Kueferwegpresse 56 - Weinhandlung am Küferweg AG
Kueferwegpresse 56 - Weinhandlung am Küferweg AG
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<strong>Weinhandlung</strong> <strong>am</strong> <strong>Küferweg</strong> Obfelden | Nr. <strong>56</strong> | Mai 2010<br />
<strong>Küferweg</strong>-Sommerfest<br />
S<strong>am</strong>stag, 5. Juni 2010 von 11 bis Mitternacht in Obfelden<br />
Degustieren – Einkaufen –<br />
Geniessen, das sind die<br />
Zutaten der <strong>Küferweg</strong>-Veranstaltung<br />
Anfang Juni in<br />
Obfelden.<br />
Auf dem Areal der Seidenfabrik Stehli<br />
steht von 11 bis 20 Uhr das ganze<br />
Sortiment des <strong>Küferweg</strong>s zur freien<br />
Verkostung bereit, Open end hat die<br />
Wein- und Cocktail-Lounge. Mit dabei<br />
ist eine Vielzahl von <strong>Küferweg</strong>-Winzerinnen<br />
und Winzern.<br />
Das Progr<strong>am</strong>m im Überblick finden Sie<br />
auf Seite 7.<br />
Den Auftakt bildet um 11 Uhr die Weindegustation<br />
mit Peter Stucki, die <strong>Küferweg</strong>-<br />
Neuentdeckung. Seit 2003 keltert er in Teufen<br />
im Zürcher Unterland aus seinen Rebbergen<br />
eine bemerkenswerte Anzahl ganz unterschiedlicher<br />
Weine. Acht davon haben<br />
wir aus seinem Sortiment selektioniert und<br />
ins <strong>Küferweg</strong>-Angebot integriert. Nebst den<br />
vorzüglichen Seeweinen von Markus Weber<br />
können wir nun eine weitere Facette der einheimischen<br />
Weinbaukultur in hervorragender<br />
Qualität anbieten. Peter Stucki wird an der<br />
geführten Degustation seine aktuellen Jahrgänge<br />
vorstellen. Die Anzahl der Plätze ist<br />
limitiert, eine Reservation empfehlenswert.<br />
Im Festzelt gibts ab zwölf Uhr mittags bis<br />
abends spät «Angelfood» himmlische Häppchen.<br />
Sie werden von Nicole Bernet und ihrem<br />
Te<strong>am</strong> frisch zubereitet. Unsere Gastköchin ist<br />
in den USA, Südkorea und Singapur aufgewachsen,<br />
das hat ihren Stil geprägt. Während<br />
des ganzen Nachmittags und neu bis 20 Uhr<br />
stehen über 150 Weine zur freien Verkostung<br />
bereit. Sie werden unter anderem von Roman<br />
Clavadetscher, Lisa und Raoul Cruchon,<br />
Christian Rossel, Peter Stucki, Werner Stucky,<br />
Markus Weber, Severino Oberto, Enrico Rovero,<br />
Rémy Soulié und Gianfranco Torelli ausgeschenkt,<br />
die gerne Rede und Antwort stehen. In<br />
dieser Zeit ist auch das Atelier des Bildhauers<br />
Dieter Brönnimann auf dem Areal der Seidenfabrik<br />
Stehli geöffnet, wo der Künstler Einblick<br />
in sein Schaffen gibt. Für den stimmungsvollen<br />
Abschluss bietet sich, ebenfalls auf dem<br />
Areal, die Wein- und Cocktail-Lounge von<br />
Tanja Bochsler an.<br />
Weine des Monats<br />
Château Couronneau<br />
Köstliches Bordeaux: ein neuer Jahrgang und<br />
zwei verschiedene Abfüllungen in der Magnum<br />
von Bénédicte und Christophe Piat.<br />
Aktion: Mon Non filtré 2009<br />
Frischer, unfiltrierter Chasselas aus Neuenburg,<br />
6 x 75 cl zum Preis von 5 Flaschen.<br />
Monika Schärer<br />
und Gerd Haffmanns<br />
in der Giesserei Oerlikon.<br />
Freitag, 21.5.2010<br />
Seite 7<br />
Seite 5<br />
Fr. 76.– (statt Fr. 91.60)<br />
Seite 6
Peter Stucki in Teufen<br />
Aufbruch zu neuen Ufern<br />
In Teufen, unweit der Stelle wo Rhein und Töss zus<strong>am</strong>menfliessen, keltert Peter Stucki Weiss- und Rotweine, die mit<br />
zum Feinsten gehören, was in der Schweiz angeboten wird. Es sind «Weine mit Profil» und d<strong>am</strong>it eine willkommene<br />
