BBQ-Geschäftsbericht 2011/2012 - BBQ Berufliche Bildung gGmbH

operation mit den beteiligten Unternehmen,
die jungen Menschen aus
dem Ausland ein Praktikum ermöglichen.
Das Projekt GIMP wird durch
das EU-Programm „Leonardo-Partnerschaft“
gefördert und setzt sich aus
Partnerinstitutionen aus Frankreich,
Norwegen, Deutschland und Italien
zusammen.
10. Oktober 2011, Aalen
Erfolgskonzept: Zehn Jahre SIA
Ein erfolgreiches Konzept zur Technikförderung
feierte seinen zehnten Geburtstag:
Die Schüler-Ingenieur-Akademie
(SIA) ermöglicht Schülern der
Oberstufe in Kooperation mit Gymnasium,
Hochschule und Unternehmen
den frühzeitigen vertieften Kontakt
mit den MINT-Fächern (Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaft, Technik).
Die SIA war für den Arbeitgeberverband
Südwestmetall der Einstieg
in die Technikförderung und ist heute
eine wichtige Säule der von BBQ durch -
geführten Ausbildungs- und Qualifizierungsinitiative
START 2000 Plus.
In seiner Laudatio erinnerte Ernst Mut -
scheller an die Anfänge der SIA in Heidenheim.
Er war seinerzeit Geschäfts -
führer des Bildungswerks und hatte
sich von den SIA-Gründern Marianne
Gerny, Professor Herbert Bauer und
Klaus Wolf von der Idee begeistern
lassen. Mittlerweile existieren 53 SIA
in ganz Baden-Württemberg.
Auch andere Bundesländer wie Nieder -
sachsen, Brandenburg und Thüringen
haben das Konzept übernommen. Die
beiden Landtagsabgeordneten Andreas
Stoch und Bernd Hitzler so wie Heiden -
heims Oberbürgermeister Bernhard
Ilg würdigten in ihren Grußworten die
herausragende Initiative, für die Marianne
Gerny im Jahr 2010 mit dem Bun -
desverdienstkreuz ausgezeichnet
worden ist.
In ihren Impulsvorträgen zeigten Roland
Münch, Vorsitzender der Geschäfts -
führung von Voith Turbo, und Martin
Roth, Leiter Innovationsmanagement
bei Porsche, was Ingenieure so alles
können. Der Stellenwert von Naturwissenschaft
und Technik ist nicht hoch
genug anzusetzen, darin waren sich
die Teilnehmer der von Hendrik Rupp,
Redaktionsleiter der Heidenheimer
Zeitung, moderierten Podiumsdiskussion
einig.
05.07.2012, Karlsruhe
Pilotprojekt M+E-Einstieg bei Liebherr
in Ettlingen
Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels
in der Metall- und Elektroindustrie
fördert der Arbeitgeberverband
Südwestmetall mit dem Pilotprojekt
M+E-Einstieg technisch interessierte
Schüler an Hauptschulen, um ihnen
den Übergang von der Schule in einen
Metall- oder Elektroberuf zu erleichtern.
In Karlsruhe nimmt die Anne-Frank-
Schule an M+E-Einstieg teil.
Die Schüler erhalten durch eine wöchentlich
stattfindende Berufsorientierung
einen Einblick in verschiedene
Ausbildungsberufe. Sie knüpfen Kontakte
zu Betrieben und lernen in praktischen
Projekten den Berufsalltag
kennen. Ergänzend werden die Schüler
beim Schreiben von Bewerbungen
und bei der Ausbildungsplatzsuche
begleitet.
Da sich unter den zahlreichen Ausbildungsberufen
auch weniger bekannte
Berufe wie der des Zerspanungsmechanikers
befinden, stellten Florian und
Alexander, Auszubildende der Firma
Liebherr in Ettlingen, bei ihrem Besuch
in der Anne-Frank-Schule den
Schülern ihren Ausbildungsberuf und
ihren Alltag als Azubi vor. Bei einem
Gegenbesuch in der Firma Liebherr
lernten die Jugendlichen Tätigkeiten
eines Metallberufs in der Praxis kennen
und probierten ihre eigenen handwerk -
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