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GB 3 - Druckstück 10.7.2012-rusc - farbig für HP - Evangelische ...

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Nr. 3/ 12<br />

September<br />

bis<br />

November<br />

2012<br />

18-Uhr-Sonntagabendgottesdienste<br />

Ab Sommer 2012 findet jeweils am 1. Sonntag im Monat immer ein<br />

18-Uhr-Abendgottesdienst in der Gnadenkirche statt, zu dem wir<br />

Sie einladen. Der entsprechende<br />

10-Uhr-Gottesdienst an diesem Tage ist dann in der<br />

Laurentius-Kirche 1<br />

Ev. Weinbergkirchengemeinde Berlin-<br />

Gemeindebrief


Ende März besuchte ich die Katastrophenregion<br />

im Nordosten Japans, um<br />

nach Möglichkeiten zu suchen, wie wir<br />

den von Erdbeben, Tsunami und radioaktiver<br />

Verseuchung Betroffenen dort<br />

helfen können. Das größte, nach wie vor<br />

ungelöste Problem sind die Menschen,<br />

die ihre Heimat verloren haben. Es geht<br />

dabei nicht nur um den Verlust einer<br />

Wohnung oder eines Hauses. Bekanntlich<br />

sind ganze Orte unbewohnbar geworden.<br />

Japan: Leben im Container<br />

Der Stolz der Gegend waren einmal ihre<br />

Erdbeerfelder. Ich besuchte eine private<br />

Hilfsorganisation, die sich deshalb<br />

"Erdbeerchen" nennt. Sie betreibt eine<br />

"Suppenküche", in der die Obdachlosen<br />

eine warme Mahlzeit erhalten. Etwa<br />

zwanzig Kindergartenkinder nahmen gerade<br />

mit ihren Müttern und Betreuerinnen<br />

das Mittagessen ein. Sie wirkten fröhlich<br />

und ausgelassen.<br />

Nachdem ich letztes Jahr bereits die<br />

Stadt Ishinomaki besucht hatte, deren<br />

ufernahe Teile ebenso wie der von einem<br />

Fluss durchzogene Stadtkern weitgehend<br />

überflutet wurden, fuhr ich dieses Mal<br />

nach Watari, einem Ort mit 35.000 Einwohnern.<br />

Viele erinnern sich sicher noch<br />

an die Bilder eines Deiches, der überspült<br />

wurde, wobei Autos und Fischkutter mitgerissen<br />

wurden. Der Ortsteil Arahama<br />

(was nicht umsonst "Wilder Strand" bedeutet),<br />

wo sich dies zutrug, ist heute<br />

komplett verwüstet. Nur noch die Hausfundamente<br />

erinnern an die Tragödie.<br />

Einzig die erst vor wenigen Jahren erbaute<br />

Grundschule überstand die Flut; sie<br />

war auch als Zufluchtsort <strong>für</strong> diese Fälle<br />

entworfen worden. Heute steht sie aber<br />

leer: Nicht, weil sie baufällig wäre, sondern<br />

weil niemand mehr dort wohnen<br />

kann. Etwa ein Zehntel der Bewohner<br />

von Watari ist obdachlos geworden.<br />

Aber ein paar Schritte entfernt befinden<br />

sich die 560 Übergangswohnungen, die<br />

inzwischen auf Parkplätzen und anderen<br />

freien Flächen errichtet worden sind und<br />

in denen diese Kinder wohnen. Es handelt<br />

sich um Containerhäuser, die dicht<br />

an dicht stehen. Auf engstem Raum leben<br />

hier ganze Familien -- von kleinen<br />

Kindern bis zu Senioren. Intimität ist<br />

kaum möglich. Die Wohnungen haben<br />

keine Küche und kein Bad. Da<strong>für</strong> gibt es<br />

Gemeinschaftseinrichtungen, in denen<br />

man auch medizinische Geräte ausleihen<br />

2<br />

Weiter auf Seite 5


Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Der Vers aus dem Buch des Propheten<br />

