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zum Pfarrplan als PDF Dokument - Kirchengemeinde Heilige ...

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Liebe Schwestern und Brüder in unserer Pfarrei<br />

Zu Weihnachten erhalten Sie wieder einen Gruß mit Nachrichten<br />

und Berichten aus unserer Pfarrei sowie mit der Gottesdienstordnung<br />

für die Weihnachtszeit.<br />

Die volkstümliche Phantasie hat Weihnachten mit so vielen Zutaten<br />

umgeben und ausgestaltet, dass sie <strong>zum</strong> Teil den Kern der<br />

Weihnacht fast zudecken. Wenn wir einmal das ganze Drum und<br />

Dran “wegdenken”, können wir leichter das Wesentliche des<br />

Weihnachtsgeschehens erfassen.<br />

Gehen wir zurück an den Anfang! Im Stall zu Bethlehem liegt ein neugeborenes<br />

Kind im Futtertrog. Wir sehen nichts von der besonderen Bedeutung des Kindes.<br />

Einzig seine Mutter weiß von seiner göttlichen Herkunft, aber sie behält es für<br />

sich, vermutlich bis nach seiner Himmelfahrt. Lukas hat ihren Bericht in sein<br />

Evangelium aufgenommen. Josef hat zuvor von Maria erfahren, dass sie ein Kind<br />

erwartet, aber nicht, wer der Vater ist. Will sie ihm die ungeheuerliche Wahrheit:<br />

“ Das Kind ist vom <strong>Heilige</strong>n Geist” nicht <strong>zum</strong>uten? Jedenfalls gibt sie ihm<br />

durch ihr Schweigen die Freiheit, sein Eheversprechen zurückzunehmen, und<br />

genau das erwägt er.<br />

An dieser Stelle gebraucht der Evangelist Matthäus eine sprachlichte Form, die<br />

für die Bibel typisch ist: “Im Traum” erscheint Josef “ein Engel”, klärt ihn über<br />

die göttliche Herkunft des Kindes auf und fordert ihn auf, Maria in sein Haus<br />

aufzunehmen. Auch die Hirten auf dem Feld erhalten die Nachricht von Christi<br />

Geburt von einem “Engel des Herrn”. Die Weisen aus dem Morgenland werden<br />

von einem Stern auf die Spur Jesu geführt, und sie erhalten “Im Traum” die<br />

Weisung, Herodes nicht über den Aufenthaltsort des Kindes zu informieren.<br />

Auch Josef wird “im Traum” von einem “Engel des Herrn” aufgefordert, mit Jesus<br />

und Maria nach Ägypten zu fliehen.<br />

Diese Traum- und Engelsgeschichten mutet uns die Bibel zu.<br />

Wie gehen wir damit um? Was wollen sie uns sagen?<br />

In der Sprache der Bibel heißt das: Gott kümmert sich um uns Menschen, er<br />

wirkt ständig in unsere Welt hinein. Ereignisse, Glücksfälle und Unglücksfälle,<br />

Fügungen und Zufälle, Begegnungen und sogar eigene Erwägungen können Signale<br />

sein, durch die Gott unser leben lenkt.<br />

2


Das entscheidende Ereignis nimmt zu Weihnachten seinen Anfang: Gottes Sohn<br />

selbst tritt leibhaftig ein in die Menschengeschichte, um sie zu Gott zu lenken.<br />

Zu Ostern macht er das Ziel offenbar: ewiges Leben für uns mit ihm!<br />

Durch Jesus spricht Gott uns direkt an; aber die indirekten Signale gibt es weiter.<br />

Es gibt viele Meinungsmacher in unserer Gesellschaft, die diese unsere gläubige<br />

Weltsicht belächeln. Sie wollen uns einhämmern, unsere Welt sei “von Natur aus<br />

gott-los; die biblische Weltsicht sei unredlich, weil unwissenschaftlich; folglich<br />

habe Religion in der Öffentlichkeit kein Existenzrecht.<br />

Lassen wir uns nicht beirren: Gott ist der Herr der Geschichte, obwohl er sich<br />

gerade zu Weihnachten klein und ohnmächtig zeigt.<br />

Frohe und gesegnete Weihnachtsfeiertage und Gottes Weggeleit durch das<br />

kommende Jahr wünscht Ihnen Ihr Seelsorger<br />

Gemeinsamer Neujahrsempfang im Pastoralverbund<br />

Am 15. Januar nächsten Jahres haben alle Gemeinden unseres Pastoralverbundes<br />

einen gemeinsamen Neujahrsempfang.<br />

Der Pastoralverbundsrat - das Entscheidungsgremium, das aus Vertretern aus<br />

allen Pfarreien unseres Pastoralverbundes zusammengesetzt ist - hat vor einem<br />

Jahr beschlossen, ein Konzept für unseren Pastoralverbund zu entwickeln. Dieses<br />

Konzept ist eine Grundlage für die Arbeit unserer Gemeinden und dem Zusammenwirken<br />

derselben in unserem Pastoralverbund. Dieses Konzept wird bei<br />

der Zusammenlegung <strong>zum</strong> großen pastoralen Raum in Wanne-Eickel 2017 wichtig<br />

sein. Was genau das Konzept sein soll und wie wichtig es ist, soll bei einer Auftaktveranstaltung<br />

vorgestellt werden. Der Pastoralverbundsrat ist darum <strong>zum</strong><br />

Entschluss gekommen, zu einem gemeinsamen Neujahrsempfang am 15. Januar<br />

2012 einzuladen und dort <strong>als</strong> Auftaktveranstaltung den Prozess der Konzeptentwicklung<br />

vorzustellen. Wir beginnen mit der gemeinsamen Eucharistiefeier<br />

um 10.30 Uhr in St. Franziskus. Die übrigen Eucharistiefeiern in St. Marien, St.<br />

