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einblick - Kindergottesdienst - Ev. Reformierte Gemeinde Ronsdorf

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<strong>einblick</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>brief der <strong>Ev</strong>angelisch-reformierten<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronsdorf</strong><br />

<strong>Ev</strong>.-reformierte<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Ronsdorf</strong><br />

März-Juni 2011<br />

Thema: Karl Barth, geboren vor 125 Jahren<br />

Aus dem Inhalt<br />

2 Editorial<br />

3 Karl Barth<br />

7 Rückblick und Konfirmation 2011<br />

8 Kirchenmaus<br />

10 Danke schön<br />

11 Glaubenskurs<br />

12 Andacht<br />

13 Gedanken zu Karfreitag<br />

14 Aktuelles aus der Ökumene<br />

15 Holzhausenfreizeit<br />

16 Menschen aus unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

17 Für Sie gelesen<br />

18 Stützmauer<br />

19 Aus dem Presbyterium<br />

20 Nachrichten aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

21 Termine<br />

22 <strong>Gemeinde</strong>gruppen<br />

23 Ansprechpartner<br />

24 Gottesdienste


Einleitung<br />

2<br />

Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Vor 125 Jahren wurde der Schweizer<br />

Theologe Karl Barth geboren.<br />

Aus diesem Anlass widmet sich<br />

diese Ausgabe des <strong>einblick</strong> dem<br />

„Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“.<br />

Auf den Seiten 3 bis 6<br />

versucht unser Pfarrer, Dr. Jochen<br />

Denker, ihn anhand von vier<br />

Themen vorzustellen, die Karl<br />

Barth ein Leben lang beschäftigt<br />

haben. Diesem Artikel werden Sie<br />

eine Begeisterung des Autors für<br />

die Person Karl Barth anmerken.<br />

Jochen Denker hat seine Dissertation<br />

über Karl Barth geschrieben<br />

und dafür dessen Hauptwerk,<br />

die wegen ihres Umfanges unter<br />

Theologie-Studenten scherzhaft<br />

„Weißer Wal“ genannte „Kirchliche<br />

Dogmatik“ gelesen und war<br />

von der Bibelnähe und bodenständigen<br />

Frömmigkeit des Theologen<br />

ebenso fasziniert wie von<br />

seiner politischen Wachsamkeit.<br />

Dadurch und durch sein über drei<br />

Jahre andauerndes „Gespräch“<br />

mit Karl Barth sei ihm dieser<br />

Theologe an’s Herz gewachsen,<br />

berichtet Jochen Denker.<br />

Betrachtet man den Lebenslauf<br />

von Karl Barth, so kann man dabei<br />

auf eine Verbindung zu unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> stoßen. Nach seinem<br />

Theologiestudium ging Karl Barth<br />

für ein kurzes Vikariat in die<br />

Schweiz um anschließend in Marburg<br />

Immanuel Kant und Friedrich<br />

Schleiermacher zu studieren.<br />

An letzterem hat sich Karl Barth<br />

in vielen Schriften „abgearbeitet“.<br />

Schleiermacher war einer der großen<br />

protestantischen Theologen<br />

des 19. Jahrhunderts und Sohn<br />

des reformierten Feldpredigers<br />

Gottlieb Schleiermacher. Dieser<br />

eröffnete seinem Sohn Friedrich<br />

im Erwachsenenalter, dass dem<br />

Namen „Schleiermacher“ ein Makel<br />

anhafte und empfahl ihm die<br />

Lektüre des Jung-Stilling-Romans<br />

„Theobald oder die Schwärmer“.<br />

Der darin handelnde Prediger<br />

Darius, so erklärte ihm der Vater,<br />

sei nämlich niemand anderes als<br />

sein Vater Daniel Schleiermacher,<br />

also Friedrichs Großvater. Dieser<br />

Roman handelt u. a. im <strong>Ronsdorf</strong><br />

des 18. Jahrhunderts und Daniel<br />

Schleiermacher war kein anderer<br />

als der erste Prediger unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong>. Er fiel später bei den<br />

auch abwertend „Schwärmer“<br />

genannten „Auswanderern“<br />

aus Elberfeld um Elias Eller in<br />

Ungnade. Über das Thema „Karl<br />

Barth“ spannt sich also ein Bogen<br />

vom ersten zum bislang letzten<br />

Prediger unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Seit über 100 Jahren umfängt die<br />