Ergänzung und Bereicherung unseres Sortiments.<br />
Das hätte sich der passionierte Fallschirmspringer<br />
Peter Stucki nicht träumen lassen,<br />
dass er einst in Teufen im Zürcher Unterland<br />
sanft landen würde. Auf der Suche nach einem<br />
eigenen Weinbautrieb liebäugelte er mit dem<br />
Bündner- oder wenigstens St.Galler-Rheintal.<br />
Sich dort als Selbstkelterer eine eigene Existenz<br />
aufzubauen, das ist allerdings fast ein<br />
Ding der Unmöglichkeit, ausser einer wird in<br />
eine Winzerf<strong>am</strong>ilie hineingeboren oder lacht<br />
sich die Tochter des Hauses an.<br />
Die Wahl zwischen Äpfeln und Trauben<br />
Gradlinig wie ein sauberer Flug verlief das<br />
Leben Peter Stucki’s bisher nicht. Geplant war<br />
die Übernahme der elterlichen Mosterei im<br />
zürcherischen Pfäffikon, und dafür bereitete<br />
er sich auch gewissenhaft vor: mit einer Lehre<br />
in der Thurgauer Mosterei Möhl und der<br />
anschliessenden Ausbildung in Getränketechnologie<br />
an der Ingenieurschule in Wädenswil.<br />
Je tiefer Peter Stucki in diese Branche sah,<br />
umso weniger war er sich sicher, darin seine<br />
Berufung zu sehen; nicht zuletzt weil es<br />
sich abzeichnete, dass die Erfolgschancen für<br />
eine kleine Mosterei im Laufe der Zeit immer<br />
geringer wurden. So entschied er sich denn<br />
gegen Äpfel und Birnen und wandte sich ganz<br />
den Trauben zu, wie ihm das sein Onkel und<br />
Pate Werner Stucky bereits vorgemacht hatte.<br />
Drei Jahre lang arbeitete er auf dem Weinbaubetrieb<br />
von Hansjakob Brunner in Meilen mit<br />
und bot sich – was an der Zeit war – als dessen<br />
Nachfolger an. Sie war scheinbar noch nicht<br />
reif , und so zog er weiter nach Berneck, wo er<br />
auf dem Weingut von Thomas Schmidheiny<br />
weitere Erfahrungen s<strong>am</strong>meln konnte.<br />
Das Bequeme ist seine Sache nicht<br />
Aus der Meilemer Zeit blieb die Freundschaft<br />
zu Markus Weber vom Turmgut in Erlenbach,<br />
dem Biopionier <strong>am</strong> Zürichsee. Markus Weber<br />
war es denn auch, der Peter Stucki motiviert<br />
hat, seinen Betrieb auf biologische Bewirtschaftung<br />
umzustellen. Seinen Betrieb? Es<br />
war 2003, als der bekannte Teufener Weinproduzent<br />
Geri Lienhard aus gesundheitlichen<br />
Gründen seinen Betrieb nicht mehr weiterführen<br />
konnte und eine Nachfolgeregelung<br />
suchte. Peter Stucki, der die Fühler über die<br />
ganze Schweiz ausgestreckt hatte, bek<strong>am</strong><br />
Wind davon und war zur Stelle. Dass dieser<br />
Entscheid, in Teufen einzusteigen, richtig war,<br />
bestätigte sich bereits zwei Jahre später. Mitten<br />
im Dorf wurde ihm ein altes, grosses Haus<br />
mit Stall zum Kauf angeboten, ungewöhnlich<br />
an einem Ort, wo jeder zweite Fritschi oder<br />
Lienhard heisst und das Revier unter seinesgleichen<br />
verteilt wird. Bereits 2006 konnte er<br />
seinen ersten Jahrgang im umfunktionierten<br />
Stall keltern. Eine ereignisreiche, glückliche<br />
Zeit: er lernte Karin kennen, gründete eine<br />
F<strong>am</strong>ilie und heute beleben zwei Mädchen –<br />
Lynn und Janna – das mit viel eigenen Ideen<br />
und ebenso grosser Tatkraft umgebaute Haus.<br />
Als ob das nicht alles schon anforderungsreich<br />
genug wäre, hat er sich auf weiteres<br />
Neuland vorgewagt: Mit Elan begann er auf<br />
biodyn<strong>am</strong>ische Bewirtschaftung umzustellen,<br />
Harmonisch in die Landschaft eingefügt: Peter Stucki’s Lage «Bergli» bei Teufen.
