einblick - Kindergottesdienst - Ev. Reformierte Gemeinde Ronsdorf
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<strong>einblick</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>brief der <strong>Ev</strong>angelisch-reformierten<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronsdorf</strong><br />
<strong>Ev</strong>.-reformierte<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Ronsdorf</strong><br />
März-Juni 2011<br />
Thema: Karl Barth, geboren vor 125 Jahren<br />
Aus dem Inhalt<br />
2 Editorial<br />
3 Karl Barth<br />
7 Rückblick und Konfirmation 2011<br />
8 Kirchenmaus<br />
10 Danke schön<br />
11 Glaubenskurs<br />
12 Andacht<br />
13 Gedanken zu Karfreitag<br />
14 Aktuelles aus der Ökumene<br />
15 Holzhausenfreizeit<br />
16 Menschen aus unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
17 Für Sie gelesen<br />
18 Stützmauer<br />
19 Aus dem Presbyterium<br />
20 Nachrichten aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
21 Termine<br />
22 <strong>Gemeinde</strong>gruppen<br />
23 Ansprechpartner<br />
24 Gottesdienste
Einleitung<br />
2<br />
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Vor 125 Jahren wurde der Schweizer<br />
Theologe Karl Barth geboren.<br />
Aus diesem Anlass widmet sich<br />
diese Ausgabe des <strong>einblick</strong> dem<br />
„Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“.<br />
Auf den Seiten 3 bis 6<br />
versucht unser Pfarrer, Dr. Jochen<br />
Denker, ihn anhand von vier<br />
Themen vorzustellen, die Karl<br />
Barth ein Leben lang beschäftigt<br />
haben. Diesem Artikel werden Sie<br />
eine Begeisterung des Autors für<br />
die Person Karl Barth anmerken.<br />
Jochen Denker hat seine Dissertation<br />
über Karl Barth geschrieben<br />
und dafür dessen Hauptwerk,<br />
die wegen ihres Umfanges unter<br />
Theologie-Studenten scherzhaft<br />
„Weißer Wal“ genannte „Kirchliche<br />
Dogmatik“ gelesen und war<br />
von der Bibelnähe und bodenständigen<br />
Frömmigkeit des Theologen<br />
ebenso fasziniert wie von<br />
seiner politischen Wachsamkeit.<br />
Dadurch und durch sein über drei<br />
Jahre andauerndes „Gespräch“<br />
mit Karl Barth sei ihm dieser<br />
Theologe an’s Herz gewachsen,<br />
berichtet Jochen Denker.<br />
Betrachtet man den Lebenslauf<br />
von Karl Barth, so kann man dabei<br />
auf eine Verbindung zu unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> stoßen. Nach seinem<br />
Theologiestudium ging Karl Barth<br />
für ein kurzes Vikariat in die<br />
Schweiz um anschließend in Marburg<br />
Immanuel Kant und Friedrich<br />
Schleiermacher zu studieren.<br />
An letzterem hat sich Karl Barth<br />
in vielen Schriften „abgearbeitet“.<br />
Schleiermacher war einer der großen<br />
protestantischen Theologen<br />
des 19. Jahrhunderts und Sohn<br />
des reformierten Feldpredigers<br />
Gottlieb Schleiermacher. Dieser<br />
eröffnete seinem Sohn Friedrich<br />
im Erwachsenenalter, dass dem<br />
Namen „Schleiermacher“ ein Makel<br />
anhafte und empfahl ihm die<br />
Lektüre des Jung-Stilling-Romans<br />
„Theobald oder die Schwärmer“.<br />
Der darin handelnde Prediger<br />
Darius, so erklärte ihm der Vater,<br />
sei nämlich niemand anderes als<br />
sein Vater Daniel Schleiermacher,<br />
also Friedrichs Großvater. Dieser<br />
Roman handelt u. a. im <strong>Ronsdorf</strong><br />
des 18. Jahrhunderts und Daniel<br />
Schleiermacher war kein anderer<br />
als der erste Prediger unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Er fiel später bei den<br />
auch abwertend „Schwärmer“<br />
genannten „Auswanderern“<br />
aus Elberfeld um Elias Eller in<br />
Ungnade. Über das Thema „Karl<br />
Barth“ spannt sich also ein Bogen<br />
vom ersten zum bislang letzten<br />
Prediger unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Seit über 100 Jahren umfängt die<br />
Mauer entlang der Elias-Eller-<br />
und der Kniprodestraße unsere<br />
schöne Kirche und prägt mit den<br />
darüber aufragenden Linden das<br />
„Tor“ zur <strong>Ronsdorf</strong>er Innenstadt.<br />
Es wird sich kein <strong>Ronsdorf</strong>er an<br />
die Kirche ohne Mauer erinnern<br />
können. Neben dem bereits fest-<br />
stehenden Verlust von siebzehn<br />
der prächtigen Linden wird man<br />
sich, falls kein Wunder in Form<br />
einer großzügigen Spende geschieht,<br />
allerdings bald auch an<br />
einen Anblick ohne die alte Mauer<br />
gewöhnen müssen. Wie ernst es<br />
um die Mauer steht und welche<br />
Lösungen vorgeschlagen werden,<br />
lesen Sie auf Seite 18.<br />
Nach der im Jahre 2007 durchgeführten<br />
„Expedition zum ICH“<br />
laden Angelika Schrewe und Gerhard<br />
von der Heyden Sie nunmehr<br />
auf Seite 11 zur „Expedition zum<br />
WIR“ ein. Pfarrer i.R. Wiland<br />
Wiemer erwartet Sie auf Seite 12<br />
zu einem besonderen Osterspaziergang.<br />
Oder möchten Sie vielleicht<br />
gemeinsam mit Annemarie<br />
Marras auf einem Hochseeschiff<br />
anheuern? Was es damit auf sich<br />
hat, können Sie in dem Interview<br />
auf Seite 16 lesen.<br />
Unser „Dankeschön“ gilt diesmal<br />
den freundlichen Damen des <strong>Gemeinde</strong>amtes.<br />
Anne Fitsch hat für<br />
Sie den Roman „Die Hütte – ein<br />
Wochenende mit Gott“ rezensiert,<br />
den der Autor 2005 als Weihnachtsgeschenk<br />
für seine sechs<br />
zum Teil schon erwachsenen<br />
Kinder geschrieben hat und der<br />
bis 2009 fast ausschließlich durch<br />
Mundpropaganda zum Bestseller<br />
wurde.<br />
Darüber hinaus finden Sie in diesem<br />
Heft wie immer Informationen<br />
rund um die <strong>Ev</strong>.-reformierte<br />
<strong>Gemeinde</strong>.<br />
Das Redaktionsteam wünscht Ihnen<br />
eine besinnliche Passionszeit,<br />
ein frohes Oster- und Pfingstfest<br />
sowie eine anregende Lektüre.<br />
Ihr Günter Prim
Vor 125 Jahren, am<br />
10.05.1886, wurde Karl<br />
Barth in Basel geboren.<br />
Man hat ihn einen Kirchenvater<br />
des 20. Jahrhunderts genannt –<br />
vielleicht zu Recht. Denn kaum<br />
ein Theologe dieses Jahrhunderts<br />
hat sich so stark in die kirchliche<br />
Wirklichkeit eingemischt wie<br />
Karl Barth.<br />
Er war nicht nur Universitätstheologe,<br />
sondern hat seine Theologie<br />
immer im Dienst der Kirche<br />
verstanden.<br />
Ganze Regale sind über Barth<br />
geschrieben worden, der selber<br />
soviel Schriften hinterlassen hat,<br />
dass einem schwindelig werden<br />
könnte. Allein sein Hauptwerk,<br />
die „Kirchliche Dogmatik“, an<br />
der er von 1933 bis zu seinem<br />
Lebensende arbeitete und die<br />
nicht „fertig“ wurde, umfasst über<br />
12.000 Seiten.<br />
Diesen Mann vorzustellen ist<br />
nicht einfach. Ich möchte es versuchen,<br />
indem ich 4 Themen nenne,<br />
die ihn zeitlebens beschäftigt<br />
haben und durch die er ein Lehrer<br />
der Kirche geworden ist.<br />
1. Christentum heißt Solidarität<br />
mit den Schwachen – auch<br />
politisch!<br />
Als Barth 1911 seine erste Pfarrstelle<br />
im kleinen Dorf Safenwil<br />
im Aargau antrat, spürte er rasch,<br />
dass es nicht genügt, am Sonntag<br />
auf die Kanzel zu steigen, Seelsorge<br />
zu betreiben und Beerdigungen<br />
Karl Barths „Kirchliche Dogmatik“ nimmt im Bücherregal viel<br />
Platz ein.<br />
3<br />
Karl Barth Thema<br />
Karl Barth 1886-1968<br />
zu machen. Kirche muss sich für<br />
das Leben der Menschen jenseits<br />
des Sonntags interessieren. Und<br />
das bedeutet auch, sich einzumischen,<br />
wenn die Lebensverhältnisse<br />
unmenschlich werden.<br />
Darum hat Barth schon sehr bald<br />
große Konflikte mit den Fabrikanten<br />
seines Dorfes. Die Arbeitsbedingungen<br />
waren sehr schlecht.<br />
Alkoholismus griff um sich. Die<br />
Kinder mussten mitarbeiten, um<br />
die Familien zu ernähren.<br />
Schnell galt er als der „rote Pfarrer“<br />
– damals noch mehr als heute<br />
ein Schimpfwort, weil Kirche und<br />
Kapital, Kirche und Bürgertum,<br />
Thron und Altar eine enge Partnerschaft<br />
pflegten.<br />
Eberhard Busch, der letzte Assistent<br />
Barths schreibt von dieser<br />
Zeit: Barth schlug sich als
Thema<br />
4<br />
Karl Barth<br />
Pfarrer, selbst aus bürgerlichem<br />
Haus kommend, auf die Seite der<br />
‘Kleinen’. Diese Solidarität war<br />
damals sicher außergewöhnlich,<br />
da die Kirche … tatsächlich … fest<br />