Mauer entlang der Elias-Eller-<br />

und der Kniprodestraße unsere<br />

schöne Kirche und prägt mit den<br />

darüber aufragenden Linden das<br />

„Tor“ zur <strong>Ronsdorf</strong>er Innenstadt.<br />

Es wird sich kein <strong>Ronsdorf</strong>er an<br />

die Kirche ohne Mauer erinnern<br />

können. Neben dem bereits fest-<br />

stehenden Verlust von siebzehn<br />

der prächtigen Linden wird man<br />

sich, falls kein Wunder in Form<br />

einer großzügigen Spende geschieht,<br />

allerdings bald auch an<br />

einen Anblick ohne die alte Mauer<br />

gewöhnen müssen. Wie ernst es<br />

um die Mauer steht und welche<br />

Lösungen vorgeschlagen werden,<br />

lesen Sie auf Seite 18.<br />

Nach der im Jahre 2007 durchgeführten<br />

„Expedition zum ICH“<br />

laden Angelika Schrewe und Gerhard<br />

von der Heyden Sie nunmehr<br />

auf Seite 11 zur „Expedition zum<br />

WIR“ ein. Pfarrer i.R. Wiland<br />

Wiemer erwartet Sie auf Seite 12<br />

zu einem besonderen Osterspaziergang.<br />

Oder möchten Sie vielleicht<br />

gemeinsam mit Annemarie<br />

Marras auf einem Hochseeschiff<br />

anheuern? Was es damit auf sich<br />

hat, können Sie in dem Interview<br />

auf Seite 16 lesen.<br />

Unser „Dankeschön“ gilt diesmal<br />

den freundlichen Damen des <strong>Gemeinde</strong>amtes.<br />

Anne Fitsch hat für<br />

Sie den Roman „Die Hütte – ein<br />

Wochenende mit Gott“ rezensiert,<br />

den der Autor 2005 als Weihnachtsgeschenk<br />

für seine sechs<br />

zum Teil schon erwachsenen<br />

Kinder geschrieben hat und der<br />

bis 2009 fast ausschließlich durch<br />

Mundpropaganda zum Bestseller<br />

wurde.<br />

Darüber hinaus finden Sie in diesem<br />

Heft wie immer Informationen<br />

rund um die <strong>Ev</strong>.-reformierte<br />

<strong>Gemeinde</strong>.<br />

Das Redaktionsteam wünscht Ihnen<br />

eine besinnliche Passionszeit,<br />

ein frohes Oster- und Pfingstfest<br />

sowie eine anregende Lektüre.<br />

Ihr Günter Prim


Vor 125 Jahren, am<br />

10.05.1886, wurde Karl<br />

Barth in Basel geboren.<br />

Man hat ihn einen Kirchenvater<br />

des 20. Jahrhunderts genannt –<br />

vielleicht zu Recht. Denn kaum<br />

ein Theologe dieses Jahrhunderts<br />

hat sich so stark in die kirchliche<br />

Wirklichkeit eingemischt wie<br />

Karl Barth.<br />

Er war nicht nur Universitätstheologe,<br />

sondern hat seine Theologie<br />

immer im Dienst der Kirche<br />

verstanden.<br />

Ganze Regale sind über Barth<br />

geschrieben worden, der selber<br />

soviel Schriften hinterlassen hat,<br />

dass einem schwindelig werden<br />

könnte. Allein sein Hauptwerk,<br />

die „Kirchliche Dogmatik“, an<br />

der er von 1933 bis zu seinem<br />

Lebensende arbeitete und die<br />

nicht „fertig“ wurde, umfasst über<br />

12.000 Seiten.<br />

Diesen Mann vorzustellen ist<br />

nicht einfach. Ich möchte es versuchen,<br />

indem ich 4 Themen nenne,<br />

die ihn zeitlebens beschäftigt<br />

haben und durch die er ein Lehrer<br />

der Kirche geworden ist.<br />

1. Christentum heißt Solidarität<br />

mit den Schwachen – auch<br />

politisch!<br />

Als Barth 1911 seine erste Pfarrstelle<br />

im kleinen Dorf Safenwil<br />

im Aargau antrat, spürte er rasch,<br />

dass es nicht genügt, am Sonntag<br />

auf die Kanzel zu steigen, Seelsorge<br />

zu betreiben und Beerdigungen<br />

Karl Barths „Kirchliche Dogmatik“ nimmt im Bücherregal viel<br />

Platz ein.<br />

3<br />

Karl Barth Thema<br />

Karl Barth 1886-1968<br />

zu machen. Kirche muss sich für<br />

das Leben der Menschen jenseits<br />

des Sonntags interessieren. Und<br />

das bedeutet auch, sich einzumischen,<br />

wenn die Lebensverhältnisse<br />

unmenschlich werden.<br />

Darum hat Barth schon sehr bald<br />

große Konflikte mit den Fabrikanten<br />

seines Dorfes. Die Arbeitsbedingungen<br />

waren sehr schlecht.<br />

Alkoholismus griff um sich. Die<br />

Kinder mussten mitarbeiten, um<br />

die Familien zu ernähren.<br />

Schnell galt er als der „rote Pfarrer“<br />

– damals noch mehr als heute<br />

ein Schimpfwort, weil Kirche und<br />

Kapital, Kirche und Bürgertum,<br />

Thron und Altar eine enge Partnerschaft<br />

pflegten.<br />

Eberhard Busch, der letzte Assistent<br />

Barths schreibt von dieser<br />

Zeit: Barth schlug sich als


Thema<br />

4<br />

Karl Barth<br />

Pfarrer, selbst aus bürgerlichem<br />

Haus kommend, auf die Seite der<br />

‘Kleinen’. Diese Solidarität war<br />

damals sicher außergewöhnlich,<br />

da die Kirche … tatsächlich … fest<br />

in der Hand des ‘Kapitals’ war.“<br />

In Safenwil waren Pfarrhaus<br />

und Kirche von den Fabrikanten<br />

finanziert worden und „großzügig“<br />

gab es ab und an von ihnen<br />

finanzierte „Armenspeisungen“.<br />

Barth schickte einmal Würste,<br />

die als Sonntagschulgeschenk an<br />

die Kinder verteilt werden sollten<br />

zurück. Das „sei eine ‘Augenwischerei’,<br />

solange dieselben<br />

Spender den Familienvätern einen<br />

gerechten Lohn vorenthielten. …<br />

Mitleid mit den ‘Schwachen und<br />

Benachteiligten’ war Barth nicht<br />

genug; er zielte auf eine Besserung<br />

der Zustände.“<br />

2. Kirche muss nicht nur um die<br />

rechte Theologie kämpfen, sondern<br />

auch um die rechte Ethik<br />

Der Ausbruch des 1. Weltkrieges<br />

war für Barth ein einschneidendes<br />

Ereignis. Nicht nur politisch,<br />

auch theologisch. Im Rückblick<br />

schreibt er selber:<br />

Am 01.08.1914 erschien … „das<br />

schreckliche Manifest der 93 deutschen<br />

Intellektuellen, die sich vor<br />

aller Welt mit der Kriegspolitik<br />

Kaiser Wilhelms II. … identifizierten.<br />

Und unter denen, die es<br />

unterschrieben hatten, musste<br />

ich mit Entsetzen auch die Namen<br />

ungefähr aller meiner deutschen<br />

Lehrer … entdecken. … Ich habe<br />

eine Götterdämmerung erlebt, als<br />

ich studierte, wie (sie) sich zu der<br />

neuen Lage stellten, wie Religion<br />

und Wissenschaft restlos sich in<br />

geistige 42 cm Kanonen verwandelten.<br />

… An ihrem ‘ethischen<br />

Versagen’ zeigte sich, dass auch<br />

ihre exegetischen und dogmati-<br />

schen Voraussetzungen nicht in<br />

Ordnung sein könnten. …Eine<br />

ganze Welt von Bibelauslegung,<br />

Ethik, Dogmatik und Predigt, die<br />

ich bis dahin für grundsätzlich<br />

glaubwürdig gehalten hatte, kam<br />

damit und mit dem, was man<br />

damals von den deutschen Theologen<br />

sonst zu lesen bekam, bis auf<br />

die Grundlagen ins Schwanken.“<br />

Theologie und Kirche können<br />

sich nicht nur um den „rechten<br />

Glauben“ kümmern. Sondern<br />

im Verhalten der Menschen, im<br />

Verhalten der Kirche und ihrer<br />

Theologie auch zu politischen<br />

Fragen erkennt man, ob der Glaube<br />

wirklich „recht“ ist.<br />

3. Immer mit dem Anfang<br />

anfangen – Bibellesen<br />

Dieses Irrewerden an seinen Lehrern<br />

führt Barth dazu, noch einmal<br />

ganz neu die Bibel zu lesen.<br />

Er war überzeugt, dass eine Heilung<br />

der Theologie und der Kirche<br />

nur zu erwarten ist, wenn sie sich<br />

wieder auf das Zeugnis von Gottes<br />

Wort besinnt, wenn sie wieder<br />

Barths Urfassung des Vorworts zur „Theologischen Erklärung<br />

zur gegenwärtigen Lage der d.E.K.“ (Deutschen <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Kirche) 1934, bekannt als Barmer Theologische Erklärung


eginnt, die Bibel zu lesen und<br />

ernst zu nehmen.<br />

In der Bibel finden wir nicht die<br />

rechten Menschengedanken über<br />

Gott, sondern Gottes Gedanken<br />

über uns Menschen. Sie ist<br />

weniger ein Leitfaden, wie der<br />

Menschen zu Gott, wie er in den<br />

Himmel kommt als vielmehr ein<br />

Buch, in dem von dem Wunder<br />

erzählt wird, dass Gott zu den<br />

Menschen kommt und die Welt<br />

verändert.<br />

Es war tatsächlich so etwas wie<br />

eine neue Reformation zu Beginn<br />

der 20er Jahre des letzten<br />

Jahrhunderts (ziemlich genau 400<br />

Jahre nach der ersten), die sich da<br />

vollzog.<br />

Barth wurde immer wichtiger,<br />

dass die Kirche wahrnimmt, was<br />

sie sagt, wenn sie das Wort „Gott“<br />

in den Mund nimmt. Sie spricht<br />

dann vom Schöpfer des Himmels<br />

und der Erden und nicht von<br />

einem wie auch immer gearteten<br />

Erfüllungsgehilfen menschlicher<br />

Wünsche und Pläne. Gott ist Gott<br />

und wir sind Menschen. Diese<br />

Erkenntnis war im Laufe des 19.<br />

Jahrhunderts verloren gegangen.<br />

Viel zu selbstverständlich und<br />

ehrfurchtslos sprach Kirche von<br />

„Gott“.<br />

Barth selber prägt einmal den<br />

Satz, der nicht nur für Theologen<br />

gilt: „Wir sollen als Theologen<br />

von Gott reden. Wir sind aber<br />

Menschen und können als solche<br />

nicht von Gott reden. Wir sollen<br />

Beides, unser Sollen und unser<br />

Nicht-können wissen und eben<br />

damit Gott die Ehre geben.“<br />

Titelgeschichte<br />

"Gottes fröhlicher Partisan"<br />

Dezember 1959<br />

4. Bibel und politische Wachsamkeit<br />

Während des aufkommenden Nationalsozialismus<br />

betonte Barth<br />

vehement, dass Kirche sich auf<br />

5<br />

Karl Barth<br />

Schreinerei Daniel Halbach<br />

Fachbetrieb für Gebäudesicherheit<br />

�Einbruchschutz �Reparaturen aller Art �Türen<br />

�Fensterelemente �Holz im Garten �Treppen<br />

�Insektenschutz �Wintergärten �Möbel<br />

Kratzkopfstr. 14 - 42369 Wuppertal-<strong>Ronsdorf</strong><br />

Telefon 0202 - 46 49 02<br />

ihren Auftrag zu konzentrieren<br />

habe – Zeugin von Gottes Wort<br />

und Willen zu sein. Erneut schien<br />

ihm die deutsche Theologie in<br />

weiten Teilen (ausgenommen<br />

Bonhoeffer, Niemöller, Gollwitzer<br />

und viele, weniger bekannte<br />

Andere) blind für Gottes Wort<br />

und mächtig scharfsichtig und<br />

hellhörig für „Volkes Stimme und<br />

-stimmung“.<br />

1934 gehört Barth zu den Verfassern<br />

der Barmer Theologischen<br />

Erklärung, mit der die „Bekennende<br />

Kirche“ Hitler deutlich die<br />

Gefolgschaft verweigerte und<br />

Jesus Christus als Herrn über alle<br />

Bereiche des Lebens – nicht nur<br />

die Kirche - ausruft.<br />

Mit dem Ohr an der Bibel und mit<br />

scharfem Blick auf die politischen<br />

Entwicklungen der Zeit seit 1933<br />

schreibt Barth 1938 etwas resigniert<br />

und humorvoll zugleich an<br />

seinen Freund Heinrich Vogel:<br />

„Wann, ach wann, lieber, aufrichtig<br />

geliebter Heinrich Vogel,<br />

wird der liebe Gott euch deutschen<br />

Theologen zu eurem nicht<br />

genug zu schätzenden Tiefsinn<br />

und Scharfsinn hinzu auch noch<br />

ein bisschen schlichter politischer<br />

Vernunft schenken, damit ihr bei<br />

solchen Anlässen (sc. es ging um<br />

Frage des Eides auf Hitler) statt<br />

die Augustana (eine lutherische<br />

www.schreinerei-halbach.de<br />

Thema


Thema<br />

6<br />

Karl Barth<br />

Bekenntnisschrift) etc. zu wälzen,<br />

rechtzeitig riechen ... möchtet ...<br />

was los ist“.<br />

Nach dem Krieg war es Barths<br />

Interesse, dem Deutschland, das<br />

er 1933 verlassen musste, in der<br />

Weltgemeinschaft und der weltweiten<br />

Gemeinschaft der Kirche<br />

einen neuen Start zu ermöglichen.<br />

Umso trauriger und empörter<br />

war er, als er merkte, dass sich<br />

nach 1945 kein Neuanfang in der<br />

Kirche abzeichnete, sondern eher<br />

eine Restauration. Die 12 Jahre<br />

Hitlerzeit wollte man vergessen<br />

machen, aber mit der gleichen<br />

Theologie und dem gleichen<br />

Kirchenverständnis die in die<br />

Katastrophe geführt hatten weiter<br />

machen.<br />

Kritisch blieb er auch gegenüber<br />

den Versuchen „das Christliche“<br />

auf die Weise in der Politik zu<br />

verankern, dass man eine Partei<br />

gründete, die es im Namen trug.<br />

Christen brauche die Politik, aber<br />

keine „christliche“ Politik. 1946<br />

schreibt er:<br />

„Im politischen Raum kann ja<br />

die Christengemeinde gerade das<br />

Christliche, nämlich ihre Botschaft,<br />

gar nicht direkt, sondern<br />

eben nur im Spiegel ihrer politischen<br />

Entscheidungen sichtbar<br />

machen und können diese Entscheidungen<br />

nicht dadurch, dass<br />

sie christlich begründet, sondern<br />

allein dadurch, dass sie politisch<br />

besser, … faktisch heilsamer sind,<br />

einleuchtend gemacht und zum<br />

Sieg geführt werden. … Wird<br />

es nicht notwendig so sein, dass<br />

einer christlichen Partei gerade<br />

das Christliche, für das sie im politischen<br />

Raum gar keine Verwendung<br />

haben kann, zur Verlegenheit<br />

werden muss? ...Wird diese<br />

Partei die Christengemeinde und<br />

ihre Botschaft nicht notwendig<br />

gerade mit ihrer Christlichkeit auf<br />

Schritt und Tritt kompromittieren?<br />

Barth hat sich immer als Theologe<br />

verstanden. Dass er sich dabei<br />

auch laut und öffentlich vernehmbar<br />

(DER SPIEGEL widmete<br />

ihm eine Titelgeschichte, Die<br />

deutsche Post eine Briefmarke<br />

zum 100. Geburtstag) in die Politik<br />

einmischte, war ihm eher ein<br />

Nebenprodukt. Aber es ergab sich<br />

zwingend, weil er ernstmachte<br />

mit dem Satz: „Jesus Christus ist<br />

Herr über alle Bereiche unseres<br />

Lebens“. Diesem Herrn im Leben<br />

und im Sterben zu vertrauen geht<br />

nicht, ohne sich einzumischen<br />

in das Leben der Kirche und das<br />

Leben der Gesellschaft.<br />

Nach seiner Ausweisung aus<br />

Deutschland lebte Barth bis zu<br />

seinem Tod wieder in Basel. Neben<br />

seiner Lehrtätigkeit, seinen<br />

Reisen und seinen unglaublich<br />

umfassenden Publikationen war er<br />

regelmäßiger Prediger im Baseler<br />

Gefängnis.<br />

In der Nacht vor seinem Tod<br />

telefonierte er mit seinem Freund<br />

Eduard Thurneysen, der ihn mehr<br />

als 60 Jahre begleitete. Von ihm ist<br />

überliefert, dass Barth am Ende<br />

des Gesprächs, in dem es um<br />

manche, auch politisch drängende<br />

Frage der Zeit ging, sagte: „Aber<br />

nur ja die Ohren nicht hängen<br />

lassen – Es wird regiert“.<br />

Karl Barth starb am 10.12.1968.<br />

Jochen Denker<br />

Veranstaltungen zu Karl Barth<br />

Mi 30.03.2011, 19.30 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Kirche braucht Theologie –<br />

