Finanzdaten - Geschäftsbericht 2012 - Triodos Bank
Finanzdaten - Geschäftsbericht 2012 - Triodos Bank
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J.T.M. Nijenhof (geb. 1945)<br />
Jan Nijenhof wurde Jahr 2005 erstmals in den Stiftungsrat berufen. Seine aktuelle<br />
Amtszeit endet 2014. Er ist auch Stiftungsratsmitglied der Stiftung <strong>Triodos</strong> Holding<br />
und war bis zum 1. April 2010 Koordinierender Vizepräsident des Amtsgerichts<br />
Haarlem. Seitdem ist er Ersatzrichter an diesem Gericht sowie am Amtsgericht<br />
Oost-Brabant. Ferner ist er Mitglied des Berufungsgerichts für<br />
Hochschulangelegenheiten. Jan Nijenhof ist Niederländer und besitzt keine<br />
aktienähnlichen Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
L.M. Rutgers van Rozenburg (geb. 1947), Vorsitzender<br />
Max Rutgers van Rozenburg wurde 1998 erstmals in den Stiftungsrat berufen.<br />
Seine aktuelle Amtszeit endet 2013. Max Rutgers van Rozenburg ist<br />
Geschäftsführer der Human Engineering BV, einer Firma für Interim-Management.<br />
Er wird regelmäßig von den niederländischen Gerichten und dem Obersten<br />
Gerichtshof der Niederlande (Hoge Raad der Nederlanden) als<br />
Aufsichtsratsvorsitzender oder Geschäftsführer gemäß Satzung eines<br />
Unternehmens bestellt. Zudem ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Biodynamic-<br />
Farmland-Stiftung und Vorstandsvorsitzender der Kingfisher-Stiftung für Phänomenologie und<br />
Goethe’sche Wissenschaft. Er ist Niederländer und Inhaber von 346 aktienähnlichen Rechten an<br />
der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
M. E. van Boeschoten (geb. 1946)<br />
Marjatta van Boeschoten wurde 2009 erstmals in den Stiftungsrat berufen. Ihre<br />
aktuelle Amtszeit endet 2015. Von 2001 bis 2009 war sie Mitglied im Aufsichtsrat<br />
der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Marjatta van Boeschoten war sieben Jahre lang Rechtsanwältin<br />
am Obersten Gerichtshof des Vereinigten Königreichs und ist seither als Beraterin<br />
im Bereich der Fortbildung von Führungskräften tätig. Sie ist Direktor der Phoenix<br />
Consultancy und arbeitet mit großen Organisationen des öffentlichen und privaten<br />
Sektors in Großbritannien zusammen. Sie ist Mitglied im Rat der Stiftung Klaverblad.<br />
Marjatta van Boeschoten ist Britin und Inhaberin eines aktienähnlichen Rechts an der <strong>Triodos</strong><br />
<strong>Bank</strong>.<br />
J. G. J. M. de Zwaan (geb. 1963)<br />
Josephine de Zwaan wurde 2010 erstmals in den Stiftungsrat berufen. Ihre aktuelle<br />
Amtszeit endet 2013. Sie war über 13 Jahre als Anwältin mit Schwerpunkt große<br />
Immobilientransaktionen tätig. In den letzten fünf Jahren dieser Tätigkeit war sie<br />
Partnerin bei (CMS) Derks Star Busmann, wo sie ein Expertenteam für<br />
Immobilienrecht leitete. Sie ist dort zwar mittlerweile nicht mehr als Anwältin tätig,<br />
als Beraterin des Vorstands aber noch immer mit dieser Kanzlei verbunden. Seit<br />
2000 hat sie verschiedene administrative und Aufsichtsfunktionen innegehabt,<br />
insbesondere in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen und Kultur. 2009 wurde Josephine de<br />
Zwaan als Schlichterin an das Schiedsgericht der Stiftung für Gesundheitswesen und als Mitglied<br />
in den Regierungsausschuss der Schiedsverwaltung für das Gesundheitswesen berufen. Sie ist<br />
Niederländerin und besitzt keine aktienähnliche Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.
Der Aufsichtsrat<br />
D. J. Carrington (geb. 1946)<br />
David Carrington wurde 2009 erstmals in den Aufsichtsrat berufen. Seine aktuelle<br />
Amtszeit endet 2013. Er ist seit 2001 unabhängiger Berater, spezialisiert auf die<br />
Entwicklung in den Bereichen Philanthropie, soziales Finanzwesen sowie die<br />
Führung und Steuerung von Wohlfahrtsorganisationen und sozialen Unternehmen.<br />
Er verfügt über 25 Jahre Erfahrung in Führungspositionen – darunter die letzten 13<br />
Jahre als Vorstand – bei Wohlfahrtsorganisationen und als Aufsichtsratsmitglied bei<br />
verschiedenen Unternehmen in Großbritannien. Er ist nicht-geschäftsführender<br />
Director bei Big Society Capital, Director bei Creative Sector Services C.I.C. (Community Interest<br />
Company) und Vorsitzender des Programme Board von Inspiring Impact. Er ist Vorsitzender und<br />
Gründungsdirektor von Alliance Publishing Trust und Bridges Charitable Trust und Mitglied des<br />
Beirats des Center for Effective Philanthropy in den USA. David Carrington ist Brite und besitzt<br />
keine aktienähnlichen Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
M.M. Frank (geb. 1947)<br />
Marius Frank wurde erstmals 2005 in den Aufsichtsrat berufen. Seine aktuelle<br />
Amtszeit endet 2013. Er sitzt auch im Aufsichtsrat von <strong>Triodos</strong> Cultuurbank BV und<br />
ist Vorsitzender des Nominierungs- und Vergütungsausschuss der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
Marius Frank ist unabhängiger Berater für Führungsgremien und Führungskräfte-<br />
Coach. Er ist seit März 2009 Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung Seyster Veste,<br />
Zeist, und seit Dezember 2009 auch Ratsmitglied der Stiftung Administratiekantoor<br />
Hofpoort Holding in Utrecht (der Holding von Van der Wal Transport). Marius Frank<br />
ist Niederländer und besitzt keine aktienähnlichen Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
M. J. M. van den Hoogenband (geb. 1944)<br />
Mathieu van den Hoogenband wurde 2007 erstmals in den Aufsichtsrat berufen.<br />
Seine aktuelle Amtszeit endet 2015. Er ist ehemaliger Präsident des<br />
Verwaltungsrats der Weleda Group AG in Arlesheim, Schweiz. Er ist Mitglied des<br />
Gesellschafterbeirats der Rhea Holding BV (Eosta BV), Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der <strong>Triodos</strong> Cultuurbank BV, Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung Widar 1st Line<br />
Health Organisation und Mitglied des Beirats der anthroposophisch-medizinischen<br />
Fakultät für Gesundheit an der Privat-Universität Witten/Herdecke. Mathieu van den<br />
Hoogenband unterrichtet Unternehmensführung und -ethik an der SRH Hochschule Berlin und<br />
der Alanus Hochschule in Bonn-Alfter. Er ist Niederländer und Inhaber von 906 aktienähnlichen<br />
Rechten an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
M. Eguiguren Huerta PHD (geb. 1959)<br />
Marcos Eguiguren wurde 2008 erstmals in den Aufsichtsrat berufen. Seine aktuelle<br />
Amtszeit endet 2016. Er ist auch Mitglied im Prüfungs- und Risikoausschuss der<br />
<strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Marcos Eguiguren ist Partner der Grupo Inmark, einer spanischen<br />
Unternehmensgruppe für professionelle Dienstleistungen mit Dependancen in<br />
Portugal und mehreren Staaten Lateinamerikas sowie reicher Erfahrung in der<br />
Beratung von Finanzinstitutionen. Er war in Führungspositionen bei der Barclays<br />
<strong>Bank</strong> und der BBVA tätig. Ferner ist er Lehrbeauftragter für Betriebswirtschaft an<br />
der Polytechnischen Universität Katalonien in Spanien. Marcos Eguiguren ist Spanier und Inhaber<br />
von 194 aktienähnlichen Rechten an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.
J. Lamers (geb. 1948)<br />
Jan Lamers wurde 2002 erstmals in den Aufsichtsrat berufen. Seine aktuelle<br />
Amtszeit endet 2014. Er war Vorstandsvorsitzender der Firma Uitgeversbedrijf Tijd<br />
und Vice President der European Newspaper Publishers' Association. Er ist auch<br />
Vorstandsvorsitzender von Lamers-Media C&P, Vorsitzender des CultuurNet<br />
Vlaanderen, Vorstandsvorsitzender von Wereldmediahuis Vzw und Mitglied des<br />
Aufsichtsrates von i-propeller NV. Jan Lamers ist Belgier und besitzt keine<br />
aktienähnlichen Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
M. A. Scheltema (geb. 1954), Stellv. Vorsitzende<br />
Margot Scheltema wurde 2006 erstmals in den Aufsichtsrat berufen. Ihre aktuelle<br />
Amtszeit endet 2014. Sie ist Vorsitzende des Prüfungs- und Risikoausschusses der<br />
<strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Margot Scheltema war bis Ende 2008 Finanzdirektorin der Shell<br />
Nederland BV. Sie ist Mitglied des Prüfungsausschusses von Algemeen Burgerlijk<br />
Pensioenfonds und Aufsichtsratsmitglied bei ASR NV, Schiphol NV, TNT Express NV<br />
und Lonza Group Ltd. Margot Scheltema ist beisitzende Handelsrichterin der<br />
Handelskammer (Ondernemingskamer) am Berufungsgerichtshof (Gerechtshof) in<br />
Amsterdam. Darüber hinaus sitzt sie im Aufsichtsrat des Rijksmuseum Amsterdam sowie im<br />
Aufsichtsrat des niederländischen Energieforschungszentrums ECN. Margot Scheltema ist<br />
Niederländerin und besitzt keine aktienähnlichen Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
H. Voortman (geb. 1944), Vorsitzender<br />
Hans Voortman wurde 2001 erstmals in den Aufsichtsrat berufen. Seine aktuelle<br />
Amtszeit endet 2013. Er ist zudem Mitglied des Nominierungs- und<br />
Vergütungsausschusses der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Hans Voortman ist ehemaliger<br />
Geschäftsführer des WWF Niederlande und ehemaliger Geschäftsführer von<br />
MeesPierson. Außerdem ist er Aufsichtsratsvorsitzender der<br />
Naturschutzorganisation Ark Natuurontwikkeling und sitzt in den Vorständen der<br />
Pan Parks (Organisation für europäische Naturschutzgebiete) und des Blijdorp<br />
Thandiza Fonds. Hans Voortman ist Niederländer und besitzt keine aktienähnlichen Rechte an<br />
der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
C. J. Van der Weerdt-Norder (geb. 1964)<br />
Carla van der Weerdt wurde 2010 erstmals in den Aufsichtsrat berufen. Ihre<br />
aktuelle Amtszeit endet 2014. Sie ist Eigentümerin und Geschäftsführerin der<br />
Beratungsfirmen Accent Organisatie Advies und Accent Finance & Accountancy. Sie<br />
verfügt über profunde Branchenerfahrungen im <strong>Bank</strong>wesen durch ihre 15-jährige<br />
Tätigkeit bei der ABN AMRO <strong>Bank</strong> NV, wo sie unter anderem als Finanzvorstand und<br />
COO für Global Transaction <strong>Bank</strong>ing, als Global Head of Operational Risk<br />
Management und als Global Head of Risk Management & Compliance in Asset<br />
Management gearbeitet hat. Sie ist Aufsichtsratsmitglied und Vorsitzende des<br />
Prüfungsausschusses der Saxion Hogeschool. Carla van der Weerdt ist Niederländerin und<br />
besitzt keine aktienähnlichen Rechte an der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.
<strong>Finanzdaten</strong><br />
Hier finden Sie Details zur finanziellen Entwicklung der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> in <strong>2012</strong>.<br />
Konzernabschluss<br />
zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
Mehr dazu<br />
Anhang zum Konzernabschluss<br />
Der Jahresabschluss für das<br />
zweiunddreißigste Geschäftsjahr der <strong>Triodos</strong><br />
<strong>Bank</strong> NV ...<br />
Mehr dazu<br />
Segmentberichterstattung<br />
zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
Mehr dazu<br />
Eigenkapital<br />
Das Eigenkapital wird nach den Basel II-<br />
Richtlinien der Niederländischen<br />
Zentralbank berechnet.<br />
Mehr dazu<br />
Risikomanagement<br />
Ziel des Risikomanagements der <strong>Triodos</strong><br />
<strong>Bank</strong> ist langfristige Stabilität ...<br />
Mehr dazu<br />
Jahresabschluss der <strong>Bank</strong><br />
zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
Mehr dazu<br />
Anhang zum Jahresabschluss der<br />
<strong>Bank</strong><br />
Es wurden dieselben Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden ...<br />
Mehr dazu<br />
Sonstige Angaben<br />
Dieses Kapitel enthält Informationen zu<br />
Gewinnverwendung, Niederlassungen ...<br />
Mehr dazu
Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
Vor Gewinnverwendung<br />
Beträge in TEUR<br />
A nhang* 31.12.<strong>2012</strong> 31.12.2011<br />
Aktiva<br />
Barreserve 1 380.497 51.631<br />
Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten 2 – 15.000<br />
Forderungen an Kreditinstitute 3 561.167 670.649<br />
Forderungen an Kunden 4 3.285.359 2.837.818<br />
Festverzinsliche Wertpapiere 5 896.530 573.096<br />
Aktien 6 4 4<br />
Beteiligungen 7 7.594 3.166<br />
Immaterielle Anlagewerte 8 12.285 13.475<br />
Sachanlagen 9 38.647 36.063<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 10 18.874 16.045<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 11 89.926 73.608<br />
Summe Aktiva 5.290.883 4.290.555<br />
Passiva<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 12 62.799 34.902<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 13 4.593.501 3.730.708<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 14 12.368 9.302<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 15 50.971 48.725<br />
Rückstellungen 16 675 452<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten 17 5.300 15.300<br />
Eigenkapital 18 565.269 451.166<br />
Summe Passiva 5.290.883 4.290.555<br />
Eventualverbindlichkeiten 19 60.860 64.542<br />
Unwiderrufliche Kreditzusagen 20 606.960 700.966<br />
667.820 765.508<br />
* Die Zahlen verweisen auf die Abschnitte des Anhangs. Dieser ist integraler Bestandteil des Konz ernabschlusses.
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für <strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR A nhang* <strong>2012</strong> 2011<br />
Erträge<br />
Z inserträge 21 158.363 127.927<br />
Z insaufwendungen 22 –55.218 –44.675<br />
Zinsüberschuss 103.145 83.252<br />
Provisionserträge 23 48.989 45.740<br />
Provisionsaufwendungen 24 –1.845 –1.188<br />
Provisionsüberschuss 47.144 44.552<br />
Ergebnis aus Finanztransaktionen 25 433 275<br />
Sonstige Erträge 26 844 582<br />
Summe sonstige Erträge 1.277 857<br />
Erträge insgesamt 151.566 128.661<br />
Aufwendungen<br />
Personalaufwand und andere Verwaltungskosten 27 93.694 84.364<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte 28 6.392 5.513<br />
Betriebliche Aufwendungen 100.086 89.877<br />
Risikovorsorge im Kreditgeschäft 29 20.911 15.801<br />
Risikovorsorge Beteiligungen –218 107<br />
Aufwendungen insgesamt 120.779 105.785<br />
Ergebnis vor Steuern 30.787 22.876<br />
Steuern von Einkommen und Ertrag 30 –8.161 –5.552<br />
Ergebnis nach Steuern 22.626 17.324<br />
Beträge in EUR<br />
Ergebnis je Aktie 3,37 3,18<br />
Dividende je Aktie 1,95 1,95<br />
* Die Zahlen verweisen auf die Abschnitte des Anhangs. Dieser ist integraler Bestandteil des Konz ernabschlusses.
Konzern-Gesamtergebnisrechnung für <strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Ergebnis nach Steuern 22.626 17.324<br />
Veränderung der Neubewertungsrücklage, nach Steuern –41 –10<br />
Veränderungen aus der Währungsumrechnung, nach Steuern –151 52<br />
Sonstiges Ergebnis –192 42<br />
Gesamtergebnis 22.434 17.366
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für <strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Gezeichnetes<br />
Kapital<br />
Kapitalrücklage<br />
Neubewertungsrücklage<br />
Gesetzliche<br />
Rücklage<br />
Sonstige<br />
Rücklagen<br />
Gewinnrücklagen<br />
Eigenkapital<br />
Eigenkapital zum<br />
1. Januar 2011 249.352 57.566 59 7.867 35.763 11.509 362.116<br />
Kapitalerhöhung 51.619 23.385 75.004<br />
Aktiendividende 4.717 –4.717 –<br />
Veränderung der<br />
Neubewertungsrücklage,<br />
nach Steuern –10 –10<br />
Veränderungen aus der<br />
Währungsumrechnung,<br />
nach Steuern 52 52<br />
Gewinnverwendung<br />
Vorjahr, Z uführung zu den<br />
sonstigen Rücklagen 1.566 –1.566 –<br />
Gewinnverwendung<br />
Vorjahr, Dividende –9.943 –9.943<br />
In aktienähnliche Rechte<br />
umgewandelte Dividende 6.623 6.623<br />
Z uführung zur gesetzlichen<br />
Rücklage für<br />
Entwicklungskosten –895 895 –<br />
An- und Verkauf eigener<br />
aktienähnlicher Rechte – –<br />
Ergebnis nach Steuern 17.324 17.324<br />
Eigenkapital zum<br />
31. Dezember 2011 305.688 76.234 49 7.024 44.847 17.324 451.166<br />
Kapitalerhöhung 64.540 31.075 95.615<br />
Aktiendividende 5.653 –5.653 –<br />
Veränderung der<br />
Neubewertungsrücklage,<br />
nach Steuern –41 –41<br />
Veränderungen aus der<br />
Währungsumrechnung,<br />
nach Steuern –151 –151<br />
Gewinnverwendung<br />
Vorjahr, Z uführung zu den<br />
sonstigen Rücklagen 5.217 –5.217 –<br />
Gewinnverwendung<br />
Vorjahr, Dividende –12.107 –12.107<br />
In aktienähnliche Rechte<br />
umgewandelte Dividende 8.158 8.158<br />
Z urückgeflossene<br />
Dividende 2 2<br />
Z uführung zur gesetzlichen<br />
Rücklage für<br />
Entwicklungskosten –842 842 –<br />
An- und Verkauf eigener<br />
aktienähnlicher Rechte 1 1<br />
Ergebnis nach Steuern 22.626 22.626
Beträge in TEUR<br />
Eigenkapital zum<br />
31. Dezember <strong>2012</strong><br />
Gezeichnetes<br />
Kapital<br />
Kapitalrücklage<br />
Neubewertungsrücklage<br />
Gesetzliche<br />
Rücklage<br />
Sonstige<br />
Rücklagen<br />
Gewinnrücklagen<br />
Eigenkapital<br />
375.881 101.656 8 6.031 59.067 22.626 565.269
Konzern-Kapitalflussrechnung für <strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Kapitalfluss aus operativer Geschäftstätigkeit<br />
Ergebnis nach Steuern 22.626 17.324<br />
Im Ergebnis nach Steuern enthaltene zahlungsunwirksame Posten<br />
und Überleitung auf den Kapitalfluss aus operativer<br />
Geschäftstätigkeit:<br />
• Abschreibungen auf Sachanlagen 6.391 5.513<br />
• Risikovorsorge im Kreditgeschäft 20.911 15.801<br />
• Risikovorsorge Beteiligungen –218 107<br />
• Umrechnungsdifferenzen bei Sachanlagen –64 –42<br />
• Veränderung der Rückstellungen 223 134<br />
• Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten –14.037 4.200<br />
Z wischensumme 35.832 43.037<br />
Veränderung Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten 15.000 –15.000<br />
Veränderung Forderungen an Kreditinstitute, nicht täglich fällig –32.164 –60.957<br />
Veränderung Forderungen an Kunden –468.452 –725.976<br />
Veränderung Aktien – –<br />
Veränderung Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten,<br />
nicht sofort fällig 27.897 10.919<br />
Veränderung Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 862.793 692.032<br />
Sonstige Veränderungen aus operativer Geschäftstätigkeit 239 7.759<br />
KAPITALFLUSS AUS OPERATIVER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 441.145 –48.186<br />
Kapitalfluss aus Investitionstätigkeit<br />
Auszahlungen für den Erwerb von:<br />
• Festverzinslichen Wertpapieren –323.434 13.576<br />
• Beteiligungen –4.437 –608<br />
• Immateriellen Anlagewerte –1.911 –1.593<br />
• Sachanlagen –5.810 –6.664<br />
KAPITALFLUSS AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT –335.592 4.711<br />
Kapitalfluss aus Finanzierungstätigkeit<br />
Veränderung der nachrangigen Verbindlichkeiten –10.000 –7.500<br />
Kapitalerhöhung 95.615 75.004<br />
Dividendenzahlungen –3.949 –3.320<br />
Erwerb eigener aktienähnlicher Rechte 1 –<br />
KAPITALFLUSS AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT 81.667 64.184<br />
Nettokapitalfluss 187.220 20.709<br />
Z ahlungsmittel und Z ahlungsmitteläquivalente zu Beginn der<br />
Periode 436.398 415.689
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />
zum Ende der Periode 623.618 436.398<br />
Sichteinlagen bei Z entralbanken 380.497 51.631<br />
Sichteinlagen bei Kreditinstituten 243.121 384.767<br />
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />
zum Ende der Periode 623.618 436.398
Allgemeine Angaben<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> mit Sitz in Nieuweroordweg 1, Zeist, Niederlande ist eine Aktiengesellschaft<br />
nach niederländischem Recht.<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
Der Jahresabschluss für das zweiunddreißigste Geschäftsjahr der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV wurde nach<br />
den Vorschriften in Buch 2 Titel 9 Artikel 14 des niederländischen Zivilgesetzbuchs erstellt.<br />
Gemäß Artikel 2:402 des niederländischen Zivilgesetzbuchs enthält die <strong>Bank</strong>-Gewinn- und<br />
Verlustrechnung lediglich eine Aufgliederung des Ergebnisses nach Steuern in das<br />
Beteiligungsergebnis und das Sonstige Ergebnis.<br />
Diesem Abschluss liegt der Grundsatz der Unternehmensfortführung (Going Concern-Prinzip)<br />
zugrunde.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Allgemeine Angaben<br />
Sofern nicht anders angegeben, werden Vermögensgegenstände zu Anschaffungskosten<br />
bilanziert. Bei Forderungen werden Wertminderungen als Risikovorsorge offen von den<br />
Forderungen abgesetzt.<br />
Ein Vermögenswert wird in der Bilanz ausgewiesen, wenn der zu erwartende künftige<br />
wirtschaftliche Nutzen aus diesem Vermögenswert voraussichtlich der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zufließt und<br />
die Kosten des Vermögenswerts zuverlässig ermittelt werden können. Eine Verbindlichkeit wird in<br />
der Bilanz ausgewiesen, wenn sie für die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> erwartungsgemäß mit einem Abfluss von<br />
Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen verbunden ist und die Höhe der Verbindlichkeit<br />
hinreichend zuverlässig ermittelt werden kann.<br />
Erträge werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen, wenn eine Steigerung des<br />
künftigen wirtschaftlichen Potenzials in Verbindung mit einem zuverlässig ermittelbaren Anstieg<br />
eines Aktivpostens oder Rückgang eines Passivpostens eingetreten ist. Aufwendungen werden<br />
in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen, wenn eine Verringerung des wirtschaftlichen<br />
Potenzials in Verbindung mit einem hinreichend zuverlässig ermittelbaren Rückgang eines<br />
Aktivpostens oder Anstieg eines Passivpostens eingetreten ist.<br />
Wenn eine Transaktion dazu führt, dass der künftige wirtschaftliche Nutzen bzw. alle mit einem<br />
Vermögenswert oder einer Verbindlichkeit verbundenen Risiken auf einen Dritten übertragen<br />
werden, wird der jeweilige Vermögenswert bzw. die jeweilige Verbindlichkeit nicht mehr bilanziert.<br />
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden nicht in der Bilanz ausgewiesen, wenn kein<br />
wirtschaftlicher Nutzen zu erwarten ist und/oder ein solcher wirtschaftlicher Nutzen nicht<br />
hinreichend zuverlässig ermittelt werden kann.<br />
Erträge und Aufwendungen werden der Periode zugerechnet, auf die sie sich beziehen, oder der<br />
Periode, in der die Leistung erbracht wurde. Erlöse werden zum Zeitpunkt der Übertragung der<br />
mit dem Eigentum an den Gütern verbundenen wesentlichen Risiken und Chancen auf den<br />
Käufer erfasst.<br />
Zinserträge und Provisionserträge aus dem Kreditgeschäft werden nicht in der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung verbucht, wenn die Vereinnahmung der Zinsen und Provisionen zweifelhaft ist.