Franziskus und <strong>Heilige</strong> Familie entfallen.<br />

Pfarrer Erik Richter<br />

3


Wallfahrt 2011 nach Kevelaer<br />

Es ist Samstagmorgen, 8 Uhr<br />

bei strahlendem Sonnenschein.<br />

Eine Premiere in der<br />

Geschichte unserer Gemeinde<br />

steht bevor: Die 1. Gemeindewallfahrt.<br />

Eine Gruppe<br />

von 50 Gemeindemitgliedern<br />

aller Altersgruppen, angefangen<br />

von kleinen Kindern bis<br />

hin zu Senioren, macht sich<br />

auf den Weg nach Kevelaer.<br />

Wie jede „ordentliche“ Wallfahrt<br />

beginnt auch unsere in<br />

der heimischen Pfarrkirche mit einem kurzen Gebet, Liedern und natürlich dem<br />

Reisesegen. Danach geht es mit dem Bus nach Kevelaer, einem Wallfahrtsort am<br />

Niederrhein nahe der niederländischen Grenze.<br />

Die Geschichte des Wallfahrtsortes begann im Jahre 1641. Um die Weihnachtszeit<br />

des Jahres 1641 hörte ein schlichter Handelsmann<br />

namens Hendrick Busman dreimal den geheimnisvollen<br />

Anruf: „An dieser Stelle sollst du mir ein Kapellchen<br />

bauen!“ Busman betete gerade auf seinem täglichen Weg<br />

von Weeze nach Geldern vor einem Hagelkreuz, das an<br />

einer Wegkreuzung nahe bei Kevelaer stand. Hendrick<br />

Busman war arm, dennoch führte er diesen Auftrag aus:<br />

„Hiernach geschah es einen Monat vor Pfingsten, dass<br />

meine genannte Hausfrau Mechel in einer Erscheinung<br />

bei Nacht ein großes glänzendes Licht sah mit der Vorstellung<br />

eines <strong>Heilige</strong>nhäuschens und in diesem ein Bildchen<br />

der Art, wie sie solche einige Zeit zuvor in der Hand zweier Soldaten bemerkt<br />

hatte. Diese hatten zwei papierene Bildchen Unserer Lieben Frau von Luxemburg<br />

mitgebracht. Sie hatten dieselben dem Leutnant übergeben, der sich<br />

zu jener Zeit in Kempen befand. Mechel ging zu ihm und erbat sich eins der<br />

Bildchen.“<br />

Das Bild wurde zunächst in Geldern aufbewahrt und verehrt. Hendrick Busman<br />

schildert den Beginn der Wallfahrt so: „Hierauf haben die Kapuziner-Patres und<br />

die Gemeinde verlangt, das Bildchen in Prozession nach Kevelaer zu bringen. Die-<br />

4


ses ist jedoch aus gewissen<br />

Gründen nicht geschehen, sondern<br />

der Pastor von Kevelaer<br />

hat im Stillen Samstag abends,<br />

am letzten Mai 1642, das Bildchen<br />

abgeholt und am anderen<br />

Tage in das <strong>Heilige</strong>nhäuschen<br />

gestellt, welches von mir in der<br />

Form erbaut war, die meine<br />

Frau in der nächtlichen Erscheinung gesehen hatte.“<br />

Um den schlichten Bildstock baute man 1654 nach dem Vorbild von Scherpenheuvel<br />

in Brabant die sechseckige prächtige Gnadenkapelle. Das kleine Gnadenbild<br />

ist bis heute dasselbe geblieben. Die Kapelle hat vor dem Gnadenbild eine<br />

Fensteröffnung, damit die Menschen, die hier vorübergehen, von außen einen<br />

Blick auf das Bild der Mutter werfen können.<br />

Während der Busfahrt stimmen wir uns mit Liedern und Texten auf den Tag ein.<br />

Beten und singen von Kirchenliedern im Bus, und dann auch noch ohne Begleitinstrument?<br />

Für viele von uns ist das eine völlig neue Erfahrung. Doch was zunächst<br />

etwas befremdlich erscheint, wird während der Fahrt zunehmend normal<br />

und alle stimmen kräftig mit ein. Kurz vor Kevelaer teilt sich die Pilgergruppe:<br />

Ein Teil legt die letzten Kilometer bis Kevelaer zu Fuß zurück, während der andere<br />

Teil direkt nach Kevelaer fährt. Der Weg der Fußwallfahrer wird an mehreren<br />

Stationen unterbrochen, an denen wir innehalten und mit Meditationen,<br />

Gebeten und Liedern, die einige<br />

Teilnehmer vorbereitet haben,<br />

die Gottesmutter Maria<br />

anrufen. Der andere Teil der<br />

Pilgergruppe betet unterdessen<br />

in Kevelaer den Kreuzweg.<br />

Nach der Ankunft in Kevelaer<br />

ist das erste Ziel der wieder<br />

vereinten Pilgergruppe die<br />

Gnadenkapelle mit dem Bildchen<br />

Unserer Lieben Frau von Luxemburg. Vor der Kapelle versammeln wir uns<br />

<strong>zum</strong> gemeinsamen Gebet. Im Anschluss ist Zeit zur freien Verfügung. Einige<br />

Teilnehmer besuchen eine Hostienbäckerei, in der wir eine Führung gebucht haben.<br />

Zunächst erfahren wir in einem interessanten Vortrag alles über den biblischen<br />

Hintergrund und die Geschichte dieser kleinen Brote, die in jeder Hl.<br />

5


Messe durch den Priester in den Leib Jesu<br />

verwandelt werden. Danach zeigt uns<br />

der Hostienbäcker den Herstellungsprozess,<br />

der zu unserer Überraschung relativ<br />

wenig mit dem in einer „normalen“ Bäckerei<br />

zu tun hat. Angefangen von den<br />

(einzigen) Zutaten Mehl und Wasser, dem<br />

teilweise maschinellen Backvorgang der<br />

rechteckigen Rohplatten, dem Befeuchten<br />

der Platten bis hin <strong>zum</strong> Ausstanzen der Hostien können wir den gesamten<br />

Prozess verfolgen.<br />

Nach einem Imbiss bleibt uns noch Zeit zur Besichtigung der Basilika und der<br />

Kerzenkapelle. In dieser vom Ruß tausender Kerzen geschwärzten „Kapelle“ (die<br />

Bezeichnung täuscht: in Wirklichkeit ist es eine große Kirche) finden mehr <strong>als</strong><br />

300 Kerzen der verschiedenen Pilgergruppen im Laufe der Wallfahrtszeit ihre<br />

Aufstellung und zeigen die Verbundenheit der längst wieder Heimgekehrten mit<br />