in der Hand des ‘Kapitals’ war.“<br />
In Safenwil waren Pfarrhaus<br />
und Kirche von den Fabrikanten<br />
finanziert worden und „großzügig“<br />
gab es ab und an von ihnen<br />
finanzierte „Armenspeisungen“.<br />
Barth schickte einmal Würste,<br />
die als Sonntagschulgeschenk an<br />
die Kinder verteilt werden sollten<br />
zurück. Das „sei eine ‘Augenwischerei’,<br />
solange dieselben<br />
Spender den Familienvätern einen<br />
gerechten Lohn vorenthielten. …<br />
Mitleid mit den ‘Schwachen und<br />
Benachteiligten’ war Barth nicht<br />
genug; er zielte auf eine Besserung<br />
der Zustände.“<br />
2. Kirche muss nicht nur um die<br />
rechte Theologie kämpfen, sondern<br />
auch um die rechte Ethik<br />
Der Ausbruch des 1. Weltkrieges<br />
war für Barth ein einschneidendes<br />
Ereignis. Nicht nur politisch,<br />
auch theologisch. Im Rückblick<br />
schreibt er selber:<br />
Am 01.08.1914 erschien … „das<br />
schreckliche Manifest der 93 deutschen<br />
Intellektuellen, die sich vor<br />
aller Welt mit der Kriegspolitik<br />
Kaiser Wilhelms II. … identifizierten.<br />
Und unter denen, die es<br />
unterschrieben hatten, musste<br />
ich mit Entsetzen auch die Namen<br />
ungefähr aller meiner deutschen<br />
Lehrer … entdecken. … Ich habe<br />
eine Götterdämmerung erlebt, als<br />
ich studierte, wie (sie) sich zu der<br />
neuen Lage stellten, wie Religion<br />
und Wissenschaft restlos sich in<br />
geistige 42 cm Kanonen verwandelten.<br />
… An ihrem ‘ethischen<br />
Versagen’ zeigte sich, dass auch<br />
ihre exegetischen und dogmati-<br />
schen Voraussetzungen nicht in<br />
Ordnung sein könnten. …Eine<br />
ganze Welt von Bibelauslegung,<br />
Ethik, Dogmatik und Predigt, die<br />
ich bis dahin für grundsätzlich<br />
glaubwürdig gehalten hatte, kam<br />
damit und mit dem, was man<br />
damals von den deutschen Theologen<br />
sonst zu lesen bekam, bis auf<br />
die Grundlagen ins Schwanken.“<br />
Theologie und Kirche können<br />
sich nicht nur um den „rechten<br />
Glauben“ kümmern. Sondern<br />
im Verhalten der Menschen, im<br />
Verhalten der Kirche und ihrer<br />
Theologie auch zu politischen<br />
Fragen erkennt man, ob der Glaube<br />
wirklich „recht“ ist.<br />
3. Immer mit dem Anfang<br />
anfangen – Bibellesen<br />
Dieses Irrewerden an seinen Lehrern<br />
führt Barth dazu, noch einmal<br />
ganz neu die Bibel zu lesen.<br />
Er war überzeugt, dass eine Heilung<br />
der Theologie und der Kirche<br />
nur zu erwarten ist, wenn sie sich<br />
wieder auf das Zeugnis von Gottes<br />
Wort besinnt, wenn sie wieder<br />
Barths Urfassung des Vorworts zur „Theologischen Erklärung<br />
zur gegenwärtigen Lage der d.E.K.“ (Deutschen <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Kirche) 1934, bekannt als Barmer Theologische Erklärung
eginnt, die Bibel zu lesen und<br />
ernst zu nehmen.<br />
In der Bibel finden wir nicht die<br />
rechten Menschengedanken über<br />
Gott, sondern Gottes Gedanken<br />
über uns Menschen. Sie ist<br />
weniger ein Leitfaden, wie der<br />
Menschen zu Gott, wie er in den<br />
Himmel kommt als vielmehr ein<br />
Buch, in dem von dem Wunder<br />
erzählt wird, dass Gott zu den<br />
Menschen kommt und die Welt<br />
verändert.<br />
Es war tatsächlich so etwas wie<br />
eine neue Reformation zu Beginn<br />
der 20er Jahre des letzten<br />
Jahrhunderts (ziemlich genau 400<br />
Jahre nach der ersten), die sich da<br />
vollzog.<br />
Barth wurde immer wichtiger,<br />
dass die Kirche wahrnimmt, was<br />
sie sagt, wenn sie das Wort „Gott“<br />
in den Mund nimmt. Sie spricht<br />
dann vom Schöpfer des Himmels<br />
und der Erden und nicht von<br />
einem wie auch immer gearteten<br />
Erfüllungsgehilfen menschlicher<br />
Wünsche und Pläne. Gott ist Gott<br />
und wir sind Menschen. Diese<br />
Erkenntnis war im Laufe des 19.<br />
Jahrhunderts verloren gegangen.<br />
Viel zu selbstverständlich und<br />
ehrfurchtslos sprach Kirche von<br />
„Gott“.<br />
Barth selber prägt einmal den<br />
Satz, der nicht nur für Theologen<br />
gilt: „Wir sollen als Theologen<br />
von Gott reden. Wir sind aber<br />
Menschen und können als solche<br />
nicht von Gott reden. Wir sollen<br />
Beides, unser Sollen und unser<br />
Nicht-können wissen und eben<br />
damit Gott die Ehre geben.“<br />
Titelgeschichte<br />
"Gottes fröhlicher Partisan"<br />
Dezember 1959<br />
4. Bibel und politische Wachsamkeit<br />
Während des aufkommenden Nationalsozialismus<br />
betonte Barth<br />
vehement, dass Kirche sich auf<br />
5<br />
Karl Barth<br />
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ihren Auftrag zu konzentrieren<br />
habe – Zeugin von Gottes Wort<br />
und Willen zu sein. Erneut schien<br />
ihm die deutsche Theologie in<br />
weiten Teilen (ausgenommen<br />
Bonhoeffer, Niemöller, Gollwitzer<br />
und viele, weniger bekannte<br />
Andere) blind für Gottes Wort<br />
und mächtig scharfsichtig und<br />
hellhörig für „Volkes Stimme und<br />
-stimmung“.<br />
1934 gehört Barth zu den Verfassern<br />
der Barmer Theologischen<br />
Erklärung, mit der die „Bekennende<br />
Kirche“ Hitler deutlich die<br />
Gefolgschaft verweigerte und<br />
Jesus Christus als Herrn über alle<br />
Bereiche des Lebens – nicht nur<br />
die Kirche - ausruft.<br />
Mit dem Ohr an der Bibel und mit<br />
scharfem Blick auf die politischen<br />
Entwicklungen der Zeit seit 1933<br />
schreibt Barth 1938 etwas resigniert<br />
und humorvoll zugleich an<br />
seinen Freund Heinrich Vogel:<br />
„Wann, ach wann, lieber, aufrichtig<br />
geliebter Heinrich Vogel,<br />
wird der liebe Gott euch deutschen<br />
Theologen zu eurem nicht<br />
genug zu schätzenden Tiefsinn<br />
und Scharfsinn hinzu auch noch<br />
ein bisschen schlichter politischer<br />
Vernunft schenken, damit ihr bei<br />
solchen Anlässen (sc. es ging um<br />
Frage des Eides auf Hitler) statt<br />
die Augustana (eine lutherische<br />
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Thema
Thema<br />
6<br />
Karl Barth<br />
Bekenntnisschrift) etc. zu wälzen,<br />
rechtzeitig riechen ... möchtet ...<br />
was los ist“.<br />
Nach dem Krieg war es Barths<br />
Interesse, dem Deutschland, das<br />
er 1933 verlassen musste, in der<br />
Weltgemeinschaft und der weltweiten<br />
Gemeinschaft der Kirche<br />
einen neuen Start zu ermöglichen.<br />
Umso trauriger und empörter<br />
war er, als er merkte, dass sich<br />
nach 1945 kein Neuanfang in der<br />
Kirche abzeichnete, sondern eher<br />
eine Restauration. Die 12 Jahre<br />
Hitlerzeit wollte man vergessen<br />
machen, aber mit der gleichen<br />
Theologie und dem gleichen<br />
Kirchenverständnis die in die<br />
Katastrophe geführt hatten weiter<br />
machen.<br />
Kritisch blieb er auch gegenüber<br />
den Versuchen „das Christliche“<br />
auf die Weise in der Politik zu<br />
verankern, dass man eine Partei<br />
gründete, die es im Namen trug.<br />
Christen brauche die Politik, aber<br />
keine „christliche“ Politik. 1946<br />
schreibt er:<br />
„Im politischen Raum kann ja<br />
die Christengemeinde gerade das<br />
Christliche, nämlich ihre Botschaft,<br />
gar nicht direkt, sondern<br />
eben nur im Spiegel ihrer politischen<br />
Entscheidungen sichtbar<br />
machen und können diese Entscheidungen<br />
nicht dadurch, dass<br />
sie christlich begründet, sondern<br />
allein dadurch, dass sie politisch<br />
besser, … faktisch heilsamer sind,<br />
einleuchtend gemacht und zum<br />
Sieg geführt werden. … Wird<br />
es nicht notwendig so sein, dass<br />
einer christlichen Partei gerade<br />
das Christliche, für das sie im politischen<br />
Raum gar keine Verwendung<br />
haben kann, zur Verlegenheit<br />
werden muss? ...Wird diese<br />
Partei die Christengemeinde und<br />
ihre Botschaft nicht notwendig<br />
gerade mit ihrer Christlichkeit auf<br />
Schritt und Tritt kompromittieren?<br />
Barth hat sich immer als Theologe<br />
verstanden. Dass er sich dabei<br />
auch laut und öffentlich vernehmbar<br />
(DER SPIEGEL widmete<br />
ihm eine Titelgeschichte, Die<br />
deutsche Post eine Briefmarke<br />
zum 100. Geburtstag) in die Politik<br />
einmischte, war ihm eher ein<br />
Nebenprodukt. Aber es ergab sich<br />
zwingend, weil er ernstmachte<br />
mit dem Satz: „Jesus Christus ist<br />
Herr über alle Bereiche unseres<br />
