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1303g.pdf - Ev. Reformierte Gemeinde Ronsdorf

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einblick<br />

<strong>Gemeinde</strong>brief der <strong>Ev</strong>angelisch-reformierten<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronsdorf</strong><br />

<strong>Ev</strong>.-reformierte<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Ronsdorf</strong><br />

Sept.-Dez. 2013<br />

Thema: Mein Traum von Kirche<br />

Aus dem Inhalt<br />

02 Editorial<br />

03 Reformation hört nicht auf<br />

04 Mein Traum von Kirche<br />

t07 Familienfreizeit<br />

08 Kirchenmaus<br />

09 Drachenbootfahrt<br />

10 Dankeschön<br />

11 Dank aus Rumänien<br />

12 Andacht<br />

13 10 Jahre Cafe Calvin<br />

14 Meine Lieblingsfrage im Katechismus<br />

15 Historischer Nachmittag<br />

16 Beratungsstelle der <strong>Ev</strong>. Kirche im Rhld.<br />

18 Buchtipp<br />

19 Aus dem Presbyterium<br />

20 Nachrichten aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

21 Termine<br />

24 Gottesdienste


2<br />

Einleitung<br />

Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Während ich diese Zeilen schreibe,<br />

sitze ich auf der überdachten<br />

Terrasse eines wunderschönen<br />

Anwesens nahe dem kleinen<br />

Örtchen Saint Maximin in der<br />

Region Languedoc in Südfrankreich.<br />

Wie im vergangenen Jahr<br />

habe ich mich entschlossen, eine<br />

christliche Jugendfreizeit mit 57<br />

Jugendlichen und 17 Mitarbeitern<br />

zu begleiten und für ihr leibliches<br />

Wohl zu sorgen.<br />

Und wieder bin ich vom Miteinander<br />

und dem Zusammenhalt<br />

der Jugendlichen tief beeindruckt.<br />

Insbesondere die sogenannten<br />

abendlichen „Tagesabschlüsse“<br />

geben den Jugendlichen immer<br />

wieder ein spürbares Erleben<br />

der Nähe von Gott. Stellen Sie<br />

sich einen solchen Abend z.B.<br />

so vor, dass 74 junge Menschen<br />

und ihre Begleiter unter einem<br />

sternenklaren mediterranen Himmel<br />

zunächst zwei Minuten lang<br />

schweigend zusammensitzen und<br />

ihre Gedanken schweifen lassen<br />

dürfen. Anschließend lauschen<br />

diese Jugendlichen einer ergreifenden,<br />

zutiefst persönlichen Andacht,<br />

in dem einer der Mitarbeiter<br />

davon berichtet, kurz vor der<br />

Abreise erfahren zu haben, dass<br />

er bei seiner Rückkehr arbeitslos<br />

sein wird, er diese Vorsehung aber<br />

annimmt, weil er davon überzeugt<br />

ist, dass Jesus Christus etwas anderes<br />

mit ihm vorhat.<br />

Auch der Spaß kommt hier nicht<br />

zu kurz. Baden in den kühlen<br />

Fluten des Gard, Wandern, Canyoning<br />

(Durchklettern einer wasserführenden<br />

Schlucht) und ein<br />

Tagesausflug zum Mittelmeer<br />

gehören ebenso zum Programm<br />

wie körperliche und geistige Betätigung<br />

in Form von Mannschaftsspielen,<br />

Seminaren und den unterschiedlichsten<br />

Workshops.<br />

Ich bin gewiss, würde man diese<br />

Jugendlichen hier und jetzt nach<br />

ihrem „Traum von Kirche“ fragen,<br />

die Antwort wäre: „Das hier,<br />

und es ist kein Traum, sondern<br />

Realität!“.<br />

„Ist doch klar, dass so etwas Spaß<br />

macht!“ höre ich manche jetzt<br />

sagen. Eben. Beides gehört zum<br />

Leben. Das, was „Spaß“ und was<br />

das Leben einfach schön macht<br />

und auch die schwierige Situation,<br />

von der der junge Mann in seiner<br />

Andacht gesprochen hat. Für beides<br />

muss in der Kirche Platz sein.<br />

Warum also sollte Kirche nicht<br />

auch Spaß machen dürfen? Unser<br />

Pfarrer Jochen Denker beschreibt<br />

genau das auf Seite 3 mit den Worten<br />

„Reformation hört nicht auf“.<br />

„Was ist Ihr Traum von Kirche?“<br />

wurden <strong>Gemeinde</strong>glieder und Personen<br />

des öffentlichen Lebens aus<br />

verschiedenen Altersgruppen und<br />

in unterschiedlichen Lebenssituationen<br />

gefragt. Ihre Antworten<br />

finden Sie auf den Seiten 4 bis 6.<br />

Auch die Teilnehmer der diesjährigen<br />

Familienfreizeit erlebten<br />

an der Ostsee neben einer guten<br />

Gemeinschaft viel Spaß und<br />

gute Begegnungen. Lesen Sie den<br />

Bericht auf Seite 7.<br />

Von Drachenbooten und Muskelkater<br />

weiß die Jugendgruppe<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> auf Seite 9 zu<br />

berichten.<br />

Unser Dankeschön auf Seite 10<br />

gilt diesmal den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern des Kinderkreisels.<br />

Einen Dankesbrief für<br />

die aus dem Erlös des kleinen<br />

Weihnachtsmarktes und weiterer<br />

Spender an dortige <strong>Gemeinde</strong>n<br />

überwiesenen Gelder erhielten<br />

wir aus Rumänien. Einen kurzen<br />

Bericht von Carola und Günter<br />

Twardella und den Brieftext finden<br />

Sie auf Seite 11.<br />

Der historische Arbeitskreis lädt<br />

zum „Historischen Nachmittag“<br />

mit neuen Einblicken in seine<br />

spannende Arbeit zur Gründungszeit<br />

<strong>Ronsdorf</strong>s auf Seite 15<br />

herzlich ein.<br />

Vor 10 Jahren öffnete Café Calvin<br />

erstmals seine Pforten. Lesen Sie<br />

dazu den Bericht auf Seite 13.<br />

Auf Seite 16 finden Sie ein Interview<br />

mit Claudia Paul, der<br />

Beauftragten der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Kirche im Rheinland (EKiR) für<br />

den Umgang mit Verletzung der<br />

sexuellen Selbstbestimmung.<br />

Außerdem finden Sie in diesem<br />

Heft wie immer Nachrichten und<br />

Wissenswertes rund um unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong>. Ich wünsche Ihnen<br />

eine gute Lektüre und lassen Sie<br />

sich den Spaß nicht verderben.<br />

Ihr Günter Prim


3<br />

Reformation hört nicht auf<br />

Thema<br />

Vor einigen Jahren hat Klaus Douglass,<br />

Pfarrer in der <strong>Ev</strong>. Kirche<br />

von Hessen-Nassau, ein Buch mit<br />

dem Titel „Die neue Reformation.<br />

96 Thesen zur Zukunft der Kirche“<br />

geschrieben.<br />

„Wir dürfen nicht stehenbleiben,<br />

während alles um uns herum im<br />

Fluss ist“. „Eine Kirche, die nicht<br />

auf der Höhe der Zeit bleibt, verliert<br />

auch ihre Nähe zur Heiligen<br />

Schrift“. „Protestantisch zu sein<br />

heißt, das zu tun, was die Reformatoren<br />

taten – und nicht wie sie<br />

es taten.“<br />

Solche Sätze sind es, die mir besonders<br />

in Erinnerung geblieben<br />

sind.<br />

Unsere evangelische Kirche und<br />

ihre <strong>Gemeinde</strong>n sind in großen<br />

Veränderungsprozessen. Da geht<br />

es nicht nur um Strukturen, um<br />

<strong>Gemeinde</strong>größen, um Finanzfragen<br />

etc. Es geht viel mehr<br />

darum, das <strong>Ev</strong>angelium von Jesus<br />

Christus so „zur Welt zu bringen“,<br />

dass es in unserer Welt seine Kraft<br />

entfalten kann, noch besser, dass<br />

wir ihm dabei als Kirche nicht im<br />

Wege stehen, sondern dienen.<br />

Mit einer reinen Traditionspflege<br />

ist es dabei nicht getan. Die Kirche<br />

Jesu ist kein Museum. Sie soll<br />

lebendig sein.<br />

„I have a dream“. Mit diesen Worten<br />

hat Martin Luther King viele<br />

Menschen angerührt und (nicht<br />

nur) der amerikanischen Gesellschaft<br />

eine biblische Vision von<br />

Gleichheit und Geschwisterlichkeit<br />

gegeben. Erfüllt ist sie noch<br />

lange nicht. Aber auf dem Wege<br />

dorthin ist man schon manchen<br />

Schritt weiter gekommen.<br />

„Wer nicht weiß, wohin er will,<br />

wundert sich, wo er rauskommt.“<br />

Das gilt wohl auch für die Kirche.<br />

Die reformatorischen Kirchen haben<br />

sich ins Stammbuch geschrieben,<br />

dass sie sich die Vision, den<br />

Traum und damit den Auftrag der<br />

Kirche immer wieder im Hören<br />

auf die Botschaft der Bibel geben<br />

lassen. Und jede Generation muss<br />

neu fragen – wie kommen wir<br />

diesem Auftrag am besten nach.<br />

Was brauchen wir. Was müssen<br />

wir loslassen? Wo müssen wir<br />

umkehren?<br />

Wenn man in die Bibel schaut<br />

und auch in die Ökumene, dann<br />

sieht man, mit wie wenig man<br />

Kirche Jesu sein kann. Es geht<br />

auch ohne historische Kirchen,<br />

so wunderschön sie sind, ohne<br />

überbordende Bürokratie, ohne<br />

meterlange Rechtssammlungen.<br />

Wer hat, bei dem wächst die Sorge<br />

zu verlieren, was er hat. Niemand<br />

verliert gerne an Reichtum, Einfluss,<br />

Besitz oder Ansehen.<br />

Reformation bedeutet aber, den<br />

Mut zu haben, alles, was man<br />

hat, noch einmal daraufhin zu<br />

befragen, ob und wie es dem<br />

Auftrag dient, mit dem Jesus seine<br />

Kirche auf den Weg geschickt hat.<br />

„Erzählt von der besten Nachricht<br />

aller Zeiten: Dein Leben hat Sinn<br />

und Ziel, weil Du ein geliebtes<br />

Kind Gottes bist. Gebt diese<br />

Liebe weiter. Helft den Armen,<br />

tröstet die Traurigen, speist die<br />

Hungernden. Seid ein „Vortrupp<br />

des Lebens“, tretet ein für Gerechtigkeit<br />

und schafft Räume, in<br />

denen Menschen Geborgenheit<br />

erfahren ….“<br />

Die Zukunft der Kirche ist keine<br />

Aufgabe von Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer oder Kirchenfunktionä-


