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Jahresfinanzbericht 2007/08 - Swietelsky

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© Rieger<br />

SWIETELSKY. PARTNER GROSSER IDEEN.<br />

JAHRESFINANZBERICHT <strong>2007</strong>/<strong>08</strong>.<br />

AUSSERGEWÖHNLICHES ENTSTEHT<br />

REIN DURCH DEN WILLEN, ES ZU TUN.<br />

TEIL 1: Geschäftsbericht inklusive Konzernlagebericht und Konzernabschluss<br />

TEIL 2: Einzelabschluss SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H.<br />

TEIL 3: Erklärung der GF gemäß § 82 Abs. 4 Z 3 BörseG<br />

© Rieger


© Rieger<br />

AUSSERGEWÖHNLICHES ENTSTEHT<br />

REIN DURCH DEN WILLEN, ES ZU TUN.<br />

SWIETELSKY. PARTNER GROSSER IDEEN.<br />

DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong>. EIN ERFOLGSBERICHT.


VISIONÄRES DENKEN<br />

HINTERLÄSST SPUREN.<br />

Am Beginn jeder Idee steht eine Vision. Die Vision von SWIETELSKY<br />

war und ist es, zuverlässiger Partner großer Ideen zu sein. Unsere mehr<br />

als 7.000 Mitarbeiter sind dafür unser wertvollstes Kapital. Sie haben<br />

SWIETELSKY zu dem gemacht, was es heute ist: Ein erfolgreiches<br />

Full Service Bauunternehmen, das weit über die Grenzen Österreichs<br />

hinaus einen hervorragenden Ruf genießt.<br />

Wesentlich zum Erfolg beigetragen hat sicher auch der betriebswirtschaftliche<br />

Ansatz des „Management by Objectives“, den SWIETELSKY<br />

bereits angewandt hat, als es den Begriff noch gar nicht gab. Klare,<br />

messbare Zielvorgaben für die einzelnen Unternehmenseinheiten innerhalb<br />

des Gesamtkonzerns führen zu Bestleistungen der Mitarbeiter,<br />

zu mehr Flexibilität und Eigenverantwortung und damit zu gesundem<br />

Wachstum aus eigener Kraft.<br />

Trotzdem, oder genau deshalb, wird sich SWIETELSKY nicht auf dem<br />

Erfolg ausruhen, sondern stets neue Herausforderungen annehmen.<br />

Hellmuth Brustmann Kurt Kladensky<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer


Stonehenge. Weltkulturerbe. Wegen seiner exakten Ausrichtung<br />

nimmt man an, dass es sich dabei um eine Art Observatorium handelt,<br />

das zur Vorhersage der verschiedenen Jahreszeiten anhand<br />

der Positionen von Sonne und Mond zur Erde diente.<br />

Kundenorientierung 4<br />

Innovationskraft 6<br />

Internationalität 8<br />

Leistungsspektrum 10<br />

Straßen- und Brückenbau 12<br />

Hochbau 14<br />

Tiefbau und Umwelttechnik 16<br />

Bahnbau 18<br />

Tunnel- und Stollenbau 20<br />

Geschäftsbericht <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 22<br />

2 . 3


Taj Mahal. Weltkulturerbe. Errichtet vor rund 350 Jahren vom<br />

Großmogul Shah Jahan, der es zum Gedenken an seine verstorbene<br />

Hauptfrau Mumtaz Mahal erbauen ließ. Die asymmetrische<br />

Anordnung lässt vermuten, dass ursprünglich noch ein gleiches<br />

Bauwerk aus schwarzem Marmor für Shah Jahan selbst auf der<br />

anderen Seite geplant war.


DIE PALÄSTE DER NEUZEIT<br />

SEHEN ZWAR ANDERS AUS,<br />

DER AUFTRAGGEBER IST<br />

FÜR UNS TROTZDEM KÖNIG.<br />

Kundenorientierung.<br />

Der Erfolg unserer Kunden ist die größte Antriebsfeder für unsere Leistungen.<br />

Von der kleinsten Baustelle bis zum internationalen Megaprojekt – wenn<br />

SWIETELSKY den Job übernimmt, ist Full Service bis ins letzte Detail garantiert.<br />

Als starker Allrounder bieten wir unseren Kunden alle Leistungen rund<br />

ums Bauen aus einer Hand. Und mit Handschlagqualität.<br />

Unsere Kunden sind unsere Partner. Und weil bei einer guten Partnerschaft<br />

Verlässlichkeit das Wichtigste ist, legt SWIETELSKY höchsten Wert auf Qualität<br />

sowie Kosten- und Termintreue.<br />

Deshalb ist unser Unternehmen nach EN ISO 9001:2000 zertifiziert. Deshalb<br />

können wir sämtliche Arbeitsprozesse exakt planen und auch Jahre später<br />

noch lückenlos dokumentieren. Und deshalb verfügt SWIETELSKY über eine<br />

unternehmensinterne Prüfanstalt, die garantiert, dass unsere Kunden ausschließlich<br />

Top-Qualität erwarten können.<br />

Panoramahaus Dornbirn<br />

4 . 5


Die Pyramiden von Gizeh. Gehören zu den bekanntesten<br />

und ältesten erhaltenen Bauwerken der Menschheit.<br />

Bis heute konnte keine der Theorien über ihre<br />

Bauweise eindeutig bewiesen werden.


WIR WOLLEN IN UNSEREN<br />

METHODEN SO INNOVATIV SEIN,<br />

DASS MAN AUCH VON UNS EINMAL SAGT:<br />

„WIE HABEN DIE DAS BLOSS GEMACHT?“<br />

Innovationskraft.<br />

Wer so wie SWIETELSKY seit mehr als 70 Jahren in der Baubranche tätig ist, den kann nichts überraschen.<br />

Wir stellen uns jeder Herausforderung und finden für jede Aufgabe selbsttätig die optimale Lösung.<br />

Wenn es für ein neues Projekt noch keine adäquate Technologie gibt, dann entwickeln wir sie. Fundiertes<br />

Know-how, modernste Geräte und namhafte Referenzen im In- und Ausland bilden dafür das perfekte<br />

Fundament.<br />

Unter Innovation verstehen wir aber auch die ständige Erweiterung unseres Leistungsspektrums. Und<br />

damit einhergehend die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer mehr als 7.000 Mitarbeiter. Alle Erfahrungen,<br />

die wir bei unseren Bauprojekten sammeln, fließen beim nächsten Auftrag mit ein. Nur so können<br />

wir uns permanent verbessern und unseren Kunden den entscheidenden Vorteil bieten.<br />

Designer Outlet Salzburg<br />

6 . 7


WER HUNGRIG IST NACH<br />

NEUEN AUFGABEN,<br />

MUSS ÜBER DEN TELLER-<br />

RAND HINAUSBLICKEN.<br />

Internationalität.<br />

SWIETELSKY zählt zu den größten Bauunternehmen Österreichs und<br />

verfügt über Niederlassungen und Tochterunternehmen in jedem Bundesland.<br />

Darüber hinaus gibt es Konzernstandorte in Deutschland,<br />

Ungarn, Tschechien, in der Slowakei, in Polen, Kroatien, Italien, Rumänien,<br />

Serbien, in der Schweiz und in Großbritannien.<br />

Auch in Asien und Afrika steht der Name SWIETELSKY heute für Qualität<br />

und Termintreue. Gleichwohl war Expansion um ihrer selbst willen<br />

nie das vorrangige Ziel von SWIETELSKY. Vielmehr eine gesunde Entwicklung,<br />

von der Kunden, Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen<br />

profitieren.<br />

Schon sehr früh strukturierte Firmengründer DI Hellmuth <strong>Swietelsky</strong><br />

das Unternehmen in dezentrale Profitcenter – eigenverantwortliche, flexibel<br />

agierende „Unternehmen im Unternehmen“. Eine wirtschaftliche<br />

Pionierleistung innerhalb der Baubranche. Bei komplexen Aufgaben<br />

werden diese Profitcenter von international agierenden SWIETELSKY<br />

Spezialisten unterstützt.<br />

Motorway Budapest


Moais. Name der kolossalen Steinstatuen der Osterinsel und Teil des Weltkulturerbes.<br />

Sie sind Bestandteil größerer Zeremonialanlagen, wie sie ähnlich auch aus<br />

anderen Bereichen der polynesischen Kultur bekannt sind. Das genaue Alter der<br />

Figuren ist umstritten, dürfte jedoch um die 1.500 Jahre betragen.<br />

8 . 9


Tempel von Luxor. Weltweit eine der bedeutendsten archäologischen<br />

Stätten. Geweiht dem Gott Amun, seiner Gemahlin Mut und ihrem gemeinsamen<br />

Sohn, dem Mondgott Chons. Errichtet ca. 2000 v. Chr. von<br />

Amenophis III, in mehreren Phasen erweitert. In der Römerzeit wurde die<br />

Tempelanlage in eine Festung integriert.


GIBT ES ETWAS SCHÖNERES, ALS EINER<br />

GROSSEN IDEE GESTALT ZU VERLEIHEN?<br />

Leistungsspektrum.<br />

Mit Know-how und Einsatzbereitschaft realisieren die Mitarbeiter von<br />

SWIETELSKY in praktisch allen Bausparten die verschiedensten Projekte:<br />

• Straßen- und Brückenbau<br />

• Hochbau<br />

• Tiefbau und Umwelttechnik<br />

• Bahnbau<br />

• Tunnel- und Stollenbau<br />

SWIETELSKY errichtet als Generalunternehmer schlüsselfertige Bauwerke<br />

in allen Größen und Ausführungen: von Büro-, Hotel- und Geschäftsbauten<br />

bis zu Industrieanlagen und Krankenhäusern.<br />

SWIETELSKY ist seit über 20 Jahren auch als Bauträger für zeitgemäße<br />

Wohnungen, Reihenhäuser und Einzelhäuser tätig. Von der Grundstücksauswahl<br />

bis zur Schlüsselübergabe kommt bei SWIETELSKY alles aus einer<br />

Hand.<br />

Auch bei PPP-Projekten, also Public Private Partnership Modellen, stellt<br />

SWIETELSKY als zuverlässiger Partner der öffentlichen Hand stets sein Knowhow<br />

unter Beweis.<br />

Globus Hypermarket<br />

10 . 11


Via Appia. Die wichtigste Konsularstraße des<br />

Römischen Reiches. Errichtet 312 v. Chr. von<br />

Appius Claudius Caecus. Noch heute ist sie<br />

auf ihrer vollen Länge von ca. 540 km<br />

befahrbar. Auf weiten Strecken<br />

findet man noch immer die alte<br />

römische Pflasterung vor.<br />

Straße I-14 Majdalena A2 Zirknitzgrabenbrücke Generalsanierung Laussagrabenbrücke


WAS MIT DER VIA APPIA VOR 2.300 JAHREN BEGANN,<br />

HABEN WIR HEUTE ZUR PERFEKTION GEBRACHT.<br />

Straßen- und Brückenbau.<br />

Wir machen Meter! Der zunehmende Straßenverkehr verlangt immer mehr nach bestens ausgebauten,<br />

langlebigen Verkehrswegen. SWIETELSKY zählt zu den führenden Straßenbauern<br />

in Mittel- und Osteuropa. Dank unserer vielen, strategisch günstig stationierten Asphaltmischanlagen<br />

und gesicherten Rohstoffquellen können wir kleine und große Straßenbauprojekte<br />

quer durch Europa rasch und kostengünstig realisieren.<br />

Asphalt. Beton.<br />

Das Wort Asphalt hat griechische Wurzeln und bedeutet so viel wie „beständig“, „unzerstörbar“.<br />

Genau das sind die Qualitätsansprüche, die wir an unseren Asphalt stellen. Hergestellt in<br />

über 40 Mischanlagen, wird er von der SWIETELSKY Prüf- und Überwachungsstelle hinsichtlich<br />

Güte und Umweltauflagen strengstens kontrolliert.<br />

Darüber hinaus besitzt SWIETELSKY über 30 Jahre Erfahrung beim Neubau, der Wartung und<br />

Sanierung von Brücken jeglicher Dimension.<br />

SWIETELSKY. Ihr Partner für<br />

• Straßen<br />

• Asphalt<br />

• Autobahnen<br />

• Beton<br />

• Flugplätze<br />

• Kies<br />

• Forst- u. Güterwege • Recycling<br />

• Parkgestaltung<br />

• Ortsplatzgestaltung<br />

• Brückenneubau<br />

• Brückeninstandsetzungen<br />

12 . 13


Angkor Wat. Größte und bekannteste Tempelanlage in Kambodscha,<br />

wahrscheinlich von König Suryavarman II im 12. Jahrhundert errichtet.<br />

Dazu wurden Sandsteinblöcke so kunstvoll geschliffen, dass beim Bau<br />

keine erkennbaren Zwischenräume entstanden. Abmessungen der<br />

West-Ost-Achse: 1,5 km. Nord-Süd-Achse: 1,3 km.<br />

Renovierung Schloss Seebarn<br />

Asia Resort Linsberg


AM ANFANG STEHT DER GLAUBE<br />

AN ETWAS GROSSES.<br />

AM SCHLUSS STEHT ETWAS GROSSES,<br />

DAS MAN KAUM GLAUBEN KANN.<br />

Hochbau.<br />

Für SWIETELSKY ist kein Projekt zu klein, keine Herausforderung zu groß. Von der Restaurierung historischer<br />

Fassaden und Schlösser bis zur Errichtung von Bürohochhäusern und Industriekomplexen deckt<br />

unser Leistungsspektrum sämtliche Bau- und Renovierungsvorhaben am Hochbau ab. Dabei werden<br />

alle Bauten mit renommierten Architekten und Planungsbüros nach strengsten Qualitätskriterien (EN ISO<br />

9001:2000) ausgeführt.<br />

Und weil wahre Größe bekanntlich im Auge des Betrachters liegt, errichtet und verkauft SWIETELSKY im<br />

Projektbau auch schlüsselfertige Objekte wie Eigentumswohnungen, Reihenhäuser oder das individuelle<br />

SWIETELSKY Massivhaus zum Fixpreis und Fixtermin.<br />

Für das Bauvorhaben ENERGYbase in Wien-Floridsdorf wurde SWIETELSKY kürzlich mit dem Solid-<br />

Bautech-Preis 20<strong>08</strong> in der Kategorie „Ökologie“ für nachhaltiges Bauen und Leistungen<br />

im Bereich des Passivhausbaues ausgezeichnet.<br />

SWIETELSKY. Ihr Partner für<br />

• Neubauten<br />

• Umbauten<br />

• Instandsetzungen<br />

• Renovierungen/Denkmalschutz<br />

• Einfamilienhäuser<br />

• Wohnhausanlagen<br />

• Bürokomplexe<br />

• Industriebauten<br />

• Hotels<br />

Europay City Point<br />

14 . 15


Seilbahnstation<br />

Grabmal von Ramses II. Der Pharao zählte zu den bedeutendsten<br />

Herrschern Ägyptens und regierte von 1279 bis 1213 v.<br />

Chr.. Unter seiner Regierung kam es während der 19. Dynastie zur<br />

wirtschaftlichen und kulturellen Blüte des Reiches. Sein mehrfach<br />

verschüttetes Grab mit der Nummer KV 7 liegt im Tal der Könige.<br />

Es besitzt eine gewölbte Decke und zahlreiche Wandmalereien.<br />

Lawinenverbauung<br />

Hochgebirge<br />

Pumpspeicherkraftwerk Limberg


© Gardel<br />

BAUKUNST,<br />

DIE IN DIE TIEFE GEHT.<br />

Spezialtiefbau und Ingenieurtiefbau.<br />

Egal, wie schwierig die geologischen Gegebenheiten vor Ort sind – SWIETELSKY findet immer eine Lösung.<br />

Und zwar die beste. Unsere Bauingenieure zeichnen für perfekt geplante und umgesetzte Infrastrukturprojekte<br />

mit Tiefgang verantwortlich. Ob das Projekt komplett unterirdisch realisiert wird oder tragfähige<br />

Fundamente erforderlich sind – sämtliche Bauvorhaben werden von Grund auf durchdacht und mit<br />

vollem Einsatz vorangetrieben. Selbstverständlich auch im hochalpinen Bereich.<br />

Umwelttechnik.<br />

Ökologisches Denken und Handeln ist in Zeiten von Globalisierung und Klimawandel wichtiger denn je.<br />

SWIETELSKY leistet mit innovativen, technischen Entwicklungen und dem Bau von Kanälen, Deponien,<br />

Kläranlagen und mehr einen wesentlichen Beitrag für die Effizienz und Umweltverträglichkeit der verschiedensten<br />

Projekte.<br />

SWIETELSKY. Ihr Partner für<br />

• Verkehrsbauwerke • Bohrpfähle<br />

• Offene Bauweisen<br />

• Anker<br />

• Deckelbauweisen<br />

• Einstabpfähle<br />

• Unterflurtrassen<br />

• Hangsicherungen<br />

• U-Bahn-Bau<br />

• Bohrungen<br />

• Kraftwerksbau<br />

• Kanalbau<br />

• Betonbau Industrie • Kanalinstandsetzungen<br />

• Betonbau Energie<br />

• Deponiebau<br />

• Schlitzwände<br />

• Kläranlagenbau<br />

16 . 17


DAMALS FÜHRTEN ALLE<br />

WEGE NACH ROM. HEUTE<br />

BAHNEN WIR IHNEN DEN<br />

WEG IN DIE GANZE WELT.<br />

Bahnbau.<br />

SWIETELSKY zählt zu den führenden Bahnbau-Unternehmen Europas, seit 70<br />

Jahren sind wir am Sektor Gleisbau tätig. Über 200 leistungsstarke, moderne Maschinen<br />

sorgen dafür, dass Effizienz, Schnelligkeit und Präzision beim Bahnbau<br />

nicht auf der Strecke bleiben.<br />

Bestens ausgebildetes Fachpersonal und exakte Steuerung garantieren planmäßige,<br />

termingerechte Abwicklung. SWIETELSKY Gleisbaumaschinen werden genau<br />

auf die Anforderungen der jeweiligen Bahnverwaltung abgestimmt. Im konzerneigenen<br />

Maschinentechnik-Stützpunkt in Fischamend (NÖ) führen wir Reparaturen,<br />

Instandhaltungen, Spezialanfertigungen und Umbauten sämtlicher Maschinen in<br />

Eigenregie durch.<br />

SWIETELSKY. Ihr Partner für<br />

• Gleisneubau<br />

• Gleisumbau<br />

• Unterbausanierungen<br />

• Feste Fahrbahn<br />

• U-Bahn-Bau<br />

• Straßenbahnbau<br />

• Spezialgeräte<br />

Seit mehreren Jahren ist SWIETELSKY auch als Transportunternehmer auf der<br />

Schiene unterwegs.<br />

Umbauzug RU 800 S<br />

Bahnbau Fischamend<br />

Umbauzug RU 800 S


Kolosseum. Das größte der im antiken Rom erbauten Amphitheater<br />

und der größte geschlossene Bau der römischen Antike überhaupt.<br />

Zwischen 72 und 80 n. Chr. erbaut, ist es heute eines der Wahrzeichen<br />

der Stadt und zugleich ein Zeugnis für die hoch<br />

entwickelte Baukunst der alten Römer.<br />

18 . 19


KNOW-HOW KANN<br />

BERGE VERSETZEN.<br />

Stollenbau. Tunnelbau.<br />

Für Bauprojekte unter Tag ist die SWIETELSKY Tunnelbau GmbH & Co KG<br />

mit Sitz in Innsbruck der kompetente Partner. Der Schwerpunkt liegt vor<br />

allem auf dem alpinen Untertagebau, aber auch international stellen wir<br />

unser jahrzehntelanges Know-how auf diesem Sektor unter Beweis.<br />

Besonders entscheidend für den Baufortschritt sind umfangreiche geologische<br />

Untersuchungen und Baugrunderkundungen, die SWIETELSKY im<br />

Vorfeld tätigt. Zu unseren Kernkompetenzen zählen Straßen-, Eisenbahnund<br />

U-Bahn-Tunnel, aber auch Bereiche des unterirdischen Kraftwerksbaus.<br />

SWIETELSKY. Ihr Partner für<br />

• Eisenbahntunnel<br />

• Straßentunnel<br />

• U-Bahn-Bau<br />

• Kraftwerksstollen<br />

• Kavernen<br />

• Schächte<br />

• Instandsetzungen


TMB Verspannung U2/3 Praterstern<br />

El Khazneh in Petra. Die verlassene Felsenstadt<br />

im heutigen Jordanien. Wegen ihrer Grabtempel,<br />

deren Monumentalfassaden direkt aus dem<br />

anstehenden Fels gemeißelt wurden, gilt sie als<br />

einzigartiges Kulturdenkmal.<br />

20 . 21


Arc de Triomphe. Eines der großen Wahrzeichen von Paris.<br />

Der Triumphbogen wurde 1806 von Napoleon nach der Schlacht<br />

von Austerlitz zur Verherrlichung seiner Siege in Auftrag gegeben.<br />

Berühmt ist dieser Triumphbogen auch wegen der bedeutenden<br />

Reliefs, die er trägt.


ERFOLG KANN VIELE FORMEN<br />

ANNEHMEN. AUCH DIE VON ZAHLEN.<br />

SWIETELSKY GESCHÄFTSBERICHT <strong>2007</strong>/<strong>08</strong>.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 25<br />

Konzernbilanz zum 31. März 20<strong>08</strong> 26<br />

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 28<br />

Entwicklung des Konzerneigenkapitals <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 30<br />

Aufstellung der erfassten Erträge und Aufwendungen 32<br />

Konzernanhang für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 33<br />

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 88<br />

Bestätigungsvermerk (Bericht des unabhängigen Abschlussprüfers) 105<br />

UK System<br />

22 . 23


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Bürogebäude Zilinska<br />

Europapier Bratislava<br />

Kabelwerk Bauplatz


KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong><br />

Zahlen in Tsd. EUR Anhang <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Umsatzerlöse (1) 1.244.413 1.183.725<br />

Bestandsveränderungen 731 657<br />

Aktivierte Eigenleistungen 6.037 4.924<br />

Sonstige betriebliche Erträge (2) 12.319 8.436<br />

Aufwendungen für Material und<br />

sonstige bezogene Herstellungsleistungen (3) -806.467 -760.981<br />

Personalaufwand (4) -273.205 -257.630<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen (6) -135.501 -130.771<br />

Ergebnis aus Beteiligungen<br />

an assoziierten Unternehmen (7) 8.633 7.685<br />

Beteiligungsergebnis (8) 3.203 259<br />

Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) 60.163 56.304<br />

Abschreibungen (5) -17.698 -15.345<br />

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 42.465 40.959<br />

Zinsen und ähnliche Erträge 2.841 4.035<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen -10.218 -10.269<br />

Zinsenergebnis (9) -7.377 -6.234<br />

Übriges Finanzergebnis (10) -187 -555<br />

Ergebnis vor Steuern (EBT) 34.901 34.170<br />

Ertragsteuern (11) -6.623 -7.754<br />

Ergebnis nach Steuern 28.278 26.416<br />

davon: anderen Gesellschaftern zustehendes Ergebnis 0 153<br />

davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens<br />

zustehendes Ergebnis (Konzernergebnis) 28.278 26.263<br />

24 . 25


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

KONZERNBILANZ ZUM 31. MÄRZ 20<strong>08</strong><br />

AKTIVA<br />

Zahlen in Tsd. EUR Anhang 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

Langfristige Vermögenswerte:<br />

Immaterielle Vermögenswerte (12) 9.274 9.859<br />

Sachanlagen (12) 114.205 107.786<br />

Anteile an assoziierten Unternehmen (13) 14.207 10.573<br />

Andere Finanzanlagen (13) 17.<strong>08</strong>3 13.955<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (15) 1.699 2.904<br />

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte (15) 1.170 1.000<br />

Latente Steuern (17) 2.622 4.517<br />

Kurzfristige Vermögenswerte:<br />

160.260 150.594<br />

Vorräte (14) 37.812 36.836<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (15) 299.245 249.441<br />

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte (15) 57.938 39.321<br />

Liquide Mittel (16) 38.006 32.078<br />

Frank Stronach Institut, Graz<br />

433.001 357.676<br />

593.261 5<strong>08</strong>.270<br />

Frank Stronach Institut, Graz


PASSIVA<br />

Zahlen in Tsd. EUR Anhang 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

Konzerneigenkapital:<br />

Stammkapital 7.705 7.705<br />

Kapitalrücklagen 1.094 1.094<br />

Hybridkapital 69.183 0<br />

Neubewertungsrücklage 9.244 9.6<strong>08</strong><br />

Gewinnrücklagen 110.050 87.991<br />

Anteile anderer Gesellschafter 0 1.628<br />

Langfristige Schulden:<br />

(18) 197.276 1<strong>08</strong>.026<br />

Rückstellungen (19) 19.130 15.025<br />

Finanzverbindlichkeiten (20) 65.566 70.477<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (20) 9.402 4.654<br />

Sonstige Schulden (20) 3.490 4.635<br />

Latente Steuern (17) 8.675 10.543<br />

Kurzfristige Schulden:<br />

106.263 105.334<br />

Rückstellungen (19) 25.299 22.641<br />

Finanzverbindlichkeiten (20) 15.183 42.985<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (20) 186.696 173.215<br />

Sonstige Schulden (20) 62.544 56.069<br />

Landeskrankenhaus Bad Ischl Nord<br />

289.722 294.910<br />

593.261 5<strong>08</strong>.270<br />

26 . 27


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG<br />

FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong><br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Ergebnis nach Steuern 28.278 26.416<br />

Latente Steuern 788 1.365<br />

Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus assoziierten Unternehmen -3.509 -2.926<br />

Abschreibungen/Zuschreibungen 17.698 15.345<br />

Veränderungen der langfristigen Rückstellungen 4.105 1.769<br />

Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen -231 -1.240<br />

Cash-flow aus dem Ergebnis 47.129 40.729<br />

Veränderung der Posten:<br />

Vorräte -1.071 -4.740<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen,<br />

Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften -48.703 -70.715<br />

Konzernforderungen und Forderungen gegenüber Unter-<br />

nehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht -3.8<strong>08</strong> -3.940<br />

Sonstige Aktiva -4.529 -2.628<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,<br />

Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften 19.101 54.528<br />

Konzernverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht -1.876 -1.423<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 4.471 1.749<br />

Kurzfristige Rückstellungen 2.209 9.468<br />

Cash-flow aus der betrieblichen Tätigkeit 12.923 23.028<br />

Investitionen -28.162 -29.965<br />

Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen 231 1.240<br />

Buchwertabgänge Anlagevermögen 1.398 5.686<br />

Änderung des Konsolidierungskreises<br />

abzüglich erworbener Zahlungsmittel 0 121<br />

Cash-flow aus der Investitionstätigkeit -26.533 -22.918


Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Veränderung der Bankverbindlichkeiten -29.652 18.328<br />

Veränderung der Anleiheverbindlichkeit 59 -157<br />

Veränderung Verbindlichkeit Finanzierungsleasing -2.192 -1.033<br />

Hybridkapital 69.183 0<br />

Veränderung von Konzernfinanzierungen -11.207 -8.337<br />

Ausschüttungen -5.200 -5.600<br />

Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit 20.991 3.201<br />

Cash-flow aus der betrieblichen Tätigkeit 12.923 23.028<br />

Cash-flow aus der Investitionstätigkeit -26.533 -22.918<br />

Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit 20.991 3.201<br />

Nettoveränderung von liquiden Mitteln 7.381 3.311<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Jahres 13.593 10.102<br />

Veränderung der liquiden Mittel aus Währungsdifferenzen -507 180<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Jahres (22) 20.467 13.593<br />

Gezahlte Zinsen 7.385 6.349<br />

Erhaltene Zinsen 1.565 1.594<br />

Gezahlte Steuern 2.524 2.721<br />

28 . 29


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

ENTWICKLUNG DES<br />

KONZERNEIGENKAPITALS <strong>2007</strong>/<strong>08</strong><br />

Zahlen in Tsd. EUR Stammkapital Kapitalrücklagen Hybridkapital Neubewertungsrücklagen<br />

Gewinnrücklagen<br />

Stand am 1. April 2006 7.705 1.094 0 9.301 65.630<br />

Differenz aus der Währungsumrechnung 0 0 0 230 0<br />

Veränderung Neubewertungsrücklage 0 0 0 77 0<br />

Veränderung Finanzinstrumente IAS 39 0 0 0 0 -71<br />

Konzernergebnis 0 0 0 0 26.263<br />

Ausschüttungen 0 0 0 0 -5.600<br />

Stand am 31. März <strong>2007</strong> = Stand am 1. April <strong>2007</strong> 7.705 1.094 0 9.6<strong>08</strong> 86.222<br />