Lebens“. Diesem Herrn im Leben<br />
und im Sterben zu vertrauen geht<br />
nicht, ohne sich einzumischen<br />
in das Leben der Kirche und das<br />
Leben der Gesellschaft.<br />
Nach seiner Ausweisung aus<br />
Deutschland lebte Barth bis zu<br />
seinem Tod wieder in Basel. Neben<br />
seiner Lehrtätigkeit, seinen<br />
Reisen und seinen unglaublich<br />
umfassenden Publikationen war er<br />
regelmäßiger Prediger im Baseler<br />
Gefängnis.<br />
In der Nacht vor seinem Tod<br />
telefonierte er mit seinem Freund<br />
Eduard Thurneysen, der ihn mehr<br />
als 60 Jahre begleitete. Von ihm ist<br />
überliefert, dass Barth am Ende<br />
des Gesprächs, in dem es um<br />
manche, auch politisch drängende<br />
Frage der Zeit ging, sagte: „Aber<br />
nur ja die Ohren nicht hängen<br />
lassen – Es wird regiert“.<br />
Karl Barth starb am 10.12.1968.<br />
Jochen Denker<br />
Veranstaltungen zu Karl Barth<br />
Mi 30.03.2011, 19.30 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Kirche braucht Theologie –<br />
Theologie braucht die Kirche,<br />
Dr. h.c. Peter Bukowski,<br />
Moderator des Ref. Bundes<br />
Mi 06.04.2011, 19.30 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Bekenntnis und Bekennen –<br />
Karl Barths Ringen um das<br />
rechte Wort zur rechten Zeit,<br />
Prof. Dr. h.c. Michael Weinrich,<br />
Bochum
Rückblick und Konfirmation 2011<br />
Felizitas Kehrenberg und Esther Höfeler,<br />
die Initiatorinnen des „Kleinen Weihnachtsmarktes“<br />
Rückblick und Dank<br />
Klein, aber fein: Der „Kleine<br />
Weihnachtsmarkt“ in der <strong>Reformierte</strong>n<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Mit der professionell gestalteten<br />
Dekoration von Gerhard Hannes<br />
und dem Ideenreichtum mancher<br />
fleißigen Bastlerin, sowie<br />
Konfirmation 2011<br />
Nach eineinhalb Jahren Unterrichtszeit<br />
sollen in einem festlichen<br />
Gottesdienst, am 15.05.2011<br />
um 10.00 Uhr in der <strong>Reformierte</strong>n<br />
Kirche folgende Konfirmanden<br />
konfirmiert werden:<br />
Niklas Beck, Sebastian Fuest,<br />
Lucas Frickenhaus, Julia Fülling,<br />
Pierre Halbach, Mika Keplin, Jan-<br />
Niklas Larisch, Joanna Laukamp,<br />
Gabriel Lehmann, Alexander<br />
Matthey, Merlin Metag, Lukas<br />
Nießen, Lukas Passelat, Julia<br />
Pflug, Nick Rokitta, Tabea Sentgen,<br />
Anastasia Tomarova, Sören<br />
Tumeltshammer.<br />
dem Einsatz von<br />
Profi- und Hobbyköchen<br />
konnte<br />
am 1. Adventswochenende<br />
wieder<br />
ein abwechslungsreicher<br />
und festlicher<br />
„Kleiner<br />
Weihnachtsmarkt“<br />
stattfinden. Über<br />
100 ehrenamtliche<br />
Helfer und Helferinnen<br />
zeigten ihre<br />
Kreativität und ihre<br />
Ideen für ein buntes<br />
Angebot, das allgemein<br />
großen Anklang fand. Vor<br />
allem die schöne Atmosphäre<br />
wurde in einem Leserbrief an das<br />
<strong>Ronsdorf</strong>er Sonntagsblatt gelobt.<br />
Besucher aus <strong>Ronsdorf</strong> und Umgebung<br />
nutzten die Gelegenheit,<br />
Bekannte zu treffen und bei Kaffee<br />
und Kuchen zu verweilen.<br />
Voller Kirchplatz bei der Konfirmation 2010<br />
7<br />
Ein Erfolg waren auch die Einnahmen<br />
an beiden Tagen. Insgesamt<br />
konnte ein Erlös von 5000 Euro<br />
weitergegeben werden. 3000<br />
Euro erhielt das „Projekt 50“ der<br />
<strong>Reformierte</strong>n <strong>Gemeinde</strong>. Damit<br />
wird die <strong>Gemeinde</strong>arbeit finanziell<br />
unterstützt. 1000 Euro gingen<br />
an ein Hilfsprojekt für Kinder in<br />
Afrika „Kinderrechte Afrika“.<br />
Die Initiative „Kindertal“, die<br />
Kindern in Wuppertal hilft, wurde<br />
mit 500 Euro bedacht. Wie jedes<br />
Jahr erhielt der CVJM <strong>Ronsdorf</strong><br />
einen Teil des Erlöses für ein Ausbildungsprojekt<br />
in Sierra Leone.<br />
Allen Helfern und Helferinnen,<br />
die ihre Ideen, Zeit und Kraft<br />
zur Verwirklichung des „Kleinen<br />
Weihnachtsmarktes“ zur Verfügung<br />
gestellt haben, sagen wir ein<br />
herzliches Dankeschön!<br />
E. Höfeler und F. Kehrenberg<br />
Das Redaktionsteam von „<strong>einblick</strong>“ wünscht allen KonfirmandInnen und ihren Familien einen unvergesslichen<br />
Tag und Gottes Segen.<br />
Informationen
Kinderseite<br />
8<br />
Kirchenmaus
Kükenrätsel<br />
Die Maus entdeckt diese Küken auf der Wiese.<br />
Wie viele sind es?<br />
9<br />
Kirchenmaus<br />
Auflösung aus dem letzten <strong>Gemeinde</strong>brief:<br />
Stern über Bethlehem nun bleibst du stehn und lässt uns alle das Wunder hier sehn<br />
Kinderseite
Danke<br />
10<br />
Danke schön<br />
Sie wollen eine Taufe oder eine<br />
Trauung anmelden, in die Kirche<br />
oder die reformierte <strong>Gemeinde</strong><br />
eintreten, einen Raum anmieten,<br />
eine Spende abgeben, Sie haben<br />
Fragen zu unserem Friedhof… –<br />
immer werden Sie auf Ulrike Halbach<br />
oder Juliane Weyand treffen.<br />
Mit viel Liebe, Ausdauer und<br />
hohem Engagement sind die<br />
„Damen vom <strong>Gemeinde</strong>amt“<br />
im Einsatz. Die Koordination<br />
der Termine in <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
und Kirche, die Verwaltung des<br />
Friedhofs, die Pflege der <strong>Gemeinde</strong>gliederverzeichnisse<br />
und<br />
vieles mehr kostet viel Mühe<br />
und Zeit. Manches schaffen die<br />
beiden nur, weil sie weit mehr tun<br />
als ihre „kleinen“ Arbeitsverträge<br />
„hergeben“.<br />
Und wenn dann am Freitag Cafe<br />
Calvin öffnet und jeder die Ge-<br />
Ulrike Halbach<br />
legenheit nutzen will, mal noch<br />
eben was „im Amt“ zu erledigen,<br />
kommt es schon mal vor,<br />
dass gleichzeitig zwei Telefone<br />
klingeln und drei Menschen eine<br />
Auskunft wollen oder nur mal<br />
eben „Hallo“ sagen. Dann gehören<br />
auch gute Nerven dazu!<br />
Über Freundlichkeit und Geduld<br />
Juliane Weyand<br />
freuen sich die beiden gerade<br />
dann besonders – wie wohl jeder<br />
Mensch!<br />
Ein ganz herzliches Dankeschön<br />
an Ulrike Halbach und Juliane<br />
Weyand für ihren tagtäglichen<br />
Einsatz in der <strong>Ev</strong>.-reformierten<br />
<strong>Gemeinde</strong>.
„Expedition zum WIR“:<br />
Investieren Sie 40 Tage !<br />
Die <strong>Ev</strong>angelisch-reformierte <strong>Gemeinde</strong><br />
bricht noch einmal zu<br />
einer „Expedition“ auf. Gehen<br />
Sie mit!<br />
Wenn wir rund sechs Wochen<br />
unseres Lebens nachhaltig und<br />
intensiv nutzen, können wir erstaunliche<br />
Ergebnisse erzielen.<br />
Vor allem, wenn wir es nicht<br />
alleine, sondern zusammen mit<br />
anderen versuchen.<br />
Wir laden Sie ein, ab dem 29. Mai<br />
40 Tage lang mit auf die „Expedition<br />
zum WIR“ zu kommen. Das<br />
großgeschriebene Wort „WIR“<br />
soll eine besonders intensive<br />
Form von Gemeinschaft zum<br />
Ausdruck bringen, in der<br />
man sich trifft, um sich kennenzulernen,<br />
Erfahrungen<br />
auszutauschen, sich gegenseitig<br />
zu motivieren. So kann<br />
eine lebendige, geistliche<br />
Gemeinschaft wahr werden.<br />
Stellen Sie sich vor: Menschen,<br />
die einander vorher<br />
nicht kannten, finden neue<br />
Bekannte; Leute, die vorher<br />
nur locker miteinander verbunden<br />
waren, werden zu<br />
einer Gemeinschaft, in der<br />
man einander kennt, schätzt<br />
und sich gegenseitig vertraut.<br />
Stellen Sie sich vor: Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> als Ganzes rückt enger<br />
zusammen. Und alle miteinander<br />
lernen etwas über Gott, dessen<br />
Wesen die Liebe ist und der deshalb<br />
möchte, dass wir nicht alleine<br />
sind und nicht alleine glauben.<br />
Keine Sorge: Sie müssen für diese<br />
Expedition weder Urlaub nehmen<br />
noch eine teure Ausrüstung besorgen.<br />
Was Sie dazu brauchen,<br />
ist ein „Investment“ an Zeit, ca.<br />
15-20 Minuten täglich zum Lesen<br />
in einem Buch, einen Abend in<br />
der Woche für den Besuch einer<br />
Kleingruppe, eine gute Stunde<br />
für unseren Sonntagsgottesdienst.<br />
Das ist zugegebenermaßen viel.<br />
11<br />
Glaubenskurs<br />
Aber angesichts dessen, was dabei<br />
herauskommen kann, ziemlich<br />
wenig.<br />
Sie könnten nach diesen 40 Tagen<br />
ein veränderter Mensch sein: voll<br />
neuer Eindrücke und Erfahrungen,<br />
Gedanken und Inspirationen.<br />
Vielleicht mit neuen Freunden.<br />