Peter Stucki in Teufen<br />
eine Fläche von 4,2 Hektaren, verteilt auf<br />
ein Dutzend Parzellen. Er las sich in die für<br />
Novizen nur schwer verständlichen Schriften<br />
Rudolf Steiner’s ein und begann dessen Theorien<br />
in seine Praxis zu integrieren. Nun rührt<br />
er also regelmässig mit einem Reisigbesen<br />
in einem Holzfass Kräutersud, eigenhändig<br />
und dyn<strong>am</strong>isch, eine Stunde lang. Und er<br />
pflegt eine Vielzahl von Präparaten aus Hornmist,<br />
Schachtelhalm oder Löwenzahn, die er<br />
in homöpathischen Dosen in seine Rebberge<br />
austrägt. Auch bei der Kelterung sucht er nicht<br />
das Bequeme. Statt die Weine in Stahltanks zu<br />
vergären und sich auf drei, vier Abfüllungen<br />
zu beschränken, baut er alle verschiedenen<br />
Typen – weiss, rot, süss – mehr oder weniger<br />
lang in kleinen Holzfässern aus, und das sind<br />
viele. Der Kreis schliesst sich mit dem Auftritt<br />
der Flaschen: die Strichzeichnungen auf der<br />
Etikette sind ihm eines Tages aus der Hand<br />
Reiti <strong>am</strong> Dorfrand von Teufen, ist eine der<br />
steilsten Lagen.<br />
geflossen. Den Schrifttypus «my underwood»,<br />
eine alte Schreibmaschinenschrift, fand er genau<br />
passend dazu. Den Weinn<strong>am</strong>en ergänzt er<br />
mit einer Zahl, zum Beispiel 0913. Die ersten<br />
beiden Ziffern stehen fürs Jahr, die dritte für<br />
Weisswein, die vierte für die Position auf der<br />
Preisliste. Das alles ist – praktische Poesie.<br />
Alle beim <strong>Küferweg</strong><br />
erhältlichen Weine von<br />
Peter Stucki:<br />
- Riesling Sylvaner Teufen 2009,<br />
Fr. 15.–<br />
Ein mineralischer, süffiger Weisser mit<br />
erfreulich wenig Alkoholprozenten<br />
- Riesling Sylvaner Usläs<br />
2009, Fr. 16.–<br />
Eine Auswahl der Besten mit einem<br />
raffinierten Spiel von Süsse und Säure<br />
- Räuschling Teufen 2009, Fr. 17.–<br />
Die Zürcher Weisswein-Spezialität:<br />
frisch, rassig und knackig<br />
- Pinot gris Teufen 2009, Fr. 18.–<br />
Gehaltvoll, hat durch den Holzausbau<br />
an Komplexität gewonnen<br />
- Zwei Flüss wiis 2009, Fr. 18.–<br />
Ein aus Pinot noir gekelterter Weisswein:<br />
geschmeidig und füllig<br />
- Pinot noir Teufen 2009, Fr. 18.–<br />
Ein Pinot noir voller Strahlkraft: beerig,<br />
vollmundig und hochelegant<br />
- Zwei Flüss rot Teufen 2008, Fr. 21.–<br />
Kräftiger, würziger Pinot noir mit<br />
Potential zum Lagern<br />
- Galadh Teufen 2008, Fr. 24.–<br />
Bereits wunderbar harmonischer<br />
Rotwein von erstklassiger Statur<br />
Alle Weine Jahrgang 2009 sind im<br />
Status «Demeter Umstellung», die<br />
008er im Status «Knospe Umstellung».<br />
Konsquent in Rebbau, Keller und Präsentation.<br />
Das Probierpaket «Peter Stucki»:<br />
Für das Probierpaket haben wir je einen Weiss- und Rotwein aus<br />
