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Schüler des Fritz-Greve-Gymnasiums nehmen Klimapreis der ...

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Seite 2, Nr. 06/2010<br />

Amtliche Mitteilungen und Informationen<br />

Kreisanzeiger <strong>des</strong> Landkreises Demmin<br />

(Forts. v. S. 1) Schließlich sind es nur noch wenige Augenblicke bis<br />

sie endlich den verdienten Preis für ihre Arbeit in Händen halten können<br />

und das vor einem über 500 Personen starkem Publikum - wer wäre da nicht aufgeregt<br />

?<br />

Doch beginnen wir am Morgen <strong>des</strong> 2. März 2010. Eine Schülerdelegation <strong>des</strong> <strong>Fritz</strong>-<br />

<strong>Greve</strong>-<strong>Gymnasiums</strong> Malchin, <strong>der</strong> Schulleiter Wolfgang Scherer und die verantwortliche<br />

Lehrerin Frau Kläre machten sich auf den Weg nach Berlin , um den <strong>Klimapreis</strong><br />

<strong>der</strong> Allianz Umweltstiftung entgegen zu <strong>nehmen</strong>.<br />

Denn durch das Projekt COOL (Change of our Life), in dem ein Musikvideo produziert<br />

wurde, gelang es den Gymnasiasten, die begehrte Auszeichnung zu bekommen.<br />

Dieser ist mit 10.000 Euro dotiert und beinhaltet zudem noch ein Treffen mit dem<br />

Bun<strong>des</strong>präsidenten und eine Hotelübernachtung im Rahmen <strong>der</strong> Preisverleihung.<br />

Am Dienstagnachmittag trafen die Schüler im Hotel ein, bezogen ihre Zimmer und<br />

bereiteten sich auf die Preisverleihung vor. Bevor es allerdings zur Generalprobe ging,<br />

stand eine Stadtrundfahrt mit den vier an<strong>der</strong>en Gewinnerschulen auf dem Plan. Dies<br />

sorgte bereits für die ersten spannungsgeladenen Minuten, als <strong>der</strong> Busfahrer an Autos<br />

und Häusern vorbei raste, nur um den Anwesenden auch wirklich in <strong>der</strong> Kürze <strong>der</strong> Zeit<br />

alle wichtigen Punkte Berlins mit auf den Weg geben zu können .<br />

Nach dieser ungewöhnlichen einstündigen Fahrt gelangten die Teilnehmer am Zielort,<br />

dem Allianz Stiftungsforum am Pariser Platz, an. Dort erwartete sie <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ator<br />

<strong>des</strong> Wissenschafts-Magazins „Nano“ Stefan Schulze-Hausmann, <strong>der</strong> den Abend<br />

mo<strong>der</strong>ierte. Nach den Reden verschiedener Jury-Mitglie<strong>der</strong> und <strong>des</strong> Umweltministers<br />

Dr. Norbert Röttgens, <strong>der</strong> die Schulen ausdrücklich für ihr Engagement lobten, folgte<br />

die schon so spannungsvoll erwartete Preisverleihung.<br />

Als die Schüler <strong>des</strong> <strong>Fritz</strong>-<strong>Greve</strong>-<strong>Gymnasiums</strong> als letzte Gruppe endlich auf die Bühne<br />

gerufen wurden, wurden nicht nur Hände geschüttelt und Fragen beantwortet,<br />

son<strong>der</strong>n auch ihr Gewinnervideo den versammelten Gästen in voller Länge vorgespielt.<br />

Während <strong>des</strong> Video-Beitrages fingen die Zuschauer spontan an mitzuklatschen.<br />

Viele <strong>der</strong> Gäste waren anschließend so begeistert, dass sie persönlich gratulieren wollten<br />

o<strong>der</strong> nach einer DVD fragten.<br />

Nach <strong>der</strong> Veranstaltung wurden alle Gewinner zum Bankett geladen und konnten<br />

sich mit den zahlreichen Gästen über ihre Ideen und Probleme bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

unterhalten o<strong>der</strong> sich Gedanken über die Projekte <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Schulen machen. Im<br />