Berichtswährung ist der Euro, die funktionale Währung der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Alle auf Euro lautenden<br />
Finanzinformationen sind auf Tausenderbeträge gerundet.<br />
Schätzungen und Annahmen bei der Abschlusserstellung<br />
Für die Erstellung des Konzernabschlusses muss die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> Schätzungen vornehmen und<br />
Annahmen treffen. Diese haben Einfluss auf den Wertansatz von Vermögenswerten und<br />
Verbindlichkeiten, Eventualforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie auf den<br />
Ausweis von Erträgen und Aufwendungen für das Geschäftsjahr. Sie kommen in erster Linie bei<br />
den Verfahren zur Bestimmung der Risikovorsorge, der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts<br />
von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten und der Ermittlung von Wertminderungen zum<br />
Tragen. In diesem Zusammenhang werden Situationsanalysen auf der Grundlage der<br />
verfügbaren <strong>Finanzdaten</strong> und Informationen vorgenommen. Bei bestimmten Kategorien von<br />
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten kann wegen mangelnder Liquidität an den betreffenden<br />
Märkten ein erhöhtes Schätzungsrisiko bestehen. Obwohl das Management Schätzungen im<br />
Hinblick auf aktuelle Ereignisse und Maßnahmen nach bestem Wissen vornimmt, können die<br />
tatsächlichen Zahlen von diesen Schätzungen abweichen.<br />
Schätzungen werden samt der zugrunde liegenden Annahmen regelmäßigen Überprüfungen<br />
unterzogen. Korrekturen bilanzrelevanter Schätzungen werden in der Periode vorgenommen, in<br />
der die Korrektur der Schätzung oder die Überprüfung erfolgt, sowie in zukünftigen Perioden,<br />
falls die Korrektur sowohl die Berichtsperiode als auch zukünftige Perioden betrifft.<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
Der Konzernabschluss umfasst die <strong>Finanzdaten</strong> der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>, ihrer Konzerngesellschaften<br />
und anderer von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> kontrollierter Unternehmen. Kontrolliert werden Unternehmen<br />
von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> dann, wenn sie direkt oder indirekt Entscheidungsgewalt über die Finanzund<br />
Geschäftsstrategie eines Unternehmens hat und damit zu ihrem Nutzen Einfluss auf dessen<br />
Geschäftstätigkeit nehmen kann. Konzerngesellschaften sind direkte oder indirekte<br />
Mehrheitsbeteiligungen der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Kriterium für die Beurteilung, ob eine<br />
Mehrheitsbeteiligung vorliegt, sind die zum aktuellen Zeitpunkt ausübbaren potenziellen<br />
Stimmrechte. Konzerngesellschaften, die allein zum Zweck eines Weiterverkaufs erworben<br />
wurden, werden nicht konsolidiert.<br />
Tochtergesellschaften werden ab dem Zeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, ab dem<br />
die Muttergesellschaft die Kontrolle über sie erlangt, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sie die<br />
Kontrolle wieder verliert.<br />
Konzerninterne Schulden, Forderungen und Transaktionen werden verrechnet. Die<br />
Konzerngesellschaften werden voll konsolidiert. Joint Ventures werden quotenkonsolidiert, sofern<br />
sie in den Konsolidierungskreis einbezogen werden müssen, um ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild von der Vermögens- und Ertragslage der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV zu<br />
vermitteln.<br />
Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß Artikel 2:379 und 2:414 des niederländischen<br />
Zivilgesetzbuchs:<br />
Kantoor Buitenzorg BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
Kantoor Nieuweroord BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
Stichting <strong>Triodos</strong> Beleggersgiro, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;
<strong>Triodos</strong> Assurantiën BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> Cultuurbank BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> Custody BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> Finance BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> Finanz GmbH, Frankfurt am Main, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> Investment Management BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%,<br />
Konzerngesellschaft, voll konsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> MeesPierson Sustainable Investment Management BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung<br />
50%, Joint Venture unter gemeinsamer Führung, quotenkonsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> Nieuwbouw BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
Währungsumrechnung<br />
Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Zusammenhang mit Transaktionen in<br />
Fremdwährung werden zum Kassakurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Erträge und<br />
Aufwendungen werden zum Wechselkurs am Transaktionstag umgerechnet. Die<br />
Umrechnungsdifferenzen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Ergebnis aus<br />
Finanztransaktionen verbucht.<br />
Auslandsgeschäft<br />
Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit von<br />
Geschäftseinheiten außerhalb der Eurozone werden zu Stichtagskursen umgerechnet. Erträge<br />
und Aufwendungen werden zum Wechselkurs am Transaktionsstichtag umgerechnet. Daraus<br />
resultierende Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral verbucht.<br />
Absicherung der Nettoinvestitionen ins Auslandsgeschäft<br />
Umrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung einer Fremdwährungsverbindlichkeit werden als<br />
Sicherungsgeschäft für eine Nettoinvestition in ausländische Geschäftseinheiten außerhalb der<br />
Eurozone bilanziert und direkt im Eigenkapital in der gesetzlichen Rücklage für<br />
Umrechnungsdifferenzen verbucht, sofern es sich bei dem Sicherungsgeschäft um einen<br />
effektiven Hedge handelt. Der nicht effektive Teil wird aufwandswirksam verbucht.<br />
Finanzinstrumente<br />
Finanzinstrumente, einschließlich vom Basisvertrag getrennter eingebetteter Derivate, werden<br />
beim Erstansatz zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen. Bei Instrumenten, die nicht<br />
erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert erfasst werden, werden direkt zurechenbare<br />
Transaktionskosten in der Erstbewertung berücksichtigt. In Folgenzeiträumen werden die<br />
Finanzinstrumente dann bewertet wie im Folgenden ausgeführt.<br />
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden<br />
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden zu fortgeführten Abschaffungskosten<br />
bilanziert. Wertminderungen werden als Risikovorsorge offen von den Forderungen abgesetzt.<br />
Die Risikovorsorge wird unter Berücksichtigung des Wertes der gestellten Sicherheiten gebildet.
Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten und festverzinsliche Wertpapiere<br />
Alle Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten und festverzinslichen Wertpapiere sind Teil<br />
des Anlagebestandes. Sie werden mit ihrem Rückzahlungswert bilanziert. Wertminderungen<br />
werden als Risikovorsorge offen abgesetzt. Differenzen zwischen Anschaffungskosten und<br />
Rückzahlungswert werden über die Restlaufzeit der Wertpapiere abgeschrieben und unter den<br />
aktiven bzw. passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen. Realisierte<br />
Wertveränderungen werden erfolgswirksam verbucht.<br />
Aktien<br />
Aktien sind nicht Teil des Handelsbestands und werden daher mit ihren Anschaffungskosten<br />
bewertet.<br />
Beteiligungen<br />
Beteiligungen, bei denen maßgeblicher Einfluss ausgeübt werden kann, werden mit dem<br />
Nettovermögenswert angesetzt.<br />
Beteiligungen ohne maßgeblichen Einfluss werden mit dem beizulegenden Zeitwert (Fair Value)<br />
angesetzt. Bei an einem aktiven Markt notierten Beteiligungen wird als beizulegender Zeitwert<br />
der zuletzt veröffentlichte Börsenkurs zugrunde gelegt. Bei Beteiligungen, die nicht an einem<br />
aktiven Markt notiert sind oder für die nicht regelmäßig Kurse gestellt werden, erfolgt die<br />
Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts nach bestem Wissen und Gewissen auf der Grundlage<br />
aller verfügbaren Daten wie z. B. eines geprüften Jahresabschlusses, eines Zwischenberichts<br />
und aller sonstigen von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zur Verfügung gestellten relevanten Informationen.<br />
Unrealisierte Wertveränderungen bei Beteiligungen ohne maßgeblichen Einfluss werden<br />
erfolgsneutral in der Neubewertungsrücklage erfasst. Sinkt der Wert einer Beteiligung unter die<br />
Anschaffungskosten, wird der Wertverlust jedoch erfolgswirksam verbucht.<br />
Realisierte Wertveränderungen werden erfolgswirksam erfasst.<br />
Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung werden erfolgsneutral verbucht.<br />
Immaterielle Anlagewerte<br />
Immaterielle Anlagewerte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um die<br />
planmäßigen Abschreibungen, bilanziert. Diese Kosten beinhalten in erster Linie die direkten<br />
Lohnkosten nach Abschluss der Entwicklungsphase. Die Höhe der Abschreibung bestimmt sich in<br />
Abhängigkeit von der geschätzten Nutzungsdauer.<br />
Der Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill), den die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> im Rahmen der Gründung der<br />
Niederlassung in Spanien erworben hat, wird über einen Zeitraum von zehn Jahren<br />
abgeschrieben. Der noch verbleibende Abschreibungszeitraum beträgt zwei Jahre. Goodwill-<br />
Wertminderungen gab es keine.<br />
Die Entwicklungskosten für das IT-System der <strong>Bank</strong> werden über die geschätzte Nutzungsdauer<br />
ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme des Systems abgeschrieben. Momentanes Ende der<br />
Nutzungsdauer ist Dezember 2016. Wertminderungen gab es keine.<br />
Managementverträge, die die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> im Zuge der Übernahme von <strong>Triodos</strong> Investment<br />
Management BV erworben hat, werden über einen Zeitraum von 20 Jahren abgeschrieben. Der<br />
noch verbleibende Abschreibungszeitraum beträgt vierzehn Jahre. Wertminderungen gab es<br />
keine.
Erworbene Software wird über ihre Nutzungsdauer abgeschrieben. Der Abschreibungszeitraum<br />
beträgt maximal fünf Jahre.<br />
Sachanlagen<br />
Sachanlagen in der Entwicklungsphase werden mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />
bilanziert oder, wenn dieser Wert geringer ist, mit den voraussichtlichen<br />
Wiederbeschaffungskosten nach Fertigstellung. Als Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />
werden an Dritte geleistete Zahlungen zugrunde gelegt.<br />
Selbstgenutzte Sachanlagen werden mit den laufenden, aus den Wiederbeschaffungskosten<br />
ableitbaren Kosten angesetzt. Mindestens alle fünf Jahre erfolgt eine Bewertung durch einen<br />
externen Gutachter. Selbstgenutzte Gebäude werden auf der Grundlage einer geschätzten<br />
Nutzungsdauer von 40 Jahren linear abgeschrieben. Selbstgenutzte Grundstücke werden nicht<br />
abgeschrieben.<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung wird zu Anschaffungskosten bilanziert und auf der<br />
Grundlage der geschätzten Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Abschreibungszeiträume<br />
variieren zwischen drei und zehn Jahren.<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellungen werden mit dem Nominalwert des zu erwartenden Aufwands für die Erfüllung der<br />
Verbindlichkeiten und Verluste angesetzt. Die Rückstellungen bestehen zum Großteil aus einer<br />
Rückstellung für größere Gebäudeinstandhaltungsmaßnahmen in Verbindung mit einem<br />
langfristigen Instandhaltungsprogramm.<br />
Erwerb eigener aktienähnlicher Rechte<br />
Rückkauf und Neuausgabe eigener aktienähnlicher Rechte werden jeweils unter den sonstigen<br />
Rücklagen verbucht. Über Restbestände, die nach der Neuausgabe aller zurückgekauften<br />
eigenen aktienähnlichen Rechte verbleiben, entscheidet die Hauptversammlung.<br />
Eigene aktienähnliche Rechte können in einem Volumen von bis zu 2% des gezeichneten und<br />
eingezahlten Kapitals erworben werden.<br />
Der Rückkauf eigener aktienähnlicher Rechte kann dann beschlossen werden, wenn das<br />
Angebot an aktienähnlichen Rechten die Nachfrage nach solchen übersteigt. Die<br />
Hauptversammlung hat das Management entsprechend ermächtigt.<br />
Derivate und Hedge Accounting<br />
"Derivate werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet, es sei denn, sie sind im Rahmen eines<br />
Sicherungszusammenhangs (Hedge Accounting) zu Anschaffungskosten zu bewerten.<br />
Eingebettete Derivate sind von ihrem Basisvertrag zu trennen und gesondert zum beizulegenden<br />
Zeitwert zu bewerten, wenn:<br />
ihre wirtschaftlichen Merkmale und Risiken nicht eng mit den wirtschaftlichen Merkmalen und<br />
Risiken des Basisvertrags verbunden sind;<br />
ein eigenständiges Instrument mit den gleichen Bedingungen die Definition eines Derivats<br />
erfüllen würde; und<br />
das Gesamtinstrument nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird und Veränderungen<br />
des beizulegenden Zeitwerts nicht ergebniswirksam erfasst werden.<br />
Werden Terminkontrakte zur Absicherung von auf eine Fremdwährung lautenden monetären<br />
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten geschlossen, sind diese im Rahmen des Hedge
Accounting zu Anschaffungskosten zu bewerten. Hedge Accounting soll sicherstellen, dass sich<br />
die erfolgswirksam erfassten Gewinne und Verluste aus der Umrechnung monetärer<br />
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten und die Wertveränderungen von<br />
Devisenterminkontrakten, die sich aus der Differenz zwischen dem Kassakurs zu Vertragsbeginn<br />
und dem Kassakurs zum Bilanzstichtag ergeben, gegenseitig aufheben. Die Differenz zwischen<br />
dem zu Vertragsbeginn des Terminkontrakts vereinbarten Kassakurs und dem Terminkurs wird<br />
über die Laufzeit des Kontrakts erfolgswirksam erfasst.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat ihre Hedging-Strategie und deren Zusammenhang mit dem angestrebten<br />
Risikomanagement dokumentiert. Zudem hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> unter Verwendung der<br />
entsprechenden Standardformulare dokumentiert, ob die im Rahmen von Sicherungsgeschäften<br />
eingesetzten Derivate effektiv sind, d. h. die Währungsgewinne oder -verluste aus dem<br />
Grundgeschäft kompensieren. Eine Übersicherung (Overhedge) wird nach dem<br />
Niederstwertprinzip direkt erfolgswirksam erfasst.<br />
Sicherungszusammenhänge gelten mit Fälligkeit oder Verkauf der entsprechenden Derivate als<br />
beendet. Der noch nicht erfolgswirksam erfasste kumulierte Gewinn oder Verlust wird bis zum<br />
Vollzug des Grundgeschäfts als Rechnungsabgrenzungsposten in der Bilanz ausgewiesen. Wenn<br />
nicht mehr mit dem Vollzug der jeweiligen Transaktionen zu rechnen ist, wird der kumulierte<br />
Gewinn oder Verlust ergebniswirksam erfasst.<br />
Steuern von Einkommen und Ertrag<br />
Die Steuerberechnung erfolgt auf der Grundlage des Vorsteuerergebnisses anhand des<br />
geltenden Ertragsteuersatzes. Dabei werden steuerbefreite Ergebnisbestandteile, steuerlich<br />
abzugsfähige Posten sowie Differenzen zwischen dem steuerlichen Wertansatz von<br />
Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten und dem Wertansatz nach Dutch GAP<br />
berücksichtigt.<br />
Latente Steuern, die aus solchen Differenzen zwischen dem steuerlichen Wertansatz und dem<br />
Wertansatz nach Dutch GAP resultieren, werden zu ihrem Nominalwert ausgewiesen.<br />
Ergebnis je Aktie<br />
Das Ergebnis je Aktie berechnet sich auf Basis der gewichteten durchschnittlichen Anzahl<br />
ausgegebener Aktien. Für die Berechnung der gewichteten durchschnittlichen Anzahl<br />
ausgegebener Aktien<br />
werden die von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> gehaltenen eigenen Aktien von der Anzahl der insgesamt<br />
ausgegebenen Aktien abgezogen.<br />
Für die Berechnung werden monatliche Durchschnittswerte zugrunde gelegt<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Die Kapitalflussrechnung stellt die Veränderungen des Zahlungsmittelbestands der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong><br />
dar, aufgeschlüsselt nach operativer Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und<br />
Finanzierungstätigkeit. Der Zahlungsmittelbestand setzt sich aus den liquide Mitteln und den<br />
Sichteinlagen bei Kreditinstituten zusammen. Die Kapitalflussrechnung wird nach der indirekten<br />
Methode erstellt.<br />
Nähere Informationen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind den entsprechenden<br />
Anhangsabschnitten zu entnehmen.
Allgemeine Angaben<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> mit Sitz in Nieuweroordweg 1, Zeist, Niederlande ist eine Aktiengesellschaft<br />
nach niederländischem Recht.<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
Der Jahresabschluss für das zweiunddreißigste Geschäftsjahr der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV wurde nach<br />
den Vorschriften in Buch 2 Titel 9 Artikel 14 des niederländischen Zivilgesetzbuchs erstellt.<br />
Gemäß Artikel 2:402 des niederländischen Zivilgesetzbuchs enthält die <strong>Bank</strong>-Gewinn- und<br />
Verlustrechnung lediglich eine Aufgliederung des Ergebnisses nach Steuern in das<br />
Beteiligungsergebnis und das Sonstige Ergebnis.<br />
Diesem Abschluss liegt der Grundsatz der Unternehmensfortführung (Going Concern-Prinzip)<br />
zugrunde.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Allgemeine Angaben<br />
Sofern nicht anders angegeben, werden Vermögensgegenstände zu Anschaffungskosten<br />
bilanziert. Bei Forderungen werden Wertminderungen als Risikovorsorge offen von den<br />
Forderungen abgesetzt.<br />
Ein Vermögenswert wird in der Bilanz ausgewiesen, wenn der zu erwartende künftige<br />
wirtschaftliche Nutzen aus diesem Vermögenswert voraussichtlich der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zufließt und<br />
die Kosten des Vermögenswerts zuverlässig ermittelt werden können. Eine Verbindlichkeit wird in<br />
der Bilanz ausgewiesen, wenn sie für die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> erwartungsgemäß mit einem Abfluss von<br />
Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen verbunden ist und die Höhe der Verbindlichkeit<br />
hinreichend zuverlässig ermittelt werden kann.<br />
Erträge werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen, wenn eine Steigerung des<br />
künftigen wirtschaftlichen Potenzials in Verbindung mit einem zuverlässig ermittelbaren Anstieg<br />
eines Aktivpostens oder Rückgang eines Passivpostens eingetreten ist. Aufwendungen werden<br />
in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen, wenn eine Verringerung des wirtschaftlichen<br />
Potenzials in Verbindung mit einem hinreichend zuverlässig ermittelbaren Rückgang eines<br />
Aktivpostens oder Anstieg eines Passivpostens eingetreten ist.<br />
Wenn eine Transaktion dazu führt, dass der künftige wirtschaftliche Nutzen bzw. alle mit einem<br />
Vermögenswert oder einer Verbindlichkeit verbundenen Risiken auf einen Dritten übertragen<br />
werden, wird der jeweilige Vermögenswert bzw. die jeweilige Verbindlichkeit nicht mehr bilanziert.<br />
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden nicht in der Bilanz ausgewiesen, wenn kein<br />
wirtschaftlicher Nutzen zu erwarten ist und/oder ein solcher wirtschaftlicher Nutzen nicht<br />
hinreichend zuverlässig ermittelt werden kann.<br />
Erträge und Aufwendungen werden der Periode zugerechnet, auf die sie sich beziehen, oder der<br />
Periode, in der die Leistung erbracht wurde. Erlöse werden zum Zeitpunkt der Übertragung der<br />
mit dem Eigentum an den Gütern verbundenen wesentlichen Risiken und Chancen auf den<br />
Käufer erfasst.<br />
Zinserträge und Provisionserträge aus dem Kreditgeschäft werden nicht in der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung verbucht, wenn die Vereinnahmung der Zinsen und Provisionen zweifelhaft ist.
Berichtswährung ist der Euro, die funktionale Währung der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Alle auf Euro lautenden<br />
Finanzinformationen sind auf Tausenderbeträge gerundet.<br />
Schätzungen und Annahmen bei der Abschlusserstellung<br />
Für die Erstellung des Konzernabschlusses muss die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> Schätzungen vornehmen und<br />
Annahmen treffen. Diese haben Einfluss auf den Wertansatz von Vermögenswerten und<br />
Verbindlichkeiten, Eventualforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie auf den<br />
Ausweis von Erträgen und Aufwendungen für das Geschäftsjahr. Sie kommen in erster Linie bei<br />
den Verfahren zur Bestimmung der Risikovorsorge, der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts<br />
von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten und der Ermittlung von Wertminderungen zum<br />
Tragen. In diesem Zusammenhang werden Situationsanalysen auf der Grundlage der<br />
verfügbaren <strong>Finanzdaten</strong> und Informationen vorgenommen. Bei bestimmten Kategorien von<br />
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten kann wegen mangelnder Liquidität an den betreffenden<br />
Märkten ein erhöhtes Schätzungsrisiko bestehen. Obwohl das Management Schätzungen im<br />
Hinblick auf aktuelle Ereignisse und Maßnahmen nach bestem Wissen vornimmt, können die<br />
tatsächlichen Zahlen von diesen Schätzungen abweichen.<br />
Schätzungen werden samt der zugrunde liegenden Annahmen regelmäßigen Überprüfungen<br />
unterzogen. Korrekturen bilanzrelevanter Schätzungen werden in der Periode vorgenommen, in<br />
der die Korrektur der Schätzung oder die Überprüfung erfolgt, sowie in zukünftigen Perioden,<br />
falls die Korrektur sowohl die Berichtsperiode als auch zukünftige Perioden betrifft.<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
Der Konzernabschluss umfasst die <strong>Finanzdaten</strong> der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>, ihrer Konzerngesellschaften<br />
und anderer von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> kontrollierter Unternehmen. Kontrolliert werden Unternehmen<br />
von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> dann, wenn sie direkt oder indirekt Entscheidungsgewalt über die Finanzund<br />
Geschäftsstrategie eines Unternehmens hat und damit zu ihrem Nutzen Einfluss auf dessen<br />
Geschäftstätigkeit nehmen kann. Konzerngesellschaften sind direkte oder indirekte<br />
Mehrheitsbeteiligungen der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Kriterium für die Beurteilung, ob eine<br />
Mehrheitsbeteiligung vorliegt, sind die zum aktuellen Zeitpunkt ausübbaren potenziellen<br />
Stimmrechte. Konzerngesellschaften, die allein zum Zweck eines Weiterverkaufs erworben<br />
wurden, werden nicht konsolidiert.<br />
Tochtergesellschaften werden ab dem Zeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, ab dem<br />
die Muttergesellschaft die Kontrolle über sie erlangt, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sie die<br />
Kontrolle wieder verliert.<br />
Konzerninterne Schulden, Forderungen und Transaktionen werden verrechnet. Die<br />
Konzerngesellschaften werden voll konsolidiert. Joint Ventures werden quotenkonsolidiert, sofern<br />
sie in den Konsolidierungskreis einbezogen werden müssen, um ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild von der Vermögens- und Ertragslage der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV zu<br />
vermitteln.<br />
Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß Artikel 2:379 und 2:414 des niederländischen<br />
Zivilgesetzbuchs:<br />
Kantoor Buitenzorg BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
Kantoor Nieuweroord BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
Stichting <strong>Triodos</strong> Beleggersgiro, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;
<strong>Triodos</strong> Assurantiën BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> Cultuurbank BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> Custody BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> Finance BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> Finanz GmbH, Frankfurt am Main, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> Investment Management BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%,<br />
Konzerngesellschaft, voll konsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> MeesPierson Sustainable Investment Management BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung<br />
50%, Joint Venture unter gemeinsamer Führung, quotenkonsolidiert;<br />
<strong>Triodos</strong> Nieuwbouw BV, Zeist, Niederlande, Beteiligung 100%, Konzerngesellschaft, voll<br />
konsolidiert;<br />
Währungsumrechnung<br />
Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Zusammenhang mit Transaktionen in<br />
Fremdwährung werden zum Kassakurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Erträge und<br />
Aufwendungen werden zum Wechselkurs am Transaktionstag umgerechnet. Die<br />
Umrechnungsdifferenzen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Ergebnis aus<br />
Finanztransaktionen verbucht.<br />
Auslandsgeschäft<br />
Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit von<br />
Geschäftseinheiten außerhalb der Eurozone werden zu Stichtagskursen umgerechnet. Erträge<br />
und Aufwendungen werden zum Wechselkurs am Transaktionsstichtag umgerechnet. Daraus<br />
resultierende Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral verbucht.<br />
Absicherung der Nettoinvestitionen ins Auslandsgeschäft<br />
Umrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung einer Fremdwährungsverbindlichkeit werden als<br />
Sicherungsgeschäft für eine Nettoinvestition in ausländische Geschäftseinheiten außerhalb der<br />
Eurozone bilanziert und direkt im Eigenkapital in der gesetzlichen Rücklage für<br />
Umrechnungsdifferenzen verbucht, sofern es sich bei dem Sicherungsgeschäft um einen<br />
effektiven Hedge handelt. Der nicht effektive Teil wird aufwandswirksam verbucht.<br />
Finanzinstrumente<br />
Finanzinstrumente, einschließlich vom Basisvertrag getrennter eingebetteter Derivate, werden<br />
beim Erstansatz zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen. Bei Instrumenten, die nicht<br />
erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert erfasst werden, werden direkt zurechenbare<br />
Transaktionskosten in der Erstbewertung berücksichtigt. In Folgenzeiträumen werden die<br />
Finanzinstrumente dann bewertet wie im Folgenden ausgeführt.<br />
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden<br />
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden zu fortgeführten Abschaffungskosten<br />
bilanziert. Wertminderungen werden als Risikovorsorge offen von den Forderungen abgesetzt.<br />
Die Risikovorsorge wird unter Berücksichtigung des Wertes der gestellten Sicherheiten gebildet.
Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten und festverzinsliche Wertpapiere<br />
Alle Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten und festverzinslichen Wertpapiere sind Teil<br />
des Anlagebestandes. Sie werden mit ihrem Rückzahlungswert bilanziert. Wertminderungen<br />
werden als Risikovorsorge offen abgesetzt. Differenzen zwischen Anschaffungskosten und<br />
Rückzahlungswert werden über die Restlaufzeit der Wertpapiere abgeschrieben und unter den<br />
aktiven bzw. passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen. Realisierte<br />
Wertveränderungen werden erfolgswirksam verbucht.<br />
Aktien<br />
Aktien sind nicht Teil des Handelsbestands und werden daher mit ihren Anschaffungskosten<br />
bewertet.<br />
Beteiligungen<br />
Beteiligungen, bei denen maßgeblicher Einfluss ausgeübt werden kann, werden mit dem<br />
Nettovermögenswert angesetzt.<br />
Beteiligungen ohne maßgeblichen Einfluss werden mit dem beizulegenden Zeitwert (Fair Value)<br />
angesetzt. Bei an einem aktiven Markt notierten Beteiligungen wird als beizulegender Zeitwert<br />
der zuletzt veröffentlichte Börsenkurs zugrunde gelegt. Bei Beteiligungen, die nicht an einem<br />
aktiven Markt notiert sind oder für die nicht regelmäßig Kurse gestellt werden, erfolgt die<br />
Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts nach bestem Wissen und Gewissen auf der Grundlage<br />
aller verfügbaren Daten wie z. B. eines geprüften Jahresabschlusses, eines Zwischenberichts<br />
und aller sonstigen von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zur Verfügung gestellten relevanten Informationen.<br />
Unrealisierte Wertveränderungen bei Beteiligungen ohne maßgeblichen Einfluss werden<br />
erfolgsneutral in der Neubewertungsrücklage erfasst. Sinkt der Wert einer Beteiligung unter die<br />
Anschaffungskosten, wird der Wertverlust jedoch erfolgswirksam verbucht.<br />
Realisierte Wertveränderungen werden erfolgswirksam erfasst.<br />
Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung werden erfolgsneutral verbucht.<br />
Immaterielle Anlagewerte<br />
Immaterielle Anlagewerte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um die<br />
planmäßigen Abschreibungen, bilanziert. Diese Kosten beinhalten in erster Linie die direkten<br />
Lohnkosten nach Abschluss der Entwicklungsphase. Die Höhe der Abschreibung bestimmt sich in<br />
Abhängigkeit von der geschätzten Nutzungsdauer.<br />
Der Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill), den die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> im Rahmen der Gründung der<br />
Niederlassung in Spanien erworben hat, wird über einen Zeitraum von zehn Jahren<br />
abgeschrieben. Der noch verbleibende Abschreibungszeitraum beträgt zwei Jahre. Goodwill-<br />
Wertminderungen gab es keine.<br />
Die Entwicklungskosten für das IT-System der <strong>Bank</strong> werden über die geschätzte Nutzungsdauer<br />
ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme des Systems abgeschrieben. Momentanes Ende der<br />
Nutzungsdauer ist Dezember 2016. Wertminderungen gab es keine.<br />
Managementverträge, die die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> im Zuge der Übernahme von <strong>Triodos</strong> Investment<br />
Management BV erworben hat, werden über einen Zeitraum von 20 Jahren abgeschrieben. Der<br />
noch verbleibende Abschreibungszeitraum beträgt vierzehn Jahre. Wertminderungen gab es<br />
keine.
Erworbene Software wird über ihre Nutzungsdauer abgeschrieben. Der Abschreibungszeitraum<br />
beträgt maximal fünf Jahre.<br />
Sachanlagen<br />
Sachanlagen in der Entwicklungsphase werden mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />
bilanziert oder, wenn dieser Wert geringer ist, mit den voraussichtlichen<br />
Wiederbeschaffungskosten nach Fertigstellung. Als Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />
werden an Dritte geleistete Zahlungen zugrunde gelegt.<br />
Selbstgenutzte Sachanlagen werden mit den laufenden, aus den Wiederbeschaffungskosten<br />
ableitbaren Kosten angesetzt. Mindestens alle fünf Jahre erfolgt eine Bewertung durch einen<br />
externen Gutachter. Selbstgenutzte Gebäude werden auf der Grundlage einer geschätzten<br />
Nutzungsdauer von 40 Jahren linear abgeschrieben. Selbstgenutzte Grundstücke werden nicht<br />
abgeschrieben.<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung wird zu Anschaffungskosten bilanziert und auf der<br />
Grundlage der geschätzten Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Abschreibungszeiträume<br />
variieren zwischen drei und zehn Jahren.<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellungen werden mit dem Nominalwert des zu erwartenden Aufwands für die Erfüllung der<br />
Verbindlichkeiten und Verluste angesetzt. Die Rückstellungen bestehen zum Großteil aus einer<br />
Rückstellung für größere Gebäudeinstandhaltungsmaßnahmen in Verbindung mit einem<br />
langfristigen Instandhaltungsprogramm.<br />
Erwerb eigener aktienähnlicher Rechte<br />
Rückkauf und Neuausgabe eigener aktienähnlicher Rechte werden jeweils unter den sonstigen<br />
Rücklagen verbucht. Über Restbestände, die nach der Neuausgabe aller zurückgekauften<br />
eigenen aktienähnlichen Rechte verbleiben, entscheidet die Hauptversammlung.<br />
Eigene aktienähnliche Rechte können in einem Volumen von bis zu 2% des gezeichneten und<br />
eingezahlten Kapitals erworben werden.<br />
Der Rückkauf eigener aktienähnlicher Rechte kann dann beschlossen werden, wenn das<br />
Angebot an aktienähnlichen Rechten die Nachfrage nach solchen übersteigt. Die<br />
Hauptversammlung hat das Management entsprechend ermächtigt.<br />
Derivate und Hedge Accounting<br />
"Derivate werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet, es sei denn, sie sind im Rahmen eines<br />
Sicherungszusammenhangs (Hedge Accounting) zu Anschaffungskosten zu bewerten.<br />
Eingebettete Derivate sind von ihrem Basisvertrag zu trennen und gesondert zum beizulegenden<br />
Zeitwert zu bewerten, wenn:<br />
ihre wirtschaftlichen Merkmale und Risiken nicht eng mit den wirtschaftlichen Merkmalen und<br />
Risiken des Basisvertrags verbunden sind;<br />
ein eigenständiges Instrument mit den gleichen Bedingungen die Definition eines Derivats<br />
erfüllen würde; und<br />
das Gesamtinstrument nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird und Veränderungen<br />
des beizulegenden Zeitwerts nicht ergebniswirksam erfasst werden.<br />
Werden Terminkontrakte zur Absicherung von auf eine Fremdwährung lautenden monetären<br />
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten geschlossen, sind diese im Rahmen des Hedge
Accounting zu Anschaffungskosten zu bewerten. Hedge Accounting soll sicherstellen, dass sich<br />
die erfolgswirksam erfassten Gewinne und Verluste aus der Umrechnung monetärer<br />
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten und die Wertveränderungen von<br />
Devisenterminkontrakten, die sich aus der Differenz zwischen dem Kassakurs zu Vertragsbeginn<br />
und dem Kassakurs zum Bilanzstichtag ergeben, gegenseitig aufheben. Die Differenz zwischen<br />
dem zu Vertragsbeginn des Terminkontrakts vereinbarten Kassakurs und dem Terminkurs wird<br />
über die Laufzeit des Kontrakts erfolgswirksam erfasst.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat ihre Hedging-Strategie und deren Zusammenhang mit dem angestrebten<br />
Risikomanagement dokumentiert. Zudem hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> unter Verwendung der<br />
entsprechenden Standardformulare dokumentiert, ob die im Rahmen von Sicherungsgeschäften<br />
eingesetzten Derivate effektiv sind, d. h. die Währungsgewinne oder -verluste aus dem<br />
Grundgeschäft kompensieren. Eine Übersicherung (Overhedge) wird nach dem<br />
Niederstwertprinzip direkt erfolgswirksam erfasst.<br />
Sicherungszusammenhänge gelten mit Fälligkeit oder Verkauf der entsprechenden Derivate als<br />
beendet. Der noch nicht erfolgswirksam erfasste kumulierte Gewinn oder Verlust wird bis zum<br />
Vollzug des Grundgeschäfts als Rechnungsabgrenzungsposten in der Bilanz ausgewiesen. Wenn<br />
nicht mehr mit dem Vollzug der jeweiligen Transaktionen zu rechnen ist, wird der kumulierte<br />
Gewinn oder Verlust ergebniswirksam erfasst.<br />
Steuern von Einkommen und Ertrag<br />
Die Steuerberechnung erfolgt auf der Grundlage des Vorsteuerergebnisses anhand des<br />
geltenden Ertragsteuersatzes. Dabei werden steuerbefreite Ergebnisbestandteile, steuerlich<br />
abzugsfähige Posten sowie Differenzen zwischen dem steuerlichen Wertansatz von<br />
Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten und dem Wertansatz nach Dutch GAP<br />
berücksichtigt.<br />
Latente Steuern, die aus solchen Differenzen zwischen dem steuerlichen Wertansatz und dem<br />
Wertansatz nach Dutch GAP resultieren, werden zu ihrem Nominalwert ausgewiesen.<br />
Ergebnis je Aktie<br />
Das Ergebnis je Aktie berechnet sich auf Basis der gewichteten durchschnittlichen Anzahl<br />
ausgegebener Aktien. Für die Berechnung der gewichteten durchschnittlichen Anzahl<br />
ausgegebener Aktien<br />
werden die von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> gehaltenen eigenen Aktien von der Anzahl der insgesamt<br />
ausgegebenen Aktien abgezogen.<br />
Für die Berechnung werden monatliche Durchschnittswerte zugrunde gelegt<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Die Kapitalflussrechnung stellt die Veränderungen des Zahlungsmittelbestands der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong><br />
dar, aufgeschlüsselt nach operativer Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und<br />
Finanzierungstätigkeit. Der Zahlungsmittelbestand setzt sich aus den liquide Mitteln und den<br />
Sichteinlagen bei Kreditinstituten zusammen. Die Kapitalflussrechnung wird nach der indirekten<br />
Methode erstellt.<br />
Nähere Informationen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind den entsprechenden<br />
Anhangsabschnitten zu entnehmen.
Aktiva<br />
1. Barreserve<br />
2. Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
5. Festverzinsliche Wertpapiere<br />
6. Aktien<br />
7. Beteiligungen<br />
8. Immaterielle Anlagewerte<br />
9. Sachanlagen<br />
10. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
11. Rechnungsabgrenzungsposten
1. Barreserve<br />
Dieser Posten besteht aus den Sichteinlagen bei Zentralbanken.
2. Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Belgische Staatsanleihen – 15.000<br />
– 15.000<br />
Bei den Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten haben sich folgende Veränderungen<br />
ergeben:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Buchwert zum 1. Januar 15.000 –<br />
Kauf – 15.000<br />
Rückzahlung –15.000 –<br />
Verkauf – –<br />
Buchwert zum 31. Dezember – 15.000
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Sichteinlagen bei Kreditinstituten 243.121 384.767<br />
Einlagen bei Kreditinstituten 318.046 285.882<br />
561.167 670.649<br />
Die Sichteinlagen sind frei verfügbar.<br />
Forderungen an Kreditinstitute nach Restlaufzeit:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Täglich fällig 243.121 384.767<br />
1 bis 3 Monate 163.546 131.382<br />
3 Monate bis 1 Jahr 152.500 152.500<br />
1 bis 5 Jahre – –<br />
über 5 Jahre 2.000 2.000<br />
561.167 670.649<br />
Zusammensetzung der Forderungen an Kreditinstitute zum 31. Dezember:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
ABN Amro 136.345 135.066<br />
Banco Cooperativo 32.447 5.410<br />
<strong>Bank</strong> Nederlandse Gemeenten (BNG) 40.000 –<br />
Barclays 14.826 57.661<br />
Belfius <strong>Bank</strong> 30.000 –<br />
Co-operative <strong>Bank</strong> 49.012 23.944<br />
DZ <strong>Bank</strong> 20.381 5.244<br />
Friesland <strong>Bank</strong> – 49.443<br />
FMO (Nederlandse Financieringsmaatschappij<br />
voor Ontwikkelingslanden) – 90.000<br />
ING <strong>Bank</strong> 77.381 90.408<br />
KBC <strong>Bank</strong> 10.902 37.834<br />
Van Lanschot <strong>Bank</strong> 1.771 20.115<br />
Nationwide Building Society 24.506 23.944<br />
Rabobank 90.922 92.322<br />
Royal <strong>Bank</strong> of Scotland 28.875 15.866<br />
SNS <strong>Bank</strong> – 20.000<br />
Sonstige 3.799 3.392<br />
561.167 670.649
4. Forderungen an Kunden<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Forderungen an Kunden 3.341.518 2.874.401<br />
Risikovorsorge –56.159 –36.583<br />
3.285.359 2.837.818<br />
Diese Zahlen beziehen sich nur auf Forderungen an Privatkunden, nicht auf Forderungen an<br />
Kreditinstitute.<br />
Kreditvolumen nach Restlaufzeit:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Täglich fällig 179.576 148.657<br />
1 bis 3 Monate 178.737 149.385<br />
3 Monate bis 1 Jahr 250.218 216.707<br />
1 bis 5 Jahre 834.764 653.598<br />
über 5 Jahre 1.898.223 1.706.054<br />
3.341.518 2.874.401<br />
Entwicklung der Risikovorsorge:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Stand zum 1. Januar 36.583 20.624<br />
Z uführungen 24.779 19.143<br />
Verbrauch –2.178 –835<br />
Auflösung –3.096 –2.450<br />
Währungsumrechnung 71 101<br />
Stand zum 31. Dezember 56.159 36.583<br />
Eventualverbindlichkeiten und unwiderrufliche Kreditzusagen sind in der Risikovorsorge nicht<br />
berücksichtigt. 0,7 Mio. EUR der Zuführungen zur Risikovorsorge entfallen auf Zinsen, die in<br />
Rechnung gestellt, aber noch nicht vereinnahmt worden sind (2011: 1,4 Mio. EUR).
5. Festverzinsliche Wertpapiere<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Niederländische Staatsanleihen 144.500 172.000<br />
Belgische Staatsanleihen 351.698 257.798<br />
Spanische Staatsanleihen 87.734 6.348<br />
Sonstige Anleihen 312.598 136.950<br />
896.530 573.096<br />
Zusammensetzung der sonstigen Anleihen zum 31. Dezember:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Nederlandse Financieringsmaatschappij voor Ontwikkelingslanden<br />
(FMO), Niederlande 150.000 60.000<br />
<strong>Bank</strong> Nederlandse Gemeenten (BNG), Niederlande 77.203 6.450<br />
Region Brüssel, Belgien 15.000 15.000<br />
De Société Publique de Gestion de l’Eau (SPGE), Belgien 15.000 –<br />
Vlaamse gemeenschap, Belgien 13.000 13.000<br />
SNS <strong>Bank</strong> (staatlich garantiert), Niederlande 12.000 19.000<br />
La Communauté française de Belgique, Belgien 12.000 10.000<br />
Rabobank, Niederlande 10.000 10.000<br />
Nederlandse Waterschapsbank, Niederlande 7.895 3.000<br />
Ethias Vie, Belgien 500 500<br />
312.598 136.950<br />
Der Wert der Anleihen wird zum Teil als Sicherheit für potenzielle Verbindlichkeiten von bis zu<br />
5,0 Mio. EUR (2011: 5,0 Mio. EUR) bei der niederländischen Zentralbank und 4,6 Mio. EUR bei<br />
einem Kreditinstitut in den Niederlanden (2011: 8,5 Mio. EUR) eingesetzt. Die Sicherheit für einen<br />
bei einem Kreditinstitut in Spanien in Anspruch genommenen Kredit beläuft sich auf<br />
4,6 Mio. EUR(2011: 6,3 Mio. EUR).<br />
Im Zusammenhang mit Differenzen zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungswerten wurde<br />
zum 31. Dezember <strong>2012</strong> ein Betrag von 25,5 Mio. EUR (2011: 13,9 Mio. EUR) unter den aktiven<br />
Rechnungsabgrenzungsposten und ein Betrag von 3,0 Mio. EUR (2011: 0,8 Mio. EUR) unter den<br />
passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />
Entwicklung der festverzinslichen Wertpapiere:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Stand zum 1. Januar 573.096 586.672<br />
Kauf 529.258 144.450<br />
Rückzahlungen –103.324 –99.026<br />
Verkauf –102.500 –59.000<br />
Stand zum 31. Dezember 896.530 573.096
6. Aktien<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
S.W.I.F.T. SCRL 3 3<br />
Ampere Equity Fund BV 0 0<br />
SEPA Biogasanlage Hattingen GmbH 1 1<br />
4 4<br />
Die Anteile an der S.W.I.F.T. SCRL werden im Rahmen der Mitgliedschaft der <strong>Bank</strong> bei S.W.I.F.T<br />
gehalten, dem Netzwerk für den weltweiten standardisierten Nachrichtenaustausch zu<br />
Finanztransaktionen. Die Aktien der Ampere Equity Fund BV werden im Rahmen der<br />
Geschäftstätigkeit von <strong>Triodos</strong> Investment Management gehalten. Die Anteile der SEPA<br />
Biogasanlage Hattingen GmbH werden in Zusammenhang mit einem dem Unternehmen<br />
gewährten Kredit gehalten.<br />
Entwicklung der Aktien:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Stand zum 1. Januar 4 4<br />
Kauf – –<br />
Verkauf – –<br />
Stand zum 31. Dezember 4 4
7. Beteiligungen<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Sonstige Beteiligungen 7.594 3.166<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hält folgende Beteiligungen:<br />
Beteiligungen an New Resource <strong>Bank</strong>, San Francisco, Merkur <strong>Bank</strong>, Kopenhagen, Cultura <strong>Bank</strong>,<br />
Oslo, GLS Gemeinschaftsbank eG, Bochum, Banca Popolare Etica Scpa, Padua, Ekobanken<br />
Medlemsbank, Järna und Nederlandse Financieringsmaatschappij voor Ontwikkelingslanden NV<br />
(FMO), Den Haag. Mit keiner dieser Beteiligungen ist maßgeblicher Einfluss verbunden. Die<br />
Bewertung dieser Beteiligungen mit 7,3 Mio. EUR (2011: 2,9 Mio. EUR) basiert auf den<br />
veröffentlichten Aktienkursen. In Ermangelung eines veröffentlichten Aktienkurses schätzt die<br />
<strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> den beizulegenden Zeitwert auf Basis des Nettoinventarwertes.<br />
Des Weiteren besteht eine Beteiligung an Social Enterprise Finance Australia Limited, Sydney,<br />
mit der ebenfalls kein maßgeblicher Einfluss verbunden ist. Der beizulegende Zeitwert der<br />
Beteiligung an Social Enterprise Finance Australia Limited lässt sich nicht ermitteln, da es sich<br />
dabei um ein Start-up-Unternehmen handelt. Die Bewertung dieser Beteiligung mit<br />
0,3 Mio. EUR (2011: 0,3 Mio. EUR) erfolgt daher zu Anschaffungskosten.<br />
Dieser Posten hat sich wie folgt entwickelt:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Stand zum 1. Januar 3.166 2.623<br />
Z ugänge 1.519 475<br />
Kapitalerhöhung 2.919 133<br />
Neubewertung 142 –117<br />
Kapitalrückzahlung –1 –<br />
Wechselkursveränderungen –151 52<br />
Stand zum 31. Dezember 7.594 3.166
8. Immaterielle Anlagewerte<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Erworbener Goodwill 190 295<br />
Entwicklungskosten für Informationssysteme 8.361 9.529<br />
Managementverträge 2.771 2.972<br />
Software 963 679<br />
12.285 13.475<br />
Der erworbene Goodwill entfällt auf:<br />
Goodwill, den <strong>Triodos</strong> Fonds Management von <strong>Triodos</strong> Investment Management im Jahr 2004<br />
mit der Übernahme von Research-Aktivitäten erworben hat.<br />
Goodwill, den die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> 2004 und 2005 von <strong>Triodos</strong> Investments España erworben hat,<br />
sowie einen weiteren Goodwill 2009, um Anspruch auf die von der spanischen Niederlassung in<br />
der Folgezeit erwirtschafteten Gewinne zu erwerben.<br />
Der erworbene Goodwill hat sich wie folgt entwickelt:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Anschaffungskosten zum 1. Januar 900 900<br />
Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –605 –500<br />
Stand zum 1. Januar 295 400<br />
Z ugänge – –<br />
Abschreibungen –105 –105<br />
Stand zum 31. Dezember 190 295<br />
Entwicklungskosten für Informationssysteme<br />
In diesem Posten sind u. a. die Kosten für die Entwicklung des IT-Systems der <strong>Bank</strong> enthalten.<br />
Die Entwicklungskosten für Informationssysteme haben sich wie folgt entwickelt:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Anschaffungskosten zum 1. Januar 20.534 19.567<br />
Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –11.005 –8.774<br />
Stand zum 1. Januar 9.529 10.793<br />
Aktivierte Aufwendungen 1.218 967<br />
Abschreibungen –2.386 –2.231<br />
Wertminderungen – –<br />
Stand zum 31. Dezember 8.361 9.529
Managementverträge<br />
Bei den Managementverträgen handelt es sich um Verträge für das Fondsmanagement durch<br />
<strong>Triodos</strong> Investment Management. Bei Übernahme der Beteiligung an <strong>Triodos</strong> Investment<br />
Management hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> dafür einen bestimmten Betrag an die <strong>Triodos</strong> Holding<br />
gezahlt.<br />
Der Posten Managementverträge hat sich wie folgt entwickelt:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Anschaffungskosten zum 1. Januar 4.030 4.030<br />
Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –1.058 –856<br />
Stand zum 1. Januar 2.972 3.174<br />
Abschreibungen –201 –202<br />
Stand zum 31. Dezember 2.771 2.972
9. Sachanlagen<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Selbstgenutzte Immobilien 24.982 23.496<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 13.665 12.567<br />
38.647 36.063<br />
Der Posten Selbstgenutzte Immobilien hat sich wie folgt entwickelt:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Anschaffungskosten zum 1. Januar 26.274 25.163<br />
Kumulierte Neubewertung zum 1. Januar –435 –435<br />
Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –2.343 –1.993<br />
Stand zum 1. Januar 23.496 22.735<br />
Z ugänge 1.838 1.111<br />
Abschreibungen –352 –350<br />
Stand zum 31. Dezember 24.982 23.496<br />
Der Posten Betriebs- und Geschäftsausstattung hat sich wie folgt entwickelt:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Anschaffungskosten zum 1. Januar 22.737 19.351<br />
Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –10.170 –9.980<br />
Stand zum 1. Januar 12.567 9.371<br />
Z ugänge 4.019 5.624<br />
Abgänge* –46 –71<br />
Abschreibungen* –2.939 –2.399<br />
Währungsumrechnung 64 42<br />
Stand zum 31. Dezember 13.665 12.567<br />
* ohne Abgänge in Höhe von 0,5 Mio. EUR (2011: 2,2 Mio. EUR).
10. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen ist eine Forderung gegenüber dem<br />
Einlagensicherungssystem in Höhe von 9.705 EUR (2011: 9.886 EUR) ausgewiesen.
11. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Zusammensetzung der Rechnungsabgrenzungsposten zum 31. Dezember:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Ansprüche aus einem Agio 25.463 13.876<br />
Z insforderungen 34.998 31.527<br />
Latente Steuerverbindlichkeiten 3.797 3.092<br />
Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 25.668 25.113<br />
Stand zum 31. Dezember 89.926 73.608<br />
Die latenten Steuern resultieren hauptsächlich aus Verlusten der deutschen Niederlassung, die<br />
noch mit künftigen steuerpflichtigen Gewinnen verrechnet werden müssen. Diese Verluste<br />
können zeitlich unbegrenzt vorgetragen werden.
