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Mit Weitsicht Krisen meistern Mit Weitsicht Krisen meistern - wortschatz

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IHK-QUICK-CHECK __________________________________________TITEL_41<br />

Steuere ich mein<br />

Unternehmen richtig?<br />

Dieser Quick-Check soll in einer ersten,<br />

schnellen Übersicht klären, ob Sie die<br />

gängigen betriebswirtschaftlichen Steuerungsinstrumente<br />

nutzen und gut mit Ihrer<br />

Hausbank zusammen arbeiten, oder ob in diesen<br />

Bereichen Beratungs- und Optimierungsbedarf<br />

besteht. Kreuzen Sie zunächst Ihre fünf Antworten<br />

an und übertragen Sie diese dann in die<br />

Tabelle auf Seite 43. Dort finden Sie auch die<br />

Auswertung Ihrer Antworten.<br />

Frage 1: Wie nutzen Sie Ihre Betriebswirtschaftliche<br />

Auswertung (BWA)?<br />

! a) BWAs erhalten wir unregelmäßig bzw. gar<br />

nicht. Diese werden entweder nicht vom<br />

Steuerberater erstellt oder aber von uns<br />

nicht angefordert.<br />

! b) Die monatlich von meinem Steuerberater<br />

erstellte BWA wird im Unternehmen zeitnah<br />

besprochen und ausgewertet. Dabei<br />

werden entscheidende Kennzahlen ermittelt<br />

und sowohl mit den Planzahlen als<br />

auch mit den Vorjahreswerten verglichen.<br />

! c) Eine BWA erhalten wir regelmäßig. Diese<br />

wird zur Kenntnis genommen und anschließend<br />

archiviert.<br />

¦ Foto: Bilderbox ¦<br />

Frage 2: Wie gut ist Ihr Kontakt zur Hausbank?<br />

! a) Zum Kundenberater unserer Hausbank<br />

haben wir einen regelmäßigen Kontakt, bei<br />

dem Informationen und Neuerungen des<br />

Unternehmens übermittelt und besprochen<br />

werden. Die Hausbank erhält regelmäßig,<br />

d. h. auch unterjährig, sowohl<br />

aktuelle BWAs und Planzahlen als auch in<br />

jedem Jahr zeitnah den entsprechenden<br />

Jahresabschluss.<br />

! b) Unser Kreditinstitut erhält regelmäßig<br />

BWAs und einmal im Jahr übersenden wir<br />

den Jahresabschluss.<br />

! c) Einmal im Jahr wird unserem Kreditinstitut<br />

der Jahresabschluss in der Regel auf Anforderung<br />

übersandt. Dies geschieht nicht<br />

immer zeitnah und mitunter auch erst<br />

zwei Jahre nach Ende des entsprechenden<br />

dokumentierten Wirtschaftsjahres.<br />

Frage 3: Wie gestaltet sich Ihre Kontoführung?<br />

! a) Die Führung des Kontokorrentkontos läuft<br />

stets einwandfrei und ohne Beanstandungen.<br />

Die Kreditbeanspruchung liegt immer<br />

im vereinbarten Rahmen, wobei zeitweilig<br />

ein Haben-Saldo vorliegt.<br />

! b) Die Kontoführung wurde bereits mehrfach<br />

von dem Kreditinstitut beanstandet. Es<br />

gab bereits einige ungenehmigte Überziehungen<br />

und Rückführungszusagen wurden<br />

nicht eingehalten. Die vereinbarte<br />

Kreditlinie wird seit geraumer Zeit in vollem<br />

Umfang beansprucht, wobei es nur<br />

wenige Haben-Umsätze gibt.<br />

! c) Die Kreditlinie ist meistens nahezu ausgeschöpft,<br />

wobei es auch gelegentlich zu<br />

abgesprochenen Überziehungen kommt.<br />

Die Kontoumsätze sind branchenunterdurchschnittlich.<br />

Unternehmenskrise im Anmarsch?<br />

Testen Sie, wie gut Sie Ihren Betrieb steuern.<br />

Frage 4: Wie sieht es mit Produkt, Qualität und<br />

Geschäftskonzept aus?<br />

! a) Über Neuerungen auf den für uns maßgeblichen<br />

Märkten informieren wir uns. Gegebenenfalls<br />

werden Innovationen eingeführt<br />

und Produkte angepasst. Umsatzzahlen<br />

mehrerer Jahre werden mit aktuellen<br />

Werten verglichen.<br />

! b) Eine Abschätzung der Branchensituation<br />

und der Zukunftsfähigkeit unserer Produkte<br />

erfolgt lediglich durch die aktuelle Kontrolle<br />

der Umsatzzahlen im laufenden<br />

Geschäftsjahr.<br />

! c) Das Geschäftskonzept und die Produktpalette<br />

werden laufend auf ihre Zukunftsfähigkeit<br />

überprüft. Gegebenenfalls werden Produktpalette<br />

und Konzept zeitnah angepasst,<br />

um langfristig erfolgreich zu bleiben. Kontrolliert<br />

wird dieses Verfahren durch Erstellung<br />

und Überwachung von Planzahlen.<br />

Frage 5: Wie ist die Qualität der Unternehmensführung?<br />

! a) Die fachlichen Voraussetzungen (z. B. Kenntnisse<br />

der Produkttechnik, Branchenkenntnisse)<br />

liegen vor. Betriebswirtschaftliche<br />

Kenntnisse werden kaum vorgehalten und<br />

obliegen nahezu allein dem Steuerberater.<br />

! b) Unsere Geschäftsführung besitzt das fachliche<br />

Wissen, um die Marktsituation unserer<br />

Produkte und die Bedürfnisse unserer<br />

Kunden richtig einschätzen zu können.<br />

Außerdem haben wir die betriebswirtschaftlichen<br />

Kenntnisse, um anhand von<br />

Kennzahlen und Planungen das Unternehmen<br />

sicher zu steuern.<br />

! c) Fachliche Kenntnisse werden durch Learning<br />

by Doing im laufenden Geschäft<br />

erworben und sind noch im Aufbau.<br />

Betriebswirtschaftliche Kenntnisse sind<br />

nicht vorhanden. Die Überwachung und<br />

Steuerung des Unternehmens in betriebswirtschaftlicher<br />

Hinsicht obliegt allein<br />

dem Steuerberater.<br />

ihk magazin 08.07<br />

www.mittlerer-niederrhein.ihk.de

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