Mit guten Gaben krönst du das Jahr, in deinen Spuren lässt au ...

SomrtnERresr
,,Von der Gelassenheit" - Predigt über Matthöus 6, 25-34
Open-Air-Gottesdienst zum Siedler- und Gemeindefest am 3.9.2005
Eine wunderschöne, tiefe Rede, liebe Gemeinde auf dem Hagenberg, zum 70. Jubiläum
des Siedlerbundes und dem Gemeindefest der Friedenskirche!
Eine schöne und tiefe Rede von Jesus, aus der Bergpredigt: Es tut gut, in all dem
täglichen Sorgen um Essen und Trinken, um Arbeit und Beruf, um Ausbildung und
Rente, um verein und Gemeinde zu hören: Das Leben ist mehr als die Sorge. Das
Leben ist zuallererst ein wunder: Das Leben, uns geschenkt, von Gott in eine ganz
bestimmte Zeit, an einen ganz bestimmten Ort gestellt. Wie damals die ersten Siedler
vor 70 Jahren, die an der Holtenser Landstraße die ersten Häuser bauten. Oder
dann vor 50 Jahrer\ Menschen, die in ihrenjungen Jahren den Hagenberg bebauten,
mit all den schönen kleinen feinen Häusern und wohnungen. und pastor Mercker,
in diesem Monat wird er 90, mit all den Helfern und Aktiven, die hier Kirche, Turm
und Begegnungsstätten errichteten, von denen wir alle heute noch leben. Damals, im
Entstehen, war das natürlich auch viel Sorge und Plage, heute, im Rückblick, ist es
ein wunder, ein Geschenk, ist Segen Gottes. Deshalb sagt Jesus: seht die Vögel
unter dem Himmel an, - und wir können das hier draußen tun -, sie säen nicht, iie
emten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen und euer himmlischer Vater ernährt
sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? Wer ist unter euch. der seines Lebens
Länge eine Spanne zusetzenkönnte, so sehr er sich auch darum sorgt?
Was ist das ftir eine Botschaft,
liebe Festgemeinde?
Von der Gelassenheit
und Freude der Vögel lernen,
die übrigens ja
durchaus fleißig sind,
Nester bauen und ihren
Nachwuchs großziehen
tun sie auch. Sie arbeiten
auf garu nati.irliche Weise,
sie verbinden damit keine
Sorge, die sie bitter macht
und hart und verdrießlich
und auch manchmal enttäuscht
und neidisch wie uns. Sie rechnen offenbar auf ihre Weise damit, dass Gott
sie schon durchs Leben fliegen lässt. Auf unser Zusammenleben bezogen, das der
Menschheit wie dem hier auf dem Hagenberg: Etwas mehr Gelassenheiitut uns gut,
etwas mehr GottvertrauerL etwas mehr Geduld und vor allem mehr Lebensfreude.
wenn keiner seinem Leben eine spanne zusetzen kann, dann können wir doch gelassen
und zuversichtlich all die verschiedenen Zeiten unseres Lebens annehmin