich<br />

Marie über den Gewinn von 3000 Euro freuen, Ursula<br />

und Edith hatten Glück und gewannen Brieflose und einen<br />

Gutschein beim Ratespiel. Unvergesslich wird dieser<br />

Auftritt bleiben, aber auch die Stadtbesichtigung<br />

und die Sehenswürdigkeiten Wiens waren ein tolles Erlebnis<br />

für Marie, für ihre Familie und ihre Freunde.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Kirche<br />

Dekanatsjugendmesse zur<br />

Eröffnung des Arbeitsjahres<br />

2005/06<br />

„Was suchst du?“<br />

Kürzlich wurde in der Pfarrkirche von Bruneck mit einer<br />

feierlichen Dekanatsjugendmesse das neue Arbeitsjahr<br />

des Jugenddiensts, der Jungschar-, Ministranten- und Jugendgruppen<br />

der 22 Pfarreien des Dekanates Bruneck eröffnet.<br />

Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Was<br />

suchst du?“ und wurde von den Kooperatoren Fabian Tirler<br />

und Michael Bachmann, sowie weiteren Seelsorgern<br />

des Dekanates und rund 300 Besuchern gefeiert. In einem<br />

Dialog zu Beginn der Messe, suchte ein Jugendlicher<br />

mit einem Fernglas Jesus. Er machte darauf aufmerksam,<br />

dass Jesus selbst gesagt hat: „Wenn zwei oder<br />

drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten<br />

unter ihnen“ - doch wo ist er heute? Er kann ihn trotz<br />

Fernglas nicht sehen. Die Frage „Was suchst du?“ lenkt<br />

die Aufmerksamkeit auf das hin, was dem Leben jedes<br />

Menschen Ziel und Richtung gibt. Jeder von uns trägt die<br />

Sehnsucht nach einem erfüllten und sinnvollen Leben in<br />

sich. Die Auseinandersetzung mit dem diözesanen Jahresthema<br />

soll uns helfen, dieser Sehnsucht nachzuspüren<br />

und uns für Jesus zu öffnen. Das alles kann und will uns<br />

Jesus auch geben, er hat uns zuerst gesucht und will<br />

nun, dass wir ihn suchen. Kooperator Michael Bachmann<br />

stellt den Jugendlichen in der Predigt die Frage, ob wir<br />

in der heutigen, lauten Zeit überhaupt noch im Stande<br />

sind den Ruf Gottes zu hören? „Wir müssen aufbrechen<br />

und versuchen auch in der Kirche neue Wege zu gehen.<br />

Wir sollen uns von Gott rufen lassen und ihm nachfolgen,<br />

so wie es auch die Fischer am See Genezareth gemacht<br />

haben. Sie ließen ihre Netze liegen und folgten<br />

ihm nach“, so Kooperator Bachmann. Der Jugendliche<br />

der zu Beginn des Gottesdienstes noch mit dem Fernglas<br />

auf der Suche nach Jesus war, tritt am Ende der Messe<br />

noch einmal auf. Diesmal jedoch ohne Fernglas: Während<br />

dem Gottesdienst ist ihm nämlich bewusst geworden,<br />

dass man Gott nicht sehen kann, sondern ihn tief im<br />

Herzen spürt. Dazu braucht es kein Fernglas, sondern<br />

Menschen, für die der Glaube mehr als ein Hobby ist.<br />

Der Glaube soll etwas Wichtiges im Leben sein und je-<br />

23<br />

Kirche<br />

der von uns sollte im Herzen einen Platz für Jesus frei<br />

haben.<br />

Während des Gottesdienstes wurden Kerzen entzündet<br />

um der vier verstorbenen Jugendlichen des Dekanates<br />

Bruneck zu gedenken. Am Ende des Gottesdienstes gaben<br />

die acht anwesenden Priester des Dekanates Bruneck<br />

den Jugendlichen, den Jungschar- und MinistrantenleiterInnen<br />

gute Wünsche und Bitten mit ins neue Arbeitsjahr.<br />

Der Gottesdienst wurde auch heuer wieder von einigen<br />

Jugendgruppen und LeiterInnen mitgestaltet. Musikalisch<br />

umrahmt wurde die Messe vom Jugendchor Oberolang<br />

unter der Leitung von Michaela Preindl. Ebenfalls<br />

kamen an die 40 Ministranten mit ihrer eigenen Ministrantenkleidung<br />

und nahmen am Einzug mit den Priestern<br />

teil. Bei der anschließenden Agape auf dem Pfarrplatz<br />

wurden Minivinschgauer und Tee verteilt.<br />

Herzlichen Dank<br />

Der Kirchenchor von Kiens bedankt sich bei<br />

allen Gönnern und Freunden, die unsere Arbeit<br />

anerkennen und bereitwillig unterstützen. Besonders<br />

herzlich danken möchten wir der Südtiroler<br />

Sparkasse Filiale Kiens für die großzügige<br />

Spende von 800 Euro zum Ankauf neuer<br />

Noten. Ein aufrichtiges Dankeschön!<br />

Der Kirchenchor<br />

Kiens


Kirche<br />

24<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Die Pfarrgemeinde von St. Sigmund bedankt sich<br />

Am 23. Oktober 2005 feierte die Pfarrei St. Sigmund ihr<br />

Erntedankfest. Eine große Freude war es, 2 besondere<br />

Menschen in ihrer Mitte zu haben, um an diesem Festtag<br />

ihnen ein ganz herzliches Dankeschön auszusprechen.<br />

Dies sind Frau Burgl Mutschlechner und Frau Marianna<br />

Engl. Im Frühjahr dieses Jahres feierte Frau Burgl ihr 10jähriges<br />

Mesner-Jubiläum. Ein gro0er Dank geht an sie<br />

für die 10-jährige Mesnertätigkeit in unserer Pfarrkirche.<br />

Sie war und ist immer zu jeder Zeit bereit in der Kirche<br />

zu helfen und unterstützend mitzuarbeiten. Sie versieht<br />

ihren Dienst sehr gewissenhaft. Vergelt's Gott Burgl! Frau<br />

Marianna ist seit 26 Jahren unermüdlich im Einsatz bei<br />

der Kirchenreinigung. Pfarrer Laner hatte sie seinerzeit<br />

angeworben und sie ist nicht müde geworden, treu im<br />

Dienste und zum Wohle der Pfarrgemeinde für die Kirchenreinigung<br />

zu sorgen. Vergelt's Gott Marianna! „Die<br />

wertvollsten Geschenke im Leben werden zuerst in aller<br />

Stille vergeben“ Das Geschenk der Dankbarkeit und Anerkennung<br />

geben wir ihnen mit Wir wünschen noch viel<br />

Glück, Gesundheit und Wohlbefinden in jeder Hinsicht.<br />

Vorsitzende<br />

Margot Mitterrutzner<br />

Hilfe für Bedürftige<br />

Der KVW St. Sigmund organisierte einen Flohmarkt und der erwirtschaftete Erlös sollte dem<br />

Vinzenzverein Kiens zur Verfügung gestellt werden, um bedürftigen Menschen zu helfen. Der<br />

erwirtschaftete Erlös übertraf alle Erwartungen und so konnte dem Vinzenzverein der stolze Betrag von<br />

900 Euro übergeben werden. Bei dieser Gelegenheit möchte sich die KVW Ortsgruppe St. Sigmund bei<br />

allen bedanken, die zum guten Gelingen des Flohmarktes sowohl durch das kostenlose Bereitstellen von<br />

Gegenständen als auch durch den Kauf von Gegenständen beigetragen haben.<br />

Die Scheckübergabe von Seiten des KVW<br />

Ortsausschuß von St.Sigmund an die<br />

Verantwortlichen des Vinzenzverein von Kiens


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Otto Karl Passler, geboren am 11.03.1923<br />

in St. Georgen, zum Priester geweiht am 22.10.1950<br />

Franz Kiebacher, geboren am 13.03.1929<br />

in Vierschach, zum Priester geweiht am 29.06.1955<br />

Raimund Josef Federer, geboren am 11.09.1934<br />

in Völs, zum Priester geweiht am 29.06.1960<br />

Hubert Unterberger, geboren am 09.04.1939<br />

in Kiens, zum Priester geweiht am 29.06.1965<br />

Für die Pfarrgemeinde Kiens war das Erntedankfest nicht<br />

nur Dank für die reiche Ernte in Feld und Wald, noch mehr<br />

war es ein Dankfest für langes und reiches Priesterleben,<br />

ein Dank für segensreiches Wirken und die Verbundenheit<br />

mit dieser Pfarrgemeinde. Pfarrer Franz Kiebacher begann<br />

die Festpredigt mit den Worten aus der Lesung:<br />

Der Geist des Herrn ruht auf mir;<br />

denn der Herr hat mich gesalbt.<br />

Er hat mich gesandt,<br />

damit ich den Armen,<br />

eine frohe Botschaft bringe<br />

und alle heile, deren Herz zerbrochen ist.<br />

Schule und Bibliotheken<br />

Sportliche Aktivitäten in der<br />

Grundschule Ehrenburg<br />

Nachdem der Wintersporttag im letzten Schuljahr bei<br />

Schülern und Eltern großen Anklang gefunden hatte,<br />

entschloss sich die Grundschule Ehrenburg diesen auch<br />

im heurigen Schuljahr wieder durchzuführen. Das nahe<br />

gelegene und sonnige Dorf Terenten hatte sich schon<br />

einmal als idealer Wintersportort erwiesen. Um 8.00<br />

Uhr brachte uns der Bus - freundlicherweise finanziert<br />

von der Raiffeisenkasse Ehrenburg - an unser Ziel. Dort<br />

trennten sich die Gruppen und marschierten mit Schiern,<br />

Rodeln, Rennböckl oder Schlittschuhen in der Hand zu<br />

den Pisten. Trotz eisiger Kälte sausten die Sportler oft<br />

Vier Priesterjubiläen<br />

25<br />

Kirche - Schule und Bibliotheken<br />

Diese Bibelworte prägen das Leben dieser Priester und<br />

sind bezeichnend für ihr Wirken. Pfarrer Otto Karl Passler<br />

hat in den 15 Jahren, die er in Kiens wirkte, mit Freude<br />

und Begeisterung die frohe Botschaft verkündet, ermunternde<br />

und heilende Worte für alle gefunden. Genauso<br />

segensreich war sein Wirken in Ehrenburg und ist es<br />

heute noch in St. Sigmund. Pfarrer Franz Kiebacher verbringt<br />

in Kiens seinen Ruhestand und hilft immer noch<br />

bereitwillig aus. Wenn es seine Gesundheit erlaubt, verkündet<br />

er stimmgewaltig das Evangelium und verbreitet<br />

Humor und Zuversicht, ist Vorbild für Kranke und Mutlose.<br />

Pfarrer Raimund Josef Federer weiß sich auch vom<br />

Herrn gesendet und setzt seine ganze Kraft ein zur Verkündigung.<br />

Stets betont er die frohmachenden, heilenden<br />

Worte Jesu, spricht von der Hoffnung und Kraft, die von<br />

Jesus ausgeht, hat ein offenes Ohr und ein mitfühlendes<br />

Herz für die Sorgen der Menschen. Missionar Hubert Unterberger<br />

hat die meiste Zeit seines Priesterlebens in Peru<br />

diese Berufung gelebt. Im wahrsten Sinne des Wortes hat<br />

er dort den Armen die frohe Botschaft gebracht und sich<br />

für soziale Gerechtigkeit eingesetzt. Nach dem Festgottesdienst<br />

konnte die Bevölkerung bei einem Umtrunk ihre<br />

Priesterjubilare feiern und ihnen ihren persönlichen Dank<br />

aussprechen. Die Pfarrgemeinde wünscht den Jubilaren<br />

noch viele segensreiche Jahre im Weinberg des Herrn.<br />

die Hänge hinunter. Auch einige Eltern waren sehr aktiv.<br />

Die Sportbars boten die Möglichkeit, sich bei einem<br />

heißen Tee die Hände und Füße wieder aufzuwärmen<br />

und gemütlich den anderen beim sportlichen Treiben zuzuschauen.<br />

Nach diesem abwechslungsreichen und lustigen<br />

Vormittag ging es zu Mittag mit dem Bus wieder<br />

heimwärts. Vielleicht bewirkten es die Aufwärmübungen<br />

am Morgen, dass alle Teilnehmer ohne „Gipshaxe“<br />

nach Hause kamen. Ganz herzlich möchten wir uns bei<br />

der Raika Ehrenburg bedanken, die uns wieder einmal<br />

finanziell unterstützt hat. Auch den Eltern ein Dankeschön<br />

für die nette Begleitung.<br />

Für die Schüler der 3. Klasse fand im Jänner der traditionelle<br />

Schwimmkurs statt. Dafür stellte uns Herr Erich<br />

Falkensteiner - wie schon in den vergangenen Jahren -


Schule und Bibliotheken<br />

seine Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung. Die<br />

Schüler hatten mit ihrem Schwimmlehrer Franz Thomas<br />

großen Spaß und genossen die Stunden im Wasser. Es<br />

stellte sich heraus, dass gar einige echte Wasserratten<br />

waren und sich im Wasser sehr wohl fühlten. Am Ende<br />

des Kurses konnten sich die meisten Kinder nicht nur<br />

Rodelrennen auf dem Stundenplan<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Am Samstag, 21. Jänner organisierte die Feuerwehr für uns Schüler ein Rodelrennen vom Kahler ins Dorf.<br />

Wir waren schon Tage vorher aufgeregt und viele von uns haben fleißig trainiert. Nach dem Verteilen der<br />

Startnummern begleitete uns Thomas zum Start. Die Mitschüler feuerten jeden von uns mit lauten „Hopphopp-<br />