Mit neuen Perspektiven und frischer<br />
Tatkraft – mit mehr Glauben,<br />
mehr Liebe und mehr Hoffnung.<br />
Mit einer neuen Beziehung<br />
nicht nur zu anderen Menschen,<br />
sondern auch zu Gott.<br />
Erleben Sie Kirche wie sie sein<br />
sollte: persönlich, nahe am Leben<br />
und intensiv. Diese Aktion kann<br />
unsere <strong>Gemeinde</strong> und Ihr Leben<br />
verändern.<br />
Zeit für sich selbst, Zeit für Gemeinschaft,<br />
Zeit für Gott. Am<br />
29. Mai um 10.00 Uhr soll es<br />
losgehen.<br />
Wir freuen uns darauf und hoffen,<br />
Sie sind dabei.<br />
Genauere Informationen zur „Expedition“<br />
bekommen Sie nach den<br />
Gottesdiensten, im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
oder bei Angelika Schrewe (Tel.<br />
3723883) und Gerhard v.d. Heyden<br />
(2464011).<br />
Angelika Schrewe und<br />
Gerhard von der Heyden<br />
Angebot
Hör hin<br />
12<br />
Andacht<br />
Darf ich Sie zu einem<br />
Osterspaziergang<br />
einladen?<br />
Wir treffen uns am Friedhofstor.<br />
Warum ich einen Friedhof für<br />
unseren Gang ausgesucht habe?<br />
Ich versuch‘s mal zu erklären.<br />
In manchen Gegenden nennen<br />
christliche <strong>Gemeinde</strong>n ihren<br />
Friedhof „Gottesacker“. Damit<br />
sprechen sie eine starke Vorstellung<br />
an: mit jeder Beerdigung<br />
legen wir Tote wie eine Aussaat<br />
in den Boden, Samen für Gottes<br />
große Ernte der Auferweckung.<br />
Und die erwarten wir, weil Gott<br />
schon damit angefangen hat, als<br />
er – Ostern - Jesus aus den Toten<br />
erweckt hat.<br />
Sinnbildlich ist an den Verstorbenen<br />
schon zu Lebzeiten so etwas<br />
vollzogen worden, als sie in Jesus<br />
Christus hinein getauft wurden.<br />
Auf diese Weise sind wir durch die<br />
Taufe geheimnisvoll mit Christus<br />
gestorben und begraben und mit<br />
neuem Leben beschenkt. Ab jetzt<br />
kandidieren wir für die Auferstehung<br />
aus dem Tod.<br />
Mit unserem Sterben und Begräb-<br />
nis beginnt dann sozusagen die<br />
physische Realisierung unserer<br />
Taufe. Immer wenn wir auf dem<br />
Friedhof einen Abschied feiern,<br />
ist ein Christ leibhaftig mit<br />
Christus gestorben und wird nun,<br />
mit Christus, ins Grab gesenkt.<br />
Wir bitten Gott, dass er die Taufe<br />
vollständig bewahrheitet, und<br />
bekennen darum unsere Erwartung,<br />
dass er unsere Toten ebenso<br />
leibhaftig auferwecken wird, wie<br />
er Christus auferweckt hat.<br />
Die Zuversicht und Osterfreude<br />
bei christlichen Beerdigungen hat<br />
die Umwelt schon in der Anfangszeit<br />
der Kirche fasziniert und wohl<br />
auch befremdet. Mit Verwunderung<br />
schreibt ein gebildeter Römer,<br />
was ihm glaubwürdige Zeugen<br />
berichtet haben: Die Christen<br />
beerdigen ihre Toten frühmorgens<br />
bei Sonnenaufgang, und - dabei<br />
singen sie! Wir können uns denken:<br />
das werden Osterlieder von<br />
der Auferstehung gewesen sein.<br />
Diese Zuversicht besser zu verstehen<br />
hilft Ihnen vielleicht ein<br />
bildhafter Gedankengang. In der<br />
Gemeinschaft des Christus Jesus<br />
ist er der Kopf, die Getauften<br />
hängen alle an ihm wie die Glieder<br />
eines Leibes. Und nun vergleichen<br />
Sie die Auferstehung mit einer<br />
Geburt: Das Schwerste ist die Geburt<br />
des Kopfes! Unser Kopf, der<br />
Christus, ist bereits geboren. Wir,<br />
das sind Schulter, Arme, Rumpf<br />
und Beine, - wir rutschen nach.<br />
Meine Auferstehung ist in der<br />
Hauptsache schon vollbracht! Das<br />
ist der Grund unserer Hoffnung<br />
und der österlichen Freude.<br />
Hier auf diesen Grabsteinen sehen<br />
wir gerade Sterbedaten, die sehr<br />
lange zurückliegen. Es dauert, bis<br />
auf die Beerdigung endlich unsere<br />
Auferweckung folgt. Ob wir die<br />
„Todesnacht“ verschlafen und gar<br />
nicht merken? Oder „erleben“ die<br />
Toten in Christus etwas? Weil sich<br />
keiner jenseits des Todes wirklich<br />
auskennt, können Sie verschiedene<br />
Meinungen darüber hören.<br />
Aber wir haben ja schon einen<br />
ersten Anteil an unserer Auferstehung<br />
empfangen, den heiligen<br />
Geist. Der ist es, der mich schon<br />
jetzt oft im Gebet vertritt mit wortlosen<br />
Seufzern. Kann der heilige<br />
Geist sterben? Nein. Dann kann<br />
uns der Tod auch nicht von Christus<br />
trennen. Der Geist hält mich<br />
gewiss mit Gott in Verbindung,<br />
wenn ich tot bin. „Ich bleibe mit<br />
Gott in Gebetskontakt“, sage ich<br />
auf die Frage, was ich nach dem<br />
Tod erwarte.<br />
Übrigens hat die Hoffnung, dass<br />
die Toten nicht stumm bleiben, ja<br />
dass sie womöglich in das Lob der<br />
Engel vor Gottes Angesicht einstimmen<br />
können, den christlichen<br />
Gottesdienst geprägt. Wir singen<br />
viele Lieder, deren Verfasser tot<br />
sind. Wir stimmen in die Psalmen<br />
Israels ein. Insofern sind Verstorbene<br />
an unserem Gesang beteiligt.<br />
Der Engel Chöre „Heilig, heilig“<br />
und „Ehre Gott in der Höhe“<br />
haben in vielen Gottesdienstordnungen<br />
einen Stammplatz.<br />
Gemeinschaft mit der oberen<br />
Schar hat das einer genannt. Wir<br />
feiern Gottesdienst mit offenen<br />
Fenstern nach oben und üben für<br />
die bunten Feste zur Ehre Gottes<br />
im himmlischen Jerusalem. Da<br />
werden wir mit vielen Stimmen<br />
Gott danken für die wunderbare<br />
Gabe des Lebens und die dann<br />
vollendete Schöpfung.<br />
Wiland Wiemer
Psalm 22<br />
Mein Gott, mein lieber Gott,<br />
warum bist du so weit weg?<br />
Ich grüble und suche,<br />
ich rufe und weine:<br />
Alles bleibt still.<br />
Hast du mich verlassen?<br />
Vergessen?<br />
Den ganzen Tag lang quäle ich<br />
mit den Gedanken, warum Du so<br />
weit weg bist,<br />
und nachts finde ich nicht in den<br />
Schlaf.<br />
Aus den Geschichten der Bibel<br />
weiß ich,<br />
dass du immer mitten drin warst<br />
im Leben der Menschen.<br />
Aber ich komme mir so klein vor,<br />
so unwichtig<br />
und ich habe den Eindruck, dass<br />
mich alle nur anstarren,<br />
nichts verstehen und mich mitleidig<br />
abschreiben.<br />
Lieber Gott, du hast mir doch zur<br />
Welt geholfen,<br />
13<br />
Gedanken zu Karfreitag<br />
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Fenster, Türen, Altbausanierung<br />
Möbel nach Maß<br />
Reparaturarbeiten<br />
Parkett- Laminat und Dielenböden<br />
Dachausbau und Wärmedämmung<br />
und vieles mehr<br />
als meine Mutter mich zur die<br />
Welt brachte.<br />
Sei bitte dicht bei mir, ich brauche<br />
dich.<br />
Ich brauche dich im Kampf gegen<br />
de Angst,<br />
die mich aufspießen und auf die<br />
Hörner nehmen will.<br />
Oft denke ich, es hat alles keinen<br />
Sinn.<br />
Dann schnürt es mir die Kehle<br />
regelrecht zu.<br />
Du hörst mich doch!?<br />
Ich möchte gerne wieder in der<br />
Kirche sitzen,<br />
mit anderen zusammen beten und<br />
singen,<br />
und zuhören, wenn gepredigt<br />
wird,<br />
und am Schluss sagen:<br />
„Dein ist das Reich und die Kraft<br />
und die Herrlichkeit“.<br />
Amen.<br />
KÜTHER GmbH<br />
Breite Straße 7b<br />
42369 Wuppertal<br />
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Ostern
Aus aller Welt<br />
14<br />
Aktuelles aus der Ökumene<br />
Weltereignisse werfen ihren<br />
Schatten bis nach <strong>Ronsdorf</strong>. Das<br />
merkte der Redaktionskreis des<br />
„<strong>einblick</strong>“ in den letzten Wochen.<br />
Martin Engels hatte Ende Januar<br />
ein Interview mit dem befreundeten<br />
Pfarrer David Gabra aus<br />
der reformierten <strong>Gemeinde</strong> im<br />
ägyptischen Hurghada vorbereitet.<br />
Doch dann überschlugen sich<br />
die Ereignisse. Millionen von<br />
Menschen gingen in Ägypten auf<br />
die Straße. Tage lang war kein<br />
Kontakt möglich. Nach großer<br />
Sorge, wie es auch Pfr. Gabra<br />
ergehen würde, traf sein kurzer<br />
Bericht über die aktuelle Lage in<br />
Ägypten ein.<br />
Es gibt ein Ägypten vor dem 25.<br />
Januar und ein anderes Ägypten<br />
nach dem 25. Januar.<br />
Mit diesen Worten kann man<br />
die Lage in meinem Land beschreiben.<br />
Besonders Anfang<br />
des Jahres, nach dem grausamen<br />
Anschlag auf eine Gottesdienstgemeinde<br />
in Alexandria, hatten<br />
wir Christen große Sorge um die<br />
Zukunft in unserer Heimat. Der<br />