4<br />

Thema<br />

Mein Traum von Kirche<br />

ren, sondern alle Getauften sind<br />

gefragt. Wir brauchen die große<br />

Vision, die die Bibel schenkt und<br />

dann die vielen kleinen Schritte.<br />

Und wir brauchen Menschen, die<br />

die Zukunft der Kirche nicht nur<br />

beobachten, sondern mitgestalten<br />

wollen. Machen Sie mit.<br />

Jochen Denker<br />

***<br />

verstoßen. Die Kirche muss Jesus<br />

weiterleben lassen, hier und heute.<br />

Jesus wusste, wie das geht – oder<br />

meinen Sie, die Zuhörer sind bei<br />

der Bergpredigt eingeschlafen?<br />

Unser Ziel muss es doch sein,<br />

dass wir die Kirchen wieder voll<br />

bekommen. Dazu müssen die<br />

Menschen in der Tiefe angesprochen<br />

werden, damit sie gerne<br />

wiederkommen. Pfarrer und Andere,<br />

die Gottesdienste gestalten,<br />

sollten Videoanalysen machen<br />

und sich kritisch hinterfragen, was<br />

sie verbessern können, um ihre<br />

<strong>Gemeinde</strong> spirituell anzusprechen<br />

und zu begeistern. (gm)<br />

gestylt und unverbindlich sein.<br />

Ich empfinde Kirche leider immer<br />

weniger als Mahnerin und Antreiberin.<br />

Überparteilichkeit darf<br />

nicht damit verwechselt werden,<br />

für bestimmte Dinge nicht mehr<br />

Partei zu ergreifen.<br />

Eddi Hüneke, Sänger der Vocal-<br />

Pop-Band „Wise Guys“, Köln.<br />

(Foto: Ellen Bornkessel)<br />

Menschen in der Tiefe ansprechen<br />

Ich wünsche mir eine Kirche, die<br />

begeistert, und Gottesdienste, die<br />

mich spirituell berühren. Alle,<br />

die auf der Bühne stehen, sollten<br />

sich fortbilden. Das gilt auch für<br />

Pfarrer. Sie stehen genauso auf<br />

einer Bühne wie Schauspieler<br />

oder Musiker. Nur haben sie<br />

heutzutage nicht mehr das Unterhaltungsmonopol<br />

wie früher.<br />

Natürlich darf ein Gottesdienst<br />

keine reine Show sein, aber er<br />

sollte auch nicht gegen Grundregeln<br />

der Unterhaltungskunst<br />

Ulrich Commerçon, Abgeordneter<br />

der SPD im Landtag des<br />

Saarlandes und saarländischer<br />

Minister für Bildung und Kultur,<br />

Saarbrücken.<br />

(Foto: Landtag des Saarlandes)<br />

Nicht seicht und gestylt<br />

Die evangelische Kirche muss<br />

in ihrem Wort klarer sein und zu<br />

wichtigen gesellschaftlichen Fragestellungen<br />

eindeutig Stellung<br />

beziehen. Kirche darf nicht seicht,<br />

Joachim Lenz, Kirchentagspastor,<br />

Enkirch und Fulda.<br />

(Foto: EKiR.de)<br />

Stärken ausbauen<br />

Eine generationsübergreifende<br />

Kirche, die neue Wege geht, ohne<br />

alte Traditionen über Bord zu<br />

werfen – davon träume ich. Der<br />

Kirchentag ist ein wunderbares<br />

Beispiel für einen Protestantismus,<br />

der sich ständig selbst erneuert.<br />

Die evangelische Kirche sollte<br />

sich ihrer Geschichte bewusst sein<br />

und die eigenen Stärken ausbauen.<br />

Gleichzeitig sollte sie ökumenisch<br />

offen sein und sehen, was sich dort<br />

lernen und umsetzen lässt. (gm)


5<br />

Mein Traum von Kirche<br />

Thema<br />

Annelore Heyn<br />

Was ist Ihr Traum von Kirche?<br />

Es ist mir bisher im Traum nicht<br />

eingefallen, von Kirche zu träumen,<br />

sondern ich nutze und schätze<br />

die ganz realen Möglichkeiten,<br />

die sich mir bieten wie: Gottesdienste,<br />

Gesprächsabende, Veranstaltungen.<br />

In welchen Bereichen sollte<br />

Kirche sich erneuern? Gottesdienst<br />

und Glaube? Politik und<br />

Gesellschaft?<br />

Unser Gottesdienst hat eine klare<br />

Struktur, da sehe ich keinen<br />

Erneuerungsbedarf. Der Glaube<br />

sollte sich immer wieder neu<br />

definieren, damit er lebendig<br />

bleibt. Das gilt auch für unsere<br />

Gesellschaft; der Politik ist es zu<br />

wünschen!<br />

Haben Sie schon Traumhaftes in<br />

Ihrer <strong>Gemeinde</strong> erlebt?<br />

Traumhaftes erwarte ich nicht<br />

in unserer <strong>Gemeinde</strong>, aber gute<br />

Abende, sehr zugewandte Gespräche<br />

und freundliche Menschen<br />

habe ich immer gefunden.<br />

Mia Pascale Bergert<br />

Was ist ihr Traum von Kirche?<br />

Ein Ort des Rückzugs und der<br />

Ruhe, an dem ich ganz ich selbst<br />

sein kann.<br />

In welchen Bereichen sollte<br />

Kirche sich erneuern?<br />

Die Kirche sollte ein offenes Ohr<br />

für die Wünsche und Vorstellungen<br />

aller Mitglieder haben und<br />

die Möglichkeit bieten, Kirche<br />

gemeinsam umzugestalten und<br />

an die Umstände unserer Zeit<br />

anzupassen. Keine Angst vor<br />

Veränderung!<br />

Haben sie schon traumhaftes in<br />

ihrer <strong>Gemeinde</strong> erlebt?<br />

Ja, wenn ich sehe, dass Menschen<br />

sich vorurteilslos, frei und<br />

liebevoll begegnen und einander<br />

wahrnehmen.<br />

Schreinerei Daniel Halbach<br />

Fachbetrieb für Gebäudesicherheit<br />

Einbruchschutz Reparaturen aller Art Türen<br />

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6<br />

Ökumene<br />

Mein Traum von Kirche<br />

Lothar Nägelkrämer<br />

Ich möchte Ihnen auf Ihre Fragen<br />

bewusst als „Lothar Nägelkrämer“<br />

und nicht als „Bezirksbürgermeister<br />

von <strong>Ronsdorf</strong>“<br />

antworten.<br />

Wenn ich mich mit unserer christlichen<br />

Kirche beschäftige, träume<br />

ich nicht und denke auch nicht an<br />

einen Traum, denn unsere Kirche<br />

ist real. Seit über 2000 Jahren<br />

leben Menschen auf der ganzen<br />

Welt nach den christlichen Überlieferungen<br />

oder der Bibel. Die<br />

Kirche ist alt und sie musste sich<br />

immer wieder auf die jeweiligen<br />

Zeiten einstellen. Dies ist auch<br />

heute so. Also kein Traum, es sind<br />

Veränderungen, mit denen ich persönlich<br />

nicht immer einverstanden<br />

bin. Dass ist normal oder gut, denn<br />

Menschen haben unterschiedliche<br />

Vorstellungen. So hieß es auch in<br />

der Jahreslosung von 2007: Siehe,<br />

ich will Neues schaffen…<br />

Meine Träume sind mehr Wünsche,<br />

viele gingen bereits in<br />

Erfüllung, aber vieles ist auch<br />

noch offen.<br />

Mein größter Wunsch ist, dass<br />

die christlichen Kirchen sich näher<br />

kommen. Dies geschieht aus<br />

meiner Sicht nicht von oben. Die<br />

<strong>Ronsdorf</strong>er Kirchen machen hier<br />

schon viel, aber es ist noch mehr<br />

möglich.<br />

Mein zweitgrößter Wunsch ist,<br />

dass die Kirchen für alle da sind,<br />

ob arm, schwach, krank oder<br />

reich.<br />

Und nun noch ein Wunsch. Menschen<br />

aus 150 Nationen leben in<br />

Wuppertal. Unsere christlichen<br />

Missionare brauchen nicht mehr<br />

so weit zu reisen Sie können vor<br />

Ort Gottes Wort verkünden.<br />

Christen in unseren <strong>Gemeinde</strong>n,<br />

die danach leben und handeln,<br />

sind für mich ein Modell Zukunft.<br />

Ich könnte meine Wünsche wie<br />

Martin Luther King ausdrücken.<br />

Dieser hat bei vielen Reden mit<br />

der Formulierung begonnen: „Ich<br />

habe einen Traum“. Bei mir sind<br />

es Wünsche.<br />

1. Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen<br />

und wird vom Dunkel überweht.<br />

Am Morgen hast du Lob empfangen,<br />

zu dir steigt unser Nachtgebet.<br />

2. Die Erde rollt dem Tag entgegen;<br />

wir ruhen aus in dieser Nacht<br />

und danken dir, wenn wir uns legen,<br />

dass deine Kirche immer wacht.<br />

4. Die Sonne, die uns sinkt, bringt drüben<br />

den Menschen überm Meer das Licht:<br />

Und immer wird ein Mund sich üben,<br />

der Dank für deine Taten spricht.<br />

5. So sei es, Herr: Die Reiche fallen,<br />

dein Thron allein wird nicht zerstört;<br />

dein Reich besteht und wächst, bis allen<br />

dein großer, neuer Tag gehört.<br />

3. Denn unermüdlich, wie der Schimmer<br />

des Morgens um die Erde geht,<br />

ist immer ein Gebet und immer<br />

ein Loblied wach, das vor dir steht.


