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Dienstag, 11. November 2014<br />
HAMBURG 7<br />
coolster Chef<br />
Auch der Firmensitz ist<br />
ungewöhnlich: die St. Stephanus-<br />
Kirche an der Lutterothstraße.<br />
MOPO sucht<br />
Haben auch Sie<br />
einen tollen Chef?<br />
Dann schreiben Sieuns<br />
eine E-Mail mit der<br />
Begründung und Ihren<br />
Kontaktdatenan<br />
hamburg@mopo.de<br />
Fotos: Schimkus<br />
Rahlstedt<br />
Sex-Tätergreift<br />
79-Jährige an<br />
Eine 79-Jährige ist auf dem<br />
WegamChristophorus-Gemeindezentrum<br />
(Stapelfelder<br />
Straße) von einem Unbekannten<br />
sexuell belästigt<br />
und leicht verletzt worden.<br />
Der Mann hatte die Frau<br />
Sonntag gegen22Uhr angesprochen<br />
und ihr Hilfeangeboten.<br />
Sielehnteab. Der Täter<br />
griff die Frau plötzlich<br />
an, berührte sie unsittlich<br />
und brachte sie zu Fall. Am<br />
Boden verging er sich weiter<br />
an ihr. Die Rentnerin schrie<br />
um Hilfe. Erst als ein Autofahrer<br />
anhielt, flüchtete der<br />
Mann. Die Polizei sucht<br />
Zeugen: Tel. 428656789.<br />
Lübeck<br />
Rentner (77)<br />
ermordet<br />
Zwei Männer (30 und 43)<br />
sollen einen 77-Jährigen getötet<br />
haben. Der Rentner<br />
war Sonnabend leblos in<br />
einem Wohn- und Geschäftshaus<br />
im Stadtteil<br />
St.Jürgen gefunden worden.<br />
Am Opfer stellten Ermittler<br />
Spuren vonGewalteinwirkung<br />
fest. Die Mordkommission<br />
kam den Tätern<br />
auf die Spur.Zum Zeitpunkt<br />
der Festnahme und<br />
zur Tatwaffe machte eine<br />
Polizeisprecherin keine<br />
Angaben. Auch das Motiv<br />
bleibt offen. Die Verdächtigen<br />
wurden einem Haftrichter<br />
vorgeführt.<br />
chen: Wasbrauche<br />
ich? Was verdiene ich auf<br />
dem freien Markt? Wasverdienen<br />
meine<br />
Kollegen? Und:<br />
Was kann sich<br />
die Firma für<br />
mich leisten?<br />
Aber was passiert,<br />
wenn ein<br />
Mitarbeiter beispielsweise<br />
20000 Euro im Monat verlangt?<br />
Das sei noch nie vorgekommen,<br />
sagt Vester. „Wenn<br />
„Ein paar unserer<br />
Mitarbeiter haben<br />
uns dann verlassen.“<br />
Julian Vester, Firmenchef<br />
Markenstratege<br />
Christopher Rohs (29)<br />
an seinem Arbeitsplatz.<br />
Rechts: ein Meetingroom<br />
jemand mehr Geld wollte,<br />
musste er auch einen Vorschlag<br />
machen, wie das Unternehmen<br />
mehr<br />
verdienen<br />
kann.“ Unddann<br />
habe die jeweilige<br />
Person so lange<br />
darauf hingearbeitet,<br />
bis es<br />
geklappt habe. So will Vester<br />
vor allem auch das unternehmerische<br />
Denken bei den Mitarbeitern<br />
selbst fördern.<br />
Und eine weitere Sache ist<br />
bei den „elbdudlern“ außergewöhnlich:<br />
„Bei uns sind alle<br />
Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />
völlig transparent. Selbst die<br />
Kosten des Klopapiers!“, sagt<br />
Julian Vester.Auch das Gehalt<br />
der anderen Mitarbeiter ist<br />
bei den „elbdudlern“ jedem<br />
bekannt. Als Geschäftsführer<br />
verdient Vester 6000 Euro<br />
brutto im Monat. „Ich verstehe<br />
gar nicht, warum um das<br />
Geld immer so ein Geheimnis<br />
gemacht wird.“<br />
Doch Vesters Geschäftsmodell<br />
fand nicht bei all seinen<br />
Mitarbeitern Anklang.<br />
Als er die Gehälter offenlegte,<br />
kam auch Neid auf. „Ein<br />
paar unserer Mitarbeiter haben<br />
uns dann verlassen und<br />
das ist auch völlig okay.Aber<br />
für mich werden die Leute<br />
hier eben nach Kompetenz<br />
bezahlt, schließlich sind wir<br />
ja auch kein Hippie-Haufen.“<br />
UKE<br />
Freiwillige testen<br />
Ebola-Impfstoff<br />
Hamburg gegen Ebola: Am<br />
<strong>Hamburger</strong>Universitätsklinikum<br />
(UKE) hat gestern<br />
eine Testreihe begonnen. 30<br />
Freiwilligeprobieren in den<br />
nächsten sechs Monateneinen<br />
neuen Impfstoff aus.<br />
Tests an Tieren seien erfolgreich<br />
verlaufen, so das<br />
Klinikum. Außerdem sind<br />
sich die Forscher sicher,<br />
dass sich die Probanden<br />
nicht mit dem Virus infizieren<br />
werden. Der Impfstoff<br />
soll bereits nach einer einzigenDosis<br />
schützen. Zudem<br />
könne er auch nach einer<br />
Ebola-Infektion noch wirksamsein.