Anschlag hatte uns in große Angst<br />
versetzt und zornig gemacht.<br />
Gefühle, die schon eine lange Geschichte<br />
haben und damit zu tun<br />
haben, dass Christen in unserem<br />
Land an den Rand gedrängt werden.<br />
Wir fanden in unserer Heimat<br />
kein zu Hause, aber hatten keine<br />
andere, in die wir hätten ziehen<br />
können. Wir haben uns bemüht,<br />
Kirchen zu bauen, um Orte zu<br />
haben, in denen wir Gottesdienst<br />
und Gemeinschaft erleben können.<br />
Die Gefühle gegenüber den<br />
Muslimen waren geprägt von<br />
Hass und Unversöhnlichkeit. In<br />
dieser Situation haben wir uns<br />
trotz der gewaltigen sozialen und<br />
wirtschaftlichen Probleme unseres<br />
Landes sehr mit uns selbst<br />
beschäftigt.<br />
Nach dem 25. Januar schauen<br />
wir mit anderen Augen auf unser<br />
Land. Es scheint, als hätten wir in<br />
den Tagen des Protests das Misstrauen<br />
und die unversöhnlichen<br />
Unterschiede zwischen Christinnen<br />
und Muslimen vergessen.<br />
Wir haben erkannt, dass wir alle<br />
Opfer einer brutalen Diktatur<br />
waren. Bei den Demonstrationen<br />
standen Muslime und Christen<br />
Seite an Seite und zum ersten<br />
Mal geschah es, dass Christen<br />
eine schützende Menschenkette<br />
um betende Muslime bildeten.<br />
Christen und Muslime beteten und<br />
sangen gemeinsam zu dem einen<br />
Gott. Als Christen und Muslime<br />
haben wir uns plötzlich als ein<br />
Teil des Landes gefühlt. „Eine<br />
Hand!“ skandierten tausende<br />
Demonstranten und gaben zum<br />
Ausdruck, dass Menschen beider<br />
Religionen „eine Hand“ im<br />
Kampf gegen Ungerechtigkeit,<br />
Armut, Korruption und Erniedrigung<br />
bilden. Der Traum von<br />
Freiheit, Integrität, Demokratie<br />
und sozialer Gerechtigkeit ist<br />
zum Traum vieler Menschen in<br />
meinem Land geworden.<br />
Die friedliche Revolution macht<br />
uns große Hoffnungen auf eine<br />
bessere Zukunft Ägyptens. Doch<br />
so groß wie die Hoffnung, ist auch<br />
die Angst vor der Enttäuschung.<br />
Es ist die Angst, dass politische<br />
Kräfte das Machtvakuum zum<br />
eigenen Vorteil ausnutzen, dass<br />
die Träume gerade der jungen<br />
Bei Demonstrationen gegen das Regime in Ägypten bilden Christen<br />
eine schützende Menschenkette um betende Muslime.<br />
Generation zerschlagen werden<br />
und religiöse Fanatiker und islamistische<br />
Fundamentalisten<br />
Zulauf bekommen.<br />
Aber diese Sorgen stellen die historischen<br />
Ereignisse der vergangen<br />
Wochen nicht in den Schatten.<br />
Im Gegenteil: Sie rechtfertigen<br />
unseren Kampf für die von Gott<br />
gegebene Freiheit und Integrität<br />
aller Menschen. Ich glaube, dass<br />
wir diesen Wandel schaffen können<br />
und ein besseres Leben in<br />
Würde führen können.<br />
David Gabra<br />
Pfarrer der ev.-reformierten <strong>Gemeinde</strong><br />
in Hurghada
Das Helferteam der Holzhausenfreizeit von 2010<br />
Besinnungs-Freizeit<br />
in Holzhausen<br />
für Menschen mit und ohne<br />
Handicap.<br />
Sie möchten gerne Urlaub mit<br />
Gleichgesinnten machen?<br />
Sie wollen keine große, anstrengende<br />
Reise unternehmen, sondern<br />
wünschen sich einfach einen<br />
Tapetenwechsel, um zu entspannen,<br />
Gelegenheit zum Hören auf<br />
Gottes Wort, gelebte Gemein-<br />
schaft, Zeit zum Austausch mit<br />
anderen, zum Singen, Spielen,<br />
Lachen, einmal verwöhnt zu<br />
werden, immer jemanden zu haben,<br />
um ein Gespräch zu führen,<br />
alltägliche Hilfe?<br />
Dann kommen Sie doch mit nach<br />
Holzhausen im Siegerland.<br />
In diesem Jahr findet die Besinnungsfreizeit<br />
in der Zeit vom<br />
15. – 29. Juni statt.<br />
Ein großes Helferteam der <strong>Ev</strong>angelisch-reformierten<br />
und der<br />
15<br />
Holzhausenfreizeit<br />
<strong>Ev</strong>angelischen <strong>Gemeinde</strong> fährt<br />
mit Ihnen in das dortige Blaukreuzheim.<br />
Das Haus liegt mitten in einer<br />
wunderschönen Landschaft.<br />
Wenn Sie sich angesprochen fühlen,<br />
sind Sie herzlich eingeladen.<br />
Nähere Informationen oder Anmeldeformulare<br />
erhalten Sie bei<br />
Dorothee Brall Tel.: 46 78 33 oder<br />
Dagmar Hannes Tel.: 46 60 108.<br />
Freizeit
Interview<br />
16<br />
Menschen aus unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>einblick</strong> hat Frau Marras in einem Interview<br />
befragt:<br />
Was treibt Sie an? .... Neugier, Interesse an<br />
Menschen, der Wunsch, etwas Neues zu erleben.<br />
Wo suchen Sie Rat? .... In der Familie und bei<br />
Freunden – wenn es mir ganz schlecht geht, tröstet<br />
mich auch der Psalm 23.<br />
Macht Geld Sie glücklich? ... Nein, Glück ist für<br />
mich etwas anderes. Ich kenne reiche Leute, die<br />
nicht glücklich sind.<br />
Wie können Sie am besten entspannen? ... „Auf<br />
Knopfdruck!“<br />
Welches Lied singen Sie gerne? ... Den irischen<br />
Reisesegen (den hat mir Pastorin Heike Schmidt<br />
nahegebracht).<br />
Was ist für Sie eine Versuchung? ... Vollmilch-<br />
Schokolade (die kann ich schlecht vor mir verstecken).<br />
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit? ... bei<br />
mir traf oft zu: “Jedes Schlechte hat auch sein<br />
Gutes“.<br />
Was können Sie besonders gut kochen? ...<br />
Lasagne.<br />
Mit wem würden Sie gern einen Monat lang<br />
tauschen? ...Mit einem Hochsee-Schiffskapitän<br />
– obwohl die viel Mathematik können müssen<br />
(lacht).<br />
Ihre Lieblingsfigur in der Geschichte? ... keine<br />
spezielle - viele sind natürlich interessant, wie<br />
z.B. Martin Luther King oder auch Alexander<br />
von Humboldt.<br />
Einmal Schiffskapitän sein...!<br />
Annemarie Marras, geb. Kindscher wurde 1946 im badischen<br />
Ettlingen als erste Tochter von Ruth und Joachim Kindscher geboren.<br />
Nach dem frühen Tod ihres Vaters im Jahre 1953 zog die junge<br />
Mutter Ruth mit ihren mittlerweile 3 kleinen Töchtern zurück in ihre<br />
Geburtsstadt <strong>Ronsdorf</strong>. Frau Marras wuchs dann hier, zusammen mit<br />
ihren beiden Schwestern Ursula und Ruth sowie den Großeltern Im<br />
Disseltal 13 auf. Ihre Schullaufbahn in <strong>Ronsdorf</strong> und Lennep schloss<br />
sie 1966 mit dem Abitur ab. Sie verzichtete auf ihren Wunschberuf<br />
Stewardess und ließ sich überreden, Lehrerin zu werden und übte<br />
diesen Beruf mit zunehmender Freude aus. Ihr Arbeitsleben fand<br />
nach 40jähriger Tätigkeit als Grundschullehrerin an der Schule Germanenstraße<br />
in Barmen 2009 seinen Abschluss.<br />
Annemarie Marras ist geschieden und hat 2 erwachsene Töchter. Sie<br />
war in der Vergangenheit im Jugendausschuss unserer <strong>Gemeinde</strong> tätig,<br />
arbeitet im Vorbereitungskreis der Seniorennachmittage mit und<br />
hat einige Jugendfreizeiten „bekocht“.<br />
Was raten Sie den Kindern in unserer Gesellschaft?<br />
... Dass sie an sich selber glauben und Mut haben:<br />
„Keiner kann alles, aber jeder kann irgend etwas gut“.<br />
Was sagt man Ihnen nach? ... Dass ich mich sehr gut<br />
mit anderen freuen kann.<br />
Was mögen Sie an sich gar nicht? ... Meinen inneren<br />
Schweinehund.<br />
Was bringt Sie auf die Palme? ... Angeber, Wichtigtuer,<br />
Lügen.<br />
Wem würden Sie mit welcher Begründung einen<br />
Orden verleihen? ... Herrn Nielsen von der Wuppertaler<br />
Tafel.<br />
Wo sollte sich unsere <strong>Gemeinde</strong> mehr engagieren?<br />
... Ich sehe hier keine Lücke. Es gibt schon viele<br />
Leute, die sich auch – für andere fast „unsichtbar“ –<br />
engagieren.<br />
Was mögen Sie an unserer <strong>Gemeinde</strong> besonders?<br />
... Die vielen Menschen die ich dort kenne und treffe,<br />
fast wie in einer Familie.<br />
Was stört Sie an unserer <strong>Gemeinde</strong>? ...Wie in einer<br />
Familie gibt es hier auch Streit, der nicht immer sein<br />
muss.<br />
Was ist/war Ihr schönstes Erlebnis mit Gott oder<br />
Ihrem Glauben? ... Wenn Kinder mitdenken im Religionsunterricht<br />
und Dinge von sich geben, wo man<br />
dann meint, ein Engel sei durch den Raum geflogen.<br />
Ich fühlte mich glücklich, wenn ich Kindern von Gott<br />
erzählen konnte und hiervon etwas zurück kam. In<br />
meinem Glauben fühle ich mich selbst im Allgemeinen<br />
sicher und geborgen, ohne einen besonderen Höhepunkt<br />
erwähnen zu können.