Differenz aus der Währungsumrechnung 0 0 0 -171 0<br />

Zukauf Fremdanteile 0 0 0 0 0<br />

Hybridkapital 0 0 69.183 0 0<br />

Anwachsung Jos. Ertl GmbH und C. Peters GmbH 0 0 0 0 27<br />

Veränderung Neubewertungsrücklage 0 0 0 -193 0<br />

Veränderung Finanzinstrumente IAS 39 0 0 0 0 -90<br />

Konzernergebnis 0 0 0 0 28.278<br />

Ausschüttungen 0 0 0 0 -6.726<br />

Stand am 31. März 20<strong>08</strong> 7.705 1.094 69.183 9.244 107.711


Währungsum- Eigenkapital Anteile anderer Gesamt<br />

rechnungsdifferenzen<br />

Gesellschafter<br />

397 84.127 1.326 85.453<br />

1.372 1.602 149 1.751<br />

0 77 0 77<br />

0 -71 0 -71<br />

0 26.263 153 26.416<br />

0 -5.600 0 -5.600<br />

1.769 106.398 1.628 1<strong>08</strong>.026<br />

570 399 0 399<br />

0 0 -1.628 -1.628<br />

0 69.183 0 69.183<br />

0 27 0 27<br />

0 -193 0 -193<br />

0 -90 0 -90<br />

0 28.278 0 28.278<br />

0 -6.726 0 -6.726<br />

2.339 197.276 0 197.276<br />

Badeteich Eberschwang<br />

HGBLA Linz, Blütenstraße<br />

30 . 31


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

AUFSTELLUNG DER ERFASSTEN ERTRÄGE<br />

UND AUFWENDUNGEN<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Ergebnis nach Steuern 28.278 26.416<br />

Unterschied aus der Währungsumrechnung 399 1.751<br />

Veränderung Finanzinstrumente IAS 39 -90 -71<br />

Neubewertungsrücklage -193 77<br />

Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen 116 1.757<br />

Summe der im Geschäftsjahr erfassten Erträge und Aufwendungen 28.394 28.173<br />

davon: Anteile des Konzerns 28.394 27.871<br />

davon: Anteile anderer Gesellschafter 0 302


KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong><br />

DER SWIETELSKY BAUGESELLSCHAFT M.B.H., LINZ<br />

Allgemeine Grundlagen<br />

Der Konzernabschluss der SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz, zum 31.3.20<strong>08</strong> wurde in Anwendung von §<br />

245 a UGB nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag verpflichtend anzuwendenden, vom International Accounting<br />

Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS), einschließlich<br />

der Interpretationen des „International Financial Reporting Interpretations Committee“ (IFRIC) erstellt.<br />

Zur Anwendung kommen ausschließlich die bis zum Abschlussstichtag von der EU-Kommission übernommenen<br />

Standards und Interpretationen, die entsprechend im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurden. Darüber hinaus werden<br />

weitergehende Angabepflichten des § 245 a Abs 1 UGB erfüllt.<br />

Neben der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz werden eine Kapitalflussrechnung nach IAS 7 erstellt, und<br />

die Veränderungen des Eigenkapitals sowie der Anteile anderer Gesellschafter gezeigt (IAS 1). Die Anhangangaben<br />

enthalten zudem eine Segmentberichterstattung nach IFRS 8.<br />

Der Konzernabschluss wurde in TEUR dargestellt; durch die Angabe in TEUR können sich Rundungsdifferenzen<br />

ergeben.<br />

Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Das IASB hat eine Reihe von Änderungen bei bestehenden IFRS sowie einige neue IFRS verabschiedet, die seit dem<br />

1.4.<strong>2007</strong> verpflichtend anzuwenden sind. Die erstmalige Anwendung der genannten IFRS hatte im Wesentlichen die<br />

folgenden Auswirkungen auf den Konzernabschluss der SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H zum 31.3.20<strong>08</strong>:<br />

IFRS 7 Finanzinstrumente Angaben<br />

Dieser Standard fordert umfangreiche Angaben über die Bedeutung von Finanzinstrumenten für die Vermögens- und<br />

Ertragslage der Gesellschaft sowie qualitative und quantitative Angaben über Art und Umfang der mit den Finanzinstrumenten<br />

verbundenen Risiken. Aus diesen zusätzlichen Angaben ergaben sich keine Änderungen der Bilanzierungsund<br />

Bewertungsmethoden.<br />

IAS 1 Capital Disclosures<br />

Die Änderungen des IAS 1 beziehen sich lediglich auf zusätzliche Angabepflichten, die in den Konzernabschluss eingearbeitet<br />

wurden. Es ergaben sich daraus keine Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.<br />

32 . 33


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

IFRS 8 Betriebssegmente<br />

IFRS 8 regelt die Darstellung der Segmente nach den Kriterien der internen Berichterstattung (Management-<br />

approach). Es wurde vom Wahlrecht zur vorzeitigen Inanspruchnahme Gebrauch gemacht.<br />

Zukünftige Änderungen der Rechnungslegungsvorschriften<br />

Das IASB und das IFRIC haben weitere Standards und Interpretationen verabschiedet, die aber im Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> noch nicht verpflichtend anzuwenden sind. Es handelt sich dabei um folgende Standards und<br />

Interpretationen:<br />

Anwendungen für<br />

Geschäftsjahre, die am<br />

oder nach dem beginnen<br />

IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse 1.1.2009<br />

IFRS 8 Betriebssegmente 1.1.2009<br />

IAS 1 Darstellung des Abschlusses 1.1.2009<br />

IAS 23 Fremdkapitalkosten 1.1.2009<br />

IAS 27 Konzern- und separate Abschlüsse nach IFRS 1.1.2009<br />

IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung 1.1.2009<br />

IFRIC 12 Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen 1.1.20<strong>08</strong><br />

IFRIC 13 Kundenbonusprogramme 1.7.20<strong>08</strong><br />

IFRIC 14 Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes 1.1.20<strong>08</strong><br />

Auswirkungen auf den Konzernabschluss werden insbesondere aus der Anwendung von IAS 23 Fremdkapitalkosten<br />

sowie von IFRIC 12 Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen erwartet. IAS 23 sieht die verpflichtende<br />

Aktivierung von Fremdkapitalkosten in der Herstellungs- bzw. Anschaffungsphase von qualifiziertem<br />

Vermögen vor. IFRIC 12 behandelt die Bilanzierung von Dienstleistungskonzessionsverträgen und sieht je<br />

nach Vertragsgestaltung die Bilanzierung als Finanzinstrument oder immateriellen Vermögenswert vor.<br />

Konsolidierungskreis<br />

In den Konzernabschluss zum 31.3.20<strong>08</strong> einbezogen sind neben der SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H.<br />

alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, bei denen die SWIETELSKY Baugesellschaft<br />

m.b.H. unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Unwesentliche Tochterunternehmen<br />

sowie bedeutende assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode oder mit fortgeführten<br />

Anschaffungskosten bilanziert.


Nicht einbezogen werden 25 (Vorjahr: 24) verbundene Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung ist. Das Umsatzvolumen der nicht einbezogenen Tochterunternehmen<br />

macht weniger als 1,8 % des Konzernumsatzes aus.<br />

Die in den Konzernabschluss <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> einbezogenen Unternehmen sind aus der Beteiligungsliste ersichtlich (Anlage<br />

2 zum Anhang).<br />

Abschlussstichtag für alle in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen – bis auf SWIETELSKY Constructii<br />

Feroviare s.r.l., Bukarest, Rumänien, deren Geschäftsjahr am 31.12. endet, – ist der 31.3.20<strong>08</strong>.<br />

Der Konsolidierungskreis hat sich im Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> folgendermaßen entwickelt:<br />

Mit 1.4.<strong>2007</strong> wurde die Kašparu-Koller, Stavitelství s.r.o., Ceské Budejovice, mit der SWIETELSKY Stavebni s.r.o.,<br />

Ceské Budejovice, verschmolzen.<br />

Auf Grund der bestehenden Kaufverpflichtung der restlichen Anteile an der CELL-BAHNBAU Danubia Kft., Celldömölk,<br />

wurde der Fremdanteil an der Gesellschaft mit 1.4.<strong>2007</strong> als Verbindlichkeit ausgewiesen.<br />

Darüber hinaus gab es keine Änderungen des Konsolidierungskreises.<br />

Vollkonsolidierung Equitybewertung<br />

Stand am 1.4.<strong>2007</strong> 25 22<br />

Verschmelzung -1 0<br />

Stand am 31.3.20<strong>08</strong> 24 22<br />

davon ausländische Unternehmen 11 7<br />

34 . 35


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Konsolidierungsmethoden<br />

Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der in- und ausländischen Unternehmen werden nach<br />

einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Die Jahresabschlüsse der in- und ausländischen<br />

Konzernunternehmen sind entsprechend angepasst; unwesentliche Abweichungen werden beibehalten.<br />

Für Akquisitionen ab dem 1.4.2003 erfolgt die Kapitalkonsolidierung gemäß den Bestimmungen des IFRS 3.<br />

Dabei sind sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden des Tochterunternehmens mit den beizulegenden<br />

Werten anzusetzen. Das so ermittelte anteilige Eigenkapital wird dem Beteiligungsbuchwert gegenübergestellt.<br />

Aktive Unterschiedsbeträge, die auf gesondert identifizierbare immaterielle Vermögensgegenständen<br />

entfallen, die im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, werden getrennt vom<br />

Firmenwert ausgewiesen. Soweit für diese Vermögensgegenstände eine Nutzungsdauer bestimmt werden<br />

kann, erfolgt eine planmäßige Abschreibung über die voraussichtliche Nutzungsdauer. Immaterielle Vermögenswerte<br />

mit unbestimmter Nutzungsdauer werden jährlich auf ihre Werthaltigkeit untersucht und gegebenenfalls<br />

auf Grund eines Impairment Tests abgeschrieben.<br />

Danach verbleibende aktive Unterschiedsbeträge werden als Firmenwerte aktiviert und auf Grundlage einer<br />

Wertminderungsprüfung (Impairment Test) gemäß IAS 36 abgeschrieben. Planmäßige Abschreibungen auf<br />

durch Akquisitionen entstandene Firmenwerte werden ab dem 1.4.2003 nicht mehr vorgenommen.<br />

Bei der Werthaltigkeitsprüfung (Impairment Test) werden die Kennzahlen der internen Berichterstattung zugrunde<br />

gelegt. Im Rahmen der Anwendung des DCF-Verfahrens werden marktübliche Zinsen nach Steuern<br />

angewandt.<br />

Bei den nach der Equity-Methode einbezogenen Beteiligungen werden die gleichen Grundsätze für die Kapitalkonsolidierung<br />

angewandt wie bei vollkonsolidierten Unternehmen, wobei als Grundlage für die Equity-<br />

Konsolidierung die jeweils letzten, verfügbaren Abschlüsse dienen. Anpassungen an die IFRS-Bewertungsvorschriften<br />

werden nach dem Grundsatz der Wesentlichkeit vorgenommen.<br />

Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Ausleihungen<br />

sowie sonstige Forderungen mit den korrespondierenden Verbindlichkeiten und Rückstellungen zwischen den<br />

in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen aufgerechnet.<br />

Aufwendungen und Erträge aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden eliminiert. Aus dem<br />

konzerninternen Lieferungs- und Leistungsverkehr resultierende Zwischenergebnisse im Anlage- und Umlaufvermögen<br />

werden storniert, sofern sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind.


Minderheitsanteile am Eigenkapital und am Ergebnis von Gesellschaften, die vom Mutterunternehmen kontrolliert<br />

werden, sind im Konzernabschluss gesondert ausgewiesen.<br />

Für ergebniswirksame Konsolidierungsvorgänge werden die erforderlichen Steuerabgrenzungen vorgenommen.<br />

Währungsumrechnung<br />

Konzernwährung ist der Euro. Die Jahresabschlüsse ausländischer Gesellschaften werden nach dem Konzept der<br />

funktionalen Währung in Euro umgerechnet. Bei sämtlichen Gesellschaften ist dies die jeweilige Landeswährung, da<br />

die Gesellschaften ihr Geschäft in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht selbständig betreiben.<br />

Die Umrechnung sämtlicher Bilanzposten erfolgt zum Devisenmittelkurs des Bilanzstichtages. Aufwands- und Er-<br />

tragsposten werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet.<br />

Im Geschäftsjahr werden Währungsdifferenzen von TEUR 570 (Vorjahr: TEUR 1.372) im Zuge der Kapitalkonsolidierung<br />

erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.<br />

Währungsumrechnungsdifferenzen zwischen dem Stichtagskurs innerhalb der Bilanz und dem Durchschnittskurs<br />

innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung werden im Eigenkapital verrechnet.<br />

Umwertungen gemäß IAS 29 (Rechnungslegung in Hochinflationsländern) waren nicht vorzunehmen.<br />

Kreisverkehr Regierungsviertel,<br />

St. Pölten<br />

BL Friedersbach B 38<br />

36 . 37


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

BILANZIERUNGS- UND<br />

BEWERTUNGSMETHODEN<br />

Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen<br />

Erworbene immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten,<br />

vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen, angesetzt. In die Herstellungskosten<br />

selbst erstellter Anlagen werden neben den Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten einbezogen.<br />

Die planmäßige Abschreibung des abnutzbaren Anlagevermögens erfolgt linear entsprechend der voraussichtlichen<br />

Nutzungsdauer, wobei bei einer über sechs Monate hinausgehenden Nutzung eines im Geschäftsjahr<br />

erworbenen Vermögenswertes die Abschreibung mit dem vollen Jahresbetrag, bei kürzerer Nutzung mit<br />

dem halben Jahresbetrag angesetzt wird. Treten bei Vermögenswerten Hinweise für Wertminderungen auf<br />

und liegen die Barwerte der zukünftigen Einzahlungsüberschüsse unter den Buchwerten, erfolgt gemäß IAS<br />

36 eine Abwertung auf den niedrigeren beizulegenden Wert.<br />

Bei der Ermittlung der Abschreibungssätze wurden folgende Nutzungsdauern angenommen:<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände:<br />

Nutzungsdauer<br />

in Jahren<br />

Software und Lizenzen 3-4<br />

Sachanlagen:<br />

Gebäude 10-50<br />

Technische Anlagen und Maschinen 3-17<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3-10<br />

Leasingverträge, auf Grund derer im Wesentlichen alle mit den Vermögenswerten verbundenen Chancen und<br />

Risken dem Unternehmen zustehen, werden als Finanzierungsleasing behandelt. Die diesen Leasingvereinbarungen<br />

zugrunde liegenden Sachanlagen werden mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen zu Beginn<br />

des Leasingverhältnisses aktiviert und über die voraussichtliche Nutzungsdauer bzw. kürzere Vertragslaufzeiten<br />

abgeschrieben. Demgegenüber stehen die aus den künftigen Leasingzahlungen resultierenden Verbindlichkeiten,<br />

die mit dem Barwert der noch offenen Verpflichtungen zum Bilanzstichtag angesetzt werden.<br />

Daneben bestehen noch Leasingverträge für Sachanlagen, die als Operating-Leasing anzusetzen sind, deren<br />

Leasingzahlungen als Aufwand erfasst werden.


Neubewertung<br />

Abbaugrundstücke sowie Wohnungen und Lagerplätze werden einer Neubewertung unterzogen. Unterschiedsbeträge,<br />

die sich aus der Neubewertung ergeben, werden abzüglich latenter Steuer gegen das Eigenkapital verrechnet.<br />

Der kumulierte Betrag der Neubewertungen betrug zum Stichtag TEUR 9.244 (Vorjahr: TEUR 9.6<strong>08</strong>). Die latenten<br />

Steuern aus Neubewertungen betrugen zum Stichtag TEUR 2.817 (Vorjahr: TEUR 2.694).<br />

Die Neubewertung der Sachanlagen (Grundstücke und Gebäude) erfolgte auf Basis der unabhängigen Gutachten<br />

von:<br />

Weismann+Pitschmann vom 23.2.<strong>2007</strong> für Österreich<br />

Dipl.-Ing. (FH) Wilfried Mirbeth vom 1.4.<strong>2007</strong> für Deutschland<br />

HUNGVENT Pénzügyi és<br />

Befektetési Tanácsadó Kft vom Winter <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> für Ungarn<br />

Bei der Ermittlung der Verkehrswerte wurde das Vergleichswertverfahren angewandt.<br />

Finanzanlagen<br />

Die Anteile an assoziierten Unternehmen werden gemäß IAS 28 – sofern es sich nicht um Anteile von untergeordneter<br />

Bedeutung handelt – at-equity bewertet. Dabei werden grundsätzlich dieselben Bewertungsmethoden wie für vollkonsolidierte<br />

Unternehmen angewandt.<br />

Tochterunternehmen und Beteiligungen, die nicht konsolidiert bzw. nicht at-equity angesetzt werden, werden der Kategorie<br />

Available-for-Sale zugeordnet und sind mit dem fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, da beizulegende<br />

Zeitwerte nicht verlässlich ermittelt werden konnten.<br />

Verzinsliche Ausleihungen sind der Kategorie „Loans and Receivables“ zugeordnet und, soweit nicht Wertabschläge<br />

erforderlich sind, zu Nennwerten bilanziert. Unverzinslich oder niedrig verzinsliche Ausleihungen sind, sofern wesentlich,<br />

auf den Barwert abgezinst.<br />

Wertpapiere werden als Available-for-Sale klassifiziert. Die Bewertung erfolgt im Zugangszeitpunkt zu Anschaffungskosten,<br />

in späteren Perioden zum jeweils aktuellen beizulegenden Zeitwert. Die Wertänderungen werden grundsätzlich<br />

erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst und erst bei Realisierung durch Abgang des Wertpapiers in der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung verwertet. Dauerhafte Wertminderungen von Wertpapieren, die als Available-for-Sale klassifiziert wurden,<br />

werden ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.<br />

38 . 39


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Vorräte<br />

Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu niedrigeren Marktwerten<br />

bzw. einem niedrigeren beizulegenden Wert.<br />

Die Herstellungskosten beinhalten alle Einzelkosten sowie angemessene Teile der bei der Herstellung angefallenen<br />

Gemeinkosten. Vertriebskosten sowie Kosten der allgemeinen Verwaltung werden nicht in die Herstellungskosten<br />

miteinbezogen. Die im Zusammenhang mit der Herstellung anfallenden Fremdkapitalzinsen<br />

werden nicht aktiviert.<br />

Forderungen und sonstige Vermögenswerte<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen werden zu Nennwerten abzüglich<br />

Wertberichtigungen für erkennbare Einzelrisiken bewertet. Finanzielle Forderungen sind der Kategorie „Loans<br />

and Receivables“ zugeordnet und werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Zur Berücksichtigung<br />

allgemeiner Kreditrisiken zu Kundenforderungen werden nach Risikogruppen abgestufte Wertberichtigungen<br />

gebildet.<br />

Unverzinsliche bzw. niedrig verzinste Forderungen werden abgezinst. Fremdwährungsforderungen werden<br />

mit dem zum Bilanzstichtag gültigen Devisenkurs bzw. im Fall von Kurssicherungen mit dem gesicherten Kurs<br />

bewertet.<br />

Bei Forderungen aus Fertigungsaufträgen wird eine Ergebnisrealisierung nach der Percentage of Completion<br />

Method des IAS 11 vorgenommen. Als Maßstab für den Fertigstellungsgrad dient die zum Bilanzstichtag tatsächlich<br />

erbrachte Leistung. Drohende Verluste aus dem weiteren Bauverlauf werden durch entsprechende<br />

Abwertungen berücksichtigt.<br />

Wenn die bewertete Leistung, die im Rahmen eines Fertigungsauftrages erbracht wurde, die hierauf erhaltenen<br />

Anzahlungen übersteigt, erfolgt der Ausweis aktivisch unter den Forderungen aus Fertigungsaufträgen.<br />

Im umgekehrten Fall erfolgt ein passivischer Ausweis unter den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.<br />

Die Ergebnisrealisierung bei Fertigungsaufträgen, die in Arbeitsgemeinschaften ausgeführt werden, erfolgt unter<br />

Berücksichtigung der Percentage of Completion Method entsprechend der zum Bilanzstichtag tatsächlich<br />

erbrachten Leistung. Drohende Verluste aus dem weiteren Bauverlauf werden durch entsprechende Abwertungen<br />

sowie Rückstellungen berücksichtigt. Die Forderungen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitsgemeinschaften<br />

enthalten neben Kapitaleinlagen, Ein-, Auszahlungen und Leistungsverrechnungen auch das anteilige<br />

Auftragsergebnis.


Die Bewertung sonstiger Vermögensgegenstände erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen.<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen alle liquiditätsnahen Vermögenswerte, die zum Zeitpunkt<br />

der Anschaffung bzw. der Anlage eine Restlaufzeit von weniger als drei Monaten aufweisen. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />

Latente Steuern<br />

Die Ermittlung der Steuerabgrenzung erfolgt nach der Balance Sheet Liability Method für alle temporären Unterschiede<br />

zwischen den Wertansätzen der Bilanzposten im IFRS-Konzernabschluss und den bei den einzelnen Gesellschaften<br />

bestehenden Steuerwerten. Weiters wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervorteil aus bestehenden<br />

Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. Ausnahmen von dieser umfassenden Steuerabgrenzung bilden Unterschiedsbeträge<br />

aus steuerlich nicht absetzbaren Firmenwerten.<br />

Aktive Steuerabgrenzungen werden nur angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass der enthaltene Steuervorteil<br />

realisierbar ist. Der Berechnung der Steuerlatenz liegt der im jeweiligen Land übliche Ertragsteuersatz zum Zeitpunkt<br />

der voraussichtlichen Umkehr der Wertdifferenz zugrunde.<br />

Rückstellungen<br />

Abfertigungsrückstellungen werden auf Grund gesetzlicher Vorschriften gebildet. Die Ermittlung der Abfertigungsrückstellungen<br />

erfolgt mittels versicherungsmathematischer Gutachten. Dabei wird unter Berücksichtigung<br />

künftiger Gehaltssteigerungen der voraussichtliche Anspruch über die Beschäftigungszeit der Mitarbeiter angesammelt.<br />

Der Barwert der zum Bilanzstichtag bereits erdienten Teilansprüche wird als Rückstellung angesetzt.<br />

Die wertmäßige Veränderung des ermittelten Rückstellungsbetrages auf Grund von Änderungen der Berechnungsparameter<br />

(= versicherungsmathematischer Gewinn bzw. Verlust) wird sofort zur Gänze ergebniswirksam erfasst.<br />

Pensionsrückstellungen werden nach der Projected Unit Credit Method berechnet. Bei diesem Anwartschaftsbar-<br />

wertverfahren wird der bis zum Bilanzstichtag erworbene abgezinste Versorgungsanspruch ermittelt.<br />

40 . 41


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Die wertmäßige Auswirkung der Veränderung dieser Annahmen wird als versicherungsmathematischer Gewinn<br />

und Verlust bezeichnet und sofort vollständig erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.<br />

Der Dienstzeitaufwand wird im Personalaufwand, der Zinsenanteil der Rückstellungszuführung im Finanzergebnis,<br />

ausgewiesen.<br />

Den Berechnungen der Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen liegt ein Rechnungszinsfuß von 5,5 % (Vor-<br />

jahr: 4,5 %) und eine erwartete Einkommens- und Rentenentwicklung von 3,5 % (Vorjahr: 3,0 %) zugrunde.<br />

Die Sterbewahrscheinlichkeiten werden für die Abfertigungsrückstellungen nach AVÖ 1999-P „gemischter<br />

Bestand“ und für die Pensionsrückstellungen nach AVÖ 1999-P „Angestellte“ berechnet.<br />

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie<br />

werden jeweils in Höhe des Betrages angesetzt, der nach kaufmännischer Beurteilung zum Bilanzstichtag<br />

erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen des Konzerns abzudecken. Dabei wird jeweils der<br />

Betrag angesetzt, der sich bei sorgfältiger Prüfung des Sachverhalts als der wahrscheinlichste ergibt.<br />

Langfristige Rückstellungen werden, sofern nicht von untergeordneter Bedeutung, mit ihrem auf den Bilanzstichtag<br />

abgezinsten Erfüllungsbetrag bilanziert. Der Erfüllungsbetrag umfasst auch die am Bilanzstichtag zu<br />

berücksichtigenden Kostensteigerungen. Rückstellungen, die sich aus der Verpflichtung zur Rekultivierung<br />

von Abbaugrundstücken ergeben, werden nach Abbaufortschritt zugewiesen.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten<br />

werden mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Unverzinsliche Verbindlichkeiten insbesondere<br />

solche aus Finanzierungsleasing werden mit dem Barwert der Rückzahlungsverpflichtung bilanziert.<br />

Finanzielle Verbindlichkeiten werden der Kategorie Financial Liabilities at Amortised Cost zugeordnet und zu<br />

fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />

Eventualverbindlichkeiten<br />

Eventualverbindlichkeiten sind mögliche oder bestehende Verpflichtungen, bei denen ein Ressourcenabfluss<br />

nicht wahrscheinlich ist. Sie werden in der Bilanz nicht erfasst. Die angegebenen Verpflichtungen bei den<br />

Eventualverbindlichkeiten entsprechen den am Bilanzstichtag bestehenden Haftungen.