Theologie braucht die Kirche,<br />

Dr. h.c. Peter Bukowski,<br />

Moderator des Ref. Bundes<br />

Mi 06.04.2011, 19.30 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Bekenntnis und Bekennen –<br />

Karl Barths Ringen um das<br />

rechte Wort zur rechten Zeit,<br />

Prof. Dr. h.c. Michael Weinrich,<br />

Bochum


Rückblick und Konfirmation 2011<br />

Felizitas Kehrenberg und Esther Höfeler,<br />

die Initiatorinnen des „Kleinen Weihnachtsmarktes“<br />

Rückblick und Dank<br />

Klein, aber fein: Der „Kleine<br />

Weihnachtsmarkt“ in der <strong>Reformierte</strong>n<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

Mit der professionell gestalteten<br />

Dekoration von Gerhard Hannes<br />

und dem Ideenreichtum mancher<br />

fleißigen Bastlerin, sowie<br />

Konfirmation 2011<br />

Nach eineinhalb Jahren Unterrichtszeit<br />

sollen in einem festlichen<br />

Gottesdienst, am 15.05.2011<br />

um 10.00 Uhr in der <strong>Reformierte</strong>n<br />

Kirche folgende Konfirmanden<br />

konfirmiert werden:<br />

Niklas Beck, Sebastian Fuest,<br />

Lucas Frickenhaus, Julia Fülling,<br />

Pierre Halbach, Mika Keplin, Jan-<br />

Niklas Larisch, Joanna Laukamp,<br />

Gabriel Lehmann, Alexander<br />

Matthey, Merlin Metag, Lukas<br />

Nießen, Lukas Passelat, Julia<br />

Pflug, Nick Rokitta, Tabea Sentgen,<br />

Anastasia Tomarova, Sören<br />

Tumeltshammer.<br />

dem Einsatz von<br />

Profi- und Hobbyköchen<br />

konnte<br />

am 1. Adventswochenende<br />

wieder<br />

ein abwechslungsreicher<br />

und festlicher<br />

„Kleiner<br />

Weihnachtsmarkt“<br />

stattfinden. Über<br />

100 ehrenamtliche<br />

Helfer und Helferinnen<br />

zeigten ihre<br />

Kreativität und ihre<br />

Ideen für ein buntes<br />

Angebot, das allgemein<br />

großen Anklang fand. Vor<br />

allem die schöne Atmosphäre<br />

wurde in einem Leserbrief an das<br />

<strong>Ronsdorf</strong>er Sonntagsblatt gelobt.<br />

Besucher aus <strong>Ronsdorf</strong> und Umgebung<br />

nutzten die Gelegenheit,<br />

Bekannte zu treffen und bei Kaffee<br />

und Kuchen zu verweilen.<br />

Voller Kirchplatz bei der Konfirmation 2010<br />

7<br />

Ein Erfolg waren auch die Einnahmen<br />

an beiden Tagen. Insgesamt<br />

konnte ein Erlös von 5000 Euro<br />

weitergegeben werden. 3000<br />

Euro erhielt das „Projekt 50“ der<br />

<strong>Reformierte</strong>n <strong>Gemeinde</strong>. Damit<br />

wird die <strong>Gemeinde</strong>arbeit finanziell<br />

unterstützt. 1000 Euro gingen<br />

an ein Hilfsprojekt für Kinder in<br />

Afrika „Kinderrechte Afrika“.<br />

Die Initiative „Kindertal“, die<br />

Kindern in Wuppertal hilft, wurde<br />

mit 500 Euro bedacht. Wie jedes<br />

Jahr erhielt der CVJM <strong>Ronsdorf</strong><br />

einen Teil des Erlöses für ein Ausbildungsprojekt<br />

in Sierra Leone.<br />

Allen Helfern und Helferinnen,<br />

die ihre Ideen, Zeit und Kraft<br />

zur Verwirklichung des „Kleinen<br />

Weihnachtsmarktes“ zur Verfügung<br />

gestellt haben, sagen wir ein<br />

herzliches Dankeschön!<br />

E. Höfeler und F. Kehrenberg<br />

Das Redaktionsteam von „<strong>einblick</strong>“ wünscht allen KonfirmandInnen und ihren Familien einen unvergesslichen<br />

Tag und Gottes Segen.<br />

Informationen


Kinderseite<br />

8<br />

Kirchenmaus


Kükenrätsel<br />

Die Maus entdeckt diese Küken auf der Wiese.<br />

Wie viele sind es?<br />

9<br />

Kirchenmaus<br />

Auflösung aus dem letzten <strong>Gemeinde</strong>brief:<br />

Stern über Bethlehem nun bleibst du stehn und lässt uns alle das Wunder hier sehn<br />

Kinderseite


Danke<br />

10<br />

Danke schön<br />

Sie wollen eine Taufe oder eine<br />

Trauung anmelden, in die Kirche<br />

oder die reformierte <strong>Gemeinde</strong><br />

eintreten, einen Raum anmieten,<br />

eine Spende abgeben, Sie haben<br />

Fragen zu unserem Friedhof… –<br />

immer werden Sie auf Ulrike Halbach<br />

oder Juliane Weyand treffen.<br />

Mit viel Liebe, Ausdauer und<br />

hohem Engagement sind die<br />

„Damen vom <strong>Gemeinde</strong>amt“<br />

im Einsatz. Die Koordination<br />

der Termine in <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

und Kirche, die Verwaltung des<br />

Friedhofs, die Pflege der <strong>Gemeinde</strong>gliederverzeichnisse<br />

und<br />

vieles mehr kostet viel Mühe<br />

und Zeit. Manches schaffen die<br />

beiden nur, weil sie weit mehr tun<br />

als ihre „kleinen“ Arbeitsverträge<br />

„hergeben“.<br />

Und wenn dann am Freitag Cafe<br />

Calvin öffnet und jeder die Ge-<br />

Ulrike Halbach<br />

legenheit nutzen will, mal noch<br />

eben was „im Amt“ zu erledigen,<br />

kommt es schon mal vor,<br />

dass gleichzeitig zwei Telefone<br />

klingeln und drei Menschen eine<br />

Auskunft wollen oder nur mal<br />

eben „Hallo“ sagen. Dann gehören<br />

auch gute Nerven dazu!<br />

Über Freundlichkeit und Geduld<br />

Juliane Weyand<br />

freuen sich die beiden gerade<br />

dann besonders – wie wohl jeder<br />

Mensch!<br />

Ein ganz herzliches Dankeschön<br />

an Ulrike Halbach und Juliane<br />

Weyand für ihren tagtäglichen<br />

Einsatz in der <strong>Ev</strong>.-reformierten<br />

<strong>Gemeinde</strong>.