unserem Angebot ausgewählt. Beide Weine sind aus Pinot noir-<br />
Trauben gekeltert, die bei Peter Stucki zwei Drittel an der ges<strong>am</strong>ten<br />
Produktion halten. Für den «Zwei Flüss wiis» werden die Trauben<br />
in der Art eines Federweissen im Keller gleich abgepresst und nicht<br />
wie beim roten «Pinot noir» mit der Maische vergoren. Beide<br />
Weine st<strong>am</strong>men aus dem hervorragenden Jahr 2009 und überzeugen<br />
durch ihre Strahlkraft, Frucht und Fülle.<br />
Wir offerieren Ihnen je eine Flasche «Zwei Flüsse wiis<br />
2009» und «Pinot noir 2009» zum Probierpreis von Fr. 32.–<br />
(statt Fr. 36.–) pro Karton plus Fr. 9.50 Versandspesen.<br />
Diese beiden Weine werden den Abonnentinnen und Abonnenten<br />
des Probeabos automatisch zugestellt.<br />
Peter Stucki und F<strong>am</strong>ilie<br />
3
Durchs Rebjahr mit Peter Stucki<br />
Bald schiessen die Reben ins Kraut<br />
Die ersten zarten Schosse sind besonders empfindlich<br />
auf Frost und Krankheit.<br />
Im naturnah bebauten Rebberg gern gesehen:<br />
Pflanzen- und Blumenvielfalt.<br />
Das Dyn<strong>am</strong>isieren der Präparate macht Peter Stucki<br />
eigenhändig.<br />
Was macht ein Winzer übers Jahr, bis er<br />
die ersten Weine auf die Flaschen ziehen<br />
kann? Peter Stucki gibt in dieser und den<br />
kommenden Ausgaben der <strong>Küferweg</strong>-<br />
Presse Einblick in seinen Alltag, bei dem<br />
ihm hin und wieder auch die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des <strong>Küferweg</strong>s<br />
zur Hand gehen.<br />
Jetzt, im Mai, heisst es, Spritzungen mit<br />
Hornmist-Präparat auszubringen. Die Blütenpracht<br />
der Obstbäume ist längst vorbei,<br />
der Wald steht in frischem Grün und nur die<br />
Reben lassen sich einmal mehr Zeit mit dem<br />
Austrieb. Doch wehe wenn sie losgelassen:<br />
dann schiessen sie innerhalb weniger Wochen<br />
ins Kraut und füllen die Drahtanlage mit Trieben<br />
und Blättern und bevor man der Situation<br />
Herr und Meister wird, beginnen sie zu blühen.<br />
Jetzt weiss man: es wird nur noch 100 Tage bis<br />
zum Wümmet dauern.<br />
Ein älterer Herr taucht im Rebberg auf und<br />
läuft zielstrebig auf mich zu. In der Hand hält<br />
er einen Zeitungsartikel. «Gegen was spritzen<br />
Sie?», will er wissen. «Ich spritze nicht gegen,<br />
sondern für etwas», erwidere ich ihm. «So»,<br />
gibt er zurück, «und wofür ist dieses etwas?»<br />
will er wissen. «Ich spritze für eine bessere<br />
Bodenfruchtbarkeit». – «Sie düngen also»,<br />
kommentiert er. «Nein, das ist kein Dünger,<br />
sondern Hornmistpräparat, eine Art Homöopathie<br />
für den Boden. «Ja, und Sie meinen<br />
wirklich, dass das was nützt?» ist sein Kommentar.<br />
«Ich denke nicht», gebe ich ihm zur<br />
Antwort, «aber ich renne einfach gerne zum<br />