Derivative Finanzinstrumente<br />

Derivative Finanzinstrumente werden grundsätzlich zur Reduzierung von Zinsänderungsrisiken und Fremdwährungsrisiken<br />

eingesetzt.<br />

Alle derivativen Finanzinstrumente sind gemäß IAS 39 zum Fair Value bilanziert und unter den Posten sonstige Forderungen<br />

bzw. sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />

Zur Bewertung der derivativen Finanzinstrumente werden die Interbankenkonditionen gegebenenfalls inklusive der für<br />

SWIETELSKY gültigen Kreditmarge oder Börsenkurse herangezogen; dabei werden Geld- und Briefkurs am Bilanzstichtag<br />

verwendet. Falls keine Börsenkurse verwendet werden, wird der Fair Value mittels anerkannter finanzmathematischer<br />

Modelle berechnet.<br />

Die SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H.-Gruppe wendet die Vorschriften über die Sicherungsbeziehungen gemäß<br />

IAS 39 (Hedge Accounting) zur Sicherung der Fair Values und zukünftigen Cash-flows an. Gewinne und Verluste aus<br />

derivativen Finanzinstrumenten, die als qualifizierte Sicherungsinstrumente innerhalb eines Fair Value Hedges bestimmt<br />

wurden oder für die kein qualifizierter Sicherungszusammenhang nach den Vorschriften des IAS 39 hergestellt<br />

werden konnte und daher kein Hedge Accounting angewandt werden durfte, sind erfolgswirksam in der Gewinn- und<br />

Verlustrechung erfasst. Die Ergebnisse aus derivativen Finanzinstrumenten, für die eine Cash-flow-Hedge-Beziehung<br />

gebildet werden konnte, werden bis zum Realisationszeitpunkt des gesicherten Grundgeschäfts erfolgsneutral im<br />

Eigenkapital in der Cash-flow-Hedge-Rücklage erfasst. Etwaige Ergebnisveränderungen aus der Ineffektivität dieser<br />

derivativen Finanzinstrumente werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechung erfasst. Die Wirksamkeit<br />

der Sicherungsbeziehungen (Fair Value Hedges und Cash-flow-Hedges) wird prospektiv und retrospektiv an jedem<br />

Bilanzstichtag durch Effektivitätstests überprüft. Die Sicherungsmaßnahmen waren bis zum Bilanzstichtag mit keinen<br />

wesentlichen Ineffektivitäten verbunden.<br />

Derivate, die nicht in eine Sicherungsbeziehung gemäß IAS 39 eingebunden sind, werden der Kategorie At Fair Value<br />

through Profit or Loss (Trading) zugeordnet und erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet.<br />

Erlösrealisierung<br />

Umsatzerlöse aus der Auftragsfertigung werden fortlaufend nach Maßgabe des Auftragsfortschrittes (Percentageof-Completion<br />

Method) realisiert. Als Maßstab für den Fertigstellungsgrad dient die zum Bilanzstichtag tatsächlich<br />

erbrachte Leistung.<br />

Umsatzerlöse aus der Veräußerung von Eigenprojekten, aus Lieferungen und Leistungen und Leistungen an Arbeitsgemeinschaften,<br />

aus sonstigen Leistungen und aus dem Verkauf von Baustoffen werden mit dem Übergang der<br />

Verfügungsmacht und der damit verbundenen Chancen und Risiken bzw. mit dem Erbringen der Leistung realisiert.<br />

42 . 43


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Schätzungen und Annahmen<br />

Schätzungen und Annahmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden,<br />

der Erträge und Aufwendungen sowie die Angabe der Eventualschulden beziehen, sind bei der Aufstellung<br />

des Konzernabschlusses nach IFRS notwendig und beziehen sich im Wesentlichen auf die Beurteilung von<br />

Bauvorhaben bis zum Bauende, insbesondere auf die Höhe der Gewinnrealisierung, die Bilanzierung und<br />

Bewertung von Rückstellungen und die Prüfung der Werthaltigkeit von Firmenwerten und anderen Vermögensgegenständen.<br />

Bei den zukunftsbezogenen Annahmen und Schätzungen zum Bilanzstichtag werden<br />

in Bezug auf die erwartete künftige Geschäftsentwicklung die zum Zeitpunkt der Konzernabschlusserstellung<br />

vorliegenden Umstände sowie die als realistisch unterstellte zukünftige Entwicklung des globalen und<br />

branchenbezogenen Umfelds berücksichtigt. Durch von den Annahmen abweichende und außerhalb des<br />

Einflussbereiches des Vorstands liegenden Entwicklungen dieser Rahmenbedingungen können die sich tatsächlich<br />

ergebenden Beträge von den geschätzten Werten abweichen. Im Fall einer derartigen Entwicklung<br />

werden die Annahmen und, falls erforderlich, die Buchwerte der betroffenen Vermögenswerte und Schulden<br />

an den neuen Kenntnisstand angepasst. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses bestehen<br />

keine Anzeichen, die auf die Notwendigkeit einer wesentlichen Änderung der zugrunde gelegten Annahmen<br />

und Schätzungen hindeuten.<br />

Haus der Barmherzigkeit,<br />

Tokiostraße 4<br />

Umbauzug RU 800 S


ERLÄUTERUNGEN ZU DEN POSTEN DER<br />

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

(1) Umsatzerlöse<br />

Die Umsatzerlöse von TEUR 1.244.413 (Vorjahr: TEUR 1.183.725) betreffen insbesondere Erlöse aus der Auftragsfertigung,<br />

Veräußerungserlöse von Eigenprojekten, Lieferungen und Leistungen an Arbeitsgemeinschaften, sonstige<br />

Leistungen sowie anteilige Gewinne aus Arbeitsgemeinschaften.<br />

Die Umsatzerlöse aus Auftragsfertigung, welche entsprechend dem Grad der Fertigstellung des jeweiligen Auftrages<br />

die periodisierten Teilgewinne beinhalten (Percentage of Completion Method), betragen TEUR 706.199 (Vorjahr:<br />

TEUR 555.330).<br />

Die Umsatzerlöse geben nur ein unvollständiges Bild der im Geschäftsjahr erbrachten Leistung wieder. Daher wird<br />

ergänzend die gesamte Leistung des Konzerns dargestellt, die auch die anteiligen Leistungen der Arbeitsgemeinschaften<br />

und oder nicht konsolidierte oder at-equity erfassten Beteiligungen umfasst:<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Österreich 690.297 655.971<br />

Ungarn 214.595 241.760<br />

Deutschland 174.398 138.<strong>08</strong>4<br />

Tschechien 133.783 149.527<br />

Sonstige 119.888 91.754<br />

A2-PO6 Zirknitzgrabenbrücke<br />

1.332.961 1.277.096<br />

44 . 45


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

(2) Sonstige betriebliche Erträge<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Erträge aus dem Abgang vom und der Zuschreibung zum Anlagevermögen<br />

mit Ausnahme der Finanzanlagen 1.437 1.764<br />

Übrige 10.882 6.672<br />

Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erlöse aus Vermietung und Verpachtung,<br />

Versicherungsentschädigungen, Förderungen und Kursdifferenzen.<br />

Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, denen ein korrespondierender sonstiger Aufwand gegenübersteht,<br />

werden ab dem Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.<br />

(3) Aufwendungen für Material und sonstige bezogene<br />

Herstellungsleistungen<br />

12.319 8.436<br />

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen betreffen insbesondere die Leistungen der Subunternehmer und<br />

Professionisten sowie Planungsleistungen, Fremdmieten und -leistungen:<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Materialaufwand 413.388 461.849<br />

Aufwendungen für bezogene Leistungen 393.079 299.132<br />

806.467 760.981


(4) Personalaufwand<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Löhne 130.789 127.230<br />

Gehälter 89.165 72.107<br />

Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen<br />

an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen 2.446 3.646<br />

Aufwendungen für Altersvorsorge 411 418<br />

Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben<br />

sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Plichtbeiträge 46.862 44.022<br />

Freiwillige Sozialaufwendungen 3.532 10.207<br />

Die Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen bzw. Altersversor-<br />

gung enthalten die Dienstzeitaufwendungen und die versicherungsmathematischen Gewinne. Die in den Aufwendungen<br />

für Abfertigungen sowie für Altersversorgung enthaltenen Zinsenanteile werden unter dem Posten „Finanzergebnis“<br />

ausgewiesen.<br />

Die Aufwendungen aus beitragsorientierten Versorgungsplänen betragen TEUR 265 (Vorjahr: TEUR 203).<br />

Der durchschnittliche Mitarbeiterstand setzt sich wie folgt zusammen:<br />

(5) Abschreibungen<br />

273.205 257.630<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Angestellte 2.192 2.021<br />

Arbeiter 4.859 4.755<br />

7.051 6.776<br />

Die planmäßigen und außerplanmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen<br />

sind im Anlagenspiegel dargestellt.<br />

Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von TEUR 240 (Vorjahr: TEUR 4)<br />

vorgenommen. Die außerplanmäßigen Abschreibungen auf Firmenwerte betragen TEUR 400 (Vorjahr: TEUR 0) und<br />

betreffen die Georg Feßl GmbH.<br />

46 . 47


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(6) Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 135.501 (Vorjahr: TEUR 130.771) enthalten insbesondere<br />

Instandhaltungs- und Wartungsaufwendungen, Miet- und Pachtaufwendungen, Werbeaufwendungen<br />

und Reiseaufwendungen. Sonstige Steuern sind mit TEUR 2.237 (Vorjahr: TEUR 1.939) enthalten.<br />

Aufwendungen für Forschung und Entwicklung ergeben sich in zahlreichen technischen Sondervorschlägen,<br />

bei konkreten Projekten im Wettbewerb und bei der Einführung von Bauverfahren und Produkten am Markt<br />

und wurden daher in voller Höhe aufwandswirksam erfasst.<br />

(7) Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 8.850 7.810<br />

Aufwendungen aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen -217 -125<br />

(8) Beteiligungsergebnis<br />

(9) Zinsenergebnis<br />

8.633 7.685<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Erträge aus Beteiligungen 3.233 281<br />

Aufwendungen aus Beteiligungen -30 -22<br />

3.203 259<br />

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Zinsenanteile aus der Zuführung von Abfertigungs- und<br />

Pensionsrückstellungen in Höhe von TEUR 569 (Vorjahr: TEUR 524) enthalten:<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Zinsen und ähnliche Erträge 2.841 4.035<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen -10.218 -10.269<br />

Zinsenergebnis -7.377 -6.234


(10) Übriges Finanzergebnis<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Übrige Finanzerträge 35 3<br />

Übrige Finanzaufwendungen -222 -558<br />

(11) Ertragsteuern<br />

-187 -555<br />

Als Ertragsteuern sind sowohl die in den einzelnen Gesellschaften gezahlten oder geschuldeten Steuern auf Einkommen<br />

und vom Ertrag und latente Steuern ausgewiesen:<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Tatsächliche Steuern 5.835 6.292<br />

Latente Steuern 788 1.462<br />

Die Ursachen für den Unterschied zwischen dem österreichischen Körperschaftsteuersatz von 25 % und der ausgewiesenen<br />

Konzernsteuerquote stellen sich folgendermaßen dar:<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Ergebnis vor Steuern 34.901 34.170<br />

Theoretischer Steueraufwand 25 % 8.725 8.542<br />

Unterschiede zu ausländischen Steuersätzen -278 537<br />

Steuereffekte aus:<br />

6.623 7.754<br />

sonstigen steuerlich nicht abzugsfähigen Aufwendungen und Erträgen 913 386<br />

unversteuerten Rücklagen -22 -236<br />

Steuersatzänderungen -559 -194<br />

Steuerfreie Beteiligungserträge/Equity-Bewertung assoziierter Unternehmen -2.436 -664<br />

Einschätzungsänderungen aktiver latenter Steuern 2 -676<br />

Sonstige 278 59<br />

Ausgewiesener Ertragsteueraufwand 6.623 7.754<br />

48 . 49


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

ERLÄUTERUNGEN ZU DEN POSTEN DER<br />

KONZERNBILANZ<br />

(12) Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen<br />

Die Zusammensetzung und Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte, Firmenwerte und Sachanlagen<br />

ist im Konzernanlagenspiegel (Anlage 1 zum Anhang) dargestellt.<br />

Firmenwert<br />

Zum Bilanzstichtag setzt sich der Firmenwert wie folgt zusammen:<br />

Zahlen in Tsd. EUR 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

CELL-BAHNBAU Danubia Kft./Mavepcell Kft. 4.529 4.529<br />

SWIETELSKY stavební s.r.o. 1.157 1.157<br />

Georg Feßl GmbH 896 1.296<br />

A.S.T. Baugesellschaft m.b.H. 580 580<br />

SWIETELSKY Épitö Kft. 430 430<br />

C. Peters Baugesellschaft m.b.H. 252 252<br />

Ing. Rudolf Seibt Gleisbau GmbH 2<strong>08</strong> 2<strong>08</strong><br />

Jos. Ertl GmbH 181 181<br />

8.233 8.633<br />

Die Firmenwerte werden jährlich einem Werthaltigkeitstest unterworfen. Dabei wird der erzielbare Betrag einer<br />

zahlungsmittelgenerierenden Einheit mit dem entsprechenden Buchwert verglichen.<br />

Der erzielbare Betrag entspricht dem Markt- oder Nutzungswert, der sich aus den abdiskontierten künftigen<br />

Cash-flows ergibt. Die Ermittlung erfolgt auf Basis von aktuellen Planungsrechnungen der internen Berichterstattung,<br />

die auf Erfahrungen aus der Vergangenheit sowie auf den Erwartungen über die zukünftige Marktentwicklung<br />

basieren. Der Diskontierungssatz für die künftigen Cash-flows entspricht den segment- und<br />

länderspezifischen Kapitalkostensätzen. Die Kapitalkostensätze lagen in einer Bandbreite zwischen 8,0 %<br />

und 13,6 %.<br />

Der Vergleich der Buchwerte mit den erzielbaren Beträgen der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten im<br />

Rah men der jährlichen Wertminderungsprüfung (Impairment Test) ergab einen Abwertungsbedarf von TEUR<br />

400 (Vorjahr: TEUR 0).


Sachanlagen<br />

Die Buchwerte der neubewerteten Anlagengruppe der Grundstücke, grundstücksgleichen Rechte und Bauten, einschließlich<br />

der Bauten auf fremden Grund, die sich bei einer Bewertung nach der Benchmark-Methode des IAS 16<br />

ergeben hätten, betragen TEUR 55.546 (Vorjahr: TEUR 51.577).<br />

Zum Bilanzstichtag sind folgende Buchwerte auf Grund bestehender Finanzierungsleasingverträge im Sachanlagever-<br />

mögen enthalten:<br />

Immobilienleasing<br />

Zahlen in Tsd. EUR 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

Anschaffungskosten 5.474 5.474<br />

Abschreibungen (kumuliert) -1.189 -970<br />

Buchwert 4.285 4.504<br />

Geräteleasing<br />

Zahlen in Tsd. EUR 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

Anschaffungskosten 6.741 11.028<br />

Abschreibungen (kumuliert) -2.788 -4.496<br />

Buchwert 3.953 6.532<br />

Demgegenüber sind Verbindlichkeiten aus dem Barwert der Leasingverpflichtungen in Höhe von TEUR 7.837 (Vor-<br />

jahr: TEUR 10.029) ausgewiesen. Die Laufzeiten der Finanzierungsleasingverträge für Immobilien betragen zwischen<br />

10 und 25 Jahren, die der Geräteleasingverträge zwischen 4 und 11 Jahren.<br />

50 . 51


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Aus diesen Leasingverträgen bestehen in den nächsten Geschäftsjahren ohne Restzahlungen (TEUR 2.440;<br />

Vorjahr: TEUR 2.718) die nachstehend angeführten Verpflichtungen:<br />

Zahlen in Tsd. EUR 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

hievon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.563 2.146<br />

hievon mit einer Restlaufzeit zwischen ein und fünf Jahren 1.812 3.106<br />

hievon mit einer Restlaufzeit über fünf Jahre 3.111 3.351<br />

Neben den Finanzierungsleasingvereinbarungen bestehen Operating-Leasing-Verträge für die Nutzung von<br />

technischen Anlagen und Maschinen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Aufwendungen aus<br />

diesen Verträgen werden erfolgswirksam erfasst. Die geleisteten Zahlungen für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong><br />

betragen TEUR 27.404 (Vorjahr: TEUR 29.3<strong>08</strong>).<br />

Die sich aus den Operating-Leasing-Vereinbarungen in den nächsten Geschäftsjahren ergebenden Zahlungsverpflichtungen<br />

stellen sich wie folgt dar:<br />

Verfügungsbeschränkungen<br />

Zum Bilanzstichtag bestehen keine dingliche Sicherheiten.<br />

6.486 8.603<br />

Zahlen in Tsd. EUR 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

hievon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 23.250 20.099<br />

hievon mit einer Restlaufzeit zwischen ein und fünf Jahren 64.939 56.379<br />

hievon mit einer Restlaufzeit über fünf Jahre 24.689 16.201<br />

112.878 92.679<br />

Zum Bilanzstichtag bestehen keine wesentlichen Verpflichtungen in Zusammenhang mit dem Erwerb von<br />

Sachanlagen, die noch nicht im Jahresabschluss berücksichtigt sind.


(13) Finanzanlagen<br />

Detaillierte Informationen zu den Konzernbeteiligungen (Anteile von mehr als 20 %) sind der Beteiligungsliste (Anlage<br />

2 zum Anhang) zu entnehmen.<br />

Die Entwicklung der Finanzanlagen im Geschäftsjahr stellt sich wie folgt dar:<br />

Zahlen in Tsd. EUR Stand am Währungs- Zugänge Abgänge Stand am<br />

1.4.<strong>2007</strong> differenzen 31.3.20<strong>08</strong><br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 7.138 -214 2.361 69 9.216<br />

Anteile an assoziierten Unternehmen 10.573 125 3.712 203 14.207<br />

Sonstige Beteiligungen 6.490 -16 974 20 7.428<br />

Sonstige Ausleihungen 303 -26 140 0 417<br />

Geleistete Anzahlungen 24 -2 2 2 22<br />

Es wurden keine Wertpapiere verpfändet.<br />

In der folgenden Übersicht sind die zusammengefassten Finanzinformationen über die assoziierten Unternehmen<br />

(100 %) dargestellt:<br />

24.528 -133 7.189 294 31.290<br />

Zahlen in Tsd. EUR 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

Bilanzsumme 101.817 84.925<br />

Gesamtbetrag der Schulden 70.204 62.<strong>08</strong>5<br />

Umsatzerlöse 180.514 194.878<br />

Jahresergebnis 19.374 17.404<br />

52 . 53


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(14) Vorräte<br />

Zahlen in Tsd. EUR 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

Unbebaute Grundstücke 18.921 17.721<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 17.351 16.153<br />

Geleistete Anzahlungen 1.540 2.962<br />

(15) Forderungen und sonstige Vermögenswerte<br />

Zahlen in Tsd. EUR Gesamt davon langfristig Gesamt davon langfristig<br />

kurzfristig kurzfristig<br />

Forderungen aus Fertigungsaufträgen 641.593 641.593 0 480.394 480.394 0<br />

hierauf erhaltene Anzahlungen -492.862 -492.862 0 -364.587 -364.587 0<br />

Übrige Forderungen aus Lieferungen<br />

148.731 148.731 0 115.807 115.807 0<br />

und Leistungen 101.247 99.548 1.699 92.298 89.448 2.850<br />

Forderungen gegenüber Arbeits-<br />

gemeinschaften 50.966 50.966 0 44.240 44.186 54<br />

Forderungen aus Lieferungen<br />

37.812 36.836<br />

31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

und Leistungen 300.944 299.245 1.699 252.345 249.441 2.904


Zahlen in Tsd. EUR Gesamt davon langfristig Gesamt davon langfristig<br />

kurzfristig kurzfristig<br />

Forderungen gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 16.599 16.599 0 6.771 6.771 0<br />

Forderungen gegenüber Unter-<br />

nehmen, mit denen ein Beteili-<br />

gungsverhältnis besteht 18.4<strong>08</strong> 18.4<strong>08</strong> 0 14.161 14.161 0<br />

Sonstige Forderungen und Rech-<br />

nungsabgrenzungsposten 24.101 22.931 1.170 19.389 18.389 1.000<br />

Sonstige Forderungen<br />

31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

und Vermögenswerte 59.1<strong>08</strong> 57.938 1.170 40.321 39.321 1.000<br />

Die Forderungen aus Fertigungsaufträgen stellen sich wie folgt dar:<br />

Zahlen in Tsd. EUR 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

Sämtliche zum Bilanzstichtag nicht abgerechnete Aufträge:<br />

Bis zum Bilanzstichtag angefallene Kosten 677.484 541.490<br />

Bis zum Bilanzstichtag angefallene Gewinne 49.633 33.276<br />

Kumulierte Verluste -20.918 -19.436<br />

Abzüglich passivisch ausgewiesene Forderungen -64.606 -74.936<br />

641.593 480.394<br />

Forderungen aus Fertigungsaufträgen in Höhe von TEUR 64.606 (Vorjahr: TEUR 74.936) werden unter den Verbind-<br />

lichkeiten ausgewiesen, da die hierauf erhaltenen Anzahlungen die Forderungen übersteigen.<br />

Branchenüblich stehen dem Kunden zur Sicherstellung seiner vertraglichen Ansprüche Einbehalte von Rechnun-<br />

gen zur Verfügung. Diese Einbehalte werden jedoch in der Regel durch Besicherungen abgelöst (Bank- oder Konzerngarantien).<br />

54 . 55


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich im Geschäftsjahr wie<br />

folgt entwickelt:<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Stand am 1.4. 14.831 14.257<br />

Zuführungen/Verwendungen/Auflösungen 3.317 574<br />

Stand am 31.3. 18.148 14.831<br />

(16) Liquide Mittel<br />

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente setzen sich aus dem Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

und Wertpapieren zusammen:<br />

Zahlen in Tsd. EUR 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

Wertpapiere 17.538 18.485<br />

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 20.468 13.593<br />

38.006 32.078


(17) Latente Steuern<br />

Auf Grund der derzeit geltenden steuerlichen Bestimmungen kann davon ausgegangen werden, dass<br />

die aus einbehaltenen Gewinnen resultierenden Unterschiedsbeträge zwischen dem steuerlichen Beteiligungsansatz<br />

und dem anteiligen Eigenkapital der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen<br />

im Wesentlichen steuerfrei bleiben. Daher wurde dafür keine Steuerabgrenzung vorgenommen.<br />

Latente Steuern auf Verlustvorträge wurden insoweit aktiviert, als diese wahrscheinlich mit künftigen steuerlichen<br />

Gewinnen verrechnet werden können. Für aktive Buchwertdifferenzen und steuerliche Verlustvorträge in Höhe von<br />

TEUR 458 (Vorjahr: TEUR 554) wurden keine aktiven latenten Steuern angesetzt, da ihre Wirksamkeit als endgültige<br />

Steuerentlastung nicht ausreichend gesichert ist. Temporäre Unterschiede zwischen den Wertansätzen im IFRS-<br />

Konzernabschluss und dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz wirken sich wie folgt auf die in der Bilanz ausgewiesenen<br />

Steuerabgrenzungen aus:<br />

Zahlen in Tsd. EUR Aktive Passive Aktive Passive<br />

Sachanlagen 149 7.864 0 4.947<br />

Finanzanlagen 0 521 0 852<br />

Vorräte 547 0 76 0<br />

Forderungen 1.361 6.985 0 4.744<br />

2.057 15.370 76 10.543<br />

Rückstellungen 6.019 1.017 3.710 0<br />

Verbindlichkeiten 2.639 381 731 0<br />

Aktive/Passive latente Steuern 10.715 16.768 4.517 10.543<br />

Saldierung von aktiven und passiven latenten<br />

31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

Steuern gegenüber derselben Steuerbehörden -8.093 -8.093 0 0<br />

Saldierte latente Steuern 2.622 8.675 4.517 10.543<br />

56 . 57


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

(18) Eigenkapital<br />

Das voll eingezahlte Stammkapital beträgt EUR 7.705.000,00 und wird von folgenden Gesellschaftern gehalten:<br />

TRIAS Holding GmbH, Linz 6.799.469,88<br />

Thumersbacher Geräteverleih Gesellschaft m.b.H., Zell am See 616.400,00<br />

HPB-Holding GmbH, Wien 289.130,12<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> wurden mit der TRIAS Holding GmbH, Linz, keine Umsätze getätigt. Zum Bilanzstichtag<br />

bestanden Forderungen des SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H. Konzerns gegenüber der TRIAS<br />

Holding GmbH, Linz, in Höhe von TEUR 1.387 (Vorjahr: Verbindlichkeiten TEUR 4.144).<br />

Die Gewinnrücklagen umfassen die Währungsumrechnungsdifferenzen und die gesetzlichen und freien Gewinnrücklagen,<br />

den Gewinn der Periode sowie die Ergebnisvorträge aus Vorperioden der SWIETELSKY Baugesellschaft<br />

m.b.H. und der einbezogenen Tochterunternehmen, soweit diese nicht durch die Kapitalkonsolidierung<br />

eliminiert wurden.<br />

In der Cash-flow-Hedge-Rücklage werden die Wertänderungen von derivativen Finanzinstrumenten aus Cashflow-Hedges<br />

ausgewiesen. Die Cash-flow-Hedge-Rücklage beträgt per 31.3.20<strong>08</strong> TEUR 77 (31.3.<strong>2007</strong>:<br />

TEUR 0). Der effektive Anteil der Fair Value-Veränderungen von Cash-flow-Hedges wurde erfolgsneutral in<br />

der Cash-flow-Hedge-Rücklage erfasst. Der ineffektive Anteil der Fair Value-Veränderungen von Cash-flow-<br />

Hedges in der Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) wurde erfolgswirksam in der GuV erfasst. Der Fair Value<br />

von Cash-flow-Hedges, die von der Cash-flow-Hedge-Rücklage in das sonstige Finanzergebnis erfolgswirksam<br />

umgebucht wurde, beträgt TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0).<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> erfolgte die Platzierung einer Hybrid-Anleihe im Nominale von TEUR 70.000 (Verzinsung:<br />

7,75 % für die ersten 5 Jahre, danach 3-Monats-EURIBOR + 5,85 %, Laufzeit unbegrenzt; Notierung:<br />

Wiener Börse, Dritter Markt; tief nachrangig).<br />

Der Erlös aus der Begebung der Hydridanleihe wird als Teil des Eigenkapitals ausgewiesen, da dieses Instrument<br />

die Kriterien von Eigenkapital nach IAS 32 erfüllt. Entsprechend werden auch die zu zahlenden Kupons<br />

als Teil der Ergebnisverwendung dargestellt. Die Begebungskosten der Anleihe und das Disagio belaufen<br />

sich auf TEUR 1.<strong>08</strong>9; darauf entfallen Steueransprüche in Höhe von TEUR 272. Das Eigenkapital erhöht sich<br />

deshalb um einen Wert von TEUR 69.183.<br />

EUR<br />

7.705.000,00


(19) Rückstellungen<br />

Zahlen in Tsd. EUR Stand am Währungs- Zuführung Auflösung Verwen- Stand am<br />

1.4.<strong>2007</strong> differenzen dung 31.3.20<strong>08</strong><br />

Abfertigungsrückstellungen 13.610 0 1.265 0 -1.078 13.797<br />

Pensionsrückstellungen 262 0 11 0 -83 190<br />

Steuerrückstellungen 2.883 88 1.671 -50 -1.492 3.100<br />

Sonstige Rückstellungen:<br />

Baubezogene Rückstellungen 20.110 418 13.818 -954 -7.173 26.219<br />

Übrige Rückstellungen 801 -73 895 0 -500 1.123<br />

Die Rückstellungen mit einer Restlaufzeit über einem Jahr betreffen die Personalrückstellungen sowie die sonstigen<br />

Rückstellungen (baubezogene) in Höhe von TEUR 5.143 (Vorjahr: TEUR 1.153).<br />

Die Abfertigungsrückstellungen weisen die nachstehende Entwicklung auf:<br />

37.666 433 17.660 -1.004 -10.326 44.429<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Barwert der Abfertigungsverpflichtungen (DBO) am 1.4. 13.610 12.223<br />

Dienstzeitaufwand 707 676<br />

Zinsenaufwand 558 512<br />

Abfertigungszahlungen -565 -660<br />

Realisierte versicherungsmathematische Gewinne/Verluste -513 859<br />

Barwert der Abfertigungsverpflichtungen (DBO) am 31.3 13.797 13.610<br />

Die Höhe der Abfertigungsrückstellungen wird nach versicherungsmathematischen Methoden auf Grundlage der<br />

Richttafeln von AVÖ 1999-P „gemischter Bestand“ berechnet. Dabei wird ein Diskontierungszinssatz von 5,5 % (Vorjahr:<br />

4,5 %) und bei gehaltsbezogenen Zusagen eine Gehaltssteigerung von 3,5 % (Vorjahr: 3,0 %) zugrunde gelegt.<br />

58 . 59


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Für neueintretende Mitarbeiter ab dem 1.1.2003 werden diese Verpflichtungen von einer öffentlichen Abfertigungskasse<br />

übernommen.<br />

Die Entwicklung der Pensionsrückstellungen stellt sich wie folgt dar:<br />

Zahlen in Tsd. EUR <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Barwert der Pensionsverpflichtungen (DBO) am 1.4. 262 281<br />

Zinsenaufwand 11 12<br />

Pensionszahlungen -38 -23<br />

Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste -45 -8<br />

Barwert der Pensionsverpflichtungen (DBO) am 31.3 190 262<br />

Die Berechnung der Höhe der Pensionsrückstellungen erfolgt auf Grundlage der Richttafeln von AVÖ 1999-P<br />

„Angestellte“ unter Zugrundelegung eines Diskontierungssatzes von 5,5 % (Vorjahr: 4,5 %).<br />

Die Pensionsrückstellungen werden für Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen an<br />

aktive und ehemalige Mitarbeiter und deren Hinterbliebene gebildet. Die Verpflichtungen beziehen sich insbesondere<br />

auf Ruhegelder. Die individuellen Zusagen bemessen sich in der Regel nach den Dienstverhältnissen<br />

der Mitarbeiter zum Zeitpunkt der Zusage (u. a. Funktion im Unternehmen, Vergütung der Mitarbeiter). Seit<br />

1993 werden grundsätzlich keine neuen Zusagen mehr erteilt.<br />

Die betriebliche Altersversorgung besteht aus dem nicht fondsfinanzierten leistungsorientierten Versorgungssystem.<br />

Bei leistungsorientierten Versorgungsplänen besteht die Verpflichtung des Unternehmens darin, zugesagte<br />

Leistungen an aktive und frühere Mitarbeiter zu erfüllen.<br />

Die baubezogenen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Vorsorgen für drohende Verluste, Gewährleistungsverpflichtungen,<br />

Verpflichtungen resultierend aus Argen und Prozesskosten.


(20) Verbindlichkeiten und sonstige Schulden<br />

Die Verbindlichkeiten können wie folgt dargestellt werden:<br />

Zahlen in Tsd. EUR davon kurzfristig langfristig davon kurzfristig langfristig<br />

Gesamt<br />

Gesamt<br />

Finanzverbindlichkeiten:<br />

Anleihen 29.158 0 29.158 29.099 0 29.099<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 43.754 13.168 30.586 74.334 42.599 31.735<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Finanzierungsleasing 7.837 2.015 5.822 10.029 386 9.643<br />

80.749 15.183 65.566 113.462 42.985 70.477<br />

Im Geschäftsjahr 2005/06 erfolgte die Platzierung einer Anleihe im Nominale von EUR 30.000.000,00 (Verzinsung<br />

4,068 %; Laufzeit 11/2005 bis 11/2012; Notierung Wiener Börse, Dritter Markt).<br />

Zahlen in Tsd. EUR davon kurzfristig langfristig davon kurzfristig langfristig<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

Gesamt<br />

Gesamt<br />

und Leistungen:<br />

Forderungen aus Fertigungsaufträgen -64.606 -64.606 0 -74.936 -74.936 0<br />

hierauf erhaltene Anzahlungen 69.996 69.996 0 91.376 91.376 0<br />

Übrige Verbindlichkeiten aus<br />

5.390 5.390 0 16.440 16.440 0<br />

Lieferungen und Leistungen 167.600 158.198 9.402 130.837 126.216 4.621<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

31.3.20<strong>08</strong><br />

31.3.20<strong>08</strong><br />

31.3.<strong>2007</strong><br />

31.3.<strong>2007</strong><br />

Arbeitsgemeinschaften 23.1<strong>08</strong> 23.1<strong>08</strong> 0 30.592 30.559 33<br />

196.098 186.696 9.402 177.869 173.215 4.654<br />

60 . 61


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Zahlen in Tsd. EUR Gesamt davon langfristig Gesamt davon langfristig<br />

kurzfristig kurzfristig<br />

Sonstige Schulden:<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 2.425 2.425 0 5.514 5.049 465<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 2.055 2.055 0 1.720 1.720 0<br />

Sonstige Verbindlichkeiten und<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 61.554 58.064 3.490 53.470 49.300 4.170<br />

Zur Besicherung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind dingliche Sicherheiten in Höhe von<br />

TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) bestellt.<br />

(21) Eventualschulden<br />

66.034 62.544 3.490 60.704 56.069 4.635<br />

davon aus Steuern 9.343 9.343 0 10.154 10.154 0<br />

davon im Rahmen der sozialen<br />

Sicherheit 4.992 4.992 0 5.079 5.079 0<br />

davon personalbezogene<br />

31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

Verbindlichkeiten und Abgrenzungen 23.096 23.096 0 21.<strong>08</strong>1 21.<strong>08</strong>1 0<br />

Finanzgarantien gem. IAS 39 werden beim Kreditrisiko (siehe Punkt 23) angegeben.


