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Finanzdaten - Geschäftsbericht 2012 - Triodos Bank

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J.T.M. Nijenhof (geb. 1945)<br />

Jan Nijenhof wurde Jahr 2005 erstmals in den Stiftungsrat berufen. Seine aktuelle<br />

Amtszeit endet 2014. Er ist auch Stiftungsratsmitglied der Stiftung <strong>Triodos</strong> Holding<br />

und war bis zum 1. April 2010 Koordinierender Vizepräsident des Amtsgerichts<br />

Haarlem. Seitdem ist er Ersatzrichter an diesem Gericht sowie am Amtsgericht<br />

Oost-Brabant. Ferner ist er Mitglied des Berufungsgerichts für<br />

Hochschulangelegenheiten. Jan Nijenhof ist Niederländer und besitzt keine<br />

aktienähnlichen Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

L.M. Rutgers van Rozenburg (geb. 1947), Vorsitzender<br />

Max Rutgers van Rozenburg wurde 1998 erstmals in den Stiftungsrat berufen.<br />

Seine aktuelle Amtszeit endet 2013. Max Rutgers van Rozenburg ist<br />

Geschäftsführer der Human Engineering BV, einer Firma für Interim-Management.<br />

Er wird regelmäßig von den niederländischen Gerichten und dem Obersten<br />

Gerichtshof der Niederlande (Hoge Raad der Nederlanden) als<br />

Aufsichtsratsvorsitzender oder Geschäftsführer gemäß Satzung eines<br />

Unternehmens bestellt. Zudem ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Biodynamic-<br />

Farmland-Stiftung und Vorstandsvorsitzender der Kingfisher-Stiftung für Phänomenologie und<br />

Goethe’sche Wissenschaft. Er ist Niederländer und Inhaber von 346 aktienähnlichen Rechten an<br />

der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

M. E. van Boeschoten (geb. 1946)<br />

Marjatta van Boeschoten wurde 2009 erstmals in den Stiftungsrat berufen. Ihre<br />

aktuelle Amtszeit endet 2015. Von 2001 bis 2009 war sie Mitglied im Aufsichtsrat<br />

der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Marjatta van Boeschoten war sieben Jahre lang Rechtsanwältin<br />

am Obersten Gerichtshof des Vereinigten Königreichs und ist seither als Beraterin<br />

im Bereich der Fortbildung von Führungskräften tätig. Sie ist Direktor der Phoenix<br />

Consultancy und arbeitet mit großen Organisationen des öffentlichen und privaten<br />

Sektors in Großbritannien zusammen. Sie ist Mitglied im Rat der Stiftung Klaverblad.<br />

Marjatta van Boeschoten ist Britin und Inhaberin eines aktienähnlichen Rechts an der <strong>Triodos</strong><br />

<strong>Bank</strong>.<br />

J. G. J. M. de Zwaan (geb. 1963)<br />

Josephine de Zwaan wurde 2010 erstmals in den Stiftungsrat berufen. Ihre aktuelle<br />

Amtszeit endet 2013. Sie war über 13 Jahre als Anwältin mit Schwerpunkt große<br />

Immobilientransaktionen tätig. In den letzten fünf Jahren dieser Tätigkeit war sie<br />

Partnerin bei (CMS) Derks Star Busmann, wo sie ein Expertenteam für<br />

Immobilienrecht leitete. Sie ist dort zwar mittlerweile nicht mehr als Anwältin tätig,<br />

als Beraterin des Vorstands aber noch immer mit dieser Kanzlei verbunden. Seit<br />

2000 hat sie verschiedene administrative und Aufsichtsfunktionen innegehabt,<br />

insbesondere in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen und Kultur. 2009 wurde Josephine de<br />

Zwaan als Schlichterin an das Schiedsgericht der Stiftung für Gesundheitswesen und als Mitglied<br />

in den Regierungsausschuss der Schiedsverwaltung für das Gesundheitswesen berufen. Sie ist<br />

Niederländerin und besitzt keine aktienähnliche Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.


Der Aufsichtsrat<br />

D. J. Carrington (geb. 1946)<br />

David Carrington wurde 2009 erstmals in den Aufsichtsrat berufen. Seine aktuelle<br />

Amtszeit endet 2013. Er ist seit 2001 unabhängiger Berater, spezialisiert auf die<br />

Entwicklung in den Bereichen Philanthropie, soziales Finanzwesen sowie die<br />

Führung und Steuerung von Wohlfahrtsorganisationen und sozialen Unternehmen.<br />

Er verfügt über 25 Jahre Erfahrung in Führungspositionen – darunter die letzten 13<br />

Jahre als Vorstand – bei Wohlfahrtsorganisationen und als Aufsichtsratsmitglied bei<br />

verschiedenen Unternehmen in Großbritannien. Er ist nicht-geschäftsführender<br />

Director bei Big Society Capital, Director bei Creative Sector Services C.I.C. (Community Interest<br />

Company) und Vorsitzender des Programme Board von Inspiring Impact. Er ist Vorsitzender und<br />

Gründungsdirektor von Alliance Publishing Trust und Bridges Charitable Trust und Mitglied des<br />

Beirats des Center for Effective Philanthropy in den USA. David Carrington ist Brite und besitzt<br />

keine aktienähnlichen Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

M.M. Frank (geb. 1947)<br />

Marius Frank wurde erstmals 2005 in den Aufsichtsrat berufen. Seine aktuelle<br />

Amtszeit endet 2013. Er sitzt auch im Aufsichtsrat von <strong>Triodos</strong> Cultuurbank BV und<br />

ist Vorsitzender des Nominierungs- und Vergütungsausschuss der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

Marius Frank ist unabhängiger Berater für Führungsgremien und Führungskräfte-<br />

Coach. Er ist seit März 2009 Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung Seyster Veste,<br />

Zeist, und seit Dezember 2009 auch Ratsmitglied der Stiftung Administratiekantoor<br />

Hofpoort Holding in Utrecht (der Holding von Van der Wal Transport). Marius Frank<br />

ist Niederländer und besitzt keine aktienähnlichen Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

M. J. M. van den Hoogenband (geb. 1944)<br />

Mathieu van den Hoogenband wurde 2007 erstmals in den Aufsichtsrat berufen.<br />

Seine aktuelle Amtszeit endet 2015. Er ist ehemaliger Präsident des<br />

Verwaltungsrats der Weleda Group AG in Arlesheim, Schweiz. Er ist Mitglied des<br />

Gesellschafterbeirats der Rhea Holding BV (Eosta BV), Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der <strong>Triodos</strong> Cultuurbank BV, Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung Widar 1st Line<br />

Health Organisation und Mitglied des Beirats der anthroposophisch-medizinischen<br />

Fakultät für Gesundheit an der Privat-Universität Witten/Herdecke. Mathieu van den<br />

Hoogenband unterrichtet Unternehmensführung und -ethik an der SRH Hochschule Berlin und<br />

der Alanus Hochschule in Bonn-Alfter. Er ist Niederländer und Inhaber von 906 aktienähnlichen<br />

Rechten an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

M. Eguiguren Huerta PHD (geb. 1959)<br />

Marcos Eguiguren wurde 2008 erstmals in den Aufsichtsrat berufen. Seine aktuelle<br />

Amtszeit endet 2016. Er ist auch Mitglied im Prüfungs- und Risikoausschuss der<br />

<strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Marcos Eguiguren ist Partner der Grupo Inmark, einer spanischen<br />

Unternehmensgruppe für professionelle Dienstleistungen mit Dependancen in<br />

Portugal und mehreren Staaten Lateinamerikas sowie reicher Erfahrung in der<br />

Beratung von Finanzinstitutionen. Er war in Führungspositionen bei der Barclays<br />

<strong>Bank</strong> und der BBVA tätig. Ferner ist er Lehrbeauftragter für Betriebswirtschaft an<br />

der Polytechnischen Universität Katalonien in Spanien. Marcos Eguiguren ist Spanier und Inhaber<br />

von 194 aktienähnlichen Rechten an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.


J. Lamers (geb. 1948)<br />

Jan Lamers wurde 2002 erstmals in den Aufsichtsrat berufen. Seine aktuelle<br />

Amtszeit endet 2014. Er war Vorstandsvorsitzender der Firma Uitgeversbedrijf Tijd<br />

und Vice President der European Newspaper Publishers' Association. Er ist auch<br />

Vorstandsvorsitzender von Lamers-Media C&P, Vorsitzender des CultuurNet<br />

Vlaanderen, Vorstandsvorsitzender von Wereldmediahuis Vzw und Mitglied des<br />

Aufsichtsrates von i-propeller NV. Jan Lamers ist Belgier und besitzt keine<br />

aktienähnlichen Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

M. A. Scheltema (geb. 1954), Stellv. Vorsitzende<br />

Margot Scheltema wurde 2006 erstmals in den Aufsichtsrat berufen. Ihre aktuelle<br />

Amtszeit endet 2014. Sie ist Vorsitzende des Prüfungs- und Risikoausschusses der<br />

<strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Margot Scheltema war bis Ende 2008 Finanzdirektorin der Shell<br />

Nederland BV. Sie ist Mitglied des Prüfungsausschusses von Algemeen Burgerlijk<br />

Pensioenfonds und Aufsichtsratsmitglied bei ASR NV, Schiphol NV, TNT Express NV<br />

und Lonza Group Ltd. Margot Scheltema ist beisitzende Handelsrichterin der<br />

Handelskammer (Ondernemingskamer) am Berufungsgerichtshof (Gerechtshof) in<br />

Amsterdam. Darüber hinaus sitzt sie im Aufsichtsrat des Rijksmuseum Amsterdam sowie im<br />

Aufsichtsrat des niederländischen Energieforschungszentrums ECN. Margot Scheltema ist<br />

Niederländerin und besitzt keine aktienähnlichen Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

H. Voortman (geb. 1944), Vorsitzender<br />

Hans Voortman wurde 2001 erstmals in den Aufsichtsrat berufen. Seine aktuelle<br />

Amtszeit endet 2013. Er ist zudem Mitglied des Nominierungs- und<br />

Vergütungsausschusses der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Hans Voortman ist ehemaliger<br />

Geschäftsführer des WWF Niederlande und ehemaliger Geschäftsführer von<br />

MeesPierson. Außerdem ist er Aufsichtsratsvorsitzender der<br />

Naturschutzorganisation Ark Natuurontwikkeling und sitzt in den Vorständen der<br />

Pan Parks (Organisation für europäische Naturschutzgebiete) und des Blijdorp<br />

Thandiza Fonds. Hans Voortman ist Niederländer und besitzt keine aktienähnlichen Rechte an<br />

der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

C. J. Van der Weerdt-Norder (geb. 1964)<br />

Carla van der Weerdt wurde 2010 erstmals in den Aufsichtsrat berufen. Ihre<br />

aktuelle Amtszeit endet 2014. Sie ist Eigentümerin und Geschäftsführerin der<br />

Beratungsfirmen Accent Organisatie Advies und Accent Finance & Accountancy. Sie<br />

verfügt über profunde Branchenerfahrungen im <strong>Bank</strong>wesen durch ihre 15-jährige<br />

Tätigkeit bei der ABN AMRO <strong>Bank</strong> NV, wo sie unter anderem als Finanzvorstand und<br />

COO für Global Transaction <strong>Bank</strong>ing, als Global Head of Operational Risk<br />

Management und als Global Head of Risk Management & Compliance in Asset<br />

Management gearbeitet hat. Sie ist Aufsichtsratsmitglied und Vorsitzende des<br />

Prüfungsausschusses der Saxion Hogeschool. Carla van der Weerdt ist Niederländerin und<br />

besitzt keine aktienähnlichen Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.


<strong>Finanzdaten</strong><br />

Hier finden Sie Details zur finanziellen Entwicklung der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> in <strong>2012</strong>.<br />

Konzernabschluss<br />

zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Mehr dazu<br />

Anhang zum Konzernabschluss<br />

Der Jahresabschluss für das<br />

zweiunddreißigste Geschäftsjahr der <strong>Triodos</strong><br />

<strong>Bank</strong> NV ...<br />

Mehr dazu<br />

Segmentberichterstattung<br />

zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Mehr dazu<br />

Eigenkapital<br />

Das Eigenkapital wird nach den Basel II-<br />

Richtlinien der Niederländischen<br />

Zentralbank berechnet.<br />

Mehr dazu<br />

Risikomanagement<br />

Ziel des Risikomanagements der <strong>Triodos</strong><br />

<strong>Bank</strong> ist langfristige Stabilität ...<br />

Mehr dazu<br />

Jahresabschluss der <strong>Bank</strong><br />

zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Mehr dazu<br />

Anhang zum Jahresabschluss der<br />

<strong>Bank</strong><br />

Es wurden dieselben Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden ...<br />

Mehr dazu<br />

Sonstige Angaben<br />

Dieses Kapitel enthält Informationen zu<br />

Gewinnverwendung, Niederlassungen ...<br />

Mehr dazu


Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Vor Gewinnverwendung<br />

Beträge in TEUR<br />

A nhang* 31.12.<strong>2012</strong> 31.12.2011<br />

Aktiva<br />

Barreserve 1 380.497 51.631<br />

Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten 2 – 15.000<br />

Forderungen an Kreditinstitute 3 561.167 670.649<br />

Forderungen an Kunden 4 3.285.359 2.837.818<br />

Festverzinsliche Wertpapiere 5 896.530 573.096<br />

Aktien 6 4 4<br />

Beteiligungen 7 7.594 3.166<br />

Immaterielle Anlagewerte 8 12.285 13.475<br />

Sachanlagen 9 38.647 36.063<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 10 18.874 16.045<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 11 89.926 73.608<br />

Summe Aktiva 5.290.883 4.290.555<br />

Passiva<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 12 62.799 34.902<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 13 4.593.501 3.730.708<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 14 12.368 9.302<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 15 50.971 48.725<br />

Rückstellungen 16 675 452<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 17 5.300 15.300<br />

Eigenkapital 18 565.269 451.166<br />

Summe Passiva 5.290.883 4.290.555<br />

Eventualverbindlichkeiten 19 60.860 64.542<br />

Unwiderrufliche Kreditzusagen 20 606.960 700.966<br />

667.820 765.508<br />

* Die Zahlen verweisen auf die Abschnitte des Anhangs. Dieser ist integraler Bestandteil des Konz ernabschlusses.


Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für <strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR A nhang* <strong>2012</strong> 2011<br />

Erträge<br />

Z inserträge 21 158.363 127.927<br />

Z insaufwendungen 22 –55.218 –44.675<br />

Zinsüberschuss 103.145 83.252<br />

Provisionserträge 23 48.989 45.740<br />

Provisionsaufwendungen 24 –1.845 –1.188<br />

Provisionsüberschuss 47.144 44.552<br />

Ergebnis aus Finanztransaktionen 25 433 275<br />

Sonstige Erträge 26 844 582<br />

Summe sonstige Erträge 1.277 857<br />

Erträge insgesamt 151.566 128.661<br />

Aufwendungen<br />

Personalaufwand und andere Verwaltungskosten 27 93.694 84.364<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte 28 6.392 5.513<br />

Betriebliche Aufwendungen 100.086 89.877<br />

Risikovorsorge im Kreditgeschäft 29 20.911 15.801<br />

Risikovorsorge Beteiligungen –218 107<br />

Aufwendungen insgesamt 120.779 105.785<br />

Ergebnis vor Steuern 30.787 22.876<br />

Steuern von Einkommen und Ertrag 30 –8.161 –5.552<br />

Ergebnis nach Steuern 22.626 17.324<br />

Beträge in EUR<br />

Ergebnis je Aktie 3,37 3,18<br />

Dividende je Aktie 1,95 1,95<br />

* Die Zahlen verweisen auf die Abschnitte des Anhangs. Dieser ist integraler Bestandteil des Konz ernabschlusses.


Konzern-Gesamtergebnisrechnung für <strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Ergebnis nach Steuern 22.626 17.324<br />

Veränderung der Neubewertungsrücklage, nach Steuern –41 –10<br />

Veränderungen aus der Währungsumrechnung, nach Steuern –151 52<br />

Sonstiges Ergebnis –192 42<br />

Gesamtergebnis 22.434 17.366


Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für <strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Gezeichnetes<br />

Kapital<br />

Kapitalrücklage<br />

Neubewertungsrücklage<br />

Gesetzliche<br />

Rücklage<br />

Sonstige<br />

Rücklagen<br />

Gewinnrücklagen<br />

Eigenkapital<br />

Eigenkapital zum<br />

1. Januar 2011 249.352 57.566 59 7.867 35.763 11.509 362.116<br />

Kapitalerhöhung 51.619 23.385 75.004<br />

Aktiendividende 4.717 –4.717 –<br />

Veränderung der<br />

Neubewertungsrücklage,<br />

nach Steuern –10 –10<br />

Veränderungen aus der<br />

Währungsumrechnung,<br />

nach Steuern 52 52<br />

Gewinnverwendung<br />

Vorjahr, Z uführung zu den<br />

sonstigen Rücklagen 1.566 –1.566 –<br />

Gewinnverwendung<br />

Vorjahr, Dividende –9.943 –9.943<br />

In aktienähnliche Rechte<br />

umgewandelte Dividende 6.623 6.623<br />

Z uführung zur gesetzlichen<br />

Rücklage für<br />

Entwicklungskosten –895 895 –<br />

An- und Verkauf eigener<br />

aktienähnlicher Rechte – –<br />

Ergebnis nach Steuern 17.324 17.324<br />

Eigenkapital zum<br />

31. Dezember 2011 305.688 76.234 49 7.024 44.847 17.324 451.166<br />

Kapitalerhöhung 64.540 31.075 95.615<br />

Aktiendividende 5.653 –5.653 –<br />

Veränderung der<br />

Neubewertungsrücklage,<br />

nach Steuern –41 –41<br />

Veränderungen aus der<br />

Währungsumrechnung,<br />

nach Steuern –151 –151<br />

Gewinnverwendung<br />

Vorjahr, Z uführung zu den<br />

sonstigen Rücklagen 5.217 –5.217 –<br />

Gewinnverwendung<br />

Vorjahr, Dividende –12.107 –12.107<br />

In aktienähnliche Rechte<br />

umgewandelte Dividende 8.158 8.158<br />

Z urückgeflossene<br />

Dividende 2 2<br />

Z uführung zur gesetzlichen<br />

Rücklage für<br />

Entwicklungskosten –842 842 –<br />

An- und Verkauf eigener<br />

aktienähnlicher Rechte 1 1<br />

Ergebnis nach Steuern 22.626 22.626


Beträge in TEUR<br />

Eigenkapital zum<br />

31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Gezeichnetes<br />

Kapital<br />

Kapitalrücklage<br />

Neubewertungsrücklage<br />

Gesetzliche<br />

Rücklage<br />

Sonstige<br />

Rücklagen<br />

Gewinnrücklagen<br />

Eigenkapital<br />

375.881 101.656 8 6.031 59.067 22.626 565.269


Konzern-Kapitalflussrechnung für <strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Kapitalfluss aus operativer Geschäftstätigkeit<br />

Ergebnis nach Steuern 22.626 17.324<br />

Im Ergebnis nach Steuern enthaltene zahlungsunwirksame Posten<br />

und Überleitung auf den Kapitalfluss aus operativer<br />

Geschäftstätigkeit:<br />

• Abschreibungen auf Sachanlagen 6.391 5.513<br />

• Risikovorsorge im Kreditgeschäft 20.911 15.801<br />

• Risikovorsorge Beteiligungen –218 107<br />

• Umrechnungsdifferenzen bei Sachanlagen –64 –42<br />

• Veränderung der Rückstellungen 223 134<br />

• Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten –14.037 4.200<br />

Z wischensumme 35.832 43.037<br />

Veränderung Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten 15.000 –15.000<br />

Veränderung Forderungen an Kreditinstitute, nicht täglich fällig –32.164 –60.957<br />

Veränderung Forderungen an Kunden –468.452 –725.976<br />

Veränderung Aktien – –<br />

Veränderung Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten,<br />

nicht sofort fällig 27.897 10.919<br />

Veränderung Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 862.793 692.032<br />

Sonstige Veränderungen aus operativer Geschäftstätigkeit 239 7.759<br />

KAPITALFLUSS AUS OPERATIVER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 441.145 –48.186<br />

Kapitalfluss aus Investitionstätigkeit<br />

Auszahlungen für den Erwerb von:<br />

• Festverzinslichen Wertpapieren –323.434 13.576<br />

• Beteiligungen –4.437 –608<br />

• Immateriellen Anlagewerte –1.911 –1.593<br />

• Sachanlagen –5.810 –6.664<br />

KAPITALFLUSS AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT –335.592 4.711<br />

Kapitalfluss aus Finanzierungstätigkeit<br />

Veränderung der nachrangigen Verbindlichkeiten –10.000 –7.500<br />

Kapitalerhöhung 95.615 75.004<br />

Dividendenzahlungen –3.949 –3.320<br />

Erwerb eigener aktienähnlicher Rechte 1 –<br />

KAPITALFLUSS AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT 81.667 64.184<br />

Nettokapitalfluss 187.220 20.709<br />

Z ahlungsmittel und Z ahlungsmitteläquivalente zu Beginn der<br />

Periode 436.398 415.689


Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

zum Ende der Periode 623.618 436.398<br />

Sichteinlagen bei Z entralbanken 380.497 51.631<br />

Sichteinlagen bei Kreditinstituten 243.121 384.767<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

zum Ende der Periode 623.618 436.398


Allgemeine Angaben<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> mit Sitz in Nieuweroordweg 1, Zeist, Niederlande ist eine Aktiengesellschaft<br />

nach niederländischem Recht.<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

Der Jahresabschluss für das zweiunddreißigste Geschäftsjahr der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV wurde nach<br />

den Vorschriften in Buch 2 Titel 9 Artikel 14 des niederländischen Zivilgesetzbuchs erstellt.<br />

Gemäß Artikel 2:402 des niederländischen Zivilgesetzbuchs enthält die <strong>Bank</strong>-Gewinn- und<br />

Verlustrechnung lediglich eine Aufgliederung des Ergebnisses nach Steuern in das<br />

Beteiligungsergebnis und das Sonstige Ergebnis.<br />

Diesem Abschluss liegt der Grundsatz der Unternehmensfortführung (Going Concern-Prinzip)<br />

zugrunde.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Allgemeine Angaben<br />

Sofern nicht anders angegeben, werden Vermögensgegenstände zu Anschaffungskosten<br />

bilanziert. Bei Forderungen werden Wertminderungen als Risikovorsorge offen von den<br />

Forderungen abgesetzt.<br />

Ein Vermögenswert wird in der Bilanz ausgewiesen, wenn der zu erwartende künftige<br />

wirtschaftliche Nutzen aus diesem Vermögenswert voraussichtlich der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zufließt und<br />

die Kosten des Vermögenswerts zuverlässig ermittelt werden können. Eine Verbindlichkeit wird in<br />

der Bilanz ausgewiesen, wenn sie für die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> erwartungsgemäß mit einem Abfluss von<br />

Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen verbunden ist und die Höhe der Verbindlichkeit<br />

hinreichend zuverlässig ermittelt werden kann.<br />

Erträge werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen, wenn eine Steigerung des<br />

künftigen wirtschaftlichen Potenzials in Verbindung mit einem zuverlässig ermittelbaren Anstieg<br />

eines Aktivpostens oder Rückgang eines Passivpostens eingetreten ist. Aufwendungen werden<br />

in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen, wenn eine Verringerung des wirtschaftlichen<br />

Potenzials in Verbindung mit einem hinreichend zuverlässig ermittelbaren Rückgang eines<br />

Aktivpostens oder Anstieg eines Passivpostens eingetreten ist.<br />

Wenn eine Transaktion dazu führt, dass der künftige wirtschaftliche Nutzen bzw. alle mit einem<br />

Vermögenswert oder einer Verbindlichkeit verbundenen Risiken auf einen Dritten übertragen<br />

werden, wird der jeweilige Vermögenswert bzw. die jeweilige Verbindlichkeit nicht mehr bilanziert.<br />

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden nicht in der Bilanz ausgewiesen, wenn kein<br />

wirtschaftlicher Nutzen zu erwarten ist und/oder ein solcher wirtschaftlicher Nutzen nicht<br />

hinreichend zuverlässig ermittelt werden kann.<br />

Erträge und Aufwendungen werden der Periode zugerechnet, auf die sie sich beziehen, oder der<br />

Periode, in der die Leistung erbracht wurde. Erlöse werden zum Zeitpunkt der Übertragung der<br />

mit dem Eigentum an den Gütern verbundenen wesentlichen Risiken und Chancen auf den<br />

Käufer erfasst.<br />

Zinserträge und Provisionserträge aus dem Kreditgeschäft werden nicht in der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung verbucht, wenn die Vereinnahmung der Zinsen und Provisionen zweifelhaft ist.