puren Vergnügen mit einer 25 Kilogr<strong>am</strong>m<br />
schweren Tanse auf dem Rücken durch den<br />
Rebberg und versprühe ein bisschen gute Laune».<br />
«Hauptsache, Sie glauben daran», gibt<br />
er lachend zurück und kommt zur Sache.<br />
«Ich hätte gerne 12 Flaschen von Ihrem Wein<br />
mit der Medaille» sagt er und hält mir den<br />
Zeitungsartikel unter die Nase. Ich schmunzle<br />
und freue mich, dass er – Hornmist hin oder<br />
her – sich für unsere Weine aus Teufen interessiert<br />
und den Weg unter die Füsse genommen<br />
hat, um einen neuen Wein kennen zu lernen.<br />
Mit verschiedenen Präparatspritzungen wird die Rebe beim gesunden Wachstum unterstützt.<br />
Jedes Präparat hat eine andere Wirkung.<br />
4
Schaufenster<br />
Appetitanregende Lektüre: Das grosse 1 x 1 der Bio-Küche<br />
Die Ernährungsberaterin und leidenschaftliche<br />
Köchin Erica Bänziger hat im Fona-<br />
Verlag ein weiteres Buch veröffentlich. Sie<br />
vermittelt darin Grundlagen und eine kleine<br />
Kochlehre. Das sorgfältig gestaltete und<br />
reichhaltig bebilderte Buch ist eine Fundgrube<br />
für alle, die gerne mehr über gesunde<br />
Produkte und deren engagierte Produzenten<br />
wissen möchten. Die Rezepte sind einfach,<br />
die Gerichte aber keinesfalls banal. Tipps und<br />
Tricks aus der Praxis machen das Buch zu<br />
einem hilfreichen Nachschlagwerk. In ausführlichen<br />
Porträts erzählen Bio-Bauern, warum<br />
Getreide, Obst, Gemüse, Pilze, Tofu und<br />
Wein aus ökologischem Anbau und Milch,<br />
Käse, Fleisch, Eier und Honig aus biologischer<br />
Tierhaltung so wertvoll sind. Für den Leser<br />
wird die Begeisterung über ihre Arbeit spürbar.<br />
Das Ziel ist, gesunde, aromatische Lebensmittel<br />
zu produzieren und gleichzeitig die<br />
Natur und ihre Ressourcen zu respektieren. <br />
Bio-Lebensmittel sind so gehaltvoll und vital,<br />
dass im behuts<strong>am</strong>en Kochprozess möglichst<br />
viel davon erhalten bleiben sollte. Genuss<br />
pur liegt hier in der Einfachheit. In rund 100<br />
Rezepten mit dem gewissen Etwas zeigt Erica<br />
Bänziger, wie abwechslungsreich Naturküche<br />
sein kann. Und natürlich darf dazu auch ein<br />
gutes Glas Wein nicht fehlen. Die Fratelli Rovero,<br />
die in San Marzanotto unweit der Stadt<br />
Asti im Piemont einen Weinbaubetrieb mit<br />
Brennerei und Agroturismo betreiben, werden<br />
ins beste Licht gerückt. Ihre Weine und Destillate<br />
werden seit 1988 von der <strong>Weinhandlung</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Küferweg</strong> vertrieben.<br />
Erica Bänziger<br />
250 Seiten, 60 Foodbilder von<br />
Andreas Thumm, 70 Reportagebilder<br />
von Markus Dlouhy<br />
Hardcover, matt l<strong>am</strong>inierter<br />
Deckenüberzug<br />
978-3-03780-398-1<br />