(22) Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung<br />

Die Darstellung der Kapitalflussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode und zwar getrennt nach den Zahlungsströmen<br />

resultierend aus Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungsaktivitäten. Der Finanzmittelfonds setzt sich wie<br />

folgt zusammen:<br />

Zahlen in Tsd. EUR 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 20.467 13.593<br />

Auswirkungen von Änderungen des Konsolidierungskreises werden eliminiert und im Cash-flow aus der Investitionstätigkeit<br />

dargestellt.<br />

(23) Finanzinstrumente, Finanzrisiko- und Kapitalmanagement<br />

Der Konzern hält originäre und derivative Finanzinstrumente. Zu den originären Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen<br />

Finanzanlagen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Guthaben bei Kreditinstituten, Finanzverbindlichkeiten<br />

und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Der Bestand der originären Finanzinstrumente<br />

ergibt sich aus der Bilanz.<br />

Derivative Finanzinstrumente werden grundsätzlich zur Absicherung von bestehenden Zinsenänderungs- und Fremdwährungsrisiken<br />

verwendet. Der Einsatz derivativer Finanzinstrumente ist im Konzern entsprechenden Bewilligungsund<br />

Kontrollverfahren unterworfen.<br />

62 . 63


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Die finanziellen Vermögenswerte und Schulden setzen sich nach Klassen bzw. Kategorien des IAS 39 wie<br />

folgt zusammen:<br />

Kategorie 31.3.20<strong>08</strong><br />

31.3.20<strong>08</strong><br />

Zahlen in Tsd. EUR nach Buchwert Fair Value<br />

AKTIVA<br />

IAS 39*)<br />

Bewertung zu (fortgeführten) Anschaffungskosten:<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen LaR 300.944 300.944<br />

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen LaR 16.599 16.599<br />

Forderungen gegenüber Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht LaR 18.4<strong>08</strong> 18.4<strong>08</strong><br />

Sonstige Ausleihungen LaR 417 417<br />

Sonstige finanzielle Forderungen LaR 5.719 5.719<br />

Liquide Mittel LaR 38.006 38.006<br />

Bewertung zum Fair-Value:<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen AfS (at cost) 9.216 9.216<br />

Sonstige Beteiligungen AfS (at cost) 7.428 7.428<br />

Derivate mit positivem Marktwert (Trading) AtFVtP&L 165 165<br />

Derivate mit positivem Marktwert (Fair Value-Hedge) - 0 0<br />

Derivate mit positivem Marktwert (Cash-flow-Hedge) - 0 0<br />

Summe der finanziellen Vermögenswerte (Aktiva) 396.902 396.902<br />

PASSIVA<br />

Bewertung zu (fortgeführten) Anschaffungskosten:<br />

Finanzverbindlichkeiten FLAC 80.749 79.823<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC 196.098 196.098<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen FLAC 2.425 2.425<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht FLAC 2.055 2.055<br />

Sonstige finanzielle Schulden FLAC 5.490 5.490<br />

Bewertung zum Fair-Value:<br />

Derivate mit negativem Marktwert (Trading) AtFVtP&L 952 952<br />

Derivate mit negativem Marktwert (Fair Value-Hedge) - 842 842<br />

Derivate mit negativem Marktwert (Cash-flow-Hedge) - 96 96<br />

Summe der finanziellen Schulden (Passiva) 288.707 287.781


Kategorie 31.3.<strong>2007</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

Zahlen in Tsd. EUR nach Buchwert Fair Value<br />

AKTIVA<br />

IAS 39*)<br />

Bewertung zu (fortgeführten) Anschaffungskosten:<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen LaR 252.345 252.345<br />

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen LaR 6.771 6.771<br />

Forderungen gegenüber Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht LaR 14.161 14.161<br />

Sonstige Ausleihungen LaR 303 303<br />

Sonstige finanzielle Forderungen LaR 5.058 5.058<br />

Liquide Mittel LaR 32.078 32.078<br />

Bewertung zum Fair-Value:<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen AfS (at cost) 7.138 7.138<br />

Sonstige Beteiligungen AfS (at cost) 6.490 6.490<br />

Derivate mit positivem Marktwert (Trading) AtFVtP&L 6 6<br />

Derivate mit positivem Marktwert (Fair Value-Hedge) - 0 0<br />

Derivate mit positivem Marktwert (Cash-flow-Hedge) - 0 0<br />

Summe der finanziellen Vermögenswerte (Aktiva) 324.350 324.350<br />

PASSIVA<br />

Bewertung zu (fortgeführten) Anschaffungskosten:<br />

Finanzverbindlichkeiten FLAC 113.462 113.441<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC 177.869 177.869<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen FLAC 5.514 5.514<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht FLAC 1.720 1.720<br />

Sonstige finanzielle Schulden FLAC 1.775 1.775<br />

Bewertung zum Fair-Value:<br />

Derivate mit negativem Marktwert (Trading) AtFVtP&L 0 0<br />

Derivate mit negativem Marktwert (Fair Value-Hedge) - 901 901<br />

Derivate mit negativem Marktwert (Cash-flow-Hedge) - 0 0<br />

Summe der finanziellen Schulden (Passiva) 301.241 301.220<br />

*) LaR Loans and Receivables<br />

AfS Available-for-Sale<br />

AtFVtP&L At Fair Value through Profit or Loss<br />

FLAC Financial Liabilities at Amortised Cost<br />

64 . 65


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Die liquiden Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige finanzielle Forderungen haben<br />

überwiegend kurze Restlaufzeiten. Daher entsprechen deren Buchwerte zum Bilanzstichtag näherungsweise<br />

deren Fair Values. Die Fair Values von langfristigen finanziellen Vermögenswerten entsprechen, soweit<br />

keine Marktpreise verfügbar sind, den Barwerten der damit verbundenen Zahlungen unter Berücksichtigung<br />

der jeweils aktuellen Marktparameter.<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige finanzielle Schulden haben regelmäßig<br />

kurze Laufzeiten; die Buchwerte entsprechen daher näherungsweise den Fair Values. Die Fair Values von<br />

Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing entsprechen,<br />

soweit keine Marktpreise verfügbar sind, den Barwerten der damit verbundenen Zahlungen unter<br />

Berücksichtigung der jeweils aktuellen Marktparameter.<br />

Die oben ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen und sonstigen Beteiligungen der Kategorie<br />

Available-for-Sale (at cost) wurden gemäß IAS 39 zu Anschaffungskosten (gegebenfalls abzüglich angefallenen<br />

Wertminderungen) bewertet, da deren Fair Values nicht verlässlich ermittelbar waren.<br />

Das Nettoergebnis aus Finanzinstrumenten nach Klassen bzw. Kategorien des IAS 39 setzt sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong><br />

Zahlen in Tsd. EUR LaR FLAC AtFVtP&L Summe<br />

Zinsen und ähnliche Erträge/Aufwendungen 3.634 -8.887 -54 -5.307<br />

Wertminderungen -3.411 0 0 -3.411<br />

Erfolgswirksame Fair Value-Bewertung 0 0 -793 -793<br />

Abgangsergebnisse -21 0 0 -21<br />

Nettoergebnis 202 -8.887 -847 -9.532<br />

2006/07<br />

Zahlen in Tsd. EUR LaR FLAC AtFVtP&L Summe<br />

Zinsen und ähnliche Erträge/Aufwendungen 4.032 -9.353 7 -5.314<br />

Wertminderungen -1.050 0 0 -1.050<br />

Erfolgswirksame Fair Value-Bewertung 0 0 -4 -4<br />

Abgangsergebnisse 3 0 0 3<br />

Nettoergebnis 2.986 -9.353 3 -6.365


Dividenden und Aufwendungen aus Beteiligungen, die im Beteiligungsergebnis ausgewiesen werden, sind nicht Teil<br />

des Nettoergebnisses. Wertminderungen, Wertaufholungen und Abgangsergebnisse der Kategorien Loans and Receivables<br />

und Financial Liabilities at Amortised Cost werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen<br />

ausgewiesen.Wertminderungen, Wertaufholungen und Abgangsergebnisse der Kategorie Available-for-Sale<br />

werden, soweit es sich um Anteile an verbundenen Unternehmen oder sonstigen Beteiligungen handelt, im Ergebnis<br />

aus Beteiligungen und sonst im sonstigen Finanzergebnis ausgewiesen.<br />

Grundsätze des Finanzrisikomanagements<br />

Der SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H. Konzern unterliegt hinsichtlich seiner Vermögenswerte, Schulden und geplanten<br />

Transaktionen Kredit-, Markt- und Liquiditätsrisiken. Ziel des Finanzrisikomanagements ist es, diese Risiken<br />

zu steuern und zu begrenzen.<br />

Die Grundsätze des Finanzrisikomanagements werden durch die Geschäftsführung festgelegt und überwacht. Die<br />

Umsetzung obliegt dem Konzerntreasury und den dezentralen Treasuryeinheiten.<br />

Im Vorjahr beträgt das Nettoergebnis aus der erfolgsneutralen Fair-Value-Bewertung TEUR -71. Dies betrifft die Umgliederung<br />

der kurzfristigen Wertpapiere von der Kategorie Available-for-Sale zu den liquiden Mitteln.<br />

Zinsänderungsrisiko<br />

Die Finanzinstrumente sind sowohl aktiv- als auch passivseitig vor allem variabel verzinst. Das Risiko besteht demnach<br />

in steigenden Aufwandszinsen bzw. sinkenden Ertragszinsen, die sich aus einer nachteiligen Veränderung der<br />

Marktzinsen ergeben. Dem Zinsänderungsrisiko wird in Einzelfällen durch Zinsswaps Rechnung getragen.<br />

Der Nominalwert ergibt sich aus dem Kaufbetrag des derivativen Finanzgeschäftes. Der Marktwert für Zinsswaps<br />

entspricht jenem Wert, den die jeweilige Gesellschaft bei Auflösung des Geschäftes am Bilanzstichtag erhalten würde<br />

oder zahlen müsste.<br />

Zum 31.3.20<strong>08</strong> besteht insbesondere ein Zinsswap zur Absicherung der fixen Zinszahlungen der in 2005 emittierten<br />

Anleihe der SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H. in Höhe von 30 Mio EUR, der in eine Fair Value Hedge-Beziehung<br />

eingebunden ist.<br />

66 . 67


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Zum Bilanzstichtag gab es folgende Zinssicherungsgeschäfte:<br />

Nominalwert<br />

Nominalwert Marktwert Marktwert<br />

Zahlen in Tsd. EUR 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong> 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

Zinsswaps (EUR) iZm.:<br />

Investitionsdarlehen BA-CA 0 500 0 6<br />

Anleihe 2005-2012 30.000 30.000 -842 -901<br />

Hybrid-Anleihe <strong>2007</strong> (fix gegen variabel) 30.000 0 165 0<br />

Hybrid-Anleihe <strong>2007</strong> (variabel gegen fix) 30.000 0 -952 0<br />

Die zum 31.3.20<strong>08</strong> bestehenden Zinsswaps laufen bis 2012.<br />

Der Kassenbestand und die Guthaben bei bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Währungen<br />

– unter Angabe der durchschnittlichen Verzinsung zum Bilanzstichtag – stellen sich wie folgt dar:<br />

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

Währung Buchwert Tsd. EUR Durchschnittsverzinsung<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> in %<br />

EUR 8.338 2,83<br />

GBP 306 5,25<br />

HRK 2.094 0,80<br />

RON 83 3,09<br />

HUF 4.339 7,24<br />

PLN 2.7<strong>08</strong> 3,36<br />

SKK 2.038 3,00<br />

CZK 544 2,80<br />

CHF 17 0,25<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

20.467<br />

Währung Buchwert Tsd. EUR Durchschnittsverzinsung<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> in %<br />

EUR 39.197 4,70<br />

CHF 1.912 3,23<br />

HUF 1.916 8,33<br />

CZK 729 4,40<br />

43.754<br />

-1.629 -895


Wenn das Marktzinsniveau zum 31.3.20<strong>08</strong> um 50 Basispunkte höher gewesen wäre, wären das Ergebnis (nach<br />

Steuern) und das Eigenkapital um TEUR 182 (31.3.<strong>2007</strong>: TEUR 306) niedriger gewesen. Eine Verminderung des<br />

Marktzinsniveaus um 50 Basispunkte hätte eine betragsmäßig gleiche Erhöhung des Ergebnisses (nach Steuern) und<br />

des Eigenkapitals bedeutet.<br />

Im Wesentlichen resultiert das Risiko aus variabel verzinsten Bankguthaben, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

und Derivaten. Die Berechnungen erfolgten auf Basis der Endbestände (Nominalwerte) dieser finanziellen Vermögenswerte<br />

und Schulden zum jeweiligen Bilanzstichtag. Wechselkursänderungen wurden bei den Berechnungen<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Währungsänderungsrisiko<br />

Auf Grund der dezentralen Konzernstruktur ergeben sich zumeist natürlich geschlossene Währungspositionen. Somit<br />

ist das Währungsrisiko als gering einzustufen, da sich Forderungen und Verbindlichkeiten aus der Geschäftstätigkeit<br />

zumeist in derselben Währung gegenüberstehen. Die Kreditfinanzierung und Veranlagungen der Konzerngesellschaften<br />

erfolgen vorwiegend in der jeweiligen Landeswährung.<br />

Zur Sicherung des in ungarische Forint umgerechneten zahlbaren Betrags für in Euro denominierten vertraglich festgelegten<br />

Zahlungen der SWIETELSKY Épitö Kft., Budapest, wurden im Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> Währungsderivate, vor<br />

allem Devisentermingeschäfte, als Cash-flow-Hedges designiert. Als Grundgeschäfte werden hochwahrscheinliche<br />

Euro-Einzahlungen designiert. Es handelt sich dabei um Absicherungen bislang nicht bilanzwirksamer fester Verpflichtungen<br />

bzw. geplanter Transaktionen gegen Fremdwährungsrisiken aufgrund von Spotkurs-Änderungen.<br />

Die folgende Tabelle zeigt die vertraglichen Fälligkeiten der Zahlungen (Nominalwerte) aus den Cash-flow-Hedges,<br />

d. h. wann die Grundgeschäfte erfolgswirksam werden:<br />

Zahlen in Tsd. EUR<br />

Erwartete Zahlungen Nominale<br />

in 6 Monaten 13.800<br />

in mehr als 6 Monaten 0<br />

Summe 13.800<br />

68 . 69


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Zum Bilanzstichtag gab es folgende Währungssicherungsgeschäfte aus Cash-flow-Hedge-Beziehungen:<br />

Devisentermingeschäfte (EUR/HUF) iZm.:<br />

EUR-Einzahlungen<br />

Die Laufzeiten der Devisentermingeschäfte entsprechen im Wesentlichen jenen der Grundgeschäfte der<br />

Cash-flow-Hedges.<br />

Entwicklung der wesentlichen Konzernwährungen<br />

Nominalwert Nominalwert<br />

Marktwert Marktwert<br />

31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong> 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

13.800 0 -96 0<br />

Zahlen: 1 Euro= Stichtagskurs Durchschnittskurs Stichtagskurs Durchschnittskurs<br />

Währung:<br />

31.3.20<strong>08</strong> <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong> 2006/07<br />

HUF 261,0000 253,3792 247,7500 264,4448<br />

CZK 25,3400 27,<strong>08</strong>13 28,0100 28,2262<br />

PLN 3,5280 3,6916 3,8650 3,9191<br />

CHF 1,5717 1,6383 1,6250 1,5873<br />

RON 3,7250 3,4250 3,3540 3,4918<br />

GBP 0,7955 0,7118 0,6805 0,6782<br />

HRK 7,2750 7,3048 7,3900 7,3387<br />

SKK 32,6400 33,45<strong>08</strong> 33,3200 36,5135<br />

Eine Aufwertung des Euro um 10 % gegenüber sämtlichen Währungen zum 31.3.20<strong>08</strong> hätte eine Erhöhung<br />

des Ergebnisses (nach Steuern) und des Eigenkapitals um TEUR 1.416 (31.3.<strong>2007</strong>: TEUR 201) zur Folge<br />

gehabt. Eine Abwertung des Euro um 10 % gegenüber sämtlichen Währungen hätte eine betragsmäßig<br />

gleiche Verminderung des Ergebnisses (nach Steuern) und des Eigenkapitals bedeutet.<br />

Die Sensitivität des Eigenkapitals wurde zum 31.3.20<strong>08</strong> zusätzlich von der Sensitivität der Cash-flow-Hedging-<br />

Rücklage in Höhe von TEUR -1.104 bei Aufwertung des Euro gegenüber dem ungarischen Forint beeinflusst.<br />

Eine Abwertung des Euro hätte eine betragsmäßig gleiche Erhöhung des Eigenkapitals bedeutet. Wirtschaftlich<br />

betrachtet ergibt sich aber auf Grund der geschlossenen Position kein Fremdwährungsrisiko.


Im Wesentlichen resultiert das Risiko aus Bankguthaben, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Derivaten<br />

in Fremdwährung sowie Euro-Forderungen und Euro-Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Tochterunternehmen,<br />

deren funktionale Währungen vom Euro abweichen. Die Berechnungen erfolgten auf Basis der Endbestände<br />

(Nominalwerte) dieser finanziellen Vermögenswerte und Schulden zum jeweiligen Bilanzstichtag. Währungsrisiken<br />

aus Euro-Positionen in Tochterunternehmen, deren funktionale Währungen vom Euro abweichen, wurden dem<br />

Währungsrisiko der funktionalen Währung des jeweiligen Tochterunternehmens zugerechnet. Wechselkursbedingte<br />

Differenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen in die Konzernwährung blieben unberücksichtigt. Zinssatzänderungen<br />

wurden bei den Berechnungen nicht berücksichtigt.<br />

Sonstige Marktpreisrisiken<br />

Der SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H. Konzern ist neben Währungs- und Zinsänderungsrisiken auch anderen<br />

Preisrisiken ausgesetzt, die insgesamt aber von untergeordneter Bedeutung für den Konzern sind.<br />

Kreditrisiko<br />

Aufgrund der breiten Streuung und einer laufenden Bonitätsprüfung der Kunden kann das Kreditrisiko bei Kundenforderungen<br />

als gering eingestuft werden. Das Ausfallsrisiko bei anderen auf der Aktivseite ausgewiesenen originären<br />

Finanzinstrumenten ist ebenfalls als gering anzusehen, da die Vertragspartner ausschließlich Finanzinstitute mit bester<br />

Bonität sind. Die Buchwerte der auf der Aktivseite ausgewiesenen Beträge stellen gleichzeitig das maximale Ausfallsrisiko<br />

dar. Generell kann das Ausfallsrisiko als gering eingestuft werden, da es sich bei den Finanzpartnern des<br />

Konzerns ausschließlich um Finanzinstitute mit bester Bonität handelt.<br />

Darüber hinaus besteht ein abgeleitetes Kreditrisiko aus den bei Finanzgarantien übernommenen Haftungen im Ausmaß<br />

von TEUR 18.195 (Vorjahr: TEUR 22.063).<br />

Branchenüblich besteht darüber hinaus bei Arbeitsgemeinschaften, an denen Gesellschaften des SWIETELSKY Baugesellschaft<br />

m.b.H. Konzerns beteiligt sind, eine gesamtschuldnerische Haftung mit den anderen Partnern sowie Bankavale<br />

überwiegend für Angebots-, Vertragserfüllungs- und Gewährleistungsverpflichtungen und Vorauszahlungen.<br />

Gegenüber assoziierten Unternehmen bestehen Finanzgarantien in Höhe von TEUR 2.122 (Vorjahr: TEUR 3.644).<br />

Die Forderungen aus Fertigungsaufträgen und die Forderungen gegenüber Arbeitsgemeinschaften betreffen lau-<br />

fende Bauvorhaben und sind daher zur Gänze noch nicht fällig. Von den restlichen finanziellen Vermögenswerte<br />

sind weniger als 2 % überfällig und nicht wertberichtigt.<br />

70 . 71


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Einzelwertberichtigungen von finanziellen Vermögenswerten werden dann vorgenommen, wenn der Buch-<br />

wert des finanziellen Vermögenswerts höher als der Barwert der zukünftigen, abgezinsten Cash-flows ist.<br />

Als Indikatoren für Einzelwertberichtigungen gelten finanzielle Schwierigkeiten, Insolvenz, Vertragsbruch<br />

und erheblicher Zahlungsverzug der Kunden. Die Einzelwertberichtigungen setzen sich aus zahlreichen<br />

Einzelpositionen zusammen, von denen keine alleine betrachtet wesentlich ist. Daneben werden nach Risikogruppen<br />

abgestufte Wertberichtigungen zur Berücksichtigung allgemeiner Kreditrisiken vorgenommen.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Ein wesentliches Ziel des Finanzrisikomanagements im SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H. Konzern ist<br />

es, die jederzeitige Zahlungsfähigkeit und die finanzielle Flexibilität sicherzustellen. Zu diesem Zweck wird<br />

eine Liquiditätsreserve in Form von ungenützten Kreditlinien (Bar- und Avalkredite) – und bei Bedarf in Form<br />

von Barbeständen – bei Banken von hoher Bonität vorgehalten. Diese ungenützten Kreditlinien haben meist<br />

eine Laufzeit von bis zu 12 Monaten und werden laufend prolongiert.<br />

Der mittel- und langfristige Liquiditätsbedarf wird durch die Emission von Unternehmensanleihen und Bank-<br />

krediten sichergestellt.<br />

Aus den Finanzverbindlichkeiten ergeben sich folgende vertraglich vereinbarten Zahlungsverpflichtungen<br />

(Zins- und Tilgungszahlungen) in den Folgejahren:<br />

Cash-flows<br />

Buchwert 1.4.20<strong>08</strong> - 1.4.2009 - ab<br />

31.3.20<strong>08</strong> 31.3.2009 31.3.2013 1.4.2013<br />

Anleihen 29.158 1.220 34.882 0<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 43.754 16.360 26.872 16.438<br />

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 7.837 1.563 1.812 3.111<br />

Summe 80.749 19.143 63.566 19.549<br />

Cash-flows<br />

Buchwert 1.4.<strong>2007</strong> - 1.4.20<strong>08</strong> - ab<br />

31.3.<strong>2007</strong> 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.2012 1.4.2012<br />

Anleihen 29.099 1.220 4.882 31.220<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 74.334 39.992 18.701 27.872<br />

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 10.029 2.146 3.106 3.351<br />

Summe 113.462 43.358 26.689 62.443


Die Zinszahlungen wurden auf Basis der zuletzt am oder vor dem 31.3.20<strong>08</strong> bzw. 31.3.<strong>2007</strong> gefixten Zinssätze<br />

berechnet. Planzahlen für zukünftige neue Verbindlichkeiten gehen nicht ein. Jederzeit rückzahlbare finanzielle Verbindlichkeiten<br />

sind immer dem frühesten Laufzeitband zugeordnet. Bei den laufenden Betriebsmittelkrediten wurde<br />

eine durchschnittliche Restlaufzeit von 6 Monaten unterstellt; diese Kredite werden aber regelmäßig prolongiert<br />

und stehen – wirtschaftlich betrachtet – länger zur Verfügung. Die übrigen, nicht in der obigen Tabelle dargestellten<br />

finanziellen Schulden führen im Wesentlichen analog zur Fristigkeit in Höhe der Buchwerte zu Zahlungsabflüssen<br />

(siehe dazu insbesondere Punkt 20).<br />

Kapitalmanagement<br />

Zielsetzung des Kapitalmanagements ist es, eine starke Kapitalbasis zu erhalten, damit weiterhin eine der Risiko-<br />

situation des Unternehmens entsprechende Rendite für die Gesellschafter erzielt, die zukünftige Entwicklung des<br />

Unternehmens gefördert und auch für andere Interessengruppen Nutzen gestiftet werden kann. Das Management<br />

betrachtet als Kapital ausschließlich das buchmäßige Eigenkapital nach IFRS. Zum Bilanzstichtag betrug die Eigenkapitalquote<br />

33,3 % (31.3.<strong>2007</strong>: 21,3 %).<br />

24. Segmentberichterstattung<br />

Einteilung der Segmente<br />

Das International Accounting Standards Board (IASB) hat im November 2006 den IFRS 8 „Operating Segments“<br />

verabschiedet, welcher am 22.11.<strong>2007</strong> von der EU übernommen wurde. Dieser ist für Berichtsperioden, die am<br />

oder nach dem 1.1.2009 beginnen, anzuwenden. SWIETELSKY hat sich für eine vorzeitige Anwendung beginnend<br />

mit dem zum 31.3.20<strong>08</strong> endenden Geschäftsjahr entschieden. Die Segmentierung basiert dabei auf der internen<br />

Berichterstattung (Managementapproach). Da das Baugeschäft stark regional geprägt ist, wird SWIETELSKY primär<br />

nach regionalen Gesichtspunkten geführt. Die konzerninternen Organisations- und Managementstrukturen und somit<br />

auch das interne Berichtswesen folgen dieser regionalen Einteilung und werden so an das oberste Führungsgremium<br />

(Chief Operating Decision Maker) berichtet.<br />

Das operative Geschäft der SWIETELSKY-Gruppe ist in 5 Segmente unterteilt: Österreich, Deutschland, Ungarn,<br />

Tschechien und „Andere Länder.“ Das Segment „Andere Länder“ umfasst Rumänien, Kroatien, Slowakei, Polen und<br />

Großbritannien. Die Segmentabgrenzung erfolgt nach dem Land, in dem sich der Sitz der Gesellschaft befindet.<br />

72 . 73


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

In den Segmenten werden folgende Bauleistungen erbracht:<br />

Bauleistung in Sparten Österreich Deutschland Ungarn Tschechien Andere Länder<br />

Hochbau x x x x x<br />

Brücken- und Hochstraßenbau x x x x<br />

Tunnelbau x<br />

Straßenbau x x x x x<br />

Eisenbahnoberbau x x x x<br />

Tiefbau x x x x x<br />

Segmentbericht<br />

Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß der internen Kostenrechnung und wird auf die Umsatzerlöse<br />

und das EBT der einzelnen Segmente übergeleitet. Die Bauleistung extern entspricht der in den jeweiligen<br />

Segmenten erbrachten Leistung ohne interne Umsätze.<br />

Segmentvermögen und -schulden umfassen alle Vermögenswerte und Schulden, die der betrieblichen Sphäre<br />

zuzuordnen sind und deren positive und negative Ergebnisse das Betriebsergebnis bestimmen. Zum Segmentvermögen<br />

zählen insbesondere Immaterielles Vermögen, Sachanlagen, Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen, sonstige Forderungen und Vorräte. Segmentschulden beinhalten Bankverbindlichkeiten, Anleihe,<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Verbindlichkeiten und Rückstellungen. Die<br />

Segmentinvestitionen beinhalten Zugänge in den Immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen.<br />

In der Überleitung werden die wesentlichen Überleitungspositionen wie: nicht konsolidierte Gesellschaften,<br />

Leistungs- und Ergebnisübernahmen aus Arbeitsgemeinschaften und Beteiligungen sowie IFRS-Anpassungen<br />

und die Eliminierung konzerninterner Verflechtungen zwischen den Segmenten dargestellt. Die Leistungen<br />

innerhalb und zwischen den Segmenten werden zu Marktpreisen verrechnet.