Jeremia irritiert mich. Er lässt mich zweifeln<br />

an meinem Bild, das ich in meinem<br />

bisherigen Leben von Gott gewonnen<br />

habe. In Predigten, Gesprächen und auch<br />

mir selbst gegenüber spreche ich immer<br />

von dem Gott, der mit<br />

uns geht, uns beschützt<br />

und immer <strong>für</strong><br />

uns da ist…<br />

Habe ich also bisher<br />

von Gott nur allzu<br />

einseitig geredet?<br />

Gibt es eine Seite an<br />

Gott, die mir bisher<br />

verborgen geblieben<br />

ist?<br />

Monatsspruch im September:<br />

Bin ich nur ein Go, der<br />

nahe ist, spricht der HERR,<br />

und nicht auch ein Go, der<br />

ferne ist?<br />

Tatsächlich scheint dieses Wort an den<br />

Propheten Jeremia durch die—oft leidvollen—Erfahrungen<br />

vieler Menschen gedeckt<br />

zu sein. Ein Mann berichtet mir am<br />

Rande einer Beerdigung, wie oft er in den<br />

letzten Jahren schon den Verlust von Angehörigen<br />

betrauern musste. Unter ihnen<br />

eine Frau mittleren Alters, die Ehemann<br />

und kaum erwachsene Kinder hinterlässt.<br />

Unweigerlich stellt sich da die Frage: Wo<br />

ist Gott gewesen, als die Frau gegen den<br />

Krebs gekämpft hat?<br />

Ich kann die Menschen verstehen, die<br />

aufgrund von solchen tiefgreifenden Erfahrungen<br />

in Zweifel geraten—ob es wirklich<br />

Sinn macht, an einen Gott zu glauben,<br />

der einfach nicht da ist, wenn sie ihn<br />

am dringendsten brauchen. Gleichzeitig<br />

3<br />

weiß ich auch, dass ich als Christ nicht<br />

einfach immun gegen schlimme Erfahrungen<br />

bin.<br />

Auch Jeremia, der unbequeme Mahner,<br />

hatte selbst viel Leid erfahren: Jerusalem<br />

wurde erobert und samt Tempel zerstört,<br />

ein Teil seines Volkes wurde nach Babylonien<br />

deportiert. Er selbst hatte unter der<br />

Last seiner Botschaft zu leiden und klagt<br />

Gott:<br />

Jeremia 23,23<br />

„Warum währt doch<br />

mein Leiden so lange?<br />

… Du bist mir<br />

geworden wie ein<br />

trügerischer<br />

Born.“ (Jeremia<br />

15,18) Obwohl Jeremia<br />

enttäuscht ist,<br />

bleibt er im Gespräch<br />

mit Gott. Und Gott<br />

hält an Jeremia fest; später beauftragt Er<br />

ihn, gerade den Menschen, die im Exil<br />

leben, Mut zuzusprechen:<br />

„Wenn ihr mich von ganzem Herzen<br />

suchen werdet, so will ich mich von<br />

euch finden lassen.“ (Jeremia 29,13-14)<br />

Gott wirbt bei seinem Volk darum, ihr Vertrauen<br />

in IHN statt in die jeweils angesagten<br />

Großmächte zu setzen. Er wirbt darum,<br />

zu vertrauen: Auch wenn Gott uns<br />

fern ist und wir von seiner Gegenwart<br />

nichts bemerken, ist Gott doch da.<br />

Es grüßt Sie herzlich, Ihr<br />

Pfarrer Alexander Pabst


Kindermusik– Musical<br />

"Sturmfreie Bude und ein Schokoladenkeks"<br />

lautet der Titel eines kleinen<br />

„Flöten-Musicals“. Kinder erfahren auf<br />

spielerische Art und Weise, was Kindern<br />

in Afrika häufig widerfährt: Sie müssen<br />

den Alltag allein gestalten.<br />

Foto:priv.<br />

In der Laurentiuskirche führten am<br />

12.Mai die Kinderflötengruppen der<br />

Weinbergkirchengemeinde und der<br />

Erwachsenenflötenkreis dieses kleine<br />

Theaterstück mit Erfolg auf. In dem Stück<br />

geht es darum, dass Kinder einer großen<br />

Kirchenmusik Termine<br />

Familie durch ein Missverständnis einen<br />

Tag allein sind.<br />

Sie meistern diese turbulenten Stunden,<br />

in denen das eine oder andere Missgeschick<br />

nicht ausbleibt, ohne Hilfe von<br />

Erwachsenen und sind heilfroh über die<br />

Rückkehr der Eltern am nächsten Tag.<br />

Das lustige Stück hat einen ernsten Hintergrund,<br />

denn viele Kinder in Afrika sind<br />

durch die Arbeit der Eltern oder ihren<br />

frühen Tod völlig auf sich gestellt.<br />

Durch Spenden, Kuchenverkauf und den<br />

Erlös des Basteltischs der „Haselhorster<br />

Weihnachtswerkstatt“ kam eine Summe<br />

von über 300 Euro <strong>für</strong> ein Kindernothilfeprojekt<br />

zugunsten kindgeführter Haushalte<br />

in Simbabwe zusammen.<br />

Bei unserem nächsten Flötenmusical<br />

„Der Zaubergarten“, das im Oktober<br />

aufgeführt werden soll, wird es um Kinderrechte<br />

gehen, die gerade afrikanischen<br />

Kindern leider oft versagt bleiben.<br />

Auch bei dieser Veranstaltung werden<br />

wir <strong>für</strong> die Kinder in Simbabwe sammeln.<br />

Bettina Brümann<br />

Sonnabend, den 22. September 2012, 16.00, Arche Pichelsdorf, Jaczostr.52<br />

Kammermusik zum Herbstanfang<br />

Werke <strong>für</strong> Bratsche, Klarinette und Klavier<br />

Mitwirkende: Vera und Sergej Mattern, Bettina und Sonja Brümann<br />

Lesungen: Gisela Todt<br />

Kleiner Imbiss während des Konzertes<br />

Eintritt frei. Um Spenden <strong>für</strong> Kanikuli e.V. wird gebeten.<br />

Sonnabend, den 27. Oktober, 16.00, Laurentiuskirche, Heerstraße 367<br />

Der Zaubergarten<br />

Die Flötengruppen der Weinberggemeinde musizieren, singen und spielen<br />

<strong>für</strong> ein Projekt der Kindernothilfe in Simbabwe<br />

Kuchen und Getränke im Anschluss<br />

Leitung: Bettina Brümann<br />

4


Sonnabend, den 3. November, 16.00, Laurentiuskirche, Heerstr. 367<br />

Romantische Chormusik mit den Chören der Weinbergkirchengemeinde<br />

Leitung: Bettina Brümann<br />

Kuchen und Getränke im Anschluss<br />

Um Spenden <strong>für</strong> ein Projekt der Kindernothilfe e.V. gegen Armut und Ungerechtigkeit<br />

in Simbabwe wird gebeten.<br />

Sonnabend, den 1.Dezember, 16.00, Gnadenkirche, Jaczostr. 52<br />

Adventmusik mit den Chören und Flötengruppen der Weinbergkirchengemeinde<br />

Leitung: Bettina Brümann<br />

Weihnachtliches Gebäck und Kaffee im Anschluss<br />

Um Spenden <strong>für</strong> ein Projekt der Kindernothilfe e.V. gegen Armut und Ungerechtigkeit<br />

in Simbabwe wird gebeten.<br />

Japan: Leben im Container –Fortsetzung von Seite 2<br />

und Müll entsorgen kann.<br />

In einer nahegelegenen Schule fand gerade<br />

eine Kleiderbörse <strong>für</strong> die Obdachlosen<br />

statt. Der Andrang war groß. Aus<br />

dem ganzen Land und auch aus Übersee<br />

kamen Spenden zusammen. Allerdings<br />

hat sich der lokale Einzelhandel beschwert,<br />

die kostenlose Abgabe von<br />

Spenden schädige sein Geschäft. Deshalb<br />

wird es in Zukunft solche Kleiderbörsen<br />

nicht mehr geben. Die Obdachlosen<br />

werden statt dessen Geld oder Einkaufsgutscheine<br />

erhalten.<br />

Wer Glück hatte, fand zwar bei Verwandten<br />

Unterkunft. Aber auch deren Geduld<br />

ist nach mehr als einem Jahr allmählich<br />

erschöpft.<br />

Eigentlich war die Wohndauer in den<br />

Containern auf zwei Jahre begrenzt. Inzwischen<br />

hat man die Frist auf drei Jahre<br />

verlängert. Denn mit dem Wiederaufbau<br />

geht es langsam voran. In Watari gibt es<br />

zwar kein Problem mit Radioaktivität.<br />

Aber zunächst müssen die Deiche verstärkt<br />

werden. Dann muss man sich überlegen,<br />

wie man die Siedlung so wieder<br />

aufbaut, dass man dort sicher wohnen<br />

kann. Mancherorts wird es Jahre dauern,<br />

bis Straßen und Eisenbahnlinien wiederhergestellt<br />

sind. In der Zwischenzeit wandern<br />

viele Betroffene ab, um Arbeit zu<br />

finden.<br />

Auch die christlichen Kirchen engagieren<br />

sich. Sie unterhalten vor allem Kindergärten.<br />

Ein Pfarrer in Ishinomaki erzählte<br />

mir, ihr Kindergarten habe zum Glück<br />

kaum Schäden erlitten. Doch viele Kinder<br />

haben ihre Eltern oder Großeltern verloren.<br />

Der Pfarrer war dankbar <strong>für</strong> die Hilfe<br />

aus aller Welt, auch aus Berlin. Noch ist<br />

aber vielerorts unklar, ob und wie es weitergehen<br />

wird. Deshalb ist es auch so<br />

schwer, eine feste Partnerschaft zu einem<br />

Kindergarten oder einer Grundschule<br />

aufzubauen, wie wir es uns in unserer<br />

Gemeinde wünschen. Die Suche wird<br />

noch Zeit brauchen. Aber es geht ja nicht<br />

um uns, sondern um die betroffenen<br />

Menschen. Sie freuen sich über unsere<br />

Hilfe und Gebete; aber noch immer liegen<br />

schwierige Entscheidungen vor ihnen, die<br />

nur sie selbst treffen können.<br />

Reinhard Zöllner<br />

5


Oder besser: zum ehrenamtlichen Engagement<br />

Am Sonntag, dem 17. Juni 2012, haben<br />

wir in unserer Gemeinde nach dem Gottesdienst<br />

in Laurentius bei Kaffee und<br />

Kuchen und Gegrilltem unseren EHREN-<br />

AMTLICHEN einen Dank aussprechen<br />

können.<br />

Ein DANKESCHÖN <strong>für</strong> ihren Einsatz in<br />

den vielfältigsten Gruppen und Aufgaben<br />

der Gemeinde. Und dieses Dankeschön<br />

soll auch hier im Gemeindebrief seinen<br />

Niederschlag finden. Nämlich <strong>für</strong> die, die<br />

nicht dabei sein konnten, und <strong>für</strong> die, die<br />

sich mit dem Gedanken beschäftigen,<br />

vielleicht auch einmal ehrenamtlich in der<br />

Gemeinde mitzuarbeiten.<br />

So möchte ich Sie, lieber Leser, motivieren,<br />

doch diesen Schritt zu tun und sich<br />

nicht durch Wilhelm Busch davon abhalten<br />

zu lassen, der schrieb:<br />

Willst du froh und glücklich leben,<br />

lass kein Ehrenamt dir geben!<br />

Willst du nicht zu früh ins Grab,<br />

lehne jedes Amt gleich ab.<br />

Und wenn Sie fragen „WOZU eigentlich?“,<br />

dann gehören Sie zu denen, die<br />

sich überhaupt über ein ehrenamtliches<br />

Engagement Gedanken machen. Und<br />

hier möchte ich mit meiner Motivation<br />

beginnen:<br />

1.Ehrenamtliches Engagement soll Freude<br />

machen. Das kann auch gelingen,<br />

Gedanken zum Ehrenamt<br />

6<br />

wenn Sie die Gabe <strong>für</strong> bestimmte Aufgaben<br />

haben. Vielleicht lassen Sie sich begeistern<br />

<strong>für</strong> eine Tätigkeit in der Gemeinde.<br />

Begeisterung kommt ja von „Geist“,<br />

ja, vom Heiligen Geist, und das hat etwas<br />

mit „Beziehung zu Gott“ zu tun. Welche<br />

Gaben können Sie zum Einsatz bringen?<br />

2. Sie genießen Wertschätzung. Ehrenamtliche<br />

Tätigkeit ist eine Art SPENDE.<br />

Sie spenden ihre Zeit, ihre Kompetenzen<br />

(aber auch hin und wieder ihre Nerven<br />

und vieles mehr), und wie ist die Reaktion?<br />

Lesen Sie die Eingangsworte:<br />

DANK. Ja, Dankbarkeit und Lob <strong>für</strong> Ihren<br />

verantwortungsvollen Einsatz, das meine<br />

ich mit Wertschätzung.<br />

3. Haben Sie keine Angst, Sie sind<br />

nicht allein: Unsere hauptamtlichen<br />

Mitar-beiter (Pfarrer, Diakon, Organistin,<br />

Büro usw.) freuen sich. Sie wollen<br />

Sie unterstützen, helfen, betreuen, begleiten<br />

Sie bei der Verrichtung ihrer Aufgaben.<br />

So lassen Sie sich ermutigen,<br />

sich zu beteiligen und sich entsprechend<br />

einzubringen.<br />

4. Glauben Sie nicht dem Spruch,<br />

„wenn die Kirche ( das sind doch wir alle<br />

hier in der Gemeinde) nach dem kleinen<br />

Finger fragt, nimmt sie gleich die ganze<br />

Hand“. NEIN, es geht immer um überschaubare<br />

Aufgaben. Und wenn es einmal<br />

nicht so gut geht, Sie nicht so gut<br />

drauf sind, machen Sie eine Pause oder<br />

reduzieren Sie Ihr Engagement.