„Expedition zum WIR“:<br />

Investieren Sie 40 Tage !<br />

Die <strong>Ev</strong>angelisch-reformierte <strong>Gemeinde</strong><br />

bricht noch einmal zu<br />

einer „Expedition“ auf. Gehen<br />

Sie mit!<br />

Wenn wir rund sechs Wochen<br />

unseres Lebens nachhaltig und<br />

intensiv nutzen, können wir erstaunliche<br />

Ergebnisse erzielen.<br />

Vor allem, wenn wir es nicht<br />

alleine, sondern zusammen mit<br />

anderen versuchen.<br />

Wir laden Sie ein, ab dem 29. Mai<br />

40 Tage lang mit auf die „Expedition<br />

zum WIR“ zu kommen. Das<br />

großgeschriebene Wort „WIR“<br />

soll eine besonders intensive<br />

Form von Gemeinschaft zum<br />

Ausdruck bringen, in der<br />

man sich trifft, um sich kennenzulernen,<br />

Erfahrungen<br />

auszutauschen, sich gegenseitig<br />

zu motivieren. So kann<br />

eine lebendige, geistliche<br />

Gemeinschaft wahr werden.<br />

Stellen Sie sich vor: Menschen,<br />

die einander vorher<br />

nicht kannten, finden neue<br />

Bekannte; Leute, die vorher<br />

nur locker miteinander verbunden<br />

waren, werden zu<br />

einer Gemeinschaft, in der<br />

man einander kennt, schätzt<br />

und sich gegenseitig vertraut.<br />

Stellen Sie sich vor: Die<br />

<strong>Gemeinde</strong> als Ganzes rückt enger<br />

zusammen. Und alle miteinander<br />

lernen etwas über Gott, dessen<br />

Wesen die Liebe ist und der deshalb<br />

möchte, dass wir nicht alleine<br />

sind und nicht alleine glauben.<br />

Keine Sorge: Sie müssen für diese<br />

Expedition weder Urlaub nehmen<br />

noch eine teure Ausrüstung besorgen.<br />

Was Sie dazu brauchen,<br />

ist ein „Investment“ an Zeit, ca.<br />

15-20 Minuten täglich zum Lesen<br />

in einem Buch, einen Abend in<br />

der Woche für den Besuch einer<br />

Kleingruppe, eine gute Stunde<br />

für unseren Sonntagsgottesdienst.<br />

Das ist zugegebenermaßen viel.<br />

11<br />

Glaubenskurs<br />

Aber angesichts dessen, was dabei<br />

herauskommen kann, ziemlich<br />

wenig.<br />

Sie könnten nach diesen 40 Tagen<br />

ein veränderter Mensch sein: voll<br />

neuer Eindrücke und Erfahrungen,<br />

Gedanken und Inspirationen.<br />

Vielleicht mit neuen Freunden.<br />

Mit neuen Perspektiven und frischer<br />

Tatkraft – mit mehr Glauben,<br />

mehr Liebe und mehr Hoffnung.<br />

Mit einer neuen Beziehung<br />

nicht nur zu anderen Menschen,<br />

sondern auch zu Gott.<br />

Erleben Sie Kirche wie sie sein<br />

sollte: persönlich, nahe am Leben<br />

und intensiv. Diese Aktion kann<br />

unsere <strong>Gemeinde</strong> und Ihr Leben<br />

verändern.<br />

Zeit für sich selbst, Zeit für Gemeinschaft,<br />

Zeit für Gott. Am<br />

29. Mai um 10.00 Uhr soll es<br />

losgehen.<br />

Wir freuen uns darauf und hoffen,<br />

Sie sind dabei.<br />

Genauere Informationen zur „Expedition“<br />

bekommen Sie nach den<br />

Gottesdiensten, im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

oder bei Angelika Schrewe (Tel.<br />

3723883) und Gerhard v.d. Heyden<br />

(2464011).<br />

Angelika Schrewe und<br />

Gerhard von der Heyden<br />

Angebot


Hör hin<br />

12<br />

Andacht<br />

Darf ich Sie zu einem<br />

Osterspaziergang<br />

einladen?<br />

Wir treffen uns am Friedhofstor.<br />

Warum ich einen Friedhof für<br />

unseren Gang ausgesucht habe?<br />

Ich versuch‘s mal zu erklären.<br />

In manchen Gegenden nennen<br />

christliche <strong>Gemeinde</strong>n ihren<br />

Friedhof „Gottesacker“. Damit<br />

sprechen sie eine starke Vorstellung<br />

an: mit jeder Beerdigung<br />

legen wir Tote wie eine Aussaat<br />

in den Boden, Samen für Gottes<br />

große Ernte der Auferweckung.<br />

Und die erwarten wir, weil Gott<br />

schon damit angefangen hat, als<br />

er – Ostern - Jesus aus den Toten<br />

erweckt hat.<br />

Sinnbildlich ist an den Verstorbenen<br />

schon zu Lebzeiten so etwas<br />

vollzogen worden, als sie in Jesus<br />

Christus hinein getauft wurden.<br />

Auf diese Weise sind wir durch die<br />

Taufe geheimnisvoll mit Christus<br />

gestorben und begraben und mit<br />

neuem Leben beschenkt. Ab jetzt<br />

kandidieren wir für die Auferstehung<br />

aus dem Tod.<br />

Mit unserem Sterben und Begräb-<br />

nis beginnt dann sozusagen die<br />

physische Realisierung unserer<br />

Taufe. Immer wenn wir auf dem<br />

Friedhof einen Abschied feiern,<br />

ist ein Christ leibhaftig mit<br />

Christus gestorben und wird nun,<br />

mit Christus, ins Grab gesenkt.<br />

Wir bitten Gott, dass er die Taufe<br />

vollständig bewahrheitet, und<br />

bekennen darum unsere Erwartung,<br />

dass er unsere Toten ebenso<br />

leibhaftig auferwecken wird, wie<br />

er Christus auferweckt hat.<br />

Die Zuversicht und Osterfreude<br />

bei christlichen Beerdigungen hat<br />

die Umwelt schon in der Anfangszeit<br />

der Kirche fasziniert und wohl<br />

auch befremdet. Mit Verwunderung<br />

schreibt ein gebildeter Römer,<br />

was ihm glaubwürdige Zeugen<br />

berichtet haben: Die Christen<br />

beerdigen ihre Toten frühmorgens<br />

bei Sonnenaufgang, und - dabei<br />

singen sie! Wir können uns denken:<br />

das werden Osterlieder von<br />

der Auferstehung gewesen sein.<br />

Diese Zuversicht besser zu verstehen<br />

hilft Ihnen vielleicht ein<br />

bildhafter Gedankengang. In der<br />

Gemeinschaft des Christus Jesus<br />

ist er der Kopf, die Getauften<br />

hängen alle an ihm wie die Glieder<br />

eines Leibes. Und nun vergleichen<br />

Sie die Auferstehung mit einer<br />

Geburt: Das Schwerste ist die Geburt<br />

des Kopfes! Unser Kopf, der<br />

Christus, ist bereits geboren. Wir,<br />

das sind Schulter, Arme, Rumpf<br />

und Beine, - wir rutschen nach.<br />

Meine Auferstehung ist in der<br />

Hauptsache schon vollbracht! Das<br />

ist der Grund unserer Hoffnung<br />

und der österlichen Freude.<br />

Hier auf diesen Grabsteinen sehen<br />

wir gerade Sterbedaten, die sehr<br />

lange zurückliegen. Es dauert, bis<br />

auf die Beerdigung endlich unsere<br />

Auferweckung folgt. Ob wir die<br />

„Todesnacht“ verschlafen und gar<br />

nicht merken? Oder „erleben“ die<br />

Toten in Christus etwas? Weil sich<br />

keiner jenseits des Todes wirklich<br />

auskennt, können Sie verschiedene<br />

Meinungen darüber hören.<br />

Aber wir haben ja schon einen<br />

ersten Anteil an unserer Auferstehung<br />

empfangen, den heiligen<br />

Geist. Der ist es, der mich schon<br />

jetzt oft im Gebet vertritt mit wortlosen<br />

Seufzern. Kann der heilige<br />

Geist sterben? Nein. Dann kann<br />

uns der Tod auch nicht von Christus<br />

trennen. Der Geist hält mich<br />

gewiss mit Gott in Verbindung,<br />

wenn ich tot bin. „Ich bleibe mit<br />

Gott in Gebetskontakt“, sage ich<br />

auf die Frage, was ich nach dem<br />

Tod erwarte.<br />

Übrigens hat die Hoffnung, dass<br />

die Toten nicht stumm bleiben, ja<br />

dass sie womöglich in das Lob der<br />

Engel vor Gottes Angesicht einstimmen<br />

können, den christlichen<br />

Gottesdienst geprägt. Wir singen<br />

viele Lieder, deren Verfasser tot<br />

sind. Wir stimmen in die Psalmen<br />

Israels ein. Insofern sind Verstorbene<br />

an unserem Gesang beteiligt.<br />

Der Engel Chöre „Heilig, heilig“<br />

und „Ehre Gott in der Höhe“<br />

haben in vielen Gottesdienstordnungen<br />

einen Stammplatz.<br />

Gemeinschaft mit der oberen<br />

Schar hat das einer genannt. Wir<br />

feiern Gottesdienst mit offenen<br />

Fenstern nach oben und üben für<br />

die bunten Feste zur Ehre Gottes<br />

im himmlischen Jerusalem. Da<br />

werden wir mit vielen Stimmen<br />

Gott danken für die wunderbare<br />

Gabe des Lebens und die dann<br />

vollendete Schöpfung.<br />

Wiland Wiemer


Psalm 22<br />

Mein Gott, mein lieber Gott,<br />

warum bist du so weit weg?<br />

Ich grüble und suche,<br />

ich rufe und weine:<br />

Alles bleibt still.<br />

Hast du mich verlassen?<br />

Vergessen?<br />

Den ganzen Tag lang quäle ich<br />

mit den Gedanken, warum Du so<br />

weit weg bist,<br />

und nachts finde ich nicht in den<br />

Schlaf.<br />

Aus den Geschichten der Bibel<br />

weiß ich,<br />

dass du immer mitten drin warst<br />

im Leben der Menschen.<br />

Aber ich komme mir so klein vor,<br />

so unwichtig<br />

und ich habe den Eindruck, dass<br />

mich alle nur anstarren,<br />

nichts verstehen und mich mitleidig<br />

abschreiben.<br />

Lieber Gott, du hast mir doch zur<br />

Welt geholfen,<br />

13<br />

Gedanken zu Karfreitag<br />

Bau- Möbelschreinerei Bestattungen<br />

Fenster, Türen, Altbausanierung<br />

Möbel nach Maß<br />

Reparaturarbeiten<br />

Parkett- Laminat und Dielenböden<br />

Dachausbau und Wärmedämmung<br />

und vieles mehr<br />

als meine Mutter mich zur die<br />

Welt brachte.<br />

Sei bitte dicht bei mir, ich brauche<br />

dich.<br />

Ich brauche dich im Kampf gegen<br />

de Angst,<br />

die mich aufspießen und auf die<br />

Hörner nehmen will.<br />

Oft denke ich, es hat alles keinen<br />

Sinn.<br />

Dann schnürt es mir die Kehle<br />

regelrecht zu.<br />

Du hörst mich doch!?<br />

Ich möchte gerne wieder in der<br />

Kirche sitzen,<br />

mit anderen zusammen beten und<br />

singen,<br />

und zuhören, wenn gepredigt<br />

wird,<br />

und am Schluss sagen:<br />

„Dein ist das Reich und die Kraft<br />

und die Herrlichkeit“.<br />

Amen.<br />

KÜTHER GmbH<br />

Breite Straße 7b<br />

42369 Wuppertal<br />

Tel. 0202 464929<br />

Bestattungen: 0202 2461730<br />

www.kuether-gmbh.de<br />

Tag und Nacht für Sie da<br />

Alle Bestattungsarten<br />

Erledigung aller Formalitäten<br />

Überführungen<br />

Bestattungsvorsorge<br />

Trauerdruck<br />

Ostern


Aus aller Welt<br />

14<br />

Aktuelles aus der Ökumene<br />

Weltereignisse werfen ihren<br />

Schatten bis nach <strong>Ronsdorf</strong>. Das<br />

merkte der Redaktionskreis des<br />

„<strong>einblick</strong>“ in den letzten Wochen.<br />

Martin Engels hatte Ende Januar<br />

ein Interview mit dem befreundeten<br />

Pfarrer David Gabra aus<br />

der reformierten <strong>Gemeinde</strong> im<br />

ägyptischen Hurghada vorbereitet.<br />

Doch dann überschlugen sich<br />

die Ereignisse. Millionen von<br />

Menschen gingen in Ägypten auf<br />

die Straße. Tage lang war kein<br />

Kontakt möglich. Nach großer<br />

Sorge, wie es auch Pfr. Gabra<br />

ergehen würde, traf sein kurzer<br />

Bericht über die aktuelle Lage in<br />

Ägypten ein.<br />

Es gibt ein Ägypten vor dem 25.<br />

Januar und ein anderes Ägypten<br />

nach dem 25. Januar.<br />

Mit diesen Worten kann man<br />

die Lage in meinem Land beschreiben.<br />

Besonders Anfang<br />

des Jahres, nach dem grausamen<br />

Anschlag auf eine Gottesdienstgemeinde<br />

in Alexandria, hatten<br />

wir Christen große Sorge um die<br />

Zukunft in unserer Heimat. Der<br />

Anschlag hatte uns in große Angst<br />

versetzt und zornig gemacht.<br />

Gefühle, die schon eine lange Geschichte<br />

haben und damit zu tun<br />

haben, dass Christen in unserem<br />

Land an den Rand gedrängt werden.<br />

Wir fanden in unserer Heimat<br />

kein zu Hause, aber hatten keine<br />

andere, in die wir hätten ziehen<br />