Segmentbericht <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> in TEUR Österreich Deutschland Ungarn Tschechien Andere Länder Konsolidierung Konzern<br />

Bauleistung extern 690.297 174.398 214.595 133.783 119.888 1.332.961<br />

Bauleistung intern 76.938 7.515 1.853 0 9.976 -96.281 0<br />

Überleitung:<br />

nicht konsolidierte Unternehmen -22.510<br />

Leistung aus Argen, Beteiligungen und sonstige -65.859<br />

IFRS-Anpassungen -179<br />

Umsatzerlöse lt. IFRS-Abschluss 654.217 167.525 242.990 135.091 140.872 -96.281 1.244.413<br />

Segmentergebnis<br />

Überleitung:<br />

16.113 13.705 1.572 583 6.332 38.305<br />

nicht konsolidierte Unternehmen -499<br />

Ergebnisübernahmen aus Argen und Beteiligungen -5.217<br />

IFRS-Anpassungen 2.311<br />

EBT lt. IFRS-Abschluss<br />

davon in Segmentergebnis enthalten:<br />

24.990 6.687 3.302 904 7.028 -8.010 34.901<br />

Zinsenertrag 1.934 53 150 14 331<br />

Zinsenaufwand -6.785 -304 -2.<strong>08</strong>5 -317 -100<br />

Abschreibungen -8.304 -2.246 -1.621 -2.317 -1.051<br />

Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 8.323 3.091 0 523 0<br />

Segmentvermögen 412.995 54.447 137.158 51.435 57.777 -120.552 593.261<br />

Investitionen 19.602 3.822 1.338 5.499 1.420 0 31.681<br />

Segmentverbindlichkeiten 246.101 37.964 114.031 33.914 42.980 -79.005 395.985<br />

Segmentbericht 2006/07 in TEUR Österreich Deutschland Ungarn Tschechien Andere Länder Konsolidierung Konzern<br />

Bauleistung extern 655.971 138.<strong>08</strong>4 241.760 149.527 91.754 1.277.096<br />

Bauleistung intern 71.059 10.669 1.009 1.713 7.588 -92.039 0<br />

Überleitung:<br />

nicht konsolidierte Unternehmen -20.840<br />

Leistung aus Argen, Beteiligungen und sonstige -76.178<br />

IFRS-Anpassungen 3.646<br />

Umsatzerlöse lt. IFRS-Abschluss 605.292 147.527 2 64.521 153.751 104.673 -92.039 1.183.725<br />

Segmentergebnis<br />

Überleitung:<br />

11.324 11.978 3.856 3.161 5.861 36.181<br />

nicht konsolidierte Unternehmen 394<br />

Ergebnisübernahmen aus Argen und Beteiligungen -4.863<br />

IFRS-Anpassungen 2.458<br />

EBT lt. IFRS-Abschluss<br />

davon in Segmentergebnis enthalten:<br />

9.877 9.013 4.107 4.062 6.366 746 34.170<br />

Zinsenertrag 1.243 29 254 20 211<br />

Zinsenaufwand -4.740 -317 -1.660 -189 -72<br />

Abschreibungen -7.927 -2.065 -1.891 -2.023 -850<br />

Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 8.374 2.942 0 388 0<br />

Segmentvermögen 338.361 43.879 111.018 50.796 40.978 -76.762 5<strong>08</strong>.270<br />

Investitionen 12.941 7.983 7.048 2.037 4.326 0 34.335<br />

Segmentverbindlichkeiten 256.726 32.066 88.418 35.446 28.711 -41.123 400.244<br />

74 . 75


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Information zu wesentlichen Kunden<br />

So wie im Vorjahr wurde mit keinem externen Kunden mehr als 10 % des Konzernumsatzes erwirtschaftet.<br />

Auftragsstand nach Segmenten mit externen Kunden<br />

25. Angaben zu nahe stehenden Unternehmen<br />

Es bestehen fremdübliche Geschäftsbeziehungen mit nahe stehenden Unternehmen.<br />

Das Aufsichtsratsmitglied Dr. Günther Grassner ist Partner der Kanzlei Rechtsanwälte Grassner, Lenz, Thewanger<br />

& Partner, Linz, welche zu marktüblichen Bedingungen Beratungsleistungen für den Konzern erbringt.<br />

Zum Bilanzstichtag bestehen folgende Verrechnungsforderungen an Gesellschafter auf Grund Vorweg-<br />

gewinn:<br />

Auftragsstand Österreich Deutschland Ungarn Tschechien Andere Länder Konzern<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 423.131 64.352 259.978 68.870 99.482 915.812<br />

2006/07 402.552 57.934 186.446 51.933 124.617 823.482<br />

Zahlen in Tsd. EUR<br />

TRIAS Holding GmbH 1.387<br />

HPB-Holding GmbH 162<br />

Thumersbacher Geräteverleih GmbH 346<br />

Weiters wurde von folgenden nahe stehenden Personen eine nachrangige Schuldverschreibung (Hybridanleihe)<br />

gezeichnet:<br />

Zahlen in Tsd. EUR<br />

Thumersbacher Geräteverleih GmbH (direkt und indirekt Gesellschafter) 4.000<br />

HPB-Holding GmbH (direkt und indirekt Gesellschafter) 3.500<br />

KKL-Holding GmbH (indirekter Gesellschafter) 2.500<br />

Hellmuth Brustmann (Geschäftsführer) 2.264<br />

Günther Grassner (Aufsichtsrat) 30


26. Angaben über Organe und Arbeitnehmer<br />

Im Geschäftsjahr waren folgende Personen als Geschäftsführer tätig:<br />

Ing. Hellmuth Brustmann<br />

Dipl.-Ing. Kurt Kladensky<br />

Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehörten im Geschäftsjahr folgende Mitglieder an:<br />

Senator h.c. Komm.rat Dipl.-Ing. Dr. Richard Schenz, Vorsitzender<br />

Dr. Günther Grassner, Vorsitzender-Stellvertreter<br />

Dr. Ing. Andre Hovaguimian, Vorsitzender-Stellvertreter<br />

Johann Karmedar<br />

Werner Klement<br />

In den Gehaltsaufwendungen sind die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstands mit TEUR 1.315<br />

(Vorjahr: TEUR 1.151) enthalten.<br />

An die Aufsichtsratsmitglieder wurden Vergütungen in Höhe von TEUR 80 (Vorjahr: TEUR 80) gewährt.<br />

27. Besondere Ereignisse nach Schluss des Geschäftsjahres<br />

Anfang Juli 20<strong>08</strong> erwarb die SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H. die Anteile der Minderheitengesellschafter<br />

Josefine Söptei (13,5 %) und Attila Biró (8 %) an der ungarischen CELL Bahnbau Danubia Kft. Damit befindet sich diese<br />

Gesellschaft samt ihrem Tochterunternehmen MAVEPCELL Kft. zu 100 % im Konzernvermögen.<br />

Linz, am 14. Juli 20<strong>08</strong><br />

Die Geschäftsführer<br />

Ing. Hellmuth Brustmann Dipl.-Ing. Kurt Kladensky<br />

76 . 77


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

KONZERNANLAGENSPIEGEL<br />

ZUM 31. MÄRZ 20<strong>08</strong><br />

Zahlen in Tsd. EUR<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN<br />

Stand am 1.4.<strong>2007</strong><br />

1. Software, Lizenzen 3.909 -9 0 840 155 4.585<br />

2. Firmenwert 9.537 0 0 0 0 9.537<br />

3. Geleistete Anzahlung 0 0 0 17 0 17<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten, einschließlich<br />

der Bauten auf fremden Grund<br />

Währungsdifferenz<br />

Umbuchungen<br />

13.446 -9 0 857 155 14.139<br />

(Grundwert TEUR 17.774; Vorjahr: TEUR 16.679) 78.771 -272 630 6.143 685 84.587<br />

2. Technische Anlagen und Maschinen 119.263 1.354 -120 12.584 6.697 126.384<br />

3. Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 27.326 -130 17 3.093 2.913 27.393<br />

4. Anlagen in Bau 910 -13 -476 1.815 401 1.835<br />

226.270 939 51 23.635 10.696 240.199<br />

239.716 930 51 24.492 10.851 254.338<br />

Zugänge<br />

Abgänge<br />

Stand am 31.3.20<strong>08</strong>


Stand am 1.4.<strong>2007</strong><br />

KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN BUCHWERTE<br />

Währungsdifferenz<br />

Umbuchungen<br />

Zugänge<br />

Abgänge<br />

2.683 -8 0 1.040 154 3.561 1.024 1.226<br />

904 0 0 400 0 1.304 8.233 8.633<br />

0 0 0 0 0 0 17 0<br />

3.587 -8 0 1.440 154 4.865 9.274 9.859<br />

14.887 -6 3 2.397 301 16.980 67.607 63.884<br />

85.148 747 -3 10.636 6.353 90.175 36.209 34.115<br />

18.449 -99 0 3.225 2.736 18.839 8.554 8.877<br />

0 0 0 0 0 0 1.835 910<br />

118.484 642 0 16.258 9.390 125.994 114.205 107.786<br />

122.071 634 0 17.698 9.544 130.859 123.479 117.645<br />

Stand am 31.3.20<strong>08</strong><br />

Stand am 31.3.20<strong>08</strong><br />

Stand am 31.3.<strong>2007</strong><br />

78 . 79


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

KONZERNANLAGENSPIEGEL<br />

ZUM 31. MÄRZ <strong>2007</strong><br />

Zahlen in Tsd. EUR<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Stand am 1.4.2006<br />

ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN<br />

Änderung des<br />

Konsolidierungskreises<br />

1. Software, Lizenzen 3.001 9 26 6 916 49 3.909<br />

2. Firmenwert 9.515 0 0 0 22 0 9.537<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten, einschließlich<br />

der Bauten auf fremden Grund<br />

Währungsdifferenz<br />

12.516 9 26 6 938 49 13.446<br />

(Grundwert TEUR 16.679; Vorjahr: TEUR 14.885) 75.009 0 1.079 48 6.685 4.050 78.771<br />

2. Technische Anlagen und Maschinen 110.203 52 822 203 13.899 5.916 119.263<br />

3. Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 23.749 24 286 193 5.281 2.207 27.326<br />

4. Anlagen in Bau 1.447 25 89 -450 692 893 910<br />

210.4<strong>08</strong> 101 2.276 -6 26.557 13.066 226.270<br />

222.924 110 2.302 0 27.495 13.115 239.716<br />

Umbuchungen<br />

Zugänge<br />

Abgänge<br />

Stand am 31.3.<strong>2007</strong>


Stand am 1.4.2006<br />

Änderung des<br />

Konsolidierungskreises<br />

KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN BUCHWERTE<br />

Währungsdifferenz<br />

Umbuchungen<br />

Zugänge<br />

1.762 1 23 6 938 47 2.683 1.226 1.239<br />

904 0 0 0 0 0 904 8.633 8.611<br />

2.666 1 23 6 938 47 3.587 9.859 9.850<br />

14.299 0 123 0 1.838 1.373 14.887 63.884 60.710<br />

80.140 10 535 206 9.493 5.236 85.148 34.115 30.063<br />

17.373 5 229 -212 3.076 2.022 18.449 8.877 6.376<br />

0 0 0 0 0 0 0 910 1.447<br />

111.812 15 887 -6 14.407 8.631 118.484 107.786 98.596<br />

114.478 16 910 0 15.345 8.678 122.071 117.645 1<strong>08</strong>.446<br />

Abgänge<br />

Stand am 31.3.<strong>2007</strong><br />

Stand am 31.3.<strong>2007</strong><br />

Stand am 31.3.2006<br />

80 . 81


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

BETEILIGUNGSLISTE <strong>2007</strong>/<strong>08</strong><br />

Name Konzernanteil in %<br />

Vollkonsolidierte Gesellschaften:<br />

Österreich:<br />

A.S.T. Baugesellschaft m.b.H., Innsbruck 100,00<br />

Jos. Ertl GmbH, Breitbrunn 100,00<br />

Georg Feßl GmbH, Zwettl 100,00<br />

Hoch- Tief- Bau- Imst Gesellschaft m.b.H., Imst 100,00<br />

Kallinger Bau GmbH, Wien 100,00<br />

Kontinentale Baugesellschaft m.b.H., Wien 100,00<br />

C. Peters Baugesellschaft m.b.H., Linz 100,00<br />

Baumeister Karl Sedlmayer Gesellschaft m.b.H., Grafenwörth 100,00<br />

Ing. Rudolf Seibt Gleisbau GmbH, Wien 100,00<br />

SWIETELSKY Bauträger Ges.m.b.H., Linz 100,00<br />

SWIETELSKY - INTERNATIONAL Baugesellschaft m.b.H., Linz 100,00<br />

SWIETELSKY Tunnelbau GmbH & Co KG, Innsbruck 100,00<br />

Deutschland:<br />

SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Traunstein 100,00<br />

Wadle Bauunternehmung GmbH, Essenbach 100,00<br />

Ungarn:<br />

CELL-BAHNBAU Danubia Kft., Celldömölk 78,50<br />

Mavepcell Kft., Celldömölk 78,50 1)<br />

SWIETELSKY Épitö Kft., Budapest 100,00<br />

Tschechien:<br />

SWIETELSKY stavební s.r.o., České Budejovice 100,00<br />

Sonstige:<br />

SWIETELSKY Construction Company Ltd., London, Großbritannien 100,00<br />

SWIETELSKY Constructii Feroviare s.r.l., Bukarest, Rumänien 100,00<br />

SWIETELSKY d.o.o., Zagreb, Kroatien 100,00<br />

SWIETELSKY - SLOVAKIA s.r.o., Bratislava, Slowakei 100,00<br />

SWIETELSKY Sp. Z o.o., Lublin, Polen 100,00<br />

1) durchgerechnet


Name Konzernanteil in %<br />

Assoziierte Gesellschaften:<br />

AMG ASPHALTMISCHWERK GUNSKIRCHEN GMBH & CO. KG , Linz 33,33<br />

AMS Asphaltmischwerk Süd Gesellschaft m.b.H., Linz 35,00<br />

AMW Asphaltwerk Weitendorf G.m.b.H., Weitendorf 26,00<br />

Asphaltmischwerk Weißbach GmbH & Co. Nfg. KG, Weißenbach bei Lofer 45,00<br />

AWM Asphaltwerk Mötschendorf GmbH & Co. KG, Graz 50,00<br />

AWT Asphaltwerk GmbH, Stadtschlaining 33,00<br />

Baldauf Fliesen und Baustoffe Gesellschaft m.b.H., Linz 100,00<br />

Brnenská Obalovna s.r.o., Brno, Tschechien 25,00<br />

Chebská obalovna spol. s.r.o., Stenovice, Tschechien 33,33<br />

Eurailpool GmbH, Ismaning, Deutschland 50,00<br />

FMA Asphaltwerk GmbH & Co KG, Feldbach 30,00<br />

KIESWERK - BETRIEBSGESELLSCHAFT MBH & CO KG, Zams 22,50<br />

PAM - Pongauer Asphaltmischanlagen GmbH & Co KG, St. Johann 50,00<br />

PETSCHL FRÄSTECHNIK Ges.m.b.H., Perg 29,03<br />

RBA - Recycling- und Betonanlagen Ges.m.b.H & Co. Nfg. KG, Zirl 24,00<br />

RPM Wiebe & SWIETELSKY GmbH & Co. KG, Achim, Deutschland 49,00<br />

Strakonická Obalovna s.r.o., Strakonice, Tschechien 51,00<br />

SWIETELSKY - Faber GmbH-Kanalsanierung, Schlierschied, Deutschland 50,00<br />

SWIETELSKY - MAVÉPCELL Vasútépitö Kft., Celldömölk, Ungarn 100,00<br />

TAM Traisental Asphaltmischwerk Ges.m.b.H. & Co KG, Nußdorf 33,33<br />

Transportbeton und Asphalt GesmbH & Co KG, Zams 45,00<br />

VAM - Valentiner Asphaltmischwerk GmbH. & Co KG, Linz 25,00<br />

82 . 83


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Name Konzernanteil in %<br />

Nicht einbezogene Gesellschaften: 1)<br />

Ahrental Abbau- und Aufbereitungsgesellschaft m.b.H., Kematen 20,50<br />

ALBA ASZFALT Épitöipari és Kereskedelmi Kft., Szekesfehervar, Ungarn 100,00<br />

S.C. AMFIBOSWIN SRL, Sibiu, Rumänien 56,50<br />

S.C. Andemur S.R.L., Judetul Mures, Rumänien 51,00<br />

AMG ASPHALTMISCHWERK GUNSKIRCHEN GMBH, Linz 33,33<br />

AWB Asphaltmischwerk Weißbach Betriebs-GmbH, Weißbach 45,00<br />

Asphaltwerk Mötschendorf Gesellschaft m.b.H., Graz 50,00<br />

Belváros Tetőtér Kft., Budapest, Ungarn 100,00 2)<br />

C-Bau Kft., Budapest, Ungarn 100,00<br />

Czernilofsky Gesellschaft m.b.H., Wien 100,00<br />

DRUMSERV SA, Targu Mures, Rumänien 96,14<br />

Duna Autopalya Rt, Budapest, Ungarn 20,00<br />

Elizabeth Center Kkt., Ungarn 50,00<br />

EULAB Kft., Dunakeszi, Ungarn 50,00<br />

FMA Asphaltwerk GmbH, Feldbach 30,00<br />

FSP Limited, Glasgow, Großbritannien 50,00<br />

Gaspix Beteiligungsverwaltungs GmbH, Zirl 24,00<br />

GCC - SWIETELSKY SRL, Bukarest, Rumänien 51,00<br />

G.K.S SWIETELSKY Kft., Budapest, Ungarn 100,00<br />

GSB Gleitschalungsbau GmbH, Hamburg, Deutschland 33,33<br />

GSG Bau GmbH, Graz 50,00<br />

Harmathez Ingatlanfejlesztö Kft., Budapest, Ungarn 100,00<br />

HTB Italia Srl, Bolzano, Italien 100,00 2)<br />

KIESWERK - BETRIEBSGESELLSCHAFT MBH, Zams 25,00<br />

Mandarino Ingatlanberuhazo Kft., Budapest, Ungarn 100,00<br />

M6 Duna Autopalya Epitesi Kkt, Budapest, Ungarn 33,33<br />

ÖKO-Consult-Umwelttechnik GmbH -Nfg KEG, Bergheim 26,00<br />

OSTRE Infrastrukur Entwicklungs- und Beteiligungs GmbH, Wien 33,33<br />

PAM - Pongauer Asphaltmischanlagen GmbH, St. Johann 50,00<br />

Passzázs Ház Kft., Budapest, Ungarn 100,00<br />

Bahnbau Petri Hoch- und Tiefbau Gesellschaft m.b.H., Wiener Neudorf 100,00<br />

Bahnbau Petri Hoch- und Tiefbau Gesellschaft m.b.H.& CoKG, Wiener Neudorf 100,00<br />

Pinzgau Beton GmbH, Bergheim 37,00<br />

Pinzgau Beton GmbH & Co. KG, Bergheim 37,00<br />

1) untergeordnete Bedeutung<br />

2) durchgerechnet


Name Konzernanteil in %<br />

Nicht einbezogene Gesellschaften: 1)<br />

RPM Wiebe & SWIETELSKY BeteiligungsgmbH, Achim, Deutschland 49,00<br />

RTS Rail Transport Service GmbH, Graz 90,00<br />

RTS Rail Transport Service Germany GmbH, München, Deutschland 90,00 1)<br />

SND-Bauträger Ges.m.b.H., Innsbruck 97,82 1)<br />

SND Italia SRL, Bolzano, Italien 98,04<br />

SRG Schotter und Recycling GmbH, Krems 51,00<br />

SR Beiteiligungs GmbH, Linz 51,00<br />

SWIETELSKY - BÖGL s.r.l., Bukarest, Rumänien 50,00<br />

SWIETELSKY d.o.o., Belgrad, Serbien 100,00<br />

SWIETELSKY Iskolaprojekt Kft., Baja, Ungarn 100,00<br />

SWIETELSKY Tunnelbau GmbH, Innsbruck 100,00<br />

SWIETELSKY gradbeno podjetje d.o.o., Ljubljana, Slowenien 100,00<br />

SWIERA SRL, Andriano, Italien 50,00<br />

SW-O Metro 4 "Kálvin tér" Epitö Kkt., Ungarn 50,00<br />

SW-O Metro 4 Epitö Kkt., Ungarn 50,00<br />

SW-O Metro 4 "Rákóczi tér" Epitö Kkt., Ungarn 50,00<br />

TAM Traisental Asphaltmischwerk Ges.m.b.H., Nußdorf 33,33<br />

TBG - SWIETELSKY Beton Kft., Tatabanya, Ungarn 50,00<br />

Transportbeton und Asphalt Gesellschaft mbH, Zams 50,00<br />

VAM - Valentiner Asphaltmischwerk Gesellschaft m.b.H., Linz 25,00<br />

Zapadoceska Obalovna s.r.o., Pilsen, Tschechien 50,00<br />

1) untergeordnete Bedeutung<br />

2) durchgerechnet<br />

Parkplatz Stift Altenburg S33-RFB-Krems Herzogenburg Nord-Traismauer<br />

84 . 85


GRENZEN SIND DA,<br />

UM SIE ZU ÜBERSCHREITEN.<br />

Chinesische Mauer. Das größte Bauwerk der Welt.<br />

6350 km lang. Welterbe. Entstanden wahrscheinlich<br />

in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr..<br />

Bei guten Witterungsverhältnissen sogar aus dem<br />

Weltall sichtbar.


86 . 87


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

KONZERNLAGEBERICHT <strong>2007</strong>/<strong>08</strong><br />

Gesamtwirtschaftliches Umfeld:<br />

Die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren ab dem Spätsommer <strong>2007</strong> geprägt durch die US-<br />

amerikanische Immobilien- und Finanzkrise einerseits und den rasanten Anstieg der Rohstoffpreise, insbe-<br />

sondere der Rohölpreise im abgelaufenen Jahr andererseits.<br />

Auch jetzt ist auf den internationalen Finanzmärkten keine Trendwende erkennbar, weshalb nach Meinung<br />

vieler Experten vor allem der US-Markt vor einer Rezession steht.<br />

Europa blieb vor allem aufgrund der weiterhin dynamischen Entwicklung in Ost- und Südosteuropa weit-<br />

gehend stabil. So wuchs in <strong>2007</strong> die Wirtschaft in den EU-27-Ländern um annähernd 3 Prozent und die<br />

Arbeitslosenrate in den EU-15-Ländern fiel unter 7 Prozent.<br />

Die vor allem von den Energie- und Rohstoffkosten und den Nahrungsmittelpreisen getriebenen hohen<br />

Teuerungsraten und die Schwäche des US-Dollars gegenüber dem Euro lassen aber für das Jahr 20<strong>08</strong> eine<br />

deutliche Konjunkturabschwächung auch in Europa erwarten.<br />

Die europäische Bauwirtschaft konnte <strong>2007</strong> ihre Expansion fortsetzen.<br />

Vor allem der hohe Nachholbedarf in den Bereichen Umwelt und Verkehrsinfrastruktur in den Entwicklungs-<br />

märkten in Ost- und Südosteuropa verbunden mit hohen Mittelzuflüssen aus den EU-Fonds lässt erwarten,<br />

dass sich diese Entwicklung auch in den nächsten Jahren fortsetzen wird.<br />

Der SWIETELSKY-Konzern hat dank der Präsenz und Erfahrung auf den Märkten in CEE gute Vorausset-<br />

zungen, an dieser Entwicklung überdurchschnittlich zu partizipieren.


Märkte:<br />

Österreich<br />

Glasgow<br />

Die österreichische Wirtschaft befand sich in einer Hochphase und konnte <strong>2007</strong> ein Wachstum von über 3 Prozent<br />

erzielen, was zu einer deutlichen Reduzierung der heimischen Arbeitslosenquote führte.<br />

Nach sehr dynamischen Jahren mit Wachstumsraten von rund 5 Prozent verzeichnete die österreichische Bauwirt-<br />

schaft im Jahr <strong>2007</strong> ein Wachstum von rund 3,7 Prozent. Während der Wohnungs- und Hochbau moderate Wachs-<br />

tumsraten zwischen 2,4 und 3 Prozent aufwies, trug die anhaltend hohe Dynamik im Tiefbau (inkl. Straßen- und<br />

Eisenbahnbau) mit einer Wachstumsrate von annähernd 7 Prozent zu dieser erfreulichen Entwicklung bei.<br />

Im Heimmarkt Österreich konnte SWIETELSKY wieder ein über dem Branchendurchschnitt liegendes Wachstum<br />

erreichen und erwirtschaftete 51,8 Prozent seiner gesamten Bauleistung.<br />

Rund 30 Prozent der heimischen Bauleistung entfällt auf die Sparte Hochbau und jeweils rund 24 Prozent werden<br />

in den Sparten Eisenbahnbau und Tiefbau erwirtschaftet.<br />

Der Anteil der Sparte Straßenbau beträgt rund 18 Prozent und die Sparte Tunnelbau trägt rund 4 Prozent zur öster-<br />

reichischen Bauleistung bei.<br />

London<br />

Zug<br />

Meißen<br />

Traunstein<br />

Bolzano<br />

Ceské Budejovice<br />

Linz<br />

Wien<br />

Budapest<br />

Zagreb<br />

Lublin<br />

Bratislava<br />

Beograd<br />

Tlrgu Mures<br />

Bucuresti<br />

88 . 89


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Ungarn<br />

Das gesamte Bauvolumen in Ungarn schrumpfte im abgelaufenen Jahr <strong>2007</strong> um 3,7 Prozent.<br />

Während der Tiefbau durch die budgetbedingten Kürzungen und Sparmaßnahmen der öffentlichen Auftrag-<br />

geber nahezu zum Erliegen kam und eine massive Schrumpfung um rund 17 Prozent hinnehmen musste,<br />

stieg das nationale Wohnbauvolumen um rund 5,5 Prozent und wuchs der sonstige Hochbau um rund 3<br />

bis 4 Prozent.<br />

Der Anteil des Kernmarktes Ungarn an der Bauleistung des Gesamtkonzerns beträgt 16,1 Prozent.<br />

Die Sparten Hochbau und Ingenieurtiefbau haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt und<br />

tragen mittlerweile rund 65 Prozent zur ungarischen Bauleistung bei.<br />

Der Beinahe-Stillstand beim ungarischen Straßen- und Eisenbahnbau wirkte sich auch deutlich auf<br />

SWIETELSKY aus. Dies führte zu einem Rückgang der Bauleistung um rund 12 Prozent. Damit konnte sich<br />

SWIETELSKY am ungarischen Markt trotz allem besser als viele namhafte Mitbewerber behaupten.<br />

Tschechien<br />

Die anhaltend guten Konjunkturdaten in der Tschechischen Republik mit einem BIP-Wachstum von an-<br />

nähernd 6 Prozent führten <strong>2007</strong> zu einer Steigerung der gesamten Bauleistung um knapp 7 Prozent, das<br />

durch den stark öffentlich geförderten Wohnungs- und Hochbau mit einem Wachstum von durchschnittlich<br />

12 bis 13 Prozent getragen war, während der Tief- und Infrastrukturbau mehr oder weniger stagnierte.<br />

Der Kernmarkt Tschechien erwirtschaftete <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 10 Prozent der Bauleistung des gesamten SWIETELSKY-<br />

Konzerns. Während sich die Sparten Straßen-, Brücken- und Tiefbau mit einem Anteil von rund 81 Prozent<br />

an der Bauleistung zufriedenstellend entwickelten, war das Ergebnis der Sparte Hochbau, die rund 19 Pro-<br />

zent zur Bauleistung beiträgt, durch mittlerweile bereinigte Probleme getrübt.