Gedanken zum Ehrenamt<br />

Lieber Leser,<br />

man kann mit großem Gewinn ehrenamtlich<br />

mitarbeiten. Man entdeckt dabei:<br />

Wer gibt, bekommt neue ( auch geistliche<br />

) Erfahrungen,<br />

neue Freunde, neue Ideen und Inspirationen,<br />

oftmals Sinn und Erfüllung und natürlich<br />

auch Freude<br />

Also: Sprechen Sie mit uns, rufen Sie<br />

einmal an (Seite 30), probieren Sie es<br />

aus. Es sind auch <strong>für</strong> Sie bereichernde<br />

Aufgaben dabei. Entdecken Sie, wie Sie<br />

mit Ihren Gaben und Ihrer Kompetenz<br />

dazu beitragen können, das kirchliche<br />

und soziale Gemeindeleben aktiv mitzugestalten<br />

Klaus-Dieter Sachse<br />

(PS: Die Andreas-Gemeinde in Niederhöchstadt<br />

hat in ihrem Gemeindebrief einen Artikel über das<br />

Ehrenamt veröffentlicht. Einige Gedanken daraus<br />

sind auch in diesen Bericht eingeflossen.)<br />

7


Bericht aus dem Gemeindekirchenrat – GKR-<br />

Jeden Monat einmal – außer im Juli –<br />

kommt der GKR zusammen, um über die<br />

anstehenden Sachfragen zu beraten, zu<br />

entscheiden und künftige Aufgaben zu<br />

planen. Eine Sitzung dauert in der Regel<br />

ca. drei Stunden, manchmal auch länger<br />

und wird mit einer Kurzandacht durch Pfr.<br />

Pabst eingeleitet.<br />

Viele Aufgaben werden unmittelbar bearbeitet<br />

und sind sofort wirksam (operatives<br />

Arbeiten), aber auch Planungsaufgaben<br />

fallen an und kosten Zeit.<br />

So haben wir uns in der letzten Zeit eingehend<br />

in mehreren Sitzungen mit dem<br />

Soll-Stellenplan unserer Gemeinde<br />

beschäftigt. Er gilt <strong>für</strong> die Jahre 2013 bis<br />

2016 und drückt die uns vom Kreiskirchenrat<br />

genehmigten Stellen aus. Letztlich<br />

sind diese personalwirtschaftlichen<br />

Berechnungen Maßgabe <strong>für</strong> die Besetzung<br />

der Stellen mit Menschen. So gehen<br />

wir davon aus, dass wir bald 1,5<br />

Pfarrstellen haben und im diakonischsozialpädagogischen<br />

Dienst - nach der<br />

Pensionierung von Diakon Koesling im<br />

nächsten Jahr – 0,8 Stellen, wovon mit<br />

einem Anteil von 0,3 Stellen Sieke Seimetz<br />

finanziert wird (<strong>für</strong> restliche Stellenanteile<br />

kommt der Förderverein auf). Die<br />

Berechnung setzt eine Gesamtsumme in<br />

Euro an, die wir vom Konsistorium über<br />

den Kreiskirchenrat zugewiesen bekommen.<br />

Über mehrere GKR-Abende haben wir<br />

uns Gedanken über eine Bauplanung<br />

gemacht, die noch nicht abgeschlossen<br />

ist und deren Verwirklichung noch abhängig<br />

ist von Entscheidungen übergeordneter<br />

Gremien. Wir wollen die Wohnung in<br />

der Fröhnerstraße, die auch als Büro/<br />

Küsterei genutzt wird, aufgeben, renovieren<br />

und vermieten. Durch die Mieteinnahmen<br />

können wir zum Teil einen Anbau<br />

mit zwei Räumen vor der Gnadenkirche<br />

finanzieren, der im Rahmen des Projekts<br />

„Offene Kirche“ mit einem neu gestalteten<br />

Umfeld, zu einem Begegnungszentrum<br />

werden soll. Die Planung wird<br />

zurzeit noch heftig diskutiert.<br />

Auf der Rüste des GKR im November<br />

werden wir uns mit geistlichen Themen<br />

beschäftigen; gedacht ist an Beratungen<br />

über das Abendmahl und liturgische<br />

Formen. Die Ergebnisse der Rüste lesen<br />

Sie im 1.Gemeindebrief 2013.<br />

Edelgard Wemmer<br />

Vorsitzende des GKR<br />

8


Die Weinbergkirchengemeinde lädt ein:<br />

Erntedankessen in der Laurentiuskirche<br />

Nach dem Gottesdienst am Sonntag, dem 30. September 2012 gibt es den<br />

Erntedanksuppeneintopf und anschließend Kaffee und Kuchen.<br />

Der Erlös der verkauften Erntedankgaben vom Altar ist bestimmt <strong>für</strong><br />

die Telefonseelsorge Berlin<br />

10


Stichwort: Reformationstag<br />

Am Reformationstag (31. Oktober) erinnern<br />

Protestanten in aller Welt an den<br />

Beginn der Reformation durch Martin<br />

Luther vor fast 500 Jahren. Ob Luther<br />

seine gegen Missstände in der Kirche<br />

gerichteten 95 Thesen am 31. Oktober<br />

1517 tatsächlich an die Tür der Wittenberger<br />

Schlosskirche schlug, ist zwar<br />

historisch nicht gesichert. Die öffentliche<br />

Wirkung seiner Thesen ist jedoch unumstritten.<br />

Heute wird der Gedenktag als<br />

Gelegenheit zur evangelischen Selbst-<br />

11<br />

besinnung und Selbstprüfung verstanden.<br />

Der Augustinermönch Luther wollte die<br />

Kirche erneuern und sie zur Botschaft<br />

des biblischen Neuen Testaments als<br />

ihrem geistigen Ursprung zurückführen.<br />

Heute ist der Reformationstag nur in den<br />

neuen Bundesländern, nicht aber in Berlin<br />

und im alten Bundesgebiet gesetzlicher<br />

Feiertag. In Thüringen wird der Tag<br />

in überwiegend evangelischen Gemeinden<br />

als gesetzlicher Feiertag begangen.


Nun freut euch lieben Christen g'mein<br />

Liebe Leser,<br />

es liegt nahe, anlässlich des Reformationstages<br />

diesmal ein Lied von Martin<br />

Luther auszusuchen. Er hat uns viele<br />

Lieder geschenkt. Vielleicht erwarten Sie,<br />

dass ich heute über das Lied "Ein Feste<br />

Burg ist unser Gott" schreibe; aber ich<br />

habe mir das schöne Lied „Nun freut<br />

euch lieben Christen g'mein“ ausgesucht,<br />

das wir im Gesangbuch unter Nummer<br />

341 finden. Knappe 490 Jahre ist das<br />

Lied alt, und die Sprache ist oftmals<br />

schwer verständlich. Doch sie sagt etwas<br />

über das Lebensgefühl Luthers aus.<br />

Nun freut euch, lieben Christen<br />

g´mein,<br />

Und lasst uns fröhlich springen,<br />

Dass wir getrost und all in ein<br />

Mit Lust und Liebe singen,<br />

Was Gott an uns gewendet hat<br />

Und seine süße Wundertat<br />

Gar teur hat er´s erworben.<br />

Vielleicht wundern Sie sich, dass gerade<br />

dieses Lied uns an die Reformation erinnern<br />

soll. Der Thesenanschlag im Jahr<br />

1517 an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg,<br />

der Protest gegen den Ablasshandel,<br />

die theologischen Dispute, die<br />

Missstände in der Kirche, das sind Begriffe,<br />

die zur REFORMATION gehören.<br />

Doch das ist äußerlich. Martin Luther ging<br />

es um Rückkehr, um Neubesinnung auf<br />

das Evangelium, auf die Mitte unseres<br />

Glaubens. Er zeigte uns die frohe Botschaft<br />

von der Rettung des Menschen. Er<br />

rang mit der Frage "Wie bekomme ich<br />

einen gnädigen Gott? Wie kann ich vor<br />

Gott gerecht werden?“<br />

Als ich mit<br />

meiner Frau<br />

und der Familie<br />

unsere<br />

Goldene<br />

Hochzeit im<br />

Augustinerkloster<br />

zu<br />

Erfurt feierte,<br />

kamen wir dank eines guten Führers<br />

nicht nur museal mit Luther zusammen,<br />

sondern es wurde uns deutlich erklärt,<br />

was Martin Luther in diesem Kloster erlebt<br />

hatte. So kann ich mir vorstellen,<br />

dass es ein qualvoller und schmerzhafter<br />

Weg war, den er gehen musste. Doch<br />

später – im Jahre 1523 - konnte er dieses<br />

Lied komponieren und den Text dazu<br />

schreiben.<br />

12<br />

„Nun freut euch, lieben Christen g'mein“<br />

ist das erste und ich denke auch das persönlichste<br />

Lied von Martin Luther. Sein<br />

Herz hüpfte, war leicht vor Freude, weil er<br />

die Liebe Gottes erfahren hatte. Darüber<br />

musste er schreiben in seiner Freude, ja,<br />

singen und hüpfen, denn er hat die Wundertätigkeit<br />

Gottes an sich selbst erlebt.<br />

Er wurde befreit und verändert.<br />

In den anderen Strophen erfahren wir<br />

etwas über das Ringen mit Sünde, Tod<br />

und Teufel. Schauen Sie ins Gesangbuch,<br />

lesen Sie, beten Sie mit Luthers<br />

Worten und dann verstehen Sie die Freude,<br />

die Luther bewegt. Es ist ein<br />

Liebeslied geworden und besonders hat<br />

es mir die 7. Strophe angetan:


