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Jahresbericht 2003 - GWA Gemeinwesenarbeit der Caritas

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2.4 Erwachsenenarbeit<br />

Fester Bestandteil <strong>der</strong> Erwachsenenarbeit am Kolonieschacht ist das<br />

BewohnerInnenfrühstück, das jeden Freitag Morgen im Gemeinwesenbüro von <strong>der</strong><br />

Frauenrunde veranstaltet wird und sich hoher Beliebtheit erfreut.<br />

Der Bewohnerkreis Kolonieschacht nutzt an den Wochenenden das Gemeinwesenbüro als<br />

Treffpunkt, um den herum er verschiedene Aktionen selbständig plant und durchführt<br />

(Grillabende, Wan<strong>der</strong>ungen, Männerfahrt, Spieleabende..). Die Angebote sind für alle<br />

Bewohner offen.<br />

Während <strong>der</strong> selbstorganisierten Öffnungszeiten haben die BewohnerInnen die Möglichkeit,<br />

über ein eigens für sie eingerichtetes Nutzerprofil am Computer zu arbeiten und ins Internet<br />

zu gehen.<br />

Darüber hinaus kommt <strong>der</strong> Vermittlung bei Konflikten zwischen BewohnerInnen bzw.<br />

zwischen Bewohnergruppen im Rahmen von Nachbarschaftskonflikten eine große Bedeutung<br />

zu.<br />

2.4.1 Frauenkulturarbeit<br />

Im Sommer besuchte die Frauengruppe des Wohngebietes Kolonieschacht die<br />

Abendvorstellung <strong>der</strong> Komödie „Pension Schöller“ auf <strong>der</strong> Naturbühne Gräfinthal. Zum<br />

Herbst- und Adventsbasteln trafen sich jeweils bis zu 20 Frauen in den <strong>GWA</strong>-Räumen am<br />

Kolonieschacht, um ihre Kreativität unter Beweis zu stellen. Wie bereits seit Jahren, fand<br />

auch <strong>2003</strong> in <strong>der</strong> Adventszeit wie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

traditionelle Backabend, diesmal wie<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Küche <strong>der</strong> Willi-Graf-Schule, statt. Das<br />

anschließende gemütliche Beisammensein<br />

bildete den Jahresabschluss <strong>2003</strong>.<br />

Beson<strong>der</strong>s hervorzuheben ist das<br />

zunehmende Engagement <strong>der</strong> Frauen,<br />

Angebote eigenverantwortlich zu<br />

organisieren. Hier sind beispielhaft die<br />

wöchentlichen Frühstückstreffs,<br />

Häkelrunden und ein Bastelabend in <strong>der</strong><br />

Osterzeit zu nennen.<br />

2.5 <strong>Gemeinwesenarbeit</strong> in <strong>der</strong> Feldstrasse<br />

Die Situation <strong>der</strong> BewohnerInnen <strong>der</strong> städtischen Häuser auf <strong>der</strong> linken Straßenseite hat sich<br />

auch im Jahre <strong>2003</strong> nicht wesentlich verän<strong>der</strong>t. Die Benachteiligungen in allen Lebenslagen<br />

(Finanzen, Gesundheit, Arbeit, Bildung, Soziale Integration sowie Wohnen) konnten mit<br />

unserer Hilfe nur begrenzt verbessert werden.<br />

Immer noch leben sehr viele Menschen , und beson<strong>der</strong>s die Familien mit Kin<strong>der</strong>n, von<br />

Lohnersatzleistungen, Sozialhilfe o<strong>der</strong> niedrigen Renten. Selbst die Familien, in denen ein<br />

Familienmitglied Arbeit hat, leben oft am Rande <strong>der</strong> Armutsgrenze.<br />

Diese finanziellen Notlagen haben viele Auswirkungen, die, je nachdem ob sie junge o<strong>der</strong> alte<br />

Menschen treffen, sehr unterschiedlich sind.<br />

2.5.1 Arbeit mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

Unser Ziel ist es allen BewohnerInnen aber hauptsächlich den Kin<strong>der</strong>n dieser Familie bessere<br />

Chancen zu geben. Wir haben auch im vergangenen Jahr deshalb beson<strong>der</strong>en Wert auf eine<br />

kontinuierliche Hausaufgabenhilfe für GrundschülerInnen sowie auf eine Begleitung <strong>der</strong><br />

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