Passiva<br />
12. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
13. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
14. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
15. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
16. Rückstellungen<br />
17. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
18. Eigenkapital
12. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 62.799 34.902<br />
Bei diesem Posten handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber der Kreditanstalt für<br />
Wiederaufbau und der Landwirtschaftlichen Rentenbank in Deutschland und dem Instituto de<br />
Crédito Oficial in Spanien für zinsverbilligte Kredite im Bereich der erneuerbaren Energien.<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Restlaufzeit:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Täglich fällig 919 855<br />
1 bis 3 Monate 1.324 670<br />
3 Monate bis 1 Jahr 2.876 1.389<br />
1 bis 5 Jahre 19.565 10.602<br />
über 5 Jahre 38.115 21.386<br />
62.799 34.902
13. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Sparkonten 3.324.300 2.715.079<br />
Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.269.201 1.015.629<br />
4.593.501 3.730.708<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Restlaufzeit:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Täglich fällig 3.409.344 2.991.596<br />
1 bis 3 Monate 422.947 96.380<br />
3 Monate bis 1 Jahr 281.898 203.292<br />
1 bis 5 Jahre 384.037 354.296<br />
über 5 Jahre 95.275 85.144<br />
4.593.501 3.730.708
14. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
Dieser Posten umfasst verschiedene Verbindlichkeiten, so u.a. in den Niederlanden und im<br />
Ausland zu zahlende Steuern und Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von insgesamt<br />
7,1 Mio. EUR (2011: 3,9 Mio. EUR).
15. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Zusammensetzung der Rechnungsabgrenzungsposten zum 31. Dezember:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Verbindlichkeiten aus einem Disagio 3.008 803<br />
Z insverbindlichkeiten 14.911 12.553<br />
Latente Steuerverbindlichkeiten 4.070 4.212<br />
Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 28.982 31.157<br />
Stand zum 31. Dezember 50.971 48.725<br />
Die latenten Steuern beziehen sich hauptsächlich auf:<br />
Zukünftige Gewinne der deutschen Niederlassung, die in den Niederlanden zu versteuern sind.<br />
Verluste können zeitlich unbegrenzt vorgetragen werden.<br />
Temporäre Differenzen zwischen den Buchwerten von immateriellen Anlagewerten in der<br />
Rechnungslegung und deren steuerlichem Wertansatz. Der Zeitraum bis zur Auflösung dieser<br />
Differenzen liegt bei ein bis vier Jahren.
16. Rückstellungen<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Größere Gebäudeinstandhaltungsmaßnahmen 670 447<br />
Sonstige Rückstellungen 5 5<br />
675 452<br />
Entwicklung der Rückstellungen:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Stand zum 1. Januar 452 318<br />
Z uführung 311 169<br />
Inanspruchnahme –88 –35<br />
Auflösung – –<br />
Stand zum 31. Dezember 675 452
17. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten bestehen in Form einer am 12. Juli 2006 emittierten 10-jährigen<br />
Anleihe. Der Nominalzins liegt bei 5,625%, und der Ausgabepreis betrug 99,314%. Die Anleihe ist<br />
allen anderen Verbindlichkeiten im Rang nachgeordnet. Vorbehaltlich der Zustimmung der<br />
niederländischen Zentralbank kann die <strong>Bank</strong> die Anleihe während ihrer Laufzeit kündigen oder<br />
zurückkaufen.<br />
Aufgrund von Differenzen zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungswerten wurde zum<br />
31. Dezember 2011 ein Betrag von 17 EUR (2011: 61 EUR) unter den aktiven<br />
Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />
Entwicklung der nachrangigen Verbindlichkeiten:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Stand zum 1. Januar 15.300 22.800<br />
Rücknahme/Rückkauf –10.000 –7.500<br />
Stand zum 31. Dezember 5.300 15.300
18. Eigenkapital<br />
Das in der Konzernbilanz ausgewiesene Eigenkapital entspricht dem in der Bilanz der<br />
Muttergesellschaft ausgewiesenen Eigenkapital. Die Eigenkapitalzusammensetzung ist dem<br />
Anhang zum Jahresabschluss der <strong>Bank</strong> zu entnehmen.<br />
Beizulegende Zeitwerte (Fair Values)<br />
In folgender Tabelle sind die beizulegenden Zeitwerte des Bestands an Finanzinstrumenten zum<br />
31. Dezember <strong>2012</strong> aufgeführt. Der beizulegende Zeitwert festverzinslicher Wertpapiere<br />
entspricht dem Marktwert. Als beizulegender Zeitwert von Forderungen an Kreditinstitute und<br />
Kunden, Einlagen mit einer Zinsbindungsfrist sowie der nachrangigen Anleihe wurde der mit<br />
Marktzinssätzen zum Jahresende errechnete Barwert der erwarteten Zins- und Tilgungszahlungen<br />
zugrunde gelegt. Als beizulegender Zeitwert der übrigen Posten wurde der Buchwert angesetzt.<br />
Im beizulegenden Zeitwert der übrigen Aktiva enthalten sind auch die latenten Steuern für die<br />
Differenz zwischen dem steuerlichen Wertansatz und dem Wertansatz nach Dutch GAP. Die noch<br />
nicht abgeschriebenen Agien und Disagien auf festverzinsliche Wertpapiere sind im Buchwert<br />
letzterer enthalten.<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2011 2011<br />
Aktiva<br />
Buchwert<br />
Beizulegender<br />
Zeitwert<br />
Buchwert<br />
Beizulegender<br />
Zeitwert<br />
Barreserve 380.497 380.497 51.631 51.631<br />
Schuldverschreibungen<br />
öffentlicher Emittenten – – 15.000 15.000<br />
Forderungen an Kreditinstitute 561.167 561.927 670.649 670.452<br />
Forderungen an Kunden 3.285.359 3.325.547 2.837.818 2.907.188<br />
Festverzinsliche Wertpapiere,<br />
einschließlich Agio/Disagio 918.985 964.325 586.170 600.476<br />
Aktien 4 4 4 4<br />
Beteiligungen 7.594 7.594 3.166 3.166<br />
Sonstige 134.269 122.371* 125.315 110.925*<br />
Passiva<br />
5.287.875 5.362.265 4.289.753 4.358.842<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten 62.799 62.799 34.902 34.902<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kunden 4.593.501 4.632.197 3.730.708 3.758.084<br />
Sonstige 66.306 66.306 72.977 71.521<br />
Eigenkapital 565.269 565.269 451.166 451.166<br />
Neubewertung – 35.694 – 43.169<br />
5.287.875 5.362.265 4.289.753 4.358.842<br />
* Negativ hat sich auf den beiz ulegenden Zeitwert der S teuereffekt der Fair Value-Anpassungen ausgewirkt, der unter<br />
S onstige verbucht wurde.
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2011 2011<br />
Derivate<br />
Kontraktwert<br />
Beizulegender<br />
Zeitwert<br />
Kontraktwert<br />
Beizulegender<br />
Zeitwert<br />
Devisenterminkontrakte<br />
(Fremdwährungsverkauf) 223.097 228.070 195.641 208.462<br />
Devisenterminkontrakte<br />
(Fremdwährungskauf) 224.447 228.608 196.701 208.986<br />
447.544 456.678 392.342 417.448<br />
Die von den Finanzinstituten bereitgestellten geschätzten beizulegenden Zeitwerte sind<br />
aufgrund der großen Unterschiede bei den Bewertungsmethoden und der Vielzahl der<br />
Schätzwerte nicht miteinander vergleichbar. Da es keine objektive Bewertungsmethode gibt, sind<br />
die Schätzungen der beizulegenden Zeitwerte wegen der Annahmen bezüglich Laufzeit und<br />
Zinsen in hohem Maße subjektiv. Bei der Verwendung der Informationen aus diesem Teil des<br />
Anhangs und dem Vergleich mit beizulegenden Zeitwerten anderer Finanzinstitute ist daher<br />
Vorsicht geboten.
Außerbilanzielle Passiva<br />
19. Eventualverbindlichkeiten<br />
20. Unwiderrufliche Kreditzusagen
19. Eventualverbindlichkeiten<br />
Dieser Posten enthält Garantien, die den Charakter von Kreditsubstituten haben, und Garantien,<br />
die nicht den Charakter von Kreditsubstituten haben.
20. Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
Dieser Posten bildet die Gesamtverpflichtungen aus unwiderruflichen Zusagen ab, die in einem<br />
weiteren Kredit resultieren können.<br />
Weitere außerbilanzielle Verbindlichkeiten<br />
Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Eventualverbindlichkeiten und unwiderruflichen<br />
Kreditzusagen besteht gemäß Artikel 3:259 des niederländischen Gesetzes über die<br />
Finanzaufsicht ein Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungssystem.<br />
Verpflichtungen aus Mietverhältnissen<br />
in TEUR<br />
Ort Betrag p. a. Restlaufzeit<br />
Z eist, Niederlande 560 32 Monate<br />
Z eist, Niederlande 160 60 Monate<br />
Brüssel, Belgien 628 75 Monate<br />
Bristol, Großbritannien 792 159 Monate<br />
Edinburgh, Großbritannien 41 21 Monate<br />
Barcelona, Spanien 150 22 Monate<br />
Bilbao, Spanien 14 3 Monate<br />
Granada, Spanien 40 34 Monate<br />
La Coruna, Spanien 58 14 Monate<br />
Las Palmas, Spanien 7 3 Monate<br />
Madrid, Spanien 19 3 Monate<br />
Murcia, Spanien 145 19 Monate<br />
Oviedo, Spanien 86 22 Monate<br />
Palma de Mallorca, Spanien 92 28 Monate<br />
Pamplona, Spanien 62 24 Monate<br />
Santa Cruz de Tenerife, Spanien 54 18 Monate<br />
Sevilla, Spanien 24 3 Monate<br />
Valencia, Spanien 16 3 Monate<br />
Valladolid, Spanien 65 9 Monate<br />
Saragossa, Spanien 15 6 Monate<br />
Frankfurt, Deutschland 305 22 Monate<br />
Verpflichtungen aus Leasingverhältnissen<br />
in TEUR<br />
Es bestehen Leasingverhältnisse mit Laufzeiten zwischen 2 und 48 Monaten und jährlichen<br />
Leasingzahlungen von 608 EUR.
Verpflichtungen aus Softwarenutzung<br />
in TEUR<br />
Folgende Verpflichtungen bestehen im Zusammenhang mit Softwarelizenzverträgen:<br />
Fixe jährliche Zahlung von 28 EUR.<br />
Lizenzvertrag mit einer Laufzeit von mindestens einem Jahr und variablen jährlichen<br />
Lizenzzahlungen von circa 170 EUR.<br />
Sonstige Verpflichtungen<br />
in TEUR<br />
Im Jahr 2010 hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> mit einem Immobilienentwickler einen Kooperationsvertrag<br />
(Joint Operating Agreement) geschlossen, der 2011 geändert wurde. Gegenstand dieses<br />
Vertrags ist der Bau eines neuen Bürogebäudes für die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> bis zum dritten Quartal<br />
2016. Ende 2011 unterzeichnete die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> eine Vereinbarung mit einer Drittpartei über<br />
den Kauf eines Grundstücks bis spätestens 1. September 2014. Ein solcher Kauf kann erst<br />
erfolgen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.<br />
<strong>2012</strong> unterzeichnete die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> eine Vereinbarung mit einem externen Anbieter über die<br />
Installation von Solarmodulen im Wert von 130 EUR im Jahr 2013.
Erträge<br />
21. Zinserträge<br />
22. Zinsaufwendungen<br />
23. Provisionserträge<br />
24. Provisionsaufwendungen<br />
25. Ergebnis aus Finanztransaktionen<br />
26. Sonstige Erträge
21. Zinserträge<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Forderungen an Kunden 124.554 99.260<br />
Forderungen an Kreditinstitute 7.530 8.544<br />
Festverzinsliche Wertpapiere 26.215 20.072<br />
Sonstige Kapitalanlagen 64 51<br />
158.363 127.927<br />
Unter den Zinserträgen sind Erträge aus dem Kreditgeschäft und damit zusammenhängenden<br />
Transaktionen sowie damit zusammenhängende Erträge mit Zinscharakter ausgewiesen. Der<br />
Posten Festverzinsliche Wertpapiere beinhaltet ein Transaktionsergebnis von<br />
5,6 Mio. EUR (2011: 2,6 Mio. EUR).
22. Zinsaufwendungen<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 53.174 43.715<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten 641 160<br />
Forderungen an Kreditinstitute 1.355 774<br />
Sonstige 48 26<br />
55.218 44.675<br />
Unter den nachrangigen Verbindlichkeiten ist ein Transaktionsergebnis in Höhe von<br />
0,1 Mio. EUR (2011: 1,1 Mio. EUR) ausgewiesen.
23. Provisionserträge<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Bürgschaftsprovisionen 540 525<br />
Erträge aus Transaktionen mit eigenen Investmentfonds 3.844 3.575<br />
Z ahlungsverkehr 5.607 4.120<br />
Kreditgeschäft 8.952 11.396<br />
Vermögensverwaltung 4.185 3.231<br />
Verwaltungsgebühren 25.677 22.245<br />
Sonstige Provisionserträge 184 648<br />
48.989 45.740
24. Provisionsaufwendungen<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Vermittlungsprovisionen 406 393<br />
Vermögensverwaltung 703 312<br />
Sonstige Provisionsaufwendungen 736 483<br />
1.845 1.188
25. Ergebnis aus Finanztransaktionen<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Wechselkursgewinne/-verluste aus Fremdwährungsgeschäften 115 34<br />
Transaktionsergebnis aus Devisenterminkontrakten 318 241<br />
433 275
26. Sonstige Erträge<br />
Dieser Posten enthält Provisionen für andere erbrachte Leistungen und Buchgewinne aus dem<br />
Verkauf von Vermögensgegenständen.
Aufwendungen<br />
27. Personalaufwand und andere Verwaltungskosten<br />
28. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte<br />
29. Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />
30. Steuern von Einkommen und Ertrag
27. Personalaufwand und andere Verwaltungskosten<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Personalaufwand:<br />
• Löhne und Gehälter 39.536 36.482<br />
• Aufwendungen für Altersvorsorge 4.520 3.653<br />
• Sozialabgaben 6.826 5.803<br />
• Befristete Mitarbeiter 4.988 3.342<br />
• Sonstiger Personalaufwand 4.459 4.191<br />
• Aktivierter Personalaufwand –1.075 –810<br />
59.254 52.661<br />
Sonstige Verwaltungsaufwendungen:<br />
• Bürokosten 4.316 3.893<br />
• IT-Kosten 4.282 3.689<br />
• Aufwendungen für externe Verwaltungsleistungen 3.556 3.732<br />
• Reise- und Verpflegungskosten 2.696 2.480<br />
• Aufwendungen für Beratungs- und Prüfungsleistungen 2.631 2.313<br />
• Werbekosten 7.142 7.039<br />
• Unterbringungskosten 7.044 5.392<br />
• Sonstige Kosten 2.773 3.165<br />
34.440 31.703<br />
93.694 84.364<br />
Durchschnittliche Mitarbeiterzahl auf Vollzeitbasis 697,7 639,6<br />
Aufwendungen für Altersvorsorge<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Aufwendungen für Altersvorsorge, beitragsorientierte Pensionspläne 2.266 1.708<br />
Aufwendungen für Altersvorsorge, leistungsorientierte<br />
Pensionspläne 2.254 1.945<br />
4.520 3.653<br />
Die Altersvorsorgeaufwendungen für die beitragsorientierten und leistungsorientierten<br />
Pensionspläne basieren auf den für das Geschäftsjahr zu leistenden Beiträgen.<br />
Pensionspläne nach Ländern<br />
Der Pensionsplan der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> in den Niederlanden ist eine Kombination aus einem<br />
beitrags- und einem leistungsorientierten Plan zur Altersvorsorge. Für Mitarbeiter mit einem<br />
Bruttogehalt von bis zu 49.297 EUR ist ein leistungsorientierter Pensionsplan eingerichtet. Die<br />
Verpflichtung gegenüber den teilnehmenden Mitarbeitern besteht in der Erfüllung der
erworbenen Versorgungsansprüche. Für Mitarbeiter mit einem Bruttogehalt von über<br />
49.297 EUR besteht ein beitragsorientierter Pensionsplan. Die Verpflichtung gegenüber den<br />
teilnehmenden Mitarbeitern besteht darin, die entsprechenden Beitragszahlungen zu leisten.<br />
In den Niederlanden sind auch die Mitarbeiter verbundener Unternehmen in den Plan zur<br />
Altersvorsorge einbezogen. Die Gesamtheit an Altersvorsorgeverpflichtungen und die daraus<br />
resultierenden Aufwendungen sind im Anhang zum Konzernabschluss der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV<br />
dargelegt. Ein Teil der Aufwendungen wird auf der Grundlage des Anteils der auf die Mitarbeiter<br />
der verbundenen Unternehmen entfallenden Löhne und Gehälter an diese weitergegeben.<br />
In Belgien, Großbritannien, Spanien und Deutschland bietet die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> beitragsorientierte<br />
Pensionspläne über Lebensversicherungsgesellschaften als externe Versorgungsträger an. Die<br />
Verpflichtung gegenüber den teilnehmenden Mitarbeitern besteht darin, die entsprechenden<br />
Beitragszahlungen zu leisten. Für Mitarbeiter in Belgien und Spanien ist die Teilnahme an dem<br />
Pensionsplan verpflichtend. In Belgien leistet der Mitarbeiter einen Beitrag von 2% und der<br />
Arbeitgeber einen Beitrag von 6% des Gehalts. In Spanien beträgt der Beitrag zum rein<br />
arbeitgeberfinanzierten Pensionsplan 1,5% des Gehalts.<br />
In Großbritannien und Deutschland ist die Teilnahme am Pensionsplan freiwillig. In<br />
Großbritannien liegt der Arbeitnehmerbeitrag zwischen 0% und 15% des Gehalts, der<br />
Arbeitgeberbeitrag bei 3% oder 10%. 80% der Mitarbeiter in Großbritannien nehmen an dem<br />
Pensionsplan teil. In Deutschland leistet der Mitarbeiter einen Beitrag von 3,33% und der<br />
Arbeitgeber einen Beitrag von 6,67% des Gehalts. 95% der Mitarbeiter in Deutschland nehmen<br />
an dem Pensionsplan teil.<br />
Sonstige Aufwendungen<br />
Unter den Sonstigen Aufwendungen wurde u. a. eine positive Korrektur in Bezug auf den<br />
geschätzten Verlust aus dem Einlagensicherungssystem in Höhe von 0,6 Mio. EUR (2011:<br />
Aufwand von 0,5 Mio. EUR) ausgewiesen.<br />
Vergütungspolitik<br />
Die Vergütungspolitik der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> basiert auf dem Grundsatz, dass der Unternehmenserfolg<br />
die gemeinsame Leistung aller Mitarbeiter ist.<br />
Die Vergütung der Vorstandsmitglieder wird vom Aufsichtsrat nach Beratung mit dem<br />
Nominierungs- und Vergütungsausschuss festgelegt. Den Rahmen bilden dabei die<br />
Grundprinzipien des Vergütungssystems der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder und der Mitglieder des Rates der Stiftung zur<br />
Verwaltung der Aktien der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> (SAAT) wird auf der Hauptversammlung bzw. der<br />
Jahresversammlung der Inhaber aktienähnlicher Rechte festgelegt. Die Mitglieder dieser Gremien<br />
erhalten eine moderate Vergütung, die aber hoch genug ist, um ausreichend viele qualifizierte<br />
Mitglieder zu gewinnen und im Unternehmen halten zu können.<br />
Die internationale Vergütungspolitik der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat folgende Kernelemente:<br />
Auch in Zukunft wird die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ihren Vorstandsmitgliedern und Mitarbeitern keine<br />
Bonus- oder Aktienoptionsprogramme anbieten. Finanzielle Anreize werden nicht als<br />
geeignetes Mittel erachtet, Mitarbeiter einer werteorientierten <strong>Bank</strong> zu motivieren und für ihre<br />
Leistungen zu honorieren. Außerdem kann Nachhaltigkeit nur gemeinsam gelingen und setzt<br />
neben kurzfristigen Zielen auch eine Langfristperspektive voraus.
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> kann zusätzliche Zahlungen in Anerkennung individueller Leistungen von bis<br />
zu einem Monatsgehalt leisten. Diese Zuwendungen werden für außerordentliche Leistungen<br />
nach Ermessen der Geschäftsführung und nach Rücksprache mit der Personalabteilung<br />
gezahlt. Solche Zahlungen werden allerdings nicht auf der Grundlage von ex ante getroffenen<br />
Zielvereinbarungen, sondern grundsätzlich nur ex post für erbrachte Leistungen gewährt.<br />
Für die Gesamtleistung und das Engagement aller Mitarbeiter kann eine kollektive jährliche<br />
Sondervergütung gezahlt werden. Dabei erhalten alle Mitarbeiter denselben Betrag, der mit<br />
maximal 500 EUR je Mitarbeiter eine sehr bescheidene Vergütungskomponente ist. Die<br />
Auszahlung kann in bar oder in Form von aktienähnlichen Rechten der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV<br />
erfolgen.<br />
Festgehälter sollten in etwa dem Durchschnittsniveau für den Finanzmarkt entsprechen, um<br />
qualifizierte Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen und halten zu können.<br />
Der Faktor, um den das höchste Gehalt auf Führungsebene das höchste Gehalt auf der<br />
untersten Vergütungsstufe übersteigt, wird in den einzelnen Ländern sorgfältig überwacht (in<br />
den Niederlanden lag dieser Faktor <strong>2012</strong> bei 9,4). So soll verhindert werden, dass die Schere<br />
zwischen den höchsten und niedrigsten Gehältern zu weit auseinander geht.<br />
Abfindungszahlungen sollten ein angemessenes Maß nicht übersteigen. Gegebenenfalls sind<br />
die in einem Land geltenden gesetzlichen Regelungen oder Usancen zu beachten. Keinesfalls<br />
sollten mit Abfindungszahlungen unzureichende Leistungen belohnt werden.<br />
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über Darlehen an Vorstandmitglieder.<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2011 2011 2011<br />
Restvaluta<br />
Durchschnittlicher<br />
Zinssatz<br />
Tilgung<br />
Restvaluta<br />
Durchschnittlicher<br />
Zinssatz<br />
Tilgung<br />
Pierre Aeby 125 3,6 % – 125 3,6 % –<br />
Darüber hinaus wurden Mitgliedern des Vorstandes, des Aufsichtsrates oder des Rates der SAAT<br />
keine weiteren Kredite gewährt oder Bürgschaften für diese übernommen. Mitgliedern des<br />
Vorstandes, Aufsichtsrats oder Rates der SAAT wird aus Prinzip kein Aktienoptionsprogramm<br />
angeboten.<br />
Vergütung der Vorstandsmitglieder<br />
Vergütung des Vorstands:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Gehälter 538 677<br />
Aufwendungen für Altersvorsorge 161 143<br />
Sozialabgaben 55 27<br />
754 847<br />
In den Sozialabgaben ist eine Krisensteuer von 31.000 EUR enthalten.
Gehälter der einzelnen Vorstandsmitglieder:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Pierre Aeby* 223 217<br />
Peter Blom* 272 265<br />
Michael Jongeneel** 43 195<br />
538 677<br />
* Vorstandsmitglied gemäß S atz ung<br />
** Michael Jongeneel wurde mit Wirkung z um 1. Januar <strong>2012</strong> in den Vorstand von <strong>Triodos</strong> Investment Management berufen.<br />
Zum 1. April <strong>2012</strong> ist er aus der Geschäftsführung von <strong>Triodos</strong> NV ausgeschieden und fungiert nunmehr als Leiter des<br />
operativen Geschäfts.<br />
Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder<br />
Vergütung des Aufsichtsrates.<br />
Beträge in EUR <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2011<br />
V ergütung<br />
Sitzungsgelder<br />
A ufwandsentschädigung<br />
Fahrtkosten<br />
Gesamt<br />
Gesamt<br />
David Carrington 13.958 – 3.000 16.958 14.958<br />
Marcos Eguiguren 13.958 4.000 3.500 21.458 18.958<br />
Marius Frank 13.958 4.250 – 18.208 14.979<br />
Mathieu van den Hoogenband 13.958 – – 13.958 11.458<br />
Jan Lamers 13.958 – 3.500 17.458 15.625<br />
Margot Scheltema 13.958 5.000 – 18.958 16.458<br />
Hans Voortman (Vorsitz) 20.542 3.000 – 23.542 19.625<br />
Carla van der Weerdt 13.958 4.000 – 17.958 14.791<br />
118.248 20.250 10.000 148.498 126.852<br />
Die Aufsichtsratsvergütung wurde mit Beschluss der Hauptversammlung am 25. Mai <strong>2012</strong> wie<br />
folgt geändert:<br />
15.000 EUR p. a. für einfache Mitglieder;<br />
22.000 EUR p. a. für den Vorsitz;<br />
4.000 EUR p. a. für Mitglieder des Prüfungs- und Risikoausschusses;<br />
5.000 EUR p. a. für den Vorsitz des Prüfungs- und Risikoausschusses;<br />
3.000 EUR p. a. für Mitglieder des Nominierungs- und Vergütungsausschusses;<br />
4.250 EUR p. a. für den Vorsitz des Nominierungs- und Vergütungsausschusses;<br />
500 EUR je Reise (bis zu maximal 10.000 EUR p. a.) als Aufwandsentschädigung für<br />
Aufsichtsratsmitglieder bei Reisen zu Meetings außerhalb ihres Heimatlandes.<br />
Marcos Eguiguren, Carla van der Weerdt und Margot Scheltema (Vorsitz) sind die Mitglieder des<br />
Prüfungs- und Risikoausschusses. Marius Frank (Vorsitz) und Hans Voortman sind die Mitglieder<br />
des Nominierungs- und Vergütungsausschusses.