Maria. Die Kerzenkapelle ist die älteste Kevelaerer Wallfahrtskirche, daher<br />

halten die meisten Prozessionen noch heute hier ihren Einzug. Die Menge der<br />

Wappenschilder, die Fülle der Kerzengaben, Fenster und Danksagungsschilder<br />

dokumentieren die alte Tradition vieler Prozessionen.<br />

In völligem Kontrast dazu steht die große Wallfahrtskirche,<br />

die Basilika, mit ihrer goldenen und geradezu<br />

bunten Bemalung. Die vollständige Ausmalung aller Innenwände<br />

und Decken ist für den heutigen Geschmack<br />

etwas „gewöhnungsbedürftig“ und wirkt erdrückend,<br />

so jedenfalls empfanden es einige Teilnehmer.<br />

Die Zeit vergeht im Fluge und so müssen sich einige<br />

von uns schon auf den Weg machen zur Maria Königin<br />

Kapelle, um den gemeinsamen Abschlussgottesdienst<br />

vorzubereiten, den wir dort feiern wollen. Pfarrer, Messdiener, Küsterin und<br />

Organist, Lektoren und Kommunionhelfer, und die Gottesdienstgemeinde – wir<br />

haben alle dabei. Das wichtigste aber war, dass Pater Ibba inzwischen zu uns<br />

gestoßen war und die Hl. Messe mit uns feiern konnte.<br />

Insgesamt war es eine rundum gelungene Wallfahrt-Premiere unserer Gemeinde<br />

mit einem Programm, bei dem für jede Altersgruppe etwas dabei war. So hat die<br />

Wallfahrt dazu beigetragen, das „Wir-Gefühl“ der Gemeinde zu stärken. Und<br />

so wird sie, so ist es <strong>zum</strong>indest geplant, im nächsten Jahr eine Fortsetzung finden.<br />

te<br />

6


Adveniat 2011 „Dein Reich komme“<br />

Adveniat begeht in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Aus diesem Grund wird<br />

das Hilfswerk für Lateinamerika und die Karibik seine Aktion unter dem Leitwort<br />

„Dein Reich komme“ am ersten Advent in Lateinamerika eröffnen: in einem<br />

Armenviertel von São Paulo. In der Favela Cachoeirinha leben zurzeit rund<br />

70.000 Menschen. Es gibt bisher keine Kirche in diesem ständig weiter wachsenden<br />

Viertel. Deshalb findet der Eröffnungsgottesdienst im Freien statt: auf<br />

einem provisorischen Fußballplatz, umgeben von einem Wasserlauf.<br />

Mit der Wahl dieses Ortes setzt das Hilfswerk im Jubiläumsjahr ganz bewusst<br />

ein Zeichen: Adveniat möchte diesen Gottesdienst da feiern, wo es hilft, nämlich<br />

bei den Armen. Die Option für die Armen gilt für die gesamte Kirche Lateinamerikas<br />

– und sie gilt auch für Adveniat. Es geht um die Menschen, so das<br />

Schlussdokument der Vollversammlung von Aparecida aus dem Jahr 2007, die<br />

<strong>als</strong> Müll der Gesellschaft angesehen werden.<br />

In Deutschland eröffnet Adveniat die Aktion in Köln. Damit kehrt das Hilfswerk<br />

an seine Anfänge zurück, denn Adveniat entstand auf Anregung des Kölner Kardin<strong>als</strong><br />

Josef Frings und seines Generalvikars Joseph Teusch; der damalige Essener<br />

Bischof Franz Hengsbach wurde 1961 beauftragt, die erste Kollekte für<br />

Lateinamerika vorzubereiten, aus der das Hilfswerk entstand.<br />

In den 50 Jahren seit der ersten Kollekte für Lateinamerika ist in Essen<br />

mit Adveniat ein Kompetenzzentrum mit Fachwissen über Lateinamerika entstanden.<br />

Und dieses Wissen ist notwendig: Jährlich rund 3.000 Projekte werden<br />

verwaltet, entschieden und überwacht. Mit möglichst geringem Aufwand sollen<br />

die Katholiken bestätigt und immer wieder neu ermuntert werden, ihre Spenden<br />

Adveniat anzuvertrauen. Dies gelingt bei Adveniat in erstaunlich effizienter<br />

Weise. Seit nunmehr 50 Jahren steht Adveniat an der Seite der Armen. Von<br />

Anfang an wurden fast ausschließlich kleine, basisorientierte Projekte gefördert.<br />

Adveniat unterstützt die Kirche in Lateinamerika seit 1961. Dies war und<br />

ist nur möglich, weil viele Tausend Menschen dem Hilfswerk ihre Spenden geben.<br />

7


Wussten Sie schon...<br />

dass wir am 1. Februar 2012 ein Jubiläum feiern?<br />

Pater Rudolf Ibba MSF ist dann 25 Jahre Pfarrer in unserer Pfarrgemeinde.<br />

In der Chronik ist dazu vermerkt, dass sein Vorgänger, Pater Hermann Löser<br />

MSF (1906 - 1988), am 11. Januar 1987 in allen Sonntagsmessen folgenden Text<br />

verlas:<br />

„Der H. H. Erzbischof hat mit Wirkung vom l . Februar 1987 den H. H.<br />

Pater Rudolf Ibba <strong>zum</strong> neuen Pfarrer der Pfarrei Hl. Familie ernannt.<br />

Der H.H. Dechant Rohleder wird Herrn Pater Ibba am Sonntag, dem 1.<br />

Februar, in sein Amt einführen. Herr Pater Ibba ist Ihnen allen kein Unbekannter.<br />

Gehen Sie mit großem Vertrauen <strong>zum</strong> Pfarrer. Er wird für Sie<br />

da sein und seine Kraft für die Pfarrei einsetzen."<br />

Hat er zweifelsfrei in all den Jahren gemacht, oft auch unter Hintanstellung<br />

seiner Gesundheit!<br />

Wie oft stand er Gottesdiensten vor? Wie viele Taufen hat er gespendet? Wie<br />

viele Kinder zur Erstkommunion geführt? Wie vielen Ehepaaren den Segen für<br />

die gemeinsamen Jahre mit auf den Weg gegeben? Wie viele hat er auf dem<br />

letzten Weg begleitet? Wie vielen hat er zugehört, ihnen Hilfe geistlicher und<br />

auch materieller Art zukommen lassen? Wie viel Energie hat er hineingesteckt<br />

in den Neubau des Pfarrheims und des Pfarrhauses? Auf weitere solche Fragen<br />

gäbe es noch eine Fülle von Antworten.<br />

Nach nunmehr 25 Jahren ist unsere Gemeinde dankbar, dass sie sich zunächst<br />

solange auf ein und dieselbe Person - auf einen Pater der Missionar von der <strong>Heilige</strong>n<br />

