Seite 8 <strong>Publireportage</strong> <strong>–</strong> <strong>Wissen</strong> <strong>und</strong> <strong>Handeln</strong> Andersrum Geld verdienen <strong>–</strong> Reverse Bonuszertifikate Während Anleger viele Monate am Aktienmarkt nur eine Richtung kannten, hat sich die Lage in diesem Jahr eingetrübt. Das Erreichen, ja sogar Überschreiten der Höchsstände aus den Zeiten der Internetblase führten dazu, dass dem DAX die Luft ausging. Von Ralph Stemper Die Subprime Krise in den USA <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen globalen Auswirkungen rissen die Aktienmärkte nach Süden. Anleger die an einen länger anhaltenden Abwärtstrend glauben sind mit Reverse Bonuszertifikaten gut beraten. Während normale Bonuszertifikate in steigenden, seitwärts tendierenden <strong>und</strong> leicht fallenden Märkten sinnvoll sind, besteht in Zeiten deutlicher zurückgehender Kurse die Gefahr der Verletzung der Kursschwelle. Hier sollte dann eher zu Reverse Bonuszertifikaten gegriffen werden. Diese Variante ist verglichen mit normalen Bonuszertifikaten noch recht neu, konnte aber in der kurzen Zeit bereits viele Fans finden. Vielen Anleger sind die massiven Kursverluste nach dem Platzen der Internetblase noch relativ frisch im Gedächtnis. Man versucht entweder auf Nummer sicher zu gehen, was die Beliebtheit von Garantiestrukturen erklärt oder man versucht Papiere ins Depot zu legen, die das Risiko von starken Kursverlusten reduziert. Und genau in diese Kerbe schlagen Reverse Bonuszertifikate. Als Beimischung zum Depot gehören sie zu den Gewinnern, sollte es mal nach unten gehen <strong>und</strong> schützen auf diese Weise vor grösseren Verlusten. Sie stellen eine Art Versicherung dar, für den Fall, dass die aktuelle Schwächephase an den Börsen noch länger dauert oder sich verstärkt. Aber natürlich eigenen sich diese Papiere auch für Anleger, die ihr gesamtes Depot auf fallende Kurse ausrichten möchten. Auch wenn die Funktionsweise eigentlich nur einem umgedrehten klassischen Bonuszertifikat entspricht, weisen diese Papiere doch ein paar kleine Eigenheiten auf, die es im folgenden zu erklären gilt. Während bei einem regulären Bonuszertifikat, bei Emission die Kursschwelle unterhalb des aktuellen Kurses des Basiswerts <strong>und</strong> die Bonusschwelle oberhalb liegt gestaltet sie sich die bei Reverse Bonusertifikaten genau andersrum. Beim Reverse Bonus Zertifikat liegt die entscheidende Kursschwelle nicht unter, sondern über dem aktuellen Kursniveau <strong>und</strong> die Bonusschwelle eben darunter. Wird die Kursschwelle während der Laufzeit niemals berührt oder überschritten, erhält der Anleger wie auch bei einem regulären Bonuszertifikat mindestens den vorab festgelegten Festbetrag ausgezahlt. Darüber hinaus partizipiert der Anleger positiv an weiteren Kursverlusten des Basiswertes. Während die Bonusschwelle <strong>und</strong> der sich daraus ergebende Bonusbetrag bei einem normalen Bonuszertifikat offensichtlich sind, Bedarf es bei einem Reverse Bonuszertifikat einer einfachen Rechnung. Während die klassiche Variante bei Emission in der Regel mit einem leichten Abschlag zum aktuellen Kurs des Basiswerts emittiert wird, d.h. der Kurs des Bonuszertifikats ist etwas geringer als der Basiswertkurs, sind Reverse Bonuszertifikate auf einen Wert von EUR 100 indexiert. Während also bei einem Bonuszertifikat die Kursentwicklung des Zertifikats bei einer Veränderung des Basiswerts absolut, also in Euro errechnet werden kann, muss bei Reverse Zertifikaten relativ vorgegangen werden. Schaut man sich das Reverse Bonuszertifikat mit der WKN CB9TQQ auf den DJ Euro Stoxx 50 mit Laufzeit 24.06.2009 an, lässt sich dieser Zusammenhang besser verdeutlichen. Die Kursschwelle liegt bei 4700 Punkten, während die Bonusschwelle bei 3404 