schinkel-wettbewerb 2006 - Architekten- und Ingenieur-Verein zu ...
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Ausblick<br />
Vom Bahnhofsvorplatz <strong>zu</strong>m Stadtquartier<br />
2007 steht ein Gelände nördlich des neuen Hauptbahnhofes (Lehrter Bahnhof) an der Heidestraße im Mittelpunkt des 152. Schinkel-Wettbewerbs.<br />
Im Übergangsbereich zwischen Innenstadt <strong>und</strong> Innenstadtrand liegt hier ein Areal mit großen <strong>zu</strong>sammenhängenden<br />
Flächen. Insgesamt sind r<strong>und</strong> 50 ha frei oder kurzfristig verfügbar. Auf den im wesentlichen ehemaligen Eisenbahnbetriebsflächen<br />
bieten sich vielfältige Potenziale: die Nähe <strong>zu</strong> Einrichtungen der Kunst <strong>und</strong> Kultur sowie Forschung <strong>und</strong> Wissenschaft bieten<br />
Ansätze <strong>zu</strong>r Entwicklung des Ortes. Durch die Nachbarschaft <strong>zu</strong> Regierungseinrichtungen könnte der Raum attraktiv für Unternehmenszentralen<br />
sein. Außerdem bietet die Wasserlage Anreize für besondere Wohnformen.<br />
Dieses öffentlich kaum <strong>zu</strong>gängliche Gebiet wird noch nicht als ein attraktiver Ort in der Stadt wahrgenommen. Mit den wichtigsten<br />
Akteuren <strong>und</strong> Eigentümern im Strategieraum die Potenziale <strong>und</strong> Handlungsspielräume heraus<strong>zu</strong>arbeiten <strong>und</strong> die Zukunftsperspektive<br />
<strong>zu</strong> erörtern, wird eine spannende Aufgabe für junge <strong>Architekten</strong> <strong>und</strong> <strong>Ingenieur</strong>e sein.<br />
<strong>Architekten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ingenieur</strong>verein <strong>zu</strong> Berlin<br />
AIV<br />
gegr. 1824<br />
Ein Bericht von Wilma Glücklich<br />
Vorsitzende der Schinkelausschusses<br />
Organisation:<br />
Dipl.-Ing. Sonja Bertsch<br />
Vorprüfung/Betreuung:<br />
Dipl.-Ing. Ulrike Böhm, Dipl.-Ing. Alexander Beljatzki<br />
Dipl.-Ing. Markus Hastenteufel, Dipl.-Ing. Michael Heurich<br />
Herausgegeben vom:<br />
AIV <strong>Architekten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ingenieur</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> Berlin<br />
Bleibtreustraße 33, D-10707 Berlin<br />
www.aiv-berlin.de<br />
Layout: Christian Ahlers, Berlin<br />
Herstellung: MEDIALIS, Berlin<br />
© Copyright bei Herausgeber <strong>und</strong> Autoren<br />
postscriptum<br />
1824 wurde der AIV von 18 jungen „Bauconducteuren“ um Eduard Knoblauch in Berlin gegründet.<br />
Bedeutende Persönlichkeiten des Bauwesens wie beispielsweise Friedrich August Stüler, Ludwig Persius,<br />
Paul Wallot sowie Ludwig Hoffmann <strong>und</strong> nicht <strong>zu</strong>letzt auch Karl Friedrich Schinkel gehörten dem <strong>Verein</strong> an. Es gehört <strong>zu</strong>r<br />
Tradition des AIV, die enge Verbindung von Architektur <strong>und</strong> Bauingenieurkunst <strong>zu</strong> pflegen. Seine Gründungsziele sind heute noch<br />
so aktuell wie vor 180 Jahren.<br />
Der AIV hat das Ziel, die Berliner Baukultur <strong>zu</strong> fördern. Seine wichtigste Aufgabe sieht der traditionsreiche <strong>und</strong> zweitälteste <strong>Verein</strong><br />
Berlins darin, Stellung <strong>zu</strong> aktuellen Planungsvorgängen <strong>zu</strong> beziehen <strong>und</strong> Einfluss auf die Entwicklungen in wichtigen städtischen<br />
Bereichen der Hauptstadt <strong>zu</strong> nehmen. Er analysiert <strong>und</strong> kommentiert Etappen <strong>und</strong> Projekte <strong>und</strong> stellt Diskussionsansätze für die<br />
<strong>zu</strong>künftige Stadt-entwicklung vor. Der AIV ist ein wichtiger <strong>und</strong> kritischer Begleiter der Bau- <strong>und</strong> Kulturgeschichte Berlins,<br />
Preußens <strong>und</strong> Deutschlands. Er gibt seit 1877 das wissenschaftliche Werk „Berlin <strong>und</strong> seine Bauten“ heraus.<br />
Zu den vielfältigen Aktivitäten des AIV gehört unter anderem die Auslobung des Schinkel<strong>wettbewerb</strong>es. Er jährt sich <strong>2006</strong> <strong>zu</strong>m 151.<br />
Mal. Die Preisverleihung findet während des Schinkelfestes, am 13. März, anlässlich des 225. Geburtstages von Karl Friedrich<br />
Schinkel statt. Außerdem unterhält der AIV <strong>zu</strong> Berlin das Scharoun-Colloquium. Ziel dieser öffentlichen Veranstaltung ist es, über<br />
gr<strong>und</strong>sätzliche <strong>und</strong> aktuelle Fragen des Städtebaus <strong>und</strong> der Stadtentwicklung in der B<strong>und</strong>eshauptstadt <strong>zu</strong> sprechen.<br />
Der AIV zählt ca. 450 Mitglieder. Davon kommen etwa 40 Prozent aus der Fachrichtung Bauingenieurwesen. Dem <strong>Verein</strong> gehören<br />
außerdem Stadt- <strong>und</strong> Landschaftsplaner, Maler <strong>und</strong> Bildhauer; <strong>Architekten</strong> <strong>und</strong> <strong>Ingenieur</strong>e sowie Architektur- <strong>und</strong> Bauingenieurstudenten<br />
der Berliner Fachhochschulen <strong>und</strong> Universitäten an.<br />
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