Aufgaben und Möglichkeiten der Ernährungsberatung bei ...

Symptome beim Frühdumping sind u. a. Übelkeit, Schwäche,
Blässe und Schwitzen. Ursache ist ein zu schneller
Transport des (zu konzentrierten) Nahrungsbreies durch
den Magen in den Dünndarm, der Blutdruckabfall und die
beschriebenen Symptome auslöst.
Beim Spätdumping sind Hungergefühl, Unterzuckerung und
Schweißausbrüche möglich. Ursächlich ist hier der Verzehr
von leicht verfügbaren Kohlenhydraten/Zuckern zu nennen,
die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen, worauf
eine verstärkte Insulinausschüttung folgt, die dann aber den
Blutzuckeranstieg überdauert und darunter zu einer nachfolgenden
Unterzuckerung führen kann.
Syndrom der „blinden Schlinge"
Nach der Teilentfernung des Magens und Anlage der neuen
Anastomosen über hochgezogene Dünndarmschlingen
kann es zur Besiedelung sog. „blinden Schlingen“ durch
Bakterien kommen. Als Folge treten Oberbauchbeschwerden,
Temperaturen und auch Beeinträchtigungen im
Verdauungsprozeß, z.B. Durchfälle, auf, die unbehandelt
zur Mangelernährung führen können.
Durchfälle
Neben der exkretorischen Pankreasinsuffizienz ist eine weitere
Ursache für Durchfälle zu erwähnen: eine postoperativ
gestörte nervale Steuerung der Darmfunktionen. Wird während
einer notwendigen OP das Nervengewebe, das die
Bauchspeicheldrüse umgibt, beeinträchtigt, kann es durch
eine Störung der nervalen Steuerung der Darmtätigkeit zu
Transportstörungen des Darmes bis hin zu Durchfällen
kommen. Diese sind allein mit Pankreasenzympräparaten
wie Kreon®, Pangrol® etc. nicht zu beseitigen.
zu 2b)
Aufgrund des Tumorleidens kann es zu Veränderungen im
Stoffwechsel kommen. Seit einigen Jahren werden Faktoren,
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