Nachhinein waren die Schüler <strong>des</strong> <strong>Fritz</strong>-<strong>Greve</strong>-<strong>Gymnasiums</strong> am meisten davon ergriffen,<br />

wie viele Leute plötzlich an dem Projekt interessiert waren und selbst die Mitbewerber<br />

ankündigten, das Video an ihren Schulen zeigen zu wollen.<br />

Die Gewinner verbrachten den restlichen Abend emsig miteinan<strong>der</strong> diskutierend und<br />

Kontakte knüpfend im Foyer <strong>des</strong> Hotels. Doch viel Schlaf gab es nicht, denn schon<br />

wenige Stunden später stand das Treffen mit dem Bun<strong>des</strong>präsidenten, Herrn Horst<br />

Köhler, auf dem Programm. Dieser erwartete die Schüler im Schloss Bellevue, um mit<br />

ihnen einige Gespräche über ihre Projekte zu führen und sie zu beglückwünschen,<br />

natürlich auch um ein paar nette Fotos mit den aufgeregten Gewinnern zu machen.<br />

Lei<strong>der</strong> musste sich Herr Köhler bald darauf verabschieden, um weiteren Terminen<br />

nachzugehen.<br />

Ein beson<strong>der</strong>s herzlicher Dank gilt dem Kolleg für Management und Gestaltung<br />

nachhaltiger Entwicklung, unter Leitung von Herrn Dr. Joachim Borner, welches ein<br />

<strong>der</strong>artiges Projekt erst möglich gemacht hat mit seiner professionellen Unterstützung<br />

vor, während und nach den Dreharbeiten.<br />

Philipp Willert, <strong>Fritz</strong>-<strong>Greve</strong>-Gymnasium Malchin<br />

Partnerschaft im Kreisel<br />

Der Verein KAJA West e. V. aus dem Kreis Steinfurt wirbt beim<br />

Partnerkreis für ein gemeinsames Projekt<br />

Am 15. März 2010 fand eine Zusammenkunft <strong>des</strong> Demminer Arbeitskreises „Partnerschaft“<br />

<strong>des</strong> Landkreises Demmin mit dem nordrhein-westfälischen Partnerkreis<br />

Steinfurt statt. Die Partnerschaftsverantwortlichen <strong>der</strong> Fraktionen <strong>des</strong> Kreistages <strong>des</strong><br />

Landkreises Demmin, die Kunsterzieherin <strong>des</strong> Goethegymnasiums <strong>des</strong> Landkreises<br />

Demmin Jana Balje, und <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Beruflichen Schule, Nobert Köhler sowie die<br />

Jana Balje, Irina Saslawskaja-Ahlers und Bernhard Ahlers (v.l.n.r.) zeigen ein Beispiel<br />

für die Gestaltung eines Kreisels.<br />

Partnerschaftsverantwortlichen <strong>des</strong> Landkreises Angelika Wiedmann-Rudolph und Birgit<br />

Riesebeck haben sich getroffen, um u. a. über ein gemeinsames Projekt - den sogenannten<br />

Kunstkreisel - miteinan<strong>der</strong> zu sprechen. Beim Kreisel handelt es sich um die<br />

im Kreis Steinfurt weit verbreiteten Kreisverkehrsregelungen. Die Kunst findet dann<br />

im Innenraum <strong>des</strong> Kreisels statt.<br />

Geboren ist die Idee <strong>der</strong> Kunstkreisel-Route im Partnerkreis Steinfurt, dort ist <strong>der</strong><br />

Verein KAJA West e. V. zurzeit mit <strong>der</strong> Umsetzung dieses Projektes befasst und hat<br />

schon die ersten Verkehrskreisel durch Jugendliche gestaltet. Die Grün<strong>der</strong> und aktiven<br />

Mitglie<strong>der</strong> dieses Vereins, das Künstler- und Architektenehepaar Ahlers aus Rheine,<br />

sind zu dieser Arbeitskreissitzung gekommen, um für einen weiteren Kreisel im Rahmen<br />

<strong>des</strong> Projektes die Einbeziehung <strong>des</strong> Partnerkreises Demmin zu erläutern. Das<br />

über die EU im Rahmen von „LEADER“ geför<strong>der</strong>te Projekt soll dazu beitragen, <strong>der</strong><br />