7<br />

Familienfreizeit<br />

Ferien<br />

„Ich will wieder an die Ostsee...“<br />

Das war eine der ersten Reaktionen<br />

nach der Rückkehr von der<br />

<strong>Gemeinde</strong>freizeit. Ein Zeichen,<br />

dass es wunderbare Tage waren,<br />

die dort verlebt wurden.<br />

Vom 27.07.-10.08.2013 waren<br />

42 Menschen aus der <strong>Ev</strong>.-reformierten<br />

<strong>Gemeinde</strong> in Blowatz an<br />

der Ostsee, nahe der Insel Poel.<br />

Bei wunderschönem Wetter, einer<br />

guten und lockeren Gemeinschaft,<br />

mit Spiel und Spaß, gemeinsamen<br />

Tagesanfang und –abschluss,<br />

einem Super-Küchenteam und<br />

vielen Aktionen in Kleingruppen<br />

konnten viele Familien die Seele<br />

einfach mal baumeln lassen, neue<br />

Leute kennenlernen, alte Freundschaften<br />

vertiefen und erleben,<br />

dass „<strong>Gemeinde</strong>“ gut tut.<br />

Dass einige zu Wiederholungstätern<br />

werden, ist nicht ausgeschlossen.<br />

Vielleicht 2015 – auch mit<br />

Menschen, die zum ersten Mal<br />

gemeinsam mit der <strong>Gemeinde</strong><br />

Urlaub machen wollen?


8<br />

Kinderseite<br />

Kirchenmaus


9<br />

Drachenbootfahrt<br />

Jugend<br />

zur Staumauer führte uns der Weg<br />

übers Wasser. Es war ein großartiges<br />

Erlebnis, bei dem es viel<br />

zu Lachen gab und den ein oder<br />

anderen Muskelkater im Oberarm.<br />

Freitags ab 19.00 Uhr trifft sich<br />

die Gruppe immer im <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />

Das Programm ist vielseitig<br />

und für alle Jugendlichen ab 12<br />

Der Legende nach geht das Drachenbootfahren<br />

auf das alte chinesische<br />

Drachenbootfest zurück.<br />

Dieses erinnert an den tragischen<br />

Versuch einiger Fischer, den großen<br />

chinesischen Nationaldichter<br />

Qu Yuan vor 2300 Jahren vor dem<br />

Ertrinken zu retten. Chinesische<br />

Dichter gab es auf dem Beyenburgerstausee<br />

nicht zu retten, dafür<br />

ein paar Schwäne, Haubentaucher,<br />

die neugierig zusahen, wie die<br />

Jugendgruppe der <strong>Gemeinde</strong> ihre<br />

Paddel in den See stachen. Um<br />

vom Fleck zu kommen, mussten<br />

alle aufeinander Acht geben, sich<br />

untereinander abstimmen und<br />

genau zuhören wenn von hinten<br />

die Steuerfrau: „EINS, ZWEI,<br />

DREI....“ rief. Die Wupper hoch<br />

bis zum Flusslauf und zurück bis<br />

Jahre lohnt es sich mal vorbei<br />

zu schauen oder auf facebook<br />

(Jugendgruppe <strong>Ev</strong>. ref. <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Ronsdorf</strong>) das Aktuellste zu<br />

erfahren.


10<br />

Danke<br />

Dankeschön<br />

(hinten v.l.: Judith Kaiser, Ann-Kathrin Würzbach, Rebekka Krampitz,<br />

Steffi Fuchs, Merlin Hannes; vorne v.l. Celine Weyand, Lukas<br />

Frickenhaus, Katrin Kaiser, Lena Vollmann, Mara Halbach. (nicht<br />

auf dem Bild: Lea Kaiser)<br />

Freitag Nachmittag. Cafe Calvin<br />

hat geöffnet, Cafe Calvinchen<br />

auch und ab 16.15 Uhr füllt sich<br />

auch der Jugendraum mit Kindern.<br />

Eltern bleiben oft einfach im Cafe<br />

und klönen.<br />

Jeden Freitag (außer in den Schulferien)<br />

trifft sich ab 16.30 Uhr<br />

der „Kinderkreisel“ für Kinder<br />

zwischen 4 und 11 Jahren.<br />

Seit September teilen wir die<br />

Gruppe und die Älteren gehen ab<br />

und an für ein eigenes Programm<br />

ins CVJM-Waterhüsken. Beide<br />

Gruppen machen die <strong>Ev</strong>.-reformierte<br />

<strong>Gemeinde</strong> und der CVJM<br />

<strong>Ronsdorf</strong> gemeinsam.<br />

Ein herzliches Dankeschön an das<br />

tolle Mitarbeiterteam!


Aus dem Erlös des „Kleinen<br />

Weihnachtsmarktes“ im letzten<br />

Jahr und aus privaten Spenden<br />

konnten wir wieder an vier reformierte<br />

<strong>Gemeinde</strong>n in Rumänien<br />

zusammen 950,- € überweisen.<br />

Pastor Dr. Gábor Bibza (Ref.<br />

<strong>Gemeinde</strong> Klausenburg XI) bedankt<br />

sich mit Bildern, die <strong>Gemeinde</strong>glieder<br />

beim Füllen von<br />

Weihnachtspaketen zeigen, die<br />

an Bedürftige weitergegeben<br />

werden.<br />

Pastor István Szabó (der im Jahr<br />

2000 in <strong>Ronsdorf</strong> ein mehrwöchiges<br />

Praktikum durchführte)<br />

schreibt aus Palatka den beigefügten<br />

Brief.<br />

Wir haben Palatka 2000 und<br />

2008 besucht. In diesem abgelegenen<br />

Dorf gibt es eine kleine<br />

ungarisch-reformierte <strong>Gemeinde</strong><br />

mit ca. 200 (!) vorwiegend älteren<br />

<strong>Gemeinde</strong>gliedern (und einem<br />

eigenen Pfarrer, ohne Kirchensteuer!).<br />

Sonntags sind ca. 100 im<br />

Gottesdienst. Hier kommt unser<br />

Geld einem andern wichtigen<br />

Zweck zugute: Die Gemeinschaft<br />

im Hören, Singen und Beten. Ein<br />

11<br />

Dank aus Rumänien<br />

wesentliches Lebenselement wird<br />

gestärkt und hat seelsorgerliche<br />

Auswirkung.<br />

Carola und Günter Twardella.<br />

Lieber Herr Pfarrer Jochen Denker,<br />

liebe Kirchgemeindeglieder,<br />

Das Presbyterium von Palatka<br />

bedankt sich in Namen der Kirchgemeindeglieder<br />

für Ihre Spende<br />

(200 Euro)von Dezember 2012.<br />

Wir haben uns entschieden, dieses<br />

Geld für ältere <strong>Gemeinde</strong>glieder<br />

zu gebrauchen, die nicht mehr an<br />

den Gottesdiensten teilnehmen<br />

können.<br />

Wir haben uns entschieden zwei<br />

Sony ZSPS30CPB Kompakte<br />

CD-Radiogeräte mit USB-Anschluss<br />

zu kaufen, dazu noch 2<br />

USB-Sticks. Jeden Sonntag nehmen<br />

wir den ganzen Gottesdienst<br />

auf, kopieren auf diese USB-s,<br />

und die Glöcknerin bringt die<br />

Geräte zu diesen älteren Leuten.<br />

20 bis 30 <strong>Gemeinde</strong>glieder können<br />

in Laufe der Woche unseren<br />

Gottesdienst „mitfeiern“.<br />

Das Programm läuft schon seit<br />

fast zwei Monaten. Es hat einen<br />

großen Erfolg. Immer wieder<br />

bekommen wir gute Rückmeldungen.<br />

Alte Frauen und Männer<br />

singen und beten laut den ganzen<br />

Gottesdiest mit. Leute, die von<br />

den anderen <strong>Gemeinde</strong>gliedern<br />

nicht sehr gläubig gehalten waren,<br />

hören gerne den Gottesdienst an.<br />

Eine Frau hat erzählt, dass sie<br />

sogar dreimal jede Woche die Aufnahme<br />

anhört, und immer wieder<br />

etwas Neues in der Predigt findet.<br />

Es gibt einige, die obwohl sie in<br />

der Kirche anwesend waren, den<br />

Gottesdienst noch einmal anhören<br />

wollen.<br />

Wegen der großen Anfrage, werden<br />

wir wahrscheinlich noch ein<br />

solches Gerät kaufen – Diakonie<br />

und Mission gehen Hand in Hand<br />

mit der Hilfe bei diesem Projekt.<br />

Herzlichen Dank für die Hilfe …<br />

Gott Segne Sie, und Ihre <strong>Gemeinde</strong>!<br />

Szabó István-János, Pfarrer, Iuhos<br />

Arpad, Prim-Kurator<br />

Palatka, den 4. Juli 2013”<br />

Kirche unterwegs<br />

1. Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht<br />

und das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt,<br />

(Kehrvers)<br />

dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,<br />

dann wohnt er schon in unserer Welt.<br />

Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesicht<br />

in der Liebe, die alles umfängt,<br />

in der Liebe, die alles umfängt.<br />

2. Wenn das Leid jedes Armen uns Christus zeigt<br />

und die Not, die wir lindern, zur Freude wird,<br />

(Kehrvers)<br />

3. Wenn die Hand, die wir halten, uns selber hält<br />

und das Kleid, das wir schenken, auch uns bedeckt,<br />

(Kehrvers)<br />

4. Wenn der Trost, den wir geben, uns weiter trägt<br />

und der Schmerz, den wir teilen, zur Hoffnung wird,<br />

(Kehrvers)<br />

5. Wenn das Leid, das wir tragen, den Weg uns weist<br />

und der Tod, den wir sterben, vom Leben singt,<br />

(Kehrvers)


