Der Beitrag des Maschinen - Roland Berger Strategy Consultants
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METHODIK<br />
BEISPIEL-<br />
ZAHLEN<br />
(nur<br />
Methodik)<br />
1998<br />
AUSGANGSPUNKT<br />
2008<br />
2018<br />
• Energieeffi f zienzniveau<br />
der<br />
Endprodukte2) eines Unternehmens<br />
<strong>des</strong><br />
<strong>Maschinen</strong>- und<br />
Anlagenbaus vor<br />
10 Jahren<br />
Einschätzung<br />
• Heutiges Energieeffi<br />
f zienzniveau<br />
Einschätzung<br />
• Energieeffizienzsteigerung<br />
bei<br />
Endprodukten in<br />
den vergangenen<br />
10 Jahren<br />
der Endprodukte<br />
eines Unternehmens<br />
<strong>des</strong><br />
<strong>Maschinen</strong>- und<br />
Anlagenbaus<br />
1)<br />
• Energieeffizienzpotenzial<br />
bei<br />
Endprodukten in<br />
den kommenden<br />
10 Jahren1) 1) Ohne Berücksichtigung von Effizienzeff f ekten durch veränderten Einsatz auf der Anwenderseite<br />
2) Auch OEM-Produkte genannt, sind <strong>Maschinen</strong> und Anlagen, die der Nutzer direkt (d.h. ohne weitere Verarbeitung) verw r enden kann<br />
• Energieeffi f zienzniveau<br />
der<br />
Endprodukte2) eines Unternehmens<br />
<strong>des</strong><br />
<strong>Maschinen</strong>- und<br />
Anlagenbaus in<br />
10 Jahren<br />
240 200<br />
180<br />
20% 10%<br />
Abbildung 10: Methodik Einschätzung Energieeffizienzsteigerung durch<br />
Technologieentwicklung<br />
Auf Grund der eher langfristigen Entwicklungszyklen war es notwendig, bei der<br />
Einschätzung von Effizienzen eine Zeitraumbetrachtung vorzugeben, die sich dann<br />
auf die erzielbaren Effekte nach Ablauf der hier gewählten Zeitspanne von 10 Jahren<br />
bezieht. Für den Umwandlungssektor wurde wegen der sehr langen<br />
Investitionszyklen ein Energiemixszenario für die Zeit in 10 Jahren hinterlegt, auf<br />
<strong>des</strong>sen Grundlage die zu erwartenden Effizienzsteigerungen und Substitutionseffekte<br />
gespiegelt wurden.<br />
Um die Methodik zu illustrieren, hier ein Beispiel: Konnte bei einem Produkt in den<br />
letzten 10 Jahren bei konstantem Nutzen der Energieverbrauch von 240 auf 200<br />
Energieeinheiten gesenkt werden, so entspricht dies einer bisherigen<br />
Energieeffizienzsteigerung von 20 Prozent bezogen auf den heutigen Verbrauch.<br />
Wurde angenommen, dass bei einem Produkt in den nächsten 10 Jahren bei<br />
konstantem Nutzen der Energieverbrauch von 200 auf 180 Energieeinheiten<br />
reduziert werden kann, so ergibt dies eine künftige Energieeffizienzsteigerung von 10<br />
Prozent.<br />
Um Energieeinsparpotenziale identifizieren zu können, gaben die<br />
Anbieterunternehmen als erstes ihr Produktportfolio an. Dabei sollten sie soweit wie<br />
möglich zwischen Endprodukten und Subsystemen unterscheiden und sich hier<br />
jeweils auf die fünf energieintensivsten Produkte in der Anwendung beim Abnehmer<br />
beschränken.<br />
Als Endprodukte (auch OEM-Produkte genannt) gelten alle <strong>Maschinen</strong> und Anlagen,<br />
die der Nutzer direkt, d.h. ohne weitere Verarbeitung, verwenden kann, z.B.<br />
Werkzeugmaschinen in seinem Produktionsprozess. Subsysteme (auch<br />
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