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„Roter Faden“ - SPD-Ortsverein Sehnde

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Bürgermeisterkandidat Wolfgang Toboldt fordert:<br />

Sanierungskonzept in Turnhallen<br />

schneller umsetzen<br />

SEHNDE, 25. Juni 2011<br />

Schneller sanieren als<br />

geplant, will der Bürgermeisterkandidat<br />

der <strong>SPD</strong>,<br />

Wolfgang Toboldt, die<br />

Sanitäreinrichtungen in<br />

<strong>Sehnde</strong>r Turnhallen. Für<br />

Toboldt, der zur Kommunalwahl<br />

gegen den bisherigen<br />

Bürgermeister antritt,<br />

ist unverständlich, warum<br />

dringend notwendige Investitionen<br />

über fünf Jahre<br />

hinausgezögert und erst<br />

2016 abgeschlossen werden<br />

sollen. Die Verwaltung<br />

spricht selbst von teilweise<br />

desolaten Sanitäreinrichtungen<br />

in den Turnhallen, die<br />

mit einer Investitionssumme<br />

von 1,4 Mio. Euro instand<br />

gesetzt werden müssen.<br />

Jedes Jahr werden bei den<br />

Haushaltsplanberatungen<br />

notwendige Investitionen<br />

hinten angestellt, weil der<br />

Haushalt es nicht hergibt.<br />

Der Gebäudestandard<br />

in Kindertagesstätten,<br />

Schulen, Turnhallen oder<br />

anderen städtischer Einrichtungen<br />

sinkt wegen<br />

der meist unzureichenden<br />

Instandhaltung.<br />

Mitte des Haushaltsjahres<br />

wird mit dem Rechnungsergebnis<br />

des Vorjahres<br />

dann präsentiert, dass es<br />

doch alles nicht so schlimm<br />

gekommen ist wie vorhergesehen.<br />

„Vorsichtige Herangehensweisen<br />

sind zwar gut, ich<br />

sehe aber durchaus noch<br />

finanzielle Spielräume in<br />

<strong>Sehnde</strong>“, meint Toboldt.<br />

Er verweist darauf, dass<br />

eine Familienstadt nur so<br />

gut ist, wie Familien auch<br />

hier leben wollen. Wenn<br />

aber Sanitärbereiche in<br />

Turnhallen unansehnlich<br />

und sanierungsbedürftig<br />

sind, ist das kein Aushängeschild<br />

für eine Familienstadt.<br />

Schließlich werden<br />

gerade Turnhallen häufig<br />

auch von auswärtigen<br />

Sportlerinnen und Sportlern<br />

besucht.<br />

Toboldt möchte nach der<br />

Kommunalwahl am 11. September<br />

als Bürgermeister<br />

und einer <strong>SPD</strong> als stärkste<br />

Kraft im Rat der Stadt<br />

<strong>Sehnde</strong> die Sanierungen<br />

der Sanitäreinrichtungen in<br />

den Turnhallen in der Hälfte<br />

der Zeit schaffen.<br />

Toboldt fordert deshalb:<br />

„Im Jahre 2014 müssen die<br />

Sanierungen abgeschlossen<br />

werden und nicht erst<br />

2016, wenn schon wieder<br />

die übernächste Wahlperiode<br />

ansteht. Auch wenn<br />

man für die Finanzierung,<br />

Planung und Umsetzung<br />

der Maßnahmen etwas Zeit<br />

braucht. Länger als drei Jahre<br />

dürfen wir das unseren<br />

Kindern und Sportlern trotz<br />

vorsichtiger Haushaltsplanung<br />

nicht zumuten.“<br />

Buslinie 372<br />

nach Gretenberg<br />

und Klein Lobke<br />

Der Seniorenbeiratssprecher<br />

Manfred Kotter schrieb am<br />

28. Mai an den Regionspräsidenten<br />

Hauke Jagau<br />

einen Brief: „Vor kurzem<br />

ist die Zahl der Busfahrten<br />

der Linie 372 nach Gretenberg/Klein<br />