Nun freut euch lieben Christen g'mein-<br />

Er sprach zu mir: Halt dich an mich,<br />

es soll dir jetzt gelingen;<br />

ich geb mich selber ganz <strong>für</strong> dich,<br />

da will ich <strong>für</strong> dich ringen;<br />

denn ich bin dein und du bist mein,<br />

und wo ich bleib, da sollst du sein,<br />

uns soll der Feind nicht scheiden.<br />

Das meinte ich, als ich eingangs schrieb,<br />

dass es Martin Luther um die Rückbesinnung<br />

auf die Mitte des Evangeliums geht.<br />

Es geht um die enge, persönliche Beziehung<br />

zu Jesus Christus. Jesus hat das,<br />

womit sich Luther vorher gequält hatte,<br />

alles durchgemacht, durchgelitten, ja, bis<br />

in den Tod. Dies alles geschah, weil Jesus<br />

uns liebt.<br />

"Wie bekomme ich einen gnädigen<br />

Gott?" heißt doch <strong>für</strong> uns, dass wir nichts<br />

verdienen müssen durch gute Werke,<br />

durch Ansehen oder Geld oder Sonstiges,<br />

sondern, dass Gott uns ganz einfach<br />

seine Gnade schenkt. Dietrich Bonhoeffer<br />

spricht von Gnade als das Wort<br />

vom Kreuz „Lass dir an meiner Gnade<br />

genügen. Verlass dich auf mich, und auf<br />

nichts anderes. Meine Gnade genügt dir;<br />

ich bin die Liebe, ich habe dich bei deinem<br />

Namen gerufen, du bist mein.“ Genauso<br />

hatte Luther gefühlt, fühlen Christen<br />

und haben Grund zur Freude, zur<br />

Dankbarkeit.<br />

Lassen wir die 10 Strophen auf uns wirken,<br />

und lassen wir uns Gottes Gnade<br />

immer wieder neu schenken. Dann erleben<br />

auch wir ein Stück REFORMATION<br />

in uns. Und. dann können wir, wie es in<br />

der 1. Strophe heißt, uns auch freuen,<br />

fröhlich springen und mit Lust und Liebe<br />

singen.<br />

Klaus-Dieter Sachse<br />

Schülergottesdienst am Reformationstag<br />

Die Ev. Weinberggemeinde lädt alle Schüler zu einem Reformationsgottesdienst in<br />

die Gnadenkirche, Jaczostr. 52, herzlich ein.<br />

Am Mittwoch, dem 31. Oktober 2012, um 10 Uhr<br />

Ihr seid herzlichst willkommen.<br />

Pfr. Alexander Pabst<br />

13


Veranstaltungen von September bis November 2012<br />

8. September Samstag, 8.30 Uhr<br />

Laurentiuskirche, Heerstr.<br />

Gemeindeausflug<br />

11. September Dienstag, 19 Uhr<br />

Arche, Jaczostr. 52<br />

22. September Samstag, 16 Uhr<br />

Arche, Jaczostr. 52<br />

Kreis der guten<br />

Hoffnung<br />

Kammermusik zum<br />

Herbstanfang<br />

siehe Seite 4<br />

Veranstaltungen<br />

26. September Mittwoch, 19.30 Uhr<br />

Gnadenkirche,<br />

Jaczostr.52<br />

30. September Sonntag, nach d. Gottesdienst<br />

Laurentiuskirche,<br />

16. Oktober Dienstag, 19 Uhr<br />

Arche, Jaczostr. 52<br />

Pichelsdorfer Glaubensgespräche<br />

Pfr. Moest spricht über:<br />

Trauerbegleitung—das<br />

kann doch jeder?!<br />

Erntedankessen<br />

Kreis der guten<br />

Hoffnung<br />

27. Oktober Samstag, 8.45 Uhr<br />

Arche, Jaczostr. 52<br />

Frauenfrühstück<br />

mit Astrid Eichler<br />

Thema: Behüte dein Herz<br />

27. Oktober Samstag, 16 Uhr<br />

Laurentiuskirche, Heerstr.<br />

Kirchenmusik<br />

Der Zaubergarten<br />

siehe Seite 4<br />

31. Oktober Mi*woch, 10 Uhr<br />

Gnadenkirche<br />

Jaczostr. 52<br />

Schülergoesdienst<br />

zum Reformationstag<br />

14


Veranstaltungen von September bis November 2012<br />

31.Oktober Mi*woch, 19.30<br />

Gnadenkirche,<br />

Jaczostr. 52<br />

3. November Samstag 16 Uhr<br />

Laurentiuskirche,<br />

Heerstr. 367<br />

6. November Dienstag, 19 Uhr<br />

Arche Jaczostr. 52<br />

Pichelsdorfer Glaubensgespräche:<br />

Prof. Dr. Schäfertöns<br />

„Ein feste Burg ist unser<br />

Go*“ J.S. Bachs musikalischer<br />

Kommentar zur<br />

Reformation<br />

Romantische Chormusik<br />

Mit den Chören der<br />

Weinberggemeinde<br />

siehe Seite 5<br />

Kreis der guten<br />

Hoffnung<br />

7.bis 29.November<br />

Mi*woch 19 Uhr<br />

Donnerstag 9.30 Uhr<br />

Arche, Jaczostr. 52<br />

12. November Montag, 16 Uhr<br />

EKG-Jaczostr. 52<br />

18.November<br />

Sonntag, 15 Uhr<br />

Laurentiuskirche,<br />

Heerstr. 367<br />

25. November Sonntag, 15 Uhr<br />

Arche, Jaczostr. 52<br />

Glaubenskurs<br />

Stufen des Lebens<br />

siehe Seite 21<br />

Laternenumzug<br />

St. Martin siehe Seite 22<br />

BASAR<br />

siehe Seite 22<br />

Familienbasteln<br />

siehe Seite 24<br />

Veranstaltungen<br />

28. November Mi*woch, 19.30 Uhr<br />

Gnadenkirche,<br />

Jaczostr. 52<br />

1. Dezember Samstag, 16 Uhr<br />

Gnadenkirche,<br />

Jaczostr. 52<br />

Pichelsdorfer Glaubensgespräche<br />

Pfr. R.M. Schreiter:<br />

„Gerechtigkeit im Alten<br />

Testament und im Pharisäertum“.<br />

Adventsmusik mit den<br />

Chören und Flötengruppen<br />

der Weinberggemeinde<br />

15


Bestattungen<br />

Taufen<br />

Alice Werner<br />

89 Jahre<br />

Ursula Schmidt 90 Jahre<br />

Christel Schuster 73 Jahre<br />

Ursula Krukow 89 Jahre<br />

Joachim Jahnke 86 Jahre<br />

Angela Zimmer-Heinkel 65 Jahre<br />

Elsa Münzer<br />

90 Jahre<br />

Martha Goldmann 90 Jahre<br />

Wolfgang Heßler 73 Jahre<br />

Ellen Delenschke 71 Jahre<br />

Justus Schmolling<br />

Lukas Schmolling<br />

Lene Antonia Voigt<br />

Alexander Jahr<br />

Arno Neukamm<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Ev.<br />

Weinberggemeinde, Heerstraße 367, 13593<br />

Berlin, Telefon 361 42 83<br />

Redaktion: Pfr. Alexander Pabst, Ruth<br />

Schranz (Layout), Prof. Dr. Reinhard Zöllner,<br />

Renate Strehlow –RS-, Klaus-Dieter<br />

Sachse –KDS-( Redaktionsleitung, V.i.S.d.P.)<br />

Druckerei Offset- Friedrich,<br />

Ubstadt-Weiher<br />

Email:<br />

gemeindebrief@weinberggemeinde.de<br />

Artikel können eingesandt werden an: Klaus<br />

-Dieter Sachse, Wilzenweg 23 , 13595 Berlin<br />

Tel: 361 97 11, Fax: 36 99 15 82<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder.<br />