12<br />

Hör hin<br />

Andacht<br />

Die Sommerferien sind vorbei.<br />

Für viele beginnt etwas einschneidend<br />

Neues.<br />

Ob Kinderklub, Kindergarten,<br />

Schulanfang oder –wechsel,<br />

Ausbildung, Studium oder neue<br />

Arbeitsstelle. Die Zeit nach den<br />

großen Ferien ist oft von Veränderungen<br />

geprägt. Die einen freuen<br />

sich darauf, andere sind unsicher,<br />

manche haben auch Angst davor.<br />

Die meisten Veränderungen in<br />

unserem Leben wollen wir nicht<br />

unbedingt, sondern sie kommen,<br />

weil „es“ an der Zeit ist, oder weil<br />

sie uns aufgezwungen werden,<br />

weil es „so“ nicht weiter gehen<br />

kann oder soll.<br />

Der Monatsspruch für September<br />

„passt“ da sehr gut.<br />

Sei getrost und unverzagt, fürchte<br />

dich nicht und lass dich nicht<br />

erschrecken! (1.Chronik 22,13).<br />

David sagt das zu seinem Sohn<br />

Salomo. David wollte so gerne<br />

selber einen Tempel für Gott<br />

bauen. Aber Gott will nicht, dass<br />

dieser große König ihm ein Haus<br />

baut. Zuviel Blut klebt an seinen<br />

Händen, zu viele Kriege hat er<br />

geführt (vgl. 1.Chronik 22,8).<br />

Salomo soll derjenige sein, der<br />

sich dieser Riesenaufgabe stellt.<br />

Darum erinnert David seinen<br />

Sohn an Gottes Gebot und an<br />

seine Verheißung und spricht ihm<br />

Mut zu. Sei getrost und unverzagt,<br />

fürchte dich nicht und lass dich<br />

nicht erschrecken!<br />

Solche Mutmachworte braucht<br />

jeder Mensch in seinem Leben.<br />

Wir kommen alle an den Punkt,<br />

an dem wir uns am liebsten verkriechen<br />

würden, weil uns alles<br />

zu viel wird, wir unter den Erwartungen,<br />

die an uns gerichtet<br />

werden, einknicken und vor der<br />

Größe einer Aufgabe zurückschrecken.<br />

Die Zukunft, die wir<br />

nicht kennen und doch auch nur<br />

zu sehr geringem Teil wirklich<br />

selber beeinflussen können, kann<br />

Angst machen, weil wir uns im<br />

Bekannten und Gewohnten allemal<br />

sicherer fühlen.<br />

Sei getrost und unverzagt, fürchte<br />

dich nicht und lass dich nicht<br />

erschrecken!<br />

Sei getrost, sei getröstet, birg dich<br />

in dem Vertrauen, dass du niemals<br />

tiefer fallen kannst als in Gottes<br />

Hand – komme was da wolle!<br />

Und dann verzage nicht, zögere,<br />

zaudere nicht, sondern pack das,<br />

was vor dir liegt mutig an.<br />

Wie vieles geht im Leben „schief“,<br />

weil wir es nur halbherzig tun,<br />

weil der große Schritt, den man<br />

wagen müsste, oder der Sprung,<br />

der angezeigt wäre, abgebrochen<br />

wird.<br />

Vor einiger Zeit war ich mit<br />

meinen Kindern in einem Hochseilgarten.<br />

10 Meter über dem<br />

Boden sollte man an zwei Karabinerhaken<br />

und einem Seil hängend<br />

auf einer kleinen Rolle von einem<br />

Baum zum anderen „fahren“.<br />

Ohne Schwung und Mut geht<br />

da gar nichts. Wer sich einfach<br />

„hängen“ lässt, verlässt den einen<br />

Baum, kommt aber nicht beim anderen<br />

an, „rollt“ zurück und pendelt<br />

sich irgendwo freischwebend<br />

ein – ein mehr als mieses Gefühl.<br />

Den ersten Baum verlassen, den<br />

zweiten nicht erreicht. Man hängt<br />

wortwörtlich „in der Luft“.<br />

Sehr oft heißt es in der Bibel<br />

„Fürchte Dich nicht“, „sei getrost<br />

und unverzagt“. Du hast dich nicht<br />

selber in der Hand – auch nicht,<br />

wenn du meinst ganz sicher zu stehen.<br />

In Gottes Händen steht unser<br />

Leben und unsere Zeit. Unser Mut<br />

soll kein Übermut sein, er darf die<br />

Gestalt des Vertrauens und der<br />

De-Mut haben, die uns ins Gebet<br />

rufen – Herr, dein Wille geschehe,<br />

denn dann wird es gut.<br />

Für alles was in den nächsten<br />

Monaten vor Ihnen stehen mag,<br />

wünsche ich Ihnen diesen von<br />

Vertrauen und Demut getränkten<br />

Mut. Sie sind nicht allein unterwegs.<br />

Gottes Zusage steht und mit<br />

seinem Gebot weist er uns auf den<br />

Weg des Lebens in seiner Nähe.<br />

Ihr Jochen Denker


13<br />

10 Jahre Cafe Calvin<br />

Jubiläum<br />

Im September 2003 öffnete Café<br />

Calvin erstmals seine „Pforten“<br />

zum Probelauf auf dem Kirchplatz<br />

vor dem <strong>Gemeinde</strong>haus und am<br />

14.11.2003 berichtete das Sonntagsblatt:<br />

Der Duft von Kaffee und Kuchen<br />

zog am vergangenen Freitag<br />

durchs <strong>Gemeinde</strong>haus der <strong>Ev</strong>angelisch-reformierten<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

in der Kurfürstenstraße. An diesem<br />

Nachmittag feierte das neue<br />

„Café Calvin“ offiziell Eröffnung.<br />

Die Idee eines Treffpunktes,<br />

der nicht nur <strong>Gemeinde</strong>gliedern<br />

offenstehen soll, entstand auf<br />

der <strong>Gemeinde</strong>konferenz im Mai<br />

2002 und wurde nach einer nicht<br />

immer einfachen Planungsphase<br />

von ca. anderthalb Jahren in die<br />

Tat umgesetzt.<br />

Das CC-Team bestand damals aus<br />

4 Personen, Tische und Stühle<br />

wurden aus den Jugendräumen<br />

geholt und die Espressomaschine<br />

lieferte nur für eine überschaubare<br />

Besucherzahl Kaffee-Spezialitäten.<br />

Wegen des starken Besucherandrangs<br />

erfolgten schon bald<br />

erste Neuanschaffungen und das<br />

Team wuchs auf inzwischen 27<br />

Mitglieder. Für den Außenbereich<br />

wurden Tische, Stühle und 4 große<br />

Sonnenschirme angeschafft. Mit<br />

der Gastronomie-Kaffeemaschine<br />

sind die Baristi (Bedienungen<br />

der Maschine) jetzt in der Lage<br />

jeden Freitag die 100 bis 150 zu<br />

bewirtenden Gäste mit leckeren<br />

Heißgetränken zu versorgen.<br />

Das Cafe-Calvin-Team 2006<br />

Café Calvin ist inzwischen zum<br />

festen Bestandteil des <strong>Gemeinde</strong>lebens,<br />

aber auch Anlaufpunkt für<br />

Nicht-<strong>Gemeinde</strong>glieder, geworden.<br />

Ca. 60 Kuchenbäckerinnen<br />

und Kuchenbäcker „versorgen“<br />

die Gäste regelmäßig mit selbstgebackenen<br />

Leckereien und haben<br />

im Laufe der Jahre über 2400<br />

Kuchen für Café Calvin gebacken.<br />

Das Foyer, eigentlich nur als<br />

provisorische Lösung gedacht,<br />

begeisterte durch den ihm eigenen<br />

Charme Gäste und Team so sehr,<br />

dass bis heute als Gastraum daran<br />

festgehalten wurde.<br />

Das Prinzip, Getränke und Kuchen<br />

ausschließlich gegen eine<br />

freiwillige Spende anzubieten, hat<br />

sich bewährt.<br />

2012 hat Café Calvin Nachwuchs<br />

bekommen. Café Calvinchen<br />

lädt alle Familien mit Kindern<br />

zwischen 0 und 5 Jahren ein, die<br />

Woche entspannt bei einem italienischen<br />

Kaffee und selbstgebackenen<br />

Kuchen im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

ausklingen zu lassen und mit den<br />

Kindern in einem der Kinderklubräume<br />

zu spielen.<br />

Alle, die die besondere Atmosphäre<br />

von Café Calvin noch<br />

nicht erlebt haben, sind herzlich<br />

eingeladen. Das Café in unserem<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus ist jeden Freitag<br />