Vergütung der Mitglieder des Rates der SAAT<br />
Vergütung der Mitglieder des Rates der Stiftung zur Verwaltung der Aktien der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong><br />
(Beträge in EUR):<br />
Beträge in EUR <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2011<br />
V ergütung<br />
A ufwandsentschädigung<br />
Fahrtkosten<br />
Gesamt<br />
Gesamt<br />
Marjatta van Boeschoten 5.167 3.000 8.167 6.788<br />
Frans de Clerck 5.167 2.500 7.667 6.788<br />
Luis Espiga 5.167 3.500 8.667 7.288<br />
Jan Nijenhof 5.167 500 5.667 3.788<br />
Max Rutgers van Rozenburg (Vorsitz) 7.692 1.500 9.192 5.992<br />
Josephine de Z waan 5.167 1.000 6.167 3.788<br />
33.527 12.000 45.527 34.432<br />
Die Vergütung der Mitglieder des Rates der SAAT wurde mit Beschluss der Hauptversammlung<br />
am 25. Mai <strong>2012</strong> wie folgt geändert:<br />
5.570 EUR p. a. für einfache Mitglieder;<br />
8.400 EUR p. a. für den Vorsitz;<br />
500 EUR je Reise (bis zu maximal 10 Reisen p. a.) als Aufwandsentschädigung für<br />
Ratsmitglieder bei Reisen zu Meetings außerhalb ihres Heimatlandes.
28. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte 3.101 2.764<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen 3.291 2.749<br />
6.392 5.513<br />
Die Abschreibungen wurden um den Teil gekürzt, der an verbundene Unternehmen<br />
weiterverrechnet wird.
29. Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />
Dieser Posten umfasst Wertminderungsaufwand für Kredite und andere Forderungen. <strong>2012</strong><br />
wurden Wertberichtigungen in Höhe von 20,9 Mio. EUR vorgenommen (2011: 15,8 Mio. EUR).
30. Steuern von Einkommen und Ertrag<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Tatsächliche Steuern 9.008 5.296<br />
Latente Steuern –847 256<br />
8.161 5.552<br />
Überleitung vom gesetzlichen auf den effektiven Steuersatz:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Ergebnis vor Steuern 30.787 22.876<br />
Gesetzlicher Steuersatz 25,0 % 25,0 %<br />
Gesetzlicher Steuerbetrag 7.697 5.719<br />
Auswirkungen abweichender Steuersätze im Ausland, Auswirkungen<br />
steuerfreier Erträge und nicht abzugsfähiger Betriebsausgaben 474 36<br />
Ansatzkorrekturen latenter Steuern infolge von<br />
Steuersatzänderungen –10 –203<br />
Effektiver Steuerbetrag 8.161 5.552<br />
Effektiver Steuersatz 26,5 % 24,3 %<br />
Steuerliche Organschaft<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> als Organträgerin bildet mit <strong>Triodos</strong> Assurantiën, <strong>Triodos</strong> Cultuurbank, <strong>Triodos</strong><br />
Finance, <strong>Triodos</strong> Investment Management, Kantoor Buitenzorg, Kantoor Nieuweroord und <strong>Triodos</strong><br />
Nieuwbouweine als Organtöchtern eine umsatz- und körperschaftsteuerliche Organschaft. Im<br />
Hinblick auf den Steuerausgleich zwischen der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> und ihren Tochtergesellschaften<br />
wurde so verfahren, als ob die einzelnen Rechtsträger jeweils unabhängig voneinander<br />
steuerpflichtig wären. Tatsächlich haften die Rechtsträger gesamtschuldnerisch für die<br />
Steuerverbindlichkeiten der Gesellschaften im Organkreis.
Verbundene Unternehmen<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> unterhält Beziehungen zu folgenden Rechtsträgern:<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> erbringt für Sustainalytics, <strong>Triodos</strong> Facet, <strong>Triodos</strong> Mees Pierson und <strong>Triodos</strong><br />
Fair Share Fund Dienstleistungen zu marktgerechten Preisen. Die Leistungen betreffen die<br />
Bereiche Personalüberlassung, Fondsmanagement, Verwaltung, Vermietung, IT und Werbung.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verwaltet Gelder und erbringt <strong>Bank</strong>dienstleistungen zu marktgerechten<br />
Preisen für verbundene Unternehmen.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> gewährt Investmentfonds und internationalen Fonds Kreditfazilitäten und<br />
Avale zu marktgerechten Konditionen.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> vermietet Büroräume an <strong>Triodos</strong> Facet und erhält dafür marktgerechte<br />
Mietzahlungen.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat für den <strong>Triodos</strong> Groenfonds für eine marktgerechte Provision eine<br />
Garantie übernommen.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> und <strong>Triodos</strong> Investment Management übernehmen das Fondsmanagement<br />
für Investmentfonds und werden dafür marktgerecht vergütet.<br />
<strong>Triodos</strong> Custody erbringt gegen Zahlung einer marktgerechten Gebühr Depotdienstleistungen<br />
für den <strong>Triodos</strong> Fair Share Fund.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> fungiert als Vertriebs- und Registerstelle für Wertpapiere, die von<br />
Investmentfonds begeben und bei Kunden der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> platziert werden, und erhält dafür<br />
eine marktgerechte Vergütung.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> wickelt zu marktgerechten Preisen Fremdwährungsgeschäfte für<br />
Investmentfonds und internationale Fonds ab.<br />
<strong>Triodos</strong> Investment Management erbringt für Sustainalytics BV Leistungen als<br />
Aufsichtsratsmitglied und erhält dafür eine marktgerechte Vergütung.<br />
<strong>Triodos</strong> Investment Management und <strong>Triodos</strong> Mees Pierson erhalten von Sustainalytics zu<br />
marktgerechten Preisen Informationen für das Nachhaltigkeitsresearch.<br />
<strong>Triodos</strong> Mees Pierson gibt einen Teil der vereinnahmten Verwaltungsgebühren als Vergütung<br />
für den Anteil von Sustainalytics an den erbrachten Verwaltungsleistungen an Sustainalytics<br />
weiter.<br />
<strong>Triodos</strong> Mees Pierson verwaltet ein Investmentportfolio des <strong>Triodos</strong> Groenfonds und erhält<br />
dafür eine marktgerechte Verwaltungsgebühr.
Kennzahlen nach Niederlassungen<br />
und Geschäftsbereichen<br />
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
<strong>Bank</strong><br />
Niederlande<br />
<strong>Bank</strong><br />
<strong>Bank</strong><br />
Belgien Großbritannien<br />
<strong>Bank</strong><br />
Spanien<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Bank</strong>geschäft<br />
Deutschland insgesamt<br />
Investment<br />
Management<br />
<strong>Triodos</strong><br />
Private<br />
<strong>Bank</strong>ing<br />
Sonstiges Verrechnung<br />
konzerninterner<br />
Geschäftsvorfälle<br />
Gesamt<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kunden 1.933.772 1.097.423 617.759 858.565 90.191 4.597.710 –4.209 4.593.501<br />
Anzahl Konten 240.449 54.358 37.795 117.107 5.218 454.927 454.927<br />
Forderungen an Kunden 1.102.050 720.934 591.344 682.832 188.530 3.285.690 –331 3.285.359<br />
Anzahl Kredite 18.784 2.024 1.155 1.648 471 24.082 24.082<br />
Bilanzsumme 2.315.348 1.244.899 820.389 1.002.859 233.818 5.617.313 997.876 –1.324.306 5.290.883<br />
Verwaltetes<br />
Fondsvermögen 1) 2.187.189 557.471 9.199 2.753.859<br />
Geschäftsvolumen<br />
insgesamt 2.315.348 1.244.899 820.389 1.002.859 233.818 5.617.313 2.187.189 557.471 1.007.075<br />
1) Bitte beachten Sie, dass zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Aufstellung die Jahresabschlüsse einiger Fonds noch nicht vorlagen.<br />
–<br />
1.324.306 8.044.742<br />
Erträge insgesamt 44.108 33.400 17.211 26.525 4.781 126.025 23.345 3.026 60 –890 151.566<br />
Betriebliche Aufwendungen –27.393 –17.004 –13.364 –16.763 –6.556 –81.080 –17.547 –2.362 –142 1.045 –100.086<br />
Risikovorsorge im<br />
Kreditgeschäft –14.544 –2.968 –990 –1.520 –889 –20.911 –20.911<br />
Risikovorsorge<br />
Beteiligungen 218 218<br />
Ergebnis vor Steuern 2.171 13.428 2.857 8.242 –2.664 24.034 5.798 664 136 155 30.787<br />
Steuern von Einkommen und<br />
Ertrag –363 –3.616 –756 –2.611 722 –6.624 –1.567 –161 230 –39 –8.161<br />
Ergebnis nach Steuern 1.808 9.812 2.101 5.631 –1.942 17.410 4.231 503 366 116 22.626<br />
Durchschnittliche<br />
Mitarbeiterzahl auf<br />
Vollzeitbasis 125,1 86,1 90,9 150,2 29,4 481,7 82,3 12,8 120,9 697,7<br />
Betriebliche<br />
Aufwendungen/Erträge<br />
insgesamt 62 % 51 % 78 % 63 % 137 % 64 % 75 % 78 % 66 %<br />
2011<br />
Beträge in TEUR<br />
<strong>Bank</strong><br />
Niederlande<br />
<strong>Bank</strong><br />
<strong>Bank</strong><br />
Belgien Großbritannien<br />
<strong>Bank</strong><br />
Spanien<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Bank</strong>geschäft<br />
Deutschland insgesamt<br />
Investment<br />
Management<br />
<strong>Triodos</strong><br />
Private<br />
<strong>Bank</strong>ing<br />
Sonstiges Verrechnung<br />
konzerninterner<br />
Geschäftsvorfälle<br />
Gesamt<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kunden 1.704.118 966.542 487.170 527.708 52.652 3.738.190 –7.482 3.730.708<br />
Anzahl Konten 207.579 47.768 33.116 71.667 2.956 363.086 363.086<br />
Forderungen an Kunden 994.714 611.564 504.014 561.471 166.541 2.838.304 –486 2.837.818<br />
Anzahl Kredite 17.227 2.091 1.136 1.190 256 21.900 21.900<br />
Bilanzsumme 1.877.488 1.088.433 705.592 633.228 174.263 4.479.004 828.385 –1.016.834 4.290.555<br />
Verwaltetes Fondsvermögen 1) 2.050.107 436.044 8.982 2.495.133<br />
Geschäftsvolumen<br />
insgesamt 1.877.488 1.088.433 705.592 633.228 174.263 4.479.004 2.050.107 436.044 837.367<br />
1) Bitte beachten Sie, dass zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Aufstellung die Jahresabschlüsse einiger Fonds noch nicht vorlagen.<br />
–<br />
1.016.834 6.785.688<br />
Erträge insgesamt 37.998 25.038 15.130 20.099 4.323 102.588 22.651 2.892 1.413 –883 128.661<br />
Betriebliche Aufwendungen –26.264 –14.487 –10.483 –12.971 –6.359 –70.564 –16.978 –1.971 –1.439 1.075 –89.877<br />
Risikovorsorge im<br />
Kreditgeschäft –10.197 –3.367 –944 –518 –775 –15.801 –15.801<br />
Risikovorsorge Beteiligungen –107 –107<br />
Ergebnis vor Steuern 1.537 7.184 3.703 6.610 –2.811 16.223 5.673 921 –133 192 22.876<br />
Steuern von Einkommen und<br />
Ertrag –238 –1.585 –1.015 –1.896 803 –3.931 –1.483 –213 123 –48 –5.552<br />
Ergebnis nach Steuern 1.299 5.599 2.688 4.714 –2.008 12.292 4.190 708 –10 144 17.324<br />
Durchschnittliche<br />
Mitarbeiterzahl auf<br />
Vollzeitbasis 124,3 81,1 76,6 117,8 30,0 429,8 82,6 12,1 115,2 639,7<br />
Betriebliche<br />
Aufwendungen/Erträge<br />
insgesamt 69 % 58 % 69 % 65 % 147 % 69 % 75 % 68 % 70 %
Kreditvolumen nach Sektoren<br />
<strong>2012</strong> nach Sektoren nach konzerninternen Verrechnungen<br />
Beträge in TEUR Gesamt Niederlande Belgien Großbritannien Spanien Deutschland<br />
Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl<br />
Umwelt<br />
Ökologische<br />
Landwirtschaft 109.721 3,3 % 680 30.134 2,7 % 253 4.543 0,6 % 75 50.757 8,6 % 258 22.928 3,4 % 82 1.359 0,7 % 12<br />
Biologische<br />
Lebensmittel 77.472 2,4 % 630 27.247 2,5 % 383 12.134 1,7 % 64 11.132 1,9 % 58 16.123 2,5 % 95 10.836 5,8 % 30<br />
Erneuerbare<br />
Energien 1.124.698 34,2 % 753 110.801 10,1 % 76 354.826 49,2 % 194 158.210 26,8 % 142 407.598 59,7 % 304 93.263 49,6 % 37<br />
Nachhaltige<br />
Immobilien 230.527 7,0 % 451 138.918 12,6 % 205 62.272 8,6 % 129 8.570 1,4 % 17 20.767 3,0 % 100 – 0,0 % –<br />
Umwelttechnologie 55.658 1,7 % 150 14.232 1,3 % 60 23.580 3,3 % 56 13.070 2,2 % 16 4.776 0,7 % 18 – 0,0 % –<br />
1.598.076 48,6 % 2.664 321.332 29,2 % 977 457.355 63,4 % 518 241.739 40,9 % 491 472.192 69,3 % 599 105.458 56,1 % 79<br />
Soziales<br />
Einzelhandel Non-<br />
Food 13.630 0,4 % 152 5.845 0,5 % 91 1.916 0,3 % 33 5.315 0,9 % 15 554 0,1 % 8 – 0,0 % 5<br />
Produktion 18.484 0,6 % 127 5.579 0,5 % 60 10.865 1,5 % 53 501 0,1 % 2 1.539 0,2 % 12 – 0,0 % –<br />
Dienstleistungen 116.411 3,6 % 322 51.575 4,7 % 127 19.099 2,6 % 85 40.289 6,8 % 48 5.438 0,8 % 47 10 0,0 % 15<br />
Sozialer<br />
Wohnungsbau 188.267 5,7 % 304 27.801 2,5 % 128 17.151 2,4 % 23 129.010 21,8 % 140 – 0,0 % – 14.305 7,6 % 13<br />
Gesundheitswesen 424.519 12,9 % 894 143.496 13,0 % 434 103.249 14,3 % 193 60.503 10,2 % 98 71.616 10,5 % 121 45.655 24,2 % 48<br />
Soziale Projekte 99.229 3,0 % 340 1.309 0,1 % 19 9.226 1,3 % 78 16.717 2,8 % 63 71.977 10,4 % 180 – 0,0 % –<br />
Fairer Handel 6.850 0,2 % 43 2.618 0,2 % 9 2.615 0,4 % 12 980 0,2 % 13 511 0,1 % 6 126 0,1 % 3<br />
Entwicklungszusammenarbeit<br />
58.110 1,8 % 45 46.046 4,2 % 14 5.420 0,8 % 19 508 0,1 % 2 6.136 0,9 % 10 – 0,0 % –<br />
925.500 28,2 % 2.227 284.269 25,7 % 882 169.541 23,6 % 496 253.823 42,9 % 381 157.771 23,0 % 384 60.096 31,9 % 84<br />
Kultur<br />
Bildung 92.714 2,8 % 300 22.371 2,0 % 84 12.745 1,8 % 118 19.571 3,3 % 40 16.183 2,4 % 34 21.844 11,6 % 24<br />
Kinderbetreuung 15.940 0,5 % 117 12.494 1,1 % 95 2.501 0,3 % 15 709 0,1 % 5 236 0,0 % 2 – 0,0 % –<br />
Kunst und Kultur 135.991 4,1 % 591 97.777 8,9 % 339 16.323 2,3 % 152 11.401 1,9 % 44 10.490 1,5 % 56 – 0,0 % –<br />
Lebensphilosophie 72.312 2,2 % 256 12.049 1,1 % 48 2.845 0,4 % 16 48.154 8,2 % 159 8.486 1,2 % 30 778 0,4 % 3<br />
Freizeit und<br />
Erholung 90.479 2,8 % 223 52.755 4,8 % 131 4.668 0,6 % 28 15.947 2,7 % 35 17.109 2,5 % 29 – 0,0 % –<br />
407.436 12,4 % 1.487 197.446 17,9 % 697 39.082 5,4 % 329 95.782 16,2 % 283 52.504 7,6 % 151 22.622 12,0 % 27<br />
Kredite an<br />
Privatpersonen 186.902 5,7 % 17.698 131.558 12,0 % 16.222 54.956 7,6 % 681 – 0,0 % – 365 0,1 % 514 23 0,0 % 281<br />
Kredite an<br />
Kommunen 167.445 5,1 % 6 167.445 15,2 % 6 – 0,0 % – – 0,0 % – – 0,0 % – – 0,0 % –<br />
Gesamt 3.285.359 100,0 % 24.082 1.102.050 100,0 % 18.784 720.934 100,0 % 2.024 591.344 100,0 % 1.155 682.832 100,0 % 1.648 188.199 100,0 % 471<br />
2011 nach Sektoren nach konzerninternen Verrechnungen<br />
Beträge in TEUR Gesamt Niederlande Belgien Großbritannien Spanien Deutschland<br />
Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl Volumen % Anzahl<br />
Umwelt<br />
Ökologische<br />
Landwirtschaft 115.632 4,1 % 730 36.990 3,7 % 283 5.429 0,9 % 73 49.477 9,8 % 288 19.435 3,5 % 76 4.301 2,6 % 10<br />
Biologische<br />
Lebensmittel 73.045 2,6 % 562 28.540 2,9 % 317 12.993 2,1 % 77 11.354 2,3 % 71 14.651 2,7 % 78 5.507 3,3 % 19<br />
Erneuerbare<br />
Energien 978.255 34,5 % 803 74.915 7,5 % 83 309.535 50,6 % 290 145.608 28,9 % 104 352.742 62,8 % 296 95.455 57,5 % 30<br />
Nachhaltige<br />
Immobilien 187.388 6,6 % 732 112.115 11,3 % 195 54.731 8,9 % 437 9.508 1,9 % 21 11.034 2,0 % 79 – 0,0 % –<br />
Umwelttechnologie 41.191 1,4 % 140 14.728 1,5 % 54 9.038 1,5 % 58 13.505 2,7 % 18 3.920 0,7 % 10 – 0,0 % –<br />
1.395.511 49,2 % 2.967 267.288 26,9 % 932 391.726 64,0 % 935 229.452 45,6 % 502 401.782 71,7 % 539 105.263 63,4 % 59<br />
Soziales<br />
Einzelhandel Non-<br />
Food 16.884 0,6 % 134 5.210 0,5 % 72 1.725 0,3 % 29 9.166 1,8 % 21 93 0,0 % 3 690 0,4 % 9<br />
Produktion 16.067 0,6 % 120 5.598 0,6 % 54 8.590 1,4 % 53 561 0,1 % 4 1.318 0,2 % 9 – 0,0 % –<br />
Dienstleistungen 131.583 4,6 % 270 70.642 7,1 % 114 19.412 3,2 % 64 37.792 7,5 % 49 3.726 0,7 % 36 11 0,0 % 7<br />
Sozialer<br />
Wohnungsbau 131.050 4,6 % 281 35.000 3,5 % 130 2.494 0,4 % 26 81.074 16,1 % 113 – 0,0 % – 12.482 7,5 % 12<br />
Gesundheitswesen 379.488 13,4 % 874 145.179 14,6 % 465 106.934 17,4 % 191 38.994 7,7 % 85 57.323 10,2 % 94 31.058 18,8 % 39<br />
Soziale Projekte 82.683 2,9 % 286 1.087 0,1 % 13 12.576 2,1 % 88 15.396 3,1 % 74 53.624 9,5 % 111 – 0,0 % –<br />
Fairer Handel 6.619 0,2 % 36 2.686 0,3 % 7 2.438 0,4 % 10 940 0,2 % 13 555 0,1 % 6 – 0,0 % –<br />
Entwicklungszusammenarbeit<br />
32.668 1,2 % 38 26.344 2,6 % 12 580 0,1 % 16 423 0,1 % 2 5.321 0,9 % 8 – 0,0 % –<br />
797.042 28,1 % 2.039 291.746 29,3 % 867 154.749 25,3 % 477 184.346 36,6 % 361 121.960 21,6 % 267 44.241 26,7 % 67<br />
Kultur<br />
Bildung 77.277 2,7 % 258 21.513 2,2 % 73 10.575 1,7 % 106 18.885 3,7 % 38 10.620 1,9 % 24 15.684 9,4 % 17<br />
Kinderbetreuung 21.836 0,8 % 101 18.842 1,9 % 85 2.309 0,4 % 12 477 0,1 % 3 208 0,0 % 1 – 0,0 % –<br />
Kunst und Kultur 114.780 4,0 % 591 83.445 8,4 % 346 15.278 2,5 % 156 11.802 2,3 % 52 4.255 0,8 % 37 – 0,0 % –<br />
Lebensphilosophie 67.247 2,4 % 227 11.030 1,1 % 36 2.156 0,4 % 16 46.124 9,1 % 150 7.097 1,3 % 22 840 0,5 % 3<br />
Freizeit und<br />
Erholung 73.465 2,6 % 164 41.198 4,1 % 90 4.489 0,7 % 25 12.928 2,6 % 30 14.850 2,6 % 18 – 0,0 % 1<br />
354.605 12,5 % 1.341 176.028 17,7 % 630 34.807 5,7 % 315 90.216 17,8 % 273 37.030 6,6 % 102 16.524 9,9 % 21<br />
Kredite an<br />
Privatpersonen 134.394 4,7 % 15.544 103.386 10,4 % 14.789 30.282 5,0 % 364 – 0,0 % – 699 0,1 % 282 27 0,0 % 109<br />
Kredite an<br />
Kommunen 156.266 5,5 % 9 156.266 15,7 % 9 – 0,0 % – – 0,0 % – – 0,0 % – – 0,0 % –<br />
Gesamt 2.837.818 100,0 % 21.900 994.714 100,0 % 17.227 611.564 100,0 % 2.091 504.014 100,0 % 1.136 561.471 100,0 % 1.190 166.055 100,0 % 256
Eigenkapital<br />
in TEUR<br />
Das Eigenkapital wird nach den Basel II-Richtlinien der Niederländischen Zentralbank berechnet.<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Z usammensetzung von Kernkapital und Eigenmitteln:<br />
Gezeichnetes Kapital 375.881 305.688<br />
Kapitalrücklage 101.656 76.234<br />
Gesetzliche Rücklage 6.031 7.024<br />
Sonstige Rücklagen 59.067 44.847<br />
Gewinnrücklagen 22.626 17.324<br />
Abzüglich: vorgeschlagene Dividende –14.659 –11.922<br />
Abzüglich: immaterielle Anlagewerte –12.285 –13.475<br />
Abzüglich: 50 % der Beteiligungen an anderen Kredit- und<br />
Finanzinstituten von mehr als 10 %. –2.178 –<br />
Kernkapital (a) 536.139 425.720<br />
Neubewertungsrücklage 8 49<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten mit Abschlag 1) 3.170 12.191<br />
Abzüglich: 50 % der Beteiligungen an anderen Kredit- und<br />
Finanzinstituten von mehr als 10 %. –2.178 –<br />
Eigenmittel (b) 537.139 437.960<br />
Kapitalanforderungen (c) 269.335 242.764<br />
Die Kapitalanforderungen übersteigende Eigenmittel (b-c) 267.804 195.196<br />
Kernkapitalquote (a/c * 8 %) 15,9 % 14,0 %<br />
BIZ -Quote (b/c * 8 %) 16,0 % 14,4 %<br />
1) Nachrangige Verbindlichkeiten werden z u 60% auf die Eigenmittel angerechnet (gegenüber 80% für 2011), da ihre<br />
Restlaufz eit unter 5 Jahren liegt.<br />
Die Berechnung der Kernkapitalquote erfolgt nach den zum Stichtag geltenden Regeln. Die<br />
Umsetzung von Basel III wird sich auf die Kernkapital-Definition und die Kapitalanforderungen<br />
auswirken. Nach Basel III ergibt sich eine etwa 0,1% (2011: 0,1%) niedrigere Kernkapitalquote.<br />
Zusammensetzung der Kapitalanforderungen:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Kapitalanforderungen für Kreditrisiken 250.188 226.779<br />
Kapitalanforderungen für Marktrisiken – –<br />
Kapitalanforderungen für operationelle Risiken 19.147 15.985<br />
269.335 242.764<br />
Die Kapitalanforderungen für Kreditrisiken betragen 8% des risikogewichteten Werts der Aktiva,<br />
außerbilanziellen Posten und Derivate.