Lobke stark<br />

eingeschränkt worden.<br />

Damit ist eine ausreichende<br />

Versorgung dieser Ortsteile<br />

mit Verkehrsleistungen<br />

nicht mehr gegeben. Die<br />

Bürger/innen haben aber<br />

Anspruch auf eine angemessene<br />

Grundversorgung<br />

und dürfen nicht gravierend<br />

schlechter gestellt werden,<br />

als diejenigen in den<br />

übrigen Ortsteilen der Stadt<br />

<strong>Sehnde</strong>. Es wird damit auch<br />

gegen das rechtliche Gebot<br />

verstoßen, alle Bereiche der<br />

Region Hannover in ihrer<br />

Infrastruktur, wozu auch<br />

der ÖPNV zählt, in etwa<br />

gleichmäßig zu entwickeln.<br />

Der Senioenbeirat der Stadt<br />

<strong>Sehnde</strong> hat sich mit der<br />

Problematik befasst und<br />

apelliert daher nunmehr<br />

an die Region Hannover<br />

als Träger des regionalen<br />

ÖPNV die derzeitige Situation<br />

für die <strong>Sehnde</strong>r Ortsteile<br />

Gretenberg und Klein Lobke<br />

wirksam zu verbessern.<br />

Da zu diesem Thema auch<br />

dem Rat der Stadt <strong>Sehnde</strong><br />

Anträge vorliegen, gehen<br />

wir davon aus dass das von<br />

uns vorgebrachte Anliegen<br />

von dort unterstüzt wird.<br />

Uns ist zudem bekannt,<br />

dass von seiten <strong>Sehnde</strong>r<br />

Regionsabgeordneter konstruktive<br />

Vorschläge für eine<br />

Verbesserung der Situation<br />

vorliegen.”<br />

Seniorengerechtes<br />

Planen und Bauen<br />

in <strong>Sehnde</strong><br />

In seiner vorigen Sitzung<br />

hatte der Seniorenbeirat zu<br />

diesem Thema ein Thesenpapier<br />

über seniorengerechtes<br />

Planen und Bauen sowie<br />

ein „Merkblatt für behinderten-<br />

und altersgerechtes<br />

Bauen“ verabschiedet. In<br />

einem Gespräch mit Godehard<br />

Kraft, Fachbereichsleiter<br />

Stadtentwicklung<br />

und Bauaufsicht bei der<br />

Stadt <strong>Sehnde</strong> hat er seine<br />

Vorstellungen noch einmal<br />

erläutert. In dem Thesenpapier<br />

geht es um Grundsätze<br />

für die planerische Entwicklung<br />

oder Überarbeitung<br />

von Baugebieten, insbesondere<br />

um die Verkehrsflächen<br />

und Außenanlagen.<br />

Ziel der Überlegungen ist<br />

es, dass sich Behinderte, ältere<br />

Menschen und Frauen<br />

und Männer mit Kindern<br />

gefahrlos in diesen Bereichen<br />

bewegen können.<br />

Dabei kommt es z. B. auf<br />

hindernisfreie Wege und<br />

Flächen, auf Sicherheit<br />

gegenüber gedanken losen<br />

PKW-Fahrerinnen und<br />

-fahrern an, auf einheitliche<br />

Rechts-vor links-Vorfahrt,<br />

aber auch auf vorausschauende<br />

Überlegungen für<br />

erreichbare Versorgungsund<br />

Verkehrsstrukturen.<br />

Das Merkblatt wiederum<br />

soll darauf aufmerksam<br />

machen, dass man bereits<br />

bei Planung und Bau von<br />

Wohngebäuden bedenken<br />

soll, dass diese später<br />

auch von Behinderten<br />

und gebrechlichen älteren<br />

Menschen weiter genutzt<br />

werden können.<br />

Sommer ist die Zeit,<br />

in der es zu heiß ist,<br />

um das zu tun,<br />

wozu es im Winter<br />

zu kalt war.<br />

Mark Twain<br />

6 ROTER FADEN Juli 2011

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