William Paul Young<br />
Die Hütte<br />
(Verlag Allegria )<br />
(Ein Wochenende mit Gott)<br />
Die Erde ist randvoll mit Himmel,<br />
Und in jedem gewöhnlichen Dornbusch<br />
brennt Gott.<br />
Aber nur jene, die sehen können,<br />
ziehen ihre Schuhe aus:<br />
Die anderen sitzen drum herum<br />
und pflücken Brombeeren.<br />
Elizabeth Barett Browning<br />
Ein Vater (Mack) verbringt das<br />
Wochenende mit drei seiner<br />
Kinder auf einem Campingplatz.<br />
Am Tag der Abreise wird seine<br />
jüngste Tochter entführt und ermordet.<br />
Die Leiche des Kindes<br />
wird nie gefunden und auch die<br />
Spur des Mörders verläuft im<br />
Nichts.<br />
W.P.Young erzählt die fiktive<br />
Geschichte eines zerbrochenen<br />
Mannes, dessen Leben unter der<br />
Last von Selbstvorwürfen und<br />
tiefer Traurigkeit zerfällt.<br />
Ein Brief lädt ihn nach Jahren<br />
ein, in die Hütte zu kommen,<br />
wo sich die letzten Spuren seiner<br />
Tochter fanden.<br />
Er macht sich auf den Weg und<br />
findet Gott!<br />
Gott in Gestalt einer dicken afroamerikanischen<br />
Frau, Jesus als<br />
einen arabischen Schreiner und<br />
„Sarayu“, ein Wesen, das dem<br />
„Heiligen Geist“ Gestalt gibt.<br />
In den folgenden Kapiteln werden<br />
wir zu staunenden und überraschten<br />
Zeugen der verschiedenen Gespräche<br />
zwischen Mack und Gott.<br />
Wir lesen von Gottes Liebe zu<br />
uns, von Jesu Entschluss, ganz<br />
und gar Mensch zu sein. Wir verstehen<br />
etwas vom Geheimnis des<br />
„Heiligen Geistes“.<br />
Eine Predigt also, wie wir sie öfter<br />
hören?<br />
Nein, nichts davon habe ich bisher<br />
so gehört.<br />
So deutlich, so klar und so einfach.<br />
17<br />
Für Sie gelesen<br />
Dieses Buch öffnet Schranken und<br />
Beschränkungen. Es lässt Klarheit<br />
werden über das, was wir ahnten<br />
und uns doch kaum wagten zu<br />
hoffen.<br />
Gottes Liebe zu uns, die durch Beziehungen<br />
gelebt werden möchte.<br />
Nicht durch Regeln und Gesetze<br />
reglementiert, uns zu Zwangsarbeitern<br />
macht. Gott wünscht<br />
sich eine freiwillige Beziehung,<br />
eine aus unserem Willen freie<br />
Entscheidung heraus bestehende<br />
Beziehung. Er ist ein Gott der<br />
Freiheit und ein Gott, der eine<br />
allumfassende Liebe zu uns<br />
Menschen hat.<br />
Worte, die wir vielleicht schon<br />
gehört haben, gehen beim Lesen<br />
dieses Buches ins Herz.<br />
Aus dem Hören folgt das Erkennen.<br />
Aus dem Erkennen aber folgt<br />
staunende Erfahrung wenn wir<br />
uns diesem Gott öffnen.<br />
Die Geschichte beeindruckt,<br />
klärt, macht ruhig, heilt.<br />
Ein unglaubliches Buch, dem ich<br />
wünsche, dass alle, die zweifeln,<br />
die verletzt und verbittert sind,<br />
es in die Hände bekommen. Und<br />
auch Jene, die müde und enttäuscht<br />
ihren Weg als Nachfolger<br />
Jesu gehen.<br />
Anne Fitsch<br />
Buchtipp
Informationen<br />
18<br />
Stützmauer<br />
Die mit Steinsäcken abgesicherte Stützmauer an der <strong>Reformierte</strong>n Kirche<br />
Seit einem Jahr zeigt die Stützmauer<br />
an der <strong>Reformierte</strong>n Kirche<br />
gefährliche Ausbauchungen und<br />
zum Teil haben sich große Steine<br />
gelöst, die notgesichert wurden.<br />
Das Presbyterium ist umgehend<br />
aktiv geworden und hat neben<br />
Maßnahmen zur Verkehrssicherheit<br />
Gutachten in Auftrag gegeben<br />
und nach Lösungen gesucht, die<br />
trag- und zukunftsfähig sind.<br />
Mit intensiver Unterstützung von<br />
Reinhard Franzki, Björn Plenkers,<br />
der Fa. Störte, dem Ing.-Büro<br />
Beck, dem „Verein Denkmal <strong>Reformierte</strong><br />
Kirche“ und beauftragten<br />
Firmen konnte Andreas Steinhard<br />
dem Presbyterium zu Beginn<br />
des Jahres drei Lösungsvarianten<br />
vorstellen, die diskutiert und dann<br />
entschieden wurden.<br />
Die Wiederherstellung der Mauer<br />
in ihrem denkmalgeschützten<br />
Zustand würde Kosten von mindestens<br />
400.000,- € + X verursachen.<br />
Diese Zahl hatte schon in<br />
der <strong>Gemeinde</strong>versammlung im<br />
September 2010 Bestürzung und<br />
Ratlosigkeit hervorgerufen.<br />
Es wurde nach Alternativen gesucht.<br />
Eine Kostenschätzung für<br />
die Entfernung der Mauer und<br />
eine Abböschung über die gesamte<br />
Länge (Elias-Eller-Straße/<br />
Kniprodestraße), die durch Gabionen<br />
aufgefangen wird, wurde<br />
mit mindestens 200.000,- € + X<br />
veranschlagt.<br />
Für eine dritte Lösung, in der die<br />
Abböschung durch Winkelsteine<br />
aufgefangen wird, wird mit ca.<br />
150.000,- € + X gerechnet.<br />
Die finanzielle Situation der <strong>Gemeinde</strong><br />
lässt bei aller wünschenswerten<br />
Erhaltung der Mauer nur<br />
die letzte bzw. die kostengünstigste<br />
Variante zu – und selbst die<br />
wird nur durch massive Spendenunterstützung<br />
wirklich zu<br />
stemmen sein.<br />
Verkehrssicherheit geht vor Denkmalschutz.<br />
Zu dieser schmerzlichen<br />
Entscheidung musste sich<br />
das Presbyterium durchringen.<br />
Die Zeit drängt,<br />
und ein evtl. jahrelanges<br />
Sammeln<br />
von Spenden für<br />
den Erhalt der historischen<br />
Mauer<br />
ist nicht vertretbar,<br />
zumal die denkmalgeschützte<br />
<strong>Reformierte</strong> Kirche<br />
selber auf ihre<br />
weitere Sanierung<br />
wartet.<br />
Mit der Veränderung<br />
der Situation<br />
an der Mauer geht<br />
auch einher, dass<br />
17 Linden, die um<br />
die reformierte Kirche<br />
herum stehen,<br />
gefällt werden müssen. Sie wären<br />
auch bei einer denkmalgerechten<br />
Sicherung der Mauer auf Empfehlung<br />
der Gutachter entfernt<br />
worden, da sie die Standfestigkeit<br />
der Mauer belasten.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> wird durch eine<br />
Ersatzpflanzung von 17 Bäumen<br />
den bedauerlichen, aber leider<br />
notwendigen Naturverbrauch<br />
kompensieren.<br />
Das Stadtbild <strong>Ronsdorf</strong>s wird sich<br />
verändern. Es wird dem wieder<br />
ähnlicher, wie es bis ca. 1908 war,<br />
bevor die Mauer errichtet wurde.<br />
Neben dem Wegfall eines gewohnten<br />
und markanten Bildes<br />
kann die nun gewählte Lösung<br />
aber auch eine Aufwertung der<br />
<strong>Reformierte</strong>n Kirche als Gebäude<br />
bedeuten und die Einfahrt in den<br />
Stadtkern <strong>Ronsdorf</strong>s wird dadurch<br />
etwas „heller“.<br />
Das Presbyterium bittet alle <strong>Gemeinde</strong>glieder<br />
um Verständnis für<br />
diese Entscheidung.
Klausurtagung des Presbyteriums<br />
Das Presbyterium war vom 04.-<br />
06.02.2011 auf einer Klausurtagung<br />
im „haus nordhelle“ im<br />
Sauerland.<br />
Es waren zwei intensive Tage der<br />
Beratung und Begegnung.<br />
Hauptsächlich ging es um die<br />
Zukunftsperspektiven für die<br />
<strong>Ev</strong>.-reformierte <strong>Gemeinde</strong>, Aufgabenschwerpunkte,<br />
Würdigung<br />
der vielfältigen Aktivitäten und<br />
die Presbyteriumswahl 2012.<br />
Auch die Aufgaben von Pfarrer<br />
Denker wurden angesichts der<br />
Mehrbelastung, die über seine<br />
Tätigkeit für den Kirchenkreis seit<br />
geraumer Zeit anfällt, noch einmal<br />
kritisch gesichtet.<br />
Gemeinsames Singen, Gespräche<br />
über der Bibel und der geschwisterliche<br />
Austausch haben dazu<br />
beigetragen, sich der verantwortungsvollen<br />
Aufgabe der <strong>Gemeinde</strong>leitung<br />
stets mit der Bitte um<br />
Gottes Wegweisung zu stellen.<br />
„10 Jahresgespräch“ mit Pfarrer<br />
Denker<br />
Im Januar fand das nach der Kirchenordnung<br />
verpflichtende „10<br />
Jahresgespräch“ statt. Diese<br />
Gespräche dienen zum einen der<br />
Würdigung der Arbeit, geben aber<br />
auch die Möglichkeit, kritische<br />
19<br />
Aus dem Presbyterium<br />
Punkte anzumerken und ggf.<br />
einen Rat zum Stellenwechsel<br />
auszusprechen.<br />
An dem Gespräch nahmen der<br />
Superintendent und Mitglieder<br />
des Kreissynodalvorstandes sowie<br />
das gesamte Presbyterium der<br />
<strong>Gemeinde</strong> teil.<br />
Nach dem Gespräch haben sich<br />
sowohl der Kreissynodalvorstand<br />
als auch das Presbyterium<br />
einstimmig dafür ausgesprochen,<br />
dass Pfarrer Denker seinen Dienst<br />
in der <strong>Ev</strong>.-reformierten <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Ronsdorf</strong> fortsetzen soll.<br />
Finanzielle Situation<br />
Der Haushalt 2010 ist noch nicht<br />
abgeschlossen. Es zeigt sich aber,<br />
dass die <strong>Ev</strong>.-reformierte <strong>Gemeinde</strong><br />
auch das Jahr 2010 mit einer<br />
„schwarzen Null“ abschließen<br />
kann. Die kirchenrechtlich geforderten<br />
Rücklagenbildungen<br />
können getätigt werden.<br />
Für die nächsten Jahre sind trotz<br />
derzeitiger wirtschaftlicher Erholung<br />
weiter sinkende Kirchensteuereinnahmen<br />
prognostiziert, auf<br />
die die <strong>Gemeinde</strong> sich einstellen<br />
muss.<br />
Es ist deutlich, dass die <strong>Gemeinde</strong><br />
insbesondere ohne die regelmäßigen<br />
Spenden aus dem „Projekt<br />
50“ finanziell nicht mehr lebensfähig<br />
wäre. In 2010 gingen über<br />
38.000,- € für dieses Projekt ein.<br />
Zieht man die Pfarrstellenkosten<br />
ab, stehen der <strong>Gemeinde</strong> für die<br />
gesamte Arbeit von der Verwaltung<br />