Familie - verlassen konnte, dann aber auch dafür, dass unser Pfarrer<br />

Mensch geblieben ist mit viel Verständnis für Vieles.<br />

Auch er wird nach so vielen Jahren eine persönliche Bewertung seines Einsatzes<br />

vornehmen, wird dabei dankbar zurückschauen, aber auch fragend in die Zukunft<br />

blicken. Wie geht es mit der Kirche weiter? Wie wird sich die Gemeinde<br />

innerhalb des Pastoralverbundes oder einer noch größeren Einheit entwickeln?<br />

Unsere Pfarrgemeinde und unser Pfarrer haben auf Fragen solcher Art sicher<br />

keine abschließenden Antworten. Klar dürfte allerdings sein, dass ein größeres<br />

Maß an Miteinander zwischen der kleiner werdenden Anzahl von Gemeindemit-<br />

8


gliedern und den Geistlichen, Diakonen und Gemeindereferenten/innen notwendig<br />

sein wird, um gemeinsam Kirche zu leben und erfolgreich zu gestalten.<br />

Unserem Jubilar gilt ein herzlicher Dank, ihm gelten Gottes Segen und das Wissen,<br />

dass er in seiner täglichen Arbeit nach wie vor auf zahlreiche Menschen aus<br />

der Gemeinde und darüber hinaus, aber auch auf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

zurück-greifen kann und zurückgreifen sollte, denn „ … der Geist Gottes ist ausgegossen<br />

über Viele".<br />

Norbert Henning<br />

Sankt Martin 2011<br />

Rund 500 große und kleine Teilnehmer zogen mit St. Martin am Sonntagabend<br />

(13.11.). Nach einem Martinsspiel in der Kirche <strong>Heilige</strong> Familie ging's über die<br />

Rottbruchstraße, die Bielefelderstraße und die Klosterstraße zurück <strong>zum</strong> Gemeindezentrum.<br />

Der Posaunenchor der evangelischen Stephanusgemeinde begleitete<br />

St. Martin (der eigentlich eine St. Martina war) musikalisch, und am Ende wärmten<br />

sich alle am Lagerfeuer, wo auch Essen und Trinken nicht zu kurz kamen. Immerhin:<br />

350 Brezel waren in 15 Minuten ausverkauft, und drei Martinsgänse waren<br />

rasch ihren Gewinnern zugelost. Organisiert wurde das Martinsspiel von Sabine<br />

Krotky, Anna Stubenrauch und Carolin Evers.<br />

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9


Was feiern wir eigentlich Weihnachten?<br />

Diese Frage beantwortete Jesuiten-Pater Eberhard von Gemmingen, von 1982 -<br />

2009 Leiter der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan, <strong>zum</strong> Weihnachtsfest<br />

2008 wie folgt:<br />

„Es ist schon sehr eigenartig. Als unsere Großeltern noch lebten, war auf Weihnachtskarten<br />

das Jesuskind in der Krippe zu sehen, mit Maria und Josef, Ochs<br />

und Esel in einem Stall. Dazu Hirten und Engel. Heute sind auf den Weihnachtskarten<br />

Hirsche und Rehe, Zweige und Bäume, Glocken und Flocken.<br />

Die ganze Welt feiert Weihnachten, aber kaum jemand weiß, was da eigentlich<br />

los war.<br />

WEIHNACHTEN IST DER GEBURTSTAG VON JESUS CHRISTUS.<br />

Er kam <strong>als</strong> Kind in Bethlehem in Palästina auf die Welt. Und noch umwerfender:<br />

In Jesus Christus ist Gott auf der Welt erschienen. Das glauben die Christen.<br />

Man muss es ja nicht glauben, aber man sollte wenigsten wissen, woher der ganze<br />

Weihnachtszauber kommt.<br />

Es lohnt sich schon mal, über einen Weihnachtsmarkt zu gehen und das Christkind<br />

zu suchen. In Krippen findet man es, aber wo sonst? Man kann ja mal Verkäufer<br />

fragen, ob sie nicht auch etwas haben, wo das Christkind drauf ist.<br />

Bethlehem - zehn Kilometer südlich von Jerusalem - hat Weihnachten trotz<br />

massiver Sperren Hochkonjunktur. Man kann ja mal Freunde fragen, was Weihnachten<br />

mit Bethlehem zu tun hat.<br />

Thomas Gottschalk könnte eine Sendung machen: Wetten, dass Sie nicht wissen,<br />

wessen Geburtstag Weihnachten gefeiert wird?<br />

Und erst recht die Frage: Warum stehen an der Krippe Jesu Ochs und Esel? Im<br />

Alten Testament (Jesaja 1,3) heißt es nämlich: „Der Ochse kennt seinen Besitzer<br />

und der Esel die Krippe seines Herrn." Oder: Wie heißen die Eltern von Jesus?<br />

Es waren Maria und Josef.<br />

Und schließlich die Frage: Warum stehen wir jetzt im Jahr 2008? Weil vor rund<br />

2008 Jahren Jesus Christus Weihnachten geboren wurde.<br />

Wetten, dass Sie jetzt mehr wissen <strong>als</strong> die meisten Ihrer Freunde?"<br />

Text von P. E. von Gemmingen SJ,<br />

veröffentlicht in BILD am 21.12.2008<br />

10


Weg nach Ungarn<br />

Eine vierköpfige Abordnung der Vinzenzkonferenz, St. Marien Eickel, machte<br />

sich in der Zeit vom 27. Oktober bis <strong>zum</strong> 31. Oktober mit Hilfsgütern auf den<br />