können. Wir haben uns bemüht,<br />

Kirchen zu bauen, um Orte zu<br />

haben, in denen wir Gottesdienst<br />

und Gemeinschaft erleben können.<br />

Die Gefühle gegenüber den<br />

Muslimen waren geprägt von<br />

Hass und Unversöhnlichkeit. In<br />

dieser Situation haben wir uns<br />

trotz der gewaltigen sozialen und<br />

wirtschaftlichen Probleme unseres<br />

Landes sehr mit uns selbst<br />

beschäftigt.<br />

Nach dem 25. Januar schauen<br />

wir mit anderen Augen auf unser<br />

Land. Es scheint, als hätten wir in<br />

den Tagen des Protests das Misstrauen<br />

und die unversöhnlichen<br />

Unterschiede zwischen Christinnen<br />

und Muslimen vergessen.<br />

Wir haben erkannt, dass wir alle<br />

Opfer einer brutalen Diktatur<br />

waren. Bei den Demonstrationen<br />

standen Muslime und Christen<br />

Seite an Seite und zum ersten<br />

Mal geschah es, dass Christen<br />

eine schützende Menschenkette<br />

um betende Muslime bildeten.<br />

Christen und Muslime beteten und<br />

sangen gemeinsam zu dem einen<br />

Gott. Als Christen und Muslime<br />

haben wir uns plötzlich als ein<br />

Teil des Landes gefühlt. „Eine<br />

Hand!“ skandierten tausende<br />

Demonstranten und gaben zum<br />

Ausdruck, dass Menschen beider<br />

Religionen „eine Hand“ im<br />

Kampf gegen Ungerechtigkeit,<br />

Armut, Korruption und Erniedrigung<br />

bilden. Der Traum von<br />

Freiheit, Integrität, Demokratie<br />

und sozialer Gerechtigkeit ist<br />

zum Traum vieler Menschen in<br />

meinem Land geworden.<br />

Die friedliche Revolution macht<br />

uns große Hoffnungen auf eine<br />

bessere Zukunft Ägyptens. Doch<br />

so groß wie die Hoffnung, ist auch<br />

die Angst vor der Enttäuschung.<br />

Es ist die Angst, dass politische<br />

Kräfte das Machtvakuum zum<br />

eigenen Vorteil ausnutzen, dass<br />

die Träume gerade der jungen<br />

Bei Demonstrationen gegen das Regime in Ägypten bilden Christen<br />

eine schützende Menschenkette um betende Muslime.<br />

Generation zerschlagen werden<br />

und religiöse Fanatiker und islamistische<br />

Fundamentalisten<br />

Zulauf bekommen.<br />

Aber diese Sorgen stellen die historischen<br />

Ereignisse der vergangen<br />

Wochen nicht in den Schatten.<br />

Im Gegenteil: Sie rechtfertigen<br />

unseren Kampf für die von Gott<br />

gegebene Freiheit und Integrität<br />

aller Menschen. Ich glaube, dass<br />

wir diesen Wandel schaffen können<br />

und ein besseres Leben in<br />

Würde führen können.<br />

David Gabra<br />

Pfarrer der ev.-reformierten <strong>Gemeinde</strong><br />

in Hurghada


Das Helferteam der Holzhausenfreizeit von 2010<br />

Besinnungs-Freizeit<br />

in Holzhausen<br />

für Menschen mit und ohne<br />

Handicap.<br />

Sie möchten gerne Urlaub mit<br />

Gleichgesinnten machen?<br />

Sie wollen keine große, anstrengende<br />

Reise unternehmen, sondern<br />

wünschen sich einfach einen<br />

Tapetenwechsel, um zu entspannen,<br />

Gelegenheit zum Hören auf<br />

Gottes Wort, gelebte Gemein-<br />

schaft, Zeit zum Austausch mit<br />

anderen, zum Singen, Spielen,<br />

Lachen, einmal verwöhnt zu<br />

werden, immer jemanden zu haben,<br />

um ein Gespräch zu führen,<br />

alltägliche Hilfe?<br />

Dann kommen Sie doch mit nach<br />

Holzhausen im Siegerland.<br />

In diesem Jahr findet die Besinnungsfreizeit<br />

in der Zeit vom<br />

15. – 29. Juni statt.<br />

Ein großes Helferteam der <strong>Ev</strong>angelisch-reformierten<br />

und der<br />

15<br />

Holzhausenfreizeit<br />

<strong>Ev</strong>angelischen <strong>Gemeinde</strong> fährt<br />

mit Ihnen in das dortige Blaukreuzheim.<br />

Das Haus liegt mitten in einer<br />

wunderschönen Landschaft.<br />

Wenn Sie sich angesprochen fühlen,<br />

sind Sie herzlich eingeladen.<br />

Nähere Informationen oder Anmeldeformulare<br />

erhalten Sie bei<br />

Dorothee Brall Tel.: 46 78 33 oder<br />

Dagmar Hannes Tel.: 46 60 108.<br />

Freizeit


Interview<br />

16<br />

Menschen aus unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>einblick</strong> hat Frau Marras in einem Interview<br />

befragt:<br />

Was treibt Sie an? .... Neugier, Interesse an<br />

Menschen, der Wunsch, etwas Neues zu erleben.<br />

Wo suchen Sie Rat? .... In der Familie und bei<br />

Freunden – wenn es mir ganz schlecht geht, tröstet<br />

mich auch der Psalm 23.<br />

Macht Geld Sie glücklich? ... Nein, Glück ist für<br />

mich etwas anderes. Ich kenne reiche Leute, die<br />

nicht glücklich sind.<br />

Wie können Sie am besten entspannen? ... „Auf<br />

Knopfdruck!“<br />

Welches Lied singen Sie gerne? ... Den irischen<br />

Reisesegen (den hat mir Pastorin Heike Schmidt<br />

nahegebracht).<br />

Was ist für Sie eine Versuchung? ... Vollmilch-<br />

Schokolade (die kann ich schlecht vor mir verstecken).<br />

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit? ... bei<br />

mir traf oft zu: “Jedes Schlechte hat auch sein<br />

Gutes“.<br />

Was können Sie besonders gut kochen? ...<br />

Lasagne.<br />

Mit wem würden Sie gern einen Monat lang<br />

tauschen? ...Mit einem Hochsee-Schiffskapitän<br />

– obwohl die viel Mathematik können müssen<br />

(lacht).<br />

Ihre Lieblingsfigur in der Geschichte? ... keine<br />

spezielle - viele sind natürlich interessant, wie<br />

z.B. Martin Luther King oder auch Alexander<br />

von Humboldt.<br />

Einmal Schiffskapitän sein...!<br />

Annemarie Marras, geb. Kindscher wurde 1946 im badischen<br />

Ettlingen als erste Tochter von Ruth und Joachim Kindscher geboren.<br />

Nach dem frühen Tod ihres Vaters im Jahre 1953 zog die junge<br />

Mutter Ruth mit ihren mittlerweile 3 kleinen Töchtern zurück in ihre<br />

Geburtsstadt <strong>Ronsdorf</strong>. Frau Marras wuchs dann hier, zusammen mit<br />

ihren beiden Schwestern Ursula und Ruth sowie den Großeltern Im<br />

Disseltal 13 auf. Ihre Schullaufbahn in <strong>Ronsdorf</strong> und Lennep schloss<br />

sie 1966 mit dem Abitur ab. Sie verzichtete auf ihren Wunschberuf<br />

Stewardess und ließ sich überreden, Lehrerin zu werden und übte<br />

diesen Beruf mit zunehmender Freude aus. Ihr Arbeitsleben fand<br />

nach 40jähriger Tätigkeit als Grundschullehrerin an der Schule Germanenstraße<br />

in Barmen 2009 seinen Abschluss.<br />

Annemarie Marras ist geschieden und hat 2 erwachsene Töchter. Sie<br />

war in der Vergangenheit im Jugendausschuss unserer <strong>Gemeinde</strong> tätig,<br />

arbeitet im Vorbereitungskreis der Seniorennachmittage mit und<br />

hat einige Jugendfreizeiten „bekocht“.<br />

Was raten Sie den Kindern in unserer Gesellschaft?<br />

... Dass sie an sich selber glauben und Mut haben:<br />

„Keiner kann alles, aber jeder kann irgend etwas gut“.<br />

Was sagt man Ihnen nach? ... Dass ich mich sehr gut<br />

mit anderen freuen kann.<br />

Was mögen Sie an sich gar nicht? ... Meinen inneren<br />

Schweinehund.<br />

Was bringt Sie auf die Palme? ... Angeber, Wichtigtuer,<br />

Lügen.<br />

Wem würden Sie mit welcher Begründung einen<br />

Orden verleihen? ... Herrn Nielsen von der Wuppertaler<br />

Tafel.<br />

Wo sollte sich unsere <strong>Gemeinde</strong> mehr engagieren?<br />

... Ich sehe hier keine Lücke. Es gibt schon viele<br />

Leute, die sich auch – für andere fast „unsichtbar“ –<br />

engagieren.<br />

Was mögen Sie an unserer <strong>Gemeinde</strong> besonders?<br />

... Die vielen Menschen die ich dort kenne und treffe,<br />

fast wie in einer Familie.<br />

Was stört Sie an unserer <strong>Gemeinde</strong>? ...Wie in einer<br />

Familie gibt es hier auch Streit, der nicht immer sein<br />

muss.<br />

Was ist/war Ihr schönstes Erlebnis mit Gott oder<br />

Ihrem Glauben? ... Wenn Kinder mitdenken im Religionsunterricht<br />

und Dinge von sich geben, wo man<br />

dann meint, ein Engel sei durch den Raum geflogen.<br />

Ich fühlte mich glücklich, wenn ich Kindern von Gott<br />

erzählen konnte und hiervon etwas zurück kam. In<br />

meinem Glauben fühle ich mich selbst im Allgemeinen<br />

sicher und geborgen, ohne einen besonderen Höhepunkt<br />

erwähnen zu können.


William Paul Young<br />

Die Hütte<br />

(Verlag Allegria )<br />

(Ein Wochenende mit Gott)<br />

Die Erde ist randvoll mit Himmel,<br />

Und in jedem gewöhnlichen Dornbusch<br />

brennt Gott.<br />

Aber nur jene, die sehen können,<br />

ziehen ihre Schuhe aus:<br />

Die anderen sitzen drum herum<br />

und pflücken Brombeeren.<br />

Elizabeth Barett Browning<br />

Ein Vater (Mack) verbringt das<br />

Wochenende mit drei seiner<br />

Kinder auf einem Campingplatz.<br />

Am Tag der Abreise wird seine<br />

jüngste Tochter entführt und ermordet.<br />

Die Leiche des Kindes<br />

wird nie gefunden und auch die<br />

Spur des Mörders verläuft im<br />

Nichts.<br />

W.P.Young erzählt die fiktive<br />

Geschichte eines zerbrochenen<br />

Mannes, dessen Leben unter der<br />

Last von Selbstvorwürfen und<br />

tiefer Traurigkeit zerfällt.<br />

Ein Brief lädt ihn nach Jahren<br />

ein, in die Hütte zu kommen,<br />

wo sich die letzten Spuren seiner<br />

Tochter fanden.<br />

Er macht sich auf den Weg und<br />

findet Gott!<br />

Gott in Gestalt einer dicken afroamerikanischen<br />

Frau, Jesus als<br />

einen arabischen Schreiner und<br />

„Sarayu“, ein Wesen, das dem<br />

„Heiligen Geist“ Gestalt gibt.<br />

In den folgenden Kapiteln werden<br />

wir zu staunenden und überraschten<br />

Zeugen der verschiedenen Gespräche<br />

zwischen Mack und Gott.<br />

Wir lesen von Gottes Liebe zu<br />

uns, von Jesu Entschluss, ganz<br />

und gar Mensch zu sein. Wir verstehen<br />

etwas vom Geheimnis des<br />

„Heiligen Geistes“.<br />

Eine Predigt also, wie wir sie öfter<br />

hören?<br />

Nein, nichts davon habe ich bisher<br />

so gehört.<br />

So deutlich, so klar und so einfach.<br />

17<br />

Für Sie gelesen<br />

Dieses Buch öffnet Schranken und<br />

Beschränkungen. Es lässt Klarheit<br />

werden über das, was wir ahnten<br />

und uns doch kaum wagten zu<br />

hoffen.<br />

Gottes Liebe zu uns, die durch Beziehungen<br />

gelebt werden möchte.<br />

Nicht durch Regeln und Gesetze<br />

reglementiert, uns zu Zwangsarbeitern<br />

macht. Gott wünscht<br />

sich eine freiwillige Beziehung,<br />

eine aus unserem Willen freie<br />

Entscheidung heraus bestehende<br />

Beziehung. Er ist ein Gott der<br />

Freiheit und ein Gott, der eine<br />

allumfassende Liebe zu uns<br />

Menschen hat.<br />

Worte, die wir vielleicht schon<br />

gehört haben, gehen beim Lesen<br />

dieses Buches ins Herz.<br />

Aus dem Hören folgt das Erkennen.<br />

Aus dem Erkennen aber folgt<br />

staunende Erfahrung wenn wir<br />

uns diesem Gott öffnen.<br />

Die Geschichte beeindruckt,<br />

klärt, macht ruhig, heilt.<br />

Ein unglaubliches Buch, dem ich<br />

wünsche, dass alle, die zweifeln,<br />

die verletzt und verbittert sind,<br />

es in die Hände bekommen. Und<br />

auch Jene, die müde und enttäuscht<br />

ihren Weg als Nachfolger<br />

Jesu gehen.<br />

Anne Fitsch<br />

Buchtipp


Informationen<br />

18<br />

Stützmauer<br />

Die mit Steinsäcken abgesicherte Stützmauer an der <strong>Reformierte</strong>n Kirche<br />