bis zum <strong>Kindergottesdienst</strong><br />
gerade einmal ca. 36.000,- € an<br />
Kirchensteuermitteln zur Verfügung.<br />
Man erkennt unschwer,<br />
dass die <strong>Ev</strong>.-reformierte <strong>Gemeinde</strong><br />
schon lange eine massiv<br />
spendenfinanzierte <strong>Gemeinde</strong> ist.<br />
Insgesamt gingen ca. 70.000,- €<br />
Kollekten und Spenden für die<br />
<strong>Gemeinde</strong>arbeit ein.<br />
Allen, die durch ehrenamtliche<br />
Arbeit und finanzielle Hilfen dazu<br />
beitragen, dass nach wie vor<br />
ein lebendiges <strong>Gemeinde</strong>leben<br />
möglich ist, sei an dieser Stelle<br />
ganz herzlich gedankt. Gott segne<br />
Geber und Gaben.<br />
Informationen
Nachrichten<br />
20<br />
Nachrichten aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Getauft und in die <strong>Gemeinde</strong> Jesu aufgenommen wurden:<br />
18.12.2010 Phillipp Kräfting Jesaja 41,10<br />
19.12.2010 Henning Zimmermann Psalm 27,1<br />
19.12.2010 Aurelie Elfriede Bäcker Palm 139,5<br />
16.01.2011 Anna Paulina Hennenberg Psalm 17,8<br />
Um Gottes Segen für ihre Ehe baten:<br />
18.12.2010 Michael Kräfting und Monja Müller Epheser 4,32<br />
Unter Gottes Wort beigesetzt wurden:<br />
10.12.2010 Elisabeth Kohl geb. Bauer 102 Jahre Jesaja 54,10<br />
16.12.2010 Ulrike Itter geb. Vohwinkel 65 Jahre Johannes 16,23<br />
17.12.2010 Ruth Halbach geb. Dickmann 85 Jahre Jesaja 46,4<br />
17.12.2010 Karin Witthinrich 65 Jahre Hiob 1,21<br />
21.12.2010 Waltraud Glöckner<br />
geb. Muntenbeck 77 Jahre Psalm 37,5<br />
22.12.2010 Robert Soldan 91 Jahre Psalm 73,23<br />
14.01.2011 Rolf Kehrenberg 89 Jahre Psalm 73,23<br />
21.01.2011 Horst Westermann 61 Jahre Psalm 90,21<br />
27.01.2011 Johanna Homuth geb. Nebendorf 87 Jahre Psalm 139,23f<br />
03.02.2011 Werner Flüß 89 Jahre Römer 14,7f<br />
18.02.2011 Doris Lonken geb Arnz 68 Jahre Psalm 36,8.10<br />
Herzlichen Glückwunsch den 70, 75 und ab 80-jährigen<br />
10.03. Erna Zinn 90<br />
12.03. Margarete Lenz 82<br />
12.03. Hanna Monhof 84<br />
14.03. Erna Otto 91<br />
14.03. Wolfgang Wünsch 81<br />
15.03. Ruth Schusser 80<br />
17.03. Heinrich Monhof 75<br />
22.03. Friedel Berger 89<br />
22.03. Herbert Pustlauk 75<br />
24.03. Johanna Brühne 89<br />
24.03. Bruno Wortmann 70<br />
30.03. Ilse Isfeld 84<br />
01.04. Annelotte Hedke 86<br />
02.04. Liselotte Trimpop 86<br />
02.04. <strong>Ev</strong>a Maria Halbach 85<br />
03.04. Friedrich Wilhelm<br />
Michel 82<br />
05.04. Ilse Döring 86<br />
05.04. Martha Lesaar 82<br />
06.04. Klaus Brühne 85<br />
09.04. <strong>Ev</strong>a Kellner 75<br />
14.04. Adolf Wiebel 88<br />
15.04. Elisabeth<br />
Hallenscheid 82<br />
16.04. Günter Hannes 89<br />
16.04. Annemarie<br />
Eulenhöfer 75<br />
17.04. Bruno Engling 84<br />
17.04. Norbert Hilbert 83<br />
19.04. Erika Müller-Schäfer 86<br />
20.04. Elisabeth Halbach 87<br />
22.04. Anneliese Blombach 89<br />
25.04. Wilfried Lucas 75<br />
28.04. Anneliese Student 70<br />
02.05. Johanne Velten 96<br />
03.05. Anneliese Weber 93<br />
03.05. Edelgard<br />
Wüstermann 81<br />
04.05. Herta Zöllner 90<br />
04.05. Ellen Thomas 82<br />
04.05. Hans Otto Köhler 75<br />
04.05. Karola Matthey 75<br />
12.05. Lore Haberer 83<br />
16.05. Gerda Polter 92<br />
16.05. Elsbeth Faulenbach 85<br />
18.05. Max Schädlich 97<br />
20.05. Klara Monhof 88<br />
20.05. Gisela Lipschitz 86<br />
20.05. <strong>Ev</strong>a Blombach 82<br />
21.05. Margret Reichel 81<br />
24.05. Dorothea Lattermann 88<br />
25.05. Harald Köhler 82<br />
29.05. Käthe Belkner 91<br />
29.05. Günter Bergmann 87<br />
30.05. Gerda Moser 70<br />
31.05. Doris Gläser 70<br />
02.06. Ruth Metag 83<br />
05.06. Waltraud Meis 70<br />
07.06. Ellen Berger 89<br />
09.06. Werner Noll 96<br />
09.06. Maria-Luise Blunk 86<br />
12.06. Ruth Heinrichs 81<br />
15.06. Arno Flemming 82<br />
16.06. Johanna König 82<br />
16.06. Erika Meiners 82<br />
16.06. Edith Sülzer 70<br />
17.06. Gerd Kottsieper 75<br />
19.06. Marianne Wiebel 88<br />
20.06. Hanna Mann 98<br />
22.06. Johanna Abendroth 91<br />
25.06. Gerhard Lipschitz 88<br />
25.06. Erika Lueg 85
März<br />
Freitag,18.03.2011-17.30Uhr<br />
Passionsandacht<br />
Kirche<br />
Mittwoch,23.03.2011-15.00 Uhr<br />
Kinderkleiderbörse<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Samstag, 26.03.2011-08.00 Uhr<br />
Frauenkleiderbörse<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Sonntag, 27.03.2011-18.00 Uhr<br />
Holzbläserkonzert<br />
Mitwirkende: Jutta Hosking,<br />
Klarinette, / Gottfried Halbach,<br />
Klarinette u. Bassklarinette<br />
/ Martin Eckert, Fagot /<br />
Franz Pembaur, Klavier.<br />
Moderation: Ulrich Halbach<br />
Kirche<br />
Mittwoch,30.03.2011-19.30 Uhr<br />
125 Jahre Karl Barth<br />
Theologie braucht Kirche -<br />
Kirche braucht Theologie<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
April<br />
Freitag,01.04.2011-17.00 Uhr<br />
kirchART-Ausstellungseröffnung:<br />
KONKRETES und<br />
ABSTRAKTES - Quilt trifft<br />
Malerei. Werkschau von Anja<br />
Halbach-Zarnetta und Angela<br />
Halbach mit Vorstellung des<br />
Gemeinschafts-Fisch-Quilts<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Samstag, 02.04.2011-09.00 Uhr<br />
Frauenfrühstück<br />
Thema: Die Gedanken sind<br />
frei - Referentin Gisela<br />
Schwarz-Becker<br />
Anmeldung im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
(Tel. 464943)<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Samstag, 02.04.2011-19.15 Uhr<br />
Konzert mit Musik 74<br />
Kirche<br />
Mittwoch,06.04.2011-19.30 Uhr<br />
125 Jahre Karl Barth - Be-<br />
kennen und Bekenntnis<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Freitag, 08.04.2011-17.30 Uhr<br />
Passionsandacht<br />
Kirche<br />
Samstag, 09.04.2011-15.00 Uhr<br />
Bergisches Kaffeetrinken<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Donnerstag,21.04.2011 - 18 Uhr<br />
Passionsandacht mit Abend-<br />
mahl auch für Kinder<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Mai<br />
Sonntag, 08.05.2011-18.00 Uhr<br />
Konzert<br />
Kammerorchester<br />
Sinfonietta-Wuppertal<br />
Kirche<br />
„Tänzerische Musik aus drei<br />
Jahrhunderten“<br />
Mit Werken von Bach bis<br />
Piazzolla<br />
Solistin (Myvanwy Ella Penny,<br />
Violine)<br />
Leitung: Reinmar Neuner<br />
Samstag, 21.05.2011-19.15 Uhr<br />
Konzert<br />
„Nun jauchzt dem Herren alle<br />
Welt“<br />
Werkstattkonzert zum 60. Geburtstag<br />
von Ulrich Halbach<br />
Mitwirkende: Hanna Krieger,<br />
Sopran / Andreas Gregull,<br />
Trompete / Martin Schacht,<br />
Schlagzeug / Renate Schusky,<br />
Orgel / Gottfried Halbach,<br />
Bassklarinette / Studierende<br />
der Robert-Schumann-Musikhochschule<br />
Düsseldorf /<br />
Wuppertaler Kammerorchester,<br />
Leitung Johanna Watzke /<br />
Kirchenchor und „Musik ´74“<br />
der <strong>Ev</strong>.-ref. <strong>Gemeinde</strong><br />
Gesamtleitung: Ulrich Halbach<br />
Kirche<br />
21<br />
Termine<br />
Samstag, 28.05.2011-15.00 Uhr<br />
Seniorennachmittag<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Juni<br />
Mittwoch, 15.06.-29.06.2011<br />
Holzhausen-Behinderten-<br />
Freizeit<br />
Sonntag, 19.06.2011-19.00 Uhr<br />
Konzert<br />
Abendmusik in der Friedhofskapelle<br />
„Sommerfreude“<br />
Italienische Musik für Flöte<br />
und Orgel sowie „sommerliche“<br />
Lyrik aus verschiedenen<br />
Zeiten.<br />
Mitwirkende: Heike Zehe,<br />
Flöte / Renate Schusky, Orgel<br />
Carola und Günter Twardella,<br />
Rezitation<br />
Friedhofskapelle<br />
Geänderte Gottesdienstzeiten<br />
Ab April beginnt der Gottesdienst<br />
in der reformierten<br />
Kirche um 10.00 Uhr<br />
Nach Beratung und Einholung<br />
eines Meinungsbildes in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> hat das Presbyterium<br />
beschlossen,<br />
ab dem 03. April 2011<br />
die Sonntagsgottesdienste<br />
um 10.00 Uhr<br />
zu beginnen.<br />
Hauptgrund dafür ist, dass so<br />
nahezu alle Buslinien, die an<br />
der reformierten Kirche oder<br />
am Markt halten, Menschen<br />
bis 10.00 Uhr zum Gottesdienst<br />
bringen können. Bislang war<br />
dies nicht möglich.<br />
Die berühmte „reformierte Kartoffel“<br />
wird auch durch diese<br />
leichte Verschiebung kaum<br />
verspätet die hungrigen Mägen<br />
erreichen.<br />
Wichtige Termine
Da gehe ich hin<br />
22<br />
<strong>Gemeinde</strong>gruppen<br />
Kleinkinder<br />
Kinderklub:<br />
Kinder ab ca. 2 Jahre,<br />
Gruppe 1+3:<br />
Mo + Do 8.30-12.00 Uhr<br />
Gruppe 2+4:<br />
Di + Fr 8.30-12.00 Uhr<br />
Rasselbande<br />
Eltern-Kind-Gruppe<br />
Mi 10.00-11.30 Uhr<br />
Astrid Halbach 97 83 676<br />
Kinder- und Jugend<br />
Kinderkreis 4-8 Jahre<br />
in Kooperation mit dem<br />
CVJM<br />
Fr 16.30-18.00 Uhr<br />
Katrin Kaiser 46 90 354<br />
P’n’P 9-12 Jahre<br />
in Kooperation mit dem<br />
CVJM<br />
Waterhüsken Kniprodestr.10<br />
Mi 17.00-18.30 Uhr<br />
Daniel Koch 25 43 488<br />
„Klöngels-Cafe“ - Katechumenen<br />
und Konfirmanden<br />
Di 16.00-18.00 Uhr<br />
<strong>Kindergottesdienst</strong> Helferkreis<br />
nach Absprache<br />
Jochen Denker 46 70 158<br />
Jugendgruppe ab 13 Jahre<br />
Samstags nach Vereinbarung<br />
Manuel Halbach 37 22 180.<br />
Erwachsene<br />
Bibelgesprächskreis<br />
2. Mittwoch 20.00 Uhr<br />
Hausbibelkreis<br />
Mi 10.00 Uhr (CVJM-Heim,<br />