von 15:30 bis 18:00 Uhr geöffnet<br />

(außer während der Schulferien!)<br />

Sollten Sie Interesse haben im<br />

CC-Team mitzumachen oder für<br />

uns Kuchen zu backen, schicken<br />

sie uns eine Mail (cafecalvin@<br />

reformiert-ronsdorf.de) oder rufen<br />

mich unter 0202/7585855 an.<br />

Günter Prim


14<br />

Katechismus<br />

Meine Lieblingsfrage im Katechismus<br />

Aufgewachsen sind wir mit<br />

dem kleinen Katechismus Martin<br />

Luthers. Im CVJM bekamen<br />

wir genauere Kenntnis des<br />

„Heidelberger Katechismus“.<br />

Aber warum war dieses Unterrichtsbuch<br />

mit seinem altertümlichen<br />

Text, dem missverständlichen<br />

Inhalt von „Elend<br />

und Erlösung“ und den vielen<br />

eingefügten Bibelstellen so<br />

wichtig? Waren das Alte und<br />

das Neue Testament und der<br />

Auftrag, darin zu forschen,<br />

nicht bedeutender?<br />

Unsere Einstellung änderte<br />

sich, als unsere Kinder den<br />

Konfirmandenunterricht der<br />

reformierten <strong>Gemeinde</strong> besuchten.<br />

Als Eltern wollten wir<br />

sie auf diesem Weg begleiten,<br />

und so ergaben sich zwangsläufig<br />

Gespräche über Inhalt und Sinn<br />

der vielen Fragen.<br />

Manches wurde klarer und war<br />

für den Glaubensweg hilfreich.<br />

Befremdlich bleibt uns die für<br />

die Teilnahme am Abendmahl<br />

geforderte „Würde“ und mancher<br />

Widerspruch zu Gedanken der<br />

Aufklärung.<br />

Schließlich bestimmen aber die<br />

eindeutigen Trostworte des Katechismus<br />

Denken und Zustimmung.<br />

Glaubensgewissheit finden wir<br />

insbesondere in der zentralen<br />

Frage 1 und in den Gedanken<br />

zu Frage 116. Zwischen beiden<br />

Fragen besteht eine auffallend<br />

enge Beziehung. Es geht um<br />

Versöhnung und Erneuerung, um<br />

Zuversicht, Bitte und Dank.<br />

Mit dem Leben und Sterben<br />

und mit der Auferstehung seines<br />

Sohnes wendet sich Gott uns zu.<br />

Er will, dass wir auf sein versöhnendes<br />

Handeln als befreite,<br />

Frage 116 des Heidelberger Katechismus<br />

- Kalligraphie von Günter<br />

Twardella aus „Worte für Auge,<br />

Herz und Verstand“<br />

Buch erhältlich beim Autor<br />

mündige Menschen antworten,<br />

die er mit seinem guten Geist in<br />

die Nachfolge ruft.<br />

Wer betet, der antwortet auf die<br />

liebevolle, menschenfreundliche<br />

Zuwendung Gottes. So können<br />

wir IHM von Freude und Leid<br />

sagen, unsere Fragen und Sorgen<br />

äußern und um Wegweisung und<br />

Geborgenheit bitten. Auf seine<br />

Hilfe dürfen wir vertrauensvoll<br />

hoffen, wenn wir aufrichtig bitten<br />

und das Danken nicht vergessen!<br />

Die frohe Botschaft ist von der<br />

Gewissheit erfüllt, dass Gott unser<br />

Gebet erhört.<br />

Aber es ist nicht einfach, „Gesprächspartner<br />

Gottes“ zu sein.<br />

Die Gefahr des Selbstgespräches<br />

ist groß. Wie schwierig ist es, still<br />

zu werden und darauf zu hören,<br />

was Gott sagt, um dann mit dem<br />

richtigen Tun zu antworten.<br />

Beten wird über Worte hinausgehen<br />

müssen, und wirklicher<br />

Dank besteht darin, „Glauben<br />

zu leben“. Dabei machen wir<br />

die Erfahrung, dass ER unsere<br />

Bitten oft anders erfüllt, als wir<br />

denken. Gerade dann haben wir<br />

Anlass zu danken und zu loben,<br />

denn unser Gott weiß, was für<br />

uns nötig ist.<br />

Wir erinnern uns an einen<br />

Lehrgesellen während der<br />

Berufsausbildung. Wenn zur<br />

Mittagspause Gesellen und<br />

Lehrlinge am gemeinsamen<br />

Tisch zusammen kamen, faltete<br />

Hermann S. seine Hände und<br />

dankte still für das tägliche<br />

Brot. Anderen genügte ein kurzes<br />

„Mahlzeit“, aber wir jungen<br />

Lehrlinge merkten, dass der Beter<br />

den Kollegenkreis beeindruckte.<br />

Sein regelmäßiges Tischgebet und<br />

der aufrichtige Dank, der darin<br />

deutlich wurde, gaben unserer<br />

Mittagspause etwas Besonderes,<br />

denn in den Notjahren nach 1945<br />

war das tägliche Brot für uns nicht<br />

selbstverständlich.<br />

Diese wertvolle „Lehre“ in der<br />

Lehrzeit von damals prägte sich<br />

ein. Uns wurde bewusst, dass<br />

Beten und Danken zusammen<br />

gehören. Wer sich zurückerinnert,<br />

der findet in seinem Leben viele<br />

Spuren der Bewahrung. Wir haben<br />

doch für so viel zu danken, und<br />

ohne gelebte, tätige Dankbarkeit<br />

entsteht nichts Neues!<br />

Christel und Karl Grünrock


15<br />

Auszug aus dem Kirchenbuch 1741<br />

Kirchen=Buch - Worinnen Verzeichnet stehen die Namen<br />

Der Zu hiesigen Reformirten Gemeine zu <strong>Ronsdorf</strong>f getaufften,<br />

Proclamirten und Copulirten, Verstorbenen und Begrabenen<br />

Wie auch Deren die Daselbst ihre Glaubens=bekändtnüs<br />

abgelegt, oder auß andern <strong>Gemeinde</strong>n mit Ihren<br />

kirchen=Zeugnüssen Erschienen seind<br />

Historischer Nachmittag<br />

„Die Entstehung <strong>Ronsdorf</strong>s unter<br />

Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten“<br />

so lautet das Thema des Bildvortrags,<br />

der am Historischen<br />

Nachmittag (24.11.2013, 15.00<br />

Uhr) im <strong>Gemeinde</strong>haus an der<br />

Kurfürstenstraße den Hauptteil<br />

der Veranstaltung ausmachen soll.<br />

Mit Hilfe schriftlicher Zeugnisse<br />

(Urkunden, Karten, Gemälde ...)<br />

soll versucht werden, die Gründung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> und die sich<br />

daraus ergebende Stadtgründung<br />

und Weiterentwicklung in einen<br />

lokalen Bezug zu stellen. Wie<br />

‚funktionierte‘ eine reformierte<br />

<strong>Gemeinde</strong> unter einem katholischen<br />

Landesherren? Wie sah<br />

der Alltag aus? Wie ‚erfuhr‘ man<br />

Neues? ...<br />

Auf diese und ähnliche Fragen<br />

liefert das Material im gemeindeeigenen<br />

Archiv Antworten und<br />

Deutungsansätze. Ein Archiv, das<br />

Material beinhaltet, das bis in die<br />

Gründerzeit, ja sogar bis zu den<br />

Anfängen in Elberfeld, zurück<br />

reicht. Ein Archiv, dessen Pflege<br />

im kommenden Jahr, ein kleines<br />

Jubiläum feiern wird, denn der<br />

Historische Arbeitskreis wird<br />

dann 40 Jahre alt.<br />

Historisches<br />

Uwe Luckhaus


16<br />

Information<br />

Beratungsstelle der <strong>Ev</strong>. Kirche im Rhld.<br />

Interview mit Claudia Paul der<br />

Beauftragten der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Kirche im Rheinland (EKiR) für<br />