Weg nach Ungarn: Hansjoseph Matschke (1. Vorsitzender), Bernd Pennekamp,<br />

Rita Paris-Schäfer und Georg Fehlemann. Drei Tonnen Kleidung, Fahrräder und<br />

eine Kühltruhe - wichtige Hilfsgüter für die Menschen dort - brachten die Vier<br />

nach Kaposfö, Ungarn.<br />

Hier kommt ihr Reisebericht:<br />

In Kaposfö wurden wir von Pfr. Lazlo Somos, seinen Mitarbeitern und der Dolmetscherin<br />

Erika herzlich empfangen. Zusammen fuhren wir in das abgelegene<br />

Zigeunerdorf nach Baglas. Die Menschen dort hatten in der Vorfreude auf unser<br />

Kommen ein Programm vorbereitet. Sie hatten einen Teppich auf die Erde<br />

vor dem Gemeindezentrum ausgelegt und <strong>als</strong> Zuschauertribüne fünf Stuhlreihen<br />

aufgebaut. Davon war die erste Reihe für uns reserviert. Gerne mischten wir<br />

uns sofort unter die festlich bunt gekleideten und auch vollzählig versammelten<br />

Dorfbewohner. Nachdem wir unsere Ehrenplätze eingenommen hatten, begannen<br />

die Kinder und Jugendlichen des Dorfes mit den Tanz-Vorführungen, zu deren<br />

Abschluss wir <strong>zum</strong> Mittanzen aufgefordert wurden. Damit war der Bann dann<br />

endgültig gebrochen und der Funke übergesprungen.<br />

Die Frauen hatten für uns Gäste und für alle Dorfbewohner einen großen Kessel<br />

Gulaschsuppe über dem offenen Feuer gekocht. Das Ganze endete in einem gemeinsamen<br />

Dorf-Tanzfest. Zum Abschluss bedankten wir uns bei den Menschen<br />

mit einem deutschen Lied: "Guten Abend, Gute Nacht....". Pfr. Somos versicherte<br />

uns später, er habe in den 17 Jahren seiner Tätigkeit in diesem Dorf die<br />

Menschen noch nicht ein einziges Mal so mucks-mäuschenstill und konzentriert<br />

erlebt.<br />

Das zu hören, war für uns sehr schön. Auf dem Rückweg nutzten wir die Gelegenheit,<br />

das Grab von Pfr. Lothar Weiß in Alsózentrmárton aufzusuchen.<br />

Wir danken allen Spendern für ihre Unterstützung in jedweder Form.<br />

Hansjoseph Matschke<br />

11


Gottesdienste in der Advent- und Weihnachtszeit<br />

27.11.11 1. Adventssonntag<br />

11.00 Uhr Familiengottesdienst<br />

(Samstag, 26.11.11., 17.00 Uhr Vorabendmesse)<br />

29.11.11 Dienstag der 1. Adventswoche<br />

06.00 Uhr Frühschicht <strong>als</strong> Eucharistiefeier<br />

mit anschl. Frühstück<br />

30.11.11 Mittwoch der 1. Adventswoche - Fest des Apostels Andreas<br />

19.00 Uhr Festgottesdienst<br />

01.12.11 Donnerstag der 1. Adventswoche - Priesterdonnerstag<br />

09.00 Uhr Gemeinschaftsmesse der Frauen mit anschl. gemeinsamen<br />

Frühstück<br />

02.12.11 Freitag der 1. Adventswoche - Herz-Jesu-Freitag<br />

19.00 Uhr Herz-Jesu-Amt mit anschließender Anbetung<br />

03.12.11 Samstag der 1. Adventswoche<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse <strong>zum</strong> 2. Advent<br />

04.12.11 2. Adventssonntag<br />

10.45 Uhr Firmgottesdienst in St.Marien<br />

07.12.11 Mittwoch der 2. Adventswoche<br />

14.30 Uhr Roratemesse mit anschließendem adventlichen Nachmittag<br />

für Senioren<br />

08.12.11 Donnerstag der 2. Adventswoche - Hochfest der ohne Erbschuld<br />

empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria<br />

08.00 Uhr Festgottesdienst<br />

10.12.11 Samstag der 2. Adventswoche<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse<br />

12


11.12.11 3. Adventssonntag - Gaudete - Tag des ewigen Gebets<br />

11.00 Uhr Familiengottesdienst mit anschließender Eröffnung<br />

der Betstunden - Kurze Anbetung der Kinder bis 14.00 Uhr<br />

Stille Anbetung<br />

14.00-15.00 Uhr Betstunde gestaltet von den Frauen<br />

15.00-16.00 Uhr Betstunde gestaltet von den Männern mit<br />

Abschlusssegen<br />

18.00 Uhr Empfang und Aussendung des Lichtes von Bethlehem in<br />

St. Peter und Paul, Herne<br />

13.12.11 Dienstag der 3. Adventswoche<br />

06.00 Uhr Frühschicht <strong>als</strong> Eucharistiefeier mit anschl. Frühstück<br />

14.12.11 Mittwoch der 3. Adventswoche<br />

19.00 Uhr Roratemesse<br />

17.12.11 Samstag der 3. Adventswoche<br />

16.00-16.30 Uhr Beichtgelegenheit<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse<br />

18.12.11 4. Adventssonntag<br />

11.00 Uhr Familiengottesdienst<br />

18.00 Uhr Bußgottesdienst der Gemeinde vor dem Weihnachtsfest<br />

24.12.11 Samstag - Heiligabend<br />

16.00 Uhr Kinderchristmette<br />

22.00 Uhr Christmette der Gemeinde unter Mitwirkung des<br />

Kirchenchores<br />

25.12.11 Sonntag - HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN<br />

11.00 Uhr Festgottesdienst<br />

Heiligabend und am 1. Weihnachtstag in allen Gottesdiensten<br />

Adveniatkollekte<br />

26.12.11 Montag in der Weihnachtsoktav - Fest des Hl.Stephanus<br />

11.00 Uhr Festgottesdienst<br />

13


30.12.11 Freitag in der Weihnachtsoktav -<br />

FEST DER HEILIGEN FAMILIE -<br />

PATRONATSFEST UNSERER KIRCHE UND GEMEINDE<br />

09.00 Uhr Festgottesdienst<br />

31.12.11 Samstag in der Weihnachtsoktav - Hl. Silvester<br />

17.00 Uhr Dankamt <strong>zum</strong> Jahresschluss<br />

01.01.12 Oktavtag von Weihnachten<br />

NEUJAHR HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA<br />

11.00 Uhr Festgottesdienst<br />

06.01.12 Freitag in der Weihnachtszeit - HOCHFEST DER ERSCHEINUNG<br />

DES HERRN - HEILIGE DREI KÖNIGE<br />

09.00 Uhr Festgottesdienst mit Aussendung der Sternsinger<br />

07.01.12 Samstag in der Weihnachtszeit<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse <strong>zum</strong> Fest der Taufe des Herrn<br />

