Mit voller Kraft ins nächste Abenteuer! - Philips Healthcare
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6 | ComfortNews<br />
Unvorhersehbare Fragen und<br />
Einwände haben früher Reisen mit<br />
einem Beatmungsgerät zu einem<br />
<strong>Abenteuer</strong> gemacht. Mein Bruder<br />
und ich verreisen sehr häufi g und<br />
wurden schon mit vielen Fragen<br />
zu unseren Geräten konfrontiert.<br />
16 Jahre lang nutzte ich das PLV-<br />
100 über ein Tracheostoma, mein<br />
Bruder Scott nutzte das gleiche<br />
Gerät seit neun Jahren nicht-invasiv.<br />
Wir fragten uns, ob jemals der Tag<br />
kommen würde, an dem wir problemlos<br />
mit dem Beatmungsgerät im<br />
Flugzeug verreisen können.<br />
Vegas absagen, weil die Fluggesellschaft<br />
AirTran uns nicht gestattete, unsere<br />
Beatmungsgeräte während des Starts und<br />
der Landung zu nutzen. Das machte es<br />
uns unmöglich mitzufl iegen. Als wir unsere<br />
neuen Geräte, Trilogy100, erhielten,<br />
waren wir gespannt auf neue <strong>Abenteuer</strong><br />
beim Reisen. Im vergangenen Herbst<br />
buchten wir wieder einen Flug nach Las<br />
Vegas, dieses Mal mit Frontier Airlines.<br />
<strong>Mit</strong> unseren von der Federal Aviation Administration<br />
(FAA) anerkannten Geräten<br />
und den enstprechenden Bescheinigungen<br />
waren wir gut für die Reise gerüstet.<br />
Wir waren fast enttäuscht, dass die<br />
Fluggesellschaft gg uns keinerlei Probleme<br />
Beatmungsgeräte machen<br />
Reisen zum <strong>Abenteuer</strong><br />
von Michael Luber, Wisconsin<br />
bereitete b und dass wir unsere<br />
Papiere nicht vorzeigen mussten,<br />
um zu beweisen, dass wir<br />
damit fl iegen dürfen. Es war viel<br />
weniger dramatisch als wir erwartet<br />
hatten. Es gab keine Fragen zu<br />
dem Beatmungsgerät.<br />
Auf dieser Reise lernten wir<br />
weitere Vorteile des Trilogy100<br />
schätzen: Das Gerät ist sehr klein<br />
und handlich. So ist es leicht, in das<br />
Flugzeug ein- und auszusteigen,<br />
während der Reise lässt es sich problemlos<br />
unter den Vordersitzen verstauen<br />
(Größe: 16,68 x 28,45 x 23,52 cm,<br />
Gewicht: 5 kg).<br />
Die elektronisch e<strong>ins</strong>tellbare Tastatursperre<br />
ersparte uns jegliche Sorgen, dass<br />
die Parameter durch eine Unachtsamkeit<br />
verstellt werden könnten. Beim PLV 100<br />
kam es beim Transport immer wieder<br />
dazu, dass die Regler verdreht wurden<br />
und wir die E<strong>ins</strong>tellungen anpassen<br />
mussten.<br />
<strong>Mit</strong> den beiden internen und externen<br />
Akkus mit einer Laufzeit von jeweils rund<br />
drei Stunden brauchten wir uns auch<br />
keine Gedanken machen, dass das Gerät<br />
nicht lange genug durchhält.<br />
Die Nachteile des Trilogy100 – ja,<br />
auch solche gibt es – sind eher gering<br />
und wir lernten schnell, damit umzugehen.<br />
Mir scheint, der Alarm ist nicht laut<br />
genug und wird leicht überhört, wenn<br />
man beispielsweise im Konzert oder im<br />
Casino ist. Als ich nach der Rückkehr<br />
von der Reise ein zweites Gerät für mein<br />
Schlafzimmer erhielt, stellte ich fest, dass<br />
dessen Alarmton hörbar lauter ist als der<br />
des ersten Geräts. Ich bin nicht sicher,<br />
woher dieser Unterschied kommt, aber<br />
ich werde nun das zweite Gerät für Reisen<br />
nutzen, das andere zu Hause.<br />
Da ich nur tagsüber ein Passy-Miur<br />
Sprechventil p<br />
nutze, bemerkte ich einen<br />
kleinen Unterschied im Triggerverhalten<br />
ohne dieses Ventil. Nun benutze ich zwei<br />
E<strong>ins</strong>tellungen, eine für den Tag und eine<br />
für die Nacht. Das ist beim Trilogy100<br />
sehr einfach durch die duale E<strong>ins</strong>tellung<br />
festzulegen. Und nun kann ich ganz einfach<br />
zwischen der primären und sekundären<br />
E<strong>ins</strong>tellung wechseln.<br />
Schließlich ist mir aufgefallen, dass die<br />
Ausatemventile für das Trilogy100 etwas<br />
lauter sind als die des alten Geräts. Doch<br />
das Trilogy100 selbst ist viel leiser, so<br />
dass der Unterschied minimal ist.<br />
Unterm Strich wiegen die Vorteile<br />
des Trilogy100 die wenigen Nachteile<br />
auf. Der größte Vorteil für mich ist die<br />
Zuverlässigkeit, <strong>ins</strong>besondere in H<strong>ins</strong>icht<br />
auf die Triggerempfi ndlichkeit. Da es für<br />
mich schwer ist, einen Atemzug auszulösen,<br />
habe ich die Empfi nd lic h ke i t se hr<br />
gering eingestellt. Beim PLV-100 kam es<br />
während des Tages dann immer zu Autocycling.<br />
<strong>Mit</strong> dem Trilogy100 ist mir das<br />
nicht wieder passiert.<br />
Ich bin rundum zufrieden mit dem<br />
Trilogy100. Für alle, die reisen, ist es<br />
defi nitiv erste Wahl.<br />
Bei Michael Luber, 47, wurde im Alter<br />
von drei Jahren eine Muskeldystrophie<br />
vom Gliedergürteltyp diagnostiziert, bei<br />
seinem Bruder Scott, 50, im Alter von<br />
sechs Jahren dieselbe Krankheit. Michael<br />
Luber arbeitet halbtags für eine Sozialfürsorgeagentur<br />
in Milwaukee als Klinikpsychologe.<br />
Scott ist Wirtschaftsprüfer<br />
und arbeitet als Verwaltungsdirektor für<br />
IndependenceFirst, eine gemeinnützige<br />
Wohnungseinrichtung in Milwaukee. Michael<br />
Luber hat eine einjährige Tochter.<br />
Unterstützt von zwei Krankenschwestern,<br />
lieben es die beiden Brüder zu<br />
verreisen. Sie kämpfen für die Rechte<br />
behinderter Flugreisender.