den Umgang mit Verletzung der<br />

sexuellen Selbstbestimmung<br />

Frau Paul, Sie sind Beauftragte<br />

der <strong>Ev</strong>angelischen Kirche im<br />

Rheinland für den Umgang mit<br />

Fällen der „Verletzung der sexuellen<br />

Selbstbestimmung“. Was ist<br />

Ihre Aufgabe?<br />

Meine Aufgaben sind sehr vielfältig<br />

und umfasst zum einen die<br />

Beratung und Begleitung bei<br />

Verdachtsfällen. Dazu gehören<br />

die Beratung von Betroffenen, die<br />

Beratung von Beschuldigten und<br />

die Beratung von Institutionen.<br />

Bei rechtlichen Fragen steht mir<br />

ein Jurist aus dem Landeskirchenamt<br />

zur Seite.<br />

Bei meiner Beratungstätigkeit ist<br />

es ganz wichtig, dass ich vertraulich<br />

berate.<br />

Die Beratung kann in meinem<br />

Büro stattfinden, aber es kommt<br />

auch vor, dass ich die Betroffenen<br />

und/oder die zu beratenden Gruppen/Gremien<br />

vor Ort aufsuche<br />

und das möglichst sehr zeitnah.<br />

Der andere Fokus meiner Arbeit<br />

ist die Beratung und Begleitung<br />

im Rahmen von Prävention, das<br />

heißt die Beratung von Menschen,<br />

die Angst haben, Täter zu werden<br />

sowie die Beratung von Institutionen<br />

zu Präventionsmaßnahmen.<br />

Für viele ist die Formulierung<br />

„Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung“<br />

fremd. Können Sie<br />

erklären, was darunter verstanden<br />

wird?<br />

Ich möchte zwei Fachbegriffe<br />

gegenüberstellen. Den meisten<br />

Menschen ist der Begriff „sexueller<br />

Missbrauch“ bekannt. Dieser<br />

meint die strafrechtlich relevanten<br />

Formen sexualisierter Gewalt<br />

wie z.B. sexuelle Nötigung, Vergewaltigung,<br />

exhibitionistische<br />

Handlungen, Herstellung und<br />

Besitz kinderpornografischer<br />

Produkte etc…<br />

Bei der Verletzung der sexuellen<br />

Selbstbestimmung sind auch die<br />

unangemessenen, aber nicht strafbaren<br />

körperlichen Kontakte und<br />

Claudia Paul<br />

Verhaltensweisen mit einbezogen.<br />

Ein Grenzverletzendes Verhalten<br />

kann für den einen belanglos sein,<br />

für den anderen aber eine zutiefst<br />

verletzende Grenzüberschreitung.<br />

Das können z.B. anzügliche Bemerkungen,<br />

häufige Blicke auf<br />

Brust und Schambereich, unangemessenes<br />

Zu-nahe-Kommen<br />

etc. sein<br />

Jeder von uns hat ein Recht darauf,<br />

dass seine/ihre Intimsphäre<br />

und persönliche Grenzen respektiert,<br />

geachtete und geschützt<br />

werden. Die EKiR hat sich die<br />

Einhaltung dieses Rechtes zum<br />

Auftrag gemacht.<br />

Manche sagen ja: „Früher hat es<br />

so etwas nicht gegeben.“ Mir fällt<br />

das schwer zu glauben. Was sagen<br />

Sie dazu?<br />

Der „Runde Tisch sexueller Kindesmissbrauch“,<br />

der in den Jahren<br />

2010 – 2011 in Berlin intensiv<br />

gearbeitet hat, hat Zahlen über<br />

Kindesmissbrauch von 1949<br />

-2011 veröffentlicht, die zu tiefst<br />

betroffen gemacht haben. Bei<br />

Frau Dr. Bergmann haben sich<br />

Menschen gemeldet die aus den<br />

unterschiedlichsten Kontexten kamen<br />

(vom Missbrauch in Familien,<br />

Institutionen Fremdtätern…).<br />

Inzest, Pädophilie und Vergewaltigung<br />

gibt es schon so lange<br />

wie es Menschen gibt. Nur ist es<br />

jetzt, aktuell, aus einem Tabubereich<br />

genommen worden und<br />

die Regierung musste sich damit<br />

beschäftigen. Diese hat bestimmte<br />

Schutzmaßnahmen in Kraft gesetzt<br />

und Anbieter von Kinder-und<br />

Jugendhilfe (Wohlfahrtsverbände,<br />

Sportverbände, Bildungseinrichtungen<br />

etc.) sind verpflichtet<br />

worden, diese umzusetzen.<br />

Warum gibt es häufig Fälle, bei<br />

denen es solange dauert, bis solche<br />

Taten ans Licht kommen?<br />

Es gibt die unterschiedlichsten<br />

Gründe.<br />

Oftmals trauen sich die Betroffenen<br />

nicht, auf ihr Leid aufmerksam<br />

zu machen, weil sie vom Täter<br />

erpresst werden oder Angst haben,<br />

die Familie wird zerstört.<br />

Hierarchisch gesehen stehen die<br />

Betroffenen meist in irgendeinem<br />

Abhängigkeitsverhältnis zum Täter.<br />

In diesem Fall haben sie z.B.<br />

Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren<br />

oder das Gefühl, niemand


17<br />

Beratungsstelle der <strong>Ev</strong>. Kirche im Rhld.<br />

glaubt mir, wenn ich etwas gegen<br />

den Chef sage. Oder es handelt<br />

sich um einen angesehenen Menschen,<br />

und auch hier ist die Sorge<br />

berechtigt, das dem/der Betroffenen<br />

nicht geglaubt werden könnte.<br />

Betroffene geben häufig versteckte<br />

Botschaften und die Menschen aus<br />

ihrem sozialen Umfeld erkennen<br />

die Zeichen nicht oder deuten<br />

diese falsch.<br />

Wir müssen davon ausgehen, dass<br />

die meisten Straftaten geplant<br />

sind. Die Täter sind sehr geschickt<br />

sind im Verschleiern ihrer Taten<br />

und manipulieren ihr Umfeld so,<br />

dass Beobachter sehender Weise<br />

blind sind. Ich nenne Täter oft<br />

„kleine Copperfields“ – Magier<br />

denen wir nichts Schlechtes<br />

zutrauen, die es schaffen unsere<br />

Sinne zu vernebeln. Es sind<br />

oftmals Menschen aus unserem<br />

persönlichen Umfeld, Menschen<br />

denen wir vertrauen.<br />

Manchmal trauen wir unserer eigenen<br />

Wahrnehmung auch nicht.<br />

Wir sehen, dass jemand etwas<br />

macht, was nicht unserer Moralvorstellung<br />

entspricht. Wir ziehen<br />

uns aber eher selbst in Zweifel,<br />

anstatt unserer Beobachtung und<br />

unserem Gefühl zu vertrauen.<br />

Wir sehen dann nicht genauer<br />

hin und beobachten nicht weiter<br />

oder suchen das Gespräch mit<br />

anderen. Gerade in christlichen<br />

Einrichtungen wollen wir an das<br />

Gute glauben und keinen unter<br />

falschen Verdacht stellen. Somit<br />

schützen wir oftmals den Täter<br />

anstatt das/die Opfer.<br />

Wenn man ehrlich ist, möchte<br />

man sich ja gar nicht mit solchen<br />

Dingen beschäftigen. Was ist ein<br />

guter Umgang mit dem Thema?<br />

Offenheit – raus aus dem Tabu<br />

– und lernen, konstruktive Kritik<br />

zu üben und umzusetzen. Klare<br />

Strukturen schaffen und ein Beschwerdemanagement<br />

einführen.<br />

Institutionen müssen lernen, das<br />

ein offener Umgang und eine gute<br />

Aufarbeitung ein Qtualitätsmerkmal<br />

und kein Makel ist! Und das<br />

man sich Hilfe von außen holen<br />

darf/muss um einen erweiternden<br />

Blick auf das Ganze zu bekommen<br />

und somit besser professionell<br />

handeln kann.<br />

In unserer <strong>Gemeinde</strong> haben wir<br />

uns im Frühjahr mit dem Thema<br />

„Achtsame <strong>Gemeinde</strong>“ beschäftigt.<br />

Was bedeutet „Achtsamkeit“<br />

bei diesem Thema?<br />

Achtsamkeit heißt für mich, gut<br />

auf mich und auf den anderen<br />

zu achten, den zu schützen, der<br />

Hilfe benötigt ohne mich selber<br />

zu überfordern. Meine Fähigkeiten<br />

sinnvoll und gewinnbringend<br />

einsetzen. In der <strong>Gemeinde</strong> wäre<br />

das unter ressourcenorientiertem<br />

Arbeiten einzuordnen. Für die<br />

Arbeit in der <strong>Gemeinde</strong> ist mir<br />

aber auch wichtig, dass wir neben<br />

unserem christlichen Selbstverständnis<br />

auch einen objektiven<br />

und weltlichen Blick behalten um<br />

dem Unvorstellbaren einen Raum<br />

geben zu können.<br />

Vielen Dank für das Gespräch und<br />

Gottes Segen für Ihre Arbeit.<br />

Kontaktdaten Frau Paul:<br />

Tel. 0211/36 10 312<br />

e-Mail: claudia.paul@ekir.de<br />

Information


18<br />

für Sie gelesen<br />

Buchtipp<br />

Gregoire Delacourt<br />

Alle meine Wünsche<br />

Verlag: Hoffmann und Campe<br />

Es war einmal...<br />

Das wäre sicher auch ein passender<br />

Beginn für meine heutige<br />

Buchempfehlung gewesen.<br />

Es war einmal eine Frau, die lebte<br />

in einer kleinen Stadt im Norden<br />

Frankreichs.<br />

Jocelyne ist verheiratet und hat<br />

zwei erwachsene Kinder.<br />

In der Innenstadt betreibt sie einen<br />

kleinen Handarbeitsladen und hat<br />

einen Internet-Blog, in dem sie<br />

kurzweilig und anregend über<br />

ihre Produkte schreibt und einer<br />

wachsenden Leserschaft auch so<br />

manchen Lebensrat mit auf dem<br />

Weg gibt. Es ist kein aufregendes<br />

Leben, keines, das sich durch<br />

besondere Ereignisse hervorhebt.<br />

Ein normaler Alltag mit all seinen<br />

kleinen und großen Sorgen und<br />

manchem Herzensleid. Der frühe<br />

Tod der Mutter, das Sterben ihres<br />

jüngsten Kindes, die Ehekrise.<br />

Und doch hat die Zeit manches zur<br />

Ruhe kommen lassen und Jocelyne<br />

ist weitestgehend dankbar und<br />

zufrieden mit ihrem Los.<br />

Es war einmal ... alles in Ordnung.<br />

Die Schwestern, Francoise und<br />

Daniele, die einen Kleiderladen<br />