Rufen“ an. Auch im Ziel wurden wir mit lautem Applaus empfangen. Robert stoppte die Zeit, so<br />

wurden die Sieger ermittelt. Martin und Sepp verwöhnten uns mit Tee und einem Faschingskrapfen. Nach<br />

dem Rennen fand die Siegerehrung statt. Thomas und Robert verteilten die Medaillen. Nicht alle konnten<br />

die 1. Plätze belegen, doch waren wir alle Sieger. Jeder von uns bekam auch noch eine Schildmütze.<br />

Diesen Tag werden wir Schüler nicht so schnell vergessen, daher möchten wir uns bei den Helfern der<br />

Freiwilligen Feuerwehr von St. Sigmund für die Organisation recht herzlich bedanken. Ein großes<br />

Dankeschön gilt auch der Südtiroler Sparkasse, Filiale Kiens, für die Bereitstellung der Startnummern,<br />

der Medaillen und der Schildmützen.<br />

Die Schüler und Lehrpersonen der Grundschule St.Sigmund<br />

26<br />

über Wasser halten, sondern beherrschten auch die<br />

Schwimmtechnik. Danke, Erich , dass du für unsere<br />

Schule immer ein offenes Ohr hast! Auch die Wahlangebote<br />

„Fußball“, „Tennis“ und „Eis laufen“ wurden von<br />

den Schülern rege in Anspruch genommen. Ein Dankeschön<br />

allen, die dabei mitgeholfen haben.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Einige statistische Daten aus<br />

unseren Bibliotheken<br />

Kiens<br />

In der Bibliothek von Kiens arbeiten RUBNER Martina<br />

und LIENSBERGER Paula ehrenamtlich. Es gibt 516<br />

eingeschriebene Benutzer. Davon haben 215 die Bibliothek<br />

im vergangenen Jahr aktiv benutzt.<br />

Bücher, Zeitschriften und Zeitungen<br />

Gesamtbestand 2005<br />

Bücher 4515<br />

Zeitschriften 35<br />

Tonbandkassetten 130<br />

Audio CDs 6<br />

Spiele 98<br />

Entlehnungen während des Jahres<br />

Bücher 3960<br />

Zeitschriften 2334<br />

Tonbandkassetten 274<br />

Spiele 182<br />

Insgesamt 6750<br />

Ehrenburg<br />

In der Bibliothek von Ehrenburg arbeiten SOPPELSA<br />

Paula, ihre Tochter SOPPELSA Ruth und KNAPP Johanna<br />

ehrenamtlich. Es gibt 260 eingeschriebene Benutzer.<br />

Davon haben 253 die Bibliothek im vergangenen Jahr aktiv<br />

benutzt.<br />

Bücher, Zeitschriften und Zeitungen<br />

Gesamtbestand 2005<br />

Bücher 4355<br />

Zeitschriften 8<br />

Tonbandkassetten 208<br />

Spiele 46<br />

Entlehnungen während des Jahres<br />

Bücher 3251<br />

Zeitschriften 351<br />

Tonbandkassetten 296<br />

Spiele 23<br />

Insgesamt 3921<br />

27<br />

Schule und Bibliotheken<br />

St. Sigmund<br />

In der Bibliothek von St. Sigmund arbeiten ehrenamtlich:<br />

AUER Markus, ABFALTERER Edith, AUER Verena,<br />

KIRCHLER Renate und NEUMAIR Marion. In St. Sigmund<br />

gibt 308 eingeschriebene Benutzer. Davon haben<br />

168 im vergangenen Jahr die Bibliothek aktiv benutzt<br />

Bücher, Zeitschriften und Zeitungen<br />

Gesamtbestand 2005<br />

Bücher 2979<br />

Zeitschriften 23<br />

Tonbandkassetten 101<br />

Audio CDs 14<br />

Videokassetten 20<br />

Spiele 102<br />

Entlehnungen während des Jahres<br />

Bücher 2839<br />

Zeitschriften 366<br />

Tonbandkassetten 339<br />

Audio CDs 86<br />

Videokassetten 192<br />

Spiele 345<br />

Insgesamt 4167<br />

Bibliotheken sind ein Ort der Begegnung. Die Besucher<br />

und Besucherinnen sollen sich wohl fühlen, sich gerne in<br />

der Bibliothek aufhalten und von den guten Dienstleistungen<br />

profitieren. Dadurch entstehen gute Kundenbeziehungen.<br />

Gerade in unseren Bibliotheken sehe ich immer wieder,<br />

dass sehr kundenorientiert eingekauft wird. Die Mitarbeiter<br />

in den Bibliotheken geben sich große Mühe beim<br />

Aussuchen der Medien und sind auch im persönlichen<br />

Gespräch sehr interessiert schnell das Passende zu besorgen.<br />

Die oben angeführten Statistiken zeigen von einem<br />

regen Leben in unseren Bibliotheken und ich wünsche,<br />

dass das auch in Zukunft so bleiben möge. Es ist für die<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl<br />

der schönste Lohn, wenn ihre Arbeit für die Allgemeinheit<br />

von vielen anerkannt wird. In diesem Sinne allen ein<br />

herzliches Vergelt's Gott.<br />

Steiner Werner<br />

Vorsitzender im Bibliotheksrat


Vereine<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Am 20. Jänner 2005 begann der Seniorenclub Ehrenburg<br />

seine Tätigkeit mit einem Vortrag von Frau Waltraud<br />

Plaikner mit dem Thema: „Sorge dich nicht, lebe!“<br />

Die Referentin verstand es vortrefflich den Senioren nahe<br />

zu legen, sich nicht mit Sorgen und schweren Gedanken<br />

zu plagen, sondern gute positive Lebenshaltung zu<br />

pflegen.<br />

Im Februar gab es wieder das traditionelle Preiswatten,<br />

das heuer schon das 15. Mal stattfand und bei den Senioren<br />

sehr gut angekommen ist. Durch die vielen großzügigen<br />

Spenden erhielten alle 40 Spieler einen Preis.<br />

Der Herr Filialleiter der Raiffeisenkasse Josef Niederegger<br />

besuchte uns und mischte einmal mit. Das Clubtreffen<br />

am 31. März widmete der Seniorenclub dem gemeinsamen<br />

Geburtstagsfeiern. Nach dem Gottesdienst,<br />

zelebriert von unserem Herrn Pfarrer Theobald Innerhofer<br />

und musikalisch umrahmt von den „Hoangortsängerinnen“,<br />

trafen wir uns zur gemütlichen Feier im Jugendraum.<br />

In der Predigt ermunterte er die Senioren das<br />

Alter positiv zu sehen und ihm die guten Seiten abzugewinnen.<br />

Mit einem Seniorentanz wurden die Festgäste<br />

begrüßt. Die Senioren Clubleiterin Alberta Pfeifhofer<br />

konnte 70 Senioren und geladene Gäste willkommen<br />

heißen. Alle freute es sehr, dass mehrere Ehrengäste dabei<br />

waren: Pfarrer Theobald Innerhofer, Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler, Kulturassessor Werner Steiner,<br />

Altbürgermeister Karl Pfeifhofer, Fraktionsvorsteher<br />

Stefan Brunner, Senioren-Tanzlehrerin Clara Declara<br />

und KVW Vorsitzender Kaser Franz. Herr Pfarrer Inner-<br />

28<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Jahresbericht des Seniorenclub Ehrenburg<br />

hofer, Bürgermeister Niederkofler und Kulturassessor<br />

Steiner richteten aufmunternde Worte an die älteren<br />

Menschen und dankten dem Ausschuss des Seniorenclubs<br />

für seine fleißige Arbeit und den unermüdlichen<br />

Einsatz für die Mitmenschen. Zur Freude aller Anwesenden<br />

sorgten die „Hoangortsängerinnen“ mit durchwegs<br />

fröhlichen alten Liedern und die Senioren mit Seniorentänzen<br />

für stimmungsvolle, musikalische Auflokkerung.<br />

Auch Stefan Brunner mit der Ziehorgel und Auer<br />

Erich mit der Teufelsgeige trugen beträchtlich dazu<br />

bei. Die drei verspäteten Gratulanten (Liesl, Anna und<br />

Thresl) warteten mit einem Sketch auf. Die 81-jährige<br />

Regina Willeit trug das Gedicht vor: „Na olt bin i net“.<br />

Zum Abschluss wurde jedem Teilnehmer das Buch „Mit<br />

der Liebe Gottes“ überreicht, das uns Erich Falkensteiner<br />

vom Hotel Lido spendierte. Es wurde lange gefeiert<br />

und gesungen und gar mancher schwang das Tanzbein.<br />

Im April fuhren wir nach Mühlbach und besichtigten<br />

dort die Kläranlage. Herr Franz Oberparleiter gab uns<br />

eine ausführliche Einführung der Technik und begleitete<br />

uns durch die Anlage. Anschließend gingen wir in die<br />

Mühlbacher Klause, wo uns Herr Eisenstecken über das<br />

Gebäude und die Geschichte dieser Zollstation erzählte.<br />

Am 19. Mai lud der Seniorenclub von Ehrenburg alle<br />

Senioren der Gemeinde Kiens zu einer Schlossbesichtigung<br />

und anschließender Marende ein. Herr Graf Erich<br />

Künigl führte uns selbst durch die Räume des Schlosses.<br />

Vier Personen nahmen in St. Lorenzen an einem Internetschnupperkurs<br />

teil, der uns von der Raiffeisenkasse


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Bruneck angeboten und von Herrn Peter Feichter abgehalten<br />