Wir behalten uns vor, Artikel zu kürzen. Der<br />

Gemeindebrief erscheint viermal im Jahr.<br />

Konfi-Rüste<br />

Kennen Sie den Üdersee im Biosphärenreservat<br />

Schorfheide/<br />

Chorin? Die, die den diesjährigen<br />

Gemeindeausflug mitmachten, kennen<br />

diese schöne, beschauliche Gegend<br />

mit dem Naturfreundehaus<br />

Üdersee. In der Zeit vom 1. bis 5.<br />

Oktober 2012 werden unsere Konfirmanden<br />

dort ihre jährliche Rüste<br />

verbringen.<br />

Liebe Konfis, wir wünschen Euch viel<br />

Sonnenschein, viel Freude beim Zusammensein,<br />

aber auch viele nachhaltige<br />

Seminareindrücke, die Euch<br />

unser Pfr. Pabst vermitteln wird.<br />

Eure Weinberggemeinde<br />

Redaktionsschluss <strong>für</strong> die Winterausgabe<br />

ist der 5. Oktober 2012<br />

Titelbild: Foto Werner Schranz<br />

Ratingen , Herbst 2011–<br />

Apfelbaum im heimischen Garten.<br />

16


Gottesdienste - jeweils 10 Uhr (wenn nicht anders vermerkt)<br />

Laurentiuskirche<br />

Gnadenkirche<br />

So, 2. September<br />

13. So. n. Trinitatis<br />

Pfr. i.R. Roschlau Pfr. Seeger 18.00 Uhr<br />

So, 9. September<br />

14. So. n. Trinitatis<br />

Diak. Koesling/Pfr. Seeger<br />

Aktion Sühnezeichen, Abendmahl<br />

Pfr. Pabst<br />

Aktion Sühnezeichen, Abendmahl<br />

So, 16. September<br />

15. So. n. Trinitatis<br />

So, 23. September<br />

16. So. n. Trinitatis<br />

So, 30. September<br />

Erntedankfest<br />

So, 7. Oktober<br />

18. So. n. Trinitatis<br />

So, 14. Oktober<br />

19. So. n. Trinitatis<br />

So, 21. Oktober<br />

20. So. n. Trinitatis<br />

So, 28. Oktober<br />

21. So. n. Trinitatis<br />

Mi, 31. Oktober<br />

Reformationstag<br />

So, 4. November<br />

22. So. n. Trinitatis<br />

So, 11. November<br />

Dri'le1ter So. d. Kj.<br />

So, 18. November<br />

Vorle1ter So. d. Kj.<br />

Pfr. Pabst<br />

Präd. Wüst<br />

Pfr. Pabst Familiengo'esdienst<br />

zum Erntedank<br />

Lektor Skoppeck<br />

Pfr. Seeger<br />

Kein Go'esdienst<br />

Lektor Sachse Pfr. Seeger 18.00 Uhr<br />

Pfr. Seeger Abendmahl Lektor Sachse<br />

Diakon Koesling Pfr. Pabst Abendmahl<br />

Pfr. i.R. Roschlau<br />

Pfr. i.R. Wiarda<br />

Präd. Heldner<br />

Pfr. Pabst 10.00 Uhr<br />

Schülergo'esdienst<br />

Pfr. Pabst und Team<br />

„Go' am Abend“ 18.00 Uhr<br />

Pfr. Seeger Abendmahl Pfr. Pabst Abendmahl<br />

Pfr. Pabst<br />

Lektor Sachse<br />

Gottesdienste in der Weinbergkirchengemeinde<br />

Mi, 21. November<br />

Buß– und Be'ag<br />

Diakon Koesling<br />

18.00 Uhr<br />

So, 25. November<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Präd. Wüst<br />

Pfr. Pabst<br />

Kindergoesdienst<br />

Wochenschluss<br />

Sonntags, 10.00 (außer in<br />

Samstags, 18.00 den Ferien)<br />

17


Angebote <strong>für</strong> Kinder<br />

Donnerstag<br />

Weinbergschnecken<br />

16-18 Uhr<br />

Pi<br />

Tanja Guhl 36 43 23 18<br />

Freitag<br />

Tischtennis<br />

16-18 Uhr<br />

Pi<br />

Sieke SeimeL 0151 55628684<br />

Angebote <strong>für</strong> Jugendliche<br />

Sonntag Jugendtreff 16-18 Uhr<br />

Lau<br />

Sieke SeimeL 0151 5562 86 84<br />

Angebote zum Mitmachen<br />

Dienstag<br />

Dienstag<br />

Die Fische<br />

Konfirmanden<br />

TeamerInnen<br />

Angebote <strong>für</strong> Senioren<br />

Mi*woch<br />

Mi*woch<br />

Seniorentreff<br />

14-tägig<br />

Seniorenfrühstückskreis<br />

17-18.30 Uhr<br />

ab 18.30Uhr<br />

ab 14.30 Uhr<br />

5.9 + 19.9.<br />

17.10.+ 31.10.<br />

14.11.+28.11.<br />

ab 10 Uhr,<br />

monatlich<br />

Lau<br />

Pi<br />

Pi<br />

Pi<br />

Pi<br />

Annika Winkler<br />

Fische-Weinberg@gmx.de<br />

Pfr. Pabst 69 20 90 20<br />

Pfr. Pabst<br />

Diakon Koesling 362 51 89<br />

Sieke SeimeL 0151 5562 86 84<br />

Gesprächskreise<br />

Montag<br />

Mi*woch<br />

Ökumenischer<br />

Bibelkreis<br />

Morgenlob u.<br />

Gebetsgemeinschaft<br />

19 Uhr—<br />

3.9. 17.9.<br />

1.10. 5.10.<br />

5.11. 19.11.<br />

ab 6.00 Uhr<br />

Pi<br />

Pi<br />

Horst Skoppeck 362 11 46<br />

Hae-Jin-Bolz 544 602 67<br />

Mi*woch<br />

Mi*woch<br />

Frauengruppe<br />

Bibelcafé im<br />

Meydenbauerweg<br />

2<br />

ab 9.30 Uhr<br />

15 Uhr<br />

leLter Mi. im<br />

Monat<br />

Lau<br />

Helga Klose 362 13 23<br />

Pfr. Olaf Seeger 66 63 25 51<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Bibelstunde<br />