Berichtswährung ist der Euro, die funktionale Währung der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Alle auf Euro lautenden<br />

Finanzinformationen sind auf Tausenderbeträge gerundet.<br />

Schätzungen und Annahmen bei der Abschlusserstellung<br />

Für die Erstellung des Konzernabschlusses muss die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> Schätzungen vornehmen und<br />

Annahmen treffen. Diese haben Einfluss auf den Wertansatz von Vermögenswerten und<br />

Verbindlichkeiten, Eventualforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie auf den<br />

Ausweis von Erträgen und Aufwendungen für das Geschäftsjahr. Sie kommen in erster Linie bei<br />

den Verfahren zur Bestimmung der Risikovorsorge, der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts<br />

von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten und der Ermittlung von Wertminderungen zum<br />

Tragen. In diesem Zusammenhang werden Situationsanalysen auf der Grundlage der<br />

verfügbaren <strong>Finanzdaten</strong> und Informationen vorgenommen. Bei bestimmten Kategorien von<br />

Vermögenswerten und Verbindlichkeiten kann wegen mangelnder Liquidität an den betreffenden<br />

Märkten ein erhöhtes Schätzungsrisiko bestehen. Obwohl das Management Schätzungen im<br />

Hinblick auf aktuelle Ereignisse und Maßnahmen nach bestem Wissen vornimmt, können die<br />

tatsächlichen Zahlen von diesen Schätzungen abweichen.<br />

Schätzungen werden samt der zugrunde liegenden Annahmen regelmäßigen Überprüfungen<br />

unterzogen. Korrekturen bilanzrelevanter Schätzungen werden in der Periode vorgenommen, in<br />

der die Korrektur der Schätzung oder die Überprüfung erfolgt, sowie in zukünftigen Perioden,<br />

falls die Korrektur sowohl die Berichtsperiode als auch zukünftige Perioden betrifft.<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

Der Konzernabschluss umfasst die <strong>Finanzdaten</strong> der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>, ihrer Konzerngesellschaften<br />

und anderer von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> kontrollierter Unternehmen. Kontrolliert werden Unternehmen<br />

von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> dann, wenn sie direkt oder indirekt Entscheidungsgewalt über die Finanzund<br />

Geschäftsstrategie eines Unternehmens hat und damit zu ihrem Nutzen Einfluss auf dessen<br />

Geschäftstätigkeit nehmen kann. Konzerngesellschaften sind direkte oder indirekte<br />

Mehrheitsbeteiligungen der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Kriterium für die Beurteilung, ob eine<br />

Mehrheitsbeteiligung vorliegt, sind die zum aktuellen Zeitpunkt ausübbaren potenziellen<br />

Stimmrechte. Konzerngesellschaften, die allein zum Zweck eines Weiterverkaufs erworben<br />

wurden, werden nicht konsolidiert.<br />

Tochtergesellschaften werden ab dem Zeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, ab dem<br />

die Muttergesellschaft die Kontrolle über sie erlangt, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sie die<br />

Kontrolle wieder verliert.<br />

Konzerninterne Schulden, Forderungen und Transaktionen werden verrechnet. Die<br />

Konzerngesellschaften werden voll konsolidiert. Joint Ventures werden quotenkonsolidiert, sofern<br />

sie in den Konsolidierungskreis einbezogen werden müssen, um ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild von der Vermögens- und Ertragslage der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV zu<br />

vermitteln.<br />

Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß Artikel 2:379 und 2:414 des niederländischen<br />

Zivilgesetzbuchs:<br />

Kantoor Buitenzorg BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

Kantoor Nieuweroord BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

Stichting <strong>Triodos</strong> Beleggersgiro, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;


<strong>Triodos</strong> Assurantiën BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> Cultuurbank BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> Custody BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> Finance BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> Finanz GmbH, Frankfurt am Main, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> Investment Management BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%,<br />

Konzerngesellschaft, voll konsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> MeesPierson Sustainable Investment Management BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung<br />

50%, Joint Venture unter gemeinsamer Führung, quotenkonsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> Nieuwbouw BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

Währungsumrechnung<br />

Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Zusammenhang mit Transaktionen in<br />

Fremdwährung werden zum Kassakurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Erträge und<br />

Aufwendungen werden zum Wechselkurs am Transaktionstag umgerechnet. Die<br />

Umrechnungsdifferenzen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Ergebnis aus<br />

Finanztransaktionen verbucht.<br />

Auslandsgeschäft<br />

Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit von<br />

Geschäftseinheiten außerhalb der Eurozone werden zu Stichtagskursen umgerechnet. Erträge<br />

und Aufwendungen werden zum Wechselkurs am Transaktionsstichtag umgerechnet. Daraus<br />

resultierende Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral verbucht.<br />

Absicherung der Nettoinvestitionen ins Auslandsgeschäft<br />

Umrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung einer Fremdwährungsverbindlichkeit werden als<br />

Sicherungsgeschäft für eine Nettoinvestition in ausländische Geschäftseinheiten außerhalb der<br />

Eurozone bilanziert und direkt im Eigenkapital in der gesetzlichen Rücklage für<br />

Umrechnungsdifferenzen verbucht, sofern es sich bei dem Sicherungsgeschäft um einen<br />

effektiven Hedge handelt. Der nicht effektive Teil wird aufwandswirksam verbucht.<br />

Finanzinstrumente<br />

Finanzinstrumente, einschließlich vom Basisvertrag getrennter eingebetteter Derivate, werden<br />

beim Erstansatz zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen. Bei Instrumenten, die nicht<br />

erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert erfasst werden, werden direkt zurechenbare<br />

Transaktionskosten in der Erstbewertung berücksichtigt. In Folgenzeiträumen werden die<br />

Finanzinstrumente dann bewertet wie im Folgenden ausgeführt.<br />

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden<br />

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden zu fortgeführten Abschaffungskosten<br />

bilanziert. Wertminderungen werden als Risikovorsorge offen von den Forderungen abgesetzt.<br />

Die Risikovorsorge wird unter Berücksichtigung des Wertes der gestellten Sicherheiten gebildet.


Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten und festverzinsliche Wertpapiere<br />

Alle Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten und festverzinslichen Wertpapiere sind Teil<br />

des Anlagebestandes. Sie werden mit ihrem Rückzahlungswert bilanziert. Wertminderungen<br />

werden als Risikovorsorge offen abgesetzt. Differenzen zwischen Anschaffungskosten und<br />

Rückzahlungswert werden über die Restlaufzeit der Wertpapiere abgeschrieben und unter den<br />

aktiven bzw. passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen. Realisierte<br />

Wertveränderungen werden erfolgswirksam verbucht.<br />

Aktien<br />

Aktien sind nicht Teil des Handelsbestands und werden daher mit ihren Anschaffungskosten<br />

bewertet.<br />

Beteiligungen<br />

Beteiligungen, bei denen maßgeblicher Einfluss ausgeübt werden kann, werden mit dem<br />

Nettovermögenswert angesetzt.<br />

Beteiligungen ohne maßgeblichen Einfluss werden mit dem beizulegenden Zeitwert (Fair Value)<br />

angesetzt. Bei an einem aktiven Markt notierten Beteiligungen wird als beizulegender Zeitwert<br />

der zuletzt veröffentlichte Börsenkurs zugrunde gelegt. Bei Beteiligungen, die nicht an einem<br />

aktiven Markt notiert sind oder für die nicht regelmäßig Kurse gestellt werden, erfolgt die<br />

Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts nach bestem Wissen und Gewissen auf der Grundlage<br />

aller verfügbaren Daten wie z. B. eines geprüften Jahresabschlusses, eines Zwischenberichts<br />

und aller sonstigen von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zur Verfügung gestellten relevanten Informationen.<br />

Unrealisierte Wertveränderungen bei Beteiligungen ohne maßgeblichen Einfluss werden<br />

erfolgsneutral in der Neubewertungsrücklage erfasst. Sinkt der Wert einer Beteiligung unter die<br />

Anschaffungskosten, wird der Wertverlust jedoch erfolgswirksam verbucht.<br />

Realisierte Wertveränderungen werden erfolgswirksam erfasst.<br />

Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung werden erfolgsneutral verbucht.<br />

Immaterielle Anlagewerte<br />

Immaterielle Anlagewerte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um die<br />

planmäßigen Abschreibungen, bilanziert. Diese Kosten beinhalten in erster Linie die direkten<br />

Lohnkosten nach Abschluss der Entwicklungsphase. Die Höhe der Abschreibung bestimmt sich in<br />

Abhängigkeit von der geschätzten Nutzungsdauer.<br />

Der Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill), den die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> im Rahmen der Gründung der<br />

Niederlassung in Spanien erworben hat, wird über einen Zeitraum von zehn Jahren<br />

abgeschrieben. Der noch verbleibende Abschreibungszeitraum beträgt zwei Jahre. Goodwill-<br />

Wertminderungen gab es keine.<br />

Die Entwicklungskosten für das IT-System der <strong>Bank</strong> werden über die geschätzte Nutzungsdauer<br />

ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme des Systems abgeschrieben. Momentanes Ende der<br />

Nutzungsdauer ist Dezember 2016. Wertminderungen gab es keine.<br />

Managementverträge, die die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> im Zuge der Übernahme von <strong>Triodos</strong> Investment<br />

Management BV erworben hat, werden über einen Zeitraum von 20 Jahren abgeschrieben. Der<br />

noch verbleibende Abschreibungszeitraum beträgt vierzehn Jahre. Wertminderungen gab es<br />

keine.


Erworbene Software wird über ihre Nutzungsdauer abgeschrieben. Der Abschreibungszeitraum<br />

beträgt maximal fünf Jahre.<br />

Sachanlagen<br />

Sachanlagen in der Entwicklungsphase werden mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />

bilanziert oder, wenn dieser Wert geringer ist, mit den voraussichtlichen<br />

Wiederbeschaffungskosten nach Fertigstellung. Als Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />

werden an Dritte geleistete Zahlungen zugrunde gelegt.<br />

Selbstgenutzte Sachanlagen werden mit den laufenden, aus den Wiederbeschaffungskosten<br />

ableitbaren Kosten angesetzt. Mindestens alle fünf Jahre erfolgt eine Bewertung durch einen<br />

externen Gutachter. Selbstgenutzte Gebäude werden auf der Grundlage einer geschätzten<br />

Nutzungsdauer von 40 Jahren linear abgeschrieben. Selbstgenutzte Grundstücke werden nicht<br />

abgeschrieben.<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung wird zu Anschaffungskosten bilanziert und auf der<br />

Grundlage der geschätzten Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Abschreibungszeiträume<br />

variieren zwischen drei und zehn Jahren.<br />

Rückstellungen<br />

Rückstellungen werden mit dem Nominalwert des zu erwartenden Aufwands für die Erfüllung der<br />

Verbindlichkeiten und Verluste angesetzt. Die Rückstellungen bestehen zum Großteil aus einer<br />

Rückstellung für größere Gebäudeinstandhaltungsmaßnahmen in Verbindung mit einem<br />

langfristigen Instandhaltungsprogramm.<br />

Erwerb eigener aktienähnlicher Rechte<br />

Rückkauf und Neuausgabe eigener aktienähnlicher Rechte werden jeweils unter den sonstigen<br />

Rücklagen verbucht. Über Restbestände, die nach der Neuausgabe aller zurückgekauften<br />

eigenen aktienähnlichen Rechte verbleiben, entscheidet die Hauptversammlung.<br />

Eigene aktienähnliche Rechte können in einem Volumen von bis zu 2% des gezeichneten und<br />

eingezahlten Kapitals erworben werden.<br />

Der Rückkauf eigener aktienähnlicher Rechte kann dann beschlossen werden, wenn das<br />

Angebot an aktienähnlichen Rechten die Nachfrage nach solchen übersteigt. Die<br />

Hauptversammlung hat das Management entsprechend ermächtigt.<br />

Derivate und Hedge Accounting<br />

"Derivate werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet, es sei denn, sie sind im Rahmen eines<br />

Sicherungszusammenhangs (Hedge Accounting) zu Anschaffungskosten zu bewerten.<br />

Eingebettete Derivate sind von ihrem Basisvertrag zu trennen und gesondert zum beizulegenden<br />

Zeitwert zu bewerten, wenn:<br />

ihre wirtschaftlichen Merkmale und Risiken nicht eng mit den wirtschaftlichen Merkmalen und<br />

Risiken des Basisvertrags verbunden sind;<br />

ein eigenständiges Instrument mit den gleichen Bedingungen die Definition eines Derivats<br />

erfüllen würde; und<br />

das Gesamtinstrument nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird und Veränderungen<br />

des beizulegenden Zeitwerts nicht ergebniswirksam erfasst werden.<br />

Werden Terminkontrakte zur Absicherung von auf eine Fremdwährung lautenden monetären<br />

Vermögenswerten und Verbindlichkeiten geschlossen, sind diese im Rahmen des Hedge


Accounting zu Anschaffungskosten zu bewerten. Hedge Accounting soll sicherstellen, dass sich<br />

die erfolgswirksam erfassten Gewinne und Verluste aus der Umrechnung monetärer<br />

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten und die Wertveränderungen von<br />

Devisenterminkontrakten, die sich aus der Differenz zwischen dem Kassakurs zu Vertragsbeginn<br />

und dem Kassakurs zum Bilanzstichtag ergeben, gegenseitig aufheben. Die Differenz zwischen<br />

dem zu Vertragsbeginn des Terminkontrakts vereinbarten Kassakurs und dem Terminkurs wird<br />

über die Laufzeit des Kontrakts erfolgswirksam erfasst.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat ihre Hedging-Strategie und deren Zusammenhang mit dem angestrebten<br />

Risikomanagement dokumentiert. Zudem hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> unter Verwendung der<br />

entsprechenden Standardformulare dokumentiert, ob die im Rahmen von Sicherungsgeschäften<br />

eingesetzten Derivate effektiv sind, d. h. die Währungsgewinne oder -verluste aus dem<br />

Grundgeschäft kompensieren. Eine Übersicherung (Overhedge) wird nach dem<br />

Niederstwertprinzip direkt erfolgswirksam erfasst.<br />

Sicherungszusammenhänge gelten mit Fälligkeit oder Verkauf der entsprechenden Derivate als<br />

beendet. Der noch nicht erfolgswirksam erfasste kumulierte Gewinn oder Verlust wird bis zum<br />

Vollzug des Grundgeschäfts als Rechnungsabgrenzungsposten in der Bilanz ausgewiesen. Wenn<br />

nicht mehr mit dem Vollzug der jeweiligen Transaktionen zu rechnen ist, wird der kumulierte<br />

Gewinn oder Verlust ergebniswirksam erfasst.<br />

Steuern von Einkommen und Ertrag<br />

Die Steuerberechnung erfolgt auf der Grundlage des Vorsteuerergebnisses anhand des<br />

geltenden Ertragsteuersatzes. Dabei werden steuerbefreite Ergebnisbestandteile, steuerlich<br />

abzugsfähige Posten sowie Differenzen zwischen dem steuerlichen Wertansatz von<br />

Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten und dem Wertansatz nach Dutch GAP<br />

berücksichtigt.<br />

Latente Steuern, die aus solchen Differenzen zwischen dem steuerlichen Wertansatz und dem<br />

Wertansatz nach Dutch GAP resultieren, werden zu ihrem Nominalwert ausgewiesen.<br />

Ergebnis je Aktie<br />

Das Ergebnis je Aktie berechnet sich auf Basis der gewichteten durchschnittlichen Anzahl<br />

ausgegebener Aktien. Für die Berechnung der gewichteten durchschnittlichen Anzahl<br />

ausgegebener Aktien<br />

werden die von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> gehaltenen eigenen Aktien von der Anzahl der insgesamt<br />

ausgegebenen Aktien abgezogen.<br />

Für die Berechnung werden monatliche Durchschnittswerte zugrunde gelegt<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Die Kapitalflussrechnung stellt die Veränderungen des Zahlungsmittelbestands der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong><br />

dar, aufgeschlüsselt nach operativer Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und<br />

Finanzierungstätigkeit. Der Zahlungsmittelbestand setzt sich aus den liquide Mitteln und den<br />

Sichteinlagen bei Kreditinstituten zusammen. Die Kapitalflussrechnung wird nach der indirekten<br />

Methode erstellt.<br />

Nähere Informationen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind den entsprechenden<br />

Anhangsabschnitten zu entnehmen.


Allgemeine Angaben<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> mit Sitz in Nieuweroordweg 1, Zeist, Niederlande ist eine Aktiengesellschaft<br />

nach niederländischem Recht.<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

Der Jahresabschluss für das zweiunddreißigste Geschäftsjahr der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV wurde nach<br />

den Vorschriften in Buch 2 Titel 9 Artikel 14 des niederländischen Zivilgesetzbuchs erstellt.<br />

Gemäß Artikel 2:402 des niederländischen Zivilgesetzbuchs enthält die <strong>Bank</strong>-Gewinn- und<br />

Verlustrechnung lediglich eine Aufgliederung des Ergebnisses nach Steuern in das<br />

Beteiligungsergebnis und das Sonstige Ergebnis.<br />

Diesem Abschluss liegt der Grundsatz der Unternehmensfortführung (Going Concern-Prinzip)<br />

zugrunde.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Allgemeine Angaben<br />

Sofern nicht anders angegeben, werden Vermögensgegenstände zu Anschaffungskosten<br />

bilanziert. Bei Forderungen werden Wertminderungen als Risikovorsorge offen von den<br />

Forderungen abgesetzt.<br />

Ein Vermögenswert wird in der Bilanz ausgewiesen, wenn der zu erwartende künftige<br />

wirtschaftliche Nutzen aus diesem Vermögenswert voraussichtlich der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zufließt und<br />

die Kosten des Vermögenswerts zuverlässig ermittelt werden können. Eine Verbindlichkeit wird in<br />

der Bilanz ausgewiesen, wenn sie für die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> erwartungsgemäß mit einem Abfluss von<br />

Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen verbunden ist und die Höhe der Verbindlichkeit<br />

hinreichend zuverlässig ermittelt werden kann.<br />

Erträge werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen, wenn eine Steigerung des<br />

künftigen wirtschaftlichen Potenzials in Verbindung mit einem zuverlässig ermittelbaren Anstieg<br />

eines Aktivpostens oder Rückgang eines Passivpostens eingetreten ist. Aufwendungen werden<br />

in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen, wenn eine Verringerung des wirtschaftlichen<br />

Potenzials in Verbindung mit einem hinreichend zuverlässig ermittelbaren Rückgang eines<br />

Aktivpostens oder Anstieg eines Passivpostens eingetreten ist.<br />

Wenn eine Transaktion dazu führt, dass der künftige wirtschaftliche Nutzen bzw. alle mit einem<br />

Vermögenswert oder einer Verbindlichkeit verbundenen Risiken auf einen Dritten übertragen<br />

werden, wird der jeweilige Vermögenswert bzw. die jeweilige Verbindlichkeit nicht mehr bilanziert.<br />

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden nicht in der Bilanz ausgewiesen, wenn kein<br />

wirtschaftlicher Nutzen zu erwarten ist und/oder ein solcher wirtschaftlicher Nutzen nicht<br />

hinreichend zuverlässig ermittelt werden kann.<br />

Erträge und Aufwendungen werden der Periode zugerechnet, auf die sie sich beziehen, oder der<br />

Periode, in der die Leistung erbracht wurde. Erlöse werden zum Zeitpunkt der Übertragung der<br />

mit dem Eigentum an den Gütern verbundenen wesentlichen Risiken und Chancen auf den<br />

Käufer erfasst.<br />

Zinserträge und Provisionserträge aus dem Kreditgeschäft werden nicht in der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung verbucht, wenn die Vereinnahmung der Zinsen und Provisionen zweifelhaft ist.


Berichtswährung ist der Euro, die funktionale Währung der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Alle auf Euro lautenden<br />

Finanzinformationen sind auf Tausenderbeträge gerundet.<br />

Schätzungen und Annahmen bei der Abschlusserstellung<br />

Für die Erstellung des Konzernabschlusses muss die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> Schätzungen vornehmen und<br />

Annahmen treffen. Diese haben Einfluss auf den Wertansatz von Vermögenswerten und<br />

Verbindlichkeiten, Eventualforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie auf den<br />

Ausweis von Erträgen und Aufwendungen für das Geschäftsjahr. Sie kommen in erster Linie bei<br />

den Verfahren zur Bestimmung der Risikovorsorge, der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts<br />

von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten und der Ermittlung von Wertminderungen zum<br />

Tragen. In diesem Zusammenhang werden Situationsanalysen auf der Grundlage der<br />

verfügbaren <strong>Finanzdaten</strong> und Informationen vorgenommen. Bei bestimmten Kategorien von<br />

Vermögenswerten und Verbindlichkeiten kann wegen mangelnder Liquidität an den betreffenden<br />

Märkten ein erhöhtes Schätzungsrisiko bestehen. Obwohl das Management Schätzungen im<br />

Hinblick auf aktuelle Ereignisse und Maßnahmen nach bestem Wissen vornimmt, können die<br />

tatsächlichen Zahlen von diesen Schätzungen abweichen.<br />

Schätzungen werden samt der zugrunde liegenden Annahmen regelmäßigen Überprüfungen<br />

unterzogen. Korrekturen bilanzrelevanter Schätzungen werden in der Periode vorgenommen, in<br />

der die Korrektur der Schätzung oder die Überprüfung erfolgt, sowie in zukünftigen Perioden,<br />

falls die Korrektur sowohl die Berichtsperiode als auch zukünftige Perioden betrifft.<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

Der Konzernabschluss umfasst die <strong>Finanzdaten</strong> der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>, ihrer Konzerngesellschaften<br />

und anderer von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> kontrollierter Unternehmen. Kontrolliert werden Unternehmen<br />

von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> dann, wenn sie direkt oder indirekt Entscheidungsgewalt über die Finanzund<br />

Geschäftsstrategie eines Unternehmens hat und damit zu ihrem Nutzen Einfluss auf dessen<br />

Geschäftstätigkeit nehmen kann. Konzerngesellschaften sind direkte oder indirekte<br />

Mehrheitsbeteiligungen der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Kriterium für die Beurteilung, ob eine<br />

Mehrheitsbeteiligung vorliegt, sind die zum aktuellen Zeitpunkt ausübbaren potenziellen<br />

Stimmrechte. Konzerngesellschaften, die allein zum Zweck eines Weiterverkaufs erworben<br />

wurden, werden nicht konsolidiert.<br />

Tochtergesellschaften werden ab dem Zeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, ab dem<br />

die Muttergesellschaft die Kontrolle über sie erlangt, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sie die<br />

Kontrolle wieder verliert.<br />

Konzerninterne Schulden, Forderungen und Transaktionen werden verrechnet. Die<br />

Konzerngesellschaften werden voll konsolidiert. Joint Ventures werden quotenkonsolidiert, sofern<br />

sie in den Konsolidierungskreis einbezogen werden müssen, um ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild von der Vermögens- und Ertragslage der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV zu<br />

vermitteln.<br />

Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß Artikel 2:379 und 2:414 des niederländischen<br />

Zivilgesetzbuchs:<br />

Kantoor Buitenzorg BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

Kantoor Nieuweroord BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

Stichting <strong>Triodos</strong> Beleggersgiro, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;


<strong>Triodos</strong> Assurantiën BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> Cultuurbank BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> Custody BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> Finance BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> Finanz GmbH, Frankfurt am Main, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> Investment Management BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%,<br />

Konzerngesellschaft, voll konsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> MeesPierson Sustainable Investment Management BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung<br />

50%, Joint Venture unter gemeinsamer Führung, quotenkonsolidiert;<br />

<strong>Triodos</strong> Nieuwbouw BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />

konsolidiert;<br />

Währungsumrechnung<br />

Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Zusammenhang mit Transaktionen in<br />

Fremdwährung werden zum Kassakurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Erträge und<br />

Aufwendungen werden zum Wechselkurs am Transaktionstag umgerechnet. Die<br />

Umrechnungsdifferenzen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Ergebnis aus<br />

Finanztransaktionen verbucht.<br />

Auslandsgeschäft<br />

Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit von<br />

Geschäftseinheiten außerhalb der Eurozone werden zu Stichtagskursen umgerechnet. Erträge<br />

und Aufwendungen werden zum Wechselkurs am Transaktionsstichtag umgerechnet. Daraus<br />

resultierende Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral verbucht.<br />

Absicherung der Nettoinvestitionen ins Auslandsgeschäft<br />

Umrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung einer Fremdwährungsverbindlichkeit werden als<br />

Sicherungsgeschäft für eine Nettoinvestition in ausländische Geschäftseinheiten außerhalb der<br />

Eurozone bilanziert und direkt im Eigenkapital in der gesetzlichen Rücklage für<br />

Umrechnungsdifferenzen verbucht, sofern es sich bei dem Sicherungsgeschäft um einen<br />

effektiven Hedge handelt. Der nicht effektive Teil wird aufwandswirksam verbucht.<br />

Finanzinstrumente<br />

Finanzinstrumente, einschließlich vom Basisvertrag getrennter eingebetteter Derivate, werden<br />

beim Erstansatz zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen. Bei Instrumenten, die nicht<br />

erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert erfasst werden, werden direkt zurechenbare<br />

Transaktionskosten in der Erstbewertung berücksichtigt. In Folgenzeiträumen werden die<br />

Finanzinstrumente dann bewertet wie im Folgenden ausgeführt.<br />

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden<br />

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden zu fortgeführten Abschaffungskosten<br />

bilanziert. Wertminderungen werden als Risikovorsorge offen von den Forderungen abgesetzt.<br />

Die Risikovorsorge wird unter Berücksichtigung des Wertes der gestellten Sicherheiten gebildet.


Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten und festverzinsliche Wertpapiere<br />

Alle Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten und festverzinslichen Wertpapiere sind Teil<br />

des Anlagebestandes. Sie werden mit ihrem Rückzahlungswert bilanziert. Wertminderungen<br />

werden als Risikovorsorge offen abgesetzt. Differenzen zwischen Anschaffungskosten und<br />

Rückzahlungswert werden über die Restlaufzeit der Wertpapiere abgeschrieben und unter den<br />

aktiven bzw. passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen. Realisierte<br />

Wertveränderungen werden erfolgswirksam verbucht.<br />

Aktien<br />

Aktien sind nicht Teil des Handelsbestands und werden daher mit ihren Anschaffungskosten<br />

bewertet.<br />

Beteiligungen<br />

Beteiligungen, bei denen maßgeblicher Einfluss ausgeübt werden kann, werden mit dem<br />

Nettovermögenswert angesetzt.<br />

Beteiligungen ohne maßgeblichen Einfluss werden mit dem beizulegenden Zeitwert (Fair Value)<br />

angesetzt. Bei an einem aktiven Markt notierten Beteiligungen wird als beizulegender Zeitwert<br />

der zuletzt veröffentlichte Börsenkurs zugrunde gelegt. Bei Beteiligungen, die nicht an einem<br />

aktiven Markt notiert sind oder für die nicht regelmäßig Kurse gestellt werden, erfolgt die<br />

Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts nach bestem Wissen und Gewissen auf der Grundlage<br />

aller verfügbaren Daten wie z. B. eines geprüften Jahresabschlusses, eines Zwischenberichts<br />

und aller sonstigen von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zur Verfügung gestellten relevanten Informationen.<br />

Unrealisierte Wertveränderungen bei Beteiligungen ohne maßgeblichen Einfluss werden<br />

erfolgsneutral in der Neubewertungsrücklage erfasst. Sinkt der Wert einer Beteiligung unter die<br />

Anschaffungskosten, wird der Wertverlust jedoch erfolgswirksam verbucht.<br />

Realisierte Wertveränderungen werden erfolgswirksam erfasst.<br />

Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung werden erfolgsneutral verbucht.<br />

Immaterielle Anlagewerte<br />

Immaterielle Anlagewerte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um die<br />

planmäßigen Abschreibungen, bilanziert. Diese Kosten beinhalten in erster Linie die direkten<br />

Lohnkosten nach Abschluss der Entwicklungsphase. Die Höhe der Abschreibung bestimmt sich in<br />

Abhängigkeit von der geschätzten Nutzungsdauer.<br />

Der Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill), den die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> im Rahmen der Gründung der<br />

Niederlassung in Spanien erworben hat, wird über einen Zeitraum von zehn Jahren<br />

abgeschrieben. Der noch verbleibende Abschreibungszeitraum beträgt zwei Jahre. Goodwill-<br />

Wertminderungen gab es keine.<br />

Die Entwicklungskosten für das IT-System der <strong>Bank</strong> werden über die geschätzte Nutzungsdauer<br />

ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme des Systems abgeschrieben. Momentanes Ende der<br />

Nutzungsdauer ist Dezember 2016. Wertminderungen gab es keine.<br />

Managementverträge, die die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> im Zuge der Übernahme von <strong>Triodos</strong> Investment<br />

Management BV erworben hat, werden über einen Zeitraum von 20 Jahren abgeschrieben. Der<br />

noch verbleibende Abschreibungszeitraum beträgt vierzehn Jahre. Wertminderungen gab es<br />

keine.


Erworbene Software wird über ihre Nutzungsdauer abgeschrieben. Der Abschreibungszeitraum<br />

beträgt maximal fünf Jahre.<br />

Sachanlagen<br />

Sachanlagen in der Entwicklungsphase werden mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />

bilanziert oder, wenn dieser Wert geringer ist, mit den voraussichtlichen<br />

Wiederbeschaffungskosten nach Fertigstellung. Als Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />

werden an Dritte geleistete Zahlungen zugrunde gelegt.<br />

Selbstgenutzte Sachanlagen werden mit den laufenden, aus den Wiederbeschaffungskosten<br />

ableitbaren Kosten angesetzt. Mindestens alle fünf Jahre erfolgt eine Bewertung durch einen<br />

externen Gutachter. Selbstgenutzte Gebäude werden auf der Grundlage einer geschätzten<br />

Nutzungsdauer von 40 Jahren linear abgeschrieben. Selbstgenutzte Grundstücke werden nicht<br />

abgeschrieben.<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung wird zu Anschaffungskosten bilanziert und auf der<br />

Grundlage der geschätzten Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Abschreibungszeiträume<br />

variieren zwischen drei und zehn Jahren.<br />

Rückstellungen<br />

Rückstellungen werden mit dem Nominalwert des zu erwartenden Aufwands für die Erfüllung der<br />

Verbindlichkeiten und Verluste angesetzt. Die Rückstellungen bestehen zum Großteil aus einer<br />

Rückstellung für größere Gebäudeinstandhaltungsmaßnahmen in Verbindung mit einem<br />

langfristigen Instandhaltungsprogramm.<br />

Erwerb eigener aktienähnlicher Rechte<br />

Rückkauf und Neuausgabe eigener aktienähnlicher Rechte werden jeweils unter den sonstigen<br />

Rücklagen verbucht. Über Restbestände, die nach der Neuausgabe aller zurückgekauften<br />

eigenen aktienähnlichen Rechte verbleiben, entscheidet die Hauptversammlung.<br />

Eigene aktienähnliche Rechte können in einem Volumen von bis zu 2% des gezeichneten und<br />

eingezahlten Kapitals erworben werden.<br />

Der Rückkauf eigener aktienähnlicher Rechte kann dann beschlossen werden, wenn das<br />

Angebot an aktienähnlichen Rechten die Nachfrage nach solchen übersteigt. Die<br />

Hauptversammlung hat das Management entsprechend ermächtigt.<br />

Derivate und Hedge Accounting<br />

"Derivate werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet, es sei denn, sie sind im Rahmen eines<br />

Sicherungszusammenhangs (Hedge Accounting) zu Anschaffungskosten zu bewerten.<br />

Eingebettete Derivate sind von ihrem Basisvertrag zu trennen und gesondert zum beizulegenden<br />

Zeitwert zu bewerten, wenn:<br />

ihre wirtschaftlichen Merkmale und Risiken nicht eng mit den wirtschaftlichen Merkmalen und<br />

Risiken des Basisvertrags verbunden sind;<br />

ein eigenständiges Instrument mit den gleichen Bedingungen die Definition eines Derivats<br />

erfüllen würde; und<br />

das Gesamtinstrument nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird und Veränderungen<br />

des beizulegenden Zeitwerts nicht ergebniswirksam erfasst werden.<br />

Werden Terminkontrakte zur Absicherung von auf eine Fremdwährung lautenden monetären<br />

Vermögenswerten und Verbindlichkeiten geschlossen, sind diese im Rahmen des Hedge


Accounting zu Anschaffungskosten zu bewerten. Hedge Accounting soll sicherstellen, dass sich<br />

die erfolgswirksam erfassten Gewinne und Verluste aus der Umrechnung monetärer<br />

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten und die Wertveränderungen von<br />

Devisenterminkontrakten, die sich aus der Differenz zwischen dem Kassakurs zu Vertragsbeginn<br />

und dem Kassakurs zum Bilanzstichtag ergeben, gegenseitig aufheben. Die Differenz zwischen<br />

dem zu Vertragsbeginn des Terminkontrakts vereinbarten Kassakurs und dem Terminkurs wird<br />

über die Laufzeit des Kontrakts erfolgswirksam erfasst.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat ihre Hedging-Strategie und deren Zusammenhang mit dem angestrebten<br />

Risikomanagement dokumentiert. Zudem hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> unter Verwendung der<br />

entsprechenden Standardformulare dokumentiert, ob die im Rahmen von Sicherungsgeschäften<br />

eingesetzten Derivate effektiv sind, d. h. die Währungsgewinne oder -verluste aus dem<br />

Grundgeschäft kompensieren. Eine Übersicherung (Overhedge) wird nach dem<br />

Niederstwertprinzip direkt erfolgswirksam erfasst.<br />

Sicherungszusammenhänge gelten mit Fälligkeit oder Verkauf der entsprechenden Derivate als<br />

beendet. Der noch nicht erfolgswirksam erfasste kumulierte Gewinn oder Verlust wird bis zum<br />

Vollzug des Grundgeschäfts als Rechnungsabgrenzungsposten in der Bilanz ausgewiesen. Wenn<br />

nicht mehr mit dem Vollzug der jeweiligen Transaktionen zu rechnen ist, wird der kumulierte<br />

Gewinn oder Verlust ergebniswirksam erfasst.<br />

Steuern von Einkommen und Ertrag<br />

Die Steuerberechnung erfolgt auf der Grundlage des Vorsteuerergebnisses anhand des<br />

geltenden Ertragsteuersatzes. Dabei werden steuerbefreite Ergebnisbestandteile, steuerlich<br />

abzugsfähige Posten sowie Differenzen zwischen dem steuerlichen Wertansatz von<br />

Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten und dem Wertansatz nach Dutch GAP<br />

berücksichtigt.<br />

Latente Steuern, die aus solchen Differenzen zwischen dem steuerlichen Wertansatz und dem<br />

Wertansatz nach Dutch GAP resultieren, werden zu ihrem Nominalwert ausgewiesen.<br />

Ergebnis je Aktie<br />

Das Ergebnis je Aktie berechnet sich auf Basis der gewichteten durchschnittlichen Anzahl<br />

ausgegebener Aktien. Für die Berechnung der gewichteten durchschnittlichen Anzahl<br />

ausgegebener Aktien<br />

werden die von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> gehaltenen eigenen Aktien von der Anzahl der insgesamt<br />

ausgegebenen Aktien abgezogen.<br />

Für die Berechnung werden monatliche Durchschnittswerte zugrunde gelegt<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Die Kapitalflussrechnung stellt die Veränderungen des Zahlungsmittelbestands der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong><br />

dar, aufgeschlüsselt nach operativer Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und<br />

Finanzierungstätigkeit. Der Zahlungsmittelbestand setzt sich aus den liquide Mitteln und den<br />

Sichteinlagen bei Kreditinstituten zusammen. Die Kapitalflussrechnung wird nach der indirekten<br />

Methode erstellt.<br />

Nähere Informationen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind den entsprechenden<br />

Anhangsabschnitten zu entnehmen.


Aktiva<br />

1. Barreserve<br />

2. Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

4. Forderungen an Kunden<br />

5. Festverzinsliche Wertpapiere<br />

6. Aktien<br />

7. Beteiligungen<br />

8. Immaterielle Anlagewerte<br />

9. Sachanlagen<br />

10. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

11. Rechnungsabgrenzungsposten


1. Barreserve<br />

Dieser Posten besteht aus den Sichteinlagen bei Zentralbanken.


2. Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Belgische Staatsanleihen – 15.000<br />

– 15.000<br />

Bei den Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten haben sich folgende Veränderungen<br />

ergeben:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Buchwert zum 1. Januar 15.000 –<br />

Kauf – 15.000<br />

Rückzahlung –15.000 –<br />

Verkauf – –<br />

Buchwert zum 31. Dezember – 15.000


3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Sichteinlagen bei Kreditinstituten 243.121 384.767<br />

Einlagen bei Kreditinstituten 318.046 285.882<br />

561.167 670.649<br />

Die Sichteinlagen sind frei verfügbar.<br />

Forderungen an Kreditinstitute nach Restlaufzeit:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Täglich fällig 243.121 384.767<br />

1 bis 3 Monate 163.546 131.382<br />

3 Monate bis 1 Jahr 152.500 152.500<br />

1 bis 5 Jahre – –<br />

über 5 Jahre 2.000 2.000<br />

561.167 670.649<br />

Zusammensetzung der Forderungen an Kreditinstitute zum 31. Dezember:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

ABN Amro 136.345 135.066<br />

Banco Cooperativo 32.447 5.410<br />

<strong>Bank</strong> Nederlandse Gemeenten (BNG) 40.000 –<br />

Barclays 14.826 57.661<br />

Belfius <strong>Bank</strong> 30.000 –<br />

Co-operative <strong>Bank</strong> 49.012 23.944<br />

DZ <strong>Bank</strong> 20.381 5.244<br />

Friesland <strong>Bank</strong> – 49.443<br />

FMO (Nederlandse Financieringsmaatschappij<br />

voor Ontwikkelingslanden) – 90.000<br />

ING <strong>Bank</strong> 77.381 90.408<br />

KBC <strong>Bank</strong> 10.902 37.834<br />

Van Lanschot <strong>Bank</strong> 1.771 20.115<br />

Nationwide Building Society 24.506 23.944<br />

Rabobank 90.922 92.322<br />

Royal <strong>Bank</strong> of Scotland 28.875 15.866<br />

SNS <strong>Bank</strong> – 20.000<br />

Sonstige 3.799 3.392<br />

561.167 670.649


4. Forderungen an Kunden<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Forderungen an Kunden 3.341.518 2.874.401<br />

Risikovorsorge –56.159 –36.583<br />

3.285.359 2.837.818<br />

Diese Zahlen beziehen sich nur auf Forderungen an Privatkunden, nicht auf Forderungen an<br />

Kreditinstitute.<br />

Kreditvolumen nach Restlaufzeit:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Täglich fällig 179.576 148.657<br />

1 bis 3 Monate 178.737 149.385<br />

3 Monate bis 1 Jahr 250.218 216.707<br />

1 bis 5 Jahre 834.764 653.598<br />

über 5 Jahre 1.898.223 1.706.054<br />

3.341.518 2.874.401<br />

Entwicklung der Risikovorsorge:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Stand zum 1. Januar 36.583 20.624<br />

Z uführungen 24.779 19.143<br />

Verbrauch –2.178 –835<br />

Auflösung –3.096 –2.450<br />

Währungsumrechnung 71 101<br />

Stand zum 31. Dezember 56.159 36.583<br />

Eventualverbindlichkeiten und unwiderrufliche Kreditzusagen sind in der Risikovorsorge nicht<br />

berücksichtigt. 0,7 Mio. EUR der Zuführungen zur Risikovorsorge entfallen auf Zinsen, die in<br />

Rechnung gestellt, aber noch nicht vereinnahmt worden sind (2011: 1,4 Mio. EUR).


5. Festverzinsliche Wertpapiere<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Niederländische Staatsanleihen 144.500 172.000<br />

Belgische Staatsanleihen 351.698 257.798<br />

Spanische Staatsanleihen 87.734 6.348<br />

Sonstige Anleihen 312.598 136.950<br />

896.530 573.096<br />

Zusammensetzung der sonstigen Anleihen zum 31. Dezember:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Nederlandse Financieringsmaatschappij voor Ontwikkelingslanden<br />

(FMO), Niederlande 150.000 60.000<br />

<strong>Bank</strong> Nederlandse Gemeenten (BNG), Niederlande 77.203 6.450<br />

Region Brüssel, Belgien 15.000 15.000<br />

De Société Publique de Gestion de l’Eau (SPGE), Belgien 15.000 –<br />

Vlaamse gemeenschap, Belgien 13.000 13.000<br />

SNS <strong>Bank</strong> (staatlich garantiert), Niederlande 12.000 19.000<br />

La Communauté française de Belgique, Belgien 12.000 10.000<br />

Rabobank, Niederlande 10.000 10.000<br />

Nederlandse Waterschapsbank, Niederlande 7.895 3.000<br />

Ethias Vie, Belgien 500 500<br />

312.598 136.950<br />

Der Wert der Anleihen wird zum Teil als Sicherheit für potenzielle Verbindlichkeiten von bis zu<br />

5,0 Mio. EUR (2011: 5,0 Mio. EUR) bei der niederländischen Zentralbank und 4,6 Mio. EUR bei<br />

einem Kreditinstitut in den Niederlanden (2011: 8,5 Mio. EUR) eingesetzt. Die Sicherheit für einen<br />

bei einem Kreditinstitut in Spanien in Anspruch genommenen Kredit beläuft sich auf<br />

4,6 Mio. EUR(2011: 6,3 Mio. EUR).<br />

Im Zusammenhang mit Differenzen zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungswerten wurde<br />

zum 31. Dezember <strong>2012</strong> ein Betrag von 25,5 Mio. EUR (2011: 13,9 Mio. EUR) unter den aktiven<br />

Rechnungsabgrenzungsposten und ein Betrag von 3,0 Mio. EUR (2011: 0,8 Mio. EUR) unter den<br />

passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />

Entwicklung der festverzinslichen Wertpapiere:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Stand zum 1. Januar 573.096 586.672<br />

Kauf 529.258 144.450<br />

Rückzahlungen –103.324 –99.026<br />

Verkauf –102.500 –59.000<br />

Stand zum 31. Dezember 896.530 573.096


6. Aktien<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

S.W.I.F.T. SCRL 3 3<br />

Ampere Equity Fund BV 0 0<br />

SEPA Biogasanlage Hattingen GmbH 1 1<br />

4 4<br />

Die Anteile an der S.W.I.F.T. SCRL werden im Rahmen der Mitgliedschaft der <strong>Bank</strong> bei S.W.I.F.T<br />

gehalten, dem Netzwerk für den weltweiten standardisierten Nachrichtenaustausch zu<br />

Finanztransaktionen. Die Aktien der Ampere Equity Fund BV werden im Rahmen der<br />

Geschäftstätigkeit von <strong>Triodos</strong> Investment Management gehalten. Die Anteile der SEPA<br />

Biogasanlage Hattingen GmbH werden in Zusammenhang mit einem dem Unternehmen<br />

gewährten Kredit gehalten.<br />

Entwicklung der Aktien:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Stand zum 1. Januar 4 4<br />

Kauf – –<br />

Verkauf – –<br />

Stand zum 31. Dezember 4 4


7. Beteiligungen<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Sonstige Beteiligungen 7.594 3.166<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hält folgende Beteiligungen:<br />

Beteiligungen an New Resource <strong>Bank</strong>, San Francisco, Merkur <strong>Bank</strong>, Kopenhagen, Cultura <strong>Bank</strong>,<br />

Oslo, GLS Gemeinschaftsbank eG, Bochum, Banca Popolare Etica Scpa, Padua, Ekobanken<br />

Medlemsbank, Järna und Nederlandse Financieringsmaatschappij voor Ontwikkelingslanden NV<br />

(FMO), Den Haag. Mit keiner dieser Beteiligungen ist maßgeblicher Einfluss verbunden. Die<br />

Bewertung dieser Beteiligungen mit 7,3 Mio. EUR (2011: 2,9 Mio. EUR) basiert auf den<br />

veröffentlichten Aktienkursen. In Ermangelung eines veröffentlichten Aktienkurses schätzt die<br />

<strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> den beizulegenden Zeitwert auf Basis des Nettoinventarwertes.<br />

Des Weiteren besteht eine Beteiligung an Social Enterprise Finance Australia Limited, Sydney,<br />

mit der ebenfalls kein maßgeblicher Einfluss verbunden ist. Der beizulegende Zeitwert der<br />

Beteiligung an Social Enterprise Finance Australia Limited lässt sich nicht ermitteln, da es sich<br />

dabei um ein Start-up-Unternehmen handelt. Die Bewertung dieser Beteiligung mit<br />

0,3 Mio. EUR (2011: 0,3 Mio. EUR) erfolgt daher zu Anschaffungskosten.<br />

Dieser Posten hat sich wie folgt entwickelt:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Stand zum 1. Januar 3.166 2.623<br />

Z ugänge 1.519 475<br />

Kapitalerhöhung 2.919 133<br />

Neubewertung 142 –117<br />

Kapitalrückzahlung –1 –<br />

Wechselkursveränderungen –151 52<br />

Stand zum 31. Dezember 7.594 3.166


8. Immaterielle Anlagewerte<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Erworbener Goodwill 190 295<br />

Entwicklungskosten für Informationssysteme 8.361 9.529<br />

Managementverträge 2.771 2.972<br />

Software 963 679<br />

12.285 13.475<br />

Der erworbene Goodwill entfällt auf:<br />

Goodwill, den <strong>Triodos</strong> Fonds Management von <strong>Triodos</strong> Investment Management im Jahr 2004<br />

mit der Übernahme von Research-Aktivitäten erworben hat.<br />

Goodwill, den die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> 2004 und 2005 von <strong>Triodos</strong> Investments España erworben hat,<br />

sowie einen weiteren Goodwill 2009, um Anspruch auf die von der spanischen Niederlassung in<br />

der Folgezeit erwirtschafteten Gewinne zu erwerben.<br />

Der erworbene Goodwill hat sich wie folgt entwickelt:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Anschaffungskosten zum 1. Januar 900 900<br />

Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –605 –500<br />

Stand zum 1. Januar 295 400<br />

Z ugänge – –<br />

Abschreibungen –105 –105<br />

Stand zum 31. Dezember 190 295<br />

Entwicklungskosten für Informationssysteme<br />

In diesem Posten sind u. a. die Kosten für die Entwicklung des IT-Systems der <strong>Bank</strong> enthalten.<br />

Die Entwicklungskosten für Informationssysteme haben sich wie folgt entwickelt:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Anschaffungskosten zum 1. Januar 20.534 19.567<br />

Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –11.005 –8.774<br />

Stand zum 1. Januar 9.529 10.793<br />

Aktivierte Aufwendungen 1.218 967<br />

Abschreibungen –2.386 –2.231<br />

Wertminderungen – –<br />

Stand zum 31. Dezember 8.361 9.529


Managementverträge<br />

Bei den Managementverträgen handelt es sich um Verträge für das Fondsmanagement durch<br />

<strong>Triodos</strong> Investment Management. Bei Übernahme der Beteiligung an <strong>Triodos</strong> Investment<br />

Management hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> dafür einen bestimmten Betrag an die <strong>Triodos</strong> Holding<br />

gezahlt.<br />

Der Posten Managementverträge hat sich wie folgt entwickelt:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Anschaffungskosten zum 1. Januar 4.030 4.030<br />

Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –1.058 –856<br />

Stand zum 1. Januar 2.972 3.174<br />

Abschreibungen –201 –202<br />

Stand zum 31. Dezember 2.771 2.972


9. Sachanlagen<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Selbstgenutzte Immobilien 24.982 23.496<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 13.665 12.567<br />

38.647 36.063<br />

Der Posten Selbstgenutzte Immobilien hat sich wie folgt entwickelt:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Anschaffungskosten zum 1. Januar 26.274 25.163<br />

Kumulierte Neubewertung zum 1. Januar –435 –435<br />

Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –2.343 –1.993<br />

Stand zum 1. Januar 23.496 22.735<br />

Z ugänge 1.838 1.111<br />

Abschreibungen –352 –350<br />

Stand zum 31. Dezember 24.982 23.496<br />

Der Posten Betriebs- und Geschäftsausstattung hat sich wie folgt entwickelt:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Anschaffungskosten zum 1. Januar 22.737 19.351<br />

Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –10.170 –9.980<br />

Stand zum 1. Januar 12.567 9.371<br />

Z ugänge 4.019 5.624<br />

Abgänge* –46 –71<br />

Abschreibungen* –2.939 –2.399<br />

Währungsumrechnung 64 42<br />

Stand zum 31. Dezember 13.665 12.567<br />

* ohne Abgänge in Höhe von 0,5 Mio. EUR (2011: 2,2 Mio. EUR).


10. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen ist eine Forderung gegenüber dem<br />

Einlagensicherungssystem in Höhe von 9.705 EUR (2011: 9.886 EUR) ausgewiesen.


11. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Zusammensetzung der Rechnungsabgrenzungsposten zum 31. Dezember:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Ansprüche aus einem Agio 25.463 13.876<br />

Z insforderungen 34.998 31.527<br />

Latente Steuerverbindlichkeiten 3.797 3.092<br />

Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 25.668 25.113<br />

Stand zum 31. Dezember 89.926 73.608<br />

Die latenten Steuern resultieren hauptsächlich aus Verlusten der deutschen Niederlassung, die<br />

noch mit künftigen steuerpflichtigen Gewinnen verrechnet werden müssen. Diese Verluste<br />

können zeitlich unbegrenzt vorgetragen werden.