wurde. Anfang Juni machten wir einen Ausflug<br />

nach Hofern; ein paar Senioren gingen zu Fuß und andere<br />

wurden mit Privatautos bis zum Kreuzweg gebracht.<br />

Da gilt ein besonderer Dank unserem Herrn<br />

Pfarrer Innerhofer, der bei jeder Station besinnliche Texte<br />

und Fürbitten sprach und auch dem Herrn Pfarrer Federer<br />

von Kiens, der uns begleitete. Mit großem Glokkengeläute<br />

zogen wir in die Martinskirche ein. Nach einer<br />

kurzen Andacht erzählte uns Herr Wierer Anton über<br />

die Geschichte der Kirche und den gotischen Altar aus<br />

der Pacher Schule. Herzlichen Dank dafür. Im Hotel<br />

Panorama ließen wir uns den Kaffee und den Kuchen<br />

schmecken. Schon zum achten Male gingen wir im<br />

Sommer auf die „Tschuppwald“- und Rodenecker<br />

Alm. Mit Privatautos fuhren wir bis zum „Kreuzner“.<br />

Rastner Hermann ließ die schwachen Geher in Ellen<br />

mit dem Fahrer Paul Burger abholen und führte sie zum<br />

Bestimmungsort. Gasser Hermann brachte auch einige<br />

Senioren mit seinem Privatauto auf die Alm. Natürlich<br />

wurde auf dem Hin- und Rückweg im Tschuppwald eingekehrt,<br />

wo uns Midl und Friedl reichlich auftischten.<br />

Vergelt's Gott! Das Mittagessen wurde in der Rastnerhütte<br />

eingenommen. Mit Kartenspiel, Musik und Tanz<br />

verstrich der Nachmittag sehr schnell. Jedes Jahr begleiten<br />

uns Herr Pfarrer und die Senioren Tanzleiterin Frau<br />

Clara Declara, die mit einigen anderen den ganzen Weg<br />

zu Fuß zurücklegten. An dieser Stelle gebührt allen<br />

großzügigen Fahrern, die immer bereit sind, ein aufrichtiges<br />

Vergelt's Gott. Unsere Herbstfahrt führte uns heuer<br />

ins Stubaital. In Fulpmes wurden wir auf die Sehenswürdigkeiten<br />

des Dorfes durch den ortskundigen Führer<br />

hingewiesen und ein alter Schmied führte uns durch das<br />

Schmiedemuseum. Nach dem Mittagessen ging die<br />

Fahrt weiter nach Neustift im Stubaital, wo uns Pfarrer<br />

Innerhofer auf die Kunstwerke in der Kirche aufmerk-<br />

29<br />

Vereine<br />

sam machte. Gar manchem schlug das Herz höher, als<br />

wir im Wallfahrtsort Maria Waldrast ankamen, da gerade<br />

am 8. September auf dieser kurvenreichen Straße<br />

mehrere Pilger unterwegs waren. Dort gut gelandet,<br />

dank des ruhigen und ausgezeichneten Fahrers, wohnten<br />

wir einer hl. Messe bei, wo alle ihre Anliegen einbrachten.<br />

So mancher Senior füllte daraufhin am Kirchenbrunnen<br />

eine Flasche heilendes Wasser ein. Ein rundum<br />

gelungener Ausflug bei schönem Herbstwetter, der alle<br />

begeistert hat. Am 22. Oktober trafen wir uns zu einer<br />

gemütlichen Feier im Vereinshaus Kiens mit den Senioren<br />

der Partnergemeinde Weiterstadt und der ganzen Gemeinde<br />

(Siehe eigenen Bericht!). Herr Professor Alfred<br />

Erardi zeigte uns im November einen einzigartigen<br />

Lichtbildervortrag mit dem Titel; „Wassersinfonie“. Die<br />

Senioren sind von seinen Bildern immer sehr begeistert,<br />

denn er ist einfach ein Meister, der es versteht kleine<br />

und unscheinbare Wunder der Natur einzufangen. Seit<br />

1992 besucht der Nikolaus jedes Jahr die Senioren. Heuer<br />

kamen 60 Senioren zu diesem Fest. Als Ehrengäste<br />

nahmen unser Herr Pfarrer und der Filialleiter der Raiffeisenkasse<br />

Alois Niederegger daran teil. Die Raiffeisenkasse<br />

bescherte uns einen Korb voll Schoko Nikolause,<br />

Nüsse und Mandarinen, dafür gebührt ihr ein herzliches<br />

Dankeschön. Kinder der Grundschule wirkten mit Liedern<br />

und Gedichten bei der Feier mit. Herr Bürgermeister<br />

schickte den Senioren einen Geschenkskorb, da er<br />

verhindert war an der Feier teilzunehmen. Herzlichen<br />

Dank! Drei Engel spielten Weihnachtsweisen auf der<br />

Flöte. Antonia Brunner, als Engel verkleidet, las zwei<br />

selbst in Mundart verfasste Weihnachtsgedichte vor. Jakob<br />

Harrasser mit seiner stattlichen Figur ist geradezu<br />

in seinem Element als Nikolaus. Die Senioren sangen<br />

Advents- und Weihnachtslieder und bedankten sich bei<br />

allen herzlich. An dieser Stelle möchten sich die Senioren<br />

bei der Gemeindeverwaltung, beim Bildungsaus-


Vereine<br />

schuss, beim Hotel Lido, bei der Raiffeisenkasse, Volksbank<br />

und Sparkasse für ihre finanzielle Unterstützung<br />

und für die Sachpreise bedanken. Vergelt's Gott allen<br />

freiwilligen Helfern, allen die immer wieder Kuchen<br />

backen und allen Gönnern für ihren Beitrag. Besonderer<br />

Dank gebührt allen Mitarbeitern im Seniorenclub für die<br />

vielen freiwilligen Stunden, die sie in die Vorbereitung<br />

und Veranstaltung der jeweiligen Treffen investiert haben.<br />

Lobenswert hervorzuheben ist, dass das ganze Jahr<br />

hindurch immer wieder Musikanten, allen voran Brunner<br />

Stefan mit der Ziehorgel, Sängerinnen, Theaterspieler,<br />

Schüler und Tänzer unentgeltlich bereit waren die<br />

Feiern abwechslungsreich zu gestalten und zu umrahmen.<br />

Allen ein aufrichtiges Vergelt's Gott.<br />

Schön war es und schöne<br />

Stunden vergehen zu<br />

schnell. Mit diesen<br />

oder ähnlichen<br />

Worten, Gedanken<br />

und Gefühlen<br />

verließen<br />

die Gäste das<br />

Seniorentreffen<br />

am 22. Oktober<br />

2005 im Vereinshaus<br />

von<br />

Kiens. Die Gemeindeverwaltung<br />

hatte alle Senioren unserer<br />

Gemeinde und der<br />

Partnergemeinde Weiterstadt zu<br />

einem gemütlichen Nachmittag eingeladen. In die<br />

Freundschaft, die schon seit langem die Gemeinden verbindet,<br />

sollten auch die Senioren einbezogen werden.<br />

Evi Nocker Soppelsa begrüßte die vielen Senioren und<br />

die Ehrengäste, Pfarrer Raimund Federer, die Altbürgermeister<br />

Rudolf Wierer und Karl Pfeifhofer, und führte<br />

gekonnt durch das abwechslungsreiche Programm.<br />

Erich Falkensteiner richtete herzliche, ermunternde<br />

Worte an die vielen Gäste. Weil Bürgermeister Reinhard<br />

Niederkofler erst später kommen konnte, überbrachte<br />

der Vizebürgermeister Dr. Josef Gatterer die Grußworte<br />

der Gemeinde. Die Hoangartsängerinnen von Ehrenburg<br />

30<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Freundschaft über Grenzen hinweg<br />

erfreuten durch fröhliche, besinnliche, heimatliche Lieder<br />

die Zuhörer. Eine Augenweide waren die Tänze der<br />

Volkstanzgruppe von Pfalzen und der Seniorengruppe;<br />

zum Schmunzeln lud die Laienspielgruppe aus Ehrenburg<br />

mit dem Einakter „Die vier Temperamente an der<br />

Himmelspforte“. Bei Speise und Trank und freundschaftlichen<br />

Gesprächen ging der Nachmittag in den<br />

Abend über, an dem Stefan mit seiner Ziehharmonika<br />

zum Mitsingen und Tanzen einlud. Ein herzlicher Dank<br />

gebührt den Organisatoren, Alberta Pfeifhofer und Gemeindereferenten<br />

Erich Falkensteiner, den vielen fleißigen<br />

Helferinnen und Helfern aus dem Gemeindegebiet,<br />

die alle zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.<br />

Vergelt's Gott euch allen.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Streiflichter<br />

31<br />

Vereine


Vereine<br />

An unsere Senioren<br />

Der Bildungsausschuss Kiens und der Seniorenclub<br />

Ehrenburg haben für die nächsten Jahre sich zur Aufgabe<br />

gemacht, mit den Senioren über die Vergangenheit<br />

Gespräche zu führen: wie sie ihre Jugend, die<br />

Schulzeit, die Berufsausbildung, den Faschismus, die<br />

Option, die Weltkriege, verschiedene Bräuche, das religiöse<br />

Leben und die verschiedenen Dienste erlebt<br />

haben. Unsere Jugend kann nur uns Senioren verstehen,<br />

wenn sie aus ihrem Munde hören, wie sie gelebt,<br />

gearbeitet und die Krisen überwunden haben. Helfen<br />

Sie mit ihren Erzählungen, mit Fotos aus ihrer Jugendzeit<br />

den Jugendlichen die Augen zu öffnen und<br />

Eine positive Bilanz<br />

„So viele Nächtigungen wie im letzten Jahr gab es noch<br />

nie.“ Das gilt sowohl für ganz Südtirol, als auch für unsere<br />

Gemeinde. Um die Zahlen auch in Zukunft stabil zu<br />

halten, gilt es, das Angebot noch besser auf die Bedürfnisse<br />

der Gäste abzustimmen. Die Anzahl der Nächtigungen<br />

im Jahr 2005 in Kiens beträgt 266.382; das bedeutet ein<br />

Plus von 11.300 Nächtigungen = + 4.4 % gegenüber dem<br />

Vorjahr. Auch bei den Ankünften konnte mit insgesamt<br />

32<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

sich in diese Zeit einzufühlen. Rufen Sie mich an unter<br />

der Nummer 0474 565 210, wenn Sie etwas zu berichten<br />

haben und ich werde Sie besuchen. Sie können<br />

Ihre Berichte oder Fotos (diese werden nach ein paar<br />

Tagen selbstverständlich wieder zurück gegeben) auch<br />

in der Gemeinde bei Herrn Christian Siessl oder bei<br />

den Mitarbeitern der Gemeindezeitung - Frau Gatterer<br />

Obermair Margareth, Frau Soppelsa Nocker Evi,<br />

Steiner Werner, Pfeifhofer Karl und Alberta - abgeben.<br />

Nur mit ihrer Mithilfe können wir gemeinsam die<br />

Dorf- und Gemeindegeschichte der letzten 100 Jahre<br />

erarbeiten, sie unseren Kindern und Enkeln vermitteln.<br />

Helfen Sie mit!<br />

Ihr Karl Pfeifhofer<br />

51.765 ein Anstieg von 1.311 = + 2,6 % verbucht werden,<br />

womit die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 5,1 Tagen<br />

der des Vorjahres entspricht. Im Gegensatz zum Vorjahr<br />

konnte in Ehrenburg und Hofern ein Nächtigungszuwachs<br />

registriert werden, während in Kiens und St. Sigmund<br />

Nächtigungseinbußen hingenommen werden mussten:<br />

81 % unserer Gäste kommen aus den Hauptmärkten<br />

Deutschland und Italien. Auf Rang drei und vier folgen<br />

belgische bzw. holländische Urlauber. Die Österreicher<br />

haben die Schweiz/Lichtensteiner überholt.<br />

Bei den Nächtigungen der Nationen fällt die Grafik so aus:


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

33<br />

Vereine<br />

Verbessert hat sich auch die Auslastung unserer Betriebe von durchschnittlich 142 Tagen auf 150 Tage. Während bei<br />

den Hotels,. Gasthöfen u. Ferienwohnungen die Auslastung zugenommen hat, fiel sie bei den Garnis, Pensionen u.<br />

Zimmervermietern geringer aus.<br />

Nach den einzelnen Monaten sehen die Zahlen so aus:<br />

2005 Monat Nächtigungen Vergleich zum Vorjahr Auslastung<br />

Januar 30.012 11,3 % + 1.747 + 6,2 % 54,5 % 17 Tage<br />

Februar 28.038 10,5 % - 4.337 - 13,4 % 56,3 % 16 Tage<br />

März 29.047 10,9 % + 9.364 + 47,6 % 52,7 % 16 Tage<br />

April 6.591 2,5 % - 2.423 - 26,9 % 12,4 % 4 Tage<br />

Mai 12.449 4,7 % + 3.309 + 36,2 % 22,4 % 7 Tage<br />

Juni 17.105 6,4 % + 2.821 + 19,7 % 31,8 % 10 Tage<br />

Juli 31.336 11,8 % + 1.345 + 4,5 % 56,4 % 17 Tage<br />

August 48.975 18,4 % - 810 - 1,6 % 88,5 % 27 Tage<br />

September 22.467 8,4 % - 1.631 - 6,8 % 41,9 % 13 Tage<br />

Oktober 16.946 6,4 % + 203 + 1,2 % 30,6 % 9 Tage<br />

November 2.828 1,1 % - 863 - 23,4 % 5,5 % 2 Tage<br />

Dezember 20.588 7,7 % + 2.575 + 14,3 % 37,4 % 12 Tage<br />

2005 266.382 100% + 11.300 + 4,4 % 41,1 % 150 Tage


Vereine<br />

Jänner<br />

Samstag, 21.01.2006: Jahreshauptversammlung beim Gasthof „Steger“, 19.30 Uhr<br />

Februar<br />

Sonntag, 12.02.2006: Winterausflug nach Sexten<br />

Sonntag, 19.02.2006: Andreas-Hofer-Feier in Kiens und Ehrenburg<br />

April<br />

Sonntag, 23.04.2006: Firmung in Kiens, 08.45 Uhr<br />

Mai<br />

Sonntag, 07.05.2006: Florianiprozession in Kiens 08.45 Uhr<br />

Samstag, 13.05.2006: Frühjahrskonzert um 20.30 Uhr im Vereinshaus in Kiens<br />

Sonntag, 14.05.2006: Erstkommunion in Kiens, 08.45 Uhr<br />

Sonntag, 21.05.2006: Erstkommunion. in Ehrenburg, 09.30 Uhr<br />

Juni<br />

Sonntag, 04.06.2006: Konzert in Unterinn/Ritten, Einzug 14.30. Uhr, anschließend<br />

Konzert von 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Sonntag, 18.06.2006: Fronleichnamsprozession in St. Sigmund, 09.30 Uhr<br />

Samstag, 24.06.2006: Kirchtagsfest in Kiens ab 18.00 Uhr beim Vereinshaus<br />

Sonntag, 25.06.2006: Herz-Jesu-Prozession in Kiens, 08.45 Uhr<br />

Sonntag, 25.06.2006: Kirchtagsfest in Kiens mit Frühschoppen ab 11.00 Uhr<br />

und Nachmittagskonzerten<br />

Juli<br />

Sonntag, 09.07.2006: Konzert beim Fest der FF-Kiens, 15.00 Uhr<br />

Freitag, 21.07.2006: Konzert beim Vereinshaus in Kiens, 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 23.07.2006: Konzert beim Musikfest in Tiers, 14.30 Uhr<br />

Sonntag, 30.07.2006: Bergmesse auf dem Astjoch, 11.30 Uhr<br />

Konzert beim FF-Fest in St. Sigmund 17.00 Uhr<br />

August<br />

Freitag, 11.08.2006: Konzert beim Vereinshaus in Kiens, 20.45 Uhr<br />

Sonntag, 13.08.2005: Bergmesse auf der Putzenhöhe, 11.30 Uhr<br />

Dienstag, 15.08.2005: Prozession in Ehrenburg, 09.30 Uhr und Abendkonzert, 20.30Uhr<br />

November<br />

Mittwoch, 01.11.2005: Allerheiligen, 13.30 Uhr<br />

Sonntag, 26.11.2005: Cäcilienfeier mit Umrahmung der Hl. Messe, 9.00 Uhr<br />

Dezember<br />

Samstag, 23.12.2005: Weihnachtsfeier Vereinshaus Kiens, 16.00 Uhr<br />

34<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Jahresprogramm 2006 der Musikkapelle<br />

Eventuelle Änderungen vorbehalten!


