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zum Pfarrplan als PDF Dokument - Kirchengemeinde Heilige ...

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Liebe Schwestern und Brüder in unserer Pfarrei<br />

Zu Weihnachten erhalten Sie wieder einen Gruß mit Nachrichten<br />

und Berichten aus unserer Pfarrei sowie mit der Gottesdienstordnung<br />

für die Weihnachtszeit.<br />

Die volkstümliche Phantasie hat Weihnachten mit so vielen Zutaten<br />

umgeben und ausgestaltet, dass sie <strong>zum</strong> Teil den Kern der<br />

Weihnacht fast zudecken. Wenn wir einmal das ganze Drum und<br />

Dran “wegdenken”, können wir leichter das Wesentliche des<br />

Weihnachtsgeschehens erfassen.<br />

Gehen wir zurück an den Anfang! Im Stall zu Bethlehem liegt ein neugeborenes<br />

Kind im Futtertrog. Wir sehen nichts von der besonderen Bedeutung des Kindes.<br />

Einzig seine Mutter weiß von seiner göttlichen Herkunft, aber sie behält es für<br />

sich, vermutlich bis nach seiner Himmelfahrt. Lukas hat ihren Bericht in sein<br />

Evangelium aufgenommen. Josef hat zuvor von Maria erfahren, dass sie ein Kind<br />

erwartet, aber nicht, wer der Vater ist. Will sie ihm die ungeheuerliche Wahrheit:<br />

“ Das Kind ist vom <strong>Heilige</strong>n Geist” nicht <strong>zum</strong>uten? Jedenfalls gibt sie ihm<br />

durch ihr Schweigen die Freiheit, sein Eheversprechen zurückzunehmen, und<br />

genau das erwägt er.<br />

An dieser Stelle gebraucht der Evangelist Matthäus eine sprachlichte Form, die<br />

für die Bibel typisch ist: “Im Traum” erscheint Josef “ein Engel”, klärt ihn über<br />

die göttliche Herkunft des Kindes auf und fordert ihn auf, Maria in sein Haus<br />

aufzunehmen. Auch die Hirten auf dem Feld erhalten die Nachricht von Christi<br />

Geburt von einem “Engel des Herrn”. Die Weisen aus dem Morgenland werden<br />

von einem Stern auf die Spur Jesu geführt, und sie erhalten “Im Traum” die<br />

Weisung, Herodes nicht über den Aufenthaltsort des Kindes zu informieren.<br />

Auch Josef wird “im Traum” von einem “Engel des Herrn” aufgefordert, mit Jesus<br />

und Maria nach Ägypten zu fliehen.<br />

Diese Traum- und Engelsgeschichten mutet uns die Bibel zu.<br />

Wie gehen wir damit um? Was wollen sie uns sagen?<br />

In der Sprache der Bibel heißt das: Gott kümmert sich um uns Menschen, er<br />

wirkt ständig in unsere Welt hinein. Ereignisse, Glücksfälle und Unglücksfälle,<br />

Fügungen und Zufälle, Begegnungen und sogar eigene Erwägungen können Signale<br />

sein, durch die Gott unser leben lenkt.<br />

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