Seit einem Jahr zeigt die Stützmauer<br />

an der <strong>Reformierte</strong>n Kirche<br />

gefährliche Ausbauchungen und<br />

zum Teil haben sich große Steine<br />

gelöst, die notgesichert wurden.<br />

Das Presbyterium ist umgehend<br />

aktiv geworden und hat neben<br />

Maßnahmen zur Verkehrssicherheit<br />

Gutachten in Auftrag gegeben<br />

und nach Lösungen gesucht, die<br />

trag- und zukunftsfähig sind.<br />

Mit intensiver Unterstützung von<br />

Reinhard Franzki, Björn Plenkers,<br />

der Fa. Störte, dem Ing.-Büro<br />

Beck, dem „Verein Denkmal <strong>Reformierte</strong><br />

Kirche“ und beauftragten<br />

Firmen konnte Andreas Steinhard<br />

dem Presbyterium zu Beginn<br />

des Jahres drei Lösungsvarianten<br />

vorstellen, die diskutiert und dann<br />

entschieden wurden.<br />

Die Wiederherstellung der Mauer<br />

in ihrem denkmalgeschützten<br />

Zustand würde Kosten von mindestens<br />

400.000,- € + X verursachen.<br />

Diese Zahl hatte schon in<br />

der <strong>Gemeinde</strong>versammlung im<br />

September 2010 Bestürzung und<br />

Ratlosigkeit hervorgerufen.<br />

Es wurde nach Alternativen gesucht.<br />

Eine Kostenschätzung für<br />

die Entfernung der Mauer und<br />

eine Abböschung über die gesamte<br />

Länge (Elias-Eller-Straße/<br />

Kniprodestraße), die durch Gabionen<br />

aufgefangen wird, wurde<br />

mit mindestens 200.000,- € + X<br />

veranschlagt.<br />

Für eine dritte Lösung, in der die<br />

Abböschung durch Winkelsteine<br />

aufgefangen wird, wird mit ca.<br />

150.000,- € + X gerechnet.<br />

Die finanzielle Situation der <strong>Gemeinde</strong><br />

lässt bei aller wünschenswerten<br />

Erhaltung der Mauer nur<br />

die letzte bzw. die kostengünstigste<br />

Variante zu – und selbst die<br />

wird nur durch massive Spendenunterstützung<br />

wirklich zu<br />

stemmen sein.<br />

Verkehrssicherheit geht vor Denkmalschutz.<br />

Zu dieser schmerzlichen<br />

Entscheidung musste sich<br />

das Presbyterium durchringen.<br />

Die Zeit drängt,<br />

und ein evtl. jahrelanges<br />

Sammeln<br />

von Spenden für<br />

den Erhalt der historischen<br />

Mauer<br />

ist nicht vertretbar,<br />

zumal die denkmalgeschützte<br />

<strong>Reformierte</strong> Kirche<br />

selber auf ihre<br />

weitere Sanierung<br />

wartet.<br />

Mit der Veränderung<br />

der Situation<br />

an der Mauer geht<br />

auch einher, dass<br />

17 Linden, die um<br />

die reformierte Kirche<br />

herum stehen,<br />

gefällt werden müssen. Sie wären<br />

auch bei einer denkmalgerechten<br />

Sicherung der Mauer auf Empfehlung<br />

der Gutachter entfernt<br />

worden, da sie die Standfestigkeit<br />

der Mauer belasten.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> wird durch eine<br />

Ersatzpflanzung von 17 Bäumen<br />

den bedauerlichen, aber leider<br />

notwendigen Naturverbrauch<br />

kompensieren.<br />

Das Stadtbild <strong>Ronsdorf</strong>s wird sich<br />

verändern. Es wird dem wieder<br />

ähnlicher, wie es bis ca. 1908 war,<br />

bevor die Mauer errichtet wurde.<br />

Neben dem Wegfall eines gewohnten<br />

und markanten Bildes<br />

kann die nun gewählte Lösung<br />

aber auch eine Aufwertung der<br />

<strong>Reformierte</strong>n Kirche als Gebäude<br />

bedeuten und die Einfahrt in den<br />

Stadtkern <strong>Ronsdorf</strong>s wird dadurch<br />

etwas „heller“.<br />

Das Presbyterium bittet alle <strong>Gemeinde</strong>glieder<br />

um Verständnis für<br />

diese Entscheidung.


Klausurtagung des Presbyteriums<br />

Das Presbyterium war vom 04.-<br />

06.02.2011 auf einer Klausurtagung<br />

im „haus nordhelle“ im<br />

Sauerland.<br />

Es waren zwei intensive Tage der<br />

Beratung und Begegnung.<br />

Hauptsächlich ging es um die<br />

Zukunftsperspektiven für die<br />

<strong>Ev</strong>.-reformierte <strong>Gemeinde</strong>, Aufgabenschwerpunkte,<br />

Würdigung<br />

der vielfältigen Aktivitäten und<br />

die Presbyteriumswahl 2012.<br />

Auch die Aufgaben von Pfarrer<br />

Denker wurden angesichts der<br />

Mehrbelastung, die über seine<br />

Tätigkeit für den Kirchenkreis seit<br />

geraumer Zeit anfällt, noch einmal<br />

kritisch gesichtet.<br />

Gemeinsames Singen, Gespräche<br />

über der Bibel und der geschwisterliche<br />

Austausch haben dazu<br />

beigetragen, sich der verantwortungsvollen<br />

Aufgabe der <strong>Gemeinde</strong>leitung<br />

stets mit der Bitte um<br />

Gottes Wegweisung zu stellen.<br />

„10 Jahresgespräch“ mit Pfarrer<br />

Denker<br />

Im Januar fand das nach der Kirchenordnung<br />

verpflichtende „10<br />

Jahresgespräch“ statt. Diese<br />

Gespräche dienen zum einen der<br />

Würdigung der Arbeit, geben aber<br />

auch die Möglichkeit, kritische<br />

19<br />

Aus dem Presbyterium<br />

Punkte anzumerken und ggf.<br />

einen Rat zum Stellenwechsel<br />

auszusprechen.<br />

An dem Gespräch nahmen der<br />

Superintendent und Mitglieder<br />

des Kreissynodalvorstandes sowie<br />

das gesamte Presbyterium der<br />

<strong>Gemeinde</strong> teil.<br />

Nach dem Gespräch haben sich<br />

sowohl der Kreissynodalvorstand<br />

als auch das Presbyterium<br />

einstimmig dafür ausgesprochen,<br />

dass Pfarrer Denker seinen Dienst<br />

in der <strong>Ev</strong>.-reformierten <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Ronsdorf</strong> fortsetzen soll.<br />

Finanzielle Situation<br />

Der Haushalt 2010 ist noch nicht<br />

abgeschlossen. Es zeigt sich aber,<br />

dass die <strong>Ev</strong>.-reformierte <strong>Gemeinde</strong><br />

auch das Jahr 2010 mit einer<br />

„schwarzen Null“ abschließen<br />

kann. Die kirchenrechtlich geforderten<br />

Rücklagenbildungen<br />

können getätigt werden.<br />

Für die nächsten Jahre sind trotz<br />

derzeitiger wirtschaftlicher Erholung<br />

weiter sinkende Kirchensteuereinnahmen<br />

prognostiziert, auf<br />

die die <strong>Gemeinde</strong> sich einstellen<br />

muss.<br />

Es ist deutlich, dass die <strong>Gemeinde</strong><br />

insbesondere ohne die regelmäßigen<br />

Spenden aus dem „Projekt<br />

50“ finanziell nicht mehr lebensfähig<br />

wäre. In 2010 gingen über<br />

38.000,- € für dieses Projekt ein.<br />

Zieht man die Pfarrstellenkosten<br />

ab, stehen der <strong>Gemeinde</strong> für die<br />

gesamte Arbeit von der Verwaltung<br />

bis zum <strong>Kindergottesdienst</strong><br />

gerade einmal ca. 36.000,- € an<br />

Kirchensteuermitteln zur Verfügung.<br />

Man erkennt unschwer,<br />

dass die <strong>Ev</strong>.-reformierte <strong>Gemeinde</strong><br />

schon lange eine massiv<br />

spendenfinanzierte <strong>Gemeinde</strong> ist.<br />

Insgesamt gingen ca. 70.000,- €<br />

Kollekten und Spenden für die<br />

<strong>Gemeinde</strong>arbeit ein.<br />

Allen, die durch ehrenamtliche<br />

Arbeit und finanzielle Hilfen dazu<br />

beitragen, dass nach wie vor<br />

ein lebendiges <strong>Gemeinde</strong>leben<br />

möglich ist, sei an dieser Stelle<br />

ganz herzlich gedankt. Gott segne<br />

Geber und Gaben.<br />

Informationen


Nachrichten<br />

20<br />

Nachrichten aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Getauft und in die <strong>Gemeinde</strong> Jesu aufgenommen wurden:<br />

