16 intern 1/2<strong>00</strong>2 NIKOLAUSFEIER Nach all dem Hin und Her, nach dem nicht gar so glücklichen Experiment vom Vorjahr und unzähligen Diskussionen seitdem sollte es nun endlich richtig laufen. Und es lief. Als gegen halb sieben die Eltern mit den älteren Kindern und Jugendlichen sowie die sonstigen Erwachsenen anrückten, schickten sich die Freunde mit den Kleinen unter Zehn gerade an, die Stätte zu verlassen. Manche blieben auch noch, und so verzahnte sich das Ganze auf eine angenehme, unauffällige Weise, der so schön geschmückte Saal blieb gefüllt und die gute Stimmung erhalten. Da auf jedem der langen Tische leider nur eine einzige Menükarte ausgelegt und diese meistens nicht herumgereicht wurde, ging dem gemeinsamen Essen viel von seiner etwas aufwendigeren und sorgsam geplanten Speisenfolge verloren. Im allgemeinen Gewühl lief das Ganze Gefahr, von vielen einfach als kaltes Buffet und Suppe verstanden zu werden, was der Sache natürlich keineswegs gerecht wurde, denn ein jedes hatte seinen schwungvollen Namen und war köstlich. Blieb das zwar alles unverdient unzeremoniell, so Nikolaus für die Grossen wurde der Hunger doch auf angenehmste Weise gestillt und jeder bekam was für sein Geld. Und die an diesem Abend besonders preiswerten Getränke trugen das Übrige zur guten Stimmung bei. Mittel- und Höhepunkt des Abends war natürlich der erwartete Auftritt des Nikolaus, der von höherer Warte aus das Treiben im KC Zugvogel in den vergangenen zwölf Monaten mit grosser Aufmerksamkeit registriert hatte. Jedem Jugendlichen und Betreuer der Slalom-Sportgruppe konnte er so in launiger Weise einige passende Worte zu seinem Einsatzeifer und zu gezeigten Schwächen sagen, ihn zu geduldigem Fleiss auch in der nächsten Saison ermahnen. Es gab viel zu schmunzeln, und das nicht nur für Insider und Eingeweihte. Gut klang aus seinem Munde auch das Lob für all die meistens im Hintergrund bleibenden Helfer, ohne deren Wirken dieser anspruchsvolle Sportbetrieb gar nicht denkbar wäre. Dann hatte es sich im Grunde ausgeschmunzelt, denn in wohlgesetzten Worten und gereimten Zeilen liess der Nikolaus nun auch sonstige <strong>Club</strong>- geschehen des Jahres 2<strong>00</strong>1 Revue passieren, und längst nicht immer kamen Gruppen und Einzelpersonen dabei so ganz ungerupft davon. Zu Beginn des Jahres hatte es im Vorstandszimmer das eine ums andere Mal gekriselt, aus welchem Anlass der Gute den Einen eine deutlich herabgesetzte Empfindlichkeit empfahl und anderen dagegen eine weniger fanatische Begeisterung, die kaum mitreissend und stattdessen auf manchen demotivierend zu wirken vermag. Der Mitgliedschaft wurde zudem von ihm nahegelegt, sich schon zum Auftakt der neuen Saison einsatzfreudig und kooperativ zu zeigen und nicht zurück zu scheuen vor der Übernahme von Ehrenämtern und ähnlichen Verpflichtungen. Sehr lange musste der Nikolaus alias Wolfgang Oertel über seinen Beobachtungen und Aufzeichnungen gesessen haben, und der zweimalige lange Auftritt an diesem Nachmittag und Abend hat ihn dann im Endspurt noch einmal sehr hoch gefordert. Wir danken ihm für all die Mühe und das grosse Können, mit dem er das fünfzigste, das grosse Zugvogeljahr in denkbar würdiger Form abschloss. Nicht weniger anerkannt wird an dieser Stelle aber auch das Wirken all derer, die so gekonnt und wenig auffällig mithalfen, diesen Abend zu gestalten. Auch das war Klasse, und wir können nur hoffen, dass sich demnächst ein gewählter Festausschuss etablieren möge, der die Nikolausfeier 2<strong>00</strong>1 als Schnittmuster für die nächsten Jahre verwendet! Lars Waegner �
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