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Risikogewichtete Aktiva 2.827.869 2.479.346<br />
Risikogewichtete außerbilanzielle Posten 282.258 333.408<br />
Risikogewichtete Derivate 17.225 21.985<br />
3.127.352 2.834.739<br />
Kapitalanforderungen in % 8 % 8 %<br />
Kapitalanforderungsbetrag für Kreditrisiken 250.188 226.779<br />
Die Kapitalanforderungen für Marktrisiken betreffen bei der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ausschließlich<br />
Währungsrisiken. Die Kapitalanforderungen betragen 8% der offenen Währungsposition, wenn<br />
diese einen Betrag von 2% der tatsächlichen Eigenmittel übersteigt. Bei einer offenen<br />
Währungsposition unterhalb dieses Schwellenwertes bestehen keine Kapitalanforderungen.<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
2 % der tatsächlichen Eigenmittel 10.743 8.759<br />
Offene Währungsposition 6.343 4.489<br />
Kapitalanforderungen in % 0 % 0 %<br />
Kapitalanforderungsbetrag für Marktrisiken – –<br />
Die Kapitalanforderungen für operationelle Risiken betragen 15% der durchschnittlichen Erträge<br />
der drei Vorjahre.<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Erträge insgesamt 2009 k. A. 88.336<br />
Erträge insgesamt 2010 102.702 102.702<br />
Erträge insgesamt 2011 128.661 128.661<br />
Erträge insgesamt <strong>2012</strong> 151.566 k. A.<br />
Durchschnittliche Erträge der drei Vorjahre 127.643 106.566<br />
Kapitalanforderungen in % 15 % 15 %<br />
Kapitalanforderungsbetrag für operationelle Risiken 19.147 15.985
Risikomanagement<br />
Organisation der Risikosteuerung und -überwachung<br />
Ziel des Risikomanagements der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist langfristige Stabilität im Geschäftsbetrieb. Die<br />
Risikoneigung der <strong>Bank</strong> entspricht diesem Ziel.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> arbeitet zur Risikosteuerung mit Systemen, Verfahren, Limiten, Berichten und<br />
Kontrollen. Die Aufbau- und Ablauforganisation der <strong>Bank</strong> steht in Einklang mit den geltenden<br />
rechtlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen für Finanzinstitute und den<br />
Nachhaltigkeitszielen der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Das „Three Lines of Defence“-Modell bildet die Grundlage<br />
des Risikomanagements innerhalb der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Die Niederlassungen, Geschäftseinheiten<br />
und Abteilungen sind für die Steuerung der Risiken, die sie eingegangen sind, selbst<br />
verantwortlich (First Line of Defence). Risikomanager (Second Line of Defence) unterstützen und<br />
beraten sie bei der Verankerung von Risikomanagementverfahren in der Ablauforganisation, und<br />
die interne Revision (Third Line of Defence) überprüft regelmäßig die Struktur und Wirksamkeit<br />
der internen Prozesse und Kontrollmechanismen.<br />
Die Überwachung von Risiken erfolgt durch verschiedene Abteilungen und Ausschüsse, die direkt<br />
an den Vorstand berichten. Das Risikomanagement umfasst verschiedene Bereiche, die vom<br />
Chief Risk Officer koordiniert werden, der bei der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> auch der Finanzvorstand ist. Diese<br />
Bereiche unterstützen die Geschäftsseite durch die Identifizierung, Bewertung, Minimierung und<br />
Überwachung von Risiken nach Maßgabe der festgelegten Risikotoleranz. Aber auch die<br />
Risikoanalyse und die Erarbeitung von Richtlinien als Beschlussvorlage für den Vorstand sowie<br />
Unterstützung bei und Kontrolle der Umsetzung dieser Vorgaben im Unternehmen gehören zum<br />
Aufgabenbereich des Risikomanagements.
Die Abteilung Risikomanagement erstellt den bankweiten Risikobericht und überwacht das<br />
Risikoprofil in Einklang mit der festgelegten Risikotoleranz.<br />
Die Führungskräfte der einzelnen Geschäftseinheiten sind für die Umsetzung dieses<br />
Rahmenwerks auf operativer Ebene zuständig.<br />
Bereiche, für die der Vorstand die Beratungsfunktion auf bestimmte Ausschüsse übertragen hat:<br />
Aktiv-Passiv-Steuerung und zugehörige Risiken (ALM-Ausschuss). Der ALM-Ausschuss tagt<br />
monatlich.<br />
Genehmigung von Großkrediten sowie Kontrahenten- und Konzentrationsrisiken<br />
(Kreditausschuss des Vorstands). Der Kreditausschuss des Vorstands tagt wöchentlich.<br />
Der Prüfungs- und Risikoausschuss des Aufsichtsrats überwacht das Risikomanagement der<br />
<strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
Aufsichtsrechtliche Anforderungen<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat die Eigenkapitalanforderungen des Basler Ausschusses für <strong>Bank</strong>enaufsicht<br />
umgesetzt und erfüllt auch in der Risikoberichterstattung die Anforderungen von Basel II. Säule 1<br />
von Basel II sieht verschiedene Ansätze zur Berechnung der Eigenkapitalanforderungen für<br />
Kreditrisiko, operationelles Risiko und Marktrisiko vor. Mit Blick auf ihre Größe und ihren aktuellen<br />
Entwicklungsstand wendet die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> derzeit die standardisierten Verfahren an. Die<br />
Kapitalanforderungen für Kredit- und Marktrisiko werden nach dem Standardansatz berechnet.
Zur Berechnung der Kapitalanforderungen für das operationelle Risiko verwendet die <strong>Triodos</strong><br />
<strong>Bank</strong> den Basisindikatoransatz. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> arbeitet jedoch kontinuierlich daran, das<br />
interne Risikomanagementsystem weiter zu verbessern und zu verfeinern.<br />
Im Rahmen der Säule 2 von Basel II hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> auch den Internal Capital Adequacy<br />
Assessment Process (ICAAP) umgesetzt. Der ICAAP gewährleistet, dass die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> über<br />
genügend Eigenkapital zur Abdeckung aller wesentlichen Risiken verfügt und dient der<br />
Überwachung des Risikomanagementsystems im Rahmen des bankaufsichtlichen Überprüfungsund<br />
Evaluierungsprozesses (SREP) von Säule 2.<br />
Säule 3 von Basel II betrifft die Offenlegungsvorgaben. Ziel ist dabei, Interessengruppen<br />
Informationen zur Eigenkapitalausstattung sowie zu den damit verbundenen Risiken einer <strong>Bank</strong><br />
zur Verfügung zu stellen. Gemäß den entsprechenden Vorschriften werden die relevanten<br />
Angaben in diesem <strong>Geschäftsbericht</strong> gemacht, wo dies sinnvoll oder notwendig erscheint.<br />
<strong>2012</strong> wurde ein Internal Liquidity Adequacy Assessment Process (ILAAP) durchgeführt und im<br />
Rahmen des SREP an die niederländische Zentralbank übermittelt. Mit dem ILAAP wird die<br />
Liquiditätsausstattung der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> bei normalem Geschäftsbetrieb und unter Stress<br />
geprüft.<br />
Der niederländische <strong>Bank</strong>enkodex siedelt die Zuständigkeit für Genehmigung, Umsetzung,<br />
Überwachung und gegebenenfalls Anpassung der Risikostrategie, die die Rahmenbedingungen<br />
für das Risikomanagement festlegt, ausdrücklich beim Vorstand an. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat die<br />
Empfehlungen dieses Kodex umgesetzt.<br />
Die Risikoneigung der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist Ausdruck ihrer Risikostrategie. Mit „Risikoneigung“,<br />
„Risikotoleranz“ oder „Risikobereitschaft“ ist das Risiko gemeint, das die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zur<br />
Realisierung ihrer strategischen Ziele einzugehen bereit ist. Die Risikobereitschaft ist ein<br />
Indikator für das maximale Risiko, das die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zur Umsetzung ihrer Geschäftsstrategie<br />
als angemessen erachtet, um sich selbst vor Ereignissen zu schützen, die schwerwiegende<br />
negative Auswirkungen auf Liquidität, Rentabilität, Kapitalausstattung und den Preis für<br />
aktienähnliche Rechte haben könnten.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat gemäß <strong>Bank</strong>enkodex einen Prüfungs- und Risikoausschuss (Prüfungs- und<br />
Risikoausschuss des Verwaltungsrats) eingerichtet, der vier Mal jährlich tagt. Der Vorstand legt<br />
dem Prüfungs- und Risikoausschuss des Aufsichtsrats einen umfassenden Risikobericht vor,<br />
damit dieser seine Aufsichtsfunktion in Bezug auf das Risikoprofil der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> unter<br />
Berücksichtigung der Aspekte Kapitalausstattung und Liquidität ordnungsgemäß wahrnehmen<br />
kann. Das Produktgenehmigungsverfahren zur Prüfung aller neuen Produkte und Märkte auf<br />
Vereinbarkeit mit der Risikobereitschaft der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> sowie den Treuepflichten gegenüber<br />
den Kunden der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist eingerichtet. Für die Mitglieder des Vorstands und des<br />
Aufsichtsrats wurde ein Programm für lebenslanges Lernen entwickelt und umgesetzt.
Kapitalmanagement<br />
Die Kapitalstrategie soll gewährleisten, dass die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> über ausreichend Kapital zur<br />
Umsetzung ihrer Geschäftsstrategie verfügt. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> arbeitet mit einer rollierenden<br />
Drei-Jahres-Planung. Der ALM-Ausschuss überwacht die Erfüllung der Kapitalanforderungen und<br />
berät den Vorstand in kapitalausstattungsrelevanten Fragen. Ferner prüft er monatlich die<br />
Tragfähigkeit der Kapitalbasis im Hinblick auf die aktuellen und zukünftigen Geschäftsaktivitäten.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> war diese jederzeit gegeben. <strong>2012</strong> hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zur Wachstumsfinanzierung<br />
eine Kapitalerhöhung über 95 Mio. EUR vorgenommen.<br />
Die Kapitalstrategie bildet die Grundlage folgender Prozesse:<br />
Kapitalbedarfsanalyse (ICAAP): Schätzung des Kapitalbedarfs auf der Grundlage einer<br />
Risikomessung.<br />
Notfallplanung und Stresstests: Kapitalsteuerung in Stressszenarien.<br />
Kapitalallokation: Zuweisung von Kapital an die verschiedenen Niederlassungen,<br />
Geschäftseinheiten und Abteilungen.<br />
Kapitalbedarfsermittlung<br />
Bei der Kapitalbedarfsermittlung berücksichtigt die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> sowohl die externen Vorgaben<br />
gemäß Säule 1 von Basel II als auch den internen Kapitalbedarf nach Säule 2.<br />
Säule 1 und Säule 2 addieren sich zum Ökonomischen Kapital, dem Kapitalbedarf der <strong>Triodos</strong><br />
<strong>Bank</strong> für ihre Geschäftsaktivitäten. Das Ökonomische Kapital gibt somit den Rahmen für<br />
geschäftspolitische Entscheidungen auf allen Ebenen einer <strong>Bank</strong> vor. Das Ökonomische Kapital<br />
bestimmt sich in Abhängigkeit von folgenden Risiken:<br />
Kreditrisiko (Kontrahenten- und Konzentrationsrisiko)<br />
Operationelles Risiko<br />
Marktrisiko (Währungs- und Zinsrisiko)<br />
Für nähere Einzelheiten zur Berechnung sei auf das Kapitel zum Eigenkapital dieses Abschlusses<br />
verwiesen.<br />
Notfallplanung und Stresstests<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hat im Falle einer Kapitalknappheit einen Capital Contingency Plan. Der Capital<br />
Contingency Plan sieht Maßnahmen zur kurzfristigen Stärkung der Kapitalbasis in einem<br />
Stressszenario vor. Zweimal jährlich wird ein Stresstest mit verschiedenen Stressszenarien<br />
durchgeführt.<br />
Kapitalallokation<br />
Die gesamten Eigenmittel (Eigenkapital und Nachrangkapital) werden im Verhältnis ihrer auf<br />
Basis des jeweiligen Risikoprofils errechneten Anteile am Ökonomischen Kapital auf die<br />
Geschäftseinheiten verteilt.
Kreditrisiko<br />
Kreditrisiko bezeichnet im Wesentlichen das Risiko, dass ein Kontrahent nicht in der Lage ist,<br />
seine Verpflichtungen gegenüber der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zu erfüllen, und dieser daraus Verluste<br />
entstehen. Unter den Begriff des Kreditrisikos fallen sowohl Zahlungsrückstände als auch<br />
Wertverluste infolge einer Herabstufung des Ratings eines Kontrahenten. Das Kreditrisiko<br />
umfasst ferner Konzentrationsrisiken im Kredit- und Anlagebestand. Ein Konzentrationsrisiko<br />
besteht bei großen (zusammenhängenden) Einzelpositionen oder großen Positionen in Bezug auf<br />
Gruppen von Kontrahenten mit korrelierenden Ausfallwahrscheinlichkeiten (ähnliche(s) Branche,<br />
Land, geographische Lage und Art von Finanzinstrumenten). Ein Kreditrisiko besteht bei allen<br />
finanziellen Vermögenswerten wie Krediten, Einlagen bei Finanzinstituten und Anleihen.<br />
Forderungen an Kunden<br />
Kredite werden an Unternehmen und Projekte vergeben, die mit dem Leitbild der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> in<br />
Einklang stehen. Da dementsprechend nur eine kleine Anzahl von Branchen in Frage kommt,<br />
weist das Kreditportfolio per se eine höhere Branchenkonzentration auf. Diese Konzentration ist<br />
durchaus akzeptabel, da die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> die entsprechenden Branchen sehr gut kennt und<br />
aktiv darum bemüht ist, diese Expertise in der <strong>Bank</strong> noch weiter auszubauen. Risikomindernd<br />
wirkt auch die Diversifizierung des Kreditportfolios in den verschiedenen Ländern und die hohe<br />
Qualität der Kreditsicherheiten. Besicherungen sind hauptsächlich Sicherungsrechte am<br />
Immobilienbesitz von Unternehmen oder Privatpersonen, Sicherheiten von staatlichen<br />
Emittenten, Unternehmen oder Privatpersonen sowie Pfandrechte an beweglichen Sachen und<br />
Rechten wie Büroeinrichtung, Lagerbeständen, Forderungen und/oder Projektverträgen.<br />
Kreditrisikomanagement<br />
Das klare und einfache Geschäftsmodell der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> entschärft die Kreditrisiko-Problematik<br />
weitgehend. Die folgende Aufstellung gibt einen Überblick über die unter<br />
Kreditrisikogesichtspunkten relevantesten Charakteristika dieses Geschäftsmodelles:<br />
Kredite werden stets unter Berücksichtigung des Leitbilds der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> vergeben<br />
Kredite werden schwerpunktmäßig in Branchen vergeben, in denen die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> bereits<br />
über weitreichende Erfahrungen verfügt<br />
Kredite werden schwerpunktmäßig in Ländern vergeben, in denen die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> eine<br />
Niederlassung unterhält oder wo sie schon Erfahrung gesammelt hat<br />
Finanziert werden ausschließlich klar definierte Vermögenswerte, Aktivitäten oder Projekte<br />
eines Unternehmens oder einer Organisation<br />
<strong>Triodos</strong> unterhält direkte Geschäftsbeziehungen zu den Kreditnehmern<br />
Kreditvergabe erfolgt vorwiegend auf Basis von mit Sicherheiten unterlegten realistischen<br />
Cashflows<br />
<strong>Triodos</strong> legt vorwiegend in (garantierte) Staatsanleihen der Heimatstaaten an und<br />
ausschließlich zu Bilanzsteuerungszwecken<br />
Limite für gesunde Finanzinstitute mit starker Ausrichtung auf das Privatkundengeschäft oder<br />
Entwicklungsfinanzierung sowie für Körperschaften des öffentlichen Rechts mit<br />
entsprechendem Risikoprofil<br />
Ausgewogenes Portfolio mit Exposure in Bezug auf Branchen, in denen die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> sich<br />
gut auskennt und schon erfolgreich tätig war, einerseits und Diversifizierung durch die<br />
Vergabe von Krediten an viele kleine Unternehmen andererseits.<br />
Als <strong>Bank</strong> ist <strong>Triodos</strong> jedoch per se einem Kreditrisiko ausgesetzt. Dieses Kreditrisiko ergibt sich<br />
aus den Geschäftsbeziehungen der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zu Privatpersonen, Unternehmen,<br />
Finanzinstituten, Körperschaften des öffentlichen Rechts oder Staaten. Ein Kreditrisiko entsteht<br />
immer dann, wenn die <strong>Bank</strong> Kapital ausreicht, zusagt, investiert oder Kapital der <strong>Bank</strong>
anderweitig im Rahmen expliziter oder impliziter vertraglicher Vereinbarungen Risiken ausgesetzt<br />
ist, unabhängig davon, ob diese bilanzwirksam werden oder sich nicht in der Bilanz<br />
niederschlagen (wie Kreditzusagen oder <strong>Bank</strong>garantien). Größte Quelle von Kreditrisiken ist das<br />
Firmenkundengeschäft. Verluste im Kreditgeschäft entstehen dann, wenn eine Forderung<br />
komplett ausfällt, weil der Kunde oder Kontrahent nicht in der Lage oder nicht bereit ist, seine<br />
Zahlungsverpflichtungen aus dem Kredit zu erfüllen.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> steuert das Kreditrisiko auf verschiedenen Ebenen: Bei der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> NV ist<br />
das Kreditrisikomanagement voll und ganz in das Tagesgeschäft des kreditvergebenden<br />
Bereichs integriert und schwerpunktmäßig bei den lokalen Niederlassungen angesiedelt. Auf der<br />
höchsten Ebene legt der Vorstand die Kreditrisikostrategie und den Rahmen für die<br />
Kreditrisikosteuerung sowie entsprechende Limite fest. Der Prüfungs- und Risikoausschuss des<br />
Aufsichtsrats bewertet in regelmäßigen Abständen die Kreditrisiken aus dem Kreditgeschäft.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verfügt über Systeme und Verfahren, die ihr dabei helfen, Risiken wie<br />
Kreditrisiken, Sicherheitenrisiken und Konzentrationsrisiken zu erkennen, bewusst einzugehen, zu<br />
bewerten, zu überwachen und zu steuern.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verfügt über ein System zur Früherkennung ausfallgefährdeter Kredite, sodass<br />
ein Ausfall unter Umständen noch abgewendet werden kann. Wird ein Kredit als Problemkredit<br />
oder notleidender Kredit eingestuft (d. h. bei einem Zahlungsverzug von über 90 Tagen), greift<br />
ein spezielles Workout-Verfahren mit dem Ziel, eine Umstrukturierung oder Sanierung zu<br />
erreichen.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> hält sich an entsprechende Vorgaben in Bezug auf Einzelrisiken, die sich<br />
aufgrund der wirtschaftlichen Verflechtung von Unternehmen sowie aus<br />
Beherrschungsverhältnissen ergeben. Aus der Erkenntnis heraus, dass das Gesamtrisiko nicht<br />
mit der Summe der Einzelrisiken gleichzusetzen ist, liegt der Schwerpunkt der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong><br />
besonders auf der Steuerung solcher Konzentrationsrisiken und einer Diversifizierung in Bezug<br />
auf Kreditnehmer und verbundene Gruppen.<br />
Kredit- und Konzentrationsrisiken werden grundsätzlich gemäß den aufsichtsrechtlichen<br />
Vorgaben der zuständigen Aufsichtsbehörde für den <strong>Bank</strong>ensektor gesteuert.<br />
Strukturen des Kreditgeschäfts<br />
Die Kreditvergabe erfolgt hauptsächlich über die Niederlassungen vor Ort, die enge<br />
Geschäftsbeziehungen zu ihren Kunden unterhalten. Entscheidungsinstanz sind die<br />
Kreditausschüsse in den jeweiligen Niederlassungen. Diese lokalen Kreditausschüsse können<br />
innerhalb der vom Vorstand festgelegten Parameter und Limite selbst entscheiden. Über Kredite,<br />
deren Volumen diese Limite überschreitet, entscheidet der Vorstand auf Empfehlung seines<br />
Kreditausschusses.<br />
Kredite an Geschäftskunden werden regelmäßig auf Einzelfallbasis überprüft. Die Häufigkeit der<br />
Überprüfung ist abhängig von der Bonität des Schuldners, dem Umfang des Marktexposures<br />
sowie dem Markt, in dem der Schuldner agiert.<br />
Der Kreditausschuss der betreffenden Niederlassung berät über Zahlungsrückstände und<br />
ergreift gegebenenfalls Maßnahmen. Bestehen Zweifel an der Fortführung des Kerngeschäfts<br />
eines Schuldners und/oder bleiben vereinbarte Zins- oder Tilgungszahlungen über einen<br />
längeren Zeitraum aus, wird der Schuldner der Kategorie ausfallgefährdeter Forderungen<br />
zugeordnet und in die Intensivkreditbetreuung einbezogen. Für ausfallgefährdete Forderungen<br />
wird Risikovorsorge in Höhe der Differenz zwischen dem Gesamtbetrag der ausstehenden<br />
Verbindlichkeiten gegenüber der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> und den mit dem ursprünglich vereinbarten<br />
effektiven Zins des Vertrags diskontierten noch zu erwartenden Zahlungen gebildet. <strong>2012</strong>
etrugen die Zuführungen zur Risikovorsorge im Kreditgeschäft (als Prozentsatz des<br />
durchschnittlichen Kreditportfolios) per Saldo 0,67% (2011: 0,63%). Die gesamte Risikovorsorge<br />
belief sich zum Jahresende auf 1,7% (2011: 1,3%).<br />
Das Risiko aus dem Kreditgeschäft wird monatlich an den Kreditausschuss des Vorstands und<br />
vierteljährlich an den Aufsichtsrat berichtet.<br />
Staatliche Emittenten und Finanzinstitute<br />
Gelder, die nicht als Kundenkredite ausgereicht werden, werden aus Liquiditätsgründen in<br />
Anleihen investiert oder als Einlagen bei anderen <strong>Bank</strong>en platziert. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> legt Geld<br />
grundsätzlich in den Ländern an, aus denen es stammt. Der Vorstand kann nach Beratung mit<br />
dem ALM-Ausschuss von dieser Strategie abweichen. Das Anleiheportfolio der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong><br />
besteht größtenteils aus Staatsanleihen und staatlich garantierten Anleihen. Darüber hinaus<br />
hält die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> auch Positionen in einigen wenigen von regionalen Gebietskörperschaften<br />
und Finanzinstituten begebenen Anleihen mit hohem Rating.<br />
Die Auswahl der <strong>Bank</strong>en erfolgt anhand ihrer Bonität und der Ergebnisse der<br />
Nachhaltigkeitsprüfung durch die Fachabteilung <strong>Triodos</strong> Research. Ausnahmen sind möglich,<br />
wenn in einem Land zu wenige <strong>Bank</strong>en die Auswahlkriterien erfüllt haben und damit nicht die<br />
gesamte Liquidität der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> am Markt platziert werden könnte. In solchen Fällen<br />
betragen die Kündigungsfristen für entsprechende Einlagen höchstens drei Monate. Alle<br />
Kontrahentenlimite für <strong>Bank</strong>en müssen vom Vorstand genehmigt werden, der sich dazu mit<br />
seinem Kreditausschuss berät. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> bewertet das in Bezug auf Anleihen und<br />
Finanzinstitute bestehende Kontrahentenrisiko auf der Grundlage der Ratings von Fitch und/oder<br />
Moody’s, sofern entsprechende Ratings zur Verfügung stehen.
