Haus der Begegnung - H' d' B' - St. Ignatius und St. Antonius
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<strong>der</strong> katholischen Partner befindet. Wer also seinen Wohnsitz in <strong>der</strong> Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> hat, spricht am besten frühzeitig mit P. Dantscher. Die<br />
Kirche versteht sich als Hilfe dafür, dass sich heute Menschen in Verlässlichkeit<br />
<strong>und</strong> vor Gott, aber auch ohne Druck <strong>und</strong> in innerer Freiheit aneinan<strong>der</strong> binden.<br />
Wenn nur ein Ehepartner katholisch ist, gibt <strong>der</strong> Bischof auf die schriftliche Bitte<br />
hin auch Erlaubnis, die Ehe als kirchliches Sakrament feiern zu können, wenn die<br />
Ehe nur vor dem <strong>St</strong>andesbeamten o<strong>der</strong> im Rahmen einer an<strong>der</strong>en christlichen<br />
Konfession geschlossen wird. Diese Bitte wird mit entsprechenden Formularen<br />
über das Pfarramt gestellt. Unabhängig davon freut sich die katholische Kirche<br />
selbstverständlich, wenn konfessionsverschiedene Partner vor dem katholischen<br />
Priester ihr Ja-Wort sagen.<br />
Wenn ein Partner schon einmal verheiratet war, ist es sinnvoll, mit dem Pfarrer<br />
darüber zu sprechen, ob eine kirchliche Eheschließung dennoch möglich ist. Das<br />
ist nicht in jedem Fall, aber unter bestimmten Voraussetzungen möglich.<br />
Gottes Segen eines Lebensb<strong>und</strong>es<br />
Manchmal ist lei<strong>der</strong> keine kirchliche Trauung möglich. Dann sollten Sie sich dennoch<br />
nicht aus <strong>der</strong> Gemeinde ausgeschlossen wissen <strong>und</strong> an dem kirchlichen Leben<br />
aktiv teilnehmen. Vielleicht sprechen Sie, wenn Sie noch auf <strong>der</strong> Suche sind,<br />
über diese Fragen mit P. Dantscher.<br />
Wir gehen in <strong>der</strong> Gemeinde davon aus, dass Gott auch einem verantworteten Lebensb<strong>und</strong>,<br />
bei dem keine kirchliche Trauung möglich ist, seinen Segen verleihen<br />
kann.<br />
Krankensalbung<br />
Gerne besuchen wir Menschen, die krank sind, zu <strong>Haus</strong>e o<strong>der</strong> auch in den Kliniken<br />
<strong>der</strong> <strong>St</strong>adt.<br />
Das Sakrament <strong>der</strong> Krankensalbung ist nicht nur – wie man früher sagte – für die<br />
<strong>St</strong>erbest<strong>und</strong>e da, son<strong>der</strong>n kann auch in jedem Krankheitsfall o<strong>der</strong> vor Operationen<br />
gespendet werden. Es ist die sichtbare Zusage, dass Gott immer bei uns ist –<br />
auch da, wo alles den Anschein erweckt, er wäre es nicht.<br />
Die Angehörigen o<strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>e sind dabei gebeten, mit dem Patienten vorher zu<br />
sprechen, ob <strong>der</strong> Kranke wirklich das Sakrament <strong>der</strong> Krankensalbung empfangen<br />
will. Denn manchmal meint ein Patient, <strong>der</strong> gar nicht weiß, dass seine Familie sich<br />
um die Spendung <strong>der</strong> Krankensalbung bemüht hat, dass das Erscheinen des<br />
Priesters den nahen Tod ankündigen solle. Das ist aber bei <strong>der</strong> Krankensalbung<br />
nicht gemeint; vielmehr will sie ein geistlicher Beistand für Menschen in ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Krisenzeiten sein.<br />
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