18.12.2010 Phillipp Kräfting Jesaja 41,10<br />

19.12.2010 Henning Zimmermann Psalm 27,1<br />

19.12.2010 Aurelie Elfriede Bäcker Palm 139,5<br />

16.01.2011 Anna Paulina Hennenberg Psalm 17,8<br />

Um Gottes Segen für ihre Ehe baten:<br />

18.12.2010 Michael Kräfting und Monja Müller Epheser 4,32<br />

Unter Gottes Wort beigesetzt wurden:<br />

10.12.2010 Elisabeth Kohl geb. Bauer 102 Jahre Jesaja 54,10<br />

16.12.2010 Ulrike Itter geb. Vohwinkel 65 Jahre Johannes 16,23<br />

17.12.2010 Ruth Halbach geb. Dickmann 85 Jahre Jesaja 46,4<br />

17.12.2010 Karin Witthinrich 65 Jahre Hiob 1,21<br />

21.12.2010 Waltraud Glöckner<br />

geb. Muntenbeck 77 Jahre Psalm 37,5<br />

22.12.2010 Robert Soldan 91 Jahre Psalm 73,23<br />

14.01.2011 Rolf Kehrenberg 89 Jahre Psalm 73,23<br />

21.01.2011 Horst Westermann 61 Jahre Psalm 90,21<br />

27.01.2011 Johanna Homuth geb. Nebendorf 87 Jahre Psalm 139,23f<br />

03.02.2011 Werner Flüß 89 Jahre Römer 14,7f<br />

18.02.2011 Doris Lonken geb Arnz 68 Jahre Psalm 36,8.10<br />

Herzlichen Glückwunsch den 70, 75 und ab 80-jährigen<br />

10.03. Erna Zinn 90<br />

12.03. Margarete Lenz 82<br />

12.03. Hanna Monhof 84<br />

14.03. Erna Otto 91<br />

14.03. Wolfgang Wünsch 81<br />

15.03. Ruth Schusser 80<br />

17.03. Heinrich Monhof 75<br />

22.03. Friedel Berger 89<br />

22.03. Herbert Pustlauk 75<br />

24.03. Johanna Brühne 89<br />

24.03. Bruno Wortmann 70<br />

30.03. Ilse Isfeld 84<br />

01.04. Annelotte Hedke 86<br />

02.04. Liselotte Trimpop 86<br />

02.04. <strong>Ev</strong>a Maria Halbach 85<br />

03.04. Friedrich Wilhelm<br />

Michel 82<br />

05.04. Ilse Döring 86<br />

05.04. Martha Lesaar 82<br />

06.04. Klaus Brühne 85<br />

09.04. <strong>Ev</strong>a Kellner 75<br />

14.04. Adolf Wiebel 88<br />

15.04. Elisabeth<br />

Hallenscheid 82<br />

16.04. Günter Hannes 89<br />

16.04. Annemarie<br />

Eulenhöfer 75<br />

17.04. Bruno Engling 84<br />

17.04. Norbert Hilbert 83<br />

19.04. Erika Müller-Schäfer 86<br />

20.04. Elisabeth Halbach 87<br />

22.04. Anneliese Blombach 89<br />

25.04. Wilfried Lucas 75<br />

28.04. Anneliese Student 70<br />

02.05. Johanne Velten 96<br />

03.05. Anneliese Weber 93<br />

03.05. Edelgard<br />

Wüstermann 81<br />

04.05. Herta Zöllner 90<br />

04.05. Ellen Thomas 82<br />

04.05. Hans Otto Köhler 75<br />

04.05. Karola Matthey 75<br />

12.05. Lore Haberer 83<br />

16.05. Gerda Polter 92<br />

16.05. Elsbeth Faulenbach 85<br />

18.05. Max Schädlich 97<br />

20.05. Klara Monhof 88<br />

20.05. Gisela Lipschitz 86<br />

20.05. <strong>Ev</strong>a Blombach 82<br />

21.05. Margret Reichel 81<br />

24.05. Dorothea Lattermann 88<br />

25.05. Harald Köhler 82<br />

29.05. Käthe Belkner 91<br />

29.05. Günter Bergmann 87<br />

30.05. Gerda Moser 70<br />

31.05. Doris Gläser 70<br />

02.06. Ruth Metag 83<br />

05.06. Waltraud Meis 70<br />

07.06. Ellen Berger 89<br />

09.06. Werner Noll 96<br />

09.06. Maria-Luise Blunk 86<br />

12.06. Ruth Heinrichs 81<br />

15.06. Arno Flemming 82<br />

16.06. Johanna König 82<br />

16.06. Erika Meiners 82<br />

16.06. Edith Sülzer 70<br />

17.06. Gerd Kottsieper 75<br />

19.06. Marianne Wiebel 88<br />

20.06. Hanna Mann 98<br />

22.06. Johanna Abendroth 91<br />

25.06. Gerhard Lipschitz 88<br />

25.06. Erika Lueg 85


März<br />

Freitag,18.03.2011-17.30Uhr<br />

Passionsandacht<br />

Kirche<br />

Mittwoch,23.03.2011-15.00 Uhr<br />

Kinderkleiderbörse<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Samstag, 26.03.2011-08.00 Uhr<br />

Frauenkleiderbörse<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Sonntag, 27.03.2011-18.00 Uhr<br />

Holzbläserkonzert<br />

Mitwirkende: Jutta Hosking,<br />

Klarinette, / Gottfried Halbach,<br />

Klarinette u. Bassklarinette<br />

/ Martin Eckert, Fagot /<br />

Franz Pembaur, Klavier.<br />

Moderation: Ulrich Halbach<br />

Kirche<br />

Mittwoch,30.03.2011-19.30 Uhr<br />

125 Jahre Karl Barth<br />

Theologie braucht Kirche -<br />

Kirche braucht Theologie<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

April<br />

Freitag,01.04.2011-17.00 Uhr<br />

kirchART-Ausstellungseröffnung:<br />

KONKRETES und<br />

ABSTRAKTES - Quilt trifft<br />

Malerei. Werkschau von Anja<br />

Halbach-Zarnetta und Angela<br />

Halbach mit Vorstellung des<br />

Gemeinschafts-Fisch-Quilts<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Samstag, 02.04.2011-09.00 Uhr<br />

Frauenfrühstück<br />

Thema: Die Gedanken sind<br />

frei - Referentin Gisela<br />

Schwarz-Becker<br />

Anmeldung im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

(Tel. 464943)<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Samstag, 02.04.2011-19.15 Uhr<br />

Konzert mit Musik 74<br />

Kirche<br />

Mittwoch,06.04.2011-19.30 Uhr<br />

125 Jahre Karl Barth - Be-<br />

kennen und Bekenntnis<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Freitag, 08.04.2011-17.30 Uhr<br />

Passionsandacht<br />

Kirche<br />

Samstag, 09.04.2011-15.00 Uhr<br />

Bergisches Kaffeetrinken<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Donnerstag,21.04.2011 - 18 Uhr<br />

Passionsandacht mit Abend-<br />

mahl auch für Kinder<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Mai<br />

Sonntag, 08.05.2011-18.00 Uhr<br />

Konzert<br />

Kammerorchester<br />

Sinfonietta-Wuppertal<br />

Kirche<br />

„Tänzerische Musik aus drei<br />

Jahrhunderten“<br />

Mit Werken von Bach bis<br />

Piazzolla<br />

Solistin (Myvanwy Ella Penny,<br />

Violine)<br />

Leitung: Reinmar Neuner<br />

Samstag, 21.05.2011-19.15 Uhr<br />

Konzert<br />

„Nun jauchzt dem Herren alle<br />

Welt“<br />

Werkstattkonzert zum 60. Geburtstag<br />

von Ulrich Halbach<br />

Mitwirkende: Hanna Krieger,<br />

Sopran / Andreas Gregull,<br />

Trompete / Martin Schacht,<br />

Schlagzeug / Renate Schusky,<br />

Orgel / Gottfried Halbach,<br />

Bassklarinette / Studierende<br />

der Robert-Schumann-Musikhochschule<br />

Düsseldorf /<br />

Wuppertaler Kammerorchester,<br />

Leitung Johanna Watzke /<br />

Kirchenchor und „Musik ´74“<br />

der <strong>Ev</strong>.-ref. <strong>Gemeinde</strong><br />

Gesamtleitung: Ulrich Halbach<br />

Kirche<br />

21<br />

Termine<br />

Samstag, 28.05.2011-15.00 Uhr<br />

Seniorennachmittag<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Juni<br />

Mittwoch, 15.06.-29.06.2011<br />

Holzhausen-Behinderten-<br />

Freizeit<br />

Sonntag, 19.06.2011-19.00 Uhr<br />

Konzert<br />

Abendmusik in der Friedhofskapelle<br />

„Sommerfreude“<br />

Italienische Musik für Flöte<br />

und Orgel sowie „sommerliche“<br />

Lyrik aus verschiedenen<br />

Zeiten.<br />

Mitwirkende: Heike Zehe,<br />

Flöte / Renate Schusky, Orgel<br />

Carola und Günter Twardella,<br />

Rezitation<br />

Friedhofskapelle<br />

Geänderte Gottesdienstzeiten<br />

Ab April beginnt der Gottesdienst<br />

in der reformierten<br />

Kirche um 10.00 Uhr<br />

Nach Beratung und Einholung<br />

eines Meinungsbildes in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> hat das Presbyterium<br />