Risikogewichteter Wert<br />
Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über die Kreditrisikoposition der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> auf<br />
Basis der risikogewichteten Aktiva, außerbilanziellen Posten und Derivate, aufgeschlüsselt nach<br />
Exposure-Klassen, Branchen und Ländern.<br />
Risikogewichteter Wert nach Exposure-Klassen (Forderungsklassen)<br />
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Netto-<br />
Exposure<br />
V oll<br />
bereinigtes<br />
Exposure<br />
Kreditrisikominderung<br />
Risikogewichteter<br />
Wert<br />
Exposure-Klasse<br />
Forderungen an Z entralregierungen<br />
und Z entralbanken 1.001.159 201.111 1.202.270 –<br />
Forderungen an regionale und lokale<br />
Gebietskörperschaften 277.989 45.713 323.702 335<br />
Forderungen an Kreditinstitute 836.603 –35.342 801.261 176.490<br />
Forderungen an Unternehmen 2.371.288 –169.468 2.201.820 1.895.790<br />
Retail-Forderungen 105.163 –28.760 76.403 44.638<br />
Grundpfandrechtlich gesicherte<br />
Forderungen 1.241.654 –3.513 1.238.141 871.732<br />
Überfällige Forderungen 59.828 –9.741 50.087 67.728<br />
Sonstige Forderungen 70.639 – 70.639 70.639<br />
Gesamt 5.964.323 – 5.964.323 3.127.352<br />
Davon:<br />
Aktiva 5.271.217 – 5.271.217 2.827.869<br />
Außerbilanzielle Posten 667.820 – 667.820 282.258<br />
Derivate 25.286 – 25.286 17.225<br />
Gesamt 5.964.323 – 5.964.323 3.127.352<br />
2011<br />
Beträge in TEUR<br />
Netto-<br />
Exposure<br />
V oll<br />
bereinigtes<br />
Exposure<br />
Kreditrisikominderung<br />
Risikogewichteter<br />
Wert<br />
Exposure-Klasse<br />
Forderungen an Z entralregierungen<br />
und Z entralbanken 527.857 221.763 749.620 –<br />
Forderungen an regionale und lokale<br />
Gebietskörperschaften 246.879 40.171 287.050 95<br />
Forderungen an Kreditinstitute 786.344 –80.758 705.586 146.450<br />
Forderungen an Unternehmen 2.292.452 –144.735 2.147.717 1.796.730<br />
Retail-Forderungen 94.696 –21.619 73.077 45.230<br />
Grundpfandrechtlich gesicherte<br />
Forderungen 1.002.045 –4.741 997.304 721.764<br />
Überfällige Forderungen 54.811 –10.081 44.730 59.037<br />
Sonstige Forderungen 65.433 – 65.433 65.433<br />
Gesamt 5.070.517 – 5.070.517 2.834.739
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Netto-<br />
Exposure<br />
V oll<br />
bereinigtes<br />
Exposure<br />
Kreditrisikominderung<br />
Risikogewichteter<br />
Wert<br />
Davon:<br />
Aktiva 4.276.216 – 4.276.216 2.479.346<br />
Außerbilanzielle Posten 765.508 – 765.508 333.408<br />
Derivate 28.793 – 28.793 21.985<br />
Gesamt 5.070.517 – 5.070.517 2.834.739<br />
Das Nettoexposure ergibt sich als Summe aus folgenden Komponenten:<br />
Aktiva ohne immaterielle Anlagewerte, ohne Abschlag für nachrangige Verbindlichkeiten (unter<br />
den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen) und nach Abschlag für Anleihen<br />
(unter den passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen);<br />
Außerbilanzielle Posten (Eventualverbindlichkeiten und unwiderruflichen Kreditzusagen);<br />
Derivate, die mit ihrem Kreditrisikoäquivalent angesetzt werden, das sich auf Basis der<br />
zusätzlichen Kosten oder Ertragseinbußen durch eine Ersatztransaktionen bei einem Ausfall<br />
des Kontrahenten bestimmt.<br />
Kreditrisikominderung bezieht sich auf die erhaltenen Sicherheiten (Garantien und verpfändete<br />
Einlagen). Damit verlagert sich das Kreditrisiko von der Exposure-Klasse des direkten<br />
Kontrahenten auf die Exposure-Klasse des Sicherungsgebers. Daraus ergibt sich ein voll<br />
bereinigtes Exposure für jede Exposure-Klasse.<br />
Der risikogewichtete Wert entspricht dem Produkt aus dem voll bereinigten Exposure, der<br />
Risikogewichtung und dem Umrechnungsfaktor. In den Basel II-Richtlinien sind Exposure-Klassen,<br />
Risikogewichte und Umrechnungsfaktoren definiert.<br />
Die Risikogewichte sind abhängig von der Exposure-Klasse des direkten Kontrahenten oder des<br />
Sicherungsgebers. Die von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verwendeten Risikogewichte für die einzelnen<br />
Exposure-Klasse entsprechen den Basel II-Vorgaben:<br />
Forderungen an Zentralregierungen und Zentralbanken: 0%;<br />
Forderungen an regionale und lokale Gebietskörperschaften: Niederlande 0%, Ausland 20%<br />
(Prozentsatz hängt vom nationalen Recht ab);<br />
Forderungen an Körperschaften des öffentlichen Rechts: 100%;<br />
<strong>Bank</strong>en: 0% für mit verpfändeten Bareinlagen der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> besicherte Forderungen, 20%<br />
bzw. 50% für Forderungen an sonstigen <strong>Bank</strong>en bzw. von diesen garantierte Forderungen, in<br />
Abhängigkeit von der ursprünglichen Laufzeit der Forderung;<br />
Forderungen an Unternehmen: 100%<br />
Retail-Forderungen: 75 % bzw. 100%;<br />
Grundpfandrechtlich gesicherte Forderungen: 35% für durch Wohnimmobilien besicherte<br />
Forderungen, 50% bzw. 100% für durch gewerbliche Immobilien besicherte Forderungen;<br />
Überfällige Forderungen: 50% bzw. 100% für durch Wohnimmobilien besicherte Forderungen;<br />
100% bzw. 150% für sonstige Forderungen (der Prozentsatz ist abhängig von der Höhe der<br />
dafür gebildeten Risikovorsorge);<br />
Sonstige Forderungen (Beteiligungen, Sachanlagen und sonstige Aktiva ohne Kontrahenten):<br />
100 %.<br />
Umrechnungsfaktoren kommen nur bei außerbilanziellen Posten zur Anwendung. Die <strong>Triodos</strong><br />
<strong>Bank</strong> verwendet folgende Umrechnungsfaktoren:<br />
Eventualverbindlichkeiten: je nach Art der Garantie 0,5 oder 1,0;<br />
Unwiderrufliche Kreditzusagen: je nach ursprünglicher Laufzeit der Kreditfazilität 0,2 oder 0,5.
Risikogewichteter Wert nach Branchen<br />
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Netto-<br />
Exposure %<br />
Risikogewichteter<br />
Wert %<br />
Durchschnittliche<br />
Risikogewichtung<br />
(in %)<br />
<strong>Bank</strong>en und Finanzintermediäre 1.353.300 23 260.551 8 19<br />
Grundstoffe 15.855 – 14.508 – 92<br />
Bau und Infrastruktur 1.364 – 802 – 59<br />
Konsumgüter (Non-Food) 6.013 – 3.987 – 66<br />
Einzelhandel 22.732 – 17.439 1 77<br />
Dienstleistungen 415.164 7 333.201 11 80<br />
Gesundheitswesen und Sozialarbeit 481.333 8 365.334 12 76<br />
Landwirtschaft und Fischerei 114.975 2 107.097 4 93<br />
Medien 23.042 – 14.461 – 63<br />
Versorger 1.197.395 20 1.064.418 34 89<br />
Öffentliche Verwaltung 835.018 14 0 – 0<br />
Privatpersonen 226.003 4 93.651 3 41<br />
Technologie 474 – 474 – 100<br />
Freizeit und Tourismus 100.732 2 91.993 3 91<br />
Transport und Logistik 11.358 – 10.321 – 91<br />
Immobilien 582.795 10 346.807 11 60<br />
Versicherungen und Pensionsfonds 501 – 501 – 100<br />
Nahrungsmittel und Getränke 70.938 1 64.715 2 91<br />
Sonstige Branchen 505.331 9 337.092 11 67<br />
Gesamt 5.964.323 100 3.127.352 100 52<br />
2011<br />
Beträge in TEUR<br />
Netto-<br />
Exposure %<br />
Risikogewichteter<br />
Wert %<br />
Durchschnittliche<br />
Risikogewichtung<br />
(in %)<br />
<strong>Bank</strong>en und Finanzintermediäre 990.203 20 247.372 9 25<br />
Grundstoffe 19.008 – 18.419 1 97<br />
Bau und Infrastruktur 1.412 – 667 – 47<br />
Konsumgüter (Non-Food) 7.700 – 5.216 – 68<br />
Einzelhandel 25.694 1 21.559 1 84<br />
Dienstleistungen 404.536 8 317.095 11 78<br />
Gesundheitswesen und Sozialarbeit 418.985 8 316.535 11 76<br />
Landwirtschaft und Fischerei 121.764 2 110.141 4 90<br />
Medien 6.908 – 5.175 – 75<br />
Versorger 1.130.142 22 997.220 35 88<br />
Öffentliche Verwaltung 675.531 13 – – 0<br />
Privatpersonen 184.812 4 82.930 3 45<br />
Technologie – – – – 0<br />
Freizeit und Tourismus 93.667 2 81.307 3 87<br />
Transport und Logistik 9.941 – 9.464 – 95<br />
Immobilien 509.241 10 294.320 11 58<br />
Versicherungen und Pensionsfonds 501 – 501 – 100
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Netto-<br />
Exposure %<br />
Risikogewichteter<br />
Wert %<br />
Durchschnittliche<br />
Risikogewichtung<br />
(in %)<br />
Nahrungsmittel und Getränke 74.084 2 62.014 2 84<br />
Sonstige Branchen 396.388 8 264.804 9 67<br />
Gesamt 5.070.517 100 2.834.739 100 56<br />
Die Branchen werden in den Basel II-Richtlinien definiert. Der risikogewichtete Wert wird der<br />
Branche des direkten Kontrahenten zugerechnet.<br />
Risikogewichteter Wert nach Ländern<br />
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Netto-<br />
Exposure %<br />
Risikogewichteter<br />
Wert %<br />
Durchschnittliche<br />
Risikogewichtung<br />
(in %)<br />
Australien 800 – 800 – 100<br />
Belgien 1.237.252 21 596.477 19 48<br />
Dänemark 6.764 – 5.489 – 81<br />
Frankreich 199.690 3 169.159 5 85<br />
Deutschland 226.595 4 177.382 6 78<br />
Irland 57.943 1 56.925 2 98<br />
Italien 3.155 – 3.155 – 100<br />
Luxemburg 5.448 – 5.377 – 99<br />
Niederlande 2.479.701 42 928.107 30 37<br />
Norwegen 142 – 138 – 98<br />
Spanien 911.357 15 685.229 22 75<br />
Schweden 58 – 54 – 93<br />
Großbritannien 835.396 14 499.051 16 60<br />
USA 4 – 1 – 38<br />
Andere Länder 18 – 8 – 44<br />
Gesamt 5.964.323 100 3.127.352 100 52<br />
2011<br />
Beträge in TEUR<br />
Netto-<br />
Exposure %<br />
Risikogewichteter<br />
Wert %<br />
Durchschnittliche<br />
Risikogewichtung<br />
(in %)<br />
Australien 808 – 808 – 100<br />
Belgien 1.088.326 21 545.694 19 50<br />
Dänemark 7.105 – 5.829 – 82<br />
Frankreich 129.468 3 101.794 4 79<br />
Deutschland 234.065 5 173.746 6 74<br />
Irland 61.090 1 58.859 2 96<br />
Italien 3.394 – 3.394 – 100<br />
Luxemburg 5.871 – 5.798 – 99<br />
Niederlande 2.075.951 41 865.454 31 42<br />
Norwegen 132 – 131 – 99<br />
Spanien 653.036 13 572.284 20 88<br />
Schweden 54 – 50 – 93
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Netto-<br />
Exposure %<br />
Risikogewichteter<br />
Wert %<br />
Durchschnittliche<br />
Risikogewichtung<br />
(in %)<br />
Großbritannien 809.791 16 499.479 18 62<br />
USA 1.422 – 1.419 – 100<br />
Andere Länder 4 – – – –<br />
Gesamt 5.070.517 100 2.834.739 100 56<br />
Der risikogewichtete Wert wird dem Land des direkten Kontrahenten zugerechnet.<br />
Laufzeit nach Exposure-Klasse (Forderungsklassen)<br />
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Restlaufzeit der Forderungen nach Exposure-<br />
Klassen. Die Kategorie der täglich fälligen Forderungen und Forderungen mit unbegrenzter<br />
Laufzeit beinhaltet Stückzinsen und Gebühren, Risikovorsorge und Bilanzposten ohne oder mit<br />
unbekannter Fälligkeit.<br />
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Sofort<br />
fällig und<br />
unbegrenzte<br />
Laufzeit<br />
Mehr als<br />
2 Tage<br />
und<br />
weniger<br />
als<br />
3 Monate<br />
Mehr als<br />
3 Monate<br />
und<br />
weniger<br />
als 1 Jahr<br />
Mehr als<br />
1 Jahr und<br />
weniger als<br />
5 Jahre<br />
Mehr als<br />
5 Jahre<br />
Summe<br />
Forderungen<br />
Forderungen an<br />
Z entralregierungen<br />
und Z entralbanken 395.736 10.059 73.458 274.030 247.875 1.001.158<br />
Forderungen an regionale<br />
und lokale<br />
Gebietskörperschaften 2.436 105.000 81.500 39.156 49.000 277.092<br />
Forderungen an<br />
Kreditinstitute 250.495 163.546 175.555 222.954 13.899 826.449<br />
Forderungen an<br />
Unternehmen 77.638 42.243 129.883 545.245 1.013.820 1.808.829<br />
Retail-Forderungen 4.437 680 2.380 8.672 55.745 71.914<br />
Grundpfandrechtlich<br />
gesicherte Forderungen 41.592 13.738 35.835 217.150 846.993 1.155.308<br />
Überfällige Forderungen 29.367 663 1.790 13.681 14.327 59.828<br />
Sonstige Forderungen 70.639 – – – – 70.639<br />
Gesamt 872.340 335.929 500.401 1.320.888 2.241.659 5.271.217<br />
2011<br />
Beträge in TEUR<br />
Sofort<br />
fällig und<br />
unbegrenzte<br />
Laufzeit<br />
Mehr als<br />
2 Tage<br />
und<br />
weniger<br />
als<br />
3 Monate<br />
Mehr als<br />
3 Monate<br />
und<br />
weniger<br />
als 1 Jahr<br />
Mehr als<br />
1 Jahr und<br />
weniger als<br />
5 Jahre<br />
Mehr als<br />
5 Jahre<br />
Summe<br />
Forderungen<br />
Forderungen an<br />
Z entralregierungen<br />
und Z entralbanken 63.991 10.000 50.645 300.958 102.263 527.857<br />
Forderungen an regionale<br />
und lokale<br />
Gebietskörperschaften 1.927 95.000 60.000 45.993 43.959 246.879
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Sofort<br />
fällig und<br />
unbegrenzte<br />
Laufzeit<br />
Mehr als<br />
2 Tage<br />
und<br />
weniger<br />
als<br />
3 Monate<br />
Mehr als<br />
3 Monate<br />
und<br />
weniger<br />
als 1 Jahr<br />
Mehr als<br />
1 Jahr und<br />
weniger als<br />
5 Jahre<br />
Mehr als<br />
5 Jahre<br />
Summe<br />
Forderungen<br />
Forderungen an<br />
Kreditinstitute 392.912 138.382 192.493 51.858 2.000 777.645<br />
Forderungen an<br />
Unternehmen 77.594 51.291 119.884 460.268 896.119 1.605.156<br />
Retail-Forderungen 6.097 1.122 2.209 7.830 43.993 61.251<br />
Grundpfandrechtlich<br />
gesicherte Forderungen 24.397 6.670 33.009 172.064 701.044 937.184<br />
Überfällige Forderungen 30.837 535 1.604 10.936 10.899 54.811<br />
Sonstige Forderungen 65.433 – – – – 65.433<br />
Gesamt 663.188 303.000 459.844 1.049.907 1.800.277 4.276.216<br />
Leistungsgestörte Kredite und überfällige Forderungen<br />
Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über leistungsgestörte Kredite und überfälligen<br />
Forderungen nach Branchen und Ländern.<br />
Bei leistungsgestörten Krediten ist nicht davon auszugehen, dass der Schuldner seine<br />
Verbindlichkeiten in voller Höhe erfüllt, wie im ursprünglichen Kreditvertrag vorgesehen. Für<br />
ausfallgefährdete Forderungen wird Risikovorsorge in Höhe der Differenz zwischen dem<br />
Gesamtbetrag der ausstehenden Verbindlichkeiten gegenüber der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> und den mit<br />
dem ursprünglich vereinbarten effektiven Zins des Vertrags diskontierten noch zu erwartenden<br />
Zahlungen gebildet. Überfällige Forderungen sind Kredite, die seit über 90 Tagen fällig sind.<br />
Leistungsgestörte Kredite und überfällige Forderungen nach Branchen<br />
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Leistungsgestörte<br />
Kredite zum<br />
Jahresende<br />
Risikovorsorge<br />
für leistungsgestörte<br />
Kredite zum<br />
Jahresende<br />
Unterjährige<br />
Zuführungen<br />
zur Risikovorsorge<br />
Überfällige<br />
Forderungen<br />
(ohne leistungsgestörte<br />
Kredite) zum<br />
Jahresende<br />
Grundstoffe 379 235 48 –<br />
Bau und Infrastruktur 51 51 12 –<br />
Konsumgüter (Non-Food) 507 164 69 –<br />
Einzelhandel 685 353 222 79<br />
Dienstleistungen 12.888 1.847 915 1.597<br />
Gesundheitswesen und Sozialarbeit 20.883 4.306 2.580 13.899<br />
Landwirtschaft und Fischerei 24.043 9.496 2.880 6.949<br />
Medien 70 70 29 790<br />
Versorger 38.097 28.261 11.988 2.462<br />
Privatpersonen – – – 7<br />
Freizeit und Tourismus 12.249 4.802 262 787<br />
Transport und Logistik 56 32 –17 –<br />
Immobilien 2.057 469 415 93<br />
Nahrungsmittel und Getränke 4.466 1.619 771 8.525<br />
Sonstige Branchen 14.205 4.454 737 1.528
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Leistungsgestörte<br />
Kredite zum<br />
Jahresende<br />
Risikovorsorge<br />
für leistungsgestörte<br />
Kredite zum<br />
Jahresende<br />
Unterjährige<br />
Zuführungen<br />
zur Risikovorsorge<br />
Überfällige<br />
Forderungen<br />
(ohne leistungsgestörte<br />
Kredite) zum<br />
Jahresende<br />
Gesamt 130.636 56.159 20.911 36.716<br />
2011<br />
Beträge in TEUR<br />
Leistungsgestörte<br />
Kredite zum<br />
Jahresende<br />
Risikovorsorge<br />
für leistungsgestörte<br />
Kredite zum<br />
Jahresende<br />
Unterjährige<br />
Zuführungen<br />
zur Risikovorsorge<br />
Überfällige<br />
Forderungen<br />
(ohne leistungsgestörte<br />
Kredite) zum<br />
Jahresende<br />
Grundstoffe 225 185 –895 –<br />
Bau und Infrastruktur 87 74 52 51<br />
Konsumgüter (Non-Food) 316 93 97 –<br />
Einzelhandel 824 502 –28 48<br />
Dienstleistungen 12.254 1.276 144 2.436<br />
Gesundheitswesen und Sozialarbeit 11.571 1.561 1.045 15.591<br />
Landwirtschaft und Fischerei 22.921 6.417 2.474 7.251<br />
Medien 111 82 – 70<br />
Versorger 29.764 16.171 6.973 1.566<br />
Privatpersonen – – – 105<br />
Freizeit und Tourismus 10.574 4.703 3.082 2.668<br />
Transport und Logistik 51 45 – –<br />
Immobilien 2.096 57 11 –<br />
Nahrungsmittel und Getränke 1.912 859 442 4.225<br />
Sonstige Branchen 11.348 4.558 2.404 1.467<br />
Gesamt 104.054 36.583 15.801 35.478<br />
Leistungsgestörte Kredite und überfällige Forderungen nach Ländern<br />
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Leistungsgestörte<br />
Kredite zum<br />
Jahresende<br />
Risikovorsorge<br />
für leistungsgestörte<br />
Kredite zum<br />
Jahresende<br />
Unterjährige<br />
Zuführungen<br />
zur Risikovorsorge<br />
Überfällige<br />
Forderungen<br />
(ohne leistungsgestörte<br />
Kredite) zum<br />
Jahresende<br />
Belgien 26.014 16.082 3.218 293<br />
Frankreich – – – –<br />
Deutschland 7.371 2.249 889 17.490<br />
Irland 714 370 89 1.084<br />
Niederlande 72.797 30.241 14.294 4.476<br />
Spanien 16.578 3.819 1.520 10.115<br />
Großbritannien 7.162 3.398 901 3.258<br />
Gesamt 130.636 56.159 20.911 36.716
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Leistungsgestörte<br />
Kredite zum<br />
Jahresende<br />
Risikovorsorge<br />
für leistungsgestörte<br />
Kredite zum<br />
Jahresende<br />
Unterjährige<br />
Zuführungen<br />
zur Risikovorsorge<br />
Überfällige<br />
Forderungen<br />
(ohne leistungsgestörte<br />
Kredite) zum<br />
Jahresende<br />
2011<br />
Beträge in TEUR<br />
Leistungsgestörte<br />
Kredite zum<br />
Jahresende<br />
Risikovorsorge<br />
für leistungsgestörte<br />
Kredite zum<br />
Jahresende<br />
Unterjährige<br />
Zuführungen<br />
zur Risikovorsorge<br />
Überfällige<br />
Forderungen<br />
(ohne leistungsgestörte<br />
Kredite) zum<br />
Jahresende<br />
Belgien 20.888 13.424 5.798 1.066<br />
Frankreich – – – 1<br />
Deutschland 5.951 1.248 775 11.681<br />
Irland 800 380 –18 1.455<br />
Niederlande 59.741 16.744 7.765 2.562<br />
Spanien 9.289 2.129 518 15.131<br />
Großbritannien 7.385 2.658 963 3.582<br />
Gesamt 104.054 36.583 15.801 35.478
Operationelles Risiko<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist im Rahmen ihrer normalen Geschäftstätigkeit einem operationellen Risiko<br />
ausgesetzt. Operationelles Risiko ist die Gefahr von Verlusten, die in Folge der<br />
Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder<br />
in Folge von externen Ereignissen eintreten können. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist darum bemüht, diese<br />
Risiken mit klaren Richtlinien, Berichtswegen und Verfahren für alle Geschäftsprozesse so gering<br />
wie möglich zu halten. Die IT-Systeme, Überwachungsverfahren und Arbeitsanweisungen<br />
beinhalten zahlreiche Kontrollmechanismen. Die fachliche Qualifikation, die langjährige Erfahrung<br />
und das hohe Engagement unserer Mitarbeiter sind ein zusätzlicher Risikoschutz, da Menschen<br />
der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche Risikosteuerung sind.<br />
Zur Steuerung des operationellen Risikos werden verschiedene Instrumente und Technologien<br />
eingesetzt, um Risiken auf operationeller, taktischer und strategischer Ebene zu identifizieren, zu<br />
messen, zu begrenzen und zu überwachen.<br />
Dieser Prozess trägt auch unserer Treuepflicht gegenüber Kunden sowie Kernzielen der <strong>Triodos</strong><br />
<strong>Bank</strong> wie der Berücksichtigung ökologischer Kriterien Rechnung.<br />
Ein besonderer Bereich des Operational Risk Managements sind Informationssicherheit und<br />
Geschäftsfortbestand. Die Zuständigkeit für diese beiden Themen liegt beim Leiter des<br />
operativen Geschäfts.<br />
Die Berechnung der Kapitalanforderungen für das operationelle Risiko erfolgt gemäß Basel II<br />
nach dem Basisindikatoransatz. Der Rahmen für die Steuerung des operationellen Risikos<br />
orientiert sich an den Grundsätzen der Sound Practices for the Management and Supervision of<br />
Operational Risk (Leitlinien für die Steuerung und Überwachung des operationellen Risikos).<br />
Diese in Zusammenarbeit mit der <strong>Bank</strong> für internationalen Zahlungsausgleich erstellten Sound<br />
Practices geben Empfehlungen, wie die Steuerung des operationellen Risikos auszugestalten ist.<br />
<strong>2012</strong> hatte die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> keine wesentlichen Verluste zu verzeichnen.