Kniprodestr.)<br />
Hauskreise<br />
z.Zt. 3 Hauskreise<br />
G. v.d.Heyden 46 70 022<br />
Jochen Denker 46 70 158<br />
Ökum. Bibelgesprächskreis<br />
jeden 1. Montag 19.30 Uhr<br />
Im Jahr 2010:<br />
<strong>Ev</strong>. <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />
Bandwirkerstr.<br />
Kreis junger Frauen<br />
Do 14-tägig 20.00 Uhr<br />
Frauenabendkreis<br />
Do 14-tägig 16.30 Uhr<br />
Senioren I<br />
1. Montag 15.00 Uhr<br />
Junge Senioren II<br />
letzter Montag 15.30 Uhr<br />
Junge Senioren III<br />
3. Montag, 15.00 Uhr<br />
Fördervereine<br />
Freundeskreis Sauer-Orgel e.V.<br />
Reinhard Franzki 46 98 985<br />
Kinder- und Jugendstiftung<br />
Jochen Heinrichs 46 45 99<br />
Denkmal <strong>Reformierte</strong> Kirche<br />
Johannes Tielmann 46 60 619<br />
<strong>Gemeinde</strong>förderverein<br />
Maria von Rüden 46 74 74<br />
Treffpunkt<br />
Cafe Calvin<br />
Fr 15.30-18.00 Uhr im Foyer<br />
Bücherflohmarkt<br />
Fr 16-18 Uhr hinterer Eingang<br />
der Kirche (außer Schulferien<br />
und Brückentage)<br />
Diakonie<br />
Nach Absprache treffen sich:<br />
Gefängnis-Besuchsgruppe<br />
(Siegburg-Kreis)<br />
Erhard Heinrichs 59 12 40<br />
Hephata-Besuchsgruppe<br />
Brigitta Belkner 46 36 73<br />
Besuchsdienste<br />
3. Mittwoch 16.30 Uhr<br />
Dagmar Hannes 4660108<br />
Verteilerkreis<br />
Sabine Noack 57 20 80<br />
Arbeitskreis Holzhausen<br />
Dagmar Hannes 46 60108<br />
Dorothee Brall 46 78 33<br />
Vorbereitungskreis<br />
Seniorennachmittag<br />
Annemarie Marras 46 03 287<br />
Andere Arbeitskreise<br />
Nach Absprache treffen sich:<br />
Redaktionskreis <strong>einblick</strong><br />
Arbeitskreis Internet<br />
Johannes Halbach 46 63 93<br />
FreundeskreisSauer-Orgel e.V.<br />
Reinhard Franzki 46 98 985<br />
Vorbereitungskreis für den<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Esther Höfeler 46 47 73<br />
Arbeitskreis „Schöner Schaukasten“<br />
Katrin Kaiser 46 90 354<br />
Historischer Arbeitskreis<br />
Günter Twardella 46 90 203<br />
kirchART<br />
Katrin Kaiser 46 90 354<br />
Familiengottesdienstteam<br />
Jochen Denker 46 70 158<br />
Team Jugendgottesdienst<br />
Stefanie Fuchs<br />
Chöre<br />
Kirchenchor:<br />
Mo 19.30 Uhr<br />
Gospelchor „Musik ´74“:<br />
Di 20.00 Uhr<br />
Posaunenchor:<br />
Do 19.30 Uhr<br />
<strong>Ev</strong>. Männerchor:<br />
Do 20.00 Uhr<br />
<strong>Ev</strong>. <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />
Bandwirkerstr.<br />
Soweit nicht anders angegeben:<br />
Alle Termine im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Kurfürstenstr. 13<br />
Anregungen zur Gestaltung des <strong>Gemeinde</strong>briefes nehmen wir<br />
gern entgegen. Sie können auch die Mitglieder der Redaktion<br />
direkt ansprechen (Namen und Rufnummern s. Impressum).<br />
Die nächste Ausgabe von <strong>einblick</strong><br />
erscheint voraussichtlich Anfang Juni 2011<br />
Redaktionsschluss: 24. April 2011
<strong>Gemeinde</strong>amt<br />
Kurfürstenstr. 13<br />
Mo u. Di 9.30 bis 10.30 Uhr<br />
Mi geschlossen<br />
Do u. Fr 15.00 bis 16.30 Uhr<br />
Verwaltungsangestellte:<br />
Ulrike Halbach,<br />
Juliane Weyand<br />
Tel.: 02 02 / 46 49 43<br />
Fax: 02 02 / 46 70 115<br />
gemeindeamt@reformiertronsdorf.de<br />
Bankverbindung: Stadtsparkasse<br />
Wuppertal, BLZ 330 500 00,<br />
Kto.-Nr. 400 622<br />
Pfarrer<br />
Dr. Jochen Denker<br />
Kurfürstenstr. 6, Tel.: 46 70 158<br />
denker@reformiert-ronsdorf.de<br />
Vikar<br />
Martin Engels<br />
Scheidtstr. 69a, Tel.: 51 56 313<br />
engels@reformiert-ronsdorf.de<br />
Friedhofsverwaltung<br />
Friedhof Staubenthaler Str. 28<br />
Verwalter Sven Klautke<br />
Tel.: 46 49 47<br />
Chorleiter<br />
Ulrich Halbach<br />
Kurfürstenstr. 32, Tel.: 46 78 13<br />
Zivildienstleistender<br />
Marius Schrewe<br />
zu erreichen über <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
Organistin<br />
Dr. Renate Schusky<br />
Spuler Weg 45, 42781 Haan<br />
Tel.: 0 21 29 / 69 89<br />
Kinderklub<br />
Leitung: Manuela Exner<br />
Heidt 6, Tel.: 46 93 13<br />
Mitglieder des<br />
Presbyteriums<br />
Jens Bublies 76 39 07<br />
Martha Halbach 46 60 993<br />
Asbjörn Hannes 89 74 266<br />
Gerhard v.d. Heyden 46 70 022<br />
Sabine Noack 57 20 80<br />
Paul von Rüden 46 74 74<br />
Angelika Schrewe 46 03 773<br />
Mark Schumann 46 24 80<br />
Andreas Steinhard 46 48 2<br />
Diakoniezentrum<br />
Schenkstr. 133, <strong>Ev</strong>. Altenhilfe<br />
<strong>Ronsdorf</strong>, Ambulante Pflegeeinrichtung<br />
Tel.: 46 65 00<br />
<strong>Ev</strong>angelischer<br />
Kindergarten<br />
Leiterin: Jutta Keller<br />
Bandwirkerstr. 9,<br />
Tel.: 97 44 31 15<br />
23<br />
Ansprechpartner<br />
Impressum<br />
<strong>einblick</strong><br />
erscheint alle 3 Monate.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Ev</strong>angelisch-reformierte<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronsdorf</strong>,<br />
Kurfürstenstr. 13,<br />
42369 Wuppertal<br />
Internet-Adresse:<br />
www.reformiert-ronsdorf.de<br />
Redaktionsteam:<br />
Gerhard Blombach 46 64 07<br />
Jochen Denker 4670 158<br />
Anne Fitsch 4605 080<br />
Beate Güldner 46 70 23<br />
Johannes Halbach 46 63 93<br />
Günter Prim 7585 855<br />
Hanna Sonneborn 46 75 23<br />
Andreas Steinhard 46 48 29<br />
Johannes Tielmann 46 60 619<br />
E-Mail:<br />
<strong>einblick</strong>@reformiert-ronsdorf.<br />
de<br />
Druck:<br />
Diakonie Wuppertal<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel müssen nicht<br />
der Meinung der Redaktion<br />
entsprechen.<br />
Telefonbuch
Mittelpunkt<br />
24<br />
Gottesdienste<br />
Fr 18.03.2011 17.30 Uhr Passionsandacht Vikar Martin Engels<br />
So 20.03.2011 09.45 Uhr Gottesdienst <strong>Ev</strong>angelischer Männerchor Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
So 20.03.2011 19.00 Uhr Abendgottesdienst mit Band -<br />
Thema: Gott und Mensch kommen zusammen Vikar Martin Engels<br />
So 27.03.2011 09.45 Uhr Gottesdienst mit Taufe Vikar Martin Engels<br />
So 03.04.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit diak. Gebet Pfr.in Karin Ebbinghaus<br />
Fr 08.04.2011 17.30 Uhr Passionsandacht Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
So 10.04.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Vorstellung der Katechumenen Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
So 17.04.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit Goldkonfirmation Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
Do 21.04.2011 18.00 Uhr Passionsandacht m. Abendmahl Pfr. Dr. Jochen Denker/<br />
auch für Kinder im <strong>Gemeinde</strong>haus Vikar Martin Engels<br />
Karfreitag<br />
Fr 22.04.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Chöre Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
Fr 22.04.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Diakoniezentrum mit Abendmahl Pastorin C. Twardella<br />
Ostern<br />
So 24.04.2011 08.00 Uhr Gottesdienst Familiengottesdienst, Friedhofskapelle<br />
So 24.04.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
2. Ostern<br />
Mo 25.04.2011 10.00 Uhr Sing-Gottesdienst Osterliedersingen Vikar Martin Engels<br />
So 01.05.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Diakoniezentrum Pastorin C. Twardella<br />
So 01.05.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit diak. Gebet Vikar Martin Engels<br />
So 08.05.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
So 15.05.2011 10.00 Uhr Gottesdienst KONFIRMATION Musik 74 Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
So 22.05.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. i.R.Günter Twardella<br />
So 29.05.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Eröffnung „Expedition zum WIR“ Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
So 29.05.2011 18.00 Uhr Jugendgottesdienst aller ev. <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Ronsdorf</strong>s Lutherkirche<br />
Himmelfahrt<br />
Do 02.06.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
So 05.06.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit diak. Gebet<br />
Expedition zum WIR Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
So 05.06.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Diakoniezentrum Pastorin C. Twardella<br />
Pfingsten<br />
So 12.06.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Expedition zum WIR - Kirchenchor Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
2. Pfingsten<br />
Mo 13.06.2011 10.00 Uhr Sing-Gottesdienst Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
So 19.06.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Expedition zum WIR Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
Immer am 2. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr Friedensgebet im <strong>Gemeinde</strong>haus:<br />
13.04.2011, 11.05.2011, 08.06.2011<br />
Der <strong>Kindergottesdienst</strong> beginnt<br />
jeweils ab 10.00 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />
Jugendraum.<br />
Kleinkinderbetreuung wird<br />
angeboten.<br />
<strong>Ev</strong>angelisch-reformierte <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronsdorf</strong><br />
Kurfürstenstr. 13<br />
42369 Wuppertal-<strong>Ronsdorf</strong><br />
Tel.: 02 02 / 46 49 43<br />
Konto: 400 622, BLZ 330 500 00, Stadtsparkasse Wuppertal