Preis: CHF 44.80<br />
Weine des Monats: Château Couronneau<br />
Château Couronneau, das Weingut<br />
von Bénédicte und Christophe<br />
Piat, sieht aus wie ein Märchenschloss.<br />
Rund um das Gebäude<br />
mit seinen markanten Ecktürmen<br />
wachsen die Trauben für ausgesprochen<br />
preiswerte Weiss- und<br />
Rotweine, die unter der Appellation<br />
Bordeaux auf den Markt<br />
kommen. Neu eingetroffen sind<br />
drei Abfüllungen: der l’Ecuyer<br />
Jahrgang 2008 und – heiss ersehnt<br />
– die Cuvée Pierre de Cartier<br />
in der festlichen Magnum-Flasche<br />
(1,5 Liter). Auf unseren Wunsch<br />
bieten die Schlossbewohner nun<br />
zusätzlich auch den Bordeaux Supérieur<br />
in der Grossflasche an. Im<br />
Märchen werden Wünsche wahr ...<br />
Bénédicte und Christophe Piat<br />
L’Ecuyer de Château Couronneau<br />
2008, 75 cl, Fr. 11.–<br />
Château Couronneau Bordeaux<br />
Supérieur 2008, 150 cl, Fr. 37.–<br />
Cuvée Pierre de Cartier, Bordeaux<br />
Supérieur 2008, 150 cl, Fr. 47.–<br />
5
Pressespiegel<br />
In der Handelszeitung schrieb Rudolf Trefzer:<br />
«Seit nunmehr 20 Jahren erzeugt die Walliser<br />
Ausnahmewinzerin eine breite Palette<br />
von Weinen, die zum besten gehören, was in<br />
helvetischen Weinkellern erzeugt wird.»<br />
<strong>Küferweg</strong>-Kundinnen und -Kunden haben das<br />
Privileg, ihre raren Gewächse angeboten zu<br />
erhalten. Zur Zeit sind noch kleine Mengen<br />
folgender Weine erhältlich: Fendant Mon Puiné,<br />
Ermitage Grain d’Or, Fendant Président<br />
Troillet, Dôle La Liaudisaz, Grain doux.<br />
Jeweils <strong>am</strong> ersten Tag des Monats lädt dieses<br />
Jahr der Schloss-Hallwyl-Konservator Thomas<br />
Frei Besucher nach den üblichen Öffnungszeiten<br />
zwischen 17.30 und 19 Uhr zu «Le<br />
Premier». Unter anderem werden im Rahmen<br />
eines Kulturhappens auch ein paar Spezialitäten<br />
der <strong>Weinhandlung</strong> <strong>am</strong> <strong>Küferweg</strong> vorgestellt.<br />
Aktion: Mon Non filtré 2009. 6 x 75 cl zum Preis von 5 Flaschen.<br />
Frischer, unfiltrierter<br />
Neuenburger Chasselas ist<br />
eine wertvolle Entdeckung.<br />
Christian Rossel<br />
6<br />
Christian Rossel ist des Lobes voll, wenn<br />
er an das vergangene Weinjahr denkt –<br />
eine runde Sache, von A bis Z. Und das<br />
spürt man seinem Non filtré auch an. Er<br />
ist besonders harmonisch ausgefallen,<br />
zeigt sich gehaltvoll, ohne seine erfrischende<br />
Seite zu negieren, die er dank<br />
reichlicher, in die Hefe gut eingebundener<br />
Säure hat. Ein bekömmlicher, süffiger<br />
Weisswein zu Felchen und Forellen,<br />
zu Salat und Frühlingsgemüse.<br />
Mon Non filtré<br />
6 x 75 cl Flaschen 2009<br />
zu Fr. 76.– (statt Fr. 91.60)
Veranstaltungen<br />
Agenda<br />
Fr, 21. Mai 10<br />
19 Uhr<br />
Jetzt anmelden!<br />