Deutschland<br />

Die sich bereits im Jahr 2006 eingestellte positive Entwicklung in der deutschen Volkswirtschaft setzte sich fort<br />

und führte <strong>2007</strong> zu einem BIP-Wachstum von 2,6 Prozent. Dies hat sich auch in der Bauwirtschaft <strong>2007</strong> mit einem<br />

Wachstum von rund 2,3 Prozent fortgesetzt und war lediglich durch Rückgänge im Wohnungsneubau getrübt,<br />

während sich die für den SWIETELSKY-Konzern bedeutenden Sparten Verkehrswegebau und Tiefbau sehr stark<br />

zeigten.<br />

Die Bauleistung des SWIETELSKY-Konzern in Deutschland zeigte eine besonders erfreuliche Entwicklung und wies<br />

im Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> eine Steigerungsrate von rund 26 Prozent auf.<br />

Damit machen die Deutschland-Aktivitäten des SWIETELSKY-Konzerns 13,1 Prozent der gesamten Bauleistung<br />

aus, wobei rund 70 Prozent auf den Verkehrswegebau, weitere rund 25 Prozent auf den Tiefbau und rund 5 Prozent<br />

auf den Hochbau entfallen.<br />

Weitere Märkte<br />

Neben den vier Kernmärkten (Österreich, Ungarn, Deutschland und Tschechien) ist der SWIETELSKY-Konzern in<br />

den Ländern Rumänien, Kroatien, Serbien, Polen, Großbritannien, Slowakei und Italien tätig.<br />

In diesen Märkten erwirtschaftet der SWIETELSKY-Konzern zusammen 9 Prozent seiner gesamten Bauleistung.<br />

Die südosteuropäischen Märkte (Rumänien, Kroatien und Serbien) zeigen durchwegs eine dynamische Entwicklung<br />

mit BIP-Wachstumsraten zwischen 4 und 6 Prozent und bieten dem SWIETELSKY-Konzern aufgrund der dort weit-<br />

gehend noch stärkeren Dynamik in der Bauleistung eine gute Basis für die Erweiterung der Aktivitäten, die in diesen<br />

Ländern derzeit 4,8 Prozent der Konzernbauleistung ausmachen.<br />

In Polen, das sich in einer starken wirtschaftlichen Expansion mit zweistelligen Wachstumsraten in der Baubranche<br />

befindet, betreibt der SWIETELSKY-Konzern ausschließlich Aktivitäten in der Sparte Hochbau und erwirtschaftet<br />

damit 1,8 Prozent der Konzernbauleistung.<br />

90 . 91


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

In Großbritannien ist der SWIETELSKY-Konzern ausschließlich mit der Sparte Eisenbahnbau mit Dienst-<br />

und Serviceleistungen für die British Railway im Rahmen langfristiger Verträge aktiv und erwirtschaftete<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> damit 1,3 Prozent der Gesamtbauleistung.<br />

Die Slowakei zählt aufgrund der anhaltend dynamischen Entwicklung zu den Erweiterungsmärkten des<br />

SWIETELSKY-Konzerns. Derzeit wird ein Anteil von 1 Prozent der Konzernbauleistung in diesem Markt<br />

erwirtschaftet. Seit 2006 hat der SWIETELSKY-Konzern seine Aktivitäten auf Italien mit Fokus auf den Süd-<br />

tiroler Markt ausgeweitet. <strong>2007</strong> wurden dort 0,1 Prozent der Konzernbauleistung erzielt.<br />

Entwicklung der Bauleistung:<br />

% der % der Ver-<br />

Bauleistung Bauleistung änderung<br />

Zahlen in Tsd. EUR<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07 2006/07 in %<br />

Österreich 690.297 51,8% 655.971 51,4% 5,2%<br />

Deutschland 174.398 13,1% 138.<strong>08</strong>4 10,8% 26,3%<br />

Ungarn 214.595 16,1% 241.760 18,9% -11,2%<br />

Tschechien 133.783 10,0% 149.527 11,7% -10,5%<br />

Weitere Märkte 119.888 9,0% 91.754 7,2% 30,7%<br />

Bauleistung Konzern 1.332.961 100,0% 1.277.096 100,0% 4,4%<br />

Die Umsatzerlöse des SWIETELSKY-Konzern betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/20<strong>08</strong><br />

EUR 1.244 Mio. und lagen damit um 5,1 Prozent über dem Vorjahreswert.<br />

Wie branchenüblich zeigt der SWIETELSKY-Konzern auch die Kennzahl Bauleistung, die gegenüber den<br />

Umsatzerlösen unter anderem auch die anteilige Leistung von Arbeitsgemeinschaften und nicht konsolidier-<br />

ten Tochtergesellschaften beinhaltet.<br />

In den vergangenen drei Wirtschaftsjahren erhöhte der SWIETELSKY-Konzern seine Bauleistung jährlich um<br />

durchschnittlich 21,6 Prozent.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> betrug die Bauleistung rd. EUR 1.333 Mio. und stieg damit den Erwartungen ent-<br />

sprechend um 4,4 Prozent.


Auftragsstand:<br />

TEUR<br />

1.000.000<br />

900.000<br />

800.000<br />

700.000<br />

600.000<br />

500.000<br />

400.000<br />

300.000<br />

200.000<br />

100.000<br />

0<br />

Der Auftragsstand konnte auch im Berichtsjahr deutlich gesteigert werden und erreichte zum 31.3.20<strong>08</strong> einen Wert<br />

von rund EUR 916 Mio. bei einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von rund 11 Prozent.<br />

Damit deckt er rund 69 Prozent der Bauleistung des abgelaufenen Jahres ab.<br />

Ertragslage:<br />

Der SWIETELSKY-Konzern konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Berichtsjahr<br />

um 6,9 Prozent auf EUR 60,2 Mio. erhöhen.<br />

KONZERN - Auftragsstand<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07 2005/06 2004/05<br />

Die Abschreibungen stiegen aufgrund der Investitionstätigkeit im Berichtsjahr um 15,3 Prozent auf EUR 17,7 Mio.<br />

92 . 93


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Dennoch konnte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Berichtsjahr um 3,7 Prozent auf EUR 42,5 Mio.<br />

gesteigert werden.<br />

Das Ergebnis vor Steuern lag bei EUR 34,9 Mio. und damit um 2,1 Prozent höher als im Vorjahr.<br />

Der effektive Steuersatz lag bei 19 Prozent (Vorjahr 22,7 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern wies damit<br />

einen Wert von EUR 28,3 Mio. aus<br />

Die Umsatzrentabilität als Verhältniszahl zwischen dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern und der Bauleis-<br />

tung ergibt den beachtlichen Wert von 3,2 Prozent.<br />

Vermögens- und Finanzlage:<br />

Zahlen in Tsd. EUR<br />

Langfristige Vermögenswerte 160.260 27% 150.594 30% 140.234 36%<br />

Kurzfristige Vermögenswerte 433.001 73% 357.676 70% 253.949 64%<br />

Eigenkapital 197.276 33% 1<strong>08</strong>.026 21% 85.453 22%<br />

Langfristige Schulden 106.263 18% 105.334 21% 97.800 25%<br />

Kurzfristige Schulden 289.722 49% 294.910 58% 210.930 53%<br />

Bilanzsumme 593.261 100% 5<strong>08</strong>.270 100% 394.183 100%<br />

Nettoverschuldung (Net Debt)<br />

Zahlen in Tsd. EUR<br />

Finanzverbindlichkeiten 80.749 113.462 95.414<br />

Abfertigungsrückstellungen 13.797 13.610 12.223<br />

Pensionsrückstellungen 190 262 281<br />

Liquide Mittel -38.006 -32.078 -25.471<br />

Nettoverschuldung zum 31.03. 56.730 95.256 82.447<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> % 2006/07 % 2005/06 %<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07 2005/06


Gearing<br />

Zahlen in Tsd. EUR<br />

Nettoverschuldung 56.730 95.256 82.447<br />

Eigenkapital 197.276 1<strong>08</strong>.026 85.453<br />

Gearing 0,29 0,88 0,96<br />

Die Bilanzsumme des SWIETELSKY-Konzerns hat sich im Berichtsjahr um 16,7 Prozent auf 593,3 Mio. erhöht.<br />

Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 6,4 Prozent auf 160,3 Mio.<br />

Die Zunahme der kurzfristigen Vermögenswerte um EUR 75,3 Mio. auf EUR 433 Mio. ist hauptsächlich auf den<br />

Aufbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (EUR 48,6 Mio.) zurückzuführen.<br />

Im November <strong>2007</strong> wurde zur Stärkung der Eigenkapitalbasis eine Hybridanleihe mit einem Nominalwert von<br />

EUR 70 Mio. emittiert. Damit und im Wesentlichen durch Gewinnthesaurierung erhöhte sich das Eigenkapital im<br />

Berichtsjahr insgesamt um EUR 89,3 Mio. auf EUR 197,3 Mio., woraus sich zum Bilanzstichtag eine Eigenkapital-<br />

quote von 33,3 Prozent gegenüber 21,3 Prozent am Vorjahresstichtag errechnet.<br />

Vor diesem Hintergrund reduzierte sich auch Nettoverschuldung um 40,0 Prozent auf EUR 56,7 Mio.<br />

Die Gearing Ratio betrug zum Stichtag 0,29.<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07 2005/06<br />

94 . 95


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Ausgewählte Kennzahlen und finanzielle Leistungsindikatoren:<br />

Risikomanagement:<br />

Unsere unternehmerischen Aktivitäten zielen auf nachhaltiges Wachstum und die Steigerung des Unter-<br />

nehmenswertes ab. Dabei sind wir naturgemäß einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, denen durch aktives<br />

Risikomanagement begegnet wird.<br />

Besondere Bedeutung haben dabei unser internes Berichts- und Controllingsystem, das zur Überwachung<br />

der Abwicklung und Durchführung unserer Geschäftsprozesse dient und der Planungsprozess, der das<br />

rechtzeitige Erkennen und Abschätzen potentieller Risken sicherstellen soll.<br />

Einheit <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07 2005/06<br />

Bauleistung Mio EUR 1.333 1.277 1.114<br />

Auftragsstand Mio EUR 916 823 654<br />

Umsatz TEUR 1.244.413 1.183.725 925.895<br />

Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) TEUR 60.163 56.304 43.454<br />

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) TEUR 42.465 40.959 29.057<br />

Zinsergebnis TEUR -7.377 -6.234 -4.156<br />

Ergebnis vor Steuern (EBT) TEUR 34.901 34.170 25.218<br />

Ergebnis nach Steuern TEUR 28.278 26.416 19.276<br />

Mitarbeiter (Durchschnitt) Personen 7.051 6.776 5.981<br />

Bauleistung/Mitarbeiter TEUR 189 188 186<br />

Cash-flow aus dem Ergebnis TEUR 47.129 40.729 36.<strong>08</strong>2<br />

Cash-flow/Bauleistung in % 3,5 3,2 3,2<br />

Umsatzrentabilität (ROS) in % 3,2 3,2 2,6<br />

Eigenkapitalrentabilität (ROE) in % 27,8 42,3 32,4<br />

Einheit 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong> 31.3.2006<br />

Konzerneigenmittel TEUR 197.276 1<strong>08</strong>.026 85.453


Nachfolgend sind jene Risikogruppen definiert, die unserer Einschätzung nach nachhaltigen Einfluss auf die Vermö-<br />

gens-, Finanz- und Ertragslage haben können:<br />

Marktrisiko<br />

Wir begegnen dem Marktrisiko durch geographische und spartenbezogene Diversifikation verbunden mit einem<br />

aktiven und flexiblen Management dieser Risiken.<br />

Die Ausrichtung auf eine breite Angebotspalette und die Strategie, neben den Heimmärkten Österreich und<br />

Deutschland auch verstärkt die Ost- und Südosteuropäischen Märkte zu bearbeiten, birgt das Risiko unterschiedli-<br />

cher politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen in sich, andererseits gibt das aber auch die Möglichkeit,<br />

regionale, konjunkturelle und spartenspezifische Einflüsse besser auszugleichen.<br />

Betriebliche Risiken<br />

Bei der Auftragshereinnahme und Auftragsdurchführung einzelner Projekte bestehen komplexe Risiken. Ziel unse-<br />

res Risikomanagements ist zu gewährleisten, dass diese Risken keinen gefährdenden Einfluss auf das Unterneh-<br />

men nehmen.<br />

Bei der Auftragshereinnahme regeln Kalkulationsrichtlinien und -verfahren die einheitliche Ermittlung der Projekt-<br />

kosten und sollen klare Kompetenzregelungen für zustimmungspflichtige Geschäfte die technische und wirtschaft-<br />

liche Prüfung und Analyse der Angebote sicherstellen.<br />

Die Auftragsabwicklung wird durch monatliche Soll-Ist-Vergleiche kontrolliert und laufend durch das zentrale Con-<br />

trolling begleitet.<br />

Lieferantenrisiko<br />

Unser Konzern bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum an und ist damit naturgemäß stark auf Fremdunter-<br />

nehmen angewiesen. Die damit verbundenen Risiken hinsichtlich Qualität, Liefer- und Kostentreue können zu Ver-<br />

sorgungsschwierigkeiten führen.<br />

96 . 97


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Risiko veränderlicher Rohstoffpreise<br />

Unsere operativen Bereiche sind in letzter Zeit vermehrt den Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen<br />

ausgesetzt. Soweit diese nicht an den Kunden weitergegeben werden können, wirken sie sich negativ auf<br />

unsere Ertragslage aus.<br />

Wir untersuchen laufend unsere Materialzukäufe auf die Möglichkeit der Absicherung über derivative In-<br />

strumente. Mangels funktionierender und ausreichend liquider Märkte werden derzeit nur längerfristige<br />

Preisfixierungen bei den physischen Beschaffungsvorgängen eingesetzt. Es wird nicht ausgeschlossen, in<br />

Zukunft gegebenenfalls Termingeschäfte einzusetzen.<br />

Finanzwirtschaftliche Risiken<br />

Den Risiken im Finanz- und Rechnungswesen begegnen wir durch Überwachung der kaufmännischen<br />

Konzernrichtlinien und -vorgaben durch unsere Zentralbereiche Controlling, Rechnungswesen und Finanz-<br />

management, die auch für das interne Berichtswesen verantwortlich sind.<br />

Besondere Aufmerksamkeit liegt dabei beim Liquiditätsmanagement. Das zentrale Forderungsmanage-<br />

ment und laufendes Monitoring des gesamten Working Capital dienen der Überwachung und Steuerung<br />

der Liquidität.<br />

Zur Begrenzung des Zinsrisikos, also dem Risiko steigender Aufwands- bzw. sinkender Ertragszinsen aus<br />

Finanzpositionen, werden Absicherungstransaktionen ausschließlich zentral vom Konzernfinanzmanage-<br />

ment abgeschlossen und im Rahmen eines entsprechenden Kontrollsystems überwacht.<br />

Das Fremdwährungsrisiko, das aus Bauaufträgen und damit im Zusammenhang stehenden Finanzierungen<br />

resultiert, wird von uns transaktionsorientiert behandelt, wobei ausschließlich Devisentermingeschäfte ein-<br />

gesetzt werden. Diese werden als Cashflow Hedges designiert, deren Effektivität gegeben ist. Wir verfolgen<br />

damit das Ziel, die operativen Fremdwährungsrisiken möglichst einzuschränken.<br />

Weitere Ausführungen sind im Konzernanhang unter Punkt 23 (Finanzinstrumente, Finanzrisiko- und Kapi-<br />

talmanagement) erläutert.


Mitarbeiter:<br />

Arbeiter 1) 4.859 4.755 4.222<br />

Angestellte 2.192 2.021 1.759<br />

Summe 7.051 6.776 5.981<br />

1) inklusive Lehrlinge<br />

Um zukünftig geeignete Talente zu fördern und an das Unternehmen zu binden, führen wir im Konzern ein Pro-<br />

gramm für junge Fach- und Führungskräfte, wobei es unser vorrangiges Ziel ist, neue Schlüsselpositionen aus<br />

eigenen Personalressourcen abzudecken.<br />

Mithilfe firmeninterner und externer Vortragender führen wir ein umfangreiches und zielgruppenspezifisches Schu-<br />

lungsprogramm für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns durch.<br />

Im Bereich der Baustellen legen wir großes Augenmerk auf Arbeitssicherheit und Unfallverhütung.<br />

Die Geschäftsführung dankt allen Mitarbeitern, die mit ihrer hohen fachlichen Kompetenz und ihrem Engagement<br />

wesentlich dazu beigetragen haben, dass die Unternehmensziele auch in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit er-<br />

reicht werden konnten.<br />

Dem Betriebsrat wird für die sachliche und konstruktive Zusammenarbeit gedankt.<br />

Umwelt:<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07 2005/06<br />

Ø Ø Ø<br />

SWIETELSKY ist sich der Verantwortung gegenüber der Umwelt sehr bewusst.<br />

Die zahlreichen temporären Betriebsstätten erfordern jeweils spezifische Maßnahmen, die bereits in der Ausfüh-<br />

rungsplanung und Arbeitsvorbereitung breiten Raum einnehmen.<br />

Um Lärm, Erschütterungen, Staub und Abgasentwicklung auf ein Mindestmaß zu reduzieren, achtet SWIETELSKY<br />

über alle Projektphasen hinweg auf den Einsatz schonender Verfahren und umweltfreundlicher Geräte.<br />

98 . 99


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Technologie und Innovation:<br />

Wir unterhalten eine eigenständige Prüfstelle, die die Einhaltung von Normen und Qualität in der Asphalt-<br />

und Betonproduktion überwacht.<br />

Chemische Analysen von Wasser, Abwasser, Böden und Problemstoffen für den Deponie- und Erdbau sind<br />

weitere Aufgabenfelder.<br />

Die unabhängige Prüfstelle führt zudem Feldversuche durch und ist zur Erstellung von staatlich anerkannten<br />

Prüf- und Überwachungsberichten berechtigt. Damit ist sie ein zuverlässiger Partner für Bautechnik und<br />

Umweltverträglichkeit.<br />

SWIETELSKY ist Mitglied der "Christian Doppler Gesellschaft" und beteiligt am Christian Doppler Labor<br />

für gebrauchsverhaltensorientierte Optimierung flexibler Straßenbefestigungen. Dieses CD-Labor, dessen<br />

wissenschaftliche Basis die TU Wien ist, konnte in den letzten Jahren Methoden entwickeln, die das Lang-<br />

zeitverhalten von hoch belasteten Asphaltbelägen und Straßenkonstruktionen, wie etwa die Einflüsse ver-<br />

schiedener Asphaltbestandteile, z. B. auf Ermüdung oder Spurrinnenbildung, beurteilen lassen.<br />

Ausblick:<br />

Wachstumstreiber bei der österreichischen Bauwirtschaft ist weiterhin der Straßen-, Bahn- und Tiefbau mit<br />

prognostizierten Steigerungsraten von 4 bis 4,5 Prozent, die in erster Linie von den geplanten öffentlichen<br />

Investitionen in die Straßen- und Bahnverbindungen (in den kommenden fünf Jahren sind insgesamt knapp<br />

EUR 20 Milliarden für die Eisenbahn- und Straßeninfrastruktur vorgesehen) getragen werden, während beim<br />

Wohnungs- und Hochbau, der durch die anhaltenden Turbulenzen an den US-Immobilienmärkten beein-<br />

trächtigt werden könnte, mit einem Wachstum zwischen 1,8 und 2 Prozent gerechnet wird. Für SWIETELSKY<br />

rechnen wir in Österreich für das laufende Wirtschaftsjahr mit einem moderaten Wachstum.<br />

Da sich viele große Projekte in Vorbereitung und Planung befinden, sollte in Ungarn die Talsohle beim Stra-<br />

ßen-, Bahn- und Tiefbau überschritten sein. Deshalb und weil zwischenzeitig bereits wieder einige Großauf-<br />

träge (Ausbau von 10 Stationen der Metrolinie 4, Straße M 43) hereingenommen werden konnten, rechnen<br />

wir für 20<strong>08</strong>/09 wieder mit einem deutlichen Anstieg unserer Bauleistung in Ungarn.


Die tschechische Bauwirtschaft erwartet für die kommenden Jahre weiterhin Steigerungsraten von mehr als 5<br />

Prozent mit einer stärkeren Verlagerung der Dynamik zum Straßen- und Bahnbau. Deshalb sehen wir für unser<br />

Unternehmen in Tschechien gute Perspektiven für 20<strong>08</strong>/09.<br />

Der deutschen Bauwirtschaft wird vorhergesagt, dass sie auch im laufenden Jahr 20<strong>08</strong>/09 um rund 1,2 Prozent<br />

wachsen wird, wobei der für den SWIETELSKY-Konzern bedeutende Tiefbau weiterhin gute Perspektiven mit einer<br />

Steigerungsrate von über 3 Prozent aufweisen sollte.<br />

In den südosteuropäischen Märkten wollen wir überdurchschnittlich an den knapp zweistelligen Wachstumsper-<br />

spektiven partizipieren, weshalb wir große Aufmerksamkeit auf unsere weitere Entwicklung in diesen Zielregionen<br />

lenken.<br />

Gefahren gehen von der zum Teil schwer einschätzbaren Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise (im beson-<br />

deren gilt das für Stahlprodukte und Erdölprodukte wie Dieseltreibstoff, Heizöl und Bitumen) und deren Auswirkun-<br />

gen auf die Beschaffungskosten aus.<br />

Der Auftragsbestand von EUR 916 Mio. deckt rund 67 Prozent der Planleistung für das laufende Wirtschaftsjahr ab.<br />

Damit sehen wir uns gerüstet, unsere Marktanteile weiter zu festigen und auszubauen und dabei die Ergebnisquo-<br />

ten des Vorjahres zu halten.<br />

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag:<br />

Anfang Juli 20<strong>08</strong> erwarb die SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H. die Anteile der Minderheitsgesellschafter Jose-<br />

fine Söptei (13,5 Prozent) und Attila Biró (8 Prozent) an der ungarischen CELL Bahnbau Danubia Kft. Damit befindet<br />

sich diese Gesellschaft samt ihrem Tochterunternehmen MAVEPCELL Kft. zu 100 Prozent im Konzernvermögen.<br />

Linz, am 14. Juli 20<strong>08</strong><br />

Die Geschäftsführer<br />

Ing. Hellmuth Brustmann Dipl.-Ing. Kurt Kladensky<br />

100 . 101


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

KONZERNGLIEDERUNG <strong>2007</strong>/<strong>08</strong><br />

ÖSTERREICH<br />

Hoch-Tief-Bau Imst<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Imst<br />

HG Innsbruck: FN 42 221p<br />

GF: BRUSTMANN Hellmuth<br />

KLADENSKY Kurt<br />

Kapital: EUR 40.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Baumeister Karl Sedlmayer<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Grafenwörth VK<br />

HG St. Pölten: FN 32 541f<br />

GF: ERBER Karl<br />

GINDL Harald<br />

Kapital: EUR 400.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Baldauf Fliesen und Baustoffe<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Linz<br />

EQ<br />

HG Linz: FN 56 234 y<br />

GF: BRUSTMANN Hellmuth<br />

KLADENSKY Kurt<br />

Kapital: EUR 40.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

C. Peters<br />

Baugesellschaft m.b.H.<br />

Linz<br />

HG Linz: FN 223 787 z<br />

GF: WOLF Rudolf<br />

GINDL Harald<br />

Kapital: EUR 105.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Bahnbau Petri<br />

Hoch- und Tiefbau<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

HG Wr. Neustadt: FN 155 369i<br />

GF: PETRI Wolf-Dieter<br />

HUBER Jürgen<br />

Kapital: EUR 36.336,42<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Bahnbau Petri Hoch- und<br />

Tiefbau Gesellschaft<br />

m.b.H. & Co KG<br />

HG Wr. Neustadt: FN 2284 i<br />

Pers. haftender Gesellschafter<br />

Bahnbau Petri GesmbH.<br />

Kapital: EUR 7.267,28<br />

NK<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Czernilofsky<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Wien<br />

HG Wien: FN 62 567 k<br />

GF: BRUSTMANN Hellmuth<br />

KLADENSKY Kurt<br />

Kapital: EUR 40.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Jos. Ertl<br />

GmbH Breitenbrunn<br />

HG Linz: FN 245 116 s<br />

GF: WOLF Rudolf<br />

GINDL Harald<br />

Kapital: EUR 105.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Georg Feßl<br />

GmbH.<br />

Zwettl<br />

HG Krems: FN 36 325 w<br />

GF: ROHR Franz<br />

GINDL Harald<br />

Kapital: EUR 150.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 51 %<br />

Ernest Renz Ges.m.b.H. 49 %<br />

SR<br />

Beteiligungs GmbH<br />

Linz<br />

HG Linz: FN 248 314 v<br />

GF: PEINTER Erich<br />

RENZ Markus<br />

Kapital: EUR 35.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SRG<br />

Schotter und Recycling<br />

GmbH, Krems<br />

HG Krems: FN 248 745 b<br />

GF: RÖSZL Gerald<br />

RENZ Ernst<br />

Kapital: EUR 35.000,–<br />

NK<br />

NK<br />

SR Beteiligungs GmbH 100 %<br />

Kontinentale<br />

Baugesellschaft m.b.H.<br />

Wien<br />

HG Wien: FN 93 173 w<br />

GF: PEINTER Erich<br />

GINDL Harald<br />

Kapital: EUR 75.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Ing. Rudolf Seibt<br />

Gleisbau GmbH<br />

Wien<br />

HG Wien: FN 214 914 a<br />

GF: SCHEUCHENPFLUG Adolf<br />

STIx Hermann<br />

Kapital: EUR 35.000,–<br />

VK<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SWIETELSKY INTERNATIONAL<br />

Baugesellschaft m.b.H.<br />

Linz<br />

VK<br />

HG Insbruck: FN 99 350 d<br />

GF: GÖRRES Harald<br />

BLACH Gerhard<br />

Kapital: EUR 730.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

A.S.T.<br />

Baugesellschaft m.b.H.<br />

Innsbruck<br />

HG Innsbruck: FN 226 696 b<br />

GF: STEINLECHNER Manfred<br />

MANN Heinz<br />

Kapital: EUR 35.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

RTS<br />

Rail Transport<br />

Service GmbH, Graz<br />

HG Graz: FN 252 571 d<br />

GF: ZELLER Reinhard<br />

KRAUS-KOS Guido<br />

Kapital: EUR 100.000,–<br />

VK<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 90 %<br />

Zeller Reinhard 10 %<br />

SND-Bauträger Ges.m.b.H.<br />

Innsbruck<br />

NK<br />

HG Insbruck: FN 157 200 b<br />

GF: STEINLECHNER Manfred<br />

Kapital: EUR 440.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges. m.b.H. 97,82 %<br />

Tirotel 2,18 %<br />

SWIETELSKY<br />

Bauträger Ges.m.b.H.<br />

Linz<br />

HG Linz: FN 81 097 k<br />

GF: BRUSTMANN Hellmuth<br />

KLADENSKY Kurt<br />

Kapital: EUR 85.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Kallinger Bau GmbH<br />

Wien<br />

HG Wien: FN 197 959 t<br />

GF: SCHEUCHENPFLUG Adolf<br />

JUNGBAUER Sven<br />

Kapital: EUR 35.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SWIETELSKY Tunnelbau<br />

GmbH<br />

Innsbruck<br />

HG Innsbruck: FN 246 991 y<br />

GF: MITTEREGGER Klaus<br />

STEINLECHNER Manfred<br />

WEICHSELBAUMER August<br />

Kapital: EUR 35.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SWIETELSKY Tunnelbau<br />

GmbH & Co KG<br />

Innsbruck<br />

HG Insbruck: FN 42 221p<br />

GF: BRUSTMANN Hellmuth<br />

KLADENSKY Kurt<br />

Kapital: EUR 35.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %


DEUTSCHLAND<br />

SWIETELSKY<br />

Baugesellschaft m.b.H.<br />

Traunstein<br />

HG Traunstein: HRB 10102<br />

GF: BEILHACK Alfred<br />

KESTEL Matthias<br />

SCHUHBÖCK Wilhelm<br />

SCHEUCHENPFLUG Adolf<br />

VK<br />

Kapital: EUR 1,600.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Wadle<br />

Bauunternehmung GmbH.<br />

Altheim VK<br />

HG Landshut: HRB 6469<br />

GF: AMANN Wolfgang<br />

SCHEUCHENPFLUG Adolf<br />

Kapital: EUR 25.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges. m.b.H. 100 %<br />

RTS Rail Transport Service<br />

Germany GmbH<br />

München NK<br />

HG München: HRB 162 694<br />

GF: BEILHACK Alfred<br />

ZELLER Reinhard<br />

Kapital: EUR 25.000,–<br />

RTS Graz 100 %<br />

TSCHECHIEN<br />

SWIETELSKY<br />

Stavebni s.r.o.,<br />

Ceske Budejovice<br />

HG Ceske Budejovice: C 8032<br />

GF: SPITALER Walter<br />

CIZEK Petr<br />

KOZEL Jiri<br />

Kapital: CZK 247,000.000,–<br />

STRAKONICKA OBALOVNA<br />

s.r.o, Strakonice<br />

EQ<br />

HG Ceske Budejovice: C 10931<br />

GF: KAPOUN Jiri<br />

FÜGNER Marek<br />

Kapital: CZK 24,258.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

<strong>Swietelsky</strong> stavebni s.r.o. 51 %<br />

Kotrch Vladimir 49 %<br />

UNGARN UNGARN RUMÄNIEN<br />

SWIETELSKY Epitö Kft.<br />

Budapest<br />

HG Budapest: 01-09-720 396<br />

GF: BOGNAR Arpad<br />

VÖLGYESI Zsolt<br />

Kapital: HUF 1,179.020.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

ALBA ASZFALT Kft.<br />

Szekesfehervar<br />

HG Fejer: CG 07-09-006867<br />

GF: MAGYAR Gyula<br />

Kapital: HUF 5,000.000,–<br />

SWIETELSKY -<br />

MAVEPCELL Vasutepitö Kft.<br />

Celldömölk EQ<br />

HG Vas: CG 18-09-104 821<br />

GF: STIx Hermann<br />

GAL Peter<br />

Kapital: HUF 5,000.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Epitö Kft. 100 %<br />