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Veranstaltungen für das Jahr 2006<br />

• Jeden Montag vom 15. Mai bis zum 16. Oktober „Vom<br />

Korn zum Brot“. Erlebnis- Familienwanderung in Terenten,<br />

• Jeden Freitag vom 19. Mai bis zum 20. Oktober "Geschenke<br />

der Natur in Vollendung" Kräuter und Käse.<br />

Leichte Wanderung<br />

• Genaue Informationen zum Wochenprogramm erteilt<br />

gerne das Tourismusbüro und sind im Informationsprospekt<br />

„Active Holiday“ Sommer 2006 nachzulesen.<br />

März:<br />

03/ oder 16 KVW Ehrenburg<br />

• Do. 16. Vortrag von Frau Maffei Mancini für Senioren<br />

in Ehrenburg mit dem Thema: „Ich bin wichtig“<br />

• Fr. 17. Vortrag von Dr. Alex Mitterhofer „die häufigsten<br />

Fitnessirrtumer“ (KFS St. Sigmund)<br />

• Fr. 24 Vortrag von Dr. Alex Mitterhofer „Frau und<br />

Sport“ (KFS St. Sigmund)<br />

April:<br />

Beckenbodengymnastik (KVW)<br />

• So. 02. Bäuerinnenwallfahrt nach Maria Saalen,<br />

Beginn 13.30 Uhr.<br />

• So. 09. „Suppensonntag“ im Vereinshaus von Kiens<br />

von 10.00 bis 14.00 Uhr und Neuwahlen vom Famili-<br />

Sommerbetreuung für Kinder von 3 bis 11 Jahren<br />

Frühlingsfahrt nach Sorrent an<br />

der Amalfitanischen Küste<br />

Der Tourismusverein Kiens hat wieder eine Frühlingsfahrt<br />

für Mitglieder organisiert. Selbstverständlich können<br />

auch deren Freunde, Bekannte und Verwandte bzw.<br />

alle Interessierten daran teilnehmen.<br />

Nachdem bei Redaktionsschluss das genaue Programm<br />

noch nicht feststeht, veröffentlichen wir hier vorerst die<br />

„Eckdaten“:<br />

Ziel: Sorrent an der Amalfitanischen Küste<br />

Termin: 21.04. bis 25.04.06<br />

Preis: ca. 455,00 Euro pro Person im Doppelzimmer,<br />

35<br />

Vereine<br />

enverband Kiens/Hofern<br />

• Do. 20. Frühlingsfahrt für Senioren der Gemeinde<br />

Kiens<br />

• So. 23. 9.00 Firmung in Kiens mit Musikkapelle Kiens.<br />

Beginn um 9.00 Uhr.<br />

• Sa. 29. Einweihung „Moarbach- Stöckl“ mit feierlicher<br />

Messe am Nachmittag.<br />

Mai:<br />

Seminar für Senioren zum Thema:<br />

Wie benütze ich das Handy<br />

• So. 07 Florianisonntag, 9.00 Festgottesdienst anschließend<br />

Prozession in Kiens.<br />

• Sa. 13. 20.30 Uhr Frühjahrskonzert der Musikkapelle<br />

Kiens im Vereinshaus von Kiens. (MK)<br />

• So. 14. 8.45 Uhr Erstkommunion in Kiens mit Musikkapelle<br />

Kiens.<br />

• So. 21. 9.30 Uhr Erstkommunion in Ehrenburg mit<br />

Musikkapelle Kiens.<br />

• Fr. 26. Ahrntaler Bittgang zur Kornmutter nach Ehrenburg<br />

nach jahrhunderte alter Tradition (Einzug der Ahrner:<br />

17.00 Uhr)<br />

• Sa. 27. Kirchtag in Ehrenburg<br />

• So. 28. Kirchtag in Ehrenburg<br />

Vom 26. Juni bis 18. August wird wieder die Kinderbetreuung durch den Verein „Die Kinderfreunde Südtirol“ im<br />

Kindergarten von Kiens angeboten. Die Sommerbetreuung ist ganz flexibel: die Kinder können einzelne Tage teilnehmen,<br />

auch nur am Vormittag, oder am Nachmittag, einzelne Wochen, aber auch den ganzen Zeitraum über.<br />

Die Preise sind dieselben, wie im vergangenen Jahr: Vormittag ohne Mittagessen 5,50 €. Vormittag mit Mittagessen<br />

6,50 € für den ganzen Tag 7,50.<br />

Einzelzimmeraufpreis 110,00 Euro, Enthalten sind die<br />

Busfahrt, 4 x Halbpension in einem *** Hotel und 3 Tagesausflüge<br />

mit Führungen (voraussichtlich entlang der<br />

Amalfitanischen Küste, nach Pompeji, Vesuv, Insel<br />

Capri und Neapel) Dieser Richtpreis ist für eine Gruppengröße<br />

von mindestens 30 Personen berechnet. (Bei<br />

weniger Teilnehmern wird die Fahrt abgesagt). Der Tourismusverein<br />

will an der Fahrt keinen Gewinn erzielen,<br />

daher reduziert sich der Preis bei zunehmender Personenzahl.<br />

Da bei den vergangenen Fahrten immer eine<br />

gesellige Gruppe zusammengekommen ist, und die Teilnehmer<br />

durchwegs begeistert davon waren, hoffen wir<br />

wieder auf eine rege Teilnahme. Genaue Informationen<br />

werden im Tourismusbüro Kiens (0474 565245) erteilt.


Vereine<br />

Nachdem die Musikkapelle Kiens nun<br />

schon seit fast 60 Jahren in eine „Tracht“<br />

gekleidet ist, die nicht als historisch bezeichnet<br />

werden kann, beschloss der<br />

Ausschuss im Herbst 2004 eine neue<br />

Tracht anzuschaffen. Die Kiener Musikkapelle<br />

trug seit ihrem Gründungsjahr<br />

im Jahr 1820 von Anfang an keine historische<br />

Tracht. 1889 trug die Musikkapelle<br />

eine Feuerwehruniform, um die Jahrhundertwende<br />

dann eine Nationaltracht<br />

und während bzw. nach dem Faschismus<br />

galt festliche Zivilkleidung als die gemeinsame<br />

„Kluft“. Die heutige Tracht<br />

stammt aus dem Jahre 1947 und ist historisch<br />

nicht begründet! Wir mussten<br />

also intensive Nachforschungen betreiben,<br />

um unserer Musikkapelle eine historische,<br />

traditionelle Tracht zu verpassen.<br />

Verschiedene Museen wurden besucht,<br />

Fotoalben angeschaut, Postkarten,<br />

Bücher und Votivbilder betrachtet.<br />

Schlussendlich haben wir dann mit Hilfe<br />

der gefundenen Materialien und der<br />

„Arbeitsgemeinschaft für Lebendige<br />

Tracht“ des Landesverbands für Heimatpflege<br />

eine für den Unterpustertaler<br />

Raum historische Tracht rekonstruieren<br />

können. Die neue Tracht der Musikkapelle<br />

Kiens wird in etwa folgendermaßen<br />

ausschauen:<br />

Männertracht:<br />

Der Trachtenhut beruht auf Vorlage der<br />

Kiener Bauerntracht, die im Bozner<br />

Stadtmuseum ausgestellt ist. Er besteht<br />

aus gelbem Wollfilz mit grünen Bändern<br />

und Plisee (= kleine Falten). Als Hutschmuck<br />

werden anhand alter Fotos weiße<br />

Hahnfedern mit Flaum verwendet. Das Hemd wird aus<br />

weißem Halbleinen gefertigt, hat einen Stehkragen und eingenähte<br />

Falten an den Schultern. Die Knopflöcher sind<br />

handgenäht und es werden Knöpfe aus Perlmutt verwendet.<br />

Über die „Pfoat“ kommt der Brustfleck. Er ist nicht wie unsere<br />

alten „Leibln“ rot, sondern aus blauem Wollstoff. Er<br />

wird zudem mit Goldborten und weinrotem Seidenstoff ver-<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Eine neue Tracht für die Musikkapelle Kiens<br />

Kiener Bauerntracht<br />

Votivbild von Johanna Mairl<br />

aus St. Sigmund<br />

36<br />

ziert. Über den Hemdenkragen und um<br />

den Hals gebunden trägt der Musikant einen<br />

schwarzen Flor aus Seide.<br />

Kiener Bauerntracht im Bozner<br />

Stadtmuseum<br />

Der grüne, mit Motiven bestickte Hosenträger<br />

ist eher schmal, damit der verzierte<br />

Brustfleck voll zur Geltung kommt. Vom<br />

Hosenträger getragen wird die altbraune<br />

Lederhose aus Hirschleder, die bis knapp<br />

unter die Knie reicht. Die Lederhosen<br />

sind wie alle anderen Trachtenteile maßgeschneidert<br />

und mit verschiedenen Motiven<br />

bestickt. Das Prachtstück der Männertracht<br />

ist zweifelsohne der Bauchgurt.<br />

Auf Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft<br />

Lebendige Tracht, werden 2 Arten von<br />

„Gürtel“ verwendet:<br />

• Der so genannte „zirmene Gurt“, der<br />

mit unterschiedlchen Motiven aus farbigem<br />

Pergament und weißem Federkiel<br />

bestickt ist<br />

• Messinggürtel, die mit historischen Motiven<br />

aus Messingnieten bestickt sind.<br />

Bei der Joppe wird sich nicht viel ändern,<br />

denn sie ist aus braunem Loden und wird<br />

mit grünem Seidenband eingefasst. Zusätzlich<br />

aber wird sie am Rücken mit<br />

kleineren Stickereien verziert.<br />

Beige „Stutzen“ zieren die Beine bis zu<br />

den Lederhosen. An ihnen sind Muster<br />

eingestrickt. Als Schuhwerk werden<br />

halbhohe, schwarze Lederschuhe verwendet,<br />

die rot eingefasst sind.<br />

Frauentracht<br />

Im Gegensatz zur Männertracht bleibt die<br />

der Frauen fast identisch wie die alte.<br />

Hauptunterschied wird die Farbe des neuen Mieders sein,<br />

das fortan aus blauem Wollbrokat besteht. Zudem bekommen<br />

auch unsere Marketenderinnen und Musikantinnen einen<br />

Hut, der fast gleich dem Männerhut sein wird, nur ohne<br />

Federschmuck. Weiters tragen unsere Mädchen und<br />

Frauen einen Armschmuck, die so genannten „Tatzlan“.<br />

Sie sind aus schwarzem Stoff und zieren die Unterarme.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Unsere Marketenderinnen haben zudem einen Schlüsselriemen<br />