Frühstückscafé<br />

<strong>für</strong> Frauen<br />

18-19 Uhr<br />

ab 9 Uhr<br />

erster Fr. im<br />

Monat<br />

Lau<br />

Pi<br />

Pfr.i.R. P.P. Brügge 36 43 15 70<br />

Renate Strehlow 36 28 25 43<br />

18


Musikalische Veranstaltungen<br />

Montag<br />

Kinderflötengruppen<br />

nach<br />

Absprache<br />

Pi<br />

Be*ina Brümann 361 25 32<br />

Montag<br />

Lobpreisgruppe<br />

ab 19 Uhr<br />

Lau<br />

Steffi Thiel 363 29 49<br />

Dienstag<br />

Seniorensingen<br />

ab 10 Uhr<br />

Pi<br />

Be*ina Brümann<br />

Dienstag<br />

Chorprobe<br />

ab 19.45 Uhr<br />

Lau<br />

Be*ina Brümann<br />

Donnerstag<br />

Chorprobe<br />

ab 19.45 Uhr<br />

Pi<br />

Be*ina Brümann<br />

Freitag<br />

Flötenquarte* <strong>für</strong><br />

Erwachsene<br />

ab 16.45 Uhr<br />

Pi<br />

Be*ina Brümann<br />

Freitag<br />

Kinderflötengruppen<br />

nach<br />

Absprache<br />

Pi<br />

Be*ina Brümann<br />

Gemeindeband<br />

Spätlese<br />

19 Uhr nach<br />

Absprache<br />

Lau<br />

Go*fr. Styppa 331 45 40<br />

Weitere Angebote<br />

Montag<br />

Montag<br />

Mi*woch<br />

Mi*woch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Tanzgruppe<br />

Hauskreis<br />

Hauskreis<br />

Pichelsdorfer<br />

Glaubensgespräche<br />

Männerkreis<br />

Tischtennis/<br />

Gruppengespräche<br />

18.30-19.45 h<br />

27.8./10.9/<br />

24.9./22.10./<br />

5.11. . 19.11.<br />

19 Uhr<br />

19 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

leLten Mi. im<br />

Monat<br />

ab 19 Uhr<br />

leLter Do. im<br />

Monat<br />

18-20 Uhr<br />

Pi<br />

Pi<br />

Pi<br />

Pi<br />

Brigi*e Hartmann 313 43 91<br />

Klaus Forner 361 68 68<br />

Dieter Petrick 361 59 60<br />

K.-Dieter Sachse 361 97 11<br />

Klaus Forner 361 68 68<br />

Sieke SeimeL<br />

0151 55 62 86 84<br />

Angebote zum Mitmachen<br />

Samstag<br />

Kinderkleiderbörse<br />

halbjährlich<br />

Pi<br />

Dagmar Rossow 361 23 87<br />

Büchertisch<br />

Pi<br />

Monika Petrick 361 59 60<br />

Sonntag/<br />

u.a. Tage<br />

Besuchsdienstgruppe<br />

im Wohnpflegezentrum<br />

Hohengatow<br />

Marlene Beilig-Eckart<br />

36 50 82 86<br />

Erklärung: Laurentiuskirche = Lau Gnadenkirche = Pi<br />

19


Gott am Abend – der etwas andere Gottesdienst<br />

Er fand am Sonntag Kantate, dem 6. Mai<br />

2012, statt.<br />

Das Aussuchen des Themas fiel uns als<br />

Vorbereitungsteam deshalb gar nicht<br />

schwer. Wir teilen die Liebe zur Musik<br />

miteinander und bringen sie unterschiedlich<br />

ein. So einigten wir uns schnell darauf,<br />

an dem Sonntag durch die Kirchenmusik–Geschichte<br />

zu wandern. Der Titel<br />

lautete: Von Psalter und Harfe zu<br />

Schlagzeug und E-Bass! Die ausgesuchten<br />

Lieder waren zwischen<br />

dem 9. und dem 21.<br />

Jahrhundert einzuordnen.<br />

Anita Ruthenberg spielt außer<br />

Flöte auch Psalter. Sie<br />

war bereit, mit Heike Moser (Bassflöte)<br />

und Gottfried Styppa (Keyboard) zwei<br />

alte Lieder im Gottesdienst zu begleiten.<br />

Das war <strong>für</strong> alle ein neues Hörerlebnis.<br />

Die übrigen Lieder hatte unsere Gemeindeband<br />

Spätlese (zu weiten Teilen<br />

Teammitglieder) übernommen. Es war<br />

ein besonderer Genuss, die alten Kirchenlieder<br />

mit modernen Instrumenten<br />

zu hören, anstelle der<br />

Orgel.<br />

Das fröhliche Singen<br />

reichte uns aber nicht:<br />

In der Bibel wird neben<br />

dem Gesang auch der<br />

Tanz erwähnt. Darum baten wir Brigitte<br />

Hartmann, mit ihrer Tanzgruppe <strong>für</strong> uns<br />

im Gottesdienst zu tanzen. Zu „Al<br />

Achat“ (israelisches Lied) führte die<br />

Gruppe in der Mitte des Kirchenraumes<br />

einen Tanz vor. Zum Abschluss konnte<br />

jeder an seinem Platz zu „Hine<br />

matov“ (israelisches Lied) tanzen.<br />

Gepredigt hat Gudrun Speidel, Pfarrerin<br />

i.R. Sie war früher in der Evangelisch<br />

–Württembergischen Landeskirche tätig.<br />

Im Kirchenkreis Spandau arbeitet sie ehrenamtlich<br />

u.a. in der Arbeitsgruppe<br />

Partnerschaft mit Südafrika und als<br />

Leiterin des Museums Spandovia sacra.<br />

Pfarrerin Speidel hat uns durch Bibel<br />

und Kirchenmusik geführt und dabei nahegebracht,<br />

dass die Gläubigen auf vielfältige<br />

Weise Gott gepriesen haben. Einige<br />

Arten von Lobpreis sind bis in die<br />

heutige Zeit bei manchen „verpönt“. Dagegen<br />

war es in unserem Gottesdienst<br />

laut, fröhlich und bewegt zu Gottes Ehre.<br />

Danach saßen wir bei einem gemütlichen<br />

Abendessen im Gespräch zusammen. Es<br />

war ein gelungener Abend, und wir haben<br />

ein Stück der Freude in die neue<br />

Woche hinein genommen. Vielleicht veranstalten<br />

wir im nächsten Jahr einen<br />

Tanzgottesdienst?<br />

Hoffentlich werden Sie mit ihrer Familie<br />

an unserem nächsten „ Gott am Abend “,<br />

am 4. November 2012, um 18 Uhr<br />

(Predigt: Pfr. Pabst) dabei sein! Konfirmanden<br />

und Jugendliche, Junggebliebene<br />

und Interessierte - alle sind herzlich<br />

eingeladen! Ohne Tanz, aber mit modernen<br />

Klängen zum Thema: Bewahrung<br />

der Schöpfung.<br />

Sabina Bodewitz<br />

Liebe Leser,<br />

neben dieser gottesdienstlichen Abendveranstaltung<br />

laden wir Sie ein, im<br />

nächsten Vierteljahr (September bis November)<br />

an den Sonntags- Abendgottesdiensten<br />

in Pichelsdorf um 18 Uhr<br />

teilzunehmen.<br />

Also an den Sonntagen, 2. September,<br />

7. Oktober und am 4. November in der<br />

Gnadenkirche.<br />

20<br />

An diesen drei Sonntagen findet der<br />

10 Uhr-Gottesdienst in der<br />

Laurentiuskirche, Heerstr. 367 statt.


Anstößig leben?!<br />

Wir alle sind in unserem Leben unterwegs,<br />

suchen ein Ziel, <strong>für</strong> das es sich<br />

zu leben lohnt. Dabei geht jedes Leben<br />

eigene Wege. Unser Lebensweg verläuft<br />

in Stufen. Da gibt es Stufen, die uns<br />

schwerfallen, solche, die wir nicht gehen<br />

wollen und doch müssen. Da gibt es Stufen,<br />

die wir leicht und beschwingt nehmen,<br />

vielleicht auch mehrere auf einmal.<br />

Es sind Stufen da, die wir nicht vorhersehen<br />

können, die uns überraschen und<br />

herausfordern. Da sind Stufen, die uns in<br />

die Tiefe führen, in der wir neue Erfahrungen<br />

machen. Es gibt Stufen, die angenehm<br />

breit und sicher sind, auf denen<br />

würden wir gerne verweilen. Andere sind<br />

wacklig oder ausgetreten, ihnen trauen<br />

wir nicht recht und sind froh, wenn wir sie<br />

hinter uns haben.<br />

Im Kurs Stufen des Lebens wollen wir<br />

miteinander entdecken, wie biblische<br />

Texte <strong>für</strong> unsere Lebensstufen Bedeutung<br />

gewinnen können. Hier zu verweilen<br />

lohnt sich sicher, denn nicht nur die Fragen<br />

anderer, sondern auch eigene Erlebnisse<br />

führen uns zu neuem Suchen: Welche<br />

Bedeutung haben biblische Aussagen<br />

<strong>für</strong> uns Menschen heute? Und wie<br />

kann der Glaube eine Hilfe sein?<br />

Im Kurs Stufen des Lebens gehen wir<br />

diesen Fragen nach. Wir wollen über<br />

einen bestimmten biblischen Text und<br />

dem dazugehörenden Lebensthema<br />

21<br />

anhand von Bodenbildern nachdenken,<br />

miteinander reden und zu neuen Erkenntnissen<br />

kommen.<br />

Wir laden Sie ein<br />

zum Religionsunterricht <strong>für</strong> Erwachsene,<br />

dem Glaubenskurs Stufen des Lebens.<br />

Der Kurs vermittelt nicht vorrangig Wissen,<br />

sondern er bringt Glauben und Leben<br />

mit biblischen Texten in Beziehung.<br />

Er steht allen offen. Biblisches Wissen<br />

wird nicht vorausgesetzt, nur die Bereitschaft,<br />

sich auf eine Begegnung mit der<br />

Bibel und dem Leben einzulassen. Der<br />

nächste Kurs läuft im November 2012.<br />

Angeboten werden:<br />

Abendkurs jeweils am Mittwochvon<br />

19.30 bis 21.45 Uhr<br />

an den Tagen 7. + 14. + 21.Nov.<br />

sowie<br />

am Donnerstag, dem 29. November<br />

Vormittagskurs jeweils am Donnerstag<br />

von 9.30 bis 11.45 Uhr<br />

an den Tagen 8. + 15.+ 22. und 29.<br />

November 2012<br />

Sie sind herzlich eingeladen. Anmeldeflyer<br />

liegen in den Kirchen aus, <strong>für</strong> Rückfragen<br />

stehen Ihnen<br />

Monika Petrick (Telefon: 361 59 60)<br />

und Annette Huschke (Tel:60 95 50 94)<br />

zur Verfügung.