Partnerschaft über die Verwaltung hinaus auch in gemeinsamen Aktionen junger Menschen<br />

die Möglichkeit zu geben, ihre künstlerischen Vorstellungen im Team miteinan<strong>der</strong><br />

zu verwirklichen.<br />

Zu Beginn ist vorgesehen, dass die Kunsterzieher <strong>der</strong> kreislichen Gymnasien und<br />

<strong>der</strong> Berufsschule mit ihren Schülern Ideen für einen konstruktiven Rahmen zu Papier<br />

bringen. Bis Anfang Mai sollen die ersten Entwürfe zu Papier gebracht sein. Es ist<br />

geplant, diese Ergebnisse im Kulturausschuss <strong>des</strong> Kreistages zu repräsentieren. Die<br />

Entscheidung über die Auswahl <strong>der</strong> Motive zur Gestaltung <strong>des</strong> Kreisels wird über ein<br />

noch zu benennen<strong>des</strong> Gremium im Sommer im Partnerkreis fallen. Dann treffen sich<br />

alle beteiligten Jugendlichen, die <strong>der</strong> Partnerkreise Steinfurt, Demmin und Telsiai (Litauen),<br />

möglicherweise auch London-Ealing, in Steinfurt, um vor Ort die Gegebenheiten<br />

anzuschauen und die Umsetzung <strong>der</strong> Ideen zu prüfen. Eine Einbeziehung weiterer<br />

Schulen im Landkreis ist dann vorgesehen. Die Umsetzung <strong>des</strong> Projekte wird innerhalb<br />

von zwei Jahren erfolgen.<br />

Bezug <strong>nehmen</strong>d auf die Partnerschaft <strong>des</strong> Kreises Demmin mit dem Kreis Koszalin<br />

(Polen) will Angelika Wiedemann-Rudolph auch ein entsprechenden Kontakt herstellen.<br />

Des Weiteren hat <strong>der</strong> Arbeitskreis über die traditionell einmal jährliche gemeinsame<br />

Sitzung mit dem Arbeitskreis „Partnerschaften“ <strong>des</strong> Partnerkreises Steinfurt<br />

beraten. Der Vorschlag aus dem Partnerkreis, diese Sitzung im Rahmen <strong>des</strong> „Kommunalen<br />

Partnerschaftskongresses“ in <strong>der</strong> Hauptstadt voraussichtlich im September<br />

2010 durchzuführen, wurde angenommen.<br />

Nicht nur Dramen lesen<br />

Altentreptower Gymnasiasten erleben Theater<br />

Gedacht hatte Lessing sein berühmtes Theaterwerk „Nathan <strong>der</strong> Weise“ als Meinungsäußerung<br />

im Streit mit dem Hauptpastor Goeze (Die Kirche geriet in <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong><br />

Aufklärung in das Kreuzfeuer <strong>der</strong> Kritik). Entstanden war ein Bühnenstück, welches<br />

zu den berühmtesten deutscher Theatergeschichte überhaupt gehört und auch bis heute<br />

nichts von seiner Wirkung verloren hat.<br />

Die Aussage <strong>der</strong> Handlung ist aktueller denn je, davon konnten sich die Schüler <strong>der</strong><br />

gymnasialen Oberstufe <strong>der</strong> KGS Altentreptow überzeugen, welche am 04.02.2010 gemeinsam<br />

mit ihren Deutschlehrern die Theateraufführung von Lessings Werk im Theater<br />

Anklam besuchten.<br />

Obwohl „Nathan <strong>der</strong> Weise“ einen gesellschaftsutopischen Entwurf beinhaltet, begriffen<br />

die Schüler, dass <strong>der</strong> Aufruf für Toleranz und Humanität ein Lösungsangebot<br />

angesichts dringen<strong>der</strong> Zeitfragen ist. Dem Ensemble <strong>des</strong> Theaters Anklam war erneut<br />

eine Inszenierung gelungen, die junge Menschen ansprach und bei vielen den Wunsch<br />

entwickelte, auch weiterhin Theateraufführungen zu besuchen.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe unserer Schule und <strong>der</strong><br />

kleinen Bühne in Vorpommern erwies sich wie<strong>der</strong>holt als gelungen.<br />

H. Olschewski, Fachschaftsleiterin Deutsch

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