am Schurzband hängen. Die Musikkapelle Kiens<br />

hofft noch im Jahr 2006 in ihrer neuen Tracht vor den Bürgern<br />

der Gemeinde aufmarschieren zu können. Wir bedanken<br />

uns recht herzlich bei Altbürgermeister Dr. Karl Pfeifhofer<br />

für seine Hilfe und bei allen Musikfreunden, die uns<br />

bei den Nachforschungen geholfen haben. Ein besonderer<br />

In Kiens wurde wie in vielen Orten Südtirols der Cäciliensonntag<br />

von Musikkapelle und Kirchenchor gemeinsam<br />

feierlich begangen. Nach dem feierlichen Gottesdienst fand<br />

der offizielle Teil im Hotel „Zur Post“ statt. Der Tag begann<br />

mit der feierlichen Gestaltung des Gottesdienstes<br />

durch die Musikkapelle unter der Leitung von Florian Ploner<br />

in der Pfarrkirche. Zum offiziellen Teil versammelte<br />

man sich im Hotel „Zur Post“, wo Obmann Theodor Oberstaller<br />

zahlreiche Ehrengäste, darunter Pfarrer Raimund Federer,<br />

Pfarrer Theobald Innerhofer, Vizebürgermeister Dr.<br />

Josef Gatterer, den Obmann sowie den Kapellmeister -<br />

Stellvertreter des Bezirkes Pustertal im Verband Südtiroler<br />

Musikkapellen, Helmut Pescolderung und Eugen Passler<br />

sowie mehrere Altmusikanten willkommen heißen konnte.<br />

Anschließend wurde vom Schriftführer Arnold Plankensteiner<br />

der Tätigkeitsbericht verlesen, der insgesamt 85 Zusammenkünfte<br />

der Musikkapelle zu verzeichnen hat. Als<br />

Glanzlichter wurden das gelungene Frühjahrskonzert, die<br />

Fahrt zum 40jährigen Jubiläum der Partnerkapelle Kirchheim<br />

bei München, sowie die Teilnahme am Landesmusikfest<br />

in Meran genannt. Im heurigen Jahr bewältigte die Musikkapelle<br />

Kiens außerdem gleich zwei hohe organisatorische<br />

Hürden: die Veranstaltung des „Kiena Kirschta“ mit<br />

dem Festkonzert der Musikkapelle „Peter Mayr Pfeffersberg<br />

am Herz-Jesu-Wochenende sowie die Teilnahme am<br />

Dorffest in Ehrenburg. Anschließend standen Ehrungen in<br />

den Reihen der Musikkapelle und des Kirchenchores auf<br />

dem Programm. Helmut Pescolderung und Eugen Passler<br />

überreichten die Urkunden für 15jährige Mitgliedschaft an<br />

Marlen Plankensteiner, Markus Kaser und Ulrich Seebacher,<br />

für 25jährige Mitgliedschaft an Johann Mair und<br />

schließlich für 50 Jahre Musikantenleben an Toni Leitner.<br />

Für 25jährige Mitgliedschaft im Kirchenchor Kiens wurde<br />

Margit Mairvongraßpeinten ausgezeichnet. Obmann Theo<br />

Oberstaller erklärte danach, dass die Musikkapelle Kiens<br />

37<br />

Vereine<br />

Dank im Voraus ergeht an das Amt für Kultur, die Gemeindeverwaltung<br />

Kiens mit Bürgermeister Reinhard Niederkofler<br />

an der Spitze und den Spendern für die Finanzierung<br />

der neuen Tracht. Für eventuelle Fragen stehe ich Ihnen als<br />

Trachtenwart der Musikkapelle Kiens gerne zur Verfügung.<br />

Johannes Costa<br />

Rückblick auf ein arbeitsreiches Jahr 2005<br />

der Musikkapelle Kiens<br />

endlich eine neue Tracht brauche. Dazu habe der Ausschuss,<br />

besonders Trachtenwart Johannes Costa, das ganze<br />

Jahr über Stoffe und Muster ausgesucht und sich mit<br />

verschiedenen Schneidern, Schuh-, Hut- und Gurtmachern<br />

sowie der Trachtenkommission getroffen. Allerdings habe<br />

die Musikkapelle leider immer noch keine Zusage über die<br />

Finanzierung von Seiten der Gemeindeverwaltung erhalten.<br />

Selbst die zugesagte Anzahlung für das Jahr 2005 sei<br />

nicht eingegangen. Vizebürgermeister Dr. Josef Gatterer<br />

versprach, dass die Gemeindeverwaltung die Finanzierung<br />

der Tracht für das Jahr 2007 sicher übernehmen werde,<br />

vielleicht auch schon im Jahr 2006. Nach dem gemeinsamen<br />

Mittagessen fand das traditionelle Preiswatten statt. In<br />

den Abendstunden klang die Cäcilienfeier in geselliger<br />

Runde aus.<br />

Arnold Plankensteiner<br />

Die Geehrten der Musikkapelle Kiens: (v.l.n.r.)<br />

Toni Leitner (50 Jahre), Johann Mair (25 Jahre),<br />

Kapellmeister Florian Ploner,<br />

Marlen Plankensteiner (15 Jahre),<br />

Obmann Theo Oberstaller, Markus Kaser (15 Jahre), Ulrich<br />

Seebacher (15 Jahre), Bezirksobmann Helmut Pescolderung,<br />

Bezirkskapellmeister-Stellvertreter Eugen Passler


Vereine<br />

75. Jahreshauptversammlung<br />

der Feuerwehr Ehrenburg<br />

Jüngst hielt die Feuerwehr Ehrenburg in der Feuerwehrhalle<br />

ihre 75. Jahreshauptversammlung ab. Der Kommandant<br />

der Ehrenburger Wehr, Theodor Falkensteiner, konnte<br />

33 Wehrleute und 6 Jugendwehrmänner, sowie Abschnittsinspektor<br />

Abfalterer Richard begrüßen. Außerdem<br />

nahm der Kiener Vize - Bürgermeister, Dr. Josef Gatterer,<br />

sowie Gemeinderäte an der Versammlung teil. Hochwürden<br />

Dr. Theobald Innerhofer leistete der Einladung ebenfalls<br />

Folge. Ein Vertreter der Forststation Kiens, der Fraktionsvorsteher<br />

von Ehrenburg, sowie die Ehrenmitglieder<br />

der Feuerwehr Ehrenburg fanden ebenfalls Zeit der<br />

Hauptversammlung beizuwohnen. Nach Begrüßung aller<br />

Anwesenden wurde eine Schweigeminute für die verstorbenen<br />

Kameraden gehalten. Die Feuerwehr Ehrenburg<br />

beklagte im vergangenen Jahr den Tod ihres Kameraden<br />

Oberhammer Josef. Hernach verlas der Schriftführer Armin<br />

Oberstaller, den Tätigkeitsbericht. Aus seinen Aufzeichnungen<br />

ging hervor, dass die Brandeinsätze rückläufig<br />

waren, die technischen Einsätze jedoch stark angestiegen<br />

sind. Nach der Genehmigung des Berichtes setzte der<br />

Gerätewart Werner Sorá mit einer Zusammenfassung der<br />

Neuanschaffungen die Versammlung fort. Nach Abarbeitung<br />

dieses Punktes übernahm der Jugendbetreuer Norbert<br />

Burger das Wort. Es wurden theoretische Übungen<br />

abgehalten, um auf den Wissenstest im Herbst gut vorbereitet<br />

zu sein. Dort konnten die Ehrenburger Jugendwehrmänner<br />

ihr Wissen unter Beweis stellen - das mit Erfolg,<br />

alle konnten nach bestandener Prüfung ihr Abzeichen mit<br />

nach Hause nehmen. Wie jedes Jahr werden auch heuer<br />

wieder junge motivierte Jugendliche für die Jugendgruppe<br />

gesucht, um eine Wettkampfgruppe zusammenzustel-<br />

38<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

len. Nach den Ausführungen des Jugendbetreuers setzte<br />

der Kassier Günther Schuster die Versammlung mit einer<br />

Präsentation fort. Er gewährte den Anwesenden mit Hilfe<br />

visueller technischer Medien einen kleinen Einblick in<br />

das Finanzjahr 2005. Danach stand die Wahl eines neuen<br />

Kommandantenstellvertreters auf der Tagesordnung. Der<br />

im letzten Jahr gewählte Kommandantenstellvertreter<br />

Wolfgang Gasser trat aus persönlichen Gründen zurück.<br />

Auf diesem Wege möchte sich die Feuerwehr Ehrenburg<br />

für die aufopfernden Tätigkeiten und für die stets gewissenhafte<br />

Erfüllung seiner Arbeiten als langjähriger<br />

Schriftführer der Wehr und jüngst als Kommandantenstellvertreter<br />

bedanken. Dies erforderte eine Neuwahl:<br />

Als neue rechte Hand des Kommandanten wurde Manuel<br />

Unterberger gewählt. Nach der Wahl wurden die Probewehrmänner<br />

Josef Weger und Hannes Wolfsgruber<br />

durch den Schwur des Eides offiziell in den Feuerwehrdienst<br />

aufgenommen. Außerdem wurde Franz Oberparleiter<br />

für seine 25. jährige Tätigkeit mit dem Verdienstkreuz<br />

in Silber ausgezeichnet. Auf die Ehrung folgten einige<br />

Grußworte des Abschnittsinspektors und der anwesenden<br />

Gäste. Vor allem Hochwürden Theobald Innerhofer<br />

würdigte die Arbeit der Feuerwehr: „In der heutigen<br />

Welt ist es bei weitem nicht selbstverständlich, dass sich<br />

Menschen dazu bereit erklären, ohne jegliches Entgelt<br />

sich für den Nächsten einzusetzen“. Nach dem letzten<br />

Punkt der Tagesordnung schloss der Kommandant die 75.<br />

Jahreshauptversammlung mit dem Leitspruch der Feuerwehr:<br />

„Gott zur Ehr´, dem Nächsten zur Wehr“. Anschließend<br />

klang der Abend mit einem gemeinsamen Essen in<br />

geselliger Runde aus.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

„Die Schneemänner“<br />

von Ehrenburg<br />

Seit nunmehr zwei Jahren wird im Winter eine Rodelbahn<br />

für die Kinder in Ehrenburg präpariert - ausgegangen<br />

war diese Idee von der Feuerwehr Ehrenburg. Da die<br />

Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung der kleinen<br />

Bürger in dieser Jahreszeit eher eingeschränkt sind, ergriff<br />

die Feuerwehr Ehrenburg auch heuer wieder die Initiative.<br />

Die Kinder haben somit die Möglichkeit, sich<br />

draußen in der frischen Luft auszutoben, ohne dass längere<br />

Autofahrten von Nöten sind. Aus diesem Grund<br />

wurde auch heuer wieder fleißig Schnee herangeschafft<br />

und eine Rodelbahn präpariert. Bereits am frühen Morgen<br />

lud ein Mitarbeiter der Fa. Rubner den dort bereits<br />

angehäuften Schnee mit Hilfe eines Radladers auf. Anschließend<br />

wurde der Schnee mit dem Lastfahrzeug der<br />

FFW Ehrenburg bedankt sich<br />

Im Jahr 2005 konnte die Feuerwehr Ehrenburg<br />

dank der finanziellen Unterstützung der Raiffeisenkasse<br />

Ehrenburg für alle Wehrleute ein Polo-<br />

Shirt ankaufen, welches im Sommer bei verschiedenen<br />

Tätigkeiten die Einsatzuniform ergänzt. Die<br />

Feuerwehr Ehrenburg möchte sich deshalb bei der<br />

Raiffeisenkasse Bruneck, und vor allem bei den<br />

Mitarbeitern in der Filiale Ehrenburg für die großzügige<br />

Unterstützung bedanken.<br />

39<br />

Vereine<br />

Feuerwehr (im Bild) zur Wiese ins „Santl“ befördert.<br />

Dort wartete bereits der Gemeindearbeiter Paul der auch<br />

heuer wieder tatkräftig mit „schwerem Gerät“ mitmachte<br />

und dafür sogar seine Freizeit investierte. Mit der Schneekatze<br />

wurde der Schnee dann gleichmäßig angeschoben,<br />

gefräst und gewalzt. Über siebzig Lkw-Ladungen waren<br />

für die Rodelbahn notwendig. Um den Spass für die Kinder<br />

noch mehr in den Vordergrund zu stellen, wurde neben<br />

der Rodelbahn noch eine Reifenrutschbahn gebaut.<br />

Im Namen aller großen und kleinen Nutznießer möchte<br />

sich die Feuerwehr Ehrenburg besonders bei der Fa. Rubner,<br />

den Grundeigentümern und dem Gemeindearbeiter<br />

Paul für die Ermöglichung dieser gut genutzten Einrichtung<br />

bedanken!<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Ehrenburg


Vereine<br />

Ausflug nach Meran<br />

Vor kurzem unternahm die Jugendgruppe der Feuerwehr<br />

Ehrenburg einen Ausflug zur Feuerwehr Meran.<br />

Auf dem Weg dorthin besuchten die zukünftigen aktiven<br />

Wehrmänner auch den Landesverband der Freiwilligen<br />

Feuerwehren Südtirols, sowie die Landesfeuerwehrschule<br />

in Vilpian. Bei der Feuerwehr Meran angekommen,<br />

wurden sie vom Meraner Kommandanten<br />

Karl Freund empfangen und durch das Gerätehaus geführt.<br />

Die Jugendlichen nahmen mit großem Interesse<br />

an der Besichtigung teil. Nach dem Rundgang durch<br />

die Fahrzeughalle verabschiedeten sie sich dankend<br />

und voller Begeisterung. Bevor sich die Jugendgruppe<br />

auf den Heimweg machte, wurde in Bozen noch im neu<br />

eröffneten McDonald - Restaurant eingekehrt, wo zu<br />

Mittag gegessen wurde. Bereits am frühen Nachmittag<br />

trafen die Jugendlichen und ihre Betreuer wieder in Ehrenburg<br />

ein. Die Feuerwehrjugend Ehrenburg zählt zur<br />

Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />

Besonders der Wintersport hat bei der Feuerwehr<br />

Kiens große Tradition.<br />

Auch sportliche Veranstaltungen tragen zur Kameradschaft<br />

in einer Feuerwehr viel bei. So beteiligten sich<br />

auch im heurigen Winter die Wehrmänner der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Kiens an den verschiedensten Wintersportveranstaltungen<br />

auf Bezirks- und Landesebene. Wir<br />

beteiligten uns mit einer Moarschaft unter der Regie von<br />

40<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Zeit 8 Mitglieder. Alle Jugendlichen, egal ob Junge<br />

oder Mädchen, im Alter zwischen 12 und 17 Jahren,<br />

können der Jugendfeuerwehr beitreten. Interessierte<br />

können sich beim Jugendbetreuer Norbert Burger (Tel.<br />

347/3600757) melden.<br />

Der Jugendbetreuer<br />

Norbert Burger<br />

Schorsch Riegler beim Bezirkseisschießen in Terenten,<br />

wo eine gute Platzierung im Mittelfeld erreicht wurde.<br />

Weiters war man bei der Italienmeisterschaft der Zivilschützer<br />

in Sexten mit Johann Amrain am Start, der den<br />

ausgezeichneten 3. Platz belegte. Beim Bezirksskirennen<br />

in Rein starteten auch einige Wehrmänner und der<br />

Bezirksmeister im Ski Alpin heißt wieder Johann Amrain.<br />

Bei der Bezirksrodelmeisterschaft in Uttenheim<br />

konnten 11 Mann an den Start gehen. Hier belegten unsere<br />

Rodler den ausgezeichneten 8. Platz in der Mannschaftswertung.<br />

Bei der Landesmeisterschaft im Rodeln<br />

in Lüsen konnte Josef Krautgartner den 3. Rang belegen.<br />

Gratulation an alle Wintersportler. Es folgen noch<br />

das Landeseisstockschießen in Bruneck und die Landesskimeisterschaft<br />

in Obereggen. Auch bei diesen Veranstaltungen<br />

wird man um Medaillen kämpfen. Zum Abschluss<br />

des heurigen Winters organisierte man für alle<br />

Wehrmänner einen Rodelausflug in die "Pertinger Alm".<br />

Bei herrlichem Winterwetter wanderten wir am Samstag,<br />

den 11. Februar, Nachmittags vom Nunnewieser<br />

ausgehend über den Almweg Richtung Almhütte. Dort<br />

angekommen, löschte man vorerst den Durst und dann<br />

servierte uns die Fam. Passler Knödl mit Goulasch.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Am 15. Oktober 2005 ist die Schützenkompanie Ehrenburg<br />

