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Wissensspeicher Bergbautechnologie (1974) - WordPress.com

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4.2. Ausbaustoffe<br />

Für den Grubenausbau ist die Wahl der zweckmäßigen Ausbaustoffe von grundlegender Bedeutung.<br />

Entscheidend dafür sind:<br />

Anforderungen (gebirgsmechanisch, technisch u. a.) an den Ausbau<br />

Eigenschaften der Werkstoffe<br />

ökonomische Gesichtspunkte<br />

volkswirtschaftliche Überlegungen Wichtige<br />

Ausbaustoffe<br />

Holz<br />

Stahl<br />

Leichtmetalllegierung<br />

Mauerwerk<br />

Beton<br />

Kunststoff<br />

Als Grubenholz werden verwendet<br />

Kiefer (in der DDR vorwiegend)<br />

Fichte<br />

Tanne<br />

Lärche<br />

Eiche<br />

Buche<br />

Akazie<br />

Die Lebensdauer des Grubenholzes ist abhängig von Temperatur und Feuchtigkeit der Wetter sowie von der Zusammensetzung<br />

des Grubenwassers.<br />

Beim Nadelholz ist der Splint härter als der Kern (beim Laubholz umgekehrt).<br />

Die Druckfestigkeit des Holzes sinkt bei Belastung senkrecht zur Faserrichtung auf etwa der in der Tabelle angegebene<br />

Werte (s. Tab. 4,5)<br />

Tabelle 4.5. Festigkeitswerte von Grubenholz<br />

Holzart<br />

Druckfestigkeit<br />

(parallel zur Faser) σa in kp cm -2<br />

Biegefestigkeit<br />

σb in kp cm -2<br />

Kiefer 470 870<br />

Fichte 430 660<br />

Lärche 530 840<br />

Eiche 520 880<br />

Buche 530 1050<br />

Tragfähigkeit von Fichtenstempeln in Abhängigkeit von Durchmesser und Länge<br />

Lebensdauer des Ausbaus in (nicht imprägniert): 2,5 bis 5 Jahre<br />

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