Sie suchen noch ein Weihnachtsgeschenk?<br />

Kommen Sie zu uns!<br />

in der Laurentiuskirche<br />

am Sonntag, dem 18. November<br />

ab 15 Uhr<br />

Wie immer neben Kaffee und Kuchen<br />

können Sie an den unterschiedlichsten<br />

Ständen Ihre Weihnachtseinkäufe<br />

tätigen, treffen liebe Menschen und<br />

erleben Gemeinschaft.<br />

Die „ElternKindGruppe“ unserer Gemeinde<br />

lädt Kinder und Eltern zum<br />

traditionellen<br />

Laternenumzug<br />

am Montag nach St. Martin, dem<br />

12. November um 16.30 Uhr herzlich<br />

ein.<br />

Vorher noch Kasperltheater, und<br />

dann mit Musik zur Scharfen Lanke<br />

und zurück mit anschließendem<br />

„Stockbrotessen und Würstchengrillen“<br />

im Kindergarten.<br />

Wir freuen uns auf Euch<br />

G. Hitpass Tel: 361 25 32<br />

22


:<br />

24


Vor einigen Wochen haben wir im<br />

Losungskalender „Kraft und Licht“<br />

Gedanken von Pfarrer W. Blech aus<br />

Berlin gelesen. Er bezieht sich auf<br />

den Bezugstext zur Tageslosung<br />

(Lehrtext) aus dem Römerbrief, Kapitel<br />

3, die Verse 23+24. Dort<br />

schreibt der Apostel Paulus:<br />

Alle haben ja gesündigt und die<br />

Herrlichkeit Gottes verspielt.<br />

Gerecht gemacht werden sie ohne<br />

Verdienst aus seiner Gnade<br />

durch die Erlösung, die in Christus<br />

Jesus ist.<br />

Hierzu erläutert Pfr. Blech folgendes:<br />

„Alle haben ja gesündigt und die<br />

Herrlichkeit Gottes verspielt“. Diese<br />

Diagnose des Paulus muss sich heute<br />

vor einer leidenschaftlichen Gegenrede<br />

rechtfertigen:<br />

„Seit der Erfindung des Rades ist keine<br />

so bedeutende Erfindung mehr<br />

gemacht worden wie die neueste: die<br />

Abschaffung der Sünde“. Das ist hier<br />

als Meilenstein in der Geschichte der<br />

Selbstbefreiung des Menschen verstanden.<br />

– Es kann aber nicht gutgehen.<br />

Denn es bedeutet, dass wir<br />

Menschen uns um die Verantwortung<br />

<strong>für</strong> unser Tun und Lassen vor dem<br />

lebendigen Gott herumdrücken. Es ist<br />

Ist die Sünde abgeschafft?<br />

25<br />

aberwitzig, die offenkundigen Schuldverflechtungen<br />

im privaten und öffentlichen<br />

Leben, in nationalen und<br />

weltweiten Verhältnissen zu leugnen.<br />

Wie blauäugig ist es, zu meinen, wir<br />

könnten das Thema Sünde abschütteln.<br />

Es ist viel realistischer und damit<br />

vernünftiger, auf die Weisheit der Bibel<br />

zu hören, etwa auf die Lebenserfahrung<br />

eines Menschen, der<br />

schmerzlich erkannt hat: „Wer seine<br />

Sünden verheimlicht, hat kein Glück;<br />

wer sie aber zugibt und meidet, findet<br />

Erbarmen“ (Altes Testament: Sprüche<br />

28,13). Gott ist der Heilige und<br />

schließt mit der Sünde keinen faulen<br />

Frieden. Gott ist aber zugleich Liebe<br />

und wendet sich uns unverdient zu.<br />

Der Glaube hat <strong>für</strong> die Wucht und<br />

das Überraschende dieser Erfahrung<br />

das Wort „GNADE“ gefunden. Und<br />

ein Name schließt alles Glück der<br />

Welt in sich: Christus Jesus“.<br />

Diese Gedanken haben uns sehr bewegt.<br />

Sie erinnern uns daran, dass<br />

die Sünde nicht abgeschafft ist, aber<br />

der Weg heraus geöffnet ist. Schon<br />

viele Menschen haben diese befreiende<br />

Erfahrung gemacht, so auch wir<br />

– und dürfen sie immer wieder<br />

machen.<br />

Gudrun und Klaus Forner


Lebendiger Adventskalender<br />

Liebe Gemeinde,<br />

wie in jedem Jahr haben wir am<br />

18.November den Basar in der Laurentiuskirche<br />

und am 1.12. Adventsmusik<br />

in der Gnadenkirche. Zusätzlich wollen<br />

wir die Idee des lebendigen Adventskalenders<br />

in die Gemeinde tragen.<br />

Der Lebendige Adventskalender ist überkonfessionell<br />

und möchte Menschen einladen,<br />

sich zu öffnen <strong>für</strong> das Geschehen,<br />

dass die Christenheit an Weihnachten<br />

feiert: Gottes Sohn, Jesus Christus, kam<br />

zur Welt. Seither sind alle Menschen eingeladen,<br />

sich Gott<br />

zu nähern, sich mit<br />

Gott versöhnen zu<br />

lassen und miteinander zu versöhnen.<br />

Weil Menschen so neue Wege zum friedlichen<br />

Miteinander gefunden haben, wird<br />

Weihnachten auch das Fest des Friedens<br />

genannt. Und der “Lebendige Adventskalender“<br />

ist ein gute Möglichkeit,<br />

um sich in Gemeinschaft mit anderen<br />

Menschen darauf vorzubereiten.<br />

Im nächsten Gemeindebrief werden wir<br />

ausführlich über den „Lebendigen Adventskalender<br />

„ berichten.<br />

Familienbasteln<br />

Am Sonntag, dem 25. November, wollen wir von 15 bis 18 Uhr in der Arche,<br />

Jaczostr. 52, weihnachtliche Kleinigkeiten basteln. Für Groß<br />

und Klein, <strong>für</strong> jeden ist etwas dabei.<br />

Info: Frau Weise, Tel: 36 40 11 30<br />

26


Frühstückstreffen <strong>für</strong> Frauen,<br />

von Birgit Günther, Petra Wenkel und Renate Strehlow<br />

Ob wir es wollen<br />

oder nicht, unser<br />

ganzes Leben ist<br />

ein ständiges<br />

Loslassen. Es<br />

beginnt im Säuglingsalter mit dem kleinen<br />

Finger und endet mit dem Tod. Loslassen<br />

annehmen hilft, trotz unerfüllter Wünsche<br />

zufrieden zu leben. Gehören wir zu den<br />

Menschen, denen Loslassen leicht gelingt<br />

?<br />

Frau Fingerhut forderte uns in ihrem Vortrag<br />

unseres letzten Frauenfrühstücks im<br />

Juni auf, uns folgende Fragen zu stellen.<br />

Schenken wir gerne? Ärgern wir uns lange?<br />

Können wir leicht umziehen? Sind wir<br />

nachtragend?<br />

Wir sollten unsere Energie nicht darin investieren,<br />

Loslassen zu verhindern. Wir<br />

sollten erkennen lernen, dass sich durch<br />

Loslassen keine schmerzhafte Leere<br />

entwickelt, sondern darin die Chance und<br />

der Reichtum des Wachsens und Neues<br />

zu erleben liegt, zu sehen. Loslassen<br />

kann auch bedeuten, Ämter oder Positionen,<br />

die einem ans Herz gewachsen sind,<br />

gelassen aufzugeben, sich den neuen<br />

Möglichkeiten öffnen. Man schafft anderen<br />

Platz, sich zu entfalten und gefragt zu<br />

sein, traut einem anderen etwas zu. Den<br />

anderen gelassen lassen, dass dieser<br />

sich entwickeln kann. Dies nimmt mir<br />

nichts weg, sondern hilft mir selbst weiter.<br />

Denn, mein eigenes Selbstwertgefühl<br />

darf nicht davon abhängig sein „gefragt<br />

sein zu wollen“ oder von meinen Lebensumständen,<br />

sondern meine Bedeutung<br />

bei Gott zu finden. Gott selbst möchte<br />

mir ein sinnerfülltes Leben schenken,<br />

mich tragen und begleiten auch in schwierigen<br />

Lebenslagen. „Gott, zeige Du mir,<br />

wie ich leben kann!“ Wer weiß schon,<br />

was Gott nach so einem Loslassen etwas<br />

Liebgewonnenen als nächstes mit und<br />

durch mich vor hat? ER ist erfahrbar, ich<br />

bin nicht allein. ER hilft mir zuversichtlich<br />

nach vorne in Neues hineinzugehen.<br />

Wenn Sie diesen gesamten Vortrag,<br />

„Loslassen und sich selber finden“<br />

hören wollen, können sie diesen gerne als<br />

CD <strong>für</strong> 3 € bei uns erwerben, sowie den<br />

Vortrag unseres Frauenfrühstücks mit<br />

Frau Barbara C. Duhrmann ,<br />

„Versichern—verlieren—vertrauen“.<br />

Am Sonnabend, dem 27. Oktober 2012<br />

erwarten wir Frau Astrid Eichler um 8.45<br />

Uhr in der Arche, Jaczostraße 52, mit<br />

dem Thema „Behüte dein Herz“<br />

Wenn die Dinge nicht so laufen, wie man<br />

es sich wünscht, dann lauern unendliche<br />

Selbstgespräche, Selbstmitleid und Selbst<br />

-vorwürfe, Anklagen gegen die anderen<br />

und das „dumme Gefühl“, wieder ein Opfer<br />

zu sein ...Behüte dein Herz…<br />

27<br />

Frühstück <strong>für</strong> die Seele <strong>für</strong> Frauen<br />

— Zeit haben, gemütlich frühstücken,<br />

auf neue Gedanken kommen,<br />

sich austauschen,<br />

Sie sind herzlich eingeladen<br />

weiter auf S. 28


Frühstück <strong>für</strong> die Seele <strong>für</strong> Frauen– Fortsetzung v. S. 27<br />