gleich neben Jocelynes Geschäft<br />

haben, sind exzentrische Zwillinge,<br />

immer gut gelaunt und voller<br />

Träume und Ideen. Im Vergleich<br />

zu ihrer Freundin erwarten sie<br />

noch alles von der Zukunft.<br />

Jede Woche füllen sie einen Lottoschein<br />

aus und eines Tages lässt<br />

sich auch Jo überreden, reicht<br />

einen Schein ein ... und gewinnt.<br />

Im Märchen würde sich an dieser<br />

Stelle alles zum Guten wenden.<br />

Doch was ist, wenn schon alles<br />

gut ist? Kann ich mit Geld die<br />

Familienstrukturen festigen und<br />

vertiefen?<br />

Braucht man einen größeren<br />

Laden, wenn das kleine Geschäft<br />

reicht? Würde ein Flachbildschirm<br />

in der Wohnung die Ehe<br />

bereichern?<br />

Jocelyne erzählt niemanden von<br />

ihrem Gewinn und legt den ausgeschriebenen<br />

Scheck in ein Paar<br />

Schuhe, das sie tief im Schrank<br />

versteckt. Es war einmal… alles<br />

in Ordnung?<br />

Das Leben geht seinen gewohnten<br />

Gang und schon bald hat sich die<br />

Aufregung in der Stadt bezüglich<br />

des anonymen Lottogewinners<br />

gelegt. Die Leserschaft im Blog<br />

wächst, das Geschäft läuft gut, die<br />

Tochter dreht ihren ersten Kurzfilm<br />

und Jocelynes Mann fährt<br />

zur beruflichen Weiterbildung,<br />

für eine Woche in die Schweiz....<br />

Im Koffer den gestohlenen Scheck<br />

über 18 Millionen Euro...<br />

Das Buch, das ich vorstelle,<br />

handelt von einer Frau, die im<br />

Lotto gewinnt und es niemandem<br />

erzählt. Sie fürchtet die Veränderung,<br />

die dieses Geld bewirken<br />

wird in ihrem Leben. Sie begreift,<br />

dass die Begierde Beziehungen<br />

zerstören kann und die wesentlichen<br />

und wichtigen Dinge des<br />

Lebens verloren gehen können.<br />

So versteckt sie den Scheck, der<br />

irgendwann von ihrem Mann<br />

gefunden wird. Er verlässt seine<br />

Frau und gibt einen großen Teil<br />

des Geldes aus. Schließlich begreift<br />

er, dass er seine Frau und<br />

seine Kinder und sein kleines<br />

gutes Leben verloren hat. Er bittet<br />

seine Frau um Vergebung, doch<br />

sie beantwortet den Brief nicht....<br />

Was sich auf 127 Seiten wie eine<br />

harmlose kleine Erzählung liest,<br />

erschüttert zutiefst. Gerade durch<br />

den zurückhaltenden und unspektakulären<br />

Schreibstil des Autoren,<br />

der hiermit erst sein zweites Buch<br />

auf dem Markt bringt, wirkt die<br />

hereinbrechende Katastrophe wie<br />

ein stumpfer und kräftiger Schlag,<br />

der auf jeden Fall tödlich ist, denn<br />

... „die Begierde zerstört alles, was<br />

ihr in den Weg kommt“.<br />

Ein tolles Buch, gewollt unspannend,<br />

gezielt anspannend und nur<br />

sehr vordergründig entspannend.<br />

Herzliche Grüße, Anne Fitsch


In den letzten 2 Monaten hat das<br />

Presbyterium sehr beschäftigt,<br />

dass Vorwürfe bekannt geworden<br />

sind, im gemeindlichen Kontext<br />

könnte es zu Fällen von Verletzung<br />

der sexuellen Selbstbestimmung<br />

gekommen sein.<br />

Unverzüglich haben wir dem<br />

Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises<br />

Wuppertal als unserem<br />

Aufsichtsgremium diesen<br />

Sachverhalt angezeigt und darauf<br />

hingewirkt, dass in einem von dort<br />

bereits initiierten strafrechtlichen<br />

Ermittlungsverfahren auch der gemeindliche<br />

Kontext Gegenstand<br />

der Ermittlungen wurde.<br />

Das Presbyterium nimmt die<br />

entstandene Situation sehr ernst.<br />

Größtmögliche Aufklärung, Opferschutz<br />

und Opferbegleitung<br />

sind uns ein vorrangiges Anliegen.<br />

Uns bislang bekannten Betroffenen<br />

ist sowohl therapeutische<br />

als auch seelsorgliche Hilfe angeboten<br />

worden. Eine kostenlose<br />

Rechtsberatung kann über den<br />

Kirchenkreis wahrgenommen<br />

werden.<br />

Gleichzeitig haben wir uns darum<br />

bemüht, dem Beschuldigten und<br />

seinem Umfeld seelsorgliche<br />

Begleitung zu geben und therapeutische<br />

Hilfen zu vermitteln.<br />

Wir bedauern diese Situation sehr<br />

und bitten, alle von der Situation<br />

19<br />

Aus dem Presbyterium<br />

Betroffenen in die Fürbitte einzuschließen.<br />

Für Rückfragen an das Presbyterium<br />

steht folgende email-Adresse<br />

zu Verfügung: presbyterium@<br />

reformiert-ronsdorf.de.<br />

Betroffene können sich auch<br />

direkt an Frau Claudia Paul,<br />

die Beauftragte der <strong>Ev</strong>. Kirche<br />

im Rheinland wenden (claudia.<br />

paul@ekir.de).<br />

Orgelreparatur<br />

Seit Ende August erklingt die<br />

Orgel wieder in unserer Kirche.<br />

Die Orgelbaufirma Sauer hat den<br />

Schaden am Balg behoben. Eine<br />

defekte Regulierschnur, die einen<br />

übermäßigen Luftdruck im Balg<br />

verhindern soll, war wohl der<br />

Auslöser der Risse in der Balghaut.<br />

Die Kosten belaufen sich<br />

auf ca. 1750,- Euro<br />

Blitzschaden an der Glockensteuerung<br />

Mitte Juli hat ein Blitz die Steuerung<br />

der Glockenanlage zerstört.<br />

Eine Reparatur war nicht mehr<br />

möglich. Daher wurde von der<br />

zuständigen Firma eine neue Steuerung<br />

eingebaut. Weitere kleinere<br />

Schäden an der elektronischen<br />

Versorgung wurden von der<br />

Fa. Müller behoben. Der Schaden<br />

ist der Versicherung angezeigt<br />

worden und es bleibt zu hoffen,<br />

dass alle Kosten (ca. 2.500,-€) von<br />

dort übernommen werden.<br />

Neue Friedhofsgebührenordnung<br />

Hoffentlich zu Beginn des nächsten<br />

Jahres wird das Presbyterium<br />

eine neue Friedhofsgebührenordnung<br />

verabschieden.<br />

Seit 1997(!) sind die Gebühren<br />

nicht mehr verändert worden.<br />

Schrittweise müssen sie nun an<br />

die Kosten zum Erhalt und zur<br />

Pflege des Friedhofs und die sich<br />

auch in <strong>Ronsdorf</strong> verändernde<br />

Beerdigungspraxis angepasst werden.<br />

Da die Gebührenordnungen<br />

von der Landeskirche und der<br />

Bezirksregierung zu genehmigen<br />

sind, ist dies ein recht aufwendiges<br />

Verfahren.<br />

Informationen


20<br />

Nachrichten<br />

Nachrichten aus der <strong>Gemeinde</strong>


21<br />

September<br />

Sa. 28.09.2013 - 11.00 Uhr<br />

Ausstellungeröffnung Partnerschaft<br />

Nicaragua<br />

25 Jahre - 25 Menschen<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

25 Jahre - 25 Menschen<br />

Portraits von Menschen aus<br />

Matagalpa<br />

Oktober<br />

Mi. 09.10.2013 - 19.00 Uhr<br />

Friedensgebet<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Mi. 09.10.2013 - 20.00 Uhr<br />

Bibelgesprächskreis<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Sa. 12.10.2013 - 19.15 Uhr<br />

Konzert Kirchenchor<br />

Kirche<br />

November<br />

Mi. 13.11.2013 - 20.00 Uhr<br />

Bibelgesprächskreis<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

So. 17.11.2013 - 18.00 Uhr<br />

Deutsche und englische Orgelromantik<br />

Anja Liske-Moritz, Frankfurt/O.<br />

Kirche<br />

Wie schon berichtet wird im November<br />

eine Reihe stattfinden,<br />

die unter dem Titel „Erinnern<br />

und Verantworten“ steht. Die<br />

Gesamtschule Barmen wird<br />

dabei von einer Auschwitz-Exkursion<br />

berichten, der Leiter der<br />

Internationalen Begegnungsstätte<br />

Auschwitz wird zu Gast sein.<br />

Eine weitere Veranstaltung ist in<br />

Planung. Die genauen Termine<br />

konnten bis Redaktionsschluss<br />

leider noch nicht abgestimmt<br />

werden. Bitte beachten Sie die<br />

Tagespresse.<br />

So. 24.11.2013 - 15.00 Uhr<br />

Historischer Nachmittag<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Dezember<br />

Sa. 07.12.2013 - 15.00 Uhr<br />

Seniorenadventsfeier<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

So. 08.12.2013 - 18.00 Uhr<br />

Adventskonzert mit Orgel<br />

Heike Zehe, Gottfried Halbach,<br />

Renate Schusky<br />

Kirche<br />

Mi. 11.12.2013 - 20.00 Uhr<br />

Bibelgesprächskreis<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Termine<br />

Dank der vielen Helfer, die in<br />

den letzten Monaten dem Aufruf<br />

zum „Picobellotag“ gefolgt sind,<br />

ist das Gelände rund um die Kirche<br />

immer schöner geworden.<br />

Vielen Dank auch an die Personen,<br />

die neue Pflanzen gespendet<br />

haben und an Harald Höfeler, der<br />

an mehreren Wochentagen die<br />

Beete auf dem Parkplatz vor dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus verschönt hat.<br />

Es ist schon viel geschafft,<br />

aber es ist immer noch genug<br />

zu säubern, zupfen, fegen usw.<br />

Daher soll im nächsten Jahr der<br />

„Picobellotag“ zu einer festen<br />

Einrichtung werden.<br />

In diesem Jahr ist der 05. Oktober<br />

unser letzter Tag zum<br />

Aufräumen. Wir treffen uns an<br />

diesem Samstag ab 9.00 Uhr am<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus, willkommen ist<br />

