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Angezogene Handbremse – Die Konsolidierung in der ...

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Zusammenfassung (2/2)<br />

> Insbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> produktorientierten Segmenten (z.B. Bremsen, Kolben, …) hat sich <strong>in</strong> nahezu allen<br />

Produktsegmenten e<strong>in</strong>e vergleichbare weltweite Wettbewerbsstruktur etabliert: <strong>der</strong> Marktführer hat<br />

30-35% Marktanteil, die Top 2 Anbieter besitzen 50% des Marktes und die Top 5 75% des Weltmarktes.<br />

E<strong>in</strong>e weitere <strong>Konsolidierung</strong> ist aus Wettbewerbsgründen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel nicht gewünscht<br />

> Völlig an<strong>der</strong>s dagegen sieht es <strong>in</strong> eher prozessorientierten Segmenten aus (z.B. Leichtmetallguss,<br />

Kunststoffteile für den Innenraum, …). <strong>Die</strong>se traditionell eher niedrigmargigen Segmente s<strong>in</strong>d deutlich<br />

unterkonsolidiert: <strong>der</strong> Weltmarktführer besitzt meist nicht mehr als 15% und die Top 5 Anbieter kommen<br />

<strong>in</strong> Summe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel nicht auf 50% des Gesamtmarktes<br />

> Hier besteht zur Steigerung <strong>der</strong> Profitabilität also dr<strong>in</strong>gen<strong>der</strong> <strong>Konsolidierung</strong>sbedarf <strong>–</strong> allerd<strong>in</strong>gs ist<br />

kaum e<strong>in</strong> Investor bereit, angesichts <strong>der</strong> eher niedrigen Margen und <strong>der</strong> hohen Überkapazitäten <strong>in</strong> diesen<br />

Segmenten zu <strong>in</strong>vestieren. <strong>Die</strong> Fahrzeughersteller verfolgen deshalb meist die Strategie e<strong>in</strong>er<br />

kontrollierten Abwicklung bzw. stützten die bedrohten Unternehmen, <strong>in</strong>dem sie z.B. Aufträge von<br />

stabileren Zulieferern abziehen<br />

> Konsequenz: <strong>in</strong> Summe wird die durchschnittliche Zuliefererrendite <strong>in</strong> NAFTA, Europa und Japan<br />

durch die ausbleibende <strong>Konsolidierung</strong> <strong>–</strong> sowie angesichts e<strong>in</strong>es weiter ansteigenden Preisdrucks durch<br />

die Hersteller <strong>–</strong> <strong>in</strong> den nächsten 3-4 Jahren kaum über 3%-3,5% EBIT-Marge steigen<br />

Quelle: Roland Berger<br />

<strong>Konsolidierung</strong>Zuliefer<strong>in</strong>dustrie_FINAL.pptx<br />

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