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was wir im stura wollen Wahlprogramm - Grüne Hochschulgruppe ...

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Einleitung<br />

Es ist wieder soweit, in wenigen Wochen <strong>wir</strong>d die studentische Vertretung an unserer<br />

Universität für ein Jahr neu gewählt werden. Ein in steter Regelmäßigkeit wiederkehrendes<br />

Wahlspektakel n<strong>im</strong>mt seinen Lauf. Doch dieses Jahr gibt es eine wichtige Neuerung:<br />

Wir – die <strong>Grüne</strong> <strong>Hochschulgruppe</strong> (ghg) – treten zur Wahl an.<br />

Durch die Wahl bekommt jeder Studierende die Chance das universitäre Leben an der<br />

Martin-Luther-Universität (MLU) mitzugestalten. Dies betrifft insbesondere die Hochschulpolitik,<br />

aber auch soziale, kulturelle und ökologische Belange.<br />

Leider wurden diese Gestaltungsspielräume von den studentischen Vertretern in der Ver<br />

gangenheit nur sehr unzureichend genutzt. Bei den diesjährigen Wahlen geht es deshalb vor<br />

allem auch darum, die studentische Vertretung wieder handlungsfähig zu machen.<br />

In der Vergangenheit traten meist nur einzelne Bewerber an – falls es überhaupt Kandidaten<br />

gab. Funktioniert hat dieses System nicht – auch der letzte Zweifler sollte dies nach den<br />

zurückliegenden Legislaturperioden eingesehen haben: Die inhaltliche Arbeit ist vollständig<br />

zum Erliegen gekommen, der StuRa ist in Verfahrensfragen und Bürokratie erstarrt und<br />

blockiert sich selbst. So kann und darf es nicht weitergehen, will die Studierendenschaft<br />

nicht völlig obsolet werden. Und es gäbe so vieles zu tun.<br />

Wir <strong>wollen</strong> als Gruppe Gleichgesinnter – aus unterschiedlichen Fachbereichen kommend<br />

– versuchen, et<strong>was</strong> für die Studierenden der MLU zu bewegen.<br />

ein paar Worte zur <strong>Grüne</strong>n <strong>Hochschulgruppe</strong><br />

Bereits in der vergangenen Legislatur (2003/04) konnte die <strong>Grüne</strong> <strong>Hochschulgruppe</strong> – obwohl<br />

erst <strong>im</strong> Mai 2003 formal gegründet – aktiv <strong>im</strong> StuRa mitmischen – und einige Akzente<br />

setzen. So ist es nicht zuletzt uns zu verdanken, dass ein paar <strong>wir</strong>klich abgedrehte Projekte<br />

(z.B.: Stichwort “SpringBreak”), die viel Geld gekostet hätten, nicht umgesetzt wurden. Bei<br />

der Beilegung der Finanzkrise konnten <strong>wir</strong> uns zwar nicht mit allen Vorschlägen durchsetzen,<br />

aber <strong>wir</strong> haben uns für eine – eigentlich selbstverständliche – Transparenz in der Krise eingesetzt.<br />

Unsere erfolgreiche Arbeit hat gezeigt: Bereits mit nur 2 Vertretern <strong>im</strong> StuRa kann<br />

man mit struktureller Arbeit und einem arbeitsfähigen Team <strong>im</strong> Hintergrund einiges erreichen.<br />

Mit (Wo)manpower und Know-how waren <strong>wir</strong> arbeitsfähig – selbst in der unübersichtlichen<br />

Finanzkrise. Damit <strong>wollen</strong> <strong>wir</strong> nun den gesamten StuRa wieder auf Kurs bringen.<br />

die ghg und wie sie die Welt sieht...<br />

Betrachtet man die Geschichte der verfassten Studierendenschaft, so <strong>wir</strong>d deutlich, dass sie<br />

als Selbstvertretungs- und Selbstverwaltungsorgan für Studierende gegründet wurde, um die<br />

sozialen, kulturellen und auch (hochschul-) politischen Belange von Studierenden effektiv<br />

wahrnehmen zu können.<br />

Die wechselvolle Geschichte brachte die (wenn auch in Sachsen-Anhalt eingeschränkte)<br />

Zwangsverfasstheit und die Verfügungsgewalt über relativ große Finanzmittel. Was inzwischen<br />

leider oft vergessen <strong>wir</strong>d: Das alles hat einen Grund, für den es sich <strong>im</strong>mer wieder<br />

zu legit<strong>im</strong>ieren gilt. Die Studierendenschaft ist kein Selbstzweck, sie hat einen Auftrag: Die<br />

Wahrnehmung der Interessenvertretung der Studierenden.<br />

Sie soll eben nicht der Tummelplatz für die Vorlieben von einigen wenigen sein, sondern<br />

muss sich daran messen lassen, inwiefern es ihr gelungen ist, positive Veränderungen für<br />

viele Studierende zu erreichen bzw. wenigstens negative Veränderungen zu verhindern. Das<br />

klingt banal, ist aber angesichts der aktuellen hochschulpolitischen Debatte in diesem Bundesland<br />

ein nicht zu unterschätzender Auftrag.<br />

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