Passiva<br />

12. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

13. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

14. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

15. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

16. Rückstellungen<br />

17. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

18. Eigenkapital


12. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 62.799 34.902<br />

Bei diesem Posten handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber der Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau und der Landwirtschaftlichen Rentenbank in Deutschland und dem Instituto de<br />

Crédito Oficial in Spanien für zinsverbilligte Kredite im Bereich der erneuerbaren Energien.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Restlaufzeit:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Täglich fällig 919 855<br />

1 bis 3 Monate 1.324 670<br />

3 Monate bis 1 Jahr 2.876 1.389<br />

1 bis 5 Jahre 19.565 10.602<br />

über 5 Jahre 38.115 21.386<br />

62.799 34.902


13. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Sparkonten 3.324.300 2.715.079<br />

Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.269.201 1.015.629<br />

4.593.501 3.730.708<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Restlaufzeit:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Täglich fällig 3.409.344 2.991.596<br />

1 bis 3 Monate 422.947 96.380<br />

3 Monate bis 1 Jahr 281.898 203.292<br />

1 bis 5 Jahre 384.037 354.296<br />

über 5 Jahre 95.275 85.144<br />

4.593.501 3.730.708


14. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

Dieser Posten umfasst verschiedene Verbindlichkeiten, so u.a. in den Niederlanden und im<br />

Ausland zu zahlende Steuern und Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von insgesamt<br />

7,1 Mio. EUR (2011: 3,9 Mio. EUR).


15. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Zusammensetzung der Rechnungsabgrenzungsposten zum 31. Dezember:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Verbindlichkeiten aus einem Disagio 3.008 803<br />

Z insverbindlichkeiten 14.911 12.553<br />

Latente Steuerverbindlichkeiten 4.070 4.212<br />

Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 28.982 31.157<br />

Stand zum 31. Dezember 50.971 48.725<br />

Die latenten Steuern beziehen sich hauptsächlich auf:<br />

Zukünftige Gewinne der deutschen Niederlassung, die in den Niederlanden zu versteuern sind.<br />

Verluste können zeitlich unbegrenzt vorgetragen werden.<br />

Temporäre Differenzen zwischen den Buchwerten von immateriellen Anlagewerten in der<br />

Rechnungslegung und deren steuerlichem Wertansatz. Der Zeitraum bis zur Auflösung dieser<br />

Differenzen liegt bei ein bis vier Jahren.


16. Rückstellungen<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Größere Gebäudeinstandhaltungsmaßnahmen 670 447<br />

Sonstige Rückstellungen 5 5<br />

675 452<br />

Entwicklung der Rückstellungen:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Stand zum 1. Januar 452 318<br />

Z uführung 311 169<br />

Inanspruchnahme –88 –35<br />

Auflösung – –<br />

Stand zum 31. Dezember 675 452


17. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten bestehen in Form einer am 12. Juli 2006 emittierten 10-jährigen<br />

Anleihe. Der Nominalzins liegt bei 5,625%, und der Ausgabepreis betrug 99,314%. Die Anleihe ist<br />

allen anderen Verbindlichkeiten im Rang nachgeordnet. Vorbehaltlich der Zustimmung der<br />

niederländischen Zentralbank kann die <strong>Bank</strong> die Anleihe während ihrer Laufzeit kündigen oder<br />

zurückkaufen.<br />

Aufgrund von Differenzen zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungswerten wurde zum<br />

31. Dezember 2011 ein Betrag von 17 EUR (2011: 61 EUR) unter den aktiven<br />

Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />

Entwicklung der nachrangigen Verbindlichkeiten:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Stand zum 1. Januar 15.300 22.800<br />

Rücknahme/Rückkauf –10.000 –7.500<br />

Stand zum 31. Dezember 5.300 15.300


18. Eigenkapital<br />

Das in der Konzernbilanz ausgewiesene Eigenkapital entspricht dem in der Bilanz der<br />

Muttergesellschaft ausgewiesenen Eigenkapital. Die Eigenkapitalzusammensetzung ist dem<br />

Anhang zum Jahresabschluss der <strong>Bank</strong> zu entnehmen.<br />

Beizulegende Zeitwerte (Fair Values)<br />

In folgender Tabelle sind die beizulegenden Zeitwerte des Bestands an Finanzinstrumenten zum<br />

31. Dezember <strong>2012</strong> aufgeführt. Der beizulegende Zeitwert festverzinslicher Wertpapiere<br />

entspricht dem Marktwert. Als beizulegender Zeitwert von Forderungen an Kreditinstitute und<br />

Kunden, Einlagen mit einer Zinsbindungsfrist sowie der nachrangigen Anleihe wurde der mit<br />

Marktzinssätzen zum Jahresende errechnete Barwert der erwarteten Zins- und Tilgungszahlungen<br />

zugrunde gelegt. Als beizulegender Zeitwert der übrigen Posten wurde der Buchwert angesetzt.<br />

Im beizulegenden Zeitwert der übrigen Aktiva enthalten sind auch die latenten Steuern für die<br />

Differenz zwischen dem steuerlichen Wertansatz und dem Wertansatz nach Dutch GAP. Die noch<br />

nicht abgeschriebenen Agien und Disagien auf festverzinsliche Wertpapiere sind im Buchwert<br />

letzterer enthalten.<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2011 2011<br />

Aktiva<br />

Buchwert<br />

Beizulegender<br />

Zeitwert<br />

Buchwert<br />

Beizulegender<br />

Zeitwert<br />

Barreserve 380.497 380.497 51.631 51.631<br />

Schuldverschreibungen<br />

öffentlicher Emittenten – – 15.000 15.000<br />

Forderungen an Kreditinstitute 561.167 561.927 670.649 670.452<br />

Forderungen an Kunden 3.285.359 3.325.547 2.837.818 2.907.188<br />

Festverzinsliche Wertpapiere,<br />

einschließlich Agio/Disagio 918.985 964.325 586.170 600.476<br />

Aktien 4 4 4 4<br />

Beteiligungen 7.594 7.594 3.166 3.166<br />

Sonstige 134.269 122.371* 125.315 110.925*<br />

Passiva<br />

5.287.875 5.362.265 4.289.753 4.358.842<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 62.799 62.799 34.902 34.902<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden 4.593.501 4.632.197 3.730.708 3.758.084<br />

Sonstige 66.306 66.306 72.977 71.521<br />

Eigenkapital 565.269 565.269 451.166 451.166<br />

Neubewertung – 35.694 – 43.169<br />

5.287.875 5.362.265 4.289.753 4.358.842<br />

* Negativ hat sich auf den beiz ulegenden Zeitwert der S teuereffekt der Fair Value-Anpassungen ausgewirkt, der unter<br />

S onstige verbucht wurde.


Beträge in TEUR <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2011 2011<br />

Derivate<br />

Kontraktwert<br />

Beizulegender<br />

Zeitwert<br />

Kontraktwert<br />

Beizulegender<br />

Zeitwert<br />

Devisenterminkontrakte<br />

(Fremdwährungsverkauf) 223.097 228.070 195.641 208.462<br />

Devisenterminkontrakte<br />

(Fremdwährungskauf) 224.447 228.608 196.701 208.986<br />

447.544 456.678 392.342 417.448<br />

Die von den Finanzinstituten bereitgestellten geschätzten beizulegenden Zeitwerte sind<br />

aufgrund der großen Unterschiede bei den Bewertungsmethoden und der Vielzahl der<br />

Schätzwerte nicht miteinander vergleichbar. Da es keine objektive Bewertungsmethode gibt, sind<br />

die Schätzungen der beizulegenden Zeitwerte wegen der Annahmen bezüglich Laufzeit und<br />

Zinsen in hohem Maße subjektiv. Bei der Verwendung der Informationen aus diesem Teil des<br />

Anhangs und dem Vergleich mit beizulegenden Zeitwerten anderer Finanzinstitute ist daher<br />

Vorsicht geboten.


Außerbilanzielle Passiva<br />

19. Eventualverbindlichkeiten<br />

20. Unwiderrufliche Kreditzusagen


19. Eventualverbindlichkeiten<br />

Dieser Posten enthält Garantien, die den Charakter von Kreditsubstituten haben, und Garantien,<br />

die nicht den Charakter von Kreditsubstituten haben.


20. Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

Dieser Posten bildet die Gesamtverpflichtungen aus unwiderruflichen Zusagen ab, die in einem<br />

weiteren Kredit resultieren können.<br />

Weitere außerbilanzielle Verbindlichkeiten<br />

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Eventualverbindlichkeiten und unwiderruflichen<br />

Kreditzusagen besteht gemäß Artikel 3:259 des niederländischen Gesetzes über die<br />

Finanzaufsicht ein Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungssystem.<br />

Verpflichtungen aus Mietverhältnissen<br />

in TEUR<br />

Ort Betrag p. a. Restlaufzeit<br />

Z eist, Niederlande 560 32 Monate<br />

Z eist, Niederlande 160 60 Monate<br />

Brüssel, Belgien 628 75 Monate<br />

Bristol, Großbritannien 792 159 Monate<br />

Edinburgh, Großbritannien 41 21 Monate<br />

Barcelona, Spanien 150 22 Monate<br />

Bilbao, Spanien 14 3 Monate<br />

Granada, Spanien 40 34 Monate<br />

La Coruna, Spanien 58 14 Monate<br />

Las Palmas, Spanien 7 3 Monate<br />

Madrid, Spanien 19 3 Monate<br />

Murcia, Spanien 145 19 Monate<br />

Oviedo, Spanien 86 22 Monate<br />

Palma de Mallorca, Spanien 92 28 Monate<br />

Pamplona, Spanien 62 24 Monate<br />

Santa Cruz de Tenerife, Spanien 54 18 Monate<br />

Sevilla, Spanien 24 3 Monate<br />

Valencia, Spanien 16 3 Monate<br />

Valladolid, Spanien 65 9 Monate<br />

Saragossa, Spanien 15 6 Monate<br />

Frankfurt, Deutschland 305 22 Monate<br />

Verpflichtungen aus Leasingverhältnissen<br />

in TEUR<br />

Es bestehen Leasingverhältnisse mit Laufzeiten zwischen 2 und 48 Monaten und jährlichen<br />

Leasingzahlungen von 608 EUR.


Verpflichtungen aus Softwarenutzung<br />

in TEUR<br />

Folgende Verpflichtungen bestehen im Zusammenhang mit Softwarelizenzverträgen:<br />

Fixe jährliche Zahlung von 28 EUR.<br />

Lizenzvertrag mit einer Laufzeit von mindestens einem Jahr und variablen jährlichen<br />

Lizenzzahlungen von circa 170 EUR.<br />

Sonstige Verpflichtungen<br />

in TEUR<br />

Im Jahr 2010 hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> mit einem Immobilienentwickler einen Kooperationsvertrag<br />

(Joint Operating Agreement) geschlossen, der 2011 geändert wurde. Gegenstand dieses<br />

Vertrags ist der Bau eines neuen Bürogebäudes für die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> bis zum dritten Quartal<br />

2016. Ende 2011 unterzeichnete die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> eine Vereinbarung mit einer Drittpartei über<br />

den Kauf eines Grundstücks bis spätestens 1. September 2014. Ein solcher Kauf kann erst<br />

erfolgen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.<br />

<strong>2012</strong> unterzeichnete die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> eine Vereinbarung mit einem externen Anbieter über die<br />

Installation von Solarmodulen im Wert von 130 EUR im Jahr 2013.


Erträge<br />

21. Zinserträge<br />

22. Zinsaufwendungen<br />

23. Provisionserträge<br />

24. Provisionsaufwendungen<br />

25. Ergebnis aus Finanztransaktionen<br />

26. Sonstige Erträge


21. Zinserträge<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Forderungen an Kunden 124.554 99.260<br />

Forderungen an Kreditinstitute 7.530 8.544<br />

Festverzinsliche Wertpapiere 26.215 20.072<br />

Sonstige Kapitalanlagen 64 51<br />

158.363 127.927<br />

Unter den Zinserträgen sind Erträge aus dem Kreditgeschäft und damit zusammenhängenden<br />

Transaktionen sowie damit zusammenhängende Erträge mit Zinscharakter ausgewiesen. Der<br />

Posten Festverzinsliche Wertpapiere beinhaltet ein Transaktionsergebnis von<br />

5,6 Mio. EUR (2011: 2,6 Mio. EUR).


22. Zinsaufwendungen<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 53.174 43.715<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 641 160<br />

Forderungen an Kreditinstitute 1.355 774<br />

Sonstige 48 26<br />

55.218 44.675<br />

Unter den nachrangigen Verbindlichkeiten ist ein Transaktionsergebnis in Höhe von<br />

0,1 Mio. EUR (2011: 1,1 Mio. EUR) ausgewiesen.


23. Provisionserträge<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Bürgschaftsprovisionen 540 525<br />

Erträge aus Transaktionen mit eigenen Investmentfonds 3.844 3.575<br />

Z ahlungsverkehr 5.607 4.120<br />

Kreditgeschäft 8.952 11.396<br />

Vermögensverwaltung 4.185 3.231<br />

Verwaltungsgebühren 25.677 22.245<br />

Sonstige Provisionserträge 184 648<br />

48.989 45.740


24. Provisionsaufwendungen<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Vermittlungsprovisionen 406 393<br />

Vermögensverwaltung 703 312<br />

Sonstige Provisionsaufwendungen 736 483<br />

1.845 1.188


25. Ergebnis aus Finanztransaktionen<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Wechselkursgewinne/-verluste aus Fremdwährungsgeschäften 115 34<br />

Transaktionsergebnis aus Devisenterminkontrakten 318 241<br />

433 275


26. Sonstige Erträge<br />

Dieser Posten enthält Provisionen für andere erbrachte Leistungen und Buchgewinne aus dem<br />

Verkauf von Vermögensgegenständen.


Aufwendungen<br />

27. Personalaufwand und andere Verwaltungskosten<br />

28. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte<br />

29. Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />

30. Steuern von Einkommen und Ertrag


27. Personalaufwand und andere Verwaltungskosten<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Personalaufwand:<br />

• Löhne und Gehälter 39.536 36.482<br />

• Aufwendungen für Altersvorsorge 4.520 3.653<br />

• Sozialabgaben 6.826 5.803<br />

• Befristete Mitarbeiter 4.988 3.342<br />

• Sonstiger Personalaufwand 4.459 4.191<br />

• Aktivierter Personalaufwand –1.075 –810<br />

59.254 52.661<br />

Sonstige Verwaltungsaufwendungen:<br />

• Bürokosten 4.316 3.893<br />

• IT-Kosten 4.282 3.689<br />

• Aufwendungen für externe Verwaltungsleistungen 3.556 3.732<br />

• Reise- und Verpflegungskosten 2.696 2.480<br />

• Aufwendungen für Beratungs- und Prüfungsleistungen 2.631 2.313<br />

• Werbekosten 7.142 7.039<br />

• Unterbringungskosten 7.044 5.392<br />

• Sonstige Kosten 2.773 3.165<br />

34.440 31.703<br />

93.694 84.364<br />

Durchschnittliche Mitarbeiterzahl auf Vollzeitbasis 697,7 639,6<br />

Aufwendungen für Altersvorsorge<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Aufwendungen für Altersvorsorge, beitragsorientierte Pensionspläne 2.266 1.708<br />

Aufwendungen für Altersvorsorge, leistungsorientierte<br />

Pensionspläne 2.254 1.945<br />

4.520 3.653<br />

Die Altersvorsorgeaufwendungen für die beitragsorientierten und leistungsorientierten<br />

Pensionspläne basieren auf den für das Geschäftsjahr zu leistenden Beiträgen.<br />

Pensionspläne nach Ländern<br />

Der Pensionsplan der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> in den Niederlanden ist eine Kombination aus einem<br />

beitrags- und einem leistungsorientierten Plan zur Altersvorsorge. Für Mitarbeiter mit einem<br />

Bruttogehalt von bis zu 49.297 EUR ist ein leistungsorientierter Pensionsplan eingerichtet. Die<br />

Verpflichtung gegenüber den teilnehmenden Mitarbeitern besteht in der Erfüllung der


erworbenen Versorgungsansprüche. Für Mitarbeiter mit einem Bruttogehalt von über<br />

49.297 EUR besteht ein beitragsorientierter Pensionsplan. Die Verpflichtung gegenüber den<br />

teilnehmenden Mitarbeitern besteht darin, die entsprechenden Beitragszahlungen zu leisten.<br />

In den Niederlanden sind auch die Mitarbeiter verbundener Unternehmen in den Plan zur<br />

Altersvorsorge einbezogen. Die Gesamtheit an Altersvorsorgeverpflichtungen und die daraus<br />

resultierenden Aufwendungen sind im Anhang zum Konzernabschluss der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV<br />

dargelegt. Ein Teil der Aufwendungen wird auf der Grundlage des Anteils der auf die Mitarbeiter<br />

der verbundenen Unternehmen entfallenden Löhne und Gehälter an diese weitergegeben.<br />

In Belgien, Großbritannien, Spanien und Deutschland bietet die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> beitragsorientierte<br />

Pensionspläne über Lebensversicherungsgesellschaften als externe Versorgungsträger an. Die<br />

Verpflichtung gegenüber den teilnehmenden Mitarbeitern besteht darin, die entsprechenden<br />

Beitragszahlungen zu leisten. Für Mitarbeiter in Belgien und Spanien ist die Teilnahme an dem<br />

Pensionsplan verpflichtend. In Belgien leistet der Mitarbeiter einen Beitrag von 2% und der<br />

Arbeitgeber einen Beitrag von 6% des Gehalts. In Spanien beträgt der Beitrag zum rein<br />

arbeitgeberfinanzierten Pensionsplan 1,5% des Gehalts.<br />

In Großbritannien und Deutschland ist die Teilnahme am Pensionsplan freiwillig. In<br />

Großbritannien liegt der Arbeitnehmerbeitrag zwischen 0% und 15% des Gehalts, der<br />

Arbeitgeberbeitrag bei 3% oder 10%. 80% der Mitarbeiter in Großbritannien nehmen an dem<br />

Pensionsplan teil. In Deutschland leistet der Mitarbeiter einen Beitrag von 3,33% und der<br />

Arbeitgeber einen Beitrag von 6,67% des Gehalts. 95% der Mitarbeiter in Deutschland nehmen<br />

an dem Pensionsplan teil.<br />

Sonstige Aufwendungen<br />

Unter den Sonstigen Aufwendungen wurde u. a. eine positive Korrektur in Bezug auf den<br />

geschätzten Verlust aus dem Einlagensicherungssystem in Höhe von 0,6 Mio. EUR (2011:<br />

Aufwand von 0,5 Mio. EUR) ausgewiesen.<br />

Vergütungspolitik<br />

Die Vergütungspolitik der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> basiert auf dem Grundsatz, dass der Unternehmenserfolg<br />

die gemeinsame Leistung aller Mitarbeiter ist.<br />

Die Vergütung der Vorstandsmitglieder wird vom Aufsichtsrat nach Beratung mit dem<br />

Nominierungs- und Vergütungsausschuss festgelegt. Den Rahmen bilden dabei die<br />

Grundprinzipien des Vergütungssystems der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder und der Mitglieder des Rates der Stiftung zur<br />

Verwaltung der Aktien der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> (SAAT) wird auf der Hauptversammlung bzw. der<br />

Jahresversammlung der Inhaber aktienähnlicher Rechte festgelegt. Die Mitglieder dieser Gremien<br />

erhalten eine moderate Vergütung, die aber hoch genug ist, um ausreichend viele qualifizierte<br />

Mitglieder zu gewinnen und im Unternehmen halten zu können.<br />

Die internationale Vergütungspolitik der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat folgende Kernelemente:<br />

Auch in Zukunft wird die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ihren Vorstandsmitgliedern und Mitarbeitern keine<br />

Bonus- oder Aktienoptionsprogramme anbieten. Finanzielle Anreize werden nicht als<br />

geeignetes Mittel erachtet, Mitarbeiter einer werteorientierten <strong>Bank</strong> zu motivieren und für ihre<br />

Leistungen zu honorieren. Außerdem kann Nachhaltigkeit nur gemeinsam gelingen und setzt<br />

neben kurzfristigen Zielen auch eine Langfristperspektive voraus.


Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> kann zusätzliche Zahlungen in Anerkennung individueller Leistungen von bis<br />

zu einem Monatsgehalt leisten. Diese Zuwendungen werden für außerordentliche Leistungen<br />

nach Ermessen der Geschäftsführung und nach Rücksprache mit der Personalabteilung<br />

gezahlt. Solche Zahlungen werden allerdings nicht auf der Grundlage von ex ante getroffenen<br />

Zielvereinbarungen, sondern grundsätzlich nur ex post für erbrachte Leistungen gewährt.<br />

Für die Gesamtleistung und das Engagement aller Mitarbeiter kann eine kollektive jährliche<br />

Sondervergütung gezahlt werden. Dabei erhalten alle Mitarbeiter denselben Betrag, der mit<br />

maximal 500 EUR je Mitarbeiter eine sehr bescheidene Vergütungskomponente ist. Die<br />

Auszahlung kann in bar oder in Form von aktienähnlichen Rechten der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV<br />

erfolgen.<br />

Festgehälter sollten in etwa dem Durchschnittsniveau für den Finanzmarkt entsprechen, um<br />

qualifizierte Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen und halten zu können.<br />

Der Faktor, um den das höchste Gehalt auf Führungsebene das höchste Gehalt auf der<br />

untersten Vergütungsstufe übersteigt, wird in den einzelnen Ländern sorgfältig überwacht (in<br />

den Niederlanden lag dieser Faktor <strong>2012</strong> bei 9,4). So soll verhindert werden, dass die Schere<br />

zwischen den höchsten und niedrigsten Gehältern zu weit auseinander geht.<br />

Abfindungszahlungen sollten ein angemessenes Maß nicht übersteigen. Gegebenenfalls sind<br />

die in einem Land geltenden gesetzlichen Regelungen oder Usancen zu beachten. Keinesfalls<br />

sollten mit Abfindungszahlungen unzureichende Leistungen belohnt werden.<br />

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über Darlehen an Vorstandmitglieder.<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2011 2011 2011<br />

Restvaluta<br />

Durchschnittlicher<br />

Zinssatz<br />

Tilgung<br />

Restvaluta<br />

Durchschnittlicher<br />

Zinssatz<br />

Tilgung<br />

Pierre Aeby 125 3,6 % – 125 3,6 % –<br />

Darüber hinaus wurden Mitgliedern des Vorstandes, des Aufsichtsrates oder des Rates der SAAT<br />

keine weiteren Kredite gewährt oder Bürgschaften für diese übernommen. Mitgliedern des<br />

Vorstandes, Aufsichtsrats oder Rates der SAAT wird aus Prinzip kein Aktienoptionsprogramm<br />

angeboten.<br />

Vergütung der Vorstandsmitglieder<br />

Vergütung des Vorstands:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Gehälter 538 677<br />

Aufwendungen für Altersvorsorge 161 143<br />

Sozialabgaben 55 27<br />

754 847<br />

In den Sozialabgaben ist eine Krisensteuer von 31.000 EUR enthalten.


Gehälter der einzelnen Vorstandsmitglieder:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Pierre Aeby* 223 217<br />

Peter Blom* 272 265<br />

Michael Jongeneel** 43 195<br />

538 677<br />

* Vorstandsmitglied gemäß S atz ung<br />

** Michael Jongeneel wurde mit Wirkung z um 1. Januar <strong>2012</strong> in den Vorstand von <strong>Triodos</strong> Investment Management berufen.<br />

Zum 1. April <strong>2012</strong> ist er aus der Geschäftsführung von <strong>Triodos</strong> NV ausgeschieden und fungiert nunmehr als Leiter des<br />

operativen Geschäfts.<br />

Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder<br />

Vergütung des Aufsichtsrates.<br />

Beträge in EUR <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2011<br />

V ergütung<br />

Sitzungsgelder<br />

A ufwandsentschädigung<br />

Fahrtkosten<br />

Gesamt<br />

Gesamt<br />

David Carrington 13.958 – 3.000 16.958 14.958<br />

Marcos Eguiguren 13.958 4.000 3.500 21.458 18.958<br />

Marius Frank 13.958 4.250 – 18.208 14.979<br />

Mathieu van den Hoogenband 13.958 – – 13.958 11.458<br />

Jan Lamers 13.958 – 3.500 17.458 15.625<br />

Margot Scheltema 13.958 5.000 – 18.958 16.458<br />

Hans Voortman (Vorsitz) 20.542 3.000 – 23.542 19.625<br />

Carla van der Weerdt 13.958 4.000 – 17.958 14.791<br />

118.248 20.250 10.000 148.498 126.852<br />

Die Aufsichtsratsvergütung wurde mit Beschluss der Hauptversammlung am 25. Mai <strong>2012</strong> wie<br />

folgt geändert:<br />

15.000 EUR p. a. für einfache Mitglieder;<br />

22.000 EUR p. a. für den Vorsitz;<br />

4.000 EUR p. a. für Mitglieder des Prüfungs- und Risikoausschusses;<br />

5.000 EUR p. a. für den Vorsitz des Prüfungs- und Risikoausschusses;<br />

3.000 EUR p. a. für Mitglieder des Nominierungs- und Vergütungsausschusses;<br />

4.250 EUR p. a. für den Vorsitz des Nominierungs- und Vergütungsausschusses;<br />

500 EUR je Reise (bis zu maximal 10.000 EUR p. a.) als Aufwandsentschädigung für<br />

Aufsichtsratsmitglieder bei Reisen zu Meetings außerhalb ihres Heimatlandes.<br />

Marcos Eguiguren, Carla van der Weerdt und Margot Scheltema (Vorsitz) sind die Mitglieder des<br />

Prüfungs- und Risikoausschusses. Marius Frank (Vorsitz) und Hans Voortman sind die Mitglieder<br />

des Nominierungs- und Vergütungsausschusses.