08.01.12 FEST TAUFE DES HERRN<br />

11.00 Uhr Festgottesdienst<br />

17.00 Uhr WEIHNACHTSKONZERT UNSERES KIRCHENCHORES<br />

Ende der liturgischen Weihnachtszeit<br />

10.01.12 Dienstag<br />

18.30 Uhr Krippenfeier der Behindertenteestube<br />

11.01.12 Mittwoch<br />

14.30 Uhr hl. Messe mit Krippenfeier der Frauengemeinschaft<br />

14.01.12 Samstag<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse <strong>zum</strong> 2. Sonntag im Jahreskreis<br />

15.01.12 Sonntag<br />

10.30 Uhr Pastoralverbundsgottesdienst in St. Franziskus mit<br />

anschließendem Neujahrsempfang<br />

(keine <strong>Heilige</strong> Messe in <strong>Heilige</strong> Familie)<br />

14


Messdienerfreizeit Rhön 2011<br />

In der ersten Herbstferienwoche<br />

machten wir uns wieder auf in die Rhön<br />

zur traditionellen Messdienerfreizeit.<br />

Insgesamt 28 Personen, davon 22 Messdiener,<br />

verteilten sich auf ein Jungenund<br />

ein Mädchenhaus. Die Ausfahrt in<br />

diesem Jahr führte uns zu zwei Punkten.<br />

In der Früh starteten wir zu unserem<br />

ersten Zielort: Point Alpha. Diese<br />

Gedenkstätte an der ehemaligen innerdeutschen<br />

Grenze zeigte uns anhand<br />

von Modellen und original erhaltenen<br />

Stücken wie Uniformen und Zeitungsartikeln<br />

etwas über die Geschichte<br />

und das Leben im Sperrgebiet<br />

an der innerdeutschen Grenze.<br />

Sogar Wachtürme und Teile des so<br />

genannten Todesstreifens sowie ein<br />

auf westdeutscher Seite erhaltenes<br />

US-Lager konnten wir besichtigen.<br />

Das zweite Ziel war Fulda. Bisher<br />

von unserer Gemeinschaft eher<br />

nicht <strong>als</strong> klassisches<br />

Ausflugsziel auserkoren,<br />

zeigte uns die Stadt, dass sie allemal eine Reise wert ist.<br />

Da wir eine relativ große Gruppe waren, wurden wir in Große und<br />

Kleine aufgeteilt und machten<br />

uns getrennt auf den Weg. Den<br />

Großteil der Führung verbrachten<br />

wir mit der Besichtigung<br />

des Doms, wo wir durch<br />

einen Zufall auf den Dompfarrer<br />

trafen, der kurz darauf mit der eigens<br />

für uns hervorgeholten Reliquie des hl. Bonifatius<br />

wiederkehrte und uns alle damit segne-<br />

15


te. Als wäre dies nicht erstaunlich genug gewesen, überraschte uns der Dompfarrer<br />

damit, dass er zu jedem Namen nach der Segnung den jeweiligen Namenstag<br />

nennen konnte. Im Anschluss besichtigten wir noch die Michaelskirche,<br />

einer der bedeutendsten mittelalterlichen Sakralbauten Deutschlands, und<br />

machten noch einen kurzen Abstecher in die Altstadt von Fulda.<br />

Natürlich besuchten wir außerdem den Kreuzberg und die Wasserkuppe und<br />

nutzten einen freien Tag <strong>zum</strong> Spielen im nahe gelegenen Wald. Auch die anderen<br />

Einrichtungen des Kinderdorfs – Sportplatz, Kegelbahn und Spielplatz – ließen<br />

wir nicht ungenutzt. Der letzte Abend stand unter dem Motto „Stars und<br />

Sternchen“, und es kamen tolle Kostüme <strong>zum</strong> Vorschein. So verbrachten wir ohne<br />

einen einzigen Tropfen Regen eine von Anfang bis Ende harmonische Freizeit<br />

mit Kultur, Gemeinschaft, Natur und diesmal auch Geschichte. Und <strong>zum</strong> Abschluss<br />

fuhr uns ein „Nickel-nagel-neuer“ Bus wohlbehalten wieder heim. Wir<br />

möchten uns bei allen bedanken, die diese Freizeit wieder einmal möglich gemacht<br />

haben und freuen uns bereits auf das nächste Jahr.<br />

Christine Abczynski<br />

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Fahrradtour mit dem Familienkreis<br />

Am Sonntag, den 22. Mai ging es gut gelaunt und für alle Wetterlagen ausgerüstet<br />

nach dem Familiengottesdienst los. Zwölf Familien brachen trotz<br />

schlechter Wetterprognosen auf.<br />

Erst fuhren wir immer am Kanal entlang Richtung Gelsenkirchen Zoo, vorbei an<br />

der Künstlerzeche „Unser Fritz“, auf deren Höhe wir schon von weitem dunkle<br />

Wolken aufziehen sahen. Ob wir es wohl noch bis zur nächsten Brücke schaffen<br />

würden ? Leider nicht! Einige von uns wurden ziemlich nass.<br />

Doch das tat der guten Laune keinen Abbruch und so ging es nach dem kurzen<br />

Schauer frohen Mutes weiter. Von da an immer auf der Erzbahntrasse in Richtung<br />

Bochum. Unser Ziel, die Zeche Hannover, war dann bald erreicht.<br />

Dort angekommen hatten wir dann schönsten Sonnenschein, so dass die Kinder<br />

gleich die Kinderzeche „Knirps“ stürmten und die Erwachsenen erst mal bei einem<br />