auf Einladung der ehemaligen Südtiroler Freiheitskämpfer<br />

nach Telfs in Nordtirol gefahren. Zuerst wurde<br />

das Dornenkronenmuseum besichtigt, welches sich in<br />

Telfs befindet. Dieses besondere Museum wurde von den<br />

Südtiroler Freiheitskämpfern ins Leben gerufen. Siegfried<br />

Steger erzählte dort über die Geschichte der Dornenkrone<br />

und bekräftigte bei dieser Gelegenheit erneut<br />

sein Anliegen und brachte dabei seinen innigsten<br />

Wunsch zum Ausdruck, dass die Südtiroler Schützen im<br />

Jahre 2009 die Dornenkrone durch Innsbruck<br />

tragen sollten, um aufzuzeigen,<br />

dass Tirol immer noch auseinander gerissen<br />

und getrennt ist. Ergreifend war<br />

anschließend der Aufmarsch der Schützenkompanie<br />

bei der Dornenkrone, die<br />

nun auf dem Privatgrundstück der Firma<br />

Thöni steht und dort ihren mahnenden<br />

Ruheplatz gefunden hat. Die Schützenkompanie<br />

Ehrenburg nahm die Aufstellung<br />

ein und marschierte vor die Dornenkrone,<br />

im Bewusstsein der Sinnhaftigkeit<br />

dieses symbolischen Werkes.<br />

Beim Einmarsch waren auch die Freiheitskämpfer<br />

Siegfried Steger, Sepp Forer,<br />

Peter Kienesberger und Klaus Goe-<br />

41<br />

Vereine<br />

Während des Essens versammelte Vizekommandant Leo<br />

Obermair alle Wehrmänner in der gemütlichen Stube<br />

und gratulierte dem Kommandanten Paul Engl zu seinem<br />

erst kürzlich gefeierten "50.iger". Er überreichte<br />

ihm im Namen aller Kameraden einen Geschenkskorb<br />

und wünschte ihm alles Gute für die weiteren 50 Jahre.<br />

Den Wünschen schloss sich Ehrenkommandant Hubert<br />

Obermair an. Abschließend servierten die Wirtsleute<br />

verschiedene selbst gemachte Zirm- und Lärchenliköre<br />

zur Verdauung. Gegen Mitternacht fuhr man bei Vollmond<br />

mit der Rodel alle geschlossen Richtung Tal.<br />

Die Gastgeberin, KDT Paul Engl,<br />

GRKDT Hartmann Ploner,<br />

Vize-KDT Leo Obermair<br />

Die Schützenkompanie Ehrenburg in Telfs<br />

Christian Siessl<br />

bel anwesend. Diesen Personen ist es bis heute - und das<br />

seit über vierzig Jahren - verwehrt und auch verboten,<br />

den Boden des südlichen Teils ihrer Heimat Tirols, SÜD-<br />

TIROL, zu betreten. Pater Christoph Waldner hielt eine<br />

beeindruckende Wortgottesfeier, die Schützen feuerten<br />

eine Ehrensalve für die Gefallenen des Freiheitskampfes<br />

ab und legten im ehrenden Gedenken einen Kranz nieder.<br />

Kienesberger hielt anschließend die Gedenkrede, in<br />

der er betonte, dass der Einsatz der Freiheitskämpfer in<br />

den 60-er Jahren ausschließlich der Heimat galt. Nach-


Vereine<br />

her fuhr die Kompanie mit den Ehrengästen zum Hotel<br />

„Schweizerhof“ in Telfs, wo zu Mittag gegessen wurde.<br />

Nachher fanden einige Vorträge statt. Als erster referierte<br />

Schütze und Pater Christoph Waldner über „Schützen<br />

und Glaube“. In lockerer Weise mahnte er die anwesenden<br />

Schützen und Marketenderinnen den Glauben ernst<br />

zu nehmen. Die Schützen müssen mit gutem Beispiel<br />

voran gehen und sollen nicht fluchen, den Sonntag in<br />

Ehren halten und für den Glauben täglich einstehen.<br />

Nachher folgte ein Bildervortrag von Efrem Oberlechner<br />

über die Feuernacht, in welchem er erklärte, warum den<br />

damaligen Freiheitskämpfern kein anderer Weg blieb<br />

und diese in den aktiven Widerstand traten. Nach einer<br />

kurzen Pause erzählte Peter Kienesberger über den Tiroler<br />

Widerstand in den Jahren<br />

1809, im ersten Weltkrieg und in<br />

der Feuernacht. Er erklärte, dass<br />

ein Freiheitskampf immer der<br />

Kampf der Schwächeren gegen<br />

den Stärkeren ist und zum Scheitern<br />

verurteilt ist. Gewonnen wird<br />

der Freiheitskampf erst, wenn die<br />

Jugend sich eines Tages auf die<br />

Taten der Vorfahren besinnt und<br />

nicht aufgibt, für die Freiheit -<br />

heute mit legalen Mitteln - einzutreten.<br />

Klaus Goebel erzählte über<br />

den Kölner Sprengstoffprozess<br />

und wie er im härtesten Knast<br />

Deutschlands in Köln wegen der<br />

Attentate einsitzen musste. Siegfried<br />

Steger erklärte in seinen Ausführungen<br />

den jungen Schützen,<br />

42<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

was ihn dazu bewogen hatte in den aktiven<br />

Widerstand zu treten, welche Jugenderlebnisse<br />

ihn geprägt hatten, um<br />

für seine Heimat zu kämpfen. Er war<br />

den Tränen nahe, als er von seiner<br />

Heimat sprach, welche er seit 40 Jahren<br />

nicht mehr betreten hat. Sepp Forer<br />

erzählte Geschichten aus dem Freiheitskampf,<br />

wie sie sich 7 Jahre lang<br />

durchgeboxt haben und wie sie immer<br />

wieder den Polizeieinheiten entkommen<br />

sind. Unter seinen Erläuterungen<br />

waren lustige, gruselige und traurige<br />

Geschichten. Er erzählte sehr fesselnd<br />

über seine Erlebnisse und ihm ist es<br />

gelungen, die Schützen ganz in seinen<br />

Bann zu ziehen. Anschließend wurde<br />

das Abendessen serviert. Dabei fand ein reger Meinungsaustausch<br />

zwischen den Schützen und den Freiheitskämpfern<br />

statt und diese freuten sich über das gemeinsame<br />

Treffen, unterhielten sich prächtig und feierten ausgiebig<br />

und im würdigen Rahmen. Diese geschichtsträchtige<br />

Feier war für jeden heimatverbundenen Schützen ein<br />

wertvoller und auch beeindruckender Tag. Am späten<br />

Abend trat die Kompanie die Heimreise an. Alle Beteiligten<br />

werden diese Feierlichkeiten mit einem ehrlichen,<br />

innigen und herzlichen Dank an die Kameradschaft der<br />

Südtiroler Freiheitskämpfer, nachhaltig in Erinnerung<br />

behalten. Informationen zum Südtiroler Freiheitskampf<br />

gibt es im Internet unter www.suedtiroler-freiheitskampf.net<br />

Die Dornenkrone sie wurde im Jahre 1984 beim Tiroler Festumzug<br />

in Innsbruck von Südtiroler Schützen getragen.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, allen voran<br />

Bundesgeschäftsführer Elmar Thaler, Bezirksmajorstellvertreter<br />

Peter Villgrater, Ortspfarrer Dr. Theobald<br />

Innerhofer und Bürgermeister Reinhard Niederkofler,<br />

traf sich die Schützenkompanie Ehrenburg am 14. Jänner<br />

zur Jahreshauptversammlung. 2005 konnten 8 neue<br />

Mitglieder aufgenommen werden, alle unter 18 Jahren,<br />

das bedeutet, dass die Kompanie nun ein Durchschnittsalter<br />

von 24 Jahren aufweisen kann. Immer mehr Ju-<br />

Bildmitte stehend Schützenkönig Norbert Burger mit den besten Schützen<br />

vom Kompanieschießen und den Schiessbetreuern<br />

Die Versammlung beim Absingen<br />

der Landeshymne<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

Schützenkompanie Ehrenburg<br />

43<br />

Vereine<br />

gendliche interessieren sich fürs Schützenwesen, um<br />

vereint mit anderen für Glauben, Heimat und Kultur<br />

einzutreten. Die Kompanie, geführt von Hauptmann<br />

Efrem Oberlechner, zählt nun 46 Mitglieder, davon 28<br />

Schützen, 9 Jungschützen und 9 Marketenderinnen.<br />

Rund 150 Termine, darunter 34 Ausrückungen, 25 Gewehrproben<br />

und Ausbildungsstunden und 33 verschiedene<br />

Versammlungen wurden mit großem Eifer absolviert.<br />

Weiters wurden mehrere Vorträge und Seminare<br />

von den Schützen besucht. Besonders lehrreich<br />

war der Vortrag von den „Puschtra<br />

Buam“ in Telfs, bei der die Kompanie<br />

vollzählig teilnahm. Es wurde eine Lehrfahrt<br />

nach Wien organisiert, Höhepunkt<br />

war dabei der Tiroler Ball mit über 1.000<br />

Besuchern. Auch bei den vielen Veranstaltungen<br />

in Ehrenburg hat unser Verein mit<br />

Freude teilgenommen. Bei den kirchlichen<br />

Feiern im Dorf war die Kompanie sehr<br />

stark präsent. Das Dorffest war ein großer<br />

Erfolg, mit dem verdienten Geld konnten<br />

einige Jungschützen eingekleidet werden.<br />

Ein weiterer Teil des verdienten Geldes<br />

wurde der Kinderkrebshilfe und den Hoch-<br />

wasseropfern in Nordtirol gespendet. Beim<br />

Gründungsfest in Niederdorf stellte die SK<br />

Ehrenburg die Ehrenformation. Die Kompanie<br />

nahm an zahlreichen Gedenkfeiern<br />

teil, die beeindruckendste war wohl jene<br />

zu Ehren der Standschützen am Paternkofel.<br />

25 Ehrenburger Schützen stiegen auf<br />

den 2744 m hohen Berg, um gemeinsam<br />

mit weit über 100 Landsleuten der Gefallenen<br />

zu gedenken. Einer der Höhepunkte<br />

für dieses Jahr wird die Einweihung des<br />

„Moarbachstöckls“. welches im letzten<br />

Jahr mit viel Einsatz renoviert wurde.<br />

Norbert Burger wurde auch dieses Jahr<br />

Schützenkönig, die Wandertrophäe für den<br />

besten Teiler ging an Peter Weger. Höhepunkt<br />

der Versammlung war ein sehr interessanter<br />

Vortrag von Elmar Thaler, welcher<br />

zum Thema „Schützen in der Geschichte<br />

Tirols“ referierte. Hochwürden<br />

Dr. Theobald Innerhofer bedankte sich für


Vereine<br />

das Mitwirken der Kompanie bei kirchlichen Anlässen.<br />

Bürgermeister Reinhard Niederkofler war erfreut über<br />

die vielen Jungschützen und betonte, dass die Schützen<br />

sehr wohl noch zeitgemäß sind. Bezirksmajorstellvertreter<br />

Peter Villgrater freute sich über die gute Kameradschaft,<br />

und den Tatendrang, den die Kompanie aus-<br />

Hptm. Efrem Oberlechner mit dem Gewinner der<br />

Wandertrophäe Peter Weger<br />

Testor Norbert läuft und läuft<br />

Der Getzenberger Läufer gehört beim Laufen noch lange<br />

nicht zum alten Eisen.<br />

Norbert hat beim Laufen alle Höhen und Tiefen eines<br />

Sportlers durchgemacht. Der ehrgeizige Läufer hat das<br />

Talent für die Ausdauer in die Wiege gelegt bekommen.<br />

Heuer organisierte der Sportverein Sillian zum dritten<br />

Mal den Silvesterlauf in Sillian. Mit 297 Läufern am<br />

Start und bei Minustemperaturen erreichte Norbert<br />

nach 10 Kilometern als erster die Ziellinie mit einer<br />

Zeit von 31,17 Minuten vor dem Österreicher Helmut<br />

Tschagg (31.29) und dem Italiener Rolando<br />

Oseeo(31.45). Norbert bereitet sich zur Zeit auf den<br />

Bergtriathlon(Mountainbike, Berglauf, Tourenschi) vor,<br />

der im April im Schnalstal über die Bühne geht. Auch<br />

sein Betreuer Hittus ist wieder fix dabei. Für einen Spitzenplatz<br />

wünscht ihm jetzt schon der Sportverein Mölten<br />

alles Gute und viel Erfolg bei den Wettkämpfen.<br />

Der Präsident<br />

Karl Köller<br />

44<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

strahlt. Bundesgeschäftsführer Elmar Thaler lobte das<br />

geschlossene Auftreten der Kompanie und fand es wunderbar<br />

bei den Ehrenburgern immer neue Gesichter zu<br />

sehen. Mit dem Absingen der Tiroler Landeshymne endete<br />

die Versammlung.<br />

Juri Oberlechner<br />

v.l.n.r. Bürgermeister Reinhard Niederkofler,<br />

Bezirksmajorstellvertreter Peter Villgrater, Bundesgeschäftsführer<br />

Elmar Thaler, Hptm. Efrem Oberlechner, Olt. Juri Oberlechner<br />

, Kassier Alexander Messner


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Familienverband Kiens<br />

45<br />

Vereine<br />

Am 11. November 2005, Fest des hl. Martin, veranstaltete der Familienverband Kiens/ Hofern gemeinsam mit<br />

Kindergarten und Grundschule eine Feier. Alle gingen miteinander in die Kirche, wo gesungen und Texte vorgetragen<br />

wurden. Zum Schluss gab der Herr Pfarrer den Segen. Anschließend zog man in Begleitung der Feuerwehr<br />

durchs Dorf zum Vereinshaus, wo das Fest seinen Ausklang fand. Der Nikolaus besuchte am 6.12. mit<br />

Knecht Ruprecht und zwei Engeln Kinder zu Hause. In Hofern wurden die Kinder in das Vereinshaus geladen<br />

und vom Nikolaus überrascht.<br />

Mitteilung<br />

Der Familienverband Kiens/Hofern organisiert auch heuer wieder die traditionelle Faschingsfeier am 23.02.06 im<br />

Vereinshaus von Kiens. Heuer kommt auch ein Clown für die Kinder. Die Veranstaltung beginnt um 13.30 Uhr.<br />

Am Palmsonntag werden alle wiederum nach dem Gottesdienst zum Suppensonntag eingeladen, wobei auch die<br />

K.F.S.-Neuwahlen stattfinden. Der Präsident möchte sich für die finanzielle Unterstützung bei der Volksbank<br />

Kiens, der Bäckerei Gatterer, dem Vorsitzenden des Bildungsausschusses Herrn Steiner Werner und der Gemeindereferentin<br />

Frau Soppelsa Evi bedanken.<br />

Testor Norbert


Vereine<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Gemeinde-Eisstock-Turnier am 26.12.2005<br />

Der ASV Ehrenburg - Eisstockschützen veranstaltete am 26. Dezember 2005 das traditionelle<br />

Gemeinde-Eisstock-Schiessen auf dem Eisplatz in Ehrenburg. Wieder nahmen daran 28 Moarschaften<br />

teil, die in 2 Gruppen zu je 14 Moarschaften aufgeteilt wurden. In der Gruppe Rot<br />

setzte sich die „Hansl's Sturm Truppe“ knapp vor den „Kegler Herren“ und den „Vegla“ durch.<br />

In der Gruppe Blau siegte der „1860 München Fan Club“ klar vor den „4 Stöcken und ein Halleluja“<br />

und den „Lehrerinnen“. Im Jugendraum von Ehrenburg fand anschließend bei gemütlichem<br />

