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ZUKUNFT BAHNHOFSAREAL – NEUE ... - Citybahnhof Ulm

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STÄDTEBAULICHER IDEENWETTBEWERB CITYBAHNHOF ULM<br />

20 21<br />

Anerkennung<br />

FERDINAND HEIDE ARCHITEKT<br />

FRANKFURT<br />

Eine durchgehende, achsiale<br />

Passage auf Ebene -1 endet<br />

in der Schillerstraße und den<br />

Sedelhöfen und läuft durch<br />

die Bahnhofshalle hindurch,<br />

die somit für ankommende<br />

Reisende zum Empfangsgebäude<br />

wird.<br />

Der Bahnhof ist in den Platz<br />

vorgeschoben, wodurch sich<br />

ein nördlicher und ein südlicher<br />

Bahnhofsplatz bildet.<br />

Der Bahnhof mit markanten Empfangsgebäuden<br />

westlich und östlich der Gleise<br />

wird zum Stadtteil verbindenden Bauwerk. Der<br />

mit einer Anerkennung bedachte Wettbewerbsbeitrag<br />

verlängert die Zeitblomstraße zur weiteren Stadtachse,<br />

die am Postbahnhof endet. Dominanten sind<br />

der sechsgeschossige Bahnhof und die siebengeschossige<br />

Schillerrampen-Bebauung.<br />

Das Bahnhofsgebäude tritt als signifikanter Baukörper<br />

aus der linearen Bebauung entlang der Gleise hervor,<br />

formuliert einen Blickpunkt und schafft zwei kleine,<br />

räumlich gefasste Bahnhofsplätze. Durch die großzügige<br />

Bahnhofshalle, die gleichzeitig ein „Fenster zur Stadt“<br />

bildet, werden die Passage auf Ebene -1 und die Bahnhofsplätze<br />

verknüpft.<br />

Auf Ebene -1 verläuft die breite Passage als durchgängiges<br />

Band zwischen Dichterviertel und Sedelhöfen,<br />

an das alle Bahnsteige und die Straßenbahn- und<br />

Bushaltestelle angeschlossen sind.<br />

Das Theaterviertel erhält einen zentralen, langgestreckten<br />

grünen Freiraum, der den Postbahnhof als Kulturstandort<br />

einbindet und mit einer Fußgängerbrücke über den<br />

Gleisen fortgesetzt wird. Ziel ist ein gemischt genutztes<br />

Stadtquartier mit hochwertigen Straßenräumen, kleinen<br />

Stadtplätzen und ruhigen und grünen Blockinnenbereichen.<br />

Auf der Schillerrampe entsteht ein Büroareal. Das Dienstleistungszentrum<br />

Süd, ein geschlossener Baublock mit<br />

zwei Höfen, bedingt eine Teilüberbauung des Busbahnhofs.<br />

Das Bahnhofsgebäude, das<br />

Hotel und das Dienstleistungszentrum<br />

Nord bilden<br />

ein Gebäudeensemble.<br />

Die Zeitblomstraße weitet<br />

sich im Theaterviertel zu<br />

einem Park, der das – freigestellte<br />

– Theater mit dem<br />

Postbahnhof verbindet.<br />

Würdigungen des Preisgerichts:<br />

... Im Bereich des Bahnhofs entstehen durch die zur<br />

Stadt hin vorgezogene Halle zwei räumlich gut gefasste,<br />

angenehme Plätze, die die Fußgängerwege aus der<br />

Innenstadt aufnehmen. ... Die besondere Qualität des<br />

Konzepts liegt in der Verknüpfung der Ebenen 0 und -1<br />

durch die großzügige, lichte Bahnhofshalle, die gleichzeitig<br />

ein „Fenster zu Stadt“ bildet. ... Das modulare Prinzip<br />

lässt eine Gliederung in Bauabschnitte problemlos zu. ...<br />

An der Schillerstraße befindet<br />

sich ein eigenes kleines<br />

Bahnhofsgebäude.

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