Picknick entspannen konnten. Nachdem so alle ihre müden Knochen wieder<br />

regenerieren konnten, ging es zurück <strong>zum</strong> Pfarrheim, wo dann alle noch beim<br />

gemeinsamen Grillen den ereignisreichen Tag ausklingen ließen.<br />

Der Grillabend des Sankt Josef Männerverein<br />

Sylvia Trippelsdorf<br />

„Auch beim 5. mal noch interessant“, sagten sich am 28. August die Teilnehmer<br />

der schon fast zur Tradition gewordenen Veranstaltung des SJM. Mit mehr <strong>als</strong><br />

100 Besuchern wurde, trotz des doch sehr wechselhaften Wetters, sogar ein<br />

neuer Besucherrekord für den Spanferkelgrillabend erzielt. Schon am Vorabend<br />

beim Aufbau der Zelte blickten alle Helfer sehr sorgenvoll <strong>zum</strong> Himmel. Würde<br />

das Feuer bei Regen weiter brennen? Oder würden die angemeldeten Besucher<br />

auch bei nicht allzu warmen Temperaturen im Klostergarten erscheinen ? Zum<br />

Glück waren alle Sorgen unbegründet. Das Helferteam konnte auf der ganzen<br />

Linie zufrieden sein. Da auch viele durstige Kehlen einen positiven Eindruck in<br />

der Kasse hinterlassen haben, möchte der SJM einen Teil der Einnahmen für<br />

einen guten Zweck spenden. Der Vorstand des SJM sah es für sinnvoll an, den<br />

Förderverein des Kindergartens zu unterstützen. Nach Rücksprache mit der<br />

Kindergartenleiterin Frau Stehmann hat sich der Vorstand des Vereins dazu<br />

entschlossen, die Kosten für ein Turngerät zu übernehmen.<br />

Klaus Daft<br />

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Ausflug des Familienkreises <strong>zum</strong> Maisfeldlabyrinth<br />

An einem Sonntag Mittag im September fuhren wir mit dem Familienkreis <strong>zum</strong><br />

Maisfeldlabyrinth nach Haltern. Die Kinder verschwanden kurz nach unserer<br />

Ankunft in dem Labyrinth, um auf die Jagd nach Stempeln zu gehen, welche bewiesen,<br />

dass sie alles erkundet hatten. Die Erwachsenen suchten erst einmal ein<br />

nettes Plätzchen, an dem sich alle zusammen finden konnten. Dann zogen auch<br />

die „Großen“ los ins Labyrinth und kamen auch nicht so schnell wieder <strong>zum</strong> Vorschein.<br />

Zum Glück hatten wir richtig schönes Sonnenwetter, so dass uns der Nachmittag<br />

auch nicht zu lang wurde. Die Kinder konnten sich so richtig auf dem Gelände<br />

austoben, da es dort außerdem noch einen schönen Spielplatz und Hüpfburgen<br />

gab. Als der Nachmittag zu Ende ging, fiel der Aufbruch nicht jedem leicht,<br />

und alle waren sich einig, dass es ein gelungener Ausflug war, an dem alle ihren<br />

Spaß hatten.<br />

Sylvia Trippelsdorf<br />

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Neues aus dem Kindergarten<br />

Es ist wieder viel passiert in dem zu unserer<br />

Gemeinde gehörenden Kindergarten. In diesem<br />

Jahr wurden sieben neue Kinder aufgenommen.<br />

Fünf Kinder, die jünger <strong>als</strong> drei Jahre alt sind,<br />

und zwei Kinder, die drei Jahre alt sind.<br />

Das Sommerfest im Kindergarten in diesem<br />

Jahr war ein voller Erfolg, was nicht nur an<br />

dem tollen Wetter, sondern auch an den vielen<br />

Helfern und der diesjährigen Tombola lag. Besonders<br />

erwähnen möchte ich dieses Mal die ehrenamtlichen Helfer, wie z.B.<br />

Frau Schirmer, eine ehemalige „Kindergartenmama“. Sie kommt einmal in der<br />

Woche mit ihrer Gitarre in den Kindergarten und singt mit den Kindern fröhliche<br />

Lieder.<br />

Aber auch auf die Hilfe eines Kindergartenpapas kann man jederzeit bauen. Sobald<br />

kleine Handwerksarbeiten anfallen, ist Herr Batzer sofort zur Stelle. Auch<br />

hat er dafür gesorgt, dass nun im Eingangsbereich des Kindergartens ein kleines<br />

Aquarium steht, in dem sich viele lustige bunte Fische aufhalten, die stets ein<br />

Lächeln in das Gesicht der Kinder zaubern. Zudem kommt einmal in der Woche<br />

die Gemeindereferentin Frau Klöckener in den Kindergarten, um den Kindern<br />

spannende biblische Geschichten zu erzählen oder mit ihnen in die Kirche zu<br />

gehen, um dort zu singen.<br />

All diesen tatkräftigen Eltern möchte ich im Namen der Erzieher, aller Eltern<br />

und der Kinder recht herzlich DANKE sagen. Wir sind froh, dass es euch gibt!<br />

Des Weiteren haben die Eltern des Kindergartens einen Förderverein ins Leben<br />

gerufen, aber dazu mehr in einem gesonderten Artikel.<br />

Britta Pöpping<br />

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Der Förderverein des Kindergartens<br />

Vor acht Monaten haben die Eltern der Kindergartenkinder einen Förderverein<br />

gegründet. Dieser hat nun bereits 39 Mitglieder. Durch erfolgreiche Aktionen,<br />

wie <strong>zum</strong> Beispiel der Luftballonwettbewerb auf dem Pfarrfest, Spenden von<br />

ortsansässigen Unternehmen sowie von Privatpersonen, der KAB und des St. Josef<br />

Männervereins konnten auch schon einige Anschaffungen getätigt werden.<br />

So wurden für die <strong>zum</strong> Kindergarten gehörende Turnhalle ein Balancierrad, eine<br />

Kletterleiter, eine Turnmatte sowie zwei Balancierschaukeln gekauft.<br />

Für den Außenbereich konnte ein neues Spielhaus gekauft werden, was auch für<br />

helle Begeisterung sorgte. Aber auch ein Besuch des Archäologischen Museums<br />

