Ergebnisprotokol MV Ahlen1506 - beim Zentralverband der ...

Leider ist das Gold- und Silberschmiedehandwerk dennoch als zulassungsfreies
Handwerk in die Anlage B 1 der HWO zugeordnet worden.
Der Zentralverband hat auch nach Inkrafttreten der novellierten HWO verschiedene
Maßnahmen ergriffen, um eventuell eine nochmalige Novellierung anzustreben.
Kontaktiert wurde das ZDH, Der Deutsche Bundestag, das BMWA und das
Bundesverfassungsgericht.
Aus der Erkenntnis heraus, daß es geboten ist, nicht nur der Öffentlichkeit sondern
auch der Finanzwirtschaft zu verdeutlichen, daß Betriebsinhaber/innen die
nicht Meister sind, keine Qualifikation haben schon zur möglichen Existenzgründung
eines Betriebes und insbesondere nachfolgende Führung eines Betriebes
im Gold- und Silberschmiedehandwerk, schlägt Herr Heitkamp vor, die Kreditinstitute
entsprechend zu informieren.
Dem Vorschlag von Herrn Heitkamp stimmt die Mitgliederversammlung mit 55
Ja-Stimmen, 1 Enthaltung und ohne Gegenstimme zu.
Zur Hervorhebung des Meistertitels als das Kriterium für Leistung, Qualität hat
der Zentralverband eine Selbstverpflichtungserklärung ausgearbeitet, die nach
einer kleinen redaktionellen Änderung mit 31 Ja-Stimmen, 11 Enthaltungen
und 12 Gegenstimmen angenommen wird.
17. Antrag LIV Bayern, Mitgliedschaft im ZV - Satzungsänderung
Herr Soucek der im Vorfeld der Formulierung des Antrages des LIV Bayern mit
Herrn Bock, früherer LIM von Bayern gesprochen hat, erläutert die Sachlage
betreffend Rechtsformen von Zusammenschlüssen von Betrieben in z.B. Innungen
(wie bisher), eingetragenen Vereinen, Vereinigungen und sonstigen
Zusammenschlüssen.
Es gilt, so Herr Soucek, die Berufsorganisation des Gold- und Silberschmiedehandwerks
in welcher Form auch immer zu erhalten, insbesondere aber zu stärken
und zu vergrößern, potentielle Interessen, besonders im jüngeren Alter, in
die Berufsorganisation aufzunehmen und letztlich damit auch den Zentralverband
zu stärken.
Die Zukunft nach der Neuordnung der HWO wird zeigen, wie sich eine Berufsorganisation
letztendlich strukturiert und in welcher Rechtsform.
Die Abstimmung zur Neufassung des § 5 Mitgliedschaft ergibt mit 45 Ja-
Stimmen, 11 Gegenstimmen und keiner Enthaltung, daß die satzungsgemäße
erforderliche ¾ Mehrheit gegeben ist.
Herr Präsident Wiegleb stellt fest, daß somit die beschlossene Satzungsänderung
zur Genehmigung beim zuständigen Registergericht beantragt
werden kann.
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