Sa, 5. Juni 10<br />
11 bis 20 Uhr<br />
*<br />
So, 19. Sept. 10<br />
17.30 Uhr<br />
Aphrodisierendes literarisches Dinner<br />
Restaurant Giesserei,<br />
Birchstrasse 108, 8050 Zürich Oerlikon<br />
Literarische erotische Texte von Goethe bis Monty Python,<br />
vorgetragen durch Monika Schärer & Gerd Haffmans. Sinnliche<br />
Weine und Gerichte runden den stimmungsvollen<br />
Anlass aufs Feinste ab.<br />
4-Gang-Menu zum Thema aphrodisierende Küche Fr. 118.–<br />
pro Person für Menü und Lesung (exkl. Getränke)<br />
Anmeldungen: telefonisch 043 322 60 00 oder per mail<br />
info@kueferweg.ch<br />
Sommerdegustation<br />
<strong>Weinhandlung</strong> <strong>am</strong> <strong>Küferweg</strong><br />
Seidenfabrik Stehli, Obfelden<br />
Das ganze Sortiment steht kostenlos zur Degustation bereit.<br />
Weinpräsentation mit Produzenten.<br />
Literarisches Abendessen.<br />
Mit Urs Widmer<br />
im Tessinerkeller, Zürich<br />
Ein Märchen für Erwachsene von Urs Widmer.<br />
Freie Degustation mit den Weinen von Werner Stucky und<br />
Peter Stucki. Fr. 98.– pro Person ohne Getränke<br />
*Der Klassiker:<br />
Sommerdegustation <strong>am</strong> <strong>Küferweg</strong><br />
11 bis 20 Uhr: Im Lager des <strong>Küferweg</strong>s auf dem Areal<br />
der Seidenfabrik Stehli stehen über 150 Weine und<br />
Spirituosen zur freien Verkostung bereit.<br />
Sie werden beraten vom Te<strong>am</strong> des <strong>Küferweg</strong>s und den<br />
Schweizer Produzenten Roman Clavadetscher, Lisa<br />
und Raoul Cruchon, Christian Rossel, Peter Stucki,<br />
Werner Stucky, Markus Weber, Severino Oberto, Enrico<br />
Rovero, Rémy Soulié und Gianfranco Torelli.<br />
11 Uhr: Geführte, kostenlose Degustation mit Peter<br />
Stucki im Festzelt. Die Platzzahl ist beschränkt, eine<br />
Reservation empfehlenswert.<br />
11 bis 19 Uhr: Bildhauer Dieter Brönnimann hält<br />
sein Atelier «Zeit Raum» auf dem Areal für Besucherinnen<br />
und Besucher offen.<br />
Ab 12 Uhr bis 21 Uhr: «Angelfood», himmlische<br />
Häppchen aus der Küche von Nicole Bernet.<br />
Ab 20 Uhr: Die Wein- und Cocktail-Lounge von Tanja<br />
Bochsler öffnet ihre Türen.<br />
Sa, 11. bis<br />
Sa, 18. Sept. 10<br />
Wander- und Weinwoche Toskana<br />
Cet<strong>am</strong>ura<br />
Die Teilnehmenden wohnen im kleinen Borgo Cet<strong>am</strong>ura im<br />
«Chianti Classico» mit phantastischem Weitblick bis nach<br />
Siena und in die südliche Toskana. Gemütlich zu Fuss unterwegs<br />
werden die Weingüter Le Pici, Carpineta Fontalpino<br />
und San Giuseppe erwandert. Kosten: Fr. 1’780.–<br />
Sa, 27. Nov. 10<br />
11 bis 18 Uhr<br />
So, 28. Nov. 10<br />
11 bis 16 Uhr<br />
Januar 2011<br />
Herbstdegustation<br />
<strong>Weinhandlung</strong> <strong>am</strong> <strong>Küferweg</strong><br />
Seidenfabrik Stehli, Obfelden<br />