Beisammensein die Preisverteilung statt. Für die Musikalische Unterhaltung sorgten bis<br />

in die frühen Morgenstunden die „Schlossberger“.<br />

Endergebnis Gemeinde-Eisstock-Schiessen 26.12.2005<br />

Gruppe Blau Gruppe Rot<br />

1. 1860 München Fan Club 1. Hansl's Sturm Truppe<br />

2. 4 Stöcke und ein Halleluja 2. Kegler Herren<br />

3. Lehrerinnen 3. Vegla<br />

4. Rudl's Truppe 4. Schützen Ehrenburg<br />

5. Polizei 5. Die Stockgiganten<br />

6. Biata Club 6. Feuerwehr Ehrenburg<br />

7. Fussballer 7. La Strada/Die Via<br />

8. Munta Club 8. Freizeitverein Hofern<br />

9. Wurmfischer 9. Musik Kiens 1<br />

10. Burga Team 10. Freizeit<br />

Kegler Damen<br />

11. Canisti Sportfischer 11. Musik Kiens 2<br />

12. Karo Team 12. Familienverband<br />

Kiens-Hofern<br />

13. Die Glorreichen 4 13. Schützen Hofern<br />

14. Servus Team 14. Freizeit<br />

Kegler Herren<br />

Christian Hernegger<br />

Gesundheit und Sport<br />

Zwei Abende<br />

mit Dr. Alex Mitterhofer<br />

Freitag, 17. März<br />

Die häufigsten Fitnessirrtümer<br />

Gängige Theorien zu Sport und Fitness - kritisch<br />

hinterfragt<br />

Freitag, 24. März<br />

Frau und Sport<br />

Im Jugendraum von St. Sigmund, 20.00 Uhr<br />

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen<br />

KFS - St. Sigmund<br />

46<br />

Vortrag:<br />

Bin ich zu streng<br />

oder zu locker?<br />

Über Freiraum, Grenzen und Konsequenz<br />

in der Erziehung<br />

An diesem Abend<br />

gehen wir auf folgende Fragen ein:<br />

Was ist eine gute Balance zwischen Freiraum und<br />

Grenzen? Was ist angemessen, was können wir<br />

verlangen, was entspricht der Entwicklungsstufe<br />

des Kindes und welche Auswirkungen hat unser<br />

Erziehungsstil auf die Entwicklung<br />

unserer Kinder?<br />

Zielgruppe: Interessierte<br />

Zeit: Di 04.04.06, 20.00 Uhr<br />

Ort: Kiens, Vereinshaus<br />

Referentin: Mag. Inge Tolson, Pädagogin und<br />

Familienbegleiterin, Lienz<br />

Veranstalter: Kath. Familienverband<br />

Kiens/Hofern, St. Sigmund und<br />

Bildungsausschuss Kiens


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Dies und Das<br />

Dieser Tage erhalten die Südtiroler per Post die neue Gesundheitskarte.<br />

Das Landesressort für Gesundheit und Sozialwesen<br />

weist darauf hin, dass die neue Karte nicht den<br />

Sanitätsausweis, das so genannte „Krankenkassenbüchlein“,<br />

ablöst. Die Gesundheitskarte ersetzt die Karte mit der<br />

Steuernummer sowie den Auslandskrankenschein E111<br />

und garantiert so den Zugang zu Gesundheitsleistungen in<br />

den Ländern der EU. Eingeführt wird die Gesundheitskarte<br />

vom staatlichen Wirtschafts-, Gesundheits- und Innovationsministerium.<br />

Das Landesressort für Gesundheit und<br />

Sozialwesen teilt mit, dass die neue Karte ausschließlich in<br />

den Zuständigkeitsbereich des Staates fällt und unabhängig<br />

vom Südtiroler Gesundheitswesen eingeführt wird. Die<br />

Karte ersetzt nicht das „Krankenkassenbüchl“, welches<br />

weiterhin in Verwendung bleibt, sondern ersetzt die Karte<br />

mit der Steuernummer und den Auslandskrankenschein<br />

E111, welcher bisher für die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen<br />

in den anderen EU-Ländern notwendig<br />

war. Die Verteilung der Karte erfolgt direkt von Rom<br />

aus. Die Landesverwaltung hat darauf keinen Einfluss und<br />

trägt somit auch nicht die Verantwortung für die Verzöge-<br />

Das Büro der Außenstelle Bruneck der Verbraucherzentrale<br />

Südtirol ist vor kurzem übersiedelt und hat<br />

nun seinen festen Sitz in Bruneck in der Stegener<br />

Straße Nr. 8. Alle privaten Konsumentinnen und<br />

Konsumenten können sich an diese Beratungsstelle<br />

wenden. Sie erhalten einen neutralen Überblick über<br />

Waren und Dienstleistungen, können sich über Konsumentenrechte<br />

informieren und erhalten dazu Tipps<br />

und Hilfen. Durch die Eröffnung des neuen Dienstsitzes<br />

konnten auch die Beratungsdienste ausgebaut<br />

und die Öffnungszeiten erweitert werden.<br />

Öffnungszeiten der Beratungsstelle:<br />

• Montag: 08.30 bis 12.00 Uhr allgemeine Erstbera-<br />

47<br />

Dies und Das<br />

Neue Gesundheitskarte ersetzt nicht das<br />

"Krankenkassabüchlein"<br />

Verbraucherberatung - neuer Sitz<br />

rungen bei der Verteilung der Karte. Auf der Gesundheitskarte<br />

ist die Steuernummer des Betreuten auch in Form eines<br />

Magnetstreifens und eines Strichcodes angebracht. Der<br />

Betreute wird die Gesundheitskarte demnach künftig beim<br />

Hausarzt, beim Kinderarzt und bei den Ärzten der Sanitätsbetriebe,<br />

der Krankenhäuser und der konventionierten<br />

Strukturen vorweisen, damit diese die Steuernummer auf<br />

dem neuen Rezeptvordruck anbringen können. Falls das<br />

Rezept ohne Angabe der für die öffentlichen Gesundheitsleistungen<br />

notwendigen Steuernummer ausgestellt wurde,<br />

kann der Betreute die Gesundheitskarte auch in den Apotheken,<br />

in den Labors und bei den konventionierten Strukturen<br />

vorlegen. Um die Bürger über den korrekten Gebrauch<br />

der neuen Gesundheitskarte zu informieren, ist eine<br />

gesamtstaatliche und lokale Kommunikationskampagne<br />

in Gang. Sollten die Angaben auf der Karte fehlerhaft sein,<br />

können sich die Bürger an die Agentur der Einnahmen<br />

wenden. Außerdem liegen bei den Schaltern der Agentur<br />

der Einnahmen und der Sanitätsbetriebe Informationsbroschüren<br />

auf. Weitere Infos gibt's auch im Internet (www.sistemats.it)<br />

und auf Seite 447 des Videotextes der RAI.<br />

tung zu Verbraucherthemen (persönlich oder telefonisch.<br />

• 14.30 bis 18.00 Uhr allgemeine Erstberatung zu<br />

Verbraucherthemen (persönlich oder telefonisch.)<br />

• Dienstag: 08.30 bis 12.00 Uhr Rechts- und Versicherungsberatung<br />

• Donnerstag: 08.30 bis 12.00 Uhr allgemeine Erstberatung<br />

zu Verbraucherthemen (persönlich oder<br />

telefonisch. 14.30 bis 18.00 Uhr allgemeine Erstberatung<br />

zu Verbraucherthemen (nur mit telefonischer<br />

Vormerkung, Tel. 0474/551022).<br />

Verbraucherberatung, Außenstelle Bruneck,<br />

Stegener Straße 8 • Tel. 0474/551022


Dies und Das<br />

Seit dem 02. November 2005 werden vier demenzkranke<br />

Heimbewohner in einem eigenen Bereich mit einer vorhandenen<br />

Küche im ersten Stock des Wohn- und Pflegeheimes<br />

täglich von 07.00 Uhr morgens bis 18.30 Uhr<br />

abends individuell betreut. Ältere Haushaltgeräte und Gegenstände,<br />

die die Heimbewohner von früher kennen, wurden<br />

gesammelt und werden diesen betreffenden Senioren<br />

zur Verfügung gestellt. Ein großer Raum im Tiefparterre<br />

wurde zusätzlich für diese Betreuung mit älteren Möbeln,<br />

gemütlichen Sesseln und einer Ruheinsel eingerichtet.<br />

Welche Anforderungen stellen sich an diese<br />

Betreuung?<br />

Verwirrte Menschen leben in einer eigenen völlig anderen<br />

Realität. Unsere Normen gelten für sie nicht mehr. Jeder<br />

an Demenz erkrankte Mensch ist anders und braucht eine<br />

auf ihn abgestimmte und individuelle Betreuung. Einfühlungsvermögen,<br />

Zeit, Geduld und die nötige Kompetenz<br />

sind die wichtigsten Kriterien um das Wohlbefinden dieser<br />

Menschen zu erhalten und zu fördern. Die Betreuung<br />

orientiert sich an der Lebensgeschichte des betreffenden<br />

Menschen. Dafür ist es wichtig, herauszufinden, welche<br />

Gewohnheiten, Wertvorstellungen und Fähigkeiten diese<br />

Senioren in ihrem früheren Leben hatten. Das Gefühl gebraucht<br />

zu werden, selbst zu bestimmen und mithelfen zu<br />

können, das soll der alte Mensch bei dieser Betreuungsform<br />

spüren. Die Zusammenarbeit mit den Angehörigen<br />

spielt hier eine wichtige Rolle, sie sind das Bindeglied<br />

zwischen dem Betreuten und den Pflegern. Durch die individuelle<br />

Betreuung soll dem dementen Heimbewohner<br />

ein klar strukturierter Tagesablauf geboten werden, bei<br />

welchem seine früheren Gewohnheiten und Fähigkeiten<br />

berücksichtigt werden und bekannte frühere Tätigkeiten<br />

vorkommen..<br />

Dadurch gewinnt der Betreute an Sicherheit und Geborgenheit;<br />

auch wird die Selbständigkeit soweit als möglich<br />

erhalten und gefördert. Gewohnte aber auch neue Rituale<br />

vermitteln Orientierung.<br />

Beschäftigung aus dem ganz normalen Alltag.<br />

Kleine Gerichte, die die Heimbewohner von früher kennen,<br />

werden gemeinsam gekocht wie z.B. Suppen, Knödel,<br />

Kekse werden gebacken „Tirtlan „ usw. werden je<br />

nach Befinden der Senioren zubereitet. Aber auch einfache<br />

Hausarbeiten wie den Tisch decken, Kaffee kochen, abräumen,<br />

Geschirr abwaschen, nähen, stricken, sind Tätig-<br />

48<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Tagesbetreuung für Demenzkranke Heimbewohner<br />

im Wohn- und Pflegeheim Bruneck<br />

keiten, die sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten ausführen.<br />

Die täglichen Mahlzeiten werden in ruhiger, familiärer Atmosphäre<br />

und in großzügigen Zeiträumen eingenommen,<br />

die das Beibehalten des möglichst selbständigen Essens<br />

zulassen. Gemeinsames Singen, Beten und Vorlesen sind<br />

wichtige Tätigkeiten in dieser Betreuung. Zeit zu haben<br />

Gespräche zu führen oder einfach nur zuzuhören ist ein<br />

wichtiger Aspekt dieser Begleitung. Die betreffenden Senioren<br />

nehmen auch weiterhin am Freizeitprogramm,<br />

(Turnen, Basteln, Veranstaltungen, Ausflüge) das von der<br />

Freizeitgestaltung angeboten wird, teil. Erfolge bezüglich<br />

des Wohlbefindens und der Zufriedenheit der betreffenden<br />

Senioren waren bereits nach kurzer Zeit, nachdem diese<br />

Betreuung eingeführt wurde, deutlich spürbar. Dies bestätigt<br />

uns die Notwendigkeit dieser Betreuungsform im<br />

Haus.<br />

Demenz aus medizinischer Sicht<br />

Demenz ist ein Sammelbegriff , kommt aus dem Lateinischen<br />

und bedeutet „ ohne Geist“. Darunter versteht man<br />

den Verlust der geistigen Leistungsfähigkeiten. Wodurch<br />

die Krankheit ausgelöst wird, ist noch weitgehend unbekannt.<br />

Durch die Bildung von Plaques (kugelförmige Eiweißklumpen<br />

von Amyloid außerhalb der Nervenzellen,)<br />

Neurofibrillen (Ablagerungen aus verklumpten so genannten<br />

Tau-Proteinen in den Nervenzellen des Gehirnes)<br />

durch die Abnahme der Neurotransmitter (Botenstoffe) im<br />

Gehirn und durch Durchblutungsstörungen im Gehirn<br />

kommt es zu massiven Ausfallserscheinungen und Störungen.<br />

Die Folgen der Demenz sind ein fortschreitendes<br />

Nachlassen von Gedächtnis, Orientierung, Erkennen, Sprache,<br />

schließlich von Erlebnisfähigkeit, Kritikfähigkeit, Interessensumfang<br />

und schließlich eine Wesensveränderung.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Aus der Chronik<br />

