Moses Online Magazin - Ausgabe Februar 2013
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<strong>Magazin</strong> www.moses-online.de <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
heben: Übergänge als Ortswechsel, als Veränderungen<br />
im Beziehungsnetzwerk und als biografische<br />
Zäsuren. Der Autor beschreibt hier die verschiedenen<br />
Formen und Folgen der Übergänge,<br />
ob verbunden mit Beispielen aus den Erfahrungen<br />
von Kindern und Jugendlichen und empfiehlt<br />
den Vergleich mit der Praxis in den USA bei der<br />
Fremdunterbringung eines Kindes“.<br />
Belastungen und Ressourcen im Übergang<br />
„In Übergangssituationen haben Menschen besondere<br />
Probleme zu bewältigen und sie erleben<br />
spezifische B elastungen. Solche Probleme können<br />
Sie bewältigen, wenn ihnen die dafüt notwendigen<br />
Ressourcen zugänglich gemacht werden.<br />
Solche Aufgaben, Probleme und Belastungen<br />
bestehen für die Eltern, die Pflegeeltern, die<br />
Kinder der Pflegeeltern, die Geschwister und<br />
weitere – und eben für die hier im Mittelpunkt<br />
stehenden Pflegekinder“.<br />
Anhand von Zitaten aus biografischen Interviews<br />
werden nun die die Aufgaben der Pflegekinder<br />
und die notwendigen Ressourcen skizziert.<br />
In die Fremde kommen<br />
Fremdbestimmung oder Beteiligung<br />
Sorge um die anderen<br />
Der Guide oder professionelle Lotse als Ressource<br />
In der Zusammenfassung heißt es:<br />
„Pflegekinder haben ungewöhnliche Übergänge<br />
zu bewältigen. Viele dieser Übergänge sind auch<br />
durch Entscheidungen Sozialer Dienste und von<br />
Familiengerichten ausgelöst. Jeder Übergang löst<br />
neue Aufgaben der Neuorientierung und Bewältigung<br />
aus und erfordert Aufmerksamkeit und<br />
bindet Kapazitäten. Trotzdem können Wechsel<br />
außerordentlich notwendig sein, um Lebens- und<br />
Entwicklungsbedigungen zu verbessern.<br />
Für den professionellen Umgang mit Übergängen<br />
von Pflegekindern lassen sich folgende Ziele<br />
unterscheiden:<br />
Eine Vermeidung der vermeidbaren Turbulenzen<br />
durch eine längerfristig angelegte<br />
Kontinuität sichernde Planung<br />
Eine hinreichende Unterstützung der Familien,<br />
um einen ungeplanten Ausschluss des<br />
Kindes aus seiner Familie zu vermeiden<br />
Die Abmilderung der Belastungen beim<br />
Wechsel durch Partizipation der Kinder an<br />
den für wichtigen Entscheidungen und die<br />
Sorge professioneller Dienst, dass ein Guide<br />
für die Kinder den Wechsel begleitet“<br />
Sicherung der Hilfekontinuität bei Zuständigkeitswechsel durch das<br />
Bundeskinderschutzgesetz<br />
Diana Eschelbach, Mitarbeiterin im Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht DIJuF e.V.<br />
Das Referat unterteilt sich in nachfolgende Abschnitte:<br />
Vorgeschichte<br />
Sonderzuständigkeit nach $ 86 Abs. 6 SGB VIII<br />
Kritikpunkte<br />
Ergebnisse aus Forschungsprojekt und Arbeitsgruppe des BMFSFJ<br />
Gesetzgebungsprozess<br />
Änderungen im § 37 SGB VIII<br />
Änderungen in § 86c SGB VIII<br />
Biografiearbeit für Pflegekinder und mit Pflegekindern<br />
Heidrun Sauer, Teamtleiterin, Kompetenz-Zentrum Pflegekinder e.V. Berlin<br />
Brücken bauen - Pflegekinder stärken<br />
Biografiearbeit stärkt Pflegekinder auf vielen Ebenen. Sie bietet ihnen die Chance, Brücken zwischen ihren<br />
früheren und aktuellen Lebensbereichen zu bauen und unterstützt sie, auch komplexe, oft komplizierte<br />
Zusammenhänge zu verstehen<br />
Facetten der Biografiearbeit<br />
Mit Biografiearbeit Übergänge gestalten<br />
Die Rolle der ‚Lotsen‘ im Übergang<br />
Ergebnissberichte von 6 Arbeitsgruppen zum Thema:<br />
Wie geht es Kindern, was brauchen Kinder, was<br />
braucht die Praxis um Übergänge erfolgreich zu<br />
gestalten?<br />
Inobhutnahme – erste Schritte aus der Krise +<br />
Perspektivklärung<br />
6<br />
Zurück nach Hause? Rückführung in die Herkunftsfamilie<br />
als geplanter und gestalteter<br />
Übergang. Welche Kriterien sind entscheidend?