Vergütung der Mitglieder des Rates der SAAT<br />

Vergütung der Mitglieder des Rates der Stiftung zur Verwaltung der Aktien der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong><br />

(Beträge in EUR):<br />

Beträge in EUR <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2011<br />

V ergütung<br />

A ufwandsentschädigung<br />

Fahrtkosten<br />

Gesamt<br />

Gesamt<br />

Marjatta van Boeschoten 5.167 3.000 8.167 6.788<br />

Frans de Clerck 5.167 2.500 7.667 6.788<br />

Luis Espiga 5.167 3.500 8.667 7.288<br />

Jan Nijenhof 5.167 500 5.667 3.788<br />

Max Rutgers van Rozenburg (Vorsitz) 7.692 1.500 9.192 5.992<br />

Josephine de Z waan 5.167 1.000 6.167 3.788<br />

33.527 12.000 45.527 34.432<br />

Die Vergütung der Mitglieder des Rates der SAAT wurde mit Beschluss der Hauptversammlung<br />

am 25. Mai <strong>2012</strong> wie folgt geändert:<br />

5.570 EUR p. a. für einfache Mitglieder;<br />

8.400 EUR p. a. für den Vorsitz;<br />

500 EUR je Reise (bis zu maximal 10 Reisen p. a.) als Aufwandsentschädigung für<br />

Ratsmitglieder bei Reisen zu Meetings außerhalb ihres Heimatlandes.


28. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte 3.101 2.764<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen 3.291 2.749<br />

6.392 5.513<br />

Die Abschreibungen wurden um den Teil gekürzt, der an verbundene Unternehmen<br />

weiterverrechnet wird.


29. Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />

Dieser Posten umfasst Wertminderungsaufwand für Kredite und andere Forderungen. <strong>2012</strong><br />

wurden Wertberichtigungen in Höhe von 20,9 Mio. EUR vorgenommen (2011: 15,8 Mio. EUR).


30. Steuern von Einkommen und Ertrag<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Tatsächliche Steuern 9.008 5.296<br />

Latente Steuern –847 256<br />

8.161 5.552<br />

Überleitung vom gesetzlichen auf den effektiven Steuersatz:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Ergebnis vor Steuern 30.787 22.876<br />

Gesetzlicher Steuersatz 25,0 % 25,0 %<br />

Gesetzlicher Steuerbetrag 7.697 5.719<br />

Auswirkungen abweichender Steuersätze im Ausland, Auswirkungen<br />

steuerfreier Erträge und nicht abzugsfähiger Betriebsausgaben 474 36<br />

Ansatzkorrekturen latenter Steuern infolge von<br />

Steuersatzänderungen –10 –203<br />

Effektiver Steuerbetrag 8.161 5.552<br />

Effektiver Steuersatz 26,5 % 24,3 %<br />

Steuerliche Organschaft<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> als Organträgerin bildet mit <strong>Triodos</strong> Assurantiën, <strong>Triodos</strong> Cultuurbank, <strong>Triodos</strong><br />

Finance, <strong>Triodos</strong> Investment Management, Kantoor Buitenzorg, Kantoor Nieuweroord und <strong>Triodos</strong><br />

Nieuwbouweine als Organtöchtern eine umsatz- und körperschaftsteuerliche Organschaft. Im<br />

Hinblick auf den Steuerausgleich zwischen der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> und ihren Tochtergesellschaften<br />

wurde so verfahren, als ob die einzelnen Rechtsträger jeweils unabhängig voneinander<br />

steuerpflichtig wären. Tatsächlich haften die Rechtsträger gesamtschuldnerisch für die<br />

Steuerverbindlichkeiten der Gesellschaften im Organkreis.


Verbundene Unternehmen<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> unterhält Beziehungen zu folgenden Rechtsträgern:<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> erbringt für Sustainalytics, <strong>Triodos</strong> Facet, <strong>Triodos</strong> Mees Pierson und <strong>Triodos</strong><br />

Fair Share Fund Dienstleistungen zu marktgerechten Preisen. Die Leistungen betreffen die<br />

Bereiche Personalüberlassung, Fondsmanagement, Verwaltung, Vermietung, IT und Werbung.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verwaltet Gelder und erbringt <strong>Bank</strong>dienstleistungen zu marktgerechten<br />

Preisen für verbundene Unternehmen.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> gewährt Investmentfonds und internationalen Fonds Kreditfazilitäten und<br />

Avale zu marktgerechten Konditionen.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> vermietet Büroräume an <strong>Triodos</strong> Facet und erhält dafür marktgerechte<br />

Mietzahlungen.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat für den <strong>Triodos</strong> Groenfonds für eine marktgerechte Provision eine<br />

Garantie übernommen.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> und <strong>Triodos</strong> Investment Management übernehmen das Fondsmanagement<br />

für Investmentfonds und werden dafür marktgerecht vergütet.<br />

<strong>Triodos</strong> Custody erbringt gegen Zahlung einer marktgerechten Gebühr Depotdienstleistungen<br />

für den <strong>Triodos</strong> Fair Share Fund.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> fungiert als Vertriebs- und Registerstelle für Wertpapiere, die von<br />

Investmentfonds begeben und bei Kunden der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> platziert werden, und erhält dafür<br />

eine marktgerechte Vergütung.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> wickelt zu marktgerechten Preisen Fremdwährungsgeschäfte für<br />

Investmentfonds und internationale Fonds ab.<br />

<strong>Triodos</strong> Investment Management erbringt für Sustainalytics BV Leistungen als<br />

Aufsichtsratsmitglied und erhält dafür eine marktgerechte Vergütung.<br />

<strong>Triodos</strong> Investment Management und <strong>Triodos</strong> Mees Pierson erhalten von Sustainalytics zu<br />

marktgerechten Preisen Informationen für das Nachhaltigkeitsresearch.<br />

<strong>Triodos</strong> Mees Pierson gibt einen Teil der vereinnahmten Verwaltungsgebühren als Vergütung<br />

für den Anteil von Sustainalytics an den erbrachten Verwaltungsleistungen an Sustainalytics<br />

weiter.<br />

<strong>Triodos</strong> Mees Pierson verwaltet ein Investmentportfolio des <strong>Triodos</strong> Groenfonds und erhält<br />

dafür eine marktgerechte Verwaltungsgebühr.


Kennzahlen nach Niederlassungen<br />

und Geschäftsbereichen<br />

<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

<strong>Bank</strong><br />

Niederlande<br />

<strong>Bank</strong><br />

<strong>Bank</strong><br />

Belgien Großbritannien<br />

<strong>Bank</strong><br />

Spanien<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Bank</strong>geschäft<br />

Deutschland insgesamt<br />

Investment<br />

Management<br />

<strong>Triodos</strong><br />

Private<br />

<strong>Bank</strong>ing<br />

Sonstiges Verrechnung<br />

konzerninterner<br />

Geschäftsvorfälle<br />

Gesamt<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden 1.933.772 1.097.423 617.759 858.565 90.191 4.597.710 –4.209 4.593.501<br />

Anzahl Konten 240.449 54.358 37.795 117.107 5.218 454.927 454.927<br />

Forderungen an Kunden 1.102.050 720.934 591.344 682.832 188.530 3.285.690 –331 3.285.359<br />

Anzahl Kredite 18.784 2.024 1.155 1.648 471 24.082 24.082<br />

Bilanzsumme 2.315.348 1.244.899 820.389 1.002.859 233.818 5.617.313 997.876 –1.324.306 5.290.883<br />

Verwaltetes<br />

Fondsvermögen 1) 2.187.189 557.471 9.199 2.753.859<br />

Geschäftsvolumen<br />

insgesamt 2.315.348 1.244.899 820.389 1.002.859 233.818 5.617.313 2.187.189 557.471 1.007.075<br />

1) Bitte beachten Sie, dass zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Aufstellung die Jahresabschlüsse einiger Fonds noch nicht vorlagen.<br />

–<br />

1.324.306 8.044.742<br />

Erträge insgesamt 44.108 33.400 17.211 26.525 4.781 126.025 23.345 3.026 60 –890 151.566<br />

Betriebliche Aufwendungen –27.393 –17.004 –13.364 –16.763 –6.556 –81.080 –17.547 –2.362 –142 1.045 –100.086<br />

Risikovorsorge im<br />

Kreditgeschäft –14.544 –2.968 –990 –1.520 –889 –20.911 –20.911<br />

Risikovorsorge<br />

Beteiligungen 218 218<br />

Ergebnis vor Steuern 2.171 13.428 2.857 8.242 –2.664 24.034 5.798 664 136 155 30.787<br />

Steuern von Einkommen und<br />

Ertrag –363 –3.616 –756 –2.611 722 –6.624 –1.567 –161 230 –39 –8.161<br />

Ergebnis nach Steuern 1.808 9.812 2.101 5.631 –1.942 17.410 4.231 503 366 116 22.626<br />

Durchschnittliche<br />

Mitarbeiterzahl auf<br />

Vollzeitbasis 125,1 86,1 90,9 150,2 29,4 481,7 82,3 12,8 120,9 697,7<br />

Betriebliche<br />

Aufwendungen/Erträge<br />

insgesamt 62 % 51 % 78 % 63 % 137 % 64 % 75 % 78 % 66 %<br />

2011<br />

Beträge in TEUR<br />

<strong>Bank</strong><br />

Niederlande<br />

<strong>Bank</strong><br />

<strong>Bank</strong><br />

Belgien Großbritannien<br />

<strong>Bank</strong><br />

Spanien<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Bank</strong>geschäft<br />

Deutschland insgesamt<br />

Investment<br />

Management<br />

<strong>Triodos</strong><br />

Private<br />

<strong>Bank</strong>ing<br />

Sonstiges Verrechnung<br />

konzerninterner<br />

Geschäftsvorfälle<br />

Gesamt<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden 1.704.118 966.542 487.170 527.708 52.652 3.738.190 –7.482 3.730.708<br />

Anzahl Konten 207.579 47.768 33.116 71.667 2.956 363.086 363.086<br />

Forderungen an Kunden 994.714 611.564 504.014 561.471 166.541 2.838.304 –486 2.837.818<br />

Anzahl Kredite 17.227 2.091 1.136 1.190 256 21.900 21.900<br />

Bilanzsumme 1.877.488 1.088.433 705.592 633.228 174.263 4.479.004 828.385 –1.016.834 4.290.555<br />

Verwaltetes Fondsvermögen 1) 2.050.107 436.044 8.982 2.495.133<br />

Geschäftsvolumen<br />

insgesamt 1.877.488 1.088.433 705.592 633.228 174.263 4.479.004 2.050.107 436.044 837.367<br />

1) Bitte beachten Sie, dass zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Aufstellung die Jahresabschlüsse einiger Fonds noch nicht vorlagen.<br />

–<br />

1.016.834 6.785.688<br />

Erträge insgesamt 37.998 25.038 15.130 20.099 4.323 102.588 22.651 2.892 1.413 –883 128.661<br />

Betriebliche Aufwendungen –26.264 –14.487 –10.483 –12.971 –6.359 –70.564 –16.978 –1.971 –1.439 1.075 –89.877<br />

Risikovorsorge im<br />

Kreditgeschäft –10.197 –3.367 –944 –518 –775 –15.801 –15.801<br />

Risikovorsorge Beteiligungen –107 –107<br />

Ergebnis vor Steuern 1.537 7.184 3.703 6.610 –2.811 16.223 5.673 921 –133 192 22.876<br />

Steuern von Einkommen und<br />

Ertrag –238 –1.585 –1.015 –1.896 803 –3.931 –1.483 –213 123 –48 –5.552<br />

Ergebnis nach Steuern 1.299 5.599 2.688 4.714 –2.008 12.292 4.190 708 –10 144 17.324<br />

Durchschnittliche<br />

Mitarbeiterzahl auf<br />

Vollzeitbasis 124,3 81,1 76,6 117,8 30,0 429,8 82,6 12,1 115,2 639,7<br />

Betriebliche<br />

Aufwendungen/Erträge<br />

insgesamt 69 % 58 % 69 % 65 % 147 % 69 % 75 % 68 % 70 %


Kreditvolumen nach Sektoren<br />

<strong>2012</strong> nach Sektoren nach konzerninternen Verrechnungen<br />

Beträge in TEUR Gesamt Niederlande Belgien Großbritannien Spanien Deutschland<br />

Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl<br />

Umwelt<br />

Ökologische<br />

Landwirtschaft 109.721 3,3 % 680 30.134 2,7 % 253 4.543 0,6 % 75 50.757 8,6 % 258 22.928 3,4 % 82 1.359 0,7 % 12<br />

Biologische<br />

Lebensmittel 77.472 2,4 % 630 27.247 2,5 % 383 12.134 1,7 % 64 11.132 1,9 % 58 16.123 2,5 % 95 10.836 5,8 % 30<br />

Erneuerbare<br />

Energien 1.124.698 34,2 % 753 110.801 10,1 % 76 354.826 49,2 % 194 158.210 26,8 % 142 407.598 59,7 % 304 93.263 49,6 % 37<br />

Nachhaltige<br />

Immobilien 230.527 7,0 % 451 138.918 12,6 % 205 62.272 8,6 % 129 8.570 1,4 % 17 20.767 3,0 % 100 – 0,0 % –<br />

Umwelttechnologie 55.658 1,7 % 150 14.232 1,3 % 60 23.580 3,3 % 56 13.070 2,2 % 16 4.776 0,7 % 18 – 0,0 % –<br />

1.598.076 48,6 % 2.664 321.332 29,2 % 977 457.355 63,4 % 518 241.739 40,9 % 491 472.192 69,3 % 599 105.458 56,1 % 79<br />

Soziales<br />

Einzelhandel Non-<br />

Food 13.630 0,4 % 152 5.845 0,5 % 91 1.916 0,3 % 33 5.315 0,9 % 15 554 0,1 % 8 – 0,0 % 5<br />

Produktion 18.484 0,6 % 127 5.579 0,5 % 60 10.865 1,5 % 53 501 0,1 % 2 1.539 0,2 % 12 – 0,0 % –<br />

Dienstleistungen 116.411 3,6 % 322 51.575 4,7 % 127 19.099 2,6 % 85 40.289 6,8 % 48 5.438 0,8 % 47 10 0,0 % 15<br />

Sozialer<br />

Wohnungsbau 188.267 5,7 % 304 27.801 2,5 % 128 17.151 2,4 % 23 129.010 21,8 % 140 – 0,0 % – 14.305 7,6 % 13<br />

Gesundheitswesen 424.519 12,9 % 894 143.496 13,0 % 434 103.249 14,3 % 193 60.503 10,2 % 98 71.616 10,5 % 121 45.655 24,2 % 48<br />

Soziale Projekte 99.229 3,0 % 340 1.309 0,1 % 19 9.226 1,3 % 78 16.717 2,8 % 63 71.977 10,4 % 180 – 0,0 % –<br />

Fairer Handel 6.850 0,2 % 43 2.618 0,2 % 9 2.615 0,4 % 12 980 0,2 % 13 511 0,1 % 6 126 0,1 % 3<br />

Entwicklungszusammenarbeit<br />

58.110 1,8 % 45 46.046 4,2 % 14 5.420 0,8 % 19 508 0,1 % 2 6.136 0,9 % 10 – 0,0 % –<br />

925.500 28,2 % 2.227 284.269 25,7 % 882 169.541 23,6 % 496 253.823 42,9 % 381 157.771 23,0 % 384 60.096 31,9 % 84<br />

Kultur<br />

Bildung 92.714 2,8 % 300 22.371 2,0 % 84 12.745 1,8 % 118 19.571 3,3 % 40 16.183 2,4 % 34 21.844 11,6 % 24<br />

Kinderbetreuung 15.940 0,5 % 117 12.494 1,1 % 95 2.501 0,3 % 15 709 0,1 % 5 236 0,0 % 2 – 0,0 % –<br />

Kunst und Kultur 135.991 4,1 % 591 97.777 8,9 % 339 16.323 2,3 % 152 11.401 1,9 % 44 10.490 1,5 % 56 – 0,0 % –<br />

Lebensphilosophie 72.312 2,2 % 256 12.049 1,1 % 48 2.845 0,4 % 16 48.154 8,2 % 159 8.486 1,2 % 30 778 0,4 % 3<br />

Freizeit und<br />

Erholung 90.479 2,8 % 223 52.755 4,8 % 131 4.668 0,6 % 28 15.947 2,7 % 35 17.109 2,5 % 29 – 0,0 % –<br />

407.436 12,4 % 1.487 197.446 17,9 % 697 39.082 5,4 % 329 95.782 16,2 % 283 52.504 7,6 % 151 22.622 12,0 % 27<br />

Kredite an<br />

Privatpersonen 186.902 5,7 % 17.698 131.558 12,0 % 16.222 54.956 7,6 % 681 – 0,0 % – 365 0,1 % 514 23 0,0 % 281<br />

Kredite an<br />

Kommunen 167.445 5,1 % 6 167.445 15,2 % 6 – 0,0 % – – 0,0 % – – 0,0 % – – 0,0 % –<br />

Gesamt 3.285.359 100,0 % 24.082 1.102.050 100,0 % 18.784 720.934 100,0 % 2.024 591.344 100,0 % 1.155 682.832 100,0 % 1.648 188.199 100,0 % 471<br />

2011 nach Sektoren nach konzerninternen Verrechnungen<br />

Beträge in TEUR Gesamt Niederlande Belgien Großbritannien Spanien Deutschland<br />

Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl<br />

Umwelt<br />

Ökologische<br />

Landwirtschaft 115.632 4,1 % 730 36.990 3,7 % 283 5.429 0,9 % 73 49.477 9,8 % 288 19.435 3,5 % 76 4.301 2,6 % 10<br />

Biologische<br />

Lebensmittel 73.045 2,6 % 562 28.540 2,9 % 317 12.993 2,1 % 77 11.354 2,3 % 71 14.651 2,7 % 78 5.507 3,3 % 19<br />

Erneuerbare<br />

Energien 978.255 34,5 % 803 74.915 7,5 % 83 309.535 50,6 % 290 145.608 28,9 % 104 352.742 62,8 % 296 95.455 57,5 % 30<br />

Nachhaltige<br />

Immobilien 187.388 6,6 % 732 112.115 11,3 % 195 54.731 8,9 % 437 9.508 1,9 % 21 11.034 2,0 % 79 – 0,0 % –<br />

Umwelttechnologie 41.191 1,4 % 140 14.728 1,5 % 54 9.038 1,5 % 58 13.505 2,7 % 18 3.920 0,7 % 10 – 0,0 % –<br />

1.395.511 49,2 % 2.967 267.288 26,9 % 932 391.726 64,0 % 935 229.452 45,6 % 502 401.782 71,7 % 539 105.263 63,4 % 59<br />

Soziales<br />

Einzelhandel Non-<br />

Food 16.884 0,6 % 134 5.210 0,5 % 72 1.725 0,3 % 29 9.166 1,8 % 21 93 0,0 % 3 690 0,4 % 9<br />

Produktion 16.067 0,6 % 120 5.598 0,6 % 54 8.590 1,4 % 53 561 0,1 % 4 1.318 0,2 % 9 – 0,0 % –<br />

Dienstleistungen 131.583 4,6 % 270 70.642 7,1 % 114 19.412 3,2 % 64 37.792 7,5 % 49 3.726 0,7 % 36 11 0,0 % 7<br />

Sozialer<br />

Wohnungsbau 131.050 4,6 % 281 35.000 3,5 % 130 2.494 0,4 % 26 81.074 16,1 % 113 – 0,0 % – 12.482 7,5 % 12<br />

Gesundheitswesen 379.488 13,4 % 874 145.179 14,6 % 465 106.934 17,4 % 191 38.994 7,7 % 85 57.323 10,2 % 94 31.058 18,8 % 39<br />

Soziale Projekte 82.683 2,9 % 286 1.087 0,1 % 13 12.576 2,1 % 88 15.396 3,1 % 74 53.624 9,5 % 111 – 0,0 % –<br />

Fairer Handel 6.619 0,2 % 36 2.686 0,3 % 7 2.438 0,4 % 10 940 0,2 % 13 555 0,1 % 6 – 0,0 % –<br />

Entwicklungszusammenarbeit<br />

32.668 1,2 % 38 26.344 2,6 % 12 580 0,1 % 16 423 0,1 % 2 5.321 0,9 % 8 – 0,0 % –<br />

797.042 28,1 % 2.039 291.746 29,3 % 867 154.749 25,3 % 477 184.346 36,6 % 361 121.960 21,6 % 267 44.241 26,7 % 67<br />

Kultur<br />

Bildung 77.277 2,7 % 258 21.513 2,2 % 73 10.575 1,7 % 106 18.885 3,7 % 38 10.620 1,9 % 24 15.684 9,4 % 17<br />

Kinderbetreuung 21.836 0,8 % 101 18.842 1,9 % 85 2.309 0,4 % 12 477 0,1 % 3 208 0,0 % 1 – 0,0 % –<br />

Kunst und Kultur 114.780 4,0 % 591 83.445 8,4 % 346 15.278 2,5 % 156 11.802 2,3 % 52 4.255 0,8 % 37 – 0,0 % –<br />

Lebensphilosophie 67.247 2,4 % 227 11.030 1,1 % 36 2.156 0,4 % 16 46.124 9,1 % 150 7.097 1,3 % 22 840 0,5 % 3<br />

Freizeit und<br />

Erholung 73.465 2,6 % 164 41.198 4,1 % 90 4.489 0,7 % 25 12.928 2,6 % 30 14.850 2,6 % 18 – 0,0 % 1<br />

354.605 12,5 % 1.341 176.028 17,7 % 630 34.807 5,7 % 315 90.216 17,8 % 273 37.030 6,6 % 102 16.524 9,9 % 21<br />

Kredite an<br />

Privatpersonen 134.394 4,7 % 15.544 103.386 10,4 % 14.789 30.282 5,0 % 364 – 0,0 % – 699 0,1 % 282 27 0,0 % 109<br />

Kredite an<br />

Kommunen 156.266 5,5 % 9 156.266 15,7 % 9 – 0,0 % – – 0,0 % – – 0,0 % – – 0,0 % –<br />

Gesamt 2.837.818 100,0 % 21.900 994.714 100,0 % 17.227 611.564 100,0 % 2.091 504.014 100,0 % 1.136 561.471 100,0 % 1.190 166.055 100,0 % 256


Eigenkapital<br />

in TEUR<br />

Das Eigenkapital wird nach den Basel II-Richtlinien der Niederländischen Zentralbank berechnet.<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Z usammensetzung von Kernkapital und Eigenmitteln:<br />

Gezeichnetes Kapital 375.881 305.688<br />

Kapitalrücklage 101.656 76.234<br />

Gesetzliche Rücklage 6.031 7.024<br />

Sonstige Rücklagen 59.067 44.847<br />

Gewinnrücklagen 22.626 17.324<br />

Abzüglich: vorgeschlagene Dividende –14.659 –11.922<br />

Abzüglich: immaterielle Anlagewerte –12.285 –13.475<br />

Abzüglich: 50 % der Beteiligungen an anderen Kredit- und<br />

Finanzinstituten von mehr als 10 %. –2.178 –<br />

Kernkapital (a) 536.139 425.720<br />

Neubewertungsrücklage 8 49<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten mit Abschlag 1) 3.170 12.191<br />

Abzüglich: 50 % der Beteiligungen an anderen Kredit- und<br />

Finanzinstituten von mehr als 10 %. –2.178 –<br />

Eigenmittel (b) 537.139 437.960<br />

Kapitalanforderungen (c) 269.335 242.764<br />

Die Kapitalanforderungen übersteigende Eigenmittel (b-c) 267.804 195.196<br />

Kernkapitalquote (a/c * 8 %) 15,9 % 14,0 %<br />

BIZ -Quote (b/c * 8 %) 16,0 % 14,4 %<br />

1) Nachrangige Verbindlichkeiten werden z u 60% auf die Eigenmittel angerechnet (gegenüber 80% für 2011), da ihre<br />

Restlaufz eit unter 5 Jahren liegt.<br />

Die Berechnung der Kernkapitalquote erfolgt nach den zum Stichtag geltenden Regeln. Die<br />

Umsetzung von Basel III wird sich auf die Kernkapital-Definition und die Kapitalanforderungen<br />

auswirken. Nach Basel III ergibt sich eine etwa 0,1% (2011: 0,1%) niedrigere Kernkapitalquote.<br />

Zusammensetzung der Kapitalanforderungen:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Kapitalanforderungen für Kreditrisiken 250.188 226.779<br />

Kapitalanforderungen für Marktrisiken – –<br />

Kapitalanforderungen für operationelle Risiken 19.147 15.985<br />

269.335 242.764<br />

Die Kapitalanforderungen für Kreditrisiken betragen 8% des risikogewichteten Werts der Aktiva,<br />

außerbilanziellen Posten und Derivate.


Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Risikogewichtete Aktiva 2.827.869 2.479.346<br />

Risikogewichtete außerbilanzielle Posten 282.258 333.408<br />

Risikogewichtete Derivate 17.225 21.985<br />

3.127.352 2.834.739<br />

Kapitalanforderungen in % 8 % 8 %<br />

Kapitalanforderungsbetrag für Kreditrisiken 250.188 226.779<br />

Die Kapitalanforderungen für Marktrisiken betreffen bei der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ausschließlich<br />

Währungsrisiken. Die Kapitalanforderungen betragen 8% der offenen Währungsposition, wenn<br />

diese einen Betrag von 2% der tatsächlichen Eigenmittel übersteigt. Bei einer offenen<br />

Währungsposition unterhalb dieses Schwellenwertes bestehen keine Kapitalanforderungen.<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

2 % der tatsächlichen Eigenmittel 10.743 8.759<br />

Offene Währungsposition 6.343 4.489<br />

Kapitalanforderungen in % 0 % 0 %<br />

Kapitalanforderungsbetrag für Marktrisiken – –<br />

Die Kapitalanforderungen für operationelle Risiken betragen 15% der durchschnittlichen Erträge<br />

der drei Vorjahre.<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Erträge insgesamt 2009 k. A. 88.336<br />

Erträge insgesamt 2010 102.702 102.702<br />

Erträge insgesamt 2011 128.661 128.661<br />

Erträge insgesamt <strong>2012</strong> 151.566 k. A.<br />

Durchschnittliche Erträge der drei Vorjahre 127.643 106.566<br />

Kapitalanforderungen in % 15 % 15 %<br />

Kapitalanforderungsbetrag für operationelle Risiken 19.147 15.985


Risikomanagement<br />

Organisation der Risikosteuerung und -überwachung<br />

Ziel des Risikomanagements der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist langfristige Stabilität im Geschäftsbetrieb. Die<br />

Risikoneigung der <strong>Bank</strong> entspricht diesem Ziel.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> arbeitet zur Risikosteuerung mit Systemen, Verfahren, Limiten, Berichten und<br />

Kontrollen. Die Aufbau- und Ablauforganisation der <strong>Bank</strong> steht in Einklang mit den geltenden<br />

rechtlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen für Finanzinstitute und den<br />

Nachhaltigkeitszielen der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Das „Three Lines of Defence“-Modell bildet die Grundlage<br />

des Risikomanagements innerhalb der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Die Niederlassungen, Geschäftseinheiten<br />

und Abteilungen sind für die Steuerung der Risiken, die sie eingegangen sind, selbst<br />

verantwortlich (First Line of Defence). Risikomanager (Second Line of Defence) unterstützen und<br />

beraten sie bei der Verankerung von Risikomanagementverfahren in der Ablauforganisation, und<br />

die interne Revision (Third Line of Defence) überprüft regelmäßig die Struktur und Wirksamkeit<br />

der internen Prozesse und Kontrollmechanismen.<br />

Die Überwachung von Risiken erfolgt durch verschiedene Abteilungen und Ausschüsse, die direkt<br />

an den Vorstand berichten. Das Risikomanagement umfasst verschiedene Bereiche, die vom<br />

Chief Risk Officer koordiniert werden, der bei der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> auch der Finanzvorstand ist. Diese<br />

Bereiche unterstützen die Geschäftsseite durch die Identifizierung, Bewertung, Minimierung und<br />

Überwachung von Risiken nach Maßgabe der festgelegten Risikotoleranz. Aber auch die<br />

Risikoanalyse und die Erarbeitung von Richtlinien als Beschlussvorlage für den Vorstand sowie<br />

Unterstützung bei und Kontrolle der Umsetzung dieser Vorgaben im Unternehmen gehören zum<br />

Aufgabenbereich des Risikomanagements.


Die Abteilung Risikomanagement erstellt den bankweiten Risikobericht und überwacht das<br />

Risikoprofil in Einklang mit der festgelegten Risikotoleranz.<br />

Die Führungskräfte der einzelnen Geschäftseinheiten sind für die Umsetzung dieses<br />

Rahmenwerks auf operativer Ebene zuständig.<br />

Bereiche, für die der Vorstand die Beratungsfunktion auf bestimmte Ausschüsse übertragen hat:<br />

Aktiv-Passiv-Steuerung und zugehörige Risiken (ALM-Ausschuss). Der ALM-Ausschuss tagt<br />

monatlich.<br />

Genehmigung von Großkrediten sowie Kontrahenten- und Konzentrationsrisiken<br />

(Kreditausschuss des Vorstands). Der Kreditausschuss des Vorstands tagt wöchentlich.<br />

Der Prüfungs- und Risikoausschuss des Aufsichtsrats überwacht das Risikomanagement der<br />

<strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

Aufsichtsrechtliche Anforderungen<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat die Eigenkapitalanforderungen des Basler Ausschusses für <strong>Bank</strong>enaufsicht<br />

umgesetzt und erfüllt auch in der Risikoberichterstattung die Anforderungen von Basel II. Säule 1<br />

von Basel II sieht verschiedene Ansätze zur Berechnung der Eigenkapitalanforderungen für<br />

Kreditrisiko, operationelles Risiko und Marktrisiko vor. Mit Blick auf ihre Größe und ihren aktuellen<br />

Entwicklungsstand wendet die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> derzeit die standardisierten Verfahren an. Die<br />

Kapitalanforderungen für Kredit- und Marktrisiko werden nach dem Standardansatz berechnet.


Zur Berechnung der Kapitalanforderungen für das operationelle Risiko verwendet die <strong>Triodos</strong><br />

<strong>Bank</strong> den Basisindikatoransatz. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> arbeitet jedoch kontinuierlich daran, das<br />

interne Risikomanagementsystem weiter zu verbessern und zu verfeinern.<br />

Im Rahmen der Säule 2 von Basel II hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> auch den Internal Capital Adequacy<br />

Assessment Process (ICAAP) umgesetzt. Der ICAAP gewährleistet, dass die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> über<br />

genügend Eigenkapital zur Abdeckung aller wesentlichen Risiken verfügt und dient der<br />

Überwachung des Risikomanagementsystems im Rahmen des bankaufsichtlichen Überprüfungsund<br />

Evaluierungsprozesses (SREP) von Säule 2.<br />

Säule 3 von Basel II betrifft die Offenlegungsvorgaben. Ziel ist dabei, Interessengruppen<br />

Informationen zur Eigenkapitalausstattung sowie zu den damit verbundenen Risiken einer <strong>Bank</strong><br />

zur Verfügung zu stellen. Gemäß den entsprechenden Vorschriften werden die relevanten<br />

Angaben in diesem <strong>Geschäftsbericht</strong> gemacht, wo dies sinnvoll oder notwendig erscheint.<br />

<strong>2012</strong> wurde ein Internal Liquidity Adequacy Assessment Process (ILAAP) durchgeführt und im<br />

Rahmen des SREP an die niederländische Zentralbank übermittelt. Mit dem ILAAP wird die<br />

Liquiditätsausstattung der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> bei normalem Geschäftsbetrieb und unter Stress<br />

geprüft.<br />

Der niederländische <strong>Bank</strong>enkodex siedelt die Zuständigkeit für Genehmigung, Umsetzung,<br />

Überwachung und gegebenenfalls Anpassung der Risikostrategie, die die Rahmenbedingungen<br />

für das Risikomanagement festlegt, ausdrücklich beim Vorstand an. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat die<br />

Empfehlungen dieses Kodex umgesetzt.<br />

Die Risikoneigung der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist Ausdruck ihrer Risikostrategie. Mit „Risikoneigung“,<br />

„Risikotoleranz“ oder „Risikobereitschaft“ ist das Risiko gemeint, das die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zur<br />

Realisierung ihrer strategischen Ziele einzugehen bereit ist. Die Risikobereitschaft ist ein<br />

Indikator für das maximale Risiko, das die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zur Umsetzung ihrer Geschäftsstrategie<br />

als angemessen erachtet, um sich selbst vor Ereignissen zu schützen, die schwerwiegende<br />

negative Auswirkungen auf Liquidität, Rentabilität, Kapitalausstattung und den Preis für<br />

aktienähnliche Rechte haben könnten.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat gemäß <strong>Bank</strong>enkodex einen Prüfungs- und Risikoausschuss (Prüfungs- und<br />

Risikoausschuss des Verwaltungsrats) eingerichtet, der vier Mal jährlich tagt. Der Vorstand legt<br />

dem Prüfungs- und Risikoausschuss des Aufsichtsrats einen umfassenden Risikobericht vor,<br />

damit dieser seine Aufsichtsfunktion in Bezug auf das Risikoprofil der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> unter<br />

Berücksichtigung der Aspekte Kapitalausstattung und Liquidität ordnungsgemäß wahrnehmen<br />

kann. Das Produktgenehmigungsverfahren zur Prüfung aller neuen Produkte und Märkte auf<br />

Vereinbarkeit mit der Risikobereitschaft der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> sowie den Treuepflichten gegenüber<br />

den Kunden der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist eingerichtet. Für die Mitglieder des Vorstands und des<br />

Aufsichtsrats wurde ein Programm für lebenslanges Lernen entwickelt und umgesetzt.


Kapitalmanagement<br />

Die Kapitalstrategie soll gewährleisten, dass die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> über ausreichend Kapital zur<br />

Umsetzung ihrer Geschäftsstrategie verfügt. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> arbeitet mit einer rollierenden<br />

Drei-Jahres-Planung. Der ALM-Ausschuss überwacht die Erfüllung der Kapitalanforderungen und<br />

berät den Vorstand in kapitalausstattungsrelevanten Fragen. Ferner prüft er monatlich die<br />

Tragfähigkeit der Kapitalbasis im Hinblick auf die aktuellen und zukünftigen Geschäftsaktivitäten.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> war diese jederzeit gegeben. <strong>2012</strong> hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zur Wachstumsfinanzierung<br />

eine Kapitalerhöhung über 95 Mio. EUR vorgenommen.<br />

Die Kapitalstrategie bildet die Grundlage folgender Prozesse:<br />

Kapitalbedarfsanalyse (ICAAP): Schätzung des Kapitalbedarfs auf der Grundlage einer<br />

Risikomessung.<br />

Notfallplanung und Stresstests: Kapitalsteuerung in Stressszenarien.<br />

Kapitalallokation: Zuweisung von Kapital an die verschiedenen Niederlassungen,<br />

Geschäftseinheiten und Abteilungen.<br />

Kapitalbedarfsermittlung<br />

Bei der Kapitalbedarfsermittlung berücksichtigt die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> sowohl die externen Vorgaben<br />

gemäß Säule 1 von Basel II als auch den internen Kapitalbedarf nach Säule 2.<br />

Säule 1 und Säule 2 addieren sich zum Ökonomischen Kapital, dem Kapitalbedarf der <strong>Triodos</strong><br />

<strong>Bank</strong> für ihre Geschäftsaktivitäten. Das Ökonomische Kapital gibt somit den Rahmen für<br />

geschäftspolitische Entscheidungen auf allen Ebenen einer <strong>Bank</strong> vor. Das Ökonomische Kapital<br />

bestimmt sich in Abhängigkeit von folgenden Risiken:<br />

Kreditrisiko (Kontrahenten- und Konzentrationsrisiko)<br />

Operationelles Risiko<br />

Marktrisiko (Währungs- und Zinsrisiko)<br />

Für nähere Einzelheiten zur Berechnung sei auf das Kapitel zum Eigenkapital dieses Abschlusses<br />

verwiesen.<br />

Notfallplanung und Stresstests<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat im Falle einer Kapitalknappheit einen Capital Contingency Plan. Der Capital<br />

Contingency Plan sieht Maßnahmen zur kurzfristigen Stärkung der Kapitalbasis in einem<br />

Stressszenario vor. Zweimal jährlich wird ein Stresstest mit verschiedenen Stressszenarien<br />

durchgeführt.<br />

Kapitalallokation<br />

Die gesamten Eigenmittel (Eigenkapital und Nachrangkapital) werden im Verhältnis ihrer auf<br />

Basis des jeweiligen Risikoprofils errechneten Anteile am Ökonomischen Kapital auf die<br />

Geschäftseinheiten verteilt.


Kreditrisiko<br />

Kreditrisiko bezeichnet im Wesentlichen das Risiko, dass ein Kontrahent nicht in der Lage ist,<br />

seine Verpflichtungen gegenüber der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zu erfüllen, und dieser daraus Verluste<br />

entstehen. Unter den Begriff des Kreditrisikos fallen sowohl Zahlungsrückstände als auch<br />

Wertverluste infolge einer Herabstufung des Ratings eines Kontrahenten. Das Kreditrisiko<br />

umfasst ferner Konzentrationsrisiken im Kredit- und Anlagebestand. Ein Konzentrationsrisiko<br />

besteht bei großen (zusammenhängenden) Einzelpositionen oder großen Positionen in Bezug auf<br />

Gruppen von Kontrahenten mit korrelierenden Ausfallwahrscheinlichkeiten (ähnliche(s) Branche,<br />

Land, geographische Lage und Art von Finanzinstrumenten). Ein Kreditrisiko besteht bei allen<br />

finanziellen Vermögenswerten wie Krediten, Einlagen bei Finanzinstituten und Anleihen.<br />

Forderungen an Kunden<br />

Kredite werden an Unternehmen und Projekte vergeben, die mit dem Leitbild der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> in<br />

Einklang stehen. Da dementsprechend nur eine kleine Anzahl von Branchen in Frage kommt,<br />

weist das Kreditportfolio per se eine höhere Branchenkonzentration auf. Diese Konzentration ist<br />

durchaus akzeptabel, da die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> die entsprechenden Branchen sehr gut kennt und<br />

aktiv darum bemüht ist, diese Expertise in der <strong>Bank</strong> noch weiter auszubauen. Risikomindernd<br />

wirkt auch die Diversifizierung des Kreditportfolios in den verschiedenen Ländern und die hohe<br />

Qualität der Kreditsicherheiten. Besicherungen sind hauptsächlich Sicherungsrechte am<br />

Immobilienbesitz von Unternehmen oder Privatpersonen, Sicherheiten von staatlichen<br />

Emittenten, Unternehmen oder Privatpersonen sowie Pfandrechte an beweglichen Sachen und<br />

Rechten wie Büroeinrichtung, Lagerbeständen, Forderungen und/oder Projektverträgen.<br />

Kreditrisikomanagement<br />

Das klare und einfache Geschäftsmodell der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> entschärft die Kreditrisiko-Problematik<br />

weitgehend. Die folgende Aufstellung gibt einen Überblick über die unter<br />

Kreditrisikogesichtspunkten relevantesten Charakteristika dieses Geschäftsmodelles:<br />

Kredite werden stets unter Berücksichtigung des Leitbilds der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> vergeben<br />

Kredite werden schwerpunktmäßig in Branchen vergeben, in denen die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> bereits<br />

über weitreichende Erfahrungen verfügt<br />

Kredite werden schwerpunktmäßig in Ländern vergeben, in denen die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> eine<br />

Niederlassung unterhält oder wo sie schon Erfahrung gesammelt hat<br />

Finanziert werden ausschließlich klar definierte Vermögenswerte, Aktivitäten oder Projekte<br />

eines Unternehmens oder einer Organisation<br />

<strong>Triodos</strong> unterhält direkte Geschäftsbeziehungen zu den Kreditnehmern<br />

Kreditvergabe erfolgt vorwiegend auf Basis von mit Sicherheiten unterlegten realistischen<br />

Cashflows<br />

<strong>Triodos</strong> legt vorwiegend in (garantierte) Staatsanleihen der Heimatstaaten an und<br />

ausschließlich zu Bilanzsteuerungszwecken<br />

Limite für gesunde Finanzinstitute mit starker Ausrichtung auf das Privatkundengeschäft oder<br />

Entwicklungsfinanzierung sowie für Körperschaften des öffentlichen Rechts mit<br />

entsprechendem Risikoprofil<br />

Ausgewogenes Portfolio mit Exposure in Bezug auf Branchen, in denen die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> sich<br />

gut auskennt und schon erfolgreich tätig war, einerseits und Diversifizierung durch die<br />

Vergabe von Krediten an viele kleine Unternehmen andererseits.<br />

Als <strong>Bank</strong> ist <strong>Triodos</strong> jedoch per se einem Kreditrisiko ausgesetzt. Dieses Kreditrisiko ergibt sich<br />

aus den Geschäftsbeziehungen der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zu Privatpersonen, Unternehmen,<br />

Finanzinstituten, Körperschaften des öffentlichen Rechts oder Staaten. Ein Kreditrisiko entsteht<br />

immer dann, wenn die <strong>Bank</strong> Kapital ausreicht, zusagt, investiert oder Kapital der <strong>Bank</strong>


anderweitig im Rahmen expliziter oder impliziter vertraglicher Vereinbarungen Risiken ausgesetzt<br />

ist, unabhängig davon, ob diese bilanzwirksam werden oder sich nicht in der Bilanz<br />

niederschlagen (wie Kreditzusagen oder <strong>Bank</strong>garantien). Größte Quelle von Kreditrisiken ist das<br />

Firmenkundengeschäft. Verluste im Kreditgeschäft entstehen dann, wenn eine Forderung<br />

komplett ausfällt, weil der Kunde oder Kontrahent nicht in der Lage oder nicht bereit ist, seine<br />

Zahlungsverpflichtungen aus dem Kredit zu erfüllen.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> steuert das Kreditrisiko auf verschiedenen Ebenen: Bei der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV ist<br />

das Kreditrisikomanagement voll und ganz in das Tagesgeschäft des kreditvergebenden<br />

Bereichs integriert und schwerpunktmäßig bei den lokalen Niederlassungen angesiedelt. Auf der<br />

höchsten Ebene legt der Vorstand die Kreditrisikostrategie und den Rahmen für die<br />

Kreditrisikosteuerung sowie entsprechende Limite fest. Der Prüfungs- und Risikoausschuss des<br />

Aufsichtsrats bewertet in regelmäßigen Abständen die Kreditrisiken aus dem Kreditgeschäft.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verfügt über Systeme und Verfahren, die ihr dabei helfen, Risiken wie<br />

Kreditrisiken, Sicherheitenrisiken und Konzentrationsrisiken zu erkennen, bewusst einzugehen, zu<br />

bewerten, zu überwachen und zu steuern.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verfügt über ein System zur Früherkennung ausfallgefährdeter Kredite, sodass<br />

ein Ausfall unter Umständen noch abgewendet werden kann. Wird ein Kredit als Problemkredit<br />

oder notleidender Kredit eingestuft (d. h. bei einem Zahlungsverzug von über 90 Tagen), greift<br />

ein spezielles Workout-Verfahren mit dem Ziel, eine Umstrukturierung oder Sanierung zu<br />

erreichen.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hält sich an entsprechende Vorgaben in Bezug auf Einzelrisiken, die sich<br />

aufgrund der wirtschaftlichen Verflechtung von Unternehmen sowie aus<br />

Beherrschungsverhältnissen ergeben. Aus der Erkenntnis heraus, dass das Gesamtrisiko nicht<br />

mit der Summe der Einzelrisiken gleichzusetzen ist, liegt der Schwerpunkt der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong><br />

besonders auf der Steuerung solcher Konzentrationsrisiken und einer Diversifizierung in Bezug<br />

auf Kreditnehmer und verbundene Gruppen.<br />

Kredit- und Konzentrationsrisiken werden grundsätzlich gemäß den aufsichtsrechtlichen<br />

Vorgaben der zuständigen Aufsichtsbehörde für den <strong>Bank</strong>ensektor gesteuert.<br />

Strukturen des Kreditgeschäfts<br />

Die Kreditvergabe erfolgt hauptsächlich über die Niederlassungen vor Ort, die enge<br />

Geschäftsbeziehungen zu ihren Kunden unterhalten. Entscheidungsinstanz sind die<br />

Kreditausschüsse in den jeweiligen Niederlassungen. Diese lokalen Kreditausschüsse können<br />

innerhalb der vom Vorstand festgelegten Parameter und Limite selbst entscheiden. Über Kredite,<br />

deren Volumen diese Limite überschreitet, entscheidet der Vorstand auf Empfehlung seines<br />

Kreditausschusses.<br />

Kredite an Geschäftskunden werden regelmäßig auf Einzelfallbasis überprüft. Die Häufigkeit der<br />

Überprüfung ist abhängig von der Bonität des Schuldners, dem Umfang des Marktexposures<br />

sowie dem Markt, in dem der Schuldner agiert.<br />

Der Kreditausschuss der betreffenden Niederlassung berät über Zahlungsrückstände und<br />

ergreift gegebenenfalls Maßnahmen. Bestehen Zweifel an der Fortführung des Kerngeschäfts<br />

eines Schuldners und/oder bleiben vereinbarte Zins- oder Tilgungszahlungen über einen<br />

längeren Zeitraum aus, wird der Schuldner der Kategorie ausfallgefährdeter Forderungen<br />

zugeordnet und in die Intensivkreditbetreuung einbezogen. Für ausfallgefährdete Forderungen<br />

wird Risikovorsorge in Höhe der Differenz zwischen dem Gesamtbetrag der ausstehenden<br />

Verbindlichkeiten gegenüber der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> und den mit dem ursprünglich vereinbarten<br />

effektiven Zins des Vertrags diskontierten noch zu erwartenden Zahlungen gebildet. <strong>2012</strong>


etrugen die Zuführungen zur Risikovorsorge im Kreditgeschäft (als Prozentsatz des<br />

durchschnittlichen Kreditportfolios) per Saldo 0,67% (2011: 0,63%). Die gesamte Risikovorsorge<br />

belief sich zum Jahresende auf 1,7% (2011: 1,3%).<br />

Das Risiko aus dem Kreditgeschäft wird monatlich an den Kreditausschuss des Vorstands und<br />

vierteljährlich an den Aufsichtsrat berichtet.<br />

Staatliche Emittenten und Finanzinstitute<br />

Gelder, die nicht als Kundenkredite ausgereicht werden, werden aus Liquiditätsgründen in<br />

Anleihen investiert oder als Einlagen bei anderen <strong>Bank</strong>en platziert. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> legt Geld<br />

grundsätzlich in den Ländern an, aus denen es stammt. Der Vorstand kann nach Beratung mit<br />

dem ALM-Ausschuss von dieser Strategie abweichen. Das Anleiheportfolio der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong><br />

besteht größtenteils aus Staatsanleihen und staatlich garantierten Anleihen. Darüber hinaus<br />

hält die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> auch Positionen in einigen wenigen von regionalen Gebietskörperschaften<br />

und Finanzinstituten begebenen Anleihen mit hohem Rating.<br />

Die Auswahl der <strong>Bank</strong>en erfolgt anhand ihrer Bonität und der Ergebnisse der<br />

Nachhaltigkeitsprüfung durch die Fachabteilung <strong>Triodos</strong> Research. Ausnahmen sind möglich,<br />

wenn in einem Land zu wenige <strong>Bank</strong>en die Auswahlkriterien erfüllt haben und damit nicht die<br />

gesamte Liquidität der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> am Markt platziert werden könnte. In solchen Fällen<br />

betragen die Kündigungsfristen für entsprechende Einlagen höchstens drei Monate. Alle<br />

Kontrahentenlimite für <strong>Bank</strong>en müssen vom Vorstand genehmigt werden, der sich dazu mit<br />

seinem Kreditausschuss berät. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> bewertet das in Bezug auf Anleihen und<br />

Finanzinstitute bestehende Kontrahentenrisiko auf der Grundlage der Ratings von Fitch und/oder<br />

Moody’s, sofern entsprechende Ratings zur Verfügung stehen.