jeder der Lust dazu hat!<br />

Der erste Picobello Tag im<br />

nächsten Jahr wird der erste<br />

Samstag im März 2014 sein. Wir<br />

enden wieder im Oktober 2014.<br />

Vielleicht merken sie sich diese<br />

Termine schon vor.<br />

Christiane Frickenhaus<br />

Wichtige Termine


Da gehe ich hin<br />

22<br />

<strong>Gemeinde</strong>gruppen<br />

Kleinkinder<br />

Kinderklub<br />

Kinder ab ca. 2 Jahre,<br />

Gruppe 1+3:<br />

Mo + Do 8.30-12.00 Uhr<br />

Gruppe 2+4:<br />

Di + Fr 8.30-12.00 Uhr<br />

Rasselbande<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

Mi 10.00-11.30 Uhr<br />

Susanne Wiechen 72 56 198<br />

Kinder- und Jugend<br />

Kinderkreisel 4-11 Jahre<br />

Kooperation mit dem CVJM<br />

Fr 16.30-18.00 Uhr<br />

Katrin Kaiser 46 90 354<br />

Jugendgruppe ab 12 Jahre<br />

Fr. 19.00 Uhr<br />

Martin Engels 51 56 313<br />

Juliane Steinhard 46 48 29<br />

„Klöngels-Cafe“ - Katechumenen<br />

und Konfirmanden<br />

Di 16.00-18.00 Uhr<br />

Kindergottesdienst Helferkreis<br />

nach Absprache<br />

Jochen Denker 46 70 158<br />

.<br />

Erwachsene<br />

Bibelgesprächskreis<br />

2. Mittwoch 20.00 Uhr<br />

Hausbibelkreis<br />

Mi 10.00 Uhr (CVJM-Heim,<br />

Kniprodestr.)<br />

Hauskreise<br />

Gerhard v.d.Heyden 46 70 022<br />

Kreis junger Frauen<br />

Do 14-tägig 20.00 Uhr<br />

Frauenabendkreis<br />

Do 14-tägig 16.30 Uhr<br />

Senioren I<br />

1. Montag 15.00 Uhr<br />

Junge Senioren II<br />

letzter Montag 15.00 Uhr<br />

Junge Senioren III<br />

3. Montag, 15.00 Uhr<br />

Fördervereine<br />

Freundeskreis Sauer-Orgel e.V.<br />

Reinhard Franzki 46 98 985<br />

Kinder- und Jugendstiftung<br />

Jochen Heinrichs 46 45 99<br />

Denkmal <strong>Reformierte</strong> Kirche<br />

Johannes Tielmann 46 60 619<br />

<strong>Gemeinde</strong>förderverein<br />

Maria von Rüden 46 74 74<br />

Treffpunkt<br />

Cafe Calvin<br />

Fr 15.30-18.00 Uhr im Foyer<br />

Bücherflohmarkt<br />

Fr 16-18 Uhr hinterer Eingang<br />

der Kirche (außer Schulferien<br />

und Brückentage)<br />

Diakonie<br />

Gefängnis-Besuchsgruppe<br />

Gerh.v.d. Heyden 46 70 022<br />

Besuchsdienste<br />

3. Mittwoch 16.30 Uhr<br />

Dagmar Hannes 46 60 108<br />

Verteilerkreis<br />

Gabriele Frey 46 90 216<br />

Arbeitskreis Holzhausen<br />

Dagmar Hannes 46 60 108<br />

Dorothee Brall 46 78 33<br />

Vorbereitungskreis<br />

Seniorennachmittag<br />

Annemarie Marras 46 03 287<br />

Andere Arbeitskreise<br />

Arbeitskreis Internet<br />

Johannes Halbach 46 63 93<br />

Vorbereitungskreis für den<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Esther Höfeler 46 47 73<br />

Arbeitskreis<br />

„Schöner Schaukasten“<br />

Katrin Kaiser 46 90 354<br />

Historischer Arbeitskreis<br />

Günter Twardella 46 90 203<br />

Familiengottesdienstteam<br />

Jochen Denker 46 70 158<br />

Team Jugendgottesdienst<br />

Jochen Denker 46 70 158<br />

Stefanie Fuchs<br />

Chöre<br />

Kirchenchor<br />

Mo 19.30 Uhr<br />

Musik ´74<br />

Di 20.00 Uhr<br />

Posaunenchor<br />

Do 19.30 Uhr<br />

<strong>Ev</strong>. Männerchor<br />

Do 20.00 Uhr<br />

<strong>Ev</strong>. <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />

Bandwirkerstr.<br />

Soweit nicht anders angegeben:<br />

Alle Termine im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Kurfürstenstr. 13<br />

Anregungen zum <strong>Gemeinde</strong>brief<br />

nehmen wir gern entgegen.<br />

(Namen und Rufnummern<br />

s. Impressum).<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

voraussichtlich<br />

Mitte Dezember 2013<br />

Redaktionsschluss:<br />

18. November 2013


23<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt<br />

Kurfürstenstr. 13<br />

Mo u. Di 9.30 bis 10.30 Uhr<br />

Mi geschlossen<br />

Do u. Fr 15.00 bis 16.30 Uhr<br />

Verwaltungsangestellte:<br />

Nicola Halbach,<br />

Juliane Weyand<br />

Tel.: 02 02 / 46 49 43<br />

Fax: 02 02 / 46 70 115<br />

gemeindeamt@reformiertronsdorf.de<br />

Bankverbindung: Stadtsparkasse<br />

Wuppertal, BLZ 330 500 00,<br />

Kto.-Nr. 400 622<br />

Pfarrer<br />

Dr. Jochen Denker<br />

Kurfürstenstr. 6, Tel.: 46 70 158<br />

denker@reformiert-ronsdorf.de<br />

Pfarrer z.A.<br />

Martin Engels<br />

Tel.: 51 56 313<br />

engels@reformiert-ronsdorf.de<br />

Friedhofsverwaltung<br />

Friedhof Staubenthaler Str. 28<br />

Verwalter Sven Klautke<br />

Tel.: 46 49 47<br />

Chorleiter<br />

Jürgen Harder<br />

Tel.: 02191/52546<br />

Organistin<br />

Dr. Renate Schusky<br />

Tel.: 0 21 29 / 69 89<br />

Kinderklub<br />

Leitung: Manuela Exner<br />

Tel.: 46 93 13<br />

Jugendleiterin<br />

Juliane Steinhard 46 48 29<br />

juliane.steinhard@yahoo.com<br />

Mitglieder des<br />

Presbyteriums<br />

Heike Blombach 46 64 07<br />

Jens Bublies 76 39 07<br />

Gabriele Frey 46 90 216<br />

Christiane Frickenhaus 46 46 16<br />

Martha Halbach 46 60 993<br />

Gerhard v.d. Heyden 46 70 022<br />

Paul von Rüden 46 74 74<br />

Mark Schumann 46 24 80<br />

Andreas Steinhard 46 48 29<br />

Diakoniezentrum<br />

Schenkstr. 133, <strong>Ev</strong>. Altenhilfe<br />

<strong>Ronsdorf</strong>, Ambulante Pflegeeinrichtung<br />

Tel.: 46 65 00<br />

<strong>Ev</strong>angelischer<br />

Kindergarten<br />

Leiterin: Jutta Keller<br />

Bandwirkerstr. 9,<br />

Tel.: 97 44 31 15<br />

Ansprechpartner<br />

Impressum<br />

einblick<br />

erscheint alle 3 Monate.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Ev</strong>angelisch-reformierte<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronsdorf</strong>,<br />

Kurfürstenstr. 13,<br />

42369 Wuppertal<br />

Internet-Adresse:<br />

www.reformiert-ronsdorf.de<br />

Redaktionsteam:<br />

Gerhard Blombach 46 64 07<br />

Heike Blombach 46 64 07<br />

Jochen Denker 46 70 158<br />

Anne Fitsch 69390889<br />

Beate Güldner 46 70 237<br />

Johannes Halbach 46 63 93<br />

Günter Prim 75 85 855<br />

Hanna Sonneborn 46 75 23<br />

Andreas Steinhard 46 48 29<br />

Johannes Tielmann 46 60 619<br />

E-Mail: einblick@reformiertronsdorf.de<br />

Druck:<br />

Diakonie Wuppertal<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel müssen nicht<br />

der Meinung der Redaktion<br />

entsprechen.<br />

Telefonbuch<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>homepage<br />

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Ihrem Handy.<br />

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QR-Code ein


24<br />

Mittelpunkt<br />

Gottesdienste<br />

So 29.09.2013 11.00 Uhr Familiengottesdienst mit Abendmahl<br />

Erntedank<br />

So 06.10.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

und diak. Gebet Kirchenchor (Erntedank)<br />

So 06.10.2013 19.00 Uhr Abendgottesdienst<br />

So 13.10.2013 10.00 Uhr Gottesdienst im Diakoniezentrum<br />

So 13.10.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />

So 20.10.2013 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

So 27.10.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Reformationstag<br />

Do 31.10.2013 19.00 Uhr Gottesdienst Posaunenchor<br />

So 03.11.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit diak. Gebet<br />

So 03.11.2013 19.00 Uhr Abendgottesdienst<br />

So 10.11.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Musik 74<br />

So 17.11.2013 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

So 17.11.2013 18.00 Uhr Jugendgottesdienst im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Busstag<br />

Mi 20.11.2013 10.00 Uhr Gottesdienst in der<br />

Freien <strong>Ev</strong>. <strong>Gemeinde</strong>, Bandwirkerstraße<br />

Ewigkeitssonntag<br />

So 24.11.2013 10.00 Uhr Gottesdienst Männerchor<br />

So 24.11.2013 19.00 Uhr Abendgottesdienst<br />

So 01.12.2013 11.00 Uhr Gottesdienst mit diak. Gebet<br />

So 08.12.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

So 15.12.2013 10.00 Uhr Gottesdienst im Diakoniezentrum<br />

So 15.12.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Musik 74<br />

Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Pfr. Martin Engels<br />

Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Pfrin Carola Twardella<br />

Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Pfr. Ruth Knebel<br />

Pfr. Martin Engels<br />

Pfr. Martin Engels<br />

Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Pfr. Martin Engels<br />

Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Pfr. Gerd Stratmann<br />

Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Pfr. Martin Engels<br />

Pfrin Carola Twardella<br />

Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Immer am 2. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr Friedensgebet<br />

im <strong>Gemeinde</strong>haus - Raum 3<br />

09.10.2013, 13.11.2013, 11.12.2013<br />

Der Kindergottesdienst beginnt jeweils<br />

ab 10.00 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />

Jugendraum.<br />

Kleinkinderbetreuung wird angeboten.<br />

<strong>Ev</strong>angelisch-reformierte <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronsdorf</strong><br />

Kurfürstenstr. 13<br />

42369 Wuppertal-<strong>Ronsdorf</strong><br />

Tel.: 02 02 / 46 49 43<br />

Konto: 400 622, BLZ 330 500 00, SSK Wuppertal

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