Das ganze Sortiment steht kostenlos zur Degustation bereit.<br />
Viele der Produzentinnen und Produzenten sind anwesend,<br />
mit ihnen finden auch geführte Degustationen statt.<br />
Der <strong>Küferweg</strong> bittet zu Tisch.<br />
Mit Marie-Thérèse Chappaz, Fully<br />
Wirtschaft Neumarkt, Zürich<br />
Das ganze Sortiment steht kostenlos zur Degustation bereit.<br />
Viele der Produzentinnen und Produzenten sind anwesend,<br />
mit ihnen finden auch geführte Degustationen statt.<br />
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Anmeldemöglichkeiten<br />
unter www.kueferweg.ch<br />
So finden Sie uns:<br />
Mit der S-Bahn (S9) im Halbstundentakt ab Zürich HB (h.04 und h.34) oder<br />
ab Zug (h.08 und h.38) bis Affoltern <strong>am</strong> Albis. Anschliessend mit dem Postauto<br />
nach Obfelden, Haltestelle Alte Post. Nach 200 Metern dorfabwärts<br />
ist beim Restaurant Löwen der Weg ausgeschildert.<br />
Mit dem Auto: Im unteren Dorfteil von Obfelden sind Parkplätze unterhalb<br />
des Mehrzweckgebäudes Brunnmatt ausgeschildert. Zu Fuss zurück zur<br />
Hauptstrasse und dorf-abwärts gehen. Anschliessend Wegweiser beim<br />
Restaurant Löwen folgen.<br />
Richtung<br />
Muri<br />
Löwen<br />
<strong>Küferweg</strong> (Fussweg)<br />
Fabrikstrasse<br />
Fabrikareal<br />
Stehli Seiden<br />
Dorfstrasse 90<br />
<strong>Weinhandlung</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Küferweg</strong>, Laden<br />
<strong>Küferweg</strong> (Zufahrt)<br />
+<br />
<strong>Weinhandlung</strong>, Lager.<br />
Hier findet die<br />
Degustation statt.<br />
Richtung Postauto-<br />
Haltestelle «Alte Post»<br />
und Affoltern <strong>am</strong> Albis<br />
Bächlerstrasse<br />
Brunnmatt<br />
Schützenhausstr.<br />
P<br />
7
Konsequent ökologisch<br />
Hervorragende biologische Weine im ökologischen<br />
Pfandflaschensystem.<br />
Das auserlesene Sortiment<br />
europäischer Qualitätsweine zu Top-Preisen.<br />
www.kueferweg.ch<br />
Alle Pfandflaschen im Überblick: Chasselas de Satigny, 50 cl, Fr. 8.– / G<strong>am</strong>ay de Satigny, 50 cl, Fr. 8.– / Le Blanc, 50 cl, Fr. 6.50 / Rosé des<br />
Soulié, 50 cl, Fr. 5.80 / Midi-Merlot, 50 cl, Fr. 5.80 / Rouge du Haut-Attilon, 50 cl, Fr. 5.80, 100 cl, Fr. 10.90 / Bordeaux supérieur, 50 cl, Fr. 7.30,<br />
100 cl, Fr. 13.80 / Pinot grigio, 50 cl, Fr. 5.80 / Negro<strong>am</strong>aro, 50 cl, Fr. 6.80 / Vino Tinto, 50 cl, Fr. 5.60<br />
Die <strong>Küferweg</strong>-Presse – Nummer <strong>56</strong> – Mai 2010<br />
Herausgeberin: <strong>Weinhandlung</strong> <strong>am</strong> <strong>Küferweg</strong>, CH-8912 Obfelden.<br />
Redaktion: Stefan Keller, Markus Sch<strong>am</strong>berger. Gestaltung: Matthis Beck. Druck: Engelberger Stans.<br />
Telefon 043 322 60 00 – Fax 043 322 60 01 – weinhandlung@kueferweg.ch – www.kueferweg.ch