Risikogewichteter Wert<br />

Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über die Kreditrisikoposition der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> auf<br />

Basis der risikogewichteten Aktiva, außerbilanziellen Posten und Derivate, aufgeschlüsselt nach<br />

Exposure-Klassen, Branchen und Ländern.<br />

Risikogewichteter Wert nach Exposure-Klassen (Forderungsklassen)<br />

<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Netto-<br />

Exposure<br />

V oll<br />

bereinigtes<br />

Exposure<br />

Kreditrisikominderung<br />

Risikogewichteter<br />

Wert<br />

Exposure-Klasse<br />

Forderungen an Z entralregierungen<br />

und Z entralbanken 1.001.159 201.111 1.202.270 –<br />

Forderungen an regionale und lokale<br />

Gebietskörperschaften 277.989 45.713 323.702 335<br />

Forderungen an Kreditinstitute 836.603 –35.342 801.261 176.490<br />

Forderungen an Unternehmen 2.371.288 –169.468 2.201.820 1.895.790<br />

Retail-Forderungen 105.163 –28.760 76.403 44.638<br />

Grundpfandrechtlich gesicherte<br />

Forderungen 1.241.654 –3.513 1.238.141 871.732<br />

Überfällige Forderungen 59.828 –9.741 50.087 67.728<br />

Sonstige Forderungen 70.639 – 70.639 70.639<br />

Gesamt 5.964.323 – 5.964.323 3.127.352<br />

Davon:<br />

Aktiva 5.271.217 – 5.271.217 2.827.869<br />

Außerbilanzielle Posten 667.820 – 667.820 282.258<br />

Derivate 25.286 – 25.286 17.225<br />

Gesamt 5.964.323 – 5.964.323 3.127.352<br />

2011<br />

Beträge in TEUR<br />

Netto-<br />

Exposure<br />

V oll<br />

bereinigtes<br />

Exposure<br />

Kreditrisikominderung<br />

Risikogewichteter<br />

Wert<br />

Exposure-Klasse<br />

Forderungen an Z entralregierungen<br />

und Z entralbanken 527.857 221.763 749.620 –<br />

Forderungen an regionale und lokale<br />

Gebietskörperschaften 246.879 40.171 287.050 95<br />

Forderungen an Kreditinstitute 786.344 –80.758 705.586 146.450<br />

Forderungen an Unternehmen 2.292.452 –144.735 2.147.717 1.796.730<br />

Retail-Forderungen 94.696 –21.619 73.077 45.230<br />

Grundpfandrechtlich gesicherte<br />

Forderungen 1.002.045 –4.741 997.304 721.764<br />

Überfällige Forderungen 54.811 –10.081 44.730 59.037<br />

Sonstige Forderungen 65.433 – 65.433 65.433<br />

Gesamt 5.070.517 – 5.070.517 2.834.739


<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Netto-<br />

Exposure<br />

V oll<br />

bereinigtes<br />

Exposure<br />

Kreditrisikominderung<br />

Risikogewichteter<br />

Wert<br />

Davon:<br />

Aktiva 4.276.216 – 4.276.216 2.479.346<br />

Außerbilanzielle Posten 765.508 – 765.508 333.408<br />

Derivate 28.793 – 28.793 21.985<br />

Gesamt 5.070.517 – 5.070.517 2.834.739<br />

Das Nettoexposure ergibt sich als Summe aus folgenden Komponenten:<br />

Aktiva ohne immaterielle Anlagewerte, ohne Abschlag für nachrangige Verbindlichkeiten (unter<br />

den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen) und nach Abschlag für Anleihen<br />

(unter den passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen);<br />

Außerbilanzielle Posten (Eventualverbindlichkeiten und unwiderruflichen Kreditzusagen);<br />

Derivate, die mit ihrem Kreditrisikoäquivalent angesetzt werden, das sich auf Basis der<br />

zusätzlichen Kosten oder Ertragseinbußen durch eine Ersatztransaktionen bei einem Ausfall<br />

des Kontrahenten bestimmt.<br />

Kreditrisikominderung bezieht sich auf die erhaltenen Sicherheiten (Garantien und verpfändete<br />

Einlagen). Damit verlagert sich das Kreditrisiko von der Exposure-Klasse des direkten<br />

Kontrahenten auf die Exposure-Klasse des Sicherungsgebers. Daraus ergibt sich ein voll<br />

bereinigtes Exposure für jede Exposure-Klasse.<br />

Der risikogewichtete Wert entspricht dem Produkt aus dem voll bereinigten Exposure, der<br />

Risikogewichtung und dem Umrechnungsfaktor. In den Basel II-Richtlinien sind Exposure-Klassen,<br />

Risikogewichte und Umrechnungsfaktoren definiert.<br />

Die Risikogewichte sind abhängig von der Exposure-Klasse des direkten Kontrahenten oder des<br />

Sicherungsgebers. Die von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verwendeten Risikogewichte für die einzelnen<br />

Exposure-Klasse entsprechen den Basel II-Vorgaben:<br />

Forderungen an Zentralregierungen und Zentralbanken: 0%;<br />

Forderungen an regionale und lokale Gebietskörperschaften: Niederlande 0%, Ausland 20%<br />

(Prozentsatz hängt vom nationalen Recht ab);<br />

Forderungen an Körperschaften des öffentlichen Rechts: 100%;<br />

<strong>Bank</strong>en: 0% für mit verpfändeten Bareinlagen der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> besicherte Forderungen, 20%<br />

bzw. 50% für Forderungen an sonstigen <strong>Bank</strong>en bzw. von diesen garantierte Forderungen, in<br />

Abhängigkeit von der ursprünglichen Laufzeit der Forderung;<br />

Forderungen an Unternehmen: 100%<br />

Retail-Forderungen: 75 % bzw. 100%;<br />

Grundpfandrechtlich gesicherte Forderungen: 35% für durch Wohnimmobilien besicherte<br />

Forderungen, 50% bzw. 100% für durch gewerbliche Immobilien besicherte Forderungen;<br />

Überfällige Forderungen: 50% bzw. 100% für durch Wohnimmobilien besicherte Forderungen;<br />

100% bzw. 150% für sonstige Forderungen (der Prozentsatz ist abhängig von der Höhe der<br />

dafür gebildeten Risikovorsorge);<br />

Sonstige Forderungen (Beteiligungen, Sachanlagen und sonstige Aktiva ohne Kontrahenten):<br />

100 %.<br />

Umrechnungsfaktoren kommen nur bei außerbilanziellen Posten zur Anwendung. Die <strong>Triodos</strong><br />

<strong>Bank</strong> verwendet folgende Umrechnungsfaktoren:<br />

Eventualverbindlichkeiten: je nach Art der Garantie 0,5 oder 1,0;<br />

Unwiderrufliche Kreditzusagen: je nach ursprünglicher Laufzeit der Kreditfazilität 0,2 oder 0,5.


Risikogewichteter Wert nach Branchen<br />

<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Netto-<br />

Exposure %<br />

Risikogewichteter<br />

Wert %<br />

Durchschnittliche<br />

Risikogewichtung<br />

(in %)<br />

<strong>Bank</strong>en und Finanzintermediäre 1.353.300 23 260.551 8 19<br />

Grundstoffe 15.855 – 14.508 – 92<br />

Bau und Infrastruktur 1.364 – 802 – 59<br />

Konsumgüter (Non-Food) 6.013 – 3.987 – 66<br />

Einzelhandel 22.732 – 17.439 1 77<br />

Dienstleistungen 415.164 7 333.201 11 80<br />

Gesundheitswesen und Sozialarbeit 481.333 8 365.334 12 76<br />

Landwirtschaft und Fischerei 114.975 2 107.097 4 93<br />

Medien 23.042 – 14.461 – 63<br />

Versorger 1.197.395 20 1.064.418 34 89<br />

Öffentliche Verwaltung 835.018 14 0 – 0<br />

Privatpersonen 226.003 4 93.651 3 41<br />

Technologie 474 – 474 – 100<br />

Freizeit und Tourismus 100.732 2 91.993 3 91<br />

Transport und Logistik 11.358 – 10.321 – 91<br />

Immobilien 582.795 10 346.807 11 60<br />

Versicherungen und Pensionsfonds 501 – 501 – 100<br />

Nahrungsmittel und Getränke 70.938 1 64.715 2 91<br />

Sonstige Branchen 505.331 9 337.092 11 67<br />

Gesamt 5.964.323 100 3.127.352 100 52<br />

2011<br />

Beträge in TEUR<br />

Netto-<br />

Exposure %<br />

Risikogewichteter<br />

Wert %<br />

Durchschnittliche<br />

Risikogewichtung<br />

(in %)<br />

<strong>Bank</strong>en und Finanzintermediäre 990.203 20 247.372 9 25<br />

Grundstoffe 19.008 – 18.419 1 97<br />

Bau und Infrastruktur 1.412 – 667 – 47<br />

Konsumgüter (Non-Food) 7.700 – 5.216 – 68<br />

Einzelhandel 25.694 1 21.559 1 84<br />

Dienstleistungen 404.536 8 317.095 11 78<br />

Gesundheitswesen und Sozialarbeit 418.985 8 316.535 11 76<br />

Landwirtschaft und Fischerei 121.764 2 110.141 4 90<br />

Medien 6.908 – 5.175 – 75<br />

Versorger 1.130.142 22 997.220 35 88<br />

Öffentliche Verwaltung 675.531 13 – – 0<br />

Privatpersonen 184.812 4 82.930 3 45<br />

Technologie – – – – 0<br />

Freizeit und Tourismus 93.667 2 81.307 3 87<br />

Transport und Logistik 9.941 – 9.464 – 95<br />

Immobilien 509.241 10 294.320 11 58<br />

Versicherungen und Pensionsfonds 501 – 501 – 100


<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Netto-<br />

Exposure %<br />

Risikogewichteter<br />

Wert %<br />

Durchschnittliche<br />

Risikogewichtung<br />

(in %)<br />

Nahrungsmittel und Getränke 74.084 2 62.014 2 84<br />

Sonstige Branchen 396.388 8 264.804 9 67<br />

Gesamt 5.070.517 100 2.834.739 100 56<br />

Die Branchen werden in den Basel II-Richtlinien definiert. Der risikogewichtete Wert wird der<br />

Branche des direkten Kontrahenten zugerechnet.<br />

Risikogewichteter Wert nach Ländern<br />

<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Netto-<br />

Exposure %<br />

Risikogewichteter<br />

Wert %<br />

Durchschnittliche<br />

Risikogewichtung<br />

(in %)<br />

Australien 800 – 800 – 100<br />

Belgien 1.237.252 21 596.477 19 48<br />

Dänemark 6.764 – 5.489 – 81<br />

Frankreich 199.690 3 169.159 5 85<br />

Deutschland 226.595 4 177.382 6 78<br />

Irland 57.943 1 56.925 2 98<br />

Italien 3.155 – 3.155 – 100<br />

Luxemburg 5.448 – 5.377 – 99<br />

Niederlande 2.479.701 42 928.107 30 37<br />

Norwegen 142 – 138 – 98<br />

Spanien 911.357 15 685.229 22 75<br />

Schweden 58 – 54 – 93<br />

Großbritannien 835.396 14 499.051 16 60<br />

USA 4 – 1 – 38<br />

Andere Länder 18 – 8 – 44<br />

Gesamt 5.964.323 100 3.127.352 100 52<br />

2011<br />

Beträge in TEUR<br />

Netto-<br />

Exposure %<br />

Risikogewichteter<br />

Wert %<br />

Durchschnittliche<br />

Risikogewichtung<br />

(in %)<br />

Australien 808 – 808 – 100<br />

Belgien 1.088.326 21 545.694 19 50<br />

Dänemark 7.105 – 5.829 – 82<br />

Frankreich 129.468 3 101.794 4 79<br />

Deutschland 234.065 5 173.746 6 74<br />

Irland 61.090 1 58.859 2 96<br />

Italien 3.394 – 3.394 – 100<br />

Luxemburg 5.871 – 5.798 – 99<br />

Niederlande 2.075.951 41 865.454 31 42<br />

Norwegen 132 – 131 – 99<br />

Spanien 653.036 13 572.284 20 88<br />

Schweden 54 – 50 – 93


<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Netto-<br />

Exposure %<br />

Risikogewichteter<br />

Wert %<br />

Durchschnittliche<br />

Risikogewichtung<br />

(in %)<br />

Großbritannien 809.791 16 499.479 18 62<br />

USA 1.422 – 1.419 – 100<br />

Andere Länder 4 – – – –<br />

Gesamt 5.070.517 100 2.834.739 100 56<br />

Der risikogewichtete Wert wird dem Land des direkten Kontrahenten zugerechnet.<br />

Laufzeit nach Exposure-Klasse (Forderungsklassen)<br />

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Restlaufzeit der Forderungen nach Exposure-<br />

Klassen. Die Kategorie der täglich fälligen Forderungen und Forderungen mit unbegrenzter<br />

Laufzeit beinhaltet Stückzinsen und Gebühren, Risikovorsorge und Bilanzposten ohne oder mit<br />

unbekannter Fälligkeit.<br />

<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Sofort<br />

fällig und<br />

unbegrenzte<br />

Laufzeit<br />

Mehr als<br />

2 Tage<br />

und<br />

weniger<br />

als<br />

3 Monate<br />

Mehr als<br />

3 Monate<br />

und<br />

weniger<br />

als 1 Jahr<br />

Mehr als<br />

1 Jahr und<br />

weniger als<br />

5 Jahre<br />

Mehr als<br />

5 Jahre<br />

Summe<br />

Forderungen<br />

Forderungen an<br />

Z entralregierungen<br />

und Z entralbanken 395.736 10.059 73.458 274.030 247.875 1.001.158<br />

Forderungen an regionale<br />

und lokale<br />

Gebietskörperschaften 2.436 105.000 81.500 39.156 49.000 277.092<br />

Forderungen an<br />

Kreditinstitute 250.495 163.546 175.555 222.954 13.899 826.449<br />

Forderungen an<br />

Unternehmen 77.638 42.243 129.883 545.245 1.013.820 1.808.829<br />

Retail-Forderungen 4.437 680 2.380 8.672 55.745 71.914<br />

Grundpfandrechtlich<br />

gesicherte Forderungen 41.592 13.738 35.835 217.150 846.993 1.155.308<br />

Überfällige Forderungen 29.367 663 1.790 13.681 14.327 59.828<br />

Sonstige Forderungen 70.639 – – – – 70.639<br />

Gesamt 872.340 335.929 500.401 1.320.888 2.241.659 5.271.217<br />

2011<br />

Beträge in TEUR<br />

Sofort<br />

fällig und<br />

unbegrenzte<br />

Laufzeit<br />

Mehr als<br />

2 Tage<br />

und<br />

weniger<br />

als<br />

3 Monate<br />

Mehr als<br />

3 Monate<br />

und<br />

weniger<br />

als 1 Jahr<br />

Mehr als<br />

1 Jahr und<br />

weniger als<br />

5 Jahre<br />

Mehr als<br />

5 Jahre<br />

Summe<br />

Forderungen<br />

Forderungen an<br />

Z entralregierungen<br />

und Z entralbanken 63.991 10.000 50.645 300.958 102.263 527.857<br />

Forderungen an regionale<br />

und lokale<br />

Gebietskörperschaften 1.927 95.000 60.000 45.993 43.959 246.879


<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Sofort<br />

fällig und<br />

unbegrenzte<br />

Laufzeit<br />

Mehr als<br />

2 Tage<br />

und<br />

weniger<br />

als<br />

3 Monate<br />

Mehr als<br />

3 Monate<br />

und<br />

weniger<br />

als 1 Jahr<br />

Mehr als<br />

1 Jahr und<br />

weniger als<br />

5 Jahre<br />

Mehr als<br />

5 Jahre<br />

Summe<br />

Forderungen<br />

Forderungen an<br />

Kreditinstitute 392.912 138.382 192.493 51.858 2.000 777.645<br />

Forderungen an<br />

Unternehmen 77.594 51.291 119.884 460.268 896.119 1.605.156<br />

Retail-Forderungen 6.097 1.122 2.209 7.830 43.993 61.251<br />

Grundpfandrechtlich<br />

gesicherte Forderungen 24.397 6.670 33.009 172.064 701.044 937.184<br />

Überfällige Forderungen 30.837 535 1.604 10.936 10.899 54.811<br />

Sonstige Forderungen 65.433 – – – – 65.433<br />

Gesamt 663.188 303.000 459.844 1.049.907 1.800.277 4.276.216<br />

Leistungsgestörte Kredite und überfällige Forderungen<br />

Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über leistungsgestörte Kredite und überfälligen<br />

Forderungen nach Branchen und Ländern.<br />

Bei leistungsgestörten Krediten ist nicht davon auszugehen, dass der Schuldner seine<br />

Verbindlichkeiten in voller Höhe erfüllt, wie im ursprünglichen Kreditvertrag vorgesehen. Für<br />

ausfallgefährdete Forderungen wird Risikovorsorge in Höhe der Differenz zwischen dem<br />

Gesamtbetrag der ausstehenden Verbindlichkeiten gegenüber der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> und den mit<br />

dem ursprünglich vereinbarten effektiven Zins des Vertrags diskontierten noch zu erwartenden<br />

Zahlungen gebildet. Überfällige Forderungen sind Kredite, die seit über 90 Tagen fällig sind.<br />

Leistungsgestörte Kredite und überfällige Forderungen nach Branchen<br />

<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Leistungsgestörte<br />

Kredite zum<br />

Jahresende<br />

Risikovorsorge<br />

für leistungsgestörte<br />

Kredite zum<br />

Jahresende<br />

Unterjährige<br />

Zuführungen<br />

zur Risikovorsorge<br />

Überfällige<br />

Forderungen<br />

(ohne leistungsgestörte<br />

Kredite) zum<br />

Jahresende<br />

Grundstoffe 379 235 48 –<br />

Bau und Infrastruktur 51 51 12 –<br />

Konsumgüter (Non-Food) 507 164 69 –<br />

Einzelhandel 685 353 222 79<br />

Dienstleistungen 12.888 1.847 915 1.597<br />

Gesundheitswesen und Sozialarbeit 20.883 4.306 2.580 13.899<br />

Landwirtschaft und Fischerei 24.043 9.496 2.880 6.949<br />

Medien 70 70 29 790<br />

Versorger 38.097 28.261 11.988 2.462<br />

Privatpersonen – – – 7<br />

Freizeit und Tourismus 12.249 4.802 262 787<br />

Transport und Logistik 56 32 –17 –<br />

Immobilien 2.057 469 415 93<br />

Nahrungsmittel und Getränke 4.466 1.619 771 8.525<br />

Sonstige Branchen 14.205 4.454 737 1.528


<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Leistungsgestörte<br />

Kredite zum<br />

Jahresende<br />

Risikovorsorge<br />

für leistungsgestörte<br />

Kredite zum<br />

Jahresende<br />

Unterjährige<br />

Zuführungen<br />

zur Risikovorsorge<br />

Überfällige<br />

Forderungen<br />

(ohne leistungsgestörte<br />

Kredite) zum<br />

Jahresende<br />

Gesamt 130.636 56.159 20.911 36.716<br />

2011<br />

Beträge in TEUR<br />

Leistungsgestörte<br />

Kredite zum<br />

Jahresende<br />

Risikovorsorge<br />

für leistungsgestörte<br />

Kredite zum<br />

Jahresende<br />

Unterjährige<br />

Zuführungen<br />

zur Risikovorsorge<br />

Überfällige<br />

Forderungen<br />

(ohne leistungsgestörte<br />

Kredite) zum<br />

Jahresende<br />

Grundstoffe 225 185 –895 –<br />

Bau und Infrastruktur 87 74 52 51<br />

Konsumgüter (Non-Food) 316 93 97 –<br />

Einzelhandel 824 502 –28 48<br />

Dienstleistungen 12.254 1.276 144 2.436<br />

Gesundheitswesen und Sozialarbeit 11.571 1.561 1.045 15.591<br />

Landwirtschaft und Fischerei 22.921 6.417 2.474 7.251<br />

Medien 111 82 – 70<br />

Versorger 29.764 16.171 6.973 1.566<br />

Privatpersonen – – – 105<br />

Freizeit und Tourismus 10.574 4.703 3.082 2.668<br />

Transport und Logistik 51 45 – –<br />

Immobilien 2.096 57 11 –<br />

Nahrungsmittel und Getränke 1.912 859 442 4.225<br />

Sonstige Branchen 11.348 4.558 2.404 1.467<br />

Gesamt 104.054 36.583 15.801 35.478<br />

Leistungsgestörte Kredite und überfällige Forderungen nach Ländern<br />

<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Leistungsgestörte<br />

Kredite zum<br />

Jahresende<br />

Risikovorsorge<br />

für leistungsgestörte<br />

Kredite zum<br />

Jahresende<br />

Unterjährige<br />

Zuführungen<br />

zur Risikovorsorge<br />

Überfällige<br />

Forderungen<br />

(ohne leistungsgestörte<br />

Kredite) zum<br />

Jahresende<br />

Belgien 26.014 16.082 3.218 293<br />

Frankreich – – – –<br />

Deutschland 7.371 2.249 889 17.490<br />

Irland 714 370 89 1.084<br />

Niederlande 72.797 30.241 14.294 4.476<br />

Spanien 16.578 3.819 1.520 10.115<br />

Großbritannien 7.162 3.398 901 3.258<br />

Gesamt 130.636 56.159 20.911 36.716


<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Leistungsgestörte<br />

Kredite zum<br />

Jahresende<br />

Risikovorsorge<br />

für leistungsgestörte<br />

Kredite zum<br />

Jahresende<br />

Unterjährige<br />

Zuführungen<br />

zur Risikovorsorge<br />

Überfällige<br />

Forderungen<br />

(ohne leistungsgestörte<br />

Kredite) zum<br />

Jahresende<br />

2011<br />

Beträge in TEUR<br />

Leistungsgestörte<br />

Kredite zum<br />

Jahresende<br />

Risikovorsorge<br />

für leistungsgestörte<br />

Kredite zum<br />

Jahresende<br />

Unterjährige<br />

Zuführungen<br />

zur Risikovorsorge<br />

Überfällige<br />

Forderungen<br />

(ohne leistungsgestörte<br />

Kredite) zum<br />

Jahresende<br />

Belgien 20.888 13.424 5.798 1.066<br />

Frankreich – – – 1<br />

Deutschland 5.951 1.248 775 11.681<br />

Irland 800 380 –18 1.455<br />

Niederlande 59.741 16.744 7.765 2.562<br />

Spanien 9.289 2.129 518 15.131<br />

Großbritannien 7.385 2.658 963 3.582<br />

Gesamt 104.054 36.583 15.801 35.478


Operationelles Risiko<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist im Rahmen ihrer normalen Geschäftstätigkeit einem operationellen Risiko<br />

ausgesetzt. Operationelles Risiko ist die Gefahr von Verlusten, die in Folge der<br />

Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder<br />

in Folge von externen Ereignissen eintreten können. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist darum bemüht, diese<br />

Risiken mit klaren Richtlinien, Berichtswegen und Verfahren für alle Geschäftsprozesse so gering<br />

wie möglich zu halten. Die IT-Systeme, Überwachungsverfahren und Arbeitsanweisungen<br />

beinhalten zahlreiche Kontrollmechanismen. Die fachliche Qualifikation, die langjährige Erfahrung<br />

und das hohe Engagement unserer Mitarbeiter sind ein zusätzlicher Risikoschutz, da Menschen<br />

der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche Risikosteuerung sind.<br />

Zur Steuerung des operationellen Risikos werden verschiedene Instrumente und Technologien<br />

eingesetzt, um Risiken auf operationeller, taktischer und strategischer Ebene zu identifizieren, zu<br />

messen, zu begrenzen und zu überwachen.<br />

Dieser Prozess trägt auch unserer Treuepflicht gegenüber Kunden sowie Kernzielen der <strong>Triodos</strong><br />

<strong>Bank</strong> wie der Berücksichtigung ökologischer Kriterien Rechnung.<br />

Ein besonderer Bereich des Operational Risk Managements sind Informationssicherheit und<br />

Geschäftsfortbestand. Die Zuständigkeit für diese beiden Themen liegt beim Leiter des<br />

operativen Geschäfts.<br />

Die Berechnung der Kapitalanforderungen für das operationelle Risiko erfolgt gemäß Basel II<br />

nach dem Basisindikatoransatz. Der Rahmen für die Steuerung des operationellen Risikos<br />

orientiert sich an den Grundsätzen der Sound Practices for the Management and Supervision of<br />

Operational Risk (Leitlinien für die Steuerung und Überwachung des operationellen Risikos).<br />

Diese in Zusammenarbeit mit der <strong>Bank</strong> für internationalen Zahlungsausgleich erstellten Sound<br />

Practices geben Empfehlungen, wie die Steuerung des operationellen Risikos auszugestalten ist.<br />

<strong>2012</strong> hatte die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> keine wesentlichen Verluste zu verzeichnen.