Punkten steht. Der angegebene Barbetrag, der zur Auszahlung kommt, falls die 4700 Punkte nicht überschritten werden <strong>und</strong> der Euro Stoxx am Laufzeitende nicht unter 3404 Punkten liegt, beträgt EUR 108. Dieser berechnet sich wie folgt: Ausgabepreis (100) * (2 <strong>–</strong> Bonusschwelle (3404) / Kurs Euro Stoxx zum Zeitpunkt der Emission (3´811,50)). Fällt der Kurs des Euro Stoxx bis zum Laufzeitende weiter als auf 3404 Punkte, vergrössert sich der Ertrag. In der Formel muß die Bonusschwelle durch den Stand des Euro Stoxx am Laufzeitende ersetzt werden. Bei einem Stand von 3000 Punkten wäre der Gewinn 100 * (2 <strong>–</strong> 3000/ 3811,50) = 121,29 EUR. Während bei klassischen Bonuszertifikaten der Gewinn unbegrenzt ist, da ein Index theoretisch unendlich steigen kann, ist die Bewegung bei Reverse Bonuszertifikaten begrenzt. Ein Index kann nicht tiefer als Null fallen. Der maximale Ertrag liegt somit bei Reverse Bonuszertifikaten bei 200 EUR. Das ungünstigste Szenario für einen Anleger der ein Reverse Bonuszertifikat im Depot hat, tritt ein, wenn der Basiswert steigt <strong>und</strong> die Kursschwelle überschreitet. Wie beim klassischen Bonuszertifikat verfällt in diesem Fall die Bonuskomponente <strong>und</strong> der Anleger partizipiert eins zu eins an der Bewegung des Basiswerts. Bei einem Reverse Bonuszertifikat natürlich in umgekehrter Richtung. Der Anleger kann somit nach wie vor einen Gewinn mit seinem Investment erzielen, wenn der Basiswert nach Überschreiten der Kursschwelle wieder fällt <strong>und</strong> am Laufzeitende unter dem Niveau bei Emission notiert. Von den Reverse Bonus Zertifikaten gibt es neuerdings auch eine Capped-Variante. Das Konzept ist bereits von Capped Bonuszertifikaten, die sich bereits etabliert haben, bekannt. Bei einem Reverse Capped Bonus Zertifikate ist der maximal erzielbare Höchstbetrag begrenzt. Dieser Höchstbetragsgrenze liegt unterhalb der Bonusschwelle. Im Gegenzug dazu sind die Zertifikate dieser Variante gegenüber den herkömmlichen Reverse Bonus Zertifikaten mit einer nach oben grosszügigeren Kursschwelle oder einem höheren Bonusbetrag ausgestattet. Ein Vergleichsprodukt zu dem bereits aufgezeigten Reverse Bonuszertifikat ist das Reverse Capped Bonus CB09HD. Die Kursschwelle liegt etwas höher, bei 4800 Punkten <strong>und</strong> die Bonusschwelle etwas tiefer bei 3182 Punkten. Die beiden Barrieren liegen somit weiter auseinander als bei dem „offenen“ Reverse Bonuszertifikat. Das Papier hat eine Laufzeit bis 17.06.2009 <strong>und</strong> der Indexstand lag bei Auflage wie bei dem Vergleichsprodukt bei 3592,42 Punkten. Es ergibt sich somit ein Bonusbetrag von EUR 114, 5,5 Prozent höher als bei dem ungecappten Papier. Geht der Anleger also nicht von einer allzu starken Bewegung nach unten aus, kann er sich mit Reverse Capped Bonus Zertifikaten einen grösseren Risikopuffer, bzw. eine höhere Bonusrendite erkaufen. Reverse Produkte, also Produkte die bei fallen den Kursen profitieren werden immer zahlreicher. Ob Reverse Zertifikate, das Pendant zum Indexzertifikat oder auch Reverse Discountzertifikate, bei denen der Cap bei Emission unterhalb des aktuellen Basiswerts liegt, werden immer zahlreicher von den Emittenten bereitgestellt. Auch wenn Anleger erfahrungsgemäss lieber auf steigende Kurse setzen <strong>und</strong> bei fallenden Kurse lieber nichts tun, hat sich doch das Bewusstsein durchgesetzt dass die Börse keine Einbahnstrasse ist. Zertifikate ermöglichen die Generierung eines positiven Ertrags in jeder Marktlage <strong>und</strong> die deutlichen Zuwachsraten belegen die hohe Akzeptanz dieser noch immer jungen Anlageklasse. Solange die Anleger vorsichtig sind <strong>und</strong> nicht in eine Euphorie verfallen wie sie zu ˝Neuer Markt Zeiten˝ an