Währungsrisiko<br />
Das Währungskursrisiko ist das sich aus Wechselkursschwankungen ergebende aktuelle und<br />
zukünftige Risiko von Ertragseinbußen und Kapitalminderungen. Die Basiswährung der <strong>Triodos</strong><br />
<strong>Bank</strong> ist der Euro. Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der britischen Niederlassung lauten<br />
auf GBP. Umrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung einer Fremdwährungsverbindlichkeit<br />
werden als Sicherungsgeschäft für eine Nettoinvestition in eine ausländische Geschäftseinheit<br />
bilanziert und direkt im Eigenkapital in der gesetzlichen Rücklage für Umrechnungsdifferenzen<br />
verbucht, sofern es sich bei dem Sicherungsgeschäft um einen effektiven Hedge handelt.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist bestrebt, offene Fremdwährungspositionen zu vermeiden. Eine Ausnahme<br />
bilden hier lediglich strategische Investitionen, die eine offene Währungsposition zur Folge<br />
haben. Bei den Terminpositionen handelt es sich im Wesentlichen um Währungsderivate der<br />
<strong>Triodos</strong>-Investmentfonds, die fast vollständig abgesichert sind.<br />
Das Währungsrisiko wird täglich überwacht und ist Gegenstand monatlicher Beratungen im ALM-<br />
Ausschuss. Der Vorstand legt auf Empfehlung des ALM-Ausschusses Limite fest.<br />
Währungsposition<br />
Die folgende Tabelle zeigt die Währungsposition der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> zum 31. Dezember (in TEUR).<br />
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Liquiditätsposition<br />
Passiv<br />
Liquiditätsposition<br />
A ktiv<br />
Terminposition<br />
Passiv<br />
Terminposition<br />
A ktiv<br />
Nettoposition<br />
Passiv<br />
Nettoposition<br />
A ktiv<br />
GBP 708.364 707.794 – – 570 –<br />
USD 5.581 259 214.740 214.727 5.335 –<br />
NOK 136 – – – 136 –<br />
PEN – – 12.115 12.115 – –<br />
Z AR – – 926 926 – –<br />
AUD 801 – – 551 250 –<br />
ARS – – 290 290 – –<br />
SEK 52 – – – 52 –<br />
Gesamt 714.934 708.053 228.071 228.609 6.343 –<br />
Offene Währungsposition (Saldo aus aktiven und passiven Positionen): 6.343<br />
2011<br />
Beträge in TEUR<br />
Liquiditätsposition<br />
Passiv<br />
Liquiditätsposition<br />
A ktiv<br />
Terminposition<br />
Passiv<br />
Terminposition<br />
A ktiv<br />
Nettoposition<br />
Passiv<br />
Nettoposition<br />
A ktiv<br />
GBP 552.479 552.438 – – 41 –<br />
USD 4.372 334 192.547 192.573 4.012 –<br />
MXN – – 877 877 – –<br />
NOK 129 – – – 129 –<br />
KES – – 2.198 2.198 – –<br />
PEN – – 11.329 11.329 – –<br />
Z AR – – 718 718 – –<br />
DKK 1 – – – 1 –<br />
AUD 808 – – 550 258 –<br />
ARS – – 337 337 – –
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Liquiditätsposition<br />
Passiv<br />
Liquiditätsposition<br />
A ktiv<br />
Terminposition<br />
Passiv<br />
Terminposition<br />
A ktiv<br />
Nettoposition<br />
Passiv<br />
Nettoposition<br />
A ktiv<br />
SEK 48 – – – 48 –<br />
Gesamt 557.837 552.772 208.006 208.582 4.489 –<br />
Offene Währungsposition (Saldo aus aktiven und passiven Positionen): 4.489
Zinsrisiko<br />
Zinsrisiko ist das aktuelle oder zukünftige Risiko, dass sich Zinsänderungen an den<br />
Finanzmärkten negativ auf Ertrag und/oder Kapital auswirken. Das Zinsrisiko ist ein dem<br />
<strong>Bank</strong>geschäft inhärentes Risiko.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verwendet verschiedene Indikatoren zur Messung des Zinsrisikos. Der ALM-<br />
Ausschuss überwacht das Zinsrisiko auf monatlicher Basis. Das Zinsrisiko wird mit einem<br />
Zinsrisikomodell, Richtlinien und Limiten sowie verschiedenen Stressszenarien extremer<br />
Zinsänderungen gesteuert. Der Vorstand legt auf Empfehlung des ALM-Ausschusses Limite fest.<br />
Zinsrisikoindikatoren im Überblick:<br />
Earnings at Risk: kurzfristiger Indikator, der die Auswirkungen eines graduellen Zinsschocks<br />
von 2% (200 Basispunkten) nach oben oder unten auf den Zinsüberschuss der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong><br />
für den Zeitraum eines Jahres zeigt.<br />
Economic Value of Equity at Risk: langfristiger Indikator für den Economic Value of Equity oder<br />
Barwert des Eigenkapitals (d. h. den Barwert der Kapitalflüsse aus sämtlichen Aktiva und<br />
Passiva) im Falle eines Zinsschocks von 2 % (200 Basispunkten) nach oben oder unten.<br />
Ausreißerkriterium: der Economic Value of Equity at Risk als Prozentsatz der Ist-Eigenmittel.<br />
Puffer: Differenz zwischen Barwert des Eigenkapitals und Ist-Eigenmitteln.<br />
Modifizierte Duration des Eigenkapitals: Indikator für die Sensitivität des Barwerts des<br />
Eigenkapitals bei einer Zinsänderung von 1%.<br />
Überblick über die von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verwendeten Zinsrisikoindikatoren<br />
zum Jahresende für sämtliche Währungen<br />
Das Basisszenario bildet den erwarteten Zinsüberschuss und Barwert des Eigenkapitals in einem<br />
unveränderten Zinsumfeld ab.<br />
<strong>2012</strong><br />
Beträge in Mio.<br />
Steigende Zinsen<br />
(+200 Bp.)<br />
Fallende Zinsen<br />
(-200 Bp.)<br />
in % in %<br />
Ist-Eigenmittel 537 EUR<br />
Earnings at Risk 1 Jahr 125 EUR +17 EUR +13,5 % –4 EUR –3,3 %<br />
Economic Value of Equity at Risk 672 EUR –45 EUR –6,7 % –6 EUR –0,9 %<br />
Ausreißerkriterium 8,4 % 8,4 %<br />
Puffer 134 EUR 89 EUR 128 EUR<br />
Modifizierte Duration<br />
des Eigenkapitals 3,0 3,3 7,4<br />
2011<br />
Beträge in Mio.<br />
Basisszenario<br />
Basisszenario<br />
Steigende Zinsen<br />
(+200 Bp.)<br />
Fallende Zinsen<br />
(-200 Bp.)<br />
in % in %<br />
Ist-Eigenmittel 438 EUR<br />
Earnings at Risk 1 Jahr 106 EUR +10 EUR +9,0 % –4 EUR –4,2 %<br />
Economic Value of Equity at Risk 602 EUR –36 EUR –6,0 % +25 EUR +4,1 %<br />
Ausreißerkriterium 8,2 % 8,2 %<br />
Puffer 165 EUR 129 EUR 190 EUR
<strong>2012</strong><br />
Beträge in Mio.<br />
Basisszenario<br />
Steigende Zinsen<br />
(+200 Bp.)<br />
Modifizierte Duration<br />
des Eigenkapitals 3,3 3,5 3,5<br />
Fallende Zinsen<br />
(-200 Bp.)<br />
in % in %<br />
Die Berechnungen für diese Indikatoren basieren auf den vertraglich festgelegten Laufzeiten und<br />
Zinssätzen. Allerdings haben Spar- und Girokonten keine festgelegte Laufzeit. Die<br />
Zinssensitivität unserer Spar- und Girokonten wurde mit quantitativen Methoden bestimmt. Die<br />
entsprechend ermittelten Werte fließen in die Berechnung des Zinsrisikos ein.<br />
Das Modell zur Steuerung des Zinsrisikos der Spar- und Girokonten liefert auf Basis historischer<br />
Daten und unter Berücksichtigung von deren Signifikanz Prognosen zu zukünftigen Volumina und<br />
Zinssätzen. Das Modell kombiniert die Beziehung zwischen Kunden- und Marktzinssätzen sowie<br />
prognostizierten Kapitalabflüssen.<br />
Restlaufzeiten von Finanzinstrumenten<br />
In folgender Tabelle sind die vertraglichen Restlaufzeiten des Bestands an Finanzinstrumenten<br />
zum 31. Dezember aufgeführt.<br />
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
V ariabler<br />
Zins<br />
<strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
V ariabler<br />
Zins<br />
Liquiditätsrisiko<br />
Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ihre Zahlungsverpflichtungen gegenüber<br />
Kunden und Kontrahenten zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht erfüllen kann, ohne untragbare<br />
Verluste zu erleiden.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> nimmt auf der einen Seite Spar- und Termineinlagen von Kunden herein, die sie<br />
auf der anderen Seite als Kredit ausreicht. Der Liquiditätsüberschuss wird hauptsächlich bei der<br />
EZB oder bei Finanzinstituten platziert oder in Anleihen investiert. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> ist sehr<br />
liquiditätsstark und refinanziert sich ausschließlich aus Einlagen privater Kunden sowie kleinerer<br />
und mittlerer Unternehmen. Folglich muss sich die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> nicht am Interbanken- und<br />
Kapitalmarkt refinanzieren. Damit hat das schwierige Umfeld am Interbanken- und Kapitalmarkt<br />
seit Ausbruch der Finanzkrise keine direkten Auswirkungen auf die Liquiditätssituation und die<br />
Refinanzierungsmöglichkeiten der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> überprüft anhand von<br />
Stressszenarien regelmäßig ihre Liquiditätsposition. Diese Stresstests lieferten <strong>2012</strong><br />
zufriedenstellende Ergebnisse. Im Falle einer zukünftigen Liquiditätskrise zu treffende<br />
Maßnahmen zur Liquiditätssteuerung sind im Liquidity Contingency Plan näher erläutert.<br />
Die einzelnen Niederlassungen melden wöchentlich detaillierte Liquiditätspositionen an den<br />
Finanzvorstand. Der ALM-Ausschuss berichtet monatlich über die Liquiditätsquoten gemäß Basel<br />
III.<br />
Liquidity Coverage Ratio (LCR): Die Mindestliquiditätsquote soll sicherstellen, dass <strong>Bank</strong>en über<br />
ausreichend unbelastete hochliquide Vermögenswerte verfügen, um ein von den<br />
Aufsichtsinstanzen definiertes Liquiditätsstressszenario über einen Zeitraum von 30 Tagen zu<br />
überstehen.<br />
Net Stable Funding (NSF) Ratio: Die strukturelle Liquiditätsquote gibt auf Basis des<br />
Liquiditätsprofils der Aktiva und außerbilanziellen Posten das Verhältnis zwischen verfügbarer<br />
und erforderlicher stabiler langfristiger Refinanzierung an.<br />
Diese Quoten stehen in Einklang mit den Basell III-Richtlinien, sind aber aufsichtsrechtlich noch<br />
nicht verbindlich. Anfang 2013 gab der Baseler Ausschuss Änderungen in Bezug auf die LCR<br />
bekannt. Demnach müssen <strong>Bank</strong>en bis 2015 nur eine Mindestliquiditätsquote von 60%<br />
erreichen. In den Folgejahren erhöht sich die Anforderung dann jeweils um 10 Prozentpunkte pro<br />
Jahr, so dass sie im Jahr 2019 100% erreicht. Die <strong>2012</strong> veröffentlichten LCR-Daten wurden nicht<br />
auf Grundlage dieser neuen LCR-Vorgaben erstellt, sondern basieren auf den entsprechenden<br />
Formaten und detaillierten LCR-Vorschriften der niederländischen Zentralbank mit Stand vom<br />
Jahresende <strong>2012</strong>. In Bezug auf die strukturelle Liquiditätsquote hat der Baseler Ausschuss keine<br />
Änderungen bekannt gegeben. Die verbindliche Einführung der NSFR als Mindeststandard soll<br />
2018 erfolgen. Da diese beiden Quoten für die Widerstandsfähigkeit des <strong>Bank</strong>ensektors jedoch<br />
von zentraler Bedeutung sind, hat die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> beide Indikatoren bereits als Bestandteil der<br />
internen Berichterstattung und Messung des Liquiditätsrisikos etabliert.<br />
Liquidity Coverage Ratio<br />
Beträge in Mio. EUR <strong>2012</strong><br />
Gesamtbetrag<br />
<strong>2012</strong><br />
Gewichteter<br />
Betrag<br />
2011<br />
Gesamtbetrag<br />
2011<br />
Gewichteter<br />
Betrag<br />
Bestand an hochliquiden Aktiva:<br />
Gesamtbestand an hochliquiden Aktiva 1.021 1.021 502 502<br />
Z ahlungsmittelabfluss, gesamt 5.116 715 4.429 684
Beträge in Mio. EUR <strong>2012</strong><br />
Gesamtbetrag<br />
<strong>2012</strong><br />
Gewichteter<br />
Betrag<br />
2011<br />
Gesamtbetrag<br />
2011<br />
Gewichteter<br />
Betrag<br />
Z ahlungsmittelzufluss, gesamt 458 416 539 516<br />
Obergrenze für Z ahlungsmittelzuflüsse 536 513<br />
Nettozahlungsmittelabfluss 299 171<br />
Liquidity Coverage Ratio 342 % 294 %<br />
Der Nettozahlungsmittelabfluss muss durch hochliquiden Aktiva abgedeckt sein, die Quote muss<br />
also mindestens 100 % betragen.<br />
Net Stable Funding Ratio<br />
Beträge in Mio. EUR <strong>2012</strong><br />
Gesamtbetrag<br />
<strong>2012</strong><br />
Gewichteter<br />
Betrag<br />
2011<br />
Gesamtbetrag<br />
2011<br />
Gewichteter<br />
Betrag<br />
Summe Verfügbare stabile Refinanzierung 5.255 4.312 4.238 3.450<br />
Summe Erforderliche stabile Refinanzierung 5.987 3.359 5.056 2.791<br />
Net Stable Funding Ratio 128 % 124 %<br />
Die Net Stable Funding Ratio muss über 100 betragen. Das bedeutet, dass die erforderliche<br />
stabile Refinanzierung durch die verfügbare stabile Refinanzierung abgedeckt sein muss.
Rechtliches und Compliance-Risiko<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verfügt über interne Richtlinien, Regelungen und Verfahren, die sicherstellen,<br />
dass die Geschäftsleitung die einschlägigen Gesetze und Vorschriften zu Kundenbeziehungen<br />
und Beziehungen zu Geschäftspartnern einhält. Die Einhaltung dieser Regelungen und Verfahren<br />
wird zudem von der unabhängigen Compliance-Abteilung überwacht. Themenschwerpunkte der<br />
Compliance-Abteilung im externen Bereich sind die Prüfung von Neukunden, die Überwachung<br />
von Finanztransaktionen und die Geldwäscheprävention. Intern umfasst ihr Aufgabenbereich in<br />
erster Linie die Prüfung privater Transaktionen von Mitarbeitern, die Vorbeugung von bzw. den<br />
transparenten Umfang mit Interessenkonflikten sowie den Schutz vertraulicher Informationen.<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verfügt über ein europaweites Compliance-Team, das von der Zentrale in Zeist<br />
aus geführt wird. Zusätzlich gibt es Compliance-Verantwortliche in jeder Niederlassung. Die<br />
Compliance-Abteilung berichtet an den Vorstand.<br />
<strong>2012</strong> gab es keine wesentlichen Compliance-Verstöße oder Verstöße gegen das Gebot einer<br />
integeren Geschäftspraxis. Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> war weder Partei in einem wesentlichen<br />
Gerichtsverfahren noch von Sanktionen aufgrund von Aufsichtsrechtsverletzungen, Korruption,<br />
oder der Verletzung von Rechtsvorschriften in den Bereichen Werbung, Wettbewerb,<br />
Vertraulichkeit oder Produkthaftung betroffen.
Strategisches und Reputationsrisiko<br />
Die <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> verfügt über ein klar definiertes, in ihrer Satzung verankertes Leitbild und führt<br />
ihre Geschäfte in Einklang mit den in ihren Geschäftsgrundsätzen festgeschriebenen Werten. Sie<br />
investiert in erheblichem Maße in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter, die<br />
Sensibilisierung für die wichtigsten Themen und Prinzipien der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> und entsprechendes<br />
Engagement. Ihr guter Ruf ist eine strategische Säule der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong>, denn das<br />
Dienstleistungsgeschäft ist Vertrauenssache. Deshalb werden Reputationsrisiken sehr ernst<br />
genommen. Im Kern geht es dabei um das Thema Glaubwürdigkeit. In der Praxis heißt dies:<br />
Mitarbeiter gut ausbilden und konstant weiter qualifizieren, über alle reputationsrelevanten<br />
Aktivitäten so transparent wie möglich berichten und Partner sorgfältig auswählen. Die <strong>Triodos</strong><br />
<strong>Bank</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, in Krisenzeiten zeitnah und genau zu informieren und Probleme<br />
offen anzusprechen.
<strong>Bank</strong>bilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
vor Gewinnverwendung<br />
Beträge in TEUR<br />
A nhang* 31.12.<strong>2012</strong> 31.12.2011<br />
Aktiva<br />
Barreserve 380.497 51.631<br />
Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten – 15.000<br />
Forderungen an Kreditinstitute 31 559.545 668.243<br />
Forderungen an Kunden 3.253.359 2.800.818<br />
Festverzinsliche Wertpapiere 896.530 573.096<br />
Aktien 32 4 4<br />
Beteiligungen 33 28.607 24.175<br />
Immaterielle Anlagewerte 34 9.508 10.449<br />
Sachanlagen 35 20.478 19.074<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 57.435 32.694<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 82.337 68.748<br />
Summe Aktiva 5.288.300 4.263.932<br />
Passiva<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 62.799 34.902<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 36 4.595.562 3.708.575<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 9.845 7.266<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 49.228 46.510<br />
Rückstellungen 37 297 213<br />
4.717.731 3.797.466<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten 5.300 15.300<br />
Gezeichnetes Kapital 38 375.881 305.688<br />
Kapitalrücklage 39 101.656 76.234<br />
Neubewertungsrücklage 40 8 49<br />
Gesetzliche Rücklage 41 6.031 7.024<br />
Sonstige Rücklagen 42 59.067 44.847<br />
Gewinnrücklagen 22.626 17.324<br />
Eigenkapital 565.269 451.166<br />
Summe Passiva 5.288.300 4.263.932<br />
Eventualverbindlichkeiten 60.860 64.542<br />
Unwiderrufliche Kreditzusagen 606.960 700.966<br />
667.820 765.508<br />
* Die Zahlen verweisen auf die Abschnitte des Anhangs. Dieser ist integraler Bestandteil des Konz ernabschlusses.
<strong>Bank</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung für <strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Beteiligungsergebnis nach Steuern 4.832 4.673<br />
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 17.794 12.651<br />
Nettowinst 22.626 17.324
<strong>Bank</strong>-Eigenkapitalveränderungsrechnung für <strong>2012</strong><br />
Beträge in TEUR<br />
Gezeichnetes<br />
Kapital<br />
Kapitalrücklage<br />
Neubewertungsrücklage<br />
Gesetzliche<br />
Rücklage<br />
Sonstige<br />
Rücklagen<br />
Gewinnrücklagen<br />
Eigenkapital<br />
Eigenkapital zum<br />
1. Januar 2011 249.352 57.566 59 7.867 35.763 11.509 362.116<br />
Kapitalerhöhung 51.619 23.385 75.004<br />
Aktiendividende 4.717 –4.717 –<br />
Veränderung der<br />
Neubewertungsrücklage,<br />
nach Steuern –10 –10<br />
Veränderungen aus der<br />
Währungsumrechnung,<br />
nach Steuern 52 52<br />
Gewinnverwendung<br />
Vorjahr, Z uführung zu den<br />
sonstigen Rücklagen 1.566 –1.566 –<br />
Gewinnverwendung<br />
Vorjahr, Dividende –9.943 –9.943<br />
In aktienähnliche Rechte<br />
umgewandelte Dividende 6.623 6.623<br />
Z uführung zur gesetzlichen<br />
Rücklage für<br />
Entwicklungskosten –895 895 –<br />
An- und Verkauf eigener<br />
aktienähnlicher Rechte – –<br />
Ergebnis nach Steuern 17.324 17.324<br />
Eigenkapital zum<br />
31. Dezember 2011 305.688 76.234 49 7.024 44.847 17.324 451.166<br />
Kapitalerhöhung 64.540 31.075 95.615<br />
Aktiendividende 5.653 –5.653 –<br />
Veränderung der<br />
Neubewertungsrücklage,<br />
nach Steuern –41 –41<br />
Veränderungen aus der<br />
Währungsumrechnung,<br />
nach Steuern –151 –151<br />
Gewinnverwendung<br />
Vorjahr, Z uführung zu den<br />
sonstigen Rücklagen 5.217 –5.217 –<br />
Gewinnverwendung<br />
Vorjahr, Dividende –12.107 –12.107<br />
In aktienähnliche Rechte<br />
umgewandelte Dividende 2 2<br />
Z urückgeflossene<br />
Dividende 8.158 8.158<br />
Z uführung zur gesetzlichen<br />
Rücklage für<br />
Entwicklungskosten –842 842 –<br />
An- und Verkauf eigener<br />
aktienähnlicher Rechte 1 1<br />
Ergebnis nach Steuern 22.626 22.626
Beträge in TEUR<br />
Gezeichnetes<br />
Kapital<br />
Kapitalrücklage<br />
Neubewertungsrücklage<br />
Gesetzliche<br />
Rücklage<br />
Sonstige<br />
Rücklagen<br />
Gewinnrücklagen<br />
Eigenkapital<br />
Eigenkapital zum<br />
31. Dezember <strong>2012</strong> 375.881 101.656 8 6.031 59.067 22.626 565.269
Allgemeine Angaben<br />
Es wurden dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt wie im<br />
Konzernabschluss.<br />
Gemäß Artikel 2:402 des niederländischen Zivilgesetzbuchs enthält die <strong>Bank</strong>-Gewinn- und<br />
Verlustrechnung lediglich eine Aufgliederung des Ergebnisses nach Steuern in das<br />
Beteiligungsergebnis und das sonstige Ergebnis.<br />
Nicht in diesem Anhang aufgeführte Posten sind dem Anhang des Konzernabschlusses zu<br />
entnehmen.
Allgemeine Angaben<br />
Es wurden dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt wie im<br />
Konzernabschluss.<br />
Gemäß Artikel 2:402 des niederländischen Zivilgesetzbuchs enthält die <strong>Bank</strong>-Gewinn- und<br />
Verlustrechnung lediglich eine Aufgliederung des Ergebnisses nach Steuern in das<br />
Beteiligungsergebnis und das sonstige Ergebnis.<br />
Nicht in diesem Anhang aufgeführte Posten sind dem Anhang des Konzernabschlusses zu<br />
entnehmen.
Aktiva<br />
31. Forderungen an Kreditinstitute<br />
32. Aktien<br />
33. Beteiligungen<br />
34. Immaterielle Anlagewerte<br />
35. Sachanlagen
31. Forderungen an Kreditinstitute<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Sichteinlagen bei Kreditinstituten 241.499 382.361<br />
Einlagen bei Kreditinstituten 318.046 285.882<br />
559.545 668.243<br />
Die Sichteinlagen sind frei verfügbar.
32. Aktien<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
S.W.I.F.T. SCRL 3 3<br />
SEPA Biogasanlage Hattingen GmbH 1 1<br />
4 4<br />
Entwicklung der Aktien:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Stand zum 1. Januar 4 3<br />
Kauf – 1<br />
Verkauf – –<br />
Stand zum 31. Dezember 4 4
33. Beteiligungen<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Beteiligungen an Konzerngesellschaften 19.801 20.076<br />
Sonstige Beteiligungen 8.806 4.099<br />
28.607 24.175<br />
Unter diesem Posten werden langfristig zu geschäftspolitischen Zwecken gehaltene<br />
Beteiligungen ausgewiesen. Die Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß Artikel 2:379 des<br />
niederländischen Zivilgesetzbuches ist im Abschnitt Konsolidierungsgrundsätze des Anhangs zum<br />
Konzernabschluss enthalten.<br />
Dieser Posten hat sich wie folgt entwickelt:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Stand zum 1. Januar 24.175 27.388<br />
Z ugänge 1.519 475<br />
Gründungen 18 -<br />
Kapitalerhöhung 2.919 133<br />
Beteiligungsergebnis 4.832 4.673<br />
Auflösung von oder Z uführungen zu Rückstellungen für nicht durch<br />
Eigenkapital gedeckte Fehlbeträge bei Beteiligungen –33 –34<br />
Dividendenausschüttungen –4.340 –4.100<br />
Neubewertung 142 –117<br />
Kapitalrückzahlung –472 –4.295<br />
Abgänge –2 –<br />
Veränderungen aus der Währungsumrechnung –151 52<br />
Stand zum 31. Dezember 28.609 24.175
34. Immaterielle Anlagewerte<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Erworbener Goodwill 183 282<br />
Entwicklungskosten für Informationssysteme 8.362 9.488<br />
Software 963 679<br />
9.508 10.449<br />
Erworbener Goodwill<br />
Der von der <strong>Triodos</strong> <strong>Bank</strong> erworbene Goodwill umfasst Goodwill-Zahlungen an <strong>Triodos</strong><br />
Investments España in den Jahren 2004, 2005 und 2009 als Gegenleistung für Ansprüche auf die<br />
zukünftigen Gewinne der spanischen Niederlassung.<br />
Der erworbene Goodwill hat sich wie folgt entwickelt:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Anschaffungskosten zum 1. Januar 788 788<br />
Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –506 –407<br />
Stand zum 1. Januar 282 381<br />
Z ugänge – –<br />
Abschreibungen –99 –99<br />
Stand zum 31. Dezember 183 282<br />
Entwicklungskosten für Informationssysteme<br />
Die Entwicklungskosten für Informationssysteme beziehen sich auf die Entwicklungskosten für<br />
das IT-System der <strong>Bank</strong>.<br />
Die Entwicklungskosten für Informationssysteme haben sich wie folgt entwickelt:<br />
Beträge in TEUR <strong>2012</strong> 2011<br />
Anschaffungskosten zum 1. Januar 20.441 19.515<br />
Kumulierte Abschreibungen zum 1. Januar –10.953 –8.732<br />
Stand zum 1. Januar 9.488 10.783<br />
Aktivierte Aufwendungen 1.260 926<br />
Abschreibungen –2.386 –2.221<br />
Wertminderungen – –<br />
Stand zum 31. Dezember 8.362 9.488