Rosen - Wyss
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Kletterrosen<br />
Blütenträume für die Vertikale<br />
Die heutigen Kletterrosen entstanden vor allem aus den ostasiatischen Wildrosen Rosa<br />
multiflora und Rosa wichuarina. Es gibt einmal und mehrmals blühende Sorten.<br />
Ideal für Kletterrosen sind Standorte an einer Südost- oder Südwestmauer. Daneben können<br />
diese <strong>Rosen</strong> auch wunderbar an <strong>Rosen</strong>bögen, Zäunen, Pergolen, Lauben oder in Bäumen<br />
wachsen. Je nach Sorte können Kletterrosen 2 bis 6 m hoch werden. Die langtriebigen<br />
und stark wachsenden Sorten, die sich speziell zur Begrünung von lichten Bäumen eignen,<br />
bezeichnet man auch als Ramblerrosen.<br />
Kletterrosen sind ideal für den kleinen Garten, denn durch Binden und Schneiden lassen<br />
sie sich problemlos in die gewünschte Form bringen. Die Triebe der <strong>Rosen</strong> halten nicht von<br />
alleine, sie müssen gebunden werden; ausser man hat sich für eine sehr stark wachsende<br />
Sorte entschieden und lässt diese in einen alten Baum hineinwachsen. Hier wird allenfalls<br />
ganz am Anfang etwas Hilfe benötigt, um der Rose den Weg zu zeigen. Später hakt sie sich<br />
mit ihren langen Trieben von allein im Geäst fest.<br />
Sorten, bei denen im Namen der Zusatz Climbing steht, sind durch eine natürliche Mutation<br />
(Veränderung), auch Sports genannt, aus der normal wachsenden Sorte entsprungen. So<br />
ist z.B. 'Goldmarie' eine Beetrose, die durch Züchtung entstanden ist. 'Climbing Goldmarie'<br />
ist die kletternde Form dieser Sorte.<br />
Spricht man von einer Trauerrose, so steht auch eine Kletterrose dahinter, eine, die auf<br />
einen mehr oder weniger hohen Stamm veredelt ist. Dadurch, dass ihre Triebe nicht aufgebunden<br />
werden, hängen sie herunter.<br />
ROSEN • 31