GKS SWIETELSKY Kft.<br />

Budapest<br />

HG Budapest: 01-09-73 715<br />

GF: KAZAI Marta<br />

KONSTENSZKY Iren<br />

Kapital: HUF 3,000.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

CELL – Bahnbau<br />

Danubia Kft.<br />

HG Vas: Cg 18-09-106 427<br />

GF: KÜSSEL Walter<br />

Kapital: HUF 6,000.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

MAVEPCELL Kft.<br />

Celldömölk<br />

HG Cg: 18-09-101 231<br />

GF: GAL Peter<br />

STIx Hermann<br />

VARGA Miklos<br />

Kapital: HUF 196,170.000,–<br />

Cell Bahnbau Danubia Kft. 100 %<br />

VK<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

C-Bau Kft.<br />

Budapest<br />

HG Budapest: CG 01-09-699<strong>08</strong>1<br />

GF: STIPICH Bela<br />

UDVAROS Peter<br />

Kapital: HUF 3,000.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Epitö Kft. 100 %<br />

Passzazs Haz Kft.<br />

Budapest<br />

BELVAROS Tetöter Kft.<br />

Budapest<br />

HG Budapest: CG 01-09-693041<br />

GF: KOSTENZSKY Iren<br />

PFEIFFER Zsolt<br />

Kapital: HUF 3,000.000,–<br />

NK<br />

HG Budapest: CG 01-09-725937<br />

GF: BOGNAR Arpad<br />

UDVAROS Peter<br />

Kapital: HUF 235,000.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Epitö Kft. 100 %<br />

Harmathaz<br />

Ingatlanfejlesziö Kft.<br />

Budapest<br />

NK<br />

HG Budapest: CG 01-09877241<br />

GF: KOSTENZSKY Iren<br />

UDVAROS Peter<br />

Kapital: HUF 3,000.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Epitö Kft. 100 %<br />

Mandarino<br />

Ingatlanberuhazo Kft.<br />

Budapest<br />

HG Budapest: CG 01-875855<br />

GF: KOSTENZSKY Iren<br />

BOGNAR Arpad<br />

UDVAROS Peter<br />

Kapital: HUF 203,000.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Epitö Kft. 100 %<br />

SWIETELSKY<br />

Iskolaprojekt Kft.<br />

Baja<br />

HG Bacs-Kiskun: 03-09-113534<br />

GF: KESZEI Imre<br />

DOBOVITS Peter<br />

KOSTENZSKY Iren<br />

Kapital: HUF 3,000.000,–<br />

NK<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Epitö Kft. 100 %<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Epitö Kft. 96,67 %<br />

G.K.S. SWIETELSKY Kft. 3,33 %<br />

SWIETELSKY Constructii<br />

Ferroviare s.r.l.<br />

Bucuresti<br />

HG Bukarest: J40/1114/2004<br />

GF: HORNEGGER Josef<br />

GAL Peter<br />

Kapital: RON 200,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

S.C.AMFIBOSWIN s.r.l.<br />

Sibiu<br />

HG Sibiu: J32/152/2004<br />

GF: HOFMANN Markus<br />

SANDU Danut<br />

NK<br />

Kapital: RON 8,933.210,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 56,5 %<br />

S.C.INSIB s.r.l. 38,5 %<br />

Kovacs Agnes 5,0 %<br />

DRUMSERV S.A.<br />

Targu Mures<br />

NK<br />

HG Targu Mures: J26/903/2001<br />

GF: VÖLGYESI Zsolt<br />

BOGNAR Arpad<br />

ANGYAL Lajos<br />

Kapital: RON 6,498.990,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Epitö Kft. 96,14 %<br />

Verkehrsministerium 3,86 %<br />

S.C.ANDEMUR SRL<br />

Judetul Mures<br />

HG Stanceni: J26/638/2005<br />

GF: HOFMANN Markus<br />

MARC Horea Stelian<br />

NK<br />

Kapital: RON 20.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 51 %<br />

Marc Horea Stelian 40 %<br />

Marc Daniela-Emilia 9 %<br />

GCC – SWIETELSKY SRL<br />

Bucuresti<br />

HG Bukarest: J40/19722/2006<br />

GF: HOFMANN Markus<br />

SCHREINER Helmut sen.<br />

Kapital: RON 1,053.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 51 %<br />

GCC 49 %<br />

102 . 103


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

SLOWAKEI<br />

SWIETELSKY SLOVAKIA<br />

s.r.o.<br />

Bratislava<br />

HG Bratislava: 307 / B<br />

GF: SPITALER Walter<br />

KISS Stefan<br />

PROSSLINER Anton<br />

Kapital: SKK 2,679.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

GROßBRITANNIEN<br />

SWIETELSKY<br />

Construction Company Ltd.<br />

London VK<br />

HG London: 52 79 323<br />

GF: SKALLA Georg<br />

SCHNABEL Jörg<br />

Kapital: GBP 100.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SLOWENIEN<br />

SWIETELSKY<br />

Gradbeno podjetje d.o.o.<br />

Ljublijana NK<br />

HG Ljublijana: 1/28687/00<br />

GF: SORGO Peter<br />

Kapital: EUR 8.763,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Zweigniederlassung Salzburg<br />

ITALIEN<br />

HTB - Hoch-Tief-Bau GmbH<br />

Nals / Bolzano<br />

NK<br />

HG Bolzano: 177 156<br />

GF: MANN Heinz<br />

STEINLECHNER Manfred<br />

Kapital: EUR 10.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 90 %<br />

Hoch-Tief-Bau Imst GmbH. 10 %<br />

SDN Italia<br />

SRL<br />

Bolzano<br />

HG Bolzano: 186 047<br />

GF: MANN Heinz<br />

STEINLECHNER Manfred<br />

THOENI Horst<br />

NK<br />

Kapital: EUR 100.000,–<br />

SDN Bauträger GmbH. 90 %<br />

HTB Italia GmbH. 10 %<br />

KROATIEN POLEN<br />

SWIETELSKY<br />

d.o.o.<br />

Zagreb<br />

HG Zagreb: <strong>08</strong> 02 88 052<br />

GF: MAVAR Davor<br />

GINDL Harald<br />

Kapital: HRK 5,811.800,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SWIETELSKY Spolka Z.o.o.<br />

Lublin<br />

VK<br />

RHB Lublin: 4893<br />

GF: KANIA Jaroslav<br />

WEICHSELBAUMER August<br />

Kapital: PLN 880.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SERBIEN<br />

SWIETELSKY d.o.o.<br />

Belgrad<br />

HG Belgrad: 201 811 92<br />

GF: ZVERZHANOVSKY Djordje<br />

GÖRRES Harald<br />

BLACH Gerhard<br />

Kapital: EUR 50.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %


BERICHT ÜBER DIE PRÜFUNG DES<br />

KONZERNABSCHLUSSES ZUM 31. MÄRZ 20<strong>08</strong><br />

Bestätigungsvermerk (Bericht des unabhängigen Abschlussprüfers)<br />

Bericht zum Konzernabschluss<br />

Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der <strong>Swietelsky</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz, für das Geschäfts-<br />

jahr vom 1. April <strong>2007</strong> bis zum 31. März 20<strong>08</strong> geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum<br />

31. März 20<strong>08</strong>, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigen-<br />

kapitalveränderungsrechnung für das am 31. März 20<strong>08</strong> endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der<br />

wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige Anhangangaben.<br />

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss<br />

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der<br />

ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den<br />

International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwor-<br />

tung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für<br />

die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen<br />

Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung<br />

geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung<br />

der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.<br />

Verantwortung des Abschlussprüfers<br />

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage<br />

unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften<br />

und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accoun-<br />

tants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern,<br />

dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender<br />

Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.<br />

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hin-<br />

sichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im<br />

pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines<br />

Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der<br />

Vornahme dieser Risikoeinschätzungen berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es<br />

für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen<br />

geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen<br />

104 . 105


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz


Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der<br />

angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen,<br />

wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.<br />

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere<br />

Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.<br />

Prüfungsurteil<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ent-<br />

spricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst<br />

getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. März 20<strong>08</strong> sowie der Ertragslage und der<br />

Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. April <strong>2007</strong> bis zum 31. März 20<strong>08</strong> in Übereinstimmung<br />

mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind.<br />

Bericht zum Konzernlagebericht<br />

Der Konzernlagebericht ist aufgrund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er<br />

mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine fal-<br />

sche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken.<br />

Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.<br />

Linz, am 14. Juli 20<strong>08</strong><br />

KPMG Austria GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

Dr. Helge Löffler Mag. Peter Humer<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der<br />

von uns bestätigten Fassung erfolgen. Für abweichende Fassungen (z. B. Verkürzung oder Übersetzung in eine<br />

andere Sprache) sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.<br />

106 . 107


© Rieger<br />

SWIETELSKY. PARTNER GROSSER IDEEN.<br />

Einzelabschluss SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H. <strong>2007</strong>/<strong>08</strong>.<br />

AUSSERGEWÖHNLICHES ENTSTEHT<br />

REIN DURCH DEN WILLEN, ES ZU TUN.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

• Bilanz zum 31. März 20<strong>08</strong> 110<br />

• Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 111<br />

• Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 112<br />

• Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 130<br />

• Konzerngliederung 142<br />

• Bestätigungsvermerk 145<br />

109<br />

© Rieger


esellschaft <strong>Swietelsky</strong> m.b.H., Baugesellschaft <strong>Swietelsky</strong> Baugesellschaft Baugesellschaft m.b.H., m.b.H., m.b.H.,<br />

Linz Linz Linz<br />

31. Bilanz März zum 20<strong>08</strong> zum Bilanz 31. 31. März zum März 20<strong>08</strong> 31. 20<strong>08</strong> März 20<strong>08</strong><br />

llung mit mit der Gegenüberstellung Vorjahreszahlen mit Gegenüberstellung der in der tausend Vorjahreszahlen Euro der (TEUR) Vorjahreszahlen in tausend in tausend Euro Euro in (TEUR) tausend (TEUR) Euro (TEUR)<br />

Aktiva Aktiva<br />

Passiva<br />

Passi Pas<br />

31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong> 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong> 31.3.<strong>2007</strong> 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong> 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.200 31.3.20 31.3<br />

EUR TEUREUR EUR EUR TEUR TEUR TEUR EUR TEUR EUR EUR EUR TEUT<br />

gen: A. A. Anlagevermögen: A. Anlagevermögen: A. Eigenkapital: A. A. Eigenkapital: A. Eigenkapital:<br />

le Vermögensgegenstände: I. Immaterielle I. Immaterielle I. Vermögensgegenstände: Immaterielle Vermögensgegenstände: Vermögensgegenstände: I. Stammkapital I. Stammkapital I. Stammkapital I. Stammkapital 7.705.000,00 7.705.000,00 7.705 7.705.000,00 7.705.00 7.7<br />

re und Lizenzen Software und und Lizenzen Software Lizenzen und Lizenzen 802.034,00 1.075 802.034,00 II. Kapitalrücklagen:<br />

802.034,00 1.075 1.075 II. 1.075 Kapitalrücklagen:<br />

II. Kapitalrücklagen: II. Kapitalrücklagen:<br />

en: II. Sachanlagen: II. Sachanlagen: II. Sachanlagen: 1. Gebundene Kapitalrücklagen 1. Gebundene 1. Gebundene 1. Kapitalrücklagen Gebundene Kapitalrücklagen Kapitalrücklagen 402.344,72 402 402.344,72 402.344,72402.34<br />

4<br />

tücke, grundstücksgleiche 1. Grundstücke, 1. Grundstücke, 1. Rechte grundstücksgleiche Grundstücke, grundstücksgleiche und Bauten, grundstücksgleiche Rechte Rechte und und Bauten, Rechte Bauten, und Bauten, 2. Nicht gebundene 2. Kapitalrücklagen Nicht 2. Nicht gebundene 2. Nicht Kapitalrücklagen gebundene Kapitalrücklagen Kapitalrücklagen 691.215,04 691 691.215,04 691.215,04691.21<br />

6<br />

ließlich der Bauten einschließlich auf fremdem der einschließlich der Bauten Grund Bauten auf der auf fremdem Bauten fremdem Grund auf Grund fremdem Grund 29.540.104,33 25.728 29.540.104,33 29.540.104,33 25.728 25.728 25.728 1.093.559,76 1.093.559,76 1.094 1.093.559,76 1.093.55 1.0<br />

sche Anlagen 2. Technische 2. und Technische Maschinen 2. Anlagen Technische Anlagen und und Maschinen Anlagen Maschinen und Maschinen 7.359.813,00 6.469 7.359.813,00 III. 7.359.813,00 Gewinnrücklagen:<br />

6.469 6.469 III. 6.469 III. Gewinnrücklagen: III. Gewinnrücklagen:<br />

Anlagen, 3. Betriebs- Andere 3. Andere Anlagen, 3. Andere Betriebs- Anlagen, Betriebs- 1. Gesetzliche Rücklage 1. Gesetzliche 1. Gesetzliche 1. Rücklage Gesetzliche Rücklage Rücklage 480.076,74 480 480.076,74 480.076,74480.07<br />

4<br />

schäftsausstattung und und Geschäftsausstattung und Geschäftsausstattung 3.561.514,00 3.992 3.561.514,00 3.561.514,00 2. Satzungsmäßige 3.992 3.992 3.992 2. Rücklage Satzungsmäßige 2. Satzungsmäßige 2. Satzungsmäßige Rücklage Rücklage 3.852.500,00 3.853 3.852.500,00 3.852.50 3.8<br />

ete Anzahlungen 4. Geleistete 4. Geleistete und Anlagen Anzahlungen 4. Anzahlungen Geleistete in Bauund Anzahlungen und Anlagen in und Bau in Bau Anlagen in Bau 23.666,66 23.666,66 0 23.666,66 3. 23.666,66 Andere 0 0Rücklagen 3. 0(freie Andere 3. Andere Rücklagen) Rücklagen 3. Andere (freie (freie Rücklagen Rücklagen) (freie Rücklagen) 13.265.469,10 13.265 13.265.469,10 13.265.46 13.2 1<br />

40.485.097,99 40.485.097,99 36.190 40.485.097,99 40.485.097,99 36.190 36.190 36.190 17.598.045,84 17.598.045,84 17.598 17.598.045,84 17.598.04 17.5 1<br />

gen: III. III. Finanzanlagen: III. Finanzanlagen: IV. Bilanzgewinn (davon IV. IV. Bilanzgewinn Gewinnvortrag<br />

Bilanzgewinn IV. (davon Bilanzgewinn (davon Gewinnvortrag (davon Gewinnvortrag<br />

an verbundenen 1. Anteile 1. Anteile Unternehmen an an verbundenen 1. verbundenen Anteile an Unternehmen verbundenen Unternehmen Unternehmen 48.525.117,91 38.370 48.525.117,91 48.525.117,91 EUR 38.370 19.884.036,95; 38.370 38.370 EUR Vorjahr: EUR 19.884.036,95; TEUR EUR 12.562) 19.884.036,95; Vorjahr: TEUR TEUR Vorjahr: 12.562) 12.562) TEUR 12.562) 35.893.443,22 35.893.443,22 25.<strong>08</strong>4 35.893.443,22 35.893.44 25.0 2<br />

ungen 2. Beteiligungen 2. Beteiligungen 2. Beteiligungen 4.115.756,97 4.033 4.115.756,97 4.115.756,97 4.033 4.033 4.033 62.290.048,82 51.481 62.290.048,82 62.290.04 51.4 5<br />

piere (Wertrechte) 3. Wertpapiere 3. Wertpapiere 3. (Wertrechte) Wertpapiere (Wertrechte) (Wertrechte) B. Unversteuerte Rücklagen:<br />

B. B. Unversteuerte B. Unversteuerte Rücklagen: Rücklagen:<br />

lagevermögens des des Anlagevermögens des Anlagevermögens 17.557.406,82 15.607 17.557.406,82 Bewertungsreserve 17.557.406,82 15.607 15.607 Bewertungsreserve auf 15.607 Bewertungsreserve Grund von Bewertungsreserve Sonderabschreibungen auf auf Grund Grund von von auf Sonderabschreibungen Grund von Sonderabschreibungen 7.365.887,91 7.723 7.365.887,91 7.365.88 7.7<br />

70.198.281,70 70.198.281,70 58.009 70.198.281,70 C. Rückstellungen:<br />

70.198.281,70 58.009 58.009C. C. Rückstellungen:<br />

58.009 Rückstellungen: C. Rückstellungen:<br />

111.485.413,69 111.485.413,69 95.274 111.485.413,69 111.485.413,69 1. Rückstellungen 95.274 95.274 für 95.274 1. Abfertigungen Rückstellungen 1. Rückstellungen 1. Rückstellungen für für Abfertigungen für Abfertigungen 11.364.949,00 10.189 11.364.949,00 11.364.94 10.1 1<br />

gen: B. B. Umlaufvermögen: B. Umlaufvermögen: 2. Rückstellungen für 2. Pensionen Rückstellungen 2. Rückstellungen 2. Rückstellungen für für Pensionen für Pensionen 190.483,00 262 190.483,00 190.483,00190.48<br />

2<br />

gestellte I. Nicht Bauarbeiten I. Nicht fertig fertig gestellte I. Nicht gestellte fertig Bauarbeiten gestellte Bauarbeiten 187.722.010,00 162.524 187.722.010,00 187.722.010,00 3. Sonstige 162.524 Rückstellungen 162.524 3. Sonstige 3. Sonstige Rückstellungen 3. Rückstellungen Sonstige Rückstellungen 21.467.5<strong>08</strong>,54 18.796 21.467.5<strong>08</strong>,54 21.467.50 18.7 1<br />

erhaltene abzüglich Anzahlungen abzüglich erhaltene abzüglich Anzahlungen erhaltene Anzahlungen -152.956.803,40 -126.351 -152.956.803,40 -152.956.803,40 -126.351 -126.351 33.022.940,54 29.247 33.022.940,54 33.022.94 29.2 2<br />

34.765.206,60 34.765.206,60 36.173 34.765.206,60 D. Verbindlichkeiten:<br />

34.765.206,60 36.173 36.173D. D. Verbindlichkeiten:<br />

36.173 Verbindlichkeiten:<br />

D. Verbindlichkeiten:<br />

II. Vorräte: II. Vorräte: II. Vorräte: 1. Anleihe 1. Anleihe 1. Anleihe 1. Anleihe 30.000.000,00 30.000 30.000.000,00 30.000.00 30.0 3<br />

ilfs- und Betriebsstoffe 1. Roh-, 1. Roh-, Hilfs- Hilfs- 1. und Roh-, und Betriebsstoffe Hilfs- und Betriebsstoffe 7.631.502,48 7.803 7.631.502,48 2. 7.631.502,48 Hybridanleihe 7.803 7.803 2. 7.803 Hybridanleihe 2. Hybridanleihe 2. Hybridanleihe 70.000.000,00 70.000.000,00<br />

0 70.000.00<br />

tücke zur Bebauung 2. Grundstücke 2. Grundstücke und 2. Projektbauten zur Grundstücke zur Bebauung zur und und Bebauung Projektbauten und Projektbauten 13.604.425,47 12.7<strong>08</strong> 13.604.425,47 3. 13.604.425,47 Verbindlichkeiten 12.7<strong>08</strong> 12.7<strong>08</strong> 12.7<strong>08</strong> 3. gegenüber Verbindlichkeiten 3. Verbindlichkeiten Kreditinstituten 3. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten gegenüber Kreditinstituten Kreditinstituten 14.975.175,20 26.167 14.975.175,20 14.975.17 26.1 2<br />

21.235.927,95 21.235.927,95 20.511 21.235.927,95 21.235.927,95 4. Erhaltene 20.511 20.511 Anzahlungen 20.511 4. Erhaltene 4. Erhaltene auf Bestellungen Anzahlungen 4. Anzahlungen Erhaltene auf Anzahlungen auf Bestellungen auf Bestellungen 7.001.924,61 9.840 7.001.924,61 7.001.92 9.8<br />

en und III. sonstige III. Forderungen Vermögensgegenstände: III. und Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände: und Vermögensgegenstände: sonstige Vermögensgegenstände: 5. Verbindlichkeiten 5. aus Verbindlichkeiten 5. Lieferungen Verbindlichkeiten 5. Verbindlichkeiten und aus Leistungen aus Lieferungen aus und Lieferungen und Leistungen und Leistungen 30.838.388,24 29.795 30.838.388,24 30.838.38 29.7 2<br />

ungen aus 1. Lieferungen Forderungen 1. Forderungen und 1. aus Forderungen Leistungen aus Lieferungen aus und Lieferungen und Leistungen und Leistungen 40.719.957,65 34.604 40.719.957,65 6. 40.719.957,65 Verbindlichkeiten 34.604 34.604 34.604 6. gegenüber Verbindlichkeiten 6. Verbindlichkeiten Arbeitsgemeinschaften 6. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitsgemeinschaften gegenüber Arbeitsgemeinschaften Arbeitsgemeinschaften 12.320.700,99 15.863 12.320.700,99 12.320.70 15.8 1<br />

ungen gegenüber 2. Forderungen 2. Forderungen Arbeitsgemeinschaften 2. gegenüber Forderungen gegenüber Arbeitsgemeinschaften gegenüber Arbeitsgemeinschaften Arbeitsgemeinschaften 27.809.253,83 19.010 27.809.253,83 7. 27.809.253,83 Verbindlichkeiten 19.010 19.010 19.010 7. gegenüber Verbindlichkeiten 7. Verbindlichkeiten verbundenen 7. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen verbundenen gegenüber verbundenen Unternehmen verbundenen Unternehmen Unternehmen 7.570.947,70 22.582 7.570.947,70 7.570.94 22.5 2<br />

ungen gegenüber 3. Forderungen 3. Forderungen verbundenen 3. gegenüber Forderungen gegenüber Unternehmen verbundenen gegenüber verbundenen Unternehmen verbundenen Unternehmen Unternehmen 41.570.700,65 22.564 41.570.700,65 8. 41.570.700,65 Verbindlichkeiten 22.564 22.564 22.564 8. gegenüber Verbindlichkeiten 8. Verbindlichkeiten Unternehmen,<br />

8. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />

gegenüber Unternehmen, Unternehmen,<br />

ungen gegenüber 4. Forderungen 4. Forderungen Unternehmen, 4. gegenüber Forderungen gegenüber mit Unternehmen, gegenüber Unternehmen, Unternehmen, mit mit mit mit denen ein Beteiligungsverhältnis mit mit denen denen ein ein Beteiligungsverhältnis mit besteht Beteiligungsverhältnis denen ein Beteiligungsverhältnis besteht besteht besteht 420.627,32 174 420.627,32 420.627,32420.62<br />

1<br />

ein Beteiligungsverhältnis denen denen ein ein Beteiligungsverhältnis besteht Beteiligungsverhältnis denen ein Beteiligungsverhältnis besteht besteht besteht 8.523.844,07 2.516 8.523.844,07 9. 8.523.844,07 Sonstige 2.516 2.516 Verbindlichkeiten 9. 2.516 Sonstige 9. Sonstige (davon Verbindlichkeiten 9. Verbindlichkeiten Sonstige aus Steuern Verbindlichkeiten (davon (davon aus aus Steuern (davon Steuern aus Steuern<br />

e Forderungen 5. Sonstige 5. und Sonstige Vermögensgegenstände Forderungen 5. Forderungen Sonstige und Forderungen und Vermögensgegenstände und Vermögensgegenstände 3.719.999,21 2.465 3.719.999,21 3.719.999,21 EUR 2.465 4.539.336,64; 2.465 2.465 Vorjahr: EUR EUR 4.539.336,64; TEUR 4.539.336,64; EUR 6.075; 4.539.336,64; Vorjahr: TEUR TEUR Vorjahr: 6.075; 6.075; TEUR 6.075;<br />

122.343.755,41 122.343.755,41 81.159 122.343.755,41 122.343.755,41 davon 81.159 81.159 im Rahmen 81.159 der davon sozialen davon im Rahmen im Sicherheit Rahmen davon der im der sozialen Rahmen sozialen Sicherheit der Sicherheit sozialen Sicherheit<br />

tand, IV. Guthaben IV. Kassenbestand, bei IV. Kreditinstituten Kassenbestand, Guthaben bei bei Kreditinstituten Guthaben Kreditinstituten bei Kreditinstituten 1.559.766,20 1.559.766,20 3.051 1.559.766,20 1.559.766,20 EUR 3.051 2.751.254,57; 3.051 3.051 Vorjahr: EUR EUR 2.751.254,57; TEUR 2.751.254,57; EUR 3.174) 2.751.254,57; Vorjahr: TEUR TEUR Vorjahr: 3.174) 3.174) TEUR 3.174) 15.676.670,13 13.400 15.676.670,13 15.676.67 13.4 1<br />

179.904.656,16 140.895 179.904.656,16 179.904.656,16 140.895 140.895 188.804.434,19 147.821 188.804.434,19 188.804.43 147.8 14<br />

grenzungsposten C. C. Rechnungsabgrenzungsposten C. Rechnungsabgrenzungsposten 153.987,37 103 153.987,37 E. Rechnungsabgrenzungsposten 153.987,37 103 103E. E. Rechnungsabgrenzungsposten 103 E. Rechnungsabgrenzungsposten 60.745,76 60.745,76 0 60.745,76 60.74<br />

291.544.057,22 236.272 291.544.057,22 291.544.057,22 236.272 236.272 291.544.057,22 236.272 291.544.057,22 291.544.05 236.2 23<br />

Haftungsverhältnisse Haftungsverhältnisse Haftungsverhältnisse 172.074.103,47 2<strong>08</strong>.404 172.074.103,47 172.074.10 2<strong>08</strong>.4 20<br />

110


<strong>Swietelsky</strong> Baugesellschaft m.b.H.,<br />

Linz<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong><br />

mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in tausend Euro (TEUR)<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

EUR TEUR<br />

1. Umsatzerlöse 511.935.116,25 483.261<br />

2. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 25.197.563,00 17.824<br />

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 5.174.587,00 2.872<br />

4. Sonstige betriebliche Erträge:<br />

a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagever-<br />

mögen mit Ausnahme der Finanzanlagen 461.099,85 1.<strong>08</strong>2<br />

b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 1.906.701,38 23<br />

c) Übrige 1.760.038,64 1.554<br />

4.127.839,87 2.659<br />

5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen:<br />

a) Materialaufwand -118.018.170,53 -141.233<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -2<strong>08</strong>.612.536,37 -158.071<br />

-326.630.706,90 -299.303<br />

6. Personalaufwand:<br />

a) Löhne -68.305.738,75 -66.714<br />

b) Gehälter -49.325.469,42 -46.894<br />

c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen<br />

an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen -3.249.410,98 -2.960<br />

d) Aufwendungen für Altersversorgung 33.778,35 -23<br />

e) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben<br />

sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge -27.806.487,38 -26.568<br />

f) Sonstige Sozialaufwendungen -1.412.985,87 -1.162<br />

-150.066.314,05 -144.321<br />

7. Abschreibungen auf immaterielle Gegen-<br />

stände des Anlagevermögens und Sachanlagen -6.605.646,39 -6.169<br />

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen:<br />

a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 18 fallen -409.943,21 -444<br />

b) Übrige -55.484.359,12 -47.870<br />

-55.894.302,33 -48.315<br />

9. Zwischensumme aus Z 1 bis Z 8 (Betriebsergebnis) 7.238.136,45 8.5<strong>08</strong><br />

10. Erträge aus Beteiligungen (davon aus verbundenen<br />

Unternehmen EUR 11.721.282,37; Vorjahr: TEUR 13.065) 16.109.647,25 17.368<br />

11. Erträge aus anderen Wertpapieren 623.728,11 679<br />

12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (davon aus<br />

verbundenen Unternehmen EUR 31.688,28; Vorjahr: TEUR 0) 250.454,57 81<br />

13. Erträge aus dem Abgang vom und der<br />

Zuschreibung zum Finanzanlagevermögen 3.116.112,70 3<br />

14. Aufwendungen aus Finanzanlagen:<br />

a) Abschreibungen -93.549,91 -1.126<br />

b) Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen -4.176.791,18 -9.393<br />

c) Sonstige -43.199,28 -67<br />

-4.313.540,37 -10.586<br />

15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (davon betreffend<br />

verbundene Unternehmen EUR 18.059,24; Vorjahr: TEUR 24) -6.695.148,22 -4.445<br />

16. Zwischensumme aus Z 10 bis Z 15 (Finanzergebnis) 9.091.254,04 3.100<br />

17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 16.329.390,49 11.6<strong>08</strong><br />

18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag:<br />

a) Ertragsteuern -13.073,22 -27<br />

b) Steuerumlage -664.000,00 0<br />

-677.073,22 -27<br />

19. Jahresüberschuss 15.652.317,27 11.581<br />

20. Auflösung unversteuerter Rücklagen 357.<strong>08</strong>9,00 941<br />

21. Jahresgewinn 16.009.406,27 12.522<br />

22. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 19.884.036,95 12.562<br />

23. Bilanzgewinn 35.893.443,22 25.<strong>08</strong>4<br />

111


Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> der<br />

<strong>Swietelsky</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

I. Bilanzierungs- und Be w e r t u n gs m e t h o d e n<br />

Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2007</strong> /<strong>08</strong> ist nach den Vorschriften des UGB aufgestellt worden.<br />

Die Gesellschaft ist ein Tochterunternehmen der TRIAS Holding GmbH, Linz.<br />

Der Jahresabschluss wird unter Beachtung der Gr u n dsä t z e o r d n u n g s mäßi g e r Buc h f ü h r u n g<br />

sowie unter Beachtung der Gene ralnor m , ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz-<br />

und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.<br />

Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wird der Grundsatz der V olls t ä n di g k ei t eingehalten.<br />

Die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.<br />

Die angewandten Bewertungsmethoden werden auch bei der Erstellung des vorliegenden Jahres-<br />

abschlusses beibehalten.<br />

Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wird der Grundsatz der<br />

Einzelbewer t u n g beachtet und eine Fo r t f ü h r u n g d es Un t e r n e h m e ns unterstellt.<br />

Dem V o r sic h t s p ri n zi p wird dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag ver-<br />

wirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste<br />

werden berücksichtigt.<br />

Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine g r oße Ka pi t al g esellsc ha f t .<br />

Mit Gruppenantrag vom 6.3.2006 ist die Gesellschaft Mitglied einer Unternehmensgruppe im Sinn<br />

des § 9 Abs 8 KStG 1988. Ein steuerlicher Ausgleich (positive als auch negative Umlagen)<br />

zwischen dem Gruppenträger und der Gesellschaft wurde in Form von Steuerumlageverträgen<br />

geregelt.<br />

112


A nlageverm ö g e n<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden auf 3 Jahre abgeschrieben.<br />

Das abnutzbare Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten b e w e r t e t ,<br />

die um die planmäßigen Abschreibungen vermindert werden. Die geringwertigen Vermögens-<br />

gegenstände bis zu einem Wert von EUR 400,00 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.<br />

Die plan mäßi g e A b s c h r ei b un g wird linear der voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend<br />

vorgenommen.<br />

Folgende N u t z u n g s da ue r n werden der planmäßigen Abschreibung zugrunde gelegt:<br />

113<br />

Jahre<br />

Gebäude 10 - 50<br />

Technische Anlagen und Maschinen 4 - 17<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 - 10<br />

Die Abbaugrundstücke werden entsprechend ihrer Subs t a n z v e r r i n g e r u n g abgeschrieben.<br />

In die Herstellungskosten selbst erstellter Anlagen werden neben Einzelkosten auch anteilige Ge-<br />

meinkosten und Abschreibungen einbezogen.<br />

Die Be t eili gu n g e n werden zu Anschaffungskosten, vermindert um außerplanmäßige Abschrei-<br />

bungen, b e w e r t e t .<br />

We r t p a piere ( W e r t r e c h t e ) d es A nla g e v e r m ö g e ns werden zu den Anschaffungskosten be-<br />

wertet. Wertpapiere in Fremdwährung werden mit dem niedrigeren Devisengeldkurs zum Bilanz-<br />

stichtag bewertet.


