BBQ-Geschäftsbericht 2011/2012 - BBQ Berufliche Bildung gGmbH
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Projektleiter Klaus Konrad. Hinzu kamen<br />
1.300 praktische Unterrichtseinheiten<br />
mit den vier hauptamtlichen Ausbildern<br />
in der Lehr werkstatt von MAHLE.<br />
Viele trafen sich auch noch privat zum<br />
Lernen, um am Ende den bundesweit<br />
einheitlichen Fragen der IHK-Prüfung<br />
gewachsen zu sein. „Die Theorie ist den<br />
meisten deutlich schwerer gefallen als<br />
die Praxis“, sagt Personalleiter Emmering.<br />
„Aber Herr Konrad ist ein Meister<br />
der Motivation, der hat sie immer wieder<br />
angespornt.“<br />
Das freut auch die Agentur für Arbeit.<br />
MAHLE hat zehn motivierte und flexibel<br />
einsetzbare Fachkräfte mehr. Die<br />
IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg kann<br />
zehn zusätzliche Gesellenbriefe ausstellen.<br />
Und <strong>BBQ</strong> hat einmal mehr be-<br />
wiesen, dass jeder eine zweite Chance<br />
verdient. Übrigens: Die Projektpartner<br />
planen schon die nächste Nachqualifizierungswelle<br />
bei MAHLE, diesmal<br />
mit 16 Teilnehmern.<br />
Während der ganzen Zeit waren die<br />
Lernenden von der Arbeit frei gestellt.<br />
Lohn bekamen sie trotzdem. 50 Prozent<br />
bezahlte MAHLE. Die andere Hälfte<br />
steuerte die Agentur für Arbeit Rottweil<br />
bei. Gelohnt hat sich der Einsatz<br />
am Ende für alle: Die zehn frisch gebackenen<br />
Maschinen- und Anlagenführer<br />
haben jetzt bei internen Stellenausschreibungen<br />
und generell auf dem<br />
Arbeitsmarkt deutlich bessere Karten.<br />
Neu: Modulares Konzept der Nachqualifizierung<br />
Die modulare Nachqualifizierung ist ein neues Weiterbildungsangebot des <strong>Bildung</strong>swerks in Kooperation<br />
mit den Arbeitgebern Baden-Württemberg. Sie wird unterstützt von der Regionaldirektion Baden-Württemberg<br />
der Bundesagentur für Arbeit.<br />
Bei der modularen Nachqualifizierung werden anerkannte Facharbeiterberufe in mehrere Module gegliedert.<br />
Jedes Modul ist in sich abgeschlossen und endet mit einem Zertifikat des jeweiligen Branchenver -<br />
bands. Die Qualifizierungsziele und die abgeschlosse nen Module werden in einem Qualifizierungspass<br />
dokumentiert und können zur Prüfungsanmeldung für die Externenprüfung bei der zuständigen Kammer<br />
vorgelegt werden.<br />
Die einzelnen Module orientieren sich am bestehenden Ausbildungsrahmenplan und sind mit der für den<br />
Bereich der Ausbildung bei den Indus trie- und Handelskammern in Baden-Württemberg federführenden<br />
IHK Region Stutt gart abgestimmt. Sie sind zudem nach AZWV (Anerkennungs- und Zulassungs verordnung<br />
Weiterbildung) bzw. nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) zugelassen.<br />
Aktuell wird die Nachqualifizierung auf Basis der Ausbildungsberufe „Maschinen- und Anlagenführer“<br />
und „Industrieelektriker“ angeboten.<br />
Die neu geschaffene Servicestelle bietet Information und Beratung für Unternehmen, Beschäftigte und<br />
Betriebsräte und unter stützt bei der Umsetzung.<br />
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