der Tagesordnung waren, dürften derartige Kurseinbrüche auch erstmal ausbleiben. Dennoch sind die aktuellen Probleme die die Finanzmärkte belasten nicht wegzureden <strong>und</strong> eine Absicherung des Depots mehr als sinnvoll. Ob diese Diversifikation über die Hinzunahme von Rohstoffen die traditionell nicht mit Aktien <strong>und</strong> Anleihen korrelieren vorgenommen wird oder über Reverse Zertifikate oder über die Beimischunug anderer unkorrelierter Finanzwerte, wie beipielsweise Hedgefonds, unterliegt sicherlich dem Gusto des Anlegers. Nicht mit der rosaroten Anlegerbrille zu investieren wird sich auf jeden Fall im Nachhinein auszahlen. Ralph Stemper Product Manager Commerzbank AG Reichweitenstarke Fonds-Vermarktungsmodelle Deutschlands Marktführer für erfolgreiche <strong>und</strong> reichweitenstarke Fonds-Vermarktungsmodelle baut Medienpartnerschaft in der Schweiz aus. Von Dieter Moritz So richtig alte Fonds gibt es kaum. Nur 570 aller 25´594 derzeit in Österreich, Deutschland oder der Schweiz zum Vertrieb zugelassenen Fondstranchen <strong>–</strong> also lediglich etwas mehr als zwei Prozent <strong>–</strong> verfügen über eine Historie von zwanzig Jahren oder mehr, wobei die ältesten allerdings fast 70 Jahre alt sind. Die überwiegende Mehrheit <strong>–</strong> knapp 86 Prozent <strong>–</strong> ist dagegen jünger als zehn Jahre. Umso wichtiger ist deshalb die aktuelle <strong>und</strong> regelmässige Information über diesen Markt. Die vwd group hat als führender Anbieter in Deutschland durch die Publikation von täglichen Fondsinfos für private <strong>und</strong> institutionelle Anleger viel Erfahrung mit der Vermarktung von Fonds gesammelt. Seit Mai 2006 liefert das Unternehmen auch Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen an die „Handelszeitung“ <strong>und</strong> hat sich damit den Marktzugang in die Schweiz eröffnet. Das Blatt suchte einen Partner für den Ausbau <strong>und</strong> die neue Gestaltung seines Börsenteils <strong>und</strong> der Kursseiten. Die vwd group konnte dem Verlag mit dem „vwd fonds service“ eine einzigartige Plattform für die multimediale, reichweitenstarke <strong>und</strong> zielgruppenkonforme Publikation von aktuellen Fondinformationen bieten. Der Dienst veröffentlicht Preise von mehr als 15´000 in Deutschland, Österreich <strong>und</strong> der Schweiz zum Vertrieb zugelassenen Fonds. Zu den Medienpartnern in Deutschland gehören u. a. ARD, Börse Online, Die Welt, Financial Times Deutschland, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Welt am Sonntag sowie mehr als zehn grosse Regionalzeitungen. Alleine im Printbereich erreicht die vwd group mit ihrem Informationsangebot zu Fonds börsentäglich insgesamt über vier Millionen Leser. Auch die österreichische Tageszeitung „Der Standard“ konnte für eine Zusammenarbeit gewonnen werden <strong>und</strong> mit der Axel Springer Schweiz AG als Medienpartner wird das in Deutschland so erfolgreiche Vermarktungsmodell für Investmentgesellschaften nun auch in der Schweiz erfolgreich umgesetzt. Die Fondsseiten der „Handelszeitung“ erhielten ein neues Design <strong>und</strong> die vwd group übernahm die Vermarktung der Fonds. Der Derivatebereich wurde ebenfalls neu <strong>und</strong> vermarktbar aufgebaut. In Deutschland ist die vwd group ebenfalls Marktführer in der Erstellung <strong>und</strong> Lieferung druckfertiger Kursteile für Print-Medien. Mit dem „vwd quote service media» können Medienunternehmen diese Aufgabe komplett an den Dienstleister outsourcen <strong>und</strong> dadurch Umfang <strong>und</strong> Qualität ihrer Finanzberichterstattung inhaltlich optimieren <strong>und</strong> weiter ausbauen. Ein weiteres Standbein stellt der „vwd fonds service [online]“ dar. Er ist eine <strong>–</strong> dem