Das Moarboch Stöckl<br />

An Weg und Steg, in den Fluren wie im Walde, auf den<br />

Almen, auf den Jöchern, ja selbst auf den Bergesgipfeln<br />

hat das Volk seinen religiösen Sinn durch Errichtung von<br />

Kapellen, Kreuzen, Bildstöcken und Marterln bestätigt.<br />

Abseits von den alten Verkehrswegen, meist auch in größerer<br />

Entfernung vom Dorf, finden wir da und dort ein<br />

Stöckl. Bei Weilern und Einzelhöfen muss die Kapelle<br />

zum Teil die entfernte Dorfkirche ersetzen. Diese zahlreichen<br />

Denkmäler religiösen<br />

Sinnes sind ein äußeres Zeichen,<br />

wie sehr der katholische<br />

Glaube das Volk erfüllte und<br />

den Sinn des Volkes beschäftigte.<br />

Ein solches Zeichen ist unser<br />

Moarbach Stöckl. Wann das<br />

Moarbach Stöckl erbaut wurde,<br />

liegt bis heute im Dunkeln.<br />

Zum erstenmal lesen wir vom<br />

Moarbach im Jahre 1524 und<br />

vom Moarbach Stöckl im Theresianischen<br />

Kataster (1776):<br />

„Anton Grienbacher, Niedermayr<br />

in Ehrenburg, von einem<br />

Holzteil beim Moarbach<br />

Stöckl“. Er war auch damals<br />

Besitzer des Rindler Gutes. Es<br />

ist anzunehmen, dass es sich<br />

nicht um dieses Stöckl dabei<br />

handelte, denn das jetzige wurde<br />

erst um 1800 erbaut und ausgemalt.<br />

Bei den Restaurierungsarbeiten<br />

fanden die Restauratoren<br />

einen Stein mit der Jahreszahl 1593. Ob man ihn dem<br />

Stöckl zuordnen kann oder nicht, wird vielleicht die Geschichte<br />

früher oder später finden. Es ist anzunehmen,<br />

dass der Besitzer des erwähnten Waldstückes und die<br />

Anrainer die erste Kapelle erbauten, um beschützt zu<br />

werden vor den Folgen der Unwetter, die ihre Felder verschütteten.<br />

Im Jahre 1628 wurden die Felder des Hanns<br />

Niederjaufner, Schmied zu Kiens, durch eine Wassergisse<br />

im Moarbach verwüstet. Auch im Jahre 1788 erlitten<br />

die drei Nachbarn von Ehrenburg, Georg Hildgartner<br />

Obermayr, Anton Grienbacher Niedermayr und Georg<br />

49<br />

Dies und Das / Chronik<br />

Rastbichler Burger „durch die Wassergüsse an ihren Gütern<br />

beträchtliche Schäden und haben bei hochlöbl. Tyrolischer<br />

Landschaft gebeten, dass ihnen auf „ergibige“<br />

Jahre die zu entrichten habende Steuer hochgnädig nachgesechen<br />

werden möchten“, was nur zum Teil erfolgte.<br />

Das Bild des Johannes Nepomuk deutet ja auch darauf<br />

hin, dass das Wasser die Kulturen vermurte. Ich möchte<br />

auch noch darauf verweisen, dass der Sohn Leopold Graf<br />

Künigl Johann Nepomuk hieß und eben diesem das<br />

Probstei Benefizium am 13.Oktober 1819 verliehen wurde.<br />

Weiters darf nicht vergessen werden, dass das Moarbachl<br />

von Ellen um die Zeit<br />

des 17. Jahrhunderts zum Teil<br />

nach Montal floss, was die<br />

vielen Mühlen im Theresianischen<br />

Kataster auf der Montaler<br />

Seite bezeugen und zum<br />

Teil nach Ehrenburg. Frau Marianna<br />

Hitthaler verehelichte<br />

Moling, kurz die Vorhauser<br />

Marianna, hat mir erzählt, dass<br />

ihr Vater immer gesagt hatte,<br />

dass das Stöckl erbaut wurde,<br />

um vor den Wassergissen beschützt<br />

zu werden. Und weil<br />

eine der größeren Gissen an einem<br />

Dreifaltigkeitssonntag die<br />

Felder verwüstete, habe man<br />

den Bittgang zum Moarbach<br />

Stöckl auf den Dreifaltigkeits<br />

Sonntag verlegt, wie es bis<br />

heute geblieben ist. Heute im<br />

Jahre 2005 gehen die Ehrenburger<br />

am Sonntag der Dreifaltigkeit<br />

abends betend zum<br />

Moarbach Stöckl. Vor ein paar Jahren ging man zu Mittag<br />

dorthin. Das Bild der hl. Notburga lässt vermuten,<br />

dass das Stöckl von den Dienstboten des Ortes oder einer<br />

Einzelperson errichtet wurde. Da auch das Bildnis<br />

der Anna, der „Broatmuito“, zu sehen ist, haben vielleicht<br />

die Bauern in Zeiten der schlechten Witterung das<br />

Stöckl errichtet. Diesbezügliche Unterlagen fehlen jedenfalls.<br />

Pfarrer Bertrand Josef Vollmann schreibt im<br />

Heimatbuch Kiens folgendes: „Maria Hilf Stöcklein“,<br />

die an die Pestzeit (1636) erinnern, findet man in unserem<br />

Gebiet in der Gestlkapelle, im Moarbachstöckl und


Chronik<br />

im Hueberstöckl (Georgenberg).<br />

Hinter der Kapelle in der Felswand<br />

befanden sich die 12 Apostel,<br />

Holzstatuen, die eine Höhe von ungefähr<br />

80 cm hatten und bemalt<br />

waren, so berichtete mir die Vorhauser<br />

Marianna. Sie hatte zur Moarbach<br />

Stöckl Mutter großes Vertrauen<br />

und ging täglich dorthin, als<br />

ihr Mann in Jugoslawien in Gefangenschaft<br />

war und über ein Jahr<br />

nichts von ihm hörte. Im Jahre<br />

1942 waren nur mehr 6 Statuen<br />

vorhanden und nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg waren es nur noch drei,<br />

erinnern sich damalige Kinder, die<br />

dort hüteten und heute der älteren<br />

Generation angehören. Um die 50<br />

iger Jahre verschwanden sie dann<br />

alle. Schade! Wer hat diese Holzfiguren<br />

geschnitzt? In den Verfachbüchern<br />

Ehrenburg habe ich folgende<br />

Besitzer gefunden, die wahrscheinlich<br />

etwas damit zu tun haben<br />

könnten. 1685 Georg Stieger, der freien Kunst ein Bildhauer,<br />

kauft für 1.130 Gulden von Christan Häberle das<br />

Baurecht des Rindlergutes in Ehrenburg. 1698, also 13<br />

Jahre später, kaufte Veit Schifferegger von dem „firnemben<br />

khunstreichen Georgen Stieger, Pilthauer“, das Baurecht;<br />

Zeuge ist Simon Gasser, - Maler zu Dietenheim<br />

und Schwiegervater von Johann Georg Prunner, von dem<br />

in Ehrenburg die Fahne mit dem hl. Nikolaus erhalten<br />

ist-. Ob von diesen Drei der Bau des Stöckls ausgegangen<br />

ist, kann angenommen aber nicht bewiesen werden.<br />

Wer war nun dieser Georg Stieger? Er ist in Sonnenburg<br />

1657 geboren, war Rindler von 1685 bis 1698. Er erlernte<br />

in der Werkstätte des Brunecker Künstlers Martin Santer<br />

die Kunst der Holzschnitzerei. Von ihm stammen sehr<br />

viele Skulpturen, so die Altarfiguren von St. Johann im<br />

Spital in Sonnenburg, die 40 barocken Figuren in der<br />

Egerer Kapelle zu St. Lorenzen. Weitere Kunstwerke finden<br />

wir von ihm oder seiner Werkstatt in Montal, Gais,<br />

Toblach, St. Johann in Ahrn, Pfarrkirche zu Stegen, in<br />

Pflaurenz, Pfalzen und Montiggl. Auch in der Kapelle zu<br />

Bad Bergfall in Geiselsberg, bestätigte mir Dr. Eduard<br />

Scheiber, Archivar in der Hofburg Brixen, waren Figuren<br />

zu sehen. In der Kirche Ehrenburg haben wir den Kreuzaltar<br />

und die Johannes Nepomuk Statue von ihm. Weiters<br />

hat Georg Stieger das „Heilig Kreiz altärl“, das in der<br />

„hl. Kreiz Capellen bei der Pfarrkhirchen zu Khiens“<br />

50<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

stand und der Armen Seelen<br />

Bruderschaft gehörte, hergestellt.<br />

Dies wird im Verfachbuch<br />

St. Michelsburg<br />

vom 4. September 1710 angemerkt.<br />

Als er 1720 starb,<br />

wurde er in St. Lorenzen<br />

begraben Das Stöckl, das<br />

heute im Moarbach steht,<br />

hat kein geringerer als Johann<br />

Renzler um 1800 aus<br />

St. Lorenzen gemalt. Innen<br />

in der Kapelle finden wir<br />

folgende Bilder: rechts Johannes<br />

und Paulus, die<br />

Wetterherren, (auch in der<br />

Kirche zu Ellen abgebildet)<br />

und die Notburga, Patronin<br />

der Dienstmägde. (Eine<br />

Notburga Kapelle steht<br />

beim Ebner in Hörschwang).<br />

Links sehen wir<br />

den Brückenheiligen Johannes<br />

Nepomuk und Anna,<br />

die „Broatmuito“, mit Mutter Maria. Im Gewölbe ist die<br />

Heiligste Dreifaltigkeit abgebildet. Johann Renzler wurde<br />

1750 in St. Lorenzen geboren. Er und sein Bruder Josef<br />

waren fleißige und arbeitsame Männer und hinterließen<br />

neben den unten abgebildeten Fresken im Moarbach<br />

Stöckl viele Kreuzwegstationen, Votivbilder und Altarbilder<br />

im Raum St. Lorenzen wie auch außerhalb. Johann<br />

Renzler starb bereits 1808. Cyprian Pescosta, Kaplan zu<br />

Ehrenburg, schreibt 1877: „Am Quatember Samstag und<br />

am 15. und 24. Juni drei Prozessionen der Gemeinde<br />

zum Moarbach Stöckl“. Die Ehrenburger Schützen haben<br />

sich des Moarbach Stöckls heuer im Jahre 2005 angenommen<br />

und haben es mustergültig restaurieren lassen.<br />

Der Restaurator war Hubert Mayr aus Percha. Herzlichen<br />

Dank.<br />

Foto: Albert Steger von St. Lorenzen<br />

Was berichtet uns die Legende der hl. Notburga.<br />

Notburga, Tochter braver Hutmachersleute, war um das<br />

Jahr 1265 in Rattenberg geboren. Sie hat mit 18 Jahren<br />

bei dem Tiroler Landeshofmeister Heinrich von Rottenburg<br />

als Köchin und Beschließerin auf seinem Schloss,<br />

das auf einem Hügel unweit der heutigen Landeslehranstalt<br />

Rotholz stand, gearbeitet. Wegen ihrer Mildtätigkeit<br />

zog sie sich den Groll der Schlossherrin zu. Als sie wieder<br />

einmal den Armen Brot und Wein brachte und von<br />

ihrem Herrn dabei überrascht wurde, soll sich der Wein


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

in Lauge und das Brot in Hobelspäne<br />

verwandelt haben. Der<br />

Schlossherr meinte, von seiner<br />

Magd genarrt worden zu sein und<br />

gab dem Drängen seiner Frau<br />

nach, Notburga von ihrem Posten<br />

zu verjagen. Die Legende berichtet<br />

weiter, dass von diesem Zeitpunkt<br />

an ein Unglück nach dem anderen<br />

die Rottenburger heimsuchte. Die<br />

Schlossherrin starb, und ihr Geist<br />

musste als Schwein weiterleben,<br />

weil sie die Speisereste lieber den<br />

Schweinen als den Armen gegeben<br />

hatte. Notburga zog von der Rottenburg<br />

über den Inn nach Jenbach<br />

und von dort zu einem Bauern am<br />

Achensee, bei dem sie als Magd<br />

arbeitete. Notburga hatte sich zu<br />

Dienstbeginn ausbedungen, nach<br />

dem Abendläuten nicht mehr arbeiten<br />

zu müssen, um in dem nahen<br />

Ruperti Kirchlein beten zu<br />

können. Der Bauer gewährte ihr diese Bitte und war mit<br />

der Arbeit seiner Magd sehr zufrieden. Als aber einmal<br />

der Bauer nach Feierabend darauf bestand, dass Notburga<br />

den Weizen noch fertig schneide, sagte diese, Gott<br />

solle darüber entscheiden, und warf ihre Sichel in die<br />

Angebot und Nachfrage<br />

Das Schulhaus von Ehrenburg wird im Sommer<br />

umgebaut. Dabei fällt natürlich eine Menge an<br />

Abfall an. Wer Interesse an Dachplatten oder<br />

Holz (Brennholz und anderes) hat, soll sich bis<br />

spätestens Mai in der Gemeinde melden<br />

(Tel: 0474/565315).<br />

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Luft. Und siehe da: die Sichel<br />

blieb am Himmel hängen,<br />

und alle staunten und<br />

eilten in das Kirchlein zum<br />

Beten. Der Ritter Heinrich<br />

auf der Rottenburg hatte inzwischen<br />

erfahren, wo seine<br />

frühere Beschließerin jetzt<br />

arbeitete, ritt zu ihr hin und<br />

bat sie wieder auf die Rottenburg<br />

zu kommen, damit<br />

sie das Unglück von seinem<br />

Hause abwende. Sie dürfe<br />

von nun an zu den Armen<br />

so mildtätig sein, wie sie<br />

wolle. Notburga zog zurück<br />

auf die Rottenburg und lebte<br />

dort noch viele Jahre.<br />

Nach ihrem Tode wurde ihr<br />

Leichnam von zwei ungelenkten<br />

Ochsen durch das<br />

Wasser des Inns gezogen;<br />

die Ochsen führten den Wagen<br />

in das Rupertikirchl, wo Notburga so oft gebetet hatte,<br />

und Engel sollen den Sarg vom Wagen gehoben haben.<br />

Dort wurde sie begraben. Aus dem Jahre 1434 ist eine<br />

Urkunde erhalten, aus der hervorgeht, dass man die<br />

Kirche auf Notburgas Namen umbenannte.<br />

51<br />

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