Herne mit kindgerechter Führung für die Maxi-Kinder konnte hierdurch ermöglicht<br />

werden. Aber es sind noch viele weitere Anschaffungen geplant. Das Motto<br />

hierbei: Bewegen, Erleben, Lernen.<br />

Aus diesem Grund möchte ich es Ihnen ans Herz legen, doch einmal auch über<br />

eine Mitgliedschaft nachzudenken. Der Mitgliedsbeitrag beträgt nur 1 € im Monat<br />

und wird immer für ein Kindergartenjahr (August-Juli) gezahlt. Auch einmalige<br />

Spenden sind möglich. Hierüber wird auch eine Spendenquittung ausgestellt,<br />

da der Verein rein gemeinnützig tätig ist und diese auch beim Finanzamt anerkannt<br />

ist. Jeder Euro hilft, denken Sie darüber nach.<br />

Im Schriftenstand der Kirche sind Flyer über unsere Arbeit ausgelegt. Hier<br />

finden Sie ausführlichere Informationen über die geplanten Projekte sowie Beitrittserklärungen.<br />

Aber auch im Pfarrbüro können Sie einen Flyer bekommen.<br />

Denn Kinder sind unsere Zukunft!<br />

Britta Pöpping<br />

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Termine<br />

November<br />

29. 6.00 Uhr Frühschicht <strong>als</strong> Eucharistiefeier<br />

Dezember<br />

13. 6.00 Uhr Frühschicht <strong>als</strong> Eucharistiefeier<br />

Januar<br />

6. / 7. Sternsinger<br />

15. Gemeinsamer Neujahrsempfang im Pastoralverbund<br />

Februar<br />

5. Gemeindejubiläum Pater Ibba<br />

28. 6.00 Uhr Frühschicht <strong>als</strong> Eucharistiefeier<br />

März<br />

13. 6.00 Uhr Frühschicht <strong>als</strong> Eucharistiefeier<br />

19. Patronatsfest des St. Josef Männervereins<br />

23. Jugendkreuzweg<br />

25. Misereorsammlung Fastenessen zugunsten von Misereor<br />

27. 6.00 Uhr Frühschicht <strong>als</strong> Eucharistiefeier<br />

21


Feststehende<br />

Gottesdienste<br />

Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse <strong>zum</strong> Sonntag<br />

17.00 Uhr Familiengottesdienst in St. Marien<br />

18.15 Uhr Eucharistiefeier in St. Franziskus<br />

Sonntag 11.00 Uhr <strong>Heilige</strong> Messe<br />

10.45 Uhr Eucharistiefeier in St. Marien<br />

09.30 Uhr Eucharistiefeier in St. Franziskus<br />

Montag 14.00 Uhr Seniorenmesse<br />

Dienstag 09.00 Uhr <strong>Heilige</strong> Messe (in St. Franziskus)<br />

Mittwoch 19.00 Uhr Abendmesse<br />

Donnerstag 08.00 Uhr Messe (Schulmesse zweiter Do im Monat)<br />

Priester-Do. 09.00 Uhr Gemeinschaftsmesse der Frauen für<br />

Priesterberufe mit anschließendem Frühstück<br />

Freitag 08.00 Uhr Frühmesse<br />

Herz-Jesu Fr.19.00 Uhr Abendmesse<br />

Rosenkranzgebet 18.00 Uhr Donnerstag<br />

Kreuzweg 18.00 Uhr Freitag<br />

Im Mai 18.00 Uhr Di, Do und Fr Maiandacht<br />

Im Oktober 18.00 Uhr Di, Do und Fr Rosenkranzandacht<br />

Beichtgelegenheit jeden 1. Samstag im Monat 16.00 – 16.30 Uhr<br />

Tauffeiern nach Absprache.<br />

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Kontaktpersonen der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Pfarrbüro<br />

Eine Welt Laden<br />

Mechthild Hassenewert 910140 Kathrin Enk-Hassenewert 786539<br />

Pfarrer<br />

Pfarrbücherei<br />

Pater Rudolf Ibba 910140 Ursula Daft 797032<br />

KV, 2. Vorsitzender<br />

Kindergarten<br />

Heinz Kordus 43712 Beatrix Stehmann 47978<br />

Pfarrgemeinderat Pfarrheim 583369<br />

Kathrin Enk-Hassenewert 786539<br />

Messdiener<br />

Terminabsprachen im Pfarrbüro<br />

Teestube für Behinderte<br />

Pater Rudolf Ibba 910140 Margret Derksen 42406<br />

Caritas<br />

St. Josef Männerverein<br />

Gabriele Lakomy 466434 Karl-Heinz Herbst 5959609<br />

KJG Jugendtreff<br />

kfd<br />

Matthias Amedick 41633 Edelgard Kuchnicak 790062<br />

Senioren<br />

Junge Frauen<br />

Christa Scholle 794676 Petra Lotte 48265<br />

Kirchenchor<br />

KAB<br />

Michael Enk 41915 Michael Musbach 74888<br />

KAB Gymnastikgruppe<br />

Bärbel Unger 49553<br />

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Öffnungszeiten Pfarrbüro:<br />

Pfarrsekretärin Frau Hassenewert<br />

Montags – Freitags<br />

9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Rottbruchstr. 9<br />

44625 Herne<br />

Telefon: 02325 / 91 01 40<br />

eMail: info@heiligefamilie-herne.de<br />

<strong>Heilige</strong> Familie im Internet unter:<br />

www.heiligefamilie-herne.de<br />

Gemeindetreff im Pfarrheim<br />

Die Gemeinde trifft sich mittwochs nach der Abendmesse ab 20.00 Uhr<br />

im Pfarrheim.<br />

Hier hat man Zeit für heiße Neuigkeiten oder kühle Getränke.<br />

Das Internetc@fe in der Pfarrbücherei steht zur Nutzung bereit.<br />

Herausgeber:<br />

„<strong>Pfarrplan</strong>-Gruppe“ der kath. Pfarrgemeinde Hl. Familie, Wanne-Eickel<br />

Wolfgang Andratschke WAN, Dr. Thomas Enk te, Carola Quickels cqu,<br />

Wolfgang Quickels qu (Fotos), Michael Zimmermann zim,<br />

Tanja Zimmermann taz<br />

eMail: pfarrplan@heiligefamilie-herne.de<br />

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