Langzeitversorgung 2011 - Gesundheitsdirektion - Kanton Zürich

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

1,68 Mrd. Fr. aufgewendet, 1,64 Mrd. Fr. eingenommen Der gesamte Betriebsaufwand für die Langzeitversorgung im Kanton Zürich lag für das Jahr 2011 bei 1,68 Milliarden Franken. Der grösste Kostenblock (42,1% der Gesamtkosten) ist auf die Pensionsleistungen zurückzuführen. Direkt danach kommen die Kosten der KVG-pflichtigen Pflege (36,9% der Gesamtkosten). Die Kosten für Betreuungsleistungen haben einen Anteil von 17.9%. Der mittlere Betriebsaufwand pro Unterbringungstag nimmt erwartungsgemäss mit der durchschnittlichen Pflegebedürftigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner zu. Betriebe mit leicht pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohnern mit einer BESA-Einstufung zwischen 0 und 1 weisen einen mittleren Betriebsaufwand pro Unterbringungstag von 190 Franken auf, während dieser Wert bei Betrieben mit schwerer pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohnern mit einer BESA- Einstufung von 3 oder 4 mit über 300 Franken deutlich höher ausfällt. Die Erträge der Zürcher Langzeitinstitutionen beliefen sich im Jahr 2011 insgesamt auf 1,64 Milliarden Franken. Knapp zwei Drittel der Erträge wurden durch die Pensions- und Betreuungstaxen erzielt. Die Pflegetaxen gemäss KVG machten weitere 33.9% der Einnahmen aus. 242 Spitex Organisationen und Pflegefachpersonen leisten 2,7 Mio. Stunden Im Jahre 2011 haben im Kanton Zürich insgesamt 242 Spitex- Organisationen und selbständig erwerbende Pflegefachpersonen Dienstleistungen erbracht. Von diesen 242 können 100 als gemeinnützige und 59 als kommerzielle Organisationen bezeichnet werden. Zusätzlich haben 83 selbständig erwerbende Pflegefachpersonen Dienstleistungen erbracht. Von den gemeinnützigen Spitex- Organisationen im Kanton Zürich waren 96 lokal tätig (d.h. für eine oder wenige Gemeinden) und 4 Organisationen regional (z.B. Kinder Spitex, Ländliche Familienhilfe). Die Leistungserbringer haben im Jahr 2011 insgesamt 38‘793 Klientinnen und Klienten betreut und dabei 2,7 Mio. verrechnete Stunden geleistet. Sie haben im Jahre 2011 total 5‘979 Personen auf 2‘574 Vollzeitstellen beschäftigt. Die Leistungserbringer für Spitex-Leistungen im Kanton Zürich konnten im Jahre 2011 Gesamteinnahmen von 257.9 Mio. Franken verzeichnen. Davon entfielen 60,0% auf Einnahmen durch Dienstleistungen, 36,1% auf die Finanzierung durch die öffentliche Hand und 3,9% durch übrige Einnahmen wie Mitgliederbeiträge, Zuwendungen Dritter und Kapitalerträge. Diesen Einnahmen standen Gesamtausgaben in der Höhe von insgesamt 259,0 Mio. Franken gegenüber. Die Ausgaben teilten sich auf in Personalkosten mit 223.8 Mio. Franken (86,4%) und übrige Aufwendungen (Raumkosten usw.) mit 35.2 Mio. Franken (13.6%). Langzeitversorgung Kenndaten 2011, Gesundheitsdirektion Kanton Zürich 5
Definitionen, Erläuterungen Allgemeines Das Kenndatenbuch Langzeitversorgung basiert auf den Statistiken der sozialmedizinischen Institutionen SOMED (für stationäre Pflegeeinrichtungen) sowie der Spitex-Statistik (für ambulante Pflegeeinrichtungen und freiberuflich tätige Pflegefachkräfte) des Bundesamtes für Statistik, welche den Betrieb (resp. die Pflegefachperson) als kleinste Erhebungseinheit kennen. Ab dem Jahr 2011 müssen die an die Spitäler angegliederten Pflegeeinrichtungen separat ihre Daten in die SO- MED-Statistik eingeben. Sie werden deshalb ab dem vorliegenden Kenndatenbuch wie alle anderen Pflegeheime behandelt und die Position «Geriatrie-Langzeitabteilung in Spitälern» wird nicht mehr geführt (ausser für Vorjahreswerte in Zeitreihen). Ein Punkt ( . ) anstelle einer Zahl kann bedeuten, dass kein