Human Life International - HLI-Schweiz
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Gehsteig-Apostolat für das Leben<br />
vom Verein Helfer für Gottes kostbare Kinder<br />
Seit dem Fest Mariä Verkündigung,<br />
das dieses Jahr wegen der<br />
Karwoche auf den 4. April verschoben<br />
wurde, machen einige Katholiken,<br />
die sich im Verein „Helfer für<br />
Gottes kostbare Kinder, <strong>Schweiz</strong>“<br />
zusammengeschlossen haben, eine<br />
für die <strong>Schweiz</strong> neue Art Apostolat<br />
für das Leben. Sie gehen zu zweit an<br />
verschiedene Orte, wo abgetrieben<br />
wird und verteilen an Frauen die<br />
Broschüre mit Hilfsangeboten für<br />
Schwangere in Not. Damit die<br />
Zusammenarbeit mit bestehenden<br />
Hilfswerken in der <strong>Schweiz</strong>, nämlich<br />
mit „Ja zum Leben, Ostschweiz“<br />
in Uznach und der<br />
„<strong>Schweiz</strong>erischen Hilfe für Mutter<br />
und Kind“ (SHMK) in Basel gut<br />
funktioniert, wurden zuvor Kennenlern-Treffen<br />
veranstaltet und sich<br />
gegenseitig über die bisher geleistete,<br />
bzw. über die geplante Arbeit<br />
informiert. Nachdem man sich einig<br />
wurde, dass dieses Apostolat für das<br />
Leben sinnvoll und vielversprechend<br />
ist, wurden zwei Faltblätter<br />
gestaltet. Sie informieren über die<br />
vielfältigen Hilfsangebote, über den<br />
Entwicklungsstand eines ungeborenen<br />
Kindes und über die üblen Folgen<br />
von Abtreibungen auf Frauen.<br />
Eingelegt sind in dieses gefaltete<br />
Doppelblatt noch jeweils ein Faltblatt<br />
von „Ja zum Leben“ und der<br />
SHMK.<br />
Die Informationen werden<br />
gewöhnlich mit ungefähr folgenden<br />
Worten überreicht: „Sie kennen vielleicht<br />
eine Frau, die ungewollt<br />
schwanger ist und Hilfe braucht.<br />
Diese Information kann Leben retten.“<br />
Inzwischen wurden folgende<br />
Erfahrungen gemacht:<br />
Fast alle Frauen ab dem Alter von<br />
13 Jahren bis zum Alter von 45 Jahren<br />
nehmen dieses Hilfs-Info-Angebot<br />
gerne an, oft beinahe ehrfürchtig,<br />
auch wenn sie vorher andere<br />
Sachen, z.B. katholische Glaubensinformationen<br />
rigoros abgelehnt<br />
haben. Man merkt oft, wie betroffen<br />
fast alle jungen Frauen sind von der<br />
Furcht, sie könnten bei ihrem<br />
Lebensstil, der leider nicht mit der<br />
Morallehre der Kirche übereinstimmt,<br />
ungewollt schwanger werden.<br />
Verhütungsmittel sind eben<br />
bekanntermaßen nicht so sicher, wie<br />
deren Werbung behauptet.<br />
Einem jungen Pärchen im Alter<br />
von ca. 17 Jahren, das Mädchen war<br />
schwanger, konnte im Gespräch<br />
Mut gemacht werden für ihr Kind.<br />
Anschliessend waren beide überglücklich<br />
und fest entschlossen, ihr<br />
Kind auch zu bekommen, egal, was<br />
ihre Eltern oder Freunde sagen würden.<br />
Eine Frau, die dem Helfer-Verein<br />
sehr nahe steht, konnte ein Beratungsgespräch<br />
zwischen einem Priester<br />
und einer ungewollt schwangeren<br />
Bekannten vermitteln. Obwohl<br />
diese Frau trotzdem felsenfest zur<br />
Abtreibung entschlossen blieb, weil<br />
für ein Kind in ihrer Lebensplanung<br />
jetzt kein Platz wäre und deswegen<br />
auch zweimal zu einem Abtreibungsarzt<br />
ging, lebt das Kind noch<br />
immer und man darf auf eine gute<br />
Geburt in wenigen Monaten hoffen.<br />
Der Abtreibungsarzt war trotz Terminvereinbarung<br />
zweimal nicht da.<br />
Auch die irrtümliche Annahme dieser<br />
Mutter, ihr Freund sei der Vater<br />
des Kindes, rettete dem Kind in seinen<br />
ersten Monaten das Leben. Der<br />
wahre Vater hätte viel mehr Druck<br />
gemacht in Richtung Abtreibung.<br />
Das Gebet vieler Menschen bewirkte<br />
dieses Wunder Gottes.<br />
Wenn Sie mithelfen wollen, für<br />
diese wunderbare Arbeit zu beten<br />
oder diese lebensrettenden Informationen<br />
über Hilfen für Schwangere<br />
in Not auch in Ihrem Freundes- und<br />
Bekanntenkreis, ja möglichst darüber<br />
hinaus zu verbreiten, fordern Sie<br />
gratis Hilfs-Info-Päckchen an bei:<br />
Verein Helfer für Gottes<br />
kostbare Kinder<br />
Gerda Hämmerle, Alleestrasse 14,<br />
CH-9326 Horn, Tel. 071/ 841 72 01<br />
<strong>HLI</strong>-<strong>Schweiz</strong><br />
Für eine Kultur des Lebens<br />
in Tansania<br />
In der letzten Ausgabe des <strong>HLI</strong>-<br />
Reports haben wir Sie um eine Spende<br />
für den Kauf eines Kombifahrzeuges<br />
für unsere Freunde von <strong>HLI</strong>-<br />
Tansania (Afrika) gebeten. Dank<br />
ihrer grosszügigen Unterstützung<br />
und mit Hilfe einer Stiftung konnte<br />
ein neues Fahrzeug der Marke Toyota<br />
Hiace im Wert von rund CHF<br />
20'000.- gekauft werden. Der neue<br />
Minibus verfügt über acht Plätze und<br />
Vier-Rad-Antrieb. Emil Hagamu,<br />
Direktor von <strong>HLI</strong>-Tansania, der einzigen<br />
Pro <strong>Life</strong>-Organisation in Tansania,<br />
arbeitet eng mit der Katholischen<br />
Kirche zusammen und organisiert<br />
Seminare, Kurse und andere<br />
Pro-<strong>Life</strong>-Aktivitäten. Er übermittelte<br />
uns seinen grossen Dank und schrieb<br />
u.a. über den Einsatz des neuen Fahrzeuges:<br />
„Ich werde das Fahrzeug für alle<br />
anstehenden Arbeiten zur Förderung<br />
einer Kultur des Lebens in Tansania<br />
benützen. Mit einem eigenen Wagen<br />
werde ich nun einfacher und schneller<br />
zum <strong>HLI</strong>-Büro fahren ohne zeit-<br />
4 <strong>HLI</strong>-REPORT • 4/2005