beschlossen,<br />

ab dem 03. April 2011<br />

die Sonntagsgottesdienste<br />

um 10.00 Uhr<br />

zu beginnen.<br />

Hauptgrund dafür ist, dass so<br />

nahezu alle Buslinien, die an<br />

der reformierten Kirche oder<br />

am Markt halten, Menschen<br />

bis 10.00 Uhr zum Gottesdienst<br />

bringen können. Bislang war<br />

dies nicht möglich.<br />

Die berühmte „reformierte Kartoffel“<br />

wird auch durch diese<br />

leichte Verschiebung kaum<br />

verspätet die hungrigen Mägen<br />

erreichen.<br />

Wichtige Termine


Da gehe ich hin<br />

22<br />

<strong>Gemeinde</strong>gruppen<br />

Kleinkinder<br />

Kinderklub:<br />

Kinder ab ca. 2 Jahre,<br />

Gruppe 1+3:<br />

Mo + Do 8.30-12.00 Uhr<br />

Gruppe 2+4:<br />

Di + Fr 8.30-12.00 Uhr<br />

Rasselbande<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

Mi 10.00-11.30 Uhr<br />

Astrid Halbach 97 83 676<br />

Kinder- und Jugend<br />

Kinderkreis 4-8 Jahre<br />

in Kooperation mit dem<br />

CVJM<br />

Fr 16.30-18.00 Uhr<br />

Katrin Kaiser 46 90 354<br />

P’n’P 9-12 Jahre<br />

in Kooperation mit dem<br />

CVJM<br />

Waterhüsken Kniprodestr.10<br />

Mi 17.00-18.30 Uhr<br />

Daniel Koch 25 43 488<br />

„Klöngels-Cafe“ - Katechumenen<br />

und Konfirmanden<br />

Di 16.00-18.00 Uhr<br />

<strong>Kindergottesdienst</strong> Helferkreis<br />

nach Absprache<br />

Jochen Denker 46 70 158<br />

Jugendgruppe ab 13 Jahre<br />

Samstags nach Vereinbarung<br />

Manuel Halbach 37 22 180.<br />

Erwachsene<br />

Bibelgesprächskreis<br />

2. Mittwoch 20.00 Uhr<br />

Hausbibelkreis<br />

Mi 10.00 Uhr (CVJM-Heim,<br />

Kniprodestr.)<br />

Hauskreise<br />

z.Zt. 3 Hauskreise<br />

G. v.d.Heyden 46 70 022<br />

Jochen Denker 46 70 158<br />

Ökum. Bibelgesprächskreis<br />

jeden 1. Montag 19.30 Uhr<br />

Im Jahr 2010:<br />

<strong>Ev</strong>. <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />

Bandwirkerstr.<br />

Kreis junger Frauen<br />

Do 14-tägig 20.00 Uhr<br />

Frauenabendkreis<br />

Do 14-tägig 16.30 Uhr<br />

Senioren I<br />

1. Montag 15.00 Uhr<br />

Junge Senioren II<br />

letzter Montag 15.30 Uhr<br />

Junge Senioren III<br />

3. Montag, 15.00 Uhr<br />

Fördervereine<br />

Freundeskreis Sauer-Orgel e.V.<br />

Reinhard Franzki 46 98 985<br />

Kinder- und Jugendstiftung<br />

Jochen Heinrichs 46 45 99<br />

Denkmal <strong>Reformierte</strong> Kirche<br />

Johannes Tielmann 46 60 619<br />

<strong>Gemeinde</strong>förderverein<br />

Maria von Rüden 46 74 74<br />

Treffpunkt<br />

Cafe Calvin<br />

Fr 15.30-18.00 Uhr im Foyer<br />

Bücherflohmarkt<br />

Fr 16-18 Uhr hinterer Eingang<br />

der Kirche (außer Schulferien<br />

und Brückentage)<br />

Diakonie<br />

Nach Absprache treffen sich:<br />

Gefängnis-Besuchsgruppe<br />

(Siegburg-Kreis)<br />

Erhard Heinrichs 59 12 40<br />

Hephata-Besuchsgruppe<br />

Brigitta Belkner 46 36 73<br />

Besuchsdienste<br />

3. Mittwoch 16.30 Uhr<br />

Dagmar Hannes 4660108<br />

Verteilerkreis<br />

Sabine Noack 57 20 80<br />

Arbeitskreis Holzhausen<br />

Dagmar Hannes 46 60108<br />

Dorothee Brall 46 78 33<br />

Vorbereitungskreis<br />

Seniorennachmittag<br />

Annemarie Marras 46 03 287<br />

Andere Arbeitskreise<br />

Nach Absprache treffen sich:<br />

Redaktionskreis <strong>einblick</strong><br />

Arbeitskreis Internet<br />

Johannes Halbach 46 63 93<br />

FreundeskreisSauer-Orgel e.V.<br />

Reinhard Franzki 46 98 985<br />

Vorbereitungskreis für den<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Esther Höfeler 46 47 73<br />

Arbeitskreis „Schöner Schaukasten“<br />

Katrin Kaiser 46 90 354<br />

Historischer Arbeitskreis<br />

Günter Twardella 46 90 203<br />

kirchART<br />

Katrin Kaiser 46 90 354<br />

Familiengottesdienstteam<br />

Jochen Denker 46 70 158<br />

Team Jugendgottesdienst<br />

Stefanie Fuchs<br />

Chöre<br />

Kirchenchor:<br />

Mo 19.30 Uhr<br />

Gospelchor „Musik ´74“:<br />

Di 20.00 Uhr<br />

Posaunenchor:<br />

Do 19.30 Uhr<br />

<strong>Ev</strong>. Männerchor:<br />

Do 20.00 Uhr<br />

<strong>Ev</strong>. <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />

Bandwirkerstr.<br />

Soweit nicht anders angegeben:<br />

Alle Termine im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Kurfürstenstr. 13<br />

Anregungen zur Gestaltung des <strong>Gemeinde</strong>briefes nehmen wir<br />

gern entgegen. Sie können auch die Mitglieder der Redaktion<br />

direkt ansprechen (Namen und Rufnummern s. Impressum).<br />

Die nächste Ausgabe von <strong>einblick</strong><br />

erscheint voraussichtlich Anfang Juni 2011<br />

Redaktionsschluss: 24. April 2011


<strong>Gemeinde</strong>amt<br />

Kurfürstenstr. 13<br />

Mo u. Di 9.30 bis 10.30 Uhr<br />

Mi geschlossen<br />

Do u. Fr 15.00 bis 16.30 Uhr<br />

Verwaltungsangestellte:<br />

Ulrike Halbach,<br />

Juliane Weyand<br />

Tel.: 02 02 / 46 49 43<br />

Fax: 02 02 / 46 70 115<br />

gemeindeamt@reformiertronsdorf.de<br />

Bankverbindung: Stadtsparkasse<br />

Wuppertal, BLZ 330 500 00,<br />

Kto.-Nr. 400 622<br />

Pfarrer<br />

Dr. Jochen Denker<br />

Kurfürstenstr. 6, Tel.: 46 70 158<br />

denker@reformiert-ronsdorf.de<br />

Vikar<br />

Martin Engels<br />

Scheidtstr. 69a, Tel.: 51 56 313<br />

engels@reformiert-ronsdorf.de<br />

Friedhofsverwaltung<br />

Friedhof Staubenthaler Str. 28<br />

Verwalter Sven Klautke<br />

Tel.: 46 49 47<br />

Chorleiter<br />

Ulrich Halbach<br />

Kurfürstenstr. 32, Tel.: 46 78 13<br />

Zivildienstleistender<br />

Marius Schrewe<br />

zu erreichen über <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

Organistin<br />

Dr. Renate Schusky<br />

Spuler Weg 45, 42781 Haan<br />

Tel.: 0 21 29 / 69 89<br />

Kinderklub<br />

Leitung: Manuela Exner<br />

Heidt 6, Tel.: 46 93 13<br />

Mitglieder des<br />

Presbyteriums<br />

Jens Bublies 76 39 07<br />

Martha Halbach 46 60 993<br />

Asbjörn Hannes 89 74 266<br />

Gerhard v.d. Heyden 46 70 022<br />

Sabine Noack 57 20 80<br />

Paul von Rüden 46 74 74<br />

Angelika Schrewe 46 03 773<br />

Mark Schumann 46 24 80<br />

Andreas Steinhard 46 48 2<br />

Diakoniezentrum<br />

Schenkstr. 133, <strong>Ev</strong>. Altenhilfe<br />

<strong>Ronsdorf</strong>, Ambulante Pflegeeinrichtung<br />

Tel.: 46 65 00<br />

<strong>Ev</strong>angelischer<br />

Kindergarten<br />

Leiterin: Jutta Keller<br />

Bandwirkerstr. 9,<br />

Tel.: 97 44 31 15<br />

23<br />

Ansprechpartner<br />

Impressum<br />

<strong>einblick</strong><br />

erscheint alle 3 Monate.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Ev</strong>angelisch-reformierte<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronsdorf</strong>,<br />

Kurfürstenstr. 13,<br />

42369 Wuppertal<br />

Internet-Adresse:<br />

www.reformiert-ronsdorf.de<br />

Redaktionsteam:<br />

Gerhard Blombach 46 64 07<br />

Jochen Denker 4670 158<br />

Anne Fitsch 4605 080<br />

Beate Güldner 46 70 23<br />

Johannes Halbach 46 63 93<br />

Günter Prim 7585 855<br />

Hanna Sonneborn 46 75 23<br />

Andreas Steinhard 46 48 29<br />

Johannes Tielmann 46 60 619<br />

E-Mail:<br />

<strong>einblick</strong>@reformiert-ronsdorf.<br />

de<br />

Druck:<br />

Diakonie Wuppertal<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel müssen nicht<br />

der Meinung der Redaktion<br />

entsprechen.<br />

Telefonbuch


Mittelpunkt<br />

24<br />

Gottesdienste<br />

Fr 18.03.2011 17.30 Uhr Passionsandacht Vikar Martin Engels<br />

So 20.03.2011 09.45 Uhr Gottesdienst <strong>Ev</strong>angelischer Männerchor Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

So 20.03.2011 19.00 Uhr Abendgottesdienst mit Band -<br />

Thema: Gott und Mensch kommen zusammen Vikar Martin Engels<br />

So 27.03.2011 09.45 Uhr Gottesdienst mit Taufe Vikar Martin Engels<br />

So 03.04.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit diak. Gebet Pfr.in Karin Ebbinghaus<br />

Fr 08.04.2011 17.30 Uhr Passionsandacht Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

So 10.04.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Vorstellung der Katechumenen Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

So 17.04.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit Goldkonfirmation Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Do 21.04.2011 18.00 Uhr Passionsandacht m. Abendmahl Pfr. Dr. Jochen Denker/<br />

auch für Kinder im <strong>Gemeinde</strong>haus Vikar Martin Engels<br />

Karfreitag<br />

Fr 22.04.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Chöre Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Fr 22.04.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Diakoniezentrum mit Abendmahl Pastorin C. Twardella<br />

Ostern<br />

So 24.04.2011 08.00 Uhr Gottesdienst Familiengottesdienst, Friedhofskapelle<br />

So 24.04.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

2. Ostern<br />

Mo 25.04.2011 10.00 Uhr Sing-Gottesdienst Osterliedersingen Vikar Martin Engels<br />

So 01.05.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Diakoniezentrum Pastorin C. Twardella<br />

So 01.05.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit diak. Gebet Vikar Martin Engels<br />

So 08.05.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

So 15.05.2011 10.00 Uhr Gottesdienst KONFIRMATION Musik 74 Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

So 22.05.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. i.R.Günter Twardella<br />

So 29.05.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Eröffnung „Expedition zum WIR“ Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

So 29.05.2011 18.00 Uhr Jugendgottesdienst aller ev. <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Ronsdorf</strong>s Lutherkirche<br />

Himmelfahrt<br />

Do 02.06.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

So 05.06.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit diak. Gebet<br />

Expedition zum WIR Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

So 05.06.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Diakoniezentrum Pastorin C. Twardella<br />

Pfingsten<br />

So 12.06.2011 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Expedition zum WIR - Kirchenchor Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

2. Pfingsten<br />

Mo 13.06.2011 10.00 Uhr Sing-Gottesdienst Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

So 19.06.2011 10.00 Uhr Gottesdienst Expedition zum WIR Pfr. Dr. Jochen Denker<br />

Immer am 2. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr Friedensgebet im <strong>Gemeinde</strong>haus:<br />

13.04.2011, 11.05.2011, 08.06.2011<br />

Der <strong>Kindergottesdienst</strong> beginnt<br />

jeweils ab 10.00 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />

Jugendraum.<br />

Kleinkinderbetreuung wird<br />

angeboten.<br />

<strong>Ev</strong>angelisch-reformierte <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronsdorf</strong><br />

Kurfürstenstr. 13<br />

42369 Wuppertal-<strong>Ronsdorf</strong><br />

Tel.: 02 02 / 46 49 43<br />

Konto: 400 622, BLZ 330 500 00, Stadtsparkasse Wuppertal

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