statistisch relevanter Wert gegeben ist, dass die Zahl kleiner ist als die entsprechende Einheit, dass eine Zahlenangabe aus logischen Gründen nicht möglich ist oder dass keine Zahlenangaben erhältlich sind. Diese Fälle sind aus EDV-technischen Gründen nicht unterscheidbar. Aufenthaltsdauer, effektive Anzahl Tage, die eine ausgetretene Person in der Einrichtung verbracht hat (Formel: Austrittsdatum – Eintrittsdatum + 1). Aufenthaltsdauer, durchschnittliche Aufsummierte effektive Aufenthaltsdauern/Anzahl Austritte im Berichtsjahr. BESA Bewohnerinnen-EinStufungs- und Abrechnungssystem zur Erfassung der Pflegebedürftigkeit in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege (Heimverband Schweiz: BESA 97 / Update 99). Stufe 0: Kein Pflege-/Behandlungsaufwand Stufe 1: Geringer Pflege-/Behandlungsaufwand Mittlerer Zeitaufwand/Tag: 10–40 Min. Stufe 2: Mittlerer Pflege-/Behandlungsaufwand Mittlerer Zeitaufwand/Tag: 60–90 Min. Stufe 3: Hoher Pflege-/Behandlungsaufwand Mittlerer Zeitaufwand/Tag: 110–160 Min. Stufe 4: Sehr hoher Pflege-/Behandlungsaufwand Mittlerer Zeitaufwand/Tag: über 180 Min. Beschäftigte am 31. Dezember (Stichtagerhebung) Anzahl der am 31. Dezember beschäftigten Personen unabhängig vom Beschäftigungsgrad. Aufgeführt sind alle Personen, mit welchen am 31. Dezember ein Dienstverhältnis bestand, auch wenn sie am Zähltag nicht anwesend waren. Teilzeitbeschäftigte werden als ganze Person gezählt. Nettobetriebskosten Total Nettobetriebskosten gemäss Kontenplan des Forums «Stationäre Altersarbeit Schweiz». Betriebsertrag Total Betriebsertrag gemäss Kontenplan des Forums «Stationäre Altersarbeit Schweiz». Bettenbelegung Unterbringungstage x 100/verfügbare Betten x 365. Bettenbestand, betriebswirtschaftlicher Total aller betriebsfähigen Betten für Bewohner. Betten für Langzeitaufenthalte Betriebswirtschaftlicher Bettenbestand ohne Betten in Alterswohnungen und solche für Ferien- und Kurzzeitaufenthalte. Institutionskategorien Die Einteilung der Institutionen der Langzeitversorgung ist im Wandel. Es existieren gegenwärtig verschiedene Begriffe (ältere und neuere Bezeichnungen) zur Benennung der gleichen Institutionskategorie nebeneinander. Zwecks besserer Vergleichbarkeit mit den Vorjahren und aus Platzgründen werden die Bezeichnungen im Kenndatenbuch Langzeitversorgung weitergeführt wie bisher. Die verwendeten Begriffe haben folgende Bedeutung: • «Pflegeheime» wird synonym verwendet zum älteren Begriff «Krankenheime» • «Altersheime» wird gleichbedeutend verwendet mit den Begriffen a) «Alters- und Pflegeheime», b) «Alterspflegeheime» (Es sind nur Einrichtungen aufgeführt, die über eine Bewilligung zur Führung von Pflegebetten verfügen). 6 Langzeitversorgung Kenndaten 2011, Gesundheitsdirektion Kanton Zürich
Seite 1 und 2: Kanton Zürich Gesundheitsdirektion
Seite 3 und 4: IV V Finanzen 1. Nettobetriebskoste
Seite 5: gung. Zählt man die Betten für Fe
Seite 9 und 10: Tabelle I 1. Allgemeine Daten Einri
Seite 19 und 20: Tabelle I 4. Allgemeine Daten Betri
Seite 21 und 22: 20 Langzeitversorgung Kenndaten 201
Seite 23 und 24: Tabelle II 2. Klientinnen/Klienten
Seite 37 und 38: Tabelle III 1. Personal Personalbes
Seite 39 und 40: Tabelle III 3. Personal Anzahl Stel
Seite 41 und 42: Tabelle III 5. Personal Anzahl Stel
Seite 43 und 44: Tabelle IV 2. Finanzen Betriebsertr
Seite 45 und 46: Tabelle IV 4. Finanzen Betriebskost
Seite 47 und 48: Tabelle V 1. Spitex Entwicklung der
Seite 49 und 50: Tabelle V 3. Spitex Dienstleistunge
Seite 51 und 52: Abbildungen 8.-11. Spitex Entwicklu
Seite 53: Impressum Langzeitversorgung Kennda

Langzeitversorgung 2011 - Gesundheitsdirektion - Kanton Zürich

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?