Währungsrisiko<br />

Das Währungskursrisiko ist das sich aus Wechselkursschwankungen ergebende aktuelle und<br />

zukünftige Risiko von Ertragseinbußen und Kapitalminderungen. Die Basiswährung der <strong>Triodos</strong><br />

<strong>Bank</strong> ist der Euro. Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der britischen Niederlassung lauten<br />

auf GBP. Umrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung einer Fremdwährungsverbindlichkeit<br />

werden als Sicherungsgeschäft für eine Nettoinvestition in eine ausländische Geschäftseinheit<br />

bilanziert und direkt im Eigenkapital in der gesetzlichen Rücklage für Umrechnungsdifferenzen<br />

verbucht, sofern es sich bei dem Sicherungsgeschäft um einen effektiven Hedge handelt.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist bestrebt, offene Fremdwährungspositionen zu vermeiden. Eine Ausnahme<br />

bilden hier lediglich strategische Investitionen, die eine offene Währungsposition zur Folge<br />

haben. Bei den Terminpositionen handelt es sich im Wesentlichen um Währungsderivate der<br />

<strong>Triodos</strong>-Investmentfonds, die fast vollständig abgesichert sind.<br />

Das Währungsrisiko wird täglich überwacht und ist Gegenstand monatlicher Beratungen im ALM-<br />

Ausschuss. Der Vorstand legt auf Empfehlung des ALM-Ausschusses Limite fest.<br />

Währungsposition<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Währungsposition der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zum 31. Dezember (in TEUR).<br />

<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Liquiditätsposition<br />

Passiv<br />

Liquiditätsposition<br />

A ktiv<br />

Terminposition<br />

Passiv<br />

Terminposition<br />

A ktiv<br />

Nettoposition<br />

Passiv<br />

Nettoposition<br />

A ktiv<br />

GBP 708.364 707.794 – – 570 –<br />

USD 5.581 259 214.740 214.727 5.335 –<br />

NOK 136 – – – 136 –<br />

PEN – – 12.115 12.115 – –<br />

Z AR – – 926 926 – –<br />

AUD 801 – – 551 250 –<br />

ARS – – 290 290 – –<br />

SEK 52 – – – 52 –<br />

Gesamt 714.934 708.053 228.071 228.609 6.343 –<br />

Offene Währungsposition (Saldo aus aktiven und passiven Positionen): 6.343<br />

2011<br />

Beträge in TEUR<br />

Liquiditätsposition<br />

Passiv<br />

Liquiditätsposition<br />

A ktiv<br />

Terminposition<br />

Passiv<br />

Terminposition<br />

A ktiv<br />

Nettoposition<br />

Passiv<br />

Nettoposition<br />

A ktiv<br />

GBP 552.479 552.438 – – 41 –<br />

USD 4.372 334 192.547 192.573 4.012 –<br />

MXN – – 877 877 – –<br />

NOK 129 – – – 129 –<br />

KES – – 2.198 2.198 – –<br />

PEN – – 11.329 11.329 – –<br />

Z AR – – 718 718 – –<br />

DKK 1 – – – 1 –<br />

AUD 808 – – 550 258 –<br />

ARS – – 337 337 – –


<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Liquiditätsposition<br />

Passiv<br />

Liquiditätsposition<br />

A ktiv<br />

Terminposition<br />

Passiv<br />

Terminposition<br />

A ktiv<br />

Nettoposition<br />

Passiv<br />

Nettoposition<br />

A ktiv<br />

SEK 48 – – – 48 –<br />

Gesamt 557.837 552.772 208.006 208.582 4.489 –<br />

Offene Währungsposition (Saldo aus aktiven und passiven Positionen): 4.489


Zinsrisiko<br />

Zinsrisiko ist das aktuelle oder zukünftige Risiko, dass sich Zinsänderungen an den<br />

Finanzmärkten negativ auf Ertrag und/oder Kapital auswirken. Das Zinsrisiko ist ein dem<br />

<strong>Bank</strong>geschäft inhärentes Risiko.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verwendet verschiedene Indikatoren zur Messung des Zinsrisikos. Der ALM-<br />

Ausschuss überwacht das Zinsrisiko auf monatlicher Basis. Das Zinsrisiko wird mit einem<br />

Zinsrisikomodell, Richtlinien und Limiten sowie verschiedenen Stressszenarien extremer<br />

Zinsänderungen gesteuert. Der Vorstand legt auf Empfehlung des ALM-Ausschusses Limite fest.<br />

Zinsrisikoindikatoren im Überblick:<br />

Earnings at Risk: kurzfristiger Indikator, der die Auswirkungen eines graduellen Zinsschocks<br />

von 2% (200 Basispunkten) nach oben oder unten auf den Zinsüberschuss der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong><br />

für den Zeitraum eines Jahres zeigt.<br />

Economic Value of Equity at Risk: langfristiger Indikator für den Economic Value of Equity oder<br />

Barwert des Eigenkapitals (d. h. den Barwert der Kapitalflüsse aus sämtlichen Aktiva und<br />

Passiva) im Falle eines Zinsschocks von 2 % (200 Basispunkten) nach oben oder unten.<br />

Ausreißerkriterium: der Economic Value of Equity at Risk als Prozentsatz der Ist-Eigenmittel.<br />

Puffer: Differenz zwischen Barwert des Eigenkapitals und Ist-Eigenmitteln.<br />

Modifizierte Duration des Eigenkapitals: Indikator für die Sensitivität des Barwerts des<br />

Eigenkapitals bei einer Zinsänderung von 1%.<br />

Überblick über die von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verwendeten Zinsrisikoindikatoren<br />

zum Jahresende für sämtliche Währungen<br />

Das Basisszenario bildet den erwarteten Zinsüberschuss und Barwert des Eigenkapitals in einem<br />

unveränderten Zinsumfeld ab.<br />

<strong>2012</strong><br />

Beträge in Mio.<br />

Steigende Zinsen<br />

(+200 Bp.)<br />

Fallende Zinsen<br />

(-200 Bp.)<br />

in % in %<br />

Ist-Eigenmittel 537 EUR<br />

Earnings at Risk 1 Jahr 125 EUR +17 EUR +13,5 % –4 EUR –3,3 %<br />

Economic Value of Equity at Risk 672 EUR –45 EUR –6,7 % –6 EUR –0,9 %<br />

Ausreißerkriterium 8,4 % 8,4 %<br />

Puffer 134 EUR 89 EUR 128 EUR<br />

Modifizierte Duration<br />

des Eigenkapitals 3,0 3,3 7,4<br />

2011<br />

Beträge in Mio.<br />

Basisszenario<br />

Basisszenario<br />

Steigende Zinsen<br />

(+200 Bp.)<br />

Fallende Zinsen<br />

(-200 Bp.)<br />

in % in %<br />

Ist-Eigenmittel 438 EUR<br />

Earnings at Risk 1 Jahr 106 EUR +10 EUR +9,0 % –4 EUR –4,2 %<br />

Economic Value of Equity at Risk 602 EUR –36 EUR –6,0 % +25 EUR +4,1 %<br />

Ausreißerkriterium 8,2 % 8,2 %<br />

Puffer 165 EUR 129 EUR 190 EUR


<strong>2012</strong><br />

Beträge in Mio.<br />

Basisszenario<br />

Steigende Zinsen<br />

(+200 Bp.)<br />

Modifizierte Duration<br />

des Eigenkapitals 3,3 3,5 3,5<br />

Fallende Zinsen<br />

(-200 Bp.)<br />

in % in %<br />

Die Berechnungen für diese Indikatoren basieren auf den vertraglich festgelegten Laufzeiten und<br />

Zinssätzen. Allerdings haben Spar- und Girokonten keine festgelegte Laufzeit. Die<br />

Zinssensitivität unserer Spar- und Girokonten wurde mit quantitativen Methoden bestimmt. Die<br />

entsprechend ermittelten Werte fließen in die Berechnung des Zinsrisikos ein.<br />

Das Modell zur Steuerung des Zinsrisikos der Spar- und Girokonten liefert auf Basis historischer<br />

Daten und unter Berücksichtigung von deren Signifikanz Prognosen zu zukünftigen Volumina und<br />

Zinssätzen. Das Modell kombiniert die Beziehung zwischen Kunden- und Marktzinssätzen sowie<br />

prognostizierten Kapitalabflüssen.<br />

Restlaufzeiten von Finanzinstrumenten<br />

In folgender Tabelle sind die vertraglichen Restlaufzeiten des Bestands an Finanzinstrumenten<br />

zum 31. Dezember aufgeführt.<br />

<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

V ariabler<br />

Zins<br />


<strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

V ariabler<br />

Zins<br />


Liquiditätsrisiko<br />

Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ihre Zahlungsverpflichtungen gegenüber<br />

Kunden und Kontrahenten zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht erfüllen kann, ohne untragbare<br />

Verluste zu erleiden.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> nimmt auf der einen Seite Spar- und Termineinlagen von Kunden herein, die sie<br />

auf der anderen Seite als Kredit ausreicht. Der Liquiditätsüberschuss wird hauptsächlich bei der<br />

EZB oder bei Finanzinstituten platziert oder in Anleihen investiert. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist sehr<br />

liquiditätsstark und refinanziert sich ausschließlich aus Einlagen privater Kunden sowie kleinerer<br />

und mittlerer Unternehmen. Folglich muss sich die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> nicht am Interbanken- und<br />

Kapitalmarkt refinanzieren. Damit hat das schwierige Umfeld am Interbanken- und Kapitalmarkt<br />

seit Ausbruch der Finanzkrise keine direkten Auswirkungen auf die Liquiditätssituation und die<br />

Refinanzierungsmöglichkeiten der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> überprüft anhand von<br />

Stressszenarien regelmäßig ihre Liquiditätsposition. Diese Stresstests lieferten <strong>2012</strong><br />

zufriedenstellende Ergebnisse. Im Falle einer zukünftigen Liquiditätskrise zu treffende<br />

Maßnahmen zur Liquiditätssteuerung sind im Liquidity Contingency Plan näher erläutert.<br />

Die einzelnen Niederlassungen melden wöchentlich detaillierte Liquiditätspositionen an den<br />

Finanzvorstand. Der ALM-Ausschuss berichtet monatlich über die Liquiditätsquoten gemäß Basel<br />

III.<br />

Liquidity Coverage Ratio (LCR): Die Mindestliquiditätsquote soll sicherstellen, dass <strong>Bank</strong>en über<br />

ausreichend unbelastete hochliquide Vermögenswerte verfügen, um ein von den<br />

Aufsichtsinstanzen definiertes Liquiditätsstressszenario über einen Zeitraum von 30 Tagen zu<br />

überstehen.<br />

Net Stable Funding (NSF) Ratio: Die strukturelle Liquiditätsquote gibt auf Basis des<br />

Liquiditätsprofils der Aktiva und außerbilanziellen Posten das Verhältnis zwischen verfügbarer<br />

und erforderlicher stabiler langfristiger Refinanzierung an.<br />

Diese Quoten stehen in Einklang mit den Basell III-Richtlinien, sind aber aufsichtsrechtlich noch<br />

nicht verbindlich. Anfang 2013 gab der Baseler Ausschuss Änderungen in Bezug auf die LCR<br />

bekannt. Demnach müssen <strong>Bank</strong>en bis 2015 nur eine Mindestliquiditätsquote von 60%<br />

erreichen. In den Folgejahren erhöht sich die Anforderung dann jeweils um 10 Prozentpunkte pro<br />

Jahr, so dass sie im Jahr 2019 100% erreicht. Die <strong>2012</strong> veröffentlichten LCR-Daten wurden nicht<br />

auf Grundlage dieser neuen LCR-Vorgaben erstellt, sondern basieren auf den entsprechenden<br />

Formaten und detaillierten LCR-Vorschriften der niederländischen Zentralbank mit Stand vom<br />

Jahresende <strong>2012</strong>. In Bezug auf die strukturelle Liquiditätsquote hat der Baseler Ausschuss keine<br />

Änderungen bekannt gegeben. Die verbindliche Einführung der NSFR als Mindeststandard soll<br />

2018 erfolgen. Da diese beiden Quoten für die Widerstandsfähigkeit des <strong>Bank</strong>ensektors jedoch<br />

von zentraler Bedeutung sind, hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> beide Indikatoren bereits als Bestandteil der<br />

internen Berichterstattung und Messung des Liquiditätsrisikos etabliert.<br />

Liquidity Coverage Ratio<br />

Beträge in Mio. EUR <strong>2012</strong><br />

Gesamtbetrag<br />

<strong>2012</strong><br />

Gewichteter<br />

Betrag<br />

2011<br />

Gesamtbetrag<br />

2011<br />

Gewichteter<br />

Betrag<br />

Bestand an hochliquiden Aktiva:<br />

Gesamtbestand an hochliquiden Aktiva 1.021 1.021 502 502<br />

Z ahlungsmittelabfluss, gesamt 5.116 715 4.429 684


Beträge in Mio. EUR <strong>2012</strong><br />

Gesamtbetrag<br />

<strong>2012</strong><br />

Gewichteter<br />

Betrag<br />

2011<br />

Gesamtbetrag<br />

2011<br />

Gewichteter<br />

Betrag<br />

Z ahlungsmittelzufluss, gesamt 458 416 539 516<br />

Obergrenze für Z ahlungsmittelzuflüsse 536 513<br />

Nettozahlungsmittelabfluss 299 171<br />

Liquidity Coverage Ratio 342 % 294 %<br />

Der Nettozahlungsmittelabfluss muss durch hochliquiden Aktiva abgedeckt sein, die Quote muss<br />

also mindestens 100 % betragen.<br />

Net Stable Funding Ratio<br />

Beträge in Mio. EUR <strong>2012</strong><br />

Gesamtbetrag<br />

<strong>2012</strong><br />

Gewichteter<br />

Betrag<br />

2011<br />

Gesamtbetrag<br />

2011<br />

Gewichteter<br />

Betrag<br />

Summe Verfügbare stabile Refinanzierung 5.255 4.312 4.238 3.450<br />

Summe Erforderliche stabile Refinanzierung 5.987 3.359 5.056 2.791<br />

Net Stable Funding Ratio 128 % 124 %<br />

Die Net Stable Funding Ratio muss über 100 betragen. Das bedeutet, dass die erforderliche<br />

stabile Refinanzierung durch die verfügbare stabile Refinanzierung abgedeckt sein muss.


Rechtliches und Compliance-Risiko<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verfügt über interne Richtlinien, Regelungen und Verfahren, die sicherstellen,<br />

dass die Geschäftsleitung die einschlägigen Gesetze und Vorschriften zu Kundenbeziehungen<br />

und Beziehungen zu Geschäftspartnern einhält. Die Einhaltung dieser Regelungen und Verfahren<br />

wird zudem von der unabhängigen Compliance-Abteilung überwacht. Themenschwerpunkte der<br />

Compliance-Abteilung im externen Bereich sind die Prüfung von Neukunden, die Überwachung<br />

von Finanztransaktionen und die Geldwäscheprävention. Intern umfasst ihr Aufgabenbereich in<br />

erster Linie die Prüfung privater Transaktionen von Mitarbeitern, die Vorbeugung von bzw. den<br />

transparenten Umfang mit Interessenkonflikten sowie den Schutz vertraulicher Informationen.<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verfügt über ein europaweites Compliance-Team, das von der Zentrale in Zeist<br />

aus geführt wird. Zusätzlich gibt es Compliance-Verantwortliche in jeder Niederlassung. Die<br />

Compliance-Abteilung berichtet an den Vorstand.<br />

<strong>2012</strong> gab es keine wesentlichen Compliance-Verstöße oder Verstöße gegen das Gebot einer<br />

integeren Geschäftspraxis. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> war weder Partei in einem wesentlichen<br />

Gerichtsverfahren noch von Sanktionen aufgrund von Aufsichtsrechtsverletzungen, Korruption,<br />

oder der Verletzung von Rechtsvorschriften in den Bereichen Werbung, Wettbewerb,<br />

Vertraulichkeit oder Produkthaftung betroffen.


Strategisches und Reputationsrisiko<br />

Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verfügt über ein klar definiertes, in ihrer Satzung verankertes Leitbild und führt<br />

ihre Geschäfte in Einklang mit den in ihren Geschäftsgrundsätzen festgeschriebenen Werten. Sie<br />

investiert in erheblichem Maße in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter, die<br />

Sensibilisierung für die wichtigsten Themen und Prinzipien der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> und entsprechendes<br />

Engagement. Ihr guter Ruf ist eine strategische Säule der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>, denn das<br />

Dienstleistungsgeschäft ist Vertrauenssache. Deshalb werden Reputationsrisiken sehr ernst<br />

genommen. Im Kern geht es dabei um das Thema Glaubwürdigkeit. In der Praxis heißt dies:<br />

Mitarbeiter gut ausbilden und konstant weiter qualifizieren, über alle reputationsrelevanten<br />

Aktivitäten so transparent wie möglich berichten und Partner sorgfältig auswählen. Die <strong>Triodos</strong><br />

<strong>Bank</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, in Krisenzeiten zeitnah und genau zu informieren und Probleme<br />

offen anzusprechen.


<strong>Bank</strong>bilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

vor Gewinnverwendung<br />

Beträge in TEUR<br />

A nhang* 31.12.<strong>2012</strong> 31.12.2011<br />

Aktiva<br />

Barreserve 380.497 51.631<br />

Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten – 15.000<br />

Forderungen an Kreditinstitute 31 559.545 668.243<br />

Forderungen an Kunden 3.253.359 2.800.818<br />

Festverzinsliche Wertpapiere 896.530 573.096<br />

Aktien 32 4 4<br />

Beteiligungen 33 28.607 24.175<br />

Immaterielle Anlagewerte 34 9.508 10.449<br />

Sachanlagen 35 20.478 19.074<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 57.435 32.694<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 82.337 68.748<br />

Summe Aktiva 5.288.300 4.263.932<br />

Passiva<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 62.799 34.902<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 36 4.595.562 3.708.575<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 9.845 7.266<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 49.228 46.510<br />

Rückstellungen 37 297 213<br />

4.717.731 3.797.466<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 5.300 15.300<br />

Gezeichnetes Kapital 38 375.881 305.688<br />

Kapitalrücklage 39 101.656 76.234<br />

Neubewertungsrücklage 40 8 49<br />

Gesetzliche Rücklage 41 6.031 7.024<br />

Sonstige Rücklagen 42 59.067 44.847<br />

Gewinnrücklagen 22.626 17.324<br />

Eigenkapital 565.269 451.166<br />

Summe Passiva 5.288.300 4.263.932<br />

Eventualverbindlichkeiten 60.860 64.542<br />

Unwiderrufliche Kreditzusagen 606.960 700.966<br />

667.820 765.508<br />

* Die Zahlen verweisen auf die Abschnitte des Anhangs. Dieser ist integraler Bestandteil des Konz ernabschlusses.


<strong>Bank</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung für <strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Beteiligungsergebnis nach Steuern 4.832 4.673<br />

Sonstiges Ergebnis nach Steuern 17.794 12.651<br />

Nettowinst 22.626 17.324


<strong>Bank</strong>-Eigenkapitalveränderungsrechnung für <strong>2012</strong><br />

Beträge in TEUR<br />

Gezeichnetes<br />

Kapital<br />

Kapitalrücklage<br />

Neubewertungsrücklage<br />

Gesetzliche<br />

Rücklage<br />

Sonstige<br />

Rücklagen<br />

Gewinnrücklagen<br />

Eigenkapital<br />

Eigenkapital zum<br />

1. Januar 2011 249.352 57.566 59 7.867 35.763 11.509 362.116<br />

Kapitalerhöhung 51.619 23.385 75.004<br />

Aktiendividende 4.717 –4.717 –<br />

Veränderung der<br />

Neubewertungsrücklage,<br />

nach Steuern –10 –10<br />

Veränderungen aus der<br />

Währungsumrechnung,<br />

nach Steuern 52 52<br />

Gewinnverwendung<br />

Vorjahr, Z uführung zu den<br />

sonstigen Rücklagen 1.566 –1.566 –<br />

Gewinnverwendung<br />

Vorjahr, Dividende –9.943 –9.943<br />

In aktienähnliche Rechte<br />

umgewandelte Dividende 6.623 6.623<br />

Z uführung zur gesetzlichen<br />

Rücklage für<br />

Entwicklungskosten –895 895 –<br />

An- und Verkauf eigener<br />

aktienähnlicher Rechte – –<br />

Ergebnis nach Steuern 17.324 17.324<br />

Eigenkapital zum<br />

31. Dezember 2011 305.688 76.234 49 7.024 44.847 17.324 451.166<br />

Kapitalerhöhung 64.540 31.075 95.615<br />

Aktiendividende 5.653 –5.653 –<br />

Veränderung der<br />

Neubewertungsrücklage,<br />

nach Steuern –41 –41<br />

Veränderungen aus der<br />

Währungsumrechnung,<br />

nach Steuern –151 –151<br />

Gewinnverwendung<br />

Vorjahr, Z uführung zu den<br />

sonstigen Rücklagen 5.217 –5.217 –<br />

Gewinnverwendung<br />

Vorjahr, Dividende –12.107 –12.107<br />

In aktienähnliche Rechte<br />

umgewandelte Dividende 2 2<br />

Z urückgeflossene<br />

Dividende 8.158 8.158<br />

Z uführung zur gesetzlichen<br />

Rücklage für<br />

Entwicklungskosten –842 842 –<br />

An- und Verkauf eigener<br />

aktienähnlicher Rechte 1 1<br />

Ergebnis nach Steuern 22.626 22.626


Beträge in TEUR<br />

Gezeichnetes<br />

Kapital<br />

Kapitalrücklage<br />

Neubewertungsrücklage<br />

Gesetzliche<br />

Rücklage<br />

Sonstige<br />

Rücklagen<br />

Gewinnrücklagen<br />

Eigenkapital<br />

Eigenkapital zum<br />

31. Dezember <strong>2012</strong> 375.881 101.656 8 6.031 59.067 22.626 565.269


Allgemeine Angaben<br />

Es wurden dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt wie im<br />

Konzernabschluss.<br />

Gemäß Artikel 2:402 des niederländischen Zivilgesetzbuchs enthält die <strong>Bank</strong>-Gewinn- und<br />

Verlustrechnung lediglich eine Aufgliederung des Ergebnisses nach Steuern in das<br />

Beteiligungsergebnis und das sonstige Ergebnis.<br />

Nicht in diesem Anhang aufgeführte Posten sind dem Anhang des Konzernabschlusses zu<br />

entnehmen.


Allgemeine Angaben<br />

Es wurden dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt wie im<br />

Konzernabschluss.<br />

Gemäß Artikel 2:402 des niederländischen Zivilgesetzbuchs enthält die <strong>Bank</strong>-Gewinn- und<br />

Verlustrechnung lediglich eine Aufgliederung des Ergebnisses nach Steuern in das<br />

Beteiligungsergebnis und das sonstige Ergebnis.<br />

Nicht in diesem Anhang aufgeführte Posten sind dem Anhang des Konzernabschlusses zu<br />

entnehmen.


Aktiva<br />

31. Forderungen an Kreditinstitute<br />

32. Aktien<br />

33. Beteiligungen<br />

34. Immaterielle Anlagewerte<br />

35. Sachanlagen


31. Forderungen an Kreditinstitute<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Sichteinlagen bei Kreditinstituten 241.499 382.361<br />

Einlagen bei Kreditinstituten 318.046 285.882<br />

559.545 668.243<br />

Die Sichteinlagen sind frei verfügbar.


32. Aktien<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

S.W.I.F.T. SCRL 3 3<br />

SEPA Biogasanlage Hattingen GmbH 1 1<br />

4 4<br />

Entwicklung der Aktien:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Stand zum 1. Januar 4 3<br />

Kauf – 1<br />

Verkauf – –<br />

Stand zum 31. Dezember 4 4


33. Beteiligungen<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Beteiligungen an Konzerngesellschaften 19.801 20.076<br />

Sonstige Beteiligungen 8.806 4.099<br />

28.607 24.175<br />

Unter diesem Posten werden langfristig zu geschäftspolitischen Zwecken gehaltene<br />

Beteiligungen ausgewiesen. Die Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß Artikel 2:379 des<br />

niederländischen Zivilgesetzbuches ist im Abschnitt Konsolidierungsgrundsätze des Anhangs zum<br />

Konzernabschluss enthalten.<br />

Dieser Posten hat sich wie folgt entwickelt:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Stand zum 1. Januar 24.175 27.388<br />

Z ugänge 1.519 475<br />

Gründungen 18 -<br />

Kapitalerhöhung 2.919 133<br />

Beteiligungsergebnis 4.832 4.673<br />

Auflösung von oder Z uführungen zu Rückstellungen für nicht durch<br />

Eigenkapital gedeckte Fehlbeträge bei Beteiligungen –33 –34<br />

Dividendenausschüttungen –4.340 –4.100<br />

Neubewertung 142 –117<br />

Kapitalrückzahlung –472 –4.295<br />

Abgänge –2 –<br />

Veränderungen aus der Währungsumrechnung –151 52<br />

Stand zum 31. Dezember 28.609 24.175


34. Immaterielle Anlagewerte<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Erworbener Goodwill 183 282<br />

Entwicklungskosten für Informationssysteme 8.362 9.488<br />

Software 963 679<br />

9.508 10.449<br />

Erworbener Goodwill<br />

Der von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> erworbene Goodwill umfasst Goodwill-Zahlungen an <strong>Triodos</strong><br />

Investments España in den Jahren 2004, 2005 und 2009 als Gegenleistung für Ansprüche auf die<br />

zukünftigen Gewinne der spanischen Niederlassung.<br />

Der erworbene Goodwill hat sich wie folgt entwickelt:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Anschaffungskosten zum 1. Januar 788 788<br />

Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –506 –407<br />

Stand zum 1. Januar 282 381<br />

Z ugänge – –<br />

Abschreibungen –99 –99<br />

Stand zum 31. Dezember 183 282<br />

Entwicklungskosten für Informationssysteme<br />

Die Entwicklungskosten für Informationssysteme beziehen sich auf die Entwicklungskosten für<br />

das IT-System der <strong>Bank</strong>.<br />

Die Entwicklungskosten für Informationssysteme haben sich wie folgt entwickelt:<br />

Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />

Anschaffungskosten zum 1. Januar 20.441 19.515<br />

Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –10.953 –8.732<br />

Stand zum 1. Januar 9.488 10.783<br />

Aktivierte Aufwendungen 1.260 926<br />

Abschreibungen –2.386 –2.221<br />

Wertminderungen – –<br />

Stand zum 31. Dezember 8.362 9.488

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