dann vielleicht …“lieber das Herz von<br />

Unkraut befreien und das Blumenbeet<br />

im Vorgarten mal ruhig vernachlässigen<br />

...Oder?<br />

Astrid Eichler, Krankenschwester, war<br />

Pfarrerin in einer Gemeinde und Pfarrerin<br />

im Gefängnis, seit 2011 als Bundesreferentin<br />

<strong>für</strong> EmwAg.e.V. („Es muss was<br />

Anderes geben.“ Lebensperspektiven <strong>für</strong><br />

Singles. www.emwag.de) tätig.<br />

Das Frühstück endet um 12.00 Uhr.<br />

Kostenbeitrag 5.00€<br />

Bitte melden Sie sich so bald wie möglich<br />

verbindlich (falls verhindert, bitte absagen)<br />

an bei:<br />

Renate Strehlow (030) 36 28 25 43<br />

E-Mail: FrauenfruehstueckinWeinberg@yahoo.de<br />

Der 34. Deutsche<br />

<strong>Evangelische</strong> Kirchentag vom 1. bis<br />

5. Mai 2013 in Hamburg steht unter der<br />

Losung „Soviel du brauchst“. Das biblische<br />

Motto aus dem 2. Buch Mose, Kapitel<br />

16, Vers 18 wird die Programmvorbereitungen<br />

<strong>für</strong> den vierten Deutschen<br />

<strong>Evangelische</strong>n Kirchentag in der Hansestadt<br />

nach 1953, 1981 und 1995 leiten.<br />

Kirchentag 2013<br />

Zum ihm werden mehr als 100.000 Menschen<br />

erwartet. Das thematische Programm<br />

fächert sich auf in die Stichworte<br />

Umwelt und Wandel, Interreligiüser Dialog,<br />

Politik und Gesellschaft, Internationale<br />

Politik, Theologie und Spiritualität,<br />

Kirche und Gemeinde, Kultur im Gespräch<br />

sowie Lebensführung und Zusammenleben.<br />

Eine Gesamtübersicht über das geplante<br />

Kirchentagsprogramm <strong>für</strong> 2013 ist im<br />

Internet unter: www.kirchentag.de/<br />

Ökumenischer Gottesdienst <strong>für</strong><br />

Getrenntlebende und Geschiedene<br />

sowie deren Verwandte und Freunde am 16. September 2012<br />

„Wenn Wege sich trennen“<br />

Die Trennung von einst geliebten Menschen<br />

bedeutet <strong>für</strong> viele Frauen wie Männer<br />

ein Bruch in ihrem Leben. Rituale<br />

erleichtern den Umgang mit diesen<br />

schmerzlichen Erfahrungen. Deshalb<br />

laden Pfarrerin Barbara Deml-Groth und<br />

Generalvikar Tobias Przytarski alle Getrenntlebenden<br />

und Geschiedenen sowie<br />

deren Verwandte und Freunde herzlich<br />

zu einem ökumenischen Gottesdienst ein.<br />

28<br />

Anschließend: Möglichkeit zu Begegnung,<br />

Beratung und Gesprächen mit<br />

Seelsorgerinnen und Seelsorgern.<br />

Kinderbetreuung wird angeboten.<br />

Termin: 16. September 2012, 17:00 Uhr<br />

Ort: St. Jacobi<br />

Oranienstr. 132, Berlin-Kreuzberg<br />

Weitere Informationen: Erwachsenenseelsorge<br />

im Erzbistum Berlin<br />

Tel.: (030) 326 84-530


Gemeindekirchenrat Edelgard Wemmer, Vors. 363 49 00<br />

Gemeindebeirat Ma*hias Fangerow, Vors. 34 35 75 16<br />

<strong>Evangelische</strong> Weinbergkirchengemeinde - wir sind erreichbar<br />

Gemeindebüro<br />

Dr. Claudia Zimmermann<br />

Büro Fröhnerstr.15, (Pi)<br />

Büro Heerstr. 367 (Lau)<br />

Mo 17.30-19, Mi 10-12 Uhr<br />

Di 10-12, Do 16-18 Uhr<br />

Tel. 361 90 73 Fax: 36 43 16 93 Tel: 361 42 83 Fax: 362 25 41<br />

Pfarrer<br />

Heerstr. 367<br />

Fröhnerstr. 15<br />

Diakon:<br />

Fröhnerstr. 15<br />

Kirchenmusik<br />

KiTa Heerstr. 367<br />

HalbtagsKiTa<br />

Jaczostr.52 -EKG-<br />

Sozialarbeiter:<br />

(Seniorenhilfe und Besuchsdienste)<br />

E-Mail: info@weinberggemeinde.de<br />

Homepage: www.weinberggemeinde.de<br />

Alexander Pabst<br />

pfarrer@weinberggemeinde.de<br />

Do 11-12 Uhr<br />

Mi 18-19 Uhr<br />

Pfr. Olaf Seeger<br />

Fr. 17 Uhr u.n.V.<br />

Michael Koesling<br />

Mo. 11.30-12.30 Uhr<br />

Be*ina Brümann<br />

Julius Seelig und Steffi Schukalla<br />

Gabriele Hitpass<br />

Sieke SeimeL<br />

Förderverein Weinberggemeinde - VorsiL: Eckhard Pohl<br />

Bank f. Sozialwirtschaft, Kto-Nr. 3374400 BLZ: 100205 00<br />

69 20 90 20<br />

66 63 25 53<br />

361 90 73<br />

66 63 25 51<br />

36 43 17 02<br />

361 25 32<br />

39 500 600<br />

361 25 32<br />

0151 55 62 86 84<br />

Dem Gemeindekirchenrat gehören an:<br />

Pfr. Alexander Pabst , Edelgard Wemmer (Vors.), Dieter Petrick (Kirchmeister) Sieglinde<br />

Berger, Hae-Jin Bolz, Klaus Forner, Corinna Kasper, Ute Quast, Dagmar Rossow,<br />

Klaus-Dieter Sachse, Renate Strehlow, Go*fried Styppa, Prof. Dr. Reinhard Zöllner<br />

Kontonummer der Gemeinde:<br />

Ev. Kirchenkreisverband Berlin Nordwest , Kto: 52 33 03 604<br />

bei der Berliner Bank BLZ 100 708 48 Zweck: Weinberggemeinde<br />

30


Kinderseite<br />

Don,<br />

8 Jahre<br />

Was machst du am liebsten?<br />

Computer spielen, Fahrrad fahren<br />

Was würdest du gerne im Handumdrehen<br />

lernen?<br />

Englisch sprechen können<br />

Wenn du Go* eine Frage stellen<br />

könntest, welche wäre das?<br />

Schaffe ich es, bis ich alt bin, die ganze<br />

Welt gesehen zu haben. Bin ich<br />

einmal in jedem Land gewesen?<br />

In wen würdest du dich gerne <strong>für</strong><br />

einen Tag verwandeln?<br />

In eine KaLe<br />

Was magst du gar nicht?<br />

Krieg<br />

Hast du eine Lieblingsgeschichte in<br />

der Bibel?<br />

Als Jesus auf einem Esel in Jerusalem<br />

ankommt und mit Palmzweigen begrüßt<br />

wird. David und Goliath<br />

Wenn du in einem Go*esdienst etwas<br />

tun dürftest. Wozu hä*est du Lust?<br />

Vor 1000 Leuten Flöte vorspielen.<br />

Wo<strong>für</strong> bist du dankbar?<br />

Dass ich so oft verreisen darf.<br />

31<br />

Ich will dir danken,<br />

Herr, unter den Völkern,<br />

ich will dir<br />

lobsingen<br />

unter den Leuten.<br />

Aus der Bibel, Psalm<br />

108, 4<br />

Wo<strong>für</strong> möchtest du<br />

Go* danke sagen ,<br />

Go* loben und dich<br />

mit ihm freuen?


.<br />

Jeder Tag, den wir erleben dürfen,<br />

ist ein Geschenk von Go. Er<br />

liebt uns, gab uns unser Leben<br />

und die Luft zum Atmen. Go*<br />

lässt die Nahrung wachsen und<br />

schenkte uns sogar seinen Sohn<br />

Jesus als Freund und Helfer. Deshalb<br />

können wir Go* nie genug<br />

danken, mit Liedern und Beten.<br />

Es ist nicht<br />

selbstverständlich,<br />

dass wir laufen,<br />

sehen,<br />

hören und<br />

uns freuen<br />

können,<br />

Freunde, ein Be* und genug zu<br />

essen und zu trinken haben.<br />

All das ist ein Geschenk<br />

Goes an uns. Vergiss es nie!<br />

Kannst du die sieben Unterschiede entdecken?<br />

Illustration: Christian Badel<br />

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss<br />

nicht, was er dir Gutes getan hat.<br />

Aus der Bibel, Psalm 103, 2<br />

Go* freut sich zum Beispiel, wenn wir ihm<br />

vor den Mahlzeiten <strong>für</strong> das Essen danken.<br />

Schneide Dir Herzen aus Papier aus und<br />

überlege dir abends, bevor du schlafen<br />

gehst, worüber du dich an diesem Tag besonders<br />

gefreut hast und wo<strong>für</strong> du Go* danke sagen<br />

möchtest. Das kannst du dann auf eines der<br />

Herzchen malen oder schreiben. Sammle diese<br />

Herzen in einem kleinen Karton. Es ist deine<br />

Danke—SchaLtruhe mit schönen Erlebnissen.<br />

Sonntags 10.00 Uhr<br />

( Nicht in Ferien!)<br />

in der Gnadenkirche,<br />

Jaczostraße 52.<br />

32

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