Online-Medium optimal angepasste <strong>–</strong> Verlängerung der bekannten Fondslistings aus dem Printbereich. Über statistische Auswahllisten <strong>und</strong> eine grosse Anzahl von Suchhilfen finden interessierte Nutzer damit auf dem schnellsten Weg die gesuchten Informationen. Durch die intuitive Benutzerführung <strong>–</strong> erstmals ergänzt durch eine Reihe von lexikalischen Lerninhalten, <strong>Wissen</strong>stests, Fondsprospekten sowie weitere Reports zum Thema Anlagefonds <strong>–</strong> eignet sich das Angebot sowohl für den bereits versierten Anleger als auch für Neueinsteiger in Sachen Investment mit Wertpapieren. Der „vwd fonds service [online]“ ist dabei sehr umfassend <strong>und</strong> erstreckt sich auf verschiedenste Medien: Zum Beispiel Internet, Intra- <strong>und</strong> Extranet, Teletext, Vendoren <strong>und</strong> Informationsprovider wie z. B. Feri Rating & Research, Börsendatenbanken <strong>und</strong> Börsensoftware wie z. B. WISO Börse oder Tai-Pan. Im Onlinebereich erreicht die vwd group mit diesem Angebot bereits eine Nettoreichweite von über zehn Millionen Nutzern. Auch die Axel Springer Schweiz AG entschied sich dafür, um den Lesern in allen Kommunikationskanälen konsistente Daten unter der Marke des Printmediums anbieten zu können. Ende 2007 erfolgte ein Relaunch des Internetauftritts der Handelszeitung, in dessen Rahmen auch der Finanzbereich neu gestaltet <strong>und</strong> strukturiert wurde. Mit der Lösung „vwd web manager media“ lassen sich die Finanz- <strong>und</strong> Börseninformationen individuell, professionell, anwenderfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> im Corporate Design der gedruckten Zeitung darstellen. Damit finden Privatanleger nun viele nützliche <strong>und</strong> sehr verständlich dargestellte Infos zur quantitativen <strong>und</strong> qualitativen Güte der einzelnen Fonds. Darüber hinaus bietet die vwd group den Fondsgesellschaften auch Sonderwerbeformen in Kooperation mit den belieferten Medien an <strong>–</strong> etwa mit der Abbildung von Unternehmenslogos <strong>und</strong> Kontaktdaten im Kursteil der Zeitungen, womit die Investmentfirmen zusätzliche Aufmerksamkeit erhalten. Im Rahmen der Sonderveröffentlichung „vwd fonds inside“ können ausserdem Fondsporträts platziert <strong>und</strong> in den Blickpunkt der Anleger gerückt werden. Spezielle Formate für die ETFs (Exchange Traded F<strong>und</strong>s) erstellt die vwd group exklusiv für das Schweizer Printmedium. Denn nur mit einem solch breiten <strong>und</strong> leistungsfähigen Marktauftritt wird dem Anlageinstrument Investmentfonds eine besondere Wahrnehmung <strong>und</strong> Akzeptanz in breiten Anlegerkreisen verschafft. vwd group <strong>–</strong> europaweit aktiv Die vwd group bietet massgeschneiderte Informations-, Kommunikations- <strong>und</strong> Technologielösungen für das Wertpapiergeschäft. Dabei hat sie sich auf k<strong>und</strong>enindividuelle Anforderungen im Asset Management, Retail Banking, Private Banking <strong>und</strong> Wealth Management spezialisiert <strong>und</strong> sich zu einem führenden Anbieter in Europa entwickelt. Sie bietet innovative Lösungen für Finanzdienstleister, Unternehmen, Medien <strong>und</strong> Privatk<strong>und</strong>en. Als eine international tätige Unternehmensgruppe mit starkem Bezug zu den lokalen Finanzmärkten, ist die vwd group mit ca. 400 Mitarbeitern an 15 Standorten in Deutschland, Belgien, Frankreich, den Niederlanden <strong>und</strong> mit der Übernahme der FIDES Information Services im Jahr 2006 auch in der Schweiz tätig. Dieter Moritz Director F<strong>und</strong>s Services, Specialised Marketing Solutions vwd group
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