Umlau f v e r m ö g e n<br />

Die Be we r t u n g der Vorräte erfolgte zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwert-<br />

prinzips.<br />

Die nicht fertig gestellten Bauarbeiten werden zu Herstellungskosten bewertet, die Löhne, Bau-<br />

stoffe, Fremdleistungen, Geräteabschreibungen und Baustellengemeinkosten umfassen.<br />

Übersteigen die Herstellungskosten die Vertragspreise, wird zu den niedrigeren Vertragspreisen<br />

bewertet. Erkennbaren Risken im weiteren Ablauf bis zur Fertigstellung wird durch gesonderte<br />

Abschläge Rechnung getragen.<br />

Aufwendungen der allgemeinen Verwaltung sowie Aufwendungen für freiwillige soziale Leistungen<br />

und für betriebliche Altersversorgung sowie Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert. Auch bei<br />

A u f t r ä g e n , deren Ausführung sich über mehr als zwölf Monate erstreckt, wurden keine Verwal-<br />

tungs- und Vertriebskosten angesetzt.<br />

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nen n w e r t angesetzt.<br />

Fre m d wä h r u n g s f o r d e r u n g e n werden entsprechend dem strengen Niederstwertprinzip be-<br />

wertet. Im Falle erkennbarer Einzel risike n wird der niedrigere beizulegende Wert angesetzt. Zur<br />

Berücksichtigung allgemeiner K r e di t r isik en wird ein Abschlag gebildet.<br />

114


Rücks t ellungen<br />

Die Abfertigungsrückstellung ist nach anerkannten fi nan z ma t h e m a t is c h e n Grundsätzen auf<br />

Basis eines Rechnungszinssatzes von 4 % (Vorjahr: 4 %) und eines einheitlichen Pensionseintritts-<br />

alters von 60 Jahren (Vorjahr: 60 Jahre) bei Frauen und 65 Jahren (Vorjahr: 65 Jahre) bei<br />

Männern unter Berücksichtigung der Übergangsregelungen gemäß Pensionsreform 2004 (Budget-<br />

begleitgesetz 2003) ermittelt. Die Berechnung erfolgt unter Beachtung des Fachgutachtens<br />

KFS/RL 2 der Kammer der Wirtschaftstreuhänder.<br />

Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach den Regeln des International Financial Reporting<br />

Standards IFRS (IAS 19) unter Anwendung des A n wa r t s c ha f t s b a r w e r t v e r f a h r e ns auf Basis<br />

eines Rechnungszinssatzes von 5,5 % (Vorjahr: 4,5 %) unter Zugrundelegung der AVÖ 1999-P<br />

"Angestellte" - Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung - Pagler & Pagler berechnet.<br />

In den Rückstellungen werden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanz-<br />

erstellung erkennbaren Risiken und der Höhe oder dem Grunde nach ungewisse Verbindlichkeiten<br />

mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich<br />

sind.<br />

V e r bi n dlic h kei t e n<br />

Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fre m d w ä h r u n gs v e r b ind lich -<br />

kei t e n werden entsprechend dem strengen Höchstwertprinzip bewertet.<br />

115


II. Erläu t e r u n g e n z u r Bilan z<br />

Die bisherige Form der Darstellung wird auch bei der Erstellung des vorliegenden Jahresab-<br />

schlusses beibehalten.<br />

A nlageverm ö g e n<br />

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und die Aufgliederung der Jahresab-<br />

schreibung nach einzelnen Posten ist im Anlagenspiegel (Anlage 1 zum Anhang) dargestellt.<br />

Fo r d e r u n g e n u n d s o ns t i g e<br />

V e r m ö g e ns g e g e ns t ä n d e<br />

Bilanzwert<br />

mit einer<br />

R estlaufzeit<br />

von mehr als<br />

einem Jahr<br />

TEUR TEUR<br />

Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen 40.720 1.033<br />

Vorjahr 34.604 1.736<br />

Forderungen gegenüber<br />

Arbeitsgemeinschaften 27.809 0<br />

Vorjahr 19.010 54<br />

Forderungen gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 41.571 0<br />

Vorjahr 22.564 0<br />

Forderungen gegenüber<br />

Unternehmen, mit denen<br />

ein Beteiligungsverhältnis besteht 8.524 0<br />

Vorjahr 2.516 0<br />

Sonstige Forderungen und<br />

Vermögensgegenstände 3.720 924<br />

Vorjahr 2.465 881<br />

122.344 1.957<br />

Vorjahr 81.159 2.671<br />

116


In den sonstigen Forderungen und Vermögensgegenständen sind Erträge in Höhe von TEUR 236<br />

(Vorjahr: TEUR 206) enthalten, die nach dem Stichtag zahlungswirksam werden.<br />

Unve r s t e u e r t e Rüc klage n<br />

Der Stand und die Entwicklung der unversteuerten Rücklagen sind gesondert angeführt (ver-<br />

gleiche Anlage 2 zum Anhang).<br />

Rücks t ellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Vorsorgen für Gewährleistungen und Per-<br />

sonalaufwendungen (Urlaube, Sonderzahlungen und Prämien).<br />

V e r bi n dlic h kei t e n<br />

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten werden wie folgt dargestellt:<br />

mit einer mit einer mit einer<br />

R estlaufzeit R estlaufzeit R estlaufzeit<br />

bis zu von ein bis über<br />

Bilanzwert einem Jahr fünf Jahren fünf Jahre<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Anleihe 30.000 0 30.000 0<br />

Vorjahr 30.000 0 0 30.000<br />

Hybridanleihe 70.000 0 0 70.000<br />

Vorjahr 0 0 0 0<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 14.975 498 13.518 959<br />

Vorjahr 26.167 11.515 2.998 11.654<br />

Erhaltene Anzahlungen<br />

auf Bestellungen 7.002 7.002 0 0<br />

Vorjahr 9.840 9.840 0 0<br />

Übertrag: 51.977 7.500 43.518 959<br />

66.007 21.355 2.998 41.654<br />

117


mit einer mit einer mit einer<br />

R estlaufzeit R estlaufzeit R estlaufzeit<br />

bis zu von ein bis über<br />

Bilanzwert einem Jahr fünf Jahren fünf Jahre<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Übertrag: 121.977 7.500 43.518 70.959<br />

66.007 21.355 2.998 41.654<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen 30.838 27.680 1.639 1.519<br />

Vorjahr 29.796 29.742 7 47<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Arbeitsgemeinschaften 12.321 12.321 0 0<br />

Vorjahr 15.863 15.830 5 28<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 7.571 7.571 0 0<br />

Vorjahr 22.582 22.582 0 0<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 421 421 0 0<br />

Vorjahr 174 174 0 0<br />

S onstige Verbindlichkeiten 15.676 12.663 3.013 0<br />

Vorjahr 13.400 13.400 0 0<br />

188.804 68.156 48.170 72.478<br />

Vorjahr 147.822 102.<strong>08</strong>3 3.010 40.729<br />

Im Posten "Sonstige Verbindlichkeiten" sind Aufwendungen in Höhe von TEUR 9.425 (Vorjahr:<br />

TEUR 6.255) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.<br />

Es sind keine dinglichen Sicherheiten bestellt.<br />

118


Ha f t u n g s v e r häl t nisse<br />

Haftungsverhältnisse liegen zum 31.3.20<strong>08</strong> in folgendem Umfang vor:<br />

TEUR<br />

davon verbundene<br />

Unternehmen<br />

TEUR<br />

G arantien und Bürgschaften 172.074 167.772<br />

Vorjahr 2<strong>08</strong>.404 202.901<br />

V e r p f li c h t u n g e n a us d e r N u t z u n g v o n i n d e r<br />

Bilanz ni c h t a us g e w iese n en Sac hanlage n<br />

Aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen bestehen auf Grund von<br />

Leasing-, Miet- und Pachtverträgen Verpflichtungen in folgendem Umfang:<br />

folgendes folgende<br />

Geschäfts- fünf Gejahr<br />

schäftsjahre<br />

TEUR TEUR<br />

Leasingverträge 15.652 54.431<br />

Mietverträge 917 4.585<br />

16.569 59.016<br />

Vorjahr 14.700 54.392<br />

119


III. Erläu t e r u n g e n z u r Ge winn- und V e rl us t r e c h n un g<br />

Umsa t z e rl ös e<br />

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

TEUR TEUR<br />

Inlandsumsätze 498.144 480.459<br />

Exportumsätze 13.791 2.802<br />

511.935 483.261<br />

Nach Tätigkeitsbereichen lassen sich die Umsatzerlöse gliedern in:<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

TEUR TEUR<br />

Straßenbau 105.407 133.622<br />

Tiefbau 112.370 93.849<br />

Bahnbau 130.543 94.526<br />

Brückenbau 12.235 9.279<br />

Hochbau 150.202 137.826<br />

Tunnelbau 1.178 14.159<br />

511.935 483.261<br />

A u f w e n d u n g e n f ü r A b f e r t i g u n g e n u n d L eis -<br />

t u n g e n an b e t r iebli c he Mi t a r b ei t e r v o r s o r g e kassen<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

TEUR TEUR<br />

Aufwendungen für Abfertigungen 3.036 2.796<br />

Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen 214 164<br />

3.250 2.960<br />

120


S t e ue r n v o m Eink o m m e n u n d v o m Er t r a g<br />

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belasten im Geschäftsjahr das Ergebnis der gewöhn-<br />

lichen Geschäftstätigkeit mit TEUR 664 (Vorjahr: TEUR 0).<br />

Die Gesellschaft hat vom Aktivierungswahlrecht latenter Steuern gemäß § 198 Abs 10 UGB<br />

keinen Gebrauch gemacht. Der aktivierbare Betrag beträgt TEUR 874 (Vorjahr: TEUR 1.227).<br />

Die Veränderung der unversteuerten Rücklagen führte auf Grund der steuerlichen Situation des<br />

Unternehmens insgesamt zu einer Mehrbelastung bei der Körperschaftsteuer in Höhe von<br />

TEUR 89 (Vorjahr: TEUR 0).<br />

IV. So ns t i g e A n ga b e n<br />

Finan zins t r u m e n t e<br />

Bei den Finanzinstrumenten des Anlagevermögens handelt es sich um Wertpapiere, die zur Be-<br />

deckung der Abfertigungsrückstellung sowie zur Bedeckung der Pensionsrückstellung gehalten<br />

wurden.<br />

Zur Begrenzung und Steuerung von bestehenden Zinsenänderungsrisiken werden Zinsswaps ein-<br />

gesetzt. Es werden keine Derivative zu Handelszwecken verwendet. Der Nominalwert ergibt sich<br />

aus dem Kaufbetrag des derivativen Finanzgeschäftes. Der Marktwert für Zinsswaps entspricht<br />

jenem Wert, den die jeweilige Gesellschaft bei Auflösung des Geschäftes am Bilanzstichtag er-<br />

halten würde oder zahlen müsste.<br />

Zum Bilanzstichtag entfallen auf:<br />

Nominalwert Marktwert<br />

31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong> 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong><br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Zinsswap Bank Austria 0 500 0 6<br />

Zinsswap BAWAG P .S .K. 30.000 0 -952 0<br />

Zinsswap E rste Bank 30.000 0 165 0<br />

Zinsswap E rste Bank 30.000 30.000 -842 -901<br />

121


Die Bewertung erfolgt auf Basis allgemein anerkannter finanzmathematischer Methoden.<br />

Or gane u n d A r b ei t n e h m e r d e r Gesells cha f t<br />

Im Geschäftsjahr waren folgende Personen als Gesc hä f t s f ü h r e r tätig:<br />

Herr Ing. Hellmuth B r u s t m a n n , Wien<br />

Herr Dipl.-Ing. Kurt K l a d e n s k y , Linz<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> /<strong>08</strong> waren folgende Personen als A u f si c h t s rä t e tätig:<br />

Senator h.c. Komm.rat Dipl.-Ing. Dr. Richard S c h e n z , Vorsitzender<br />

Dr. Günther G r a s s n e r , Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

Dr. Ing. Andre H o v a g u i m i a n , Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

Johann K a r m e d a r<br />

Werner K l e m e n t<br />

An die Aufsichtsratsmitglieder wurden V e r g ü t u n g e n von TEUR 80 (Vorjahr: TEUR 80) gewährt.<br />

Die durchschnittliche Zahl der A r b ei t n e h m e r während des Geschäftsjahres, gegliedert nach Ar-<br />

beitern und Angestellten, beträgt:<br />

<strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07<br />

Arbeiter 1.872 1.815<br />

Angestellte 761 720<br />

2.633 2.535<br />

122


Bezieh u n g e n z u v e r b u n d e n e n Un t e r n e h m e n<br />

In den Forderungen bzw Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind im Wesent-<br />

lichen Leistungsverrechnungen enthalten.<br />

Linz, am 7. Juli 20<strong>08</strong><br />

Die Geschäftsführung<br />

Ing. Hellmuth Brustmann Dipl.-Ing. Kurt Kladensky<br />

Anlage 1 zum Anhang: Anlagenspiegel<br />

Anlage 2 zum Anhang: Entwicklung der unversteuerten Rücklagen<br />

Anlage 3 zum Anhang: Beteiligungsliste<br />

123


ietelsky Baugesellschaft <strong>Swietelsky</strong> Baugesellschaft m.b.H., m.b.H., Anlage 1 Anlage 1<br />

z Linz zum Anhang zum Anhang<br />

Anlagenspiegel Anlagenspiegel zum 31. März zum 20<strong>08</strong>31.<br />

März 20<strong>08</strong><br />

Abschreibun- Abschreibun-<br />

Anschaffungs- und Anschaffungs- Herstellungskosten und Herstellungskosten kumulierte kumulierte gen (Zuschrei- gen (Zuschre<br />

Stand am Stand am Stand am Abschrei- Stand am Buchwert Abschrei- Buchwert bungen) Buchwert des Ge-bungen)<br />

des G<br />

1.4.<strong>2007</strong> Zugänge 1.4.<strong>2007</strong> Abgänge Zugänge 31.3.20<strong>08</strong> Abgänge 31.3.20<strong>08</strong> bungen 31.3.20<strong>08</strong> bungen 31.3.<strong>2007</strong> 31.3.20<strong>08</strong> schäftsjahres<br />

31.3.<strong>2007</strong> schäftsjahres<br />

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />

EUR<br />

Immaterielle Ver- I. Immaterielle Vermögensgegenstände:<br />

mögensgegenstände:<br />

Software und Lizenzen Software und Lizenzen<br />

Sachanlagen: II. Sachanlagen:<br />

1. Grundstücke, grundstücks-<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und gleiche Bauten, Rechte und Bauten,<br />

einschließlich der einschließlich Bauten der Bauten<br />

auf fremdem Grund auf (davon fremdem Grund (davon<br />

Grundwert EUR 3.818.026,38;<br />

Grundwert EUR 3.818.026,38;<br />

3.075.972,77 3.075.972,77 662.487,22 53.977,60 662.487,22 3.684.482,39 53.977,60 2.882.448,39 3.684.482,39 2.882.448,39 802.034,00 1.075.093,00 802.034,00 1.075.093,00 935.371,22 935.371,<br />

Vorjahr: TEUR 2.720) Vorjahr: TEUR 2.720)<br />

2. Technische Anlagen 2. Technische Anlagen<br />

33.130.165,12 4.806.969,00 33.130.165,12 273.470,87 4.806.969,0037.663.663,25 273.470,87 8.123.558,92 37.663.663,25 29.540.104,33 8.123.558,92 25.728.407,38 29.540.104,33 25.728.407,38 841.532,00 841.532,<br />

und Maschinen und Maschinen<br />

3. Andere Anlagen, 3. Andere Betriebs- Anlagen, Betriebs-<br />

53.025.910,62 4.195.738,27 53.025.910,624.568.869,94 4.195.738,2752.652.778,95 4.568.869,94 45.292.965,95 52.652.778,95 45.292.965,95 7.359.813,00 6.469.024,86 7.359.813,00 6.469.024,86 3.176.632,13 3.176.632,<br />

und Geschäftsausstattung und Geschäftsausstattung<br />

4. Geleistete Anzahlungen 4. Geleistete Anzahlungen<br />

14.6<strong>08</strong>.384,00 1.303.6<strong>08</strong>,85 14.6<strong>08</strong>.384,001.763.682,75 1.303.6<strong>08</strong>,8514.148.310,10 1.763.682,75 10.586.796,10 14.148.310,10 10.586.796,10 3.561.514,00 3.992.372,19 3.561.514,00 3.992.372,19 1.652.111,04 1.652.111,<br />

und Anlagen in Bau und Anlagen in Bau 0,00 23.666,66 0,00 23.666,66 0,00 23.666,66 0,00 23.666,66 0,00 23.666,66 0,00 23.666,66 0,00 0,00<br />

0,<br />

100.764.459,74 10.329.982,78 100.764.459,746.606.023,56 10.329.982,78 104.488.418,96 6.606.023,56 64.003.320,97 104.488.418,96 40.485.097,99 64.003.320,97 36.189.804,43 40.485.097,99 36.189.804,43 5.670.275,17 5.670.275,<br />

Finanzanlagen: III. Finanzanlagen:<br />

1. Anteile an verbundenen 1. Anteile an verbundenen 0,00<br />

0,<br />

Unternehmen Unternehmen 42.124.835,41 7.040.514,44 42.124.835,41 7.040.514,44 0,00 49.165.349,85 0,00 49.165.349,85 640.231,94 48.525.117,91 640.231,94 38.370.035,77 48.525.117,91 38.370.035,77 (3.114.567,70) (3.114.567,7<br />

2. Beteiligungen 2. Beteiligungen<br />

3. Wertpapiere (Wertrechte) 3. Wertpapiere (Wertrechte)<br />

4.032.581,97 4.032.581,97 83.175,00 83.175,00 0,00 4.115.756,97 0,00 4.115.756,97 0,00 4.115.756,97 0,00 4.032.581,97 4.115.756,97 4.032.581,97 0,00<br />

0,<br />

des Anlagevermögens des Anlagevermögens 16.175.331,87 2.660.609,90 16.175.331,87 616.491,34 2.660.609,9018.219.450,43 616.491,34 18.219.450,43 662.043,61 17.557.406,82 662.043,61 15.606.838,17 17.557.406,82 15.606.838,17 93.549,91 93.549,<br />

93.549,91 93.549,<br />

62.332.749,25 9.784.299,34 62.332.749,25 616.491,34 9.784.299,3471.500.557,25 616.491,34 1.302.275,55 71.500.557,25 70.198.281,70 1.302.275,55 58.009.455,91 70.198.281,70 58.009.455,91 (3.114.567,70) (3.114.567,7<br />

6.699.196,30 6.699.196,<br />

166.173.181,76 20.776.769,34 166.173.181,767.276.492,50 20.776.769,34 179.673.458,60 7.276.492,50 68.188.044,91 179.673.458,60111.485.413,69 68.188.044,91 111.485.413,69 95.274.353,34 95.274.353,34 (3.114.567,70) (3.114.567,7<br />

124


<strong>Swietelsky</strong> Baugesellschaft m.b.H., Anlage 2<br />

Linz zum Anhang<br />

Entwicklung der unversteuerten Rücklagen<br />

Auflösung<br />

durch Zeitablauf<br />

bzw bestimmungs-<br />

Auflösung<br />

Stand am gemäße durch Aus- Stand am<br />

1.4.<strong>2007</strong> Verwendung scheiden 31.3.20<strong>08</strong><br />

EUR EUR EUR EUR<br />

Bewertungsreserve<br />

auf Grund von Sonderabschreibungen:<br />

Sachanlagen:<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte<br />

und Bauten, einschließlich<br />

der Bauten<br />

auf fremdem Grund<br />

2. Technische Anlagen<br />

7.114.826,91 176.663,00 0,00 6.938.163,91<br />

und Maschinen 6<strong>08</strong>.150,00 174.763,00 5.663,00 427.724,00<br />

7.722.976,91 351.426,00 5.663,00 7.365.887,91<br />

125


<strong>Swietelsky</strong> Baugesellschaft m.b.H., Anlage 3/1<br />

Linz zum Anhang<br />

Beteiligungsliste zum 31. März 20<strong>08</strong><br />

(mindestens 20,0 % Anteilsbesitz)<br />

Kapital- Eigenkapital/<br />

anteil Wäh- Negatives<br />

Name % rung Eigenkapital Ergebnis<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen:<br />

Österreich:<br />

A.S.T. Baugesellschaft m.b.H., Innsbruck<br />

Bahnbau Petri Hoch- und Tiefbau<br />

100,00 TEUR 229 16<br />

Gesellschaft m.b.H., Wiener Neudorf<br />

Bahnbau Petri Hoch- und Tiefbau<br />

100,00 TEUR 111 -31<br />

Gesellschaft m.b.H.& CoKG, Wiener Neudorf<br />

Baumeister Karl Sedlmayer Gesellschaft<br />

100,00 TEUR 7 118<br />

mit beschränkter Haftung, Grafenwörth<br />

Baldauf Fliesen und Baustoffe<br />

100,00 TEUR 476 73<br />

Gesellschaft m.b.H., Linz 100,00 TEUR 4 -25<br />

C. Peters Baugesellschaft m.b.H., Linz 100,00 TEUR 128 4<br />

Czernilofsky Gesellschaft m.b.H., Wien 100,00 TEUR 37 -1<br />

Georg Feßl GmbH., Zwettl<br />

Hoch- Tief- Bau- Imst<br />

100,00 TEUR -4<strong>08</strong> 102<br />

Gesellschaft m.b.H., Imst 100,00 TEUR 7<strong>08</strong> 446<br />

Ing. Rudolf Seibt Gleisbau GmbH, Wien 100,00 TEUR 122 87<br />

Jos. Ertl GmbH, Breitbrunn 100,00 TEUR 1.052 947<br />

Kallinger Bau GmbH, Wien 100,00 TEUR 460 115<br />

Kontinentale Baugesellschaft m.b.H., Wien 100,00 TEUR 245 106<br />

RTS Rail Transport Service GmbH, Graz 90,00 TEUR<br />

3)<br />

SND-Bauträger Ges.m.b.H., Innsbruck 97,82 TEUR -75 -164<br />

SND Italia SRL, Bolzano, Italien 98,04<br />

3)<br />

SR Beteiligungs GmbH, Linz 51,00 TEUR<br />

3)<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauträger Ges.m.b.H., Linz<br />

SWIETELSKY - INTERNATIONAL<br />

100,00 TEUR 97 12<br />

Baugesellschaft m.b.H., Linz 100,00 TEUR 3.467 2.717<br />

<strong>Swietelsky</strong> Tunnelbau GmbH, Innsbruck 100,00 TEUR<br />

3)<br />

1) gemäß § 224 Abs 3 UGB<br />

2) Jahresüberschuss/-fehlbetrag<br />

3) keine Angabe gemäß § 241 Abs 2 UGB<br />

1) 2)<br />

126


<strong>Swietelsky</strong> Baugesellschaft m.b.H., Anlage 3/2<br />

Linz zum Anhang<br />

Kapitalanteil<br />

Wäh-<br />

Name % rung Eigenkapital Ergebnis<br />

<strong>Swietelsky</strong> Tunnelbau GmbH & Co KG,<br />

Innsbruck<br />

Deutschland:<br />

<strong>Swietelsky</strong> Baugesellschaft<br />

100,00 TEUR 35 -4.177<br />

m.b.H., Traunstein<br />

Wadle Bauunternehmung<br />

100,00 TEUR 9.385 3.092<br />

GmbH, Essenbach<br />

Ungarn:<br />

100,00 TEUR 1.824 613<br />

CELL - Bahnbau Danubia Kft., Celldömölk 78,50 THUF 294.105 -24<br />

GKS <strong>Swietelsky</strong> Kft., Budapest 100,00 THUF<br />

3)<br />

SWIETELSKY Épitö Kft., Budapest<br />

SWIETELSKY - MAVÉPCELL<br />

100,00 THUF 4.344 3.537<br />

Vasútépítö Kft., Celldömölk<br />

Tschechien:<br />

<strong>Swietelsky</strong> stavební s.r.o.,<br />

100,00 THUF 3)<br />

�eské Bud�jovice<br />

Sonstige:<br />

100,00 TCZK 427.002 5.415<br />

HTB ITALIA Srl, Bolzano, Italien 90,00 TEUR<br />

3)<br />

SC AMFIBOSWIN SRL, Sibiu, Rumänien 56,50 TRON<br />

3)<br />

S.C. Andemur S.R.L., Stanceni, Rumänien<br />

SWIETELSKY Constructii Feroviare s.r.l.,<br />

51,00 TRON<br />

3)<br />

Bukarest, Rumänien<br />

<strong>Swietelsky</strong> Construction Company<br />

100,00 TRON 3)<br />

Ltd., London, Großbritannien 100,00 TGBP 1.390 624<br />

SWIETELSKY d.o.o., Zagreb, Kroatien<br />

SWIETELSKY gradbeno podjetje d.o.o.,<br />

100,00 THRK 53.634 12.946<br />

Ljubljana, Slowenien<br />

SWIETELSKY SLOVAKIA s.r.o.,<br />

100,00 TSIT 3)<br />

Bratislava, Slowakei<br />

SWIETELSKY Spólka z organiczona<br />

100,00 TSKK 39.5<strong>08</strong> 14.301<br />

odpowiedzielanoscia, Lublin, Polen 100,00 TPLN 8.545 1.774<br />

1) gemäß § 224 Abs 3 UGB<br />

2) Jahresfehlbetrag/-überschuss<br />

3) keine Angabe gemäß § 241 Abs 2 UGB<br />

1) 2)<br />

127


<strong>Swietelsky</strong> Baugesellschaft m.b.H., Anlage 3/3<br />

Linz zum Anhang<br />

Kapitalanteil<br />

Name % Eigenkapital Ergebnis<br />

Beteiligungen:<br />

AMG GUNSKIRCHEN GMBH<br />

ASPHALTMISCHWERK, Linz<br />

AMG GUNSKIRCHEN GMBH & CO.KG<br />

33,30 1)<br />

ASPHALTMISCHWERK, Linz<br />

AMS Asphaltmischwerk Süd<br />

33,30 1)<br />

Gesellschaft m.b.H., Linz<br />

AWM Asphaltwerk Mötschendorf<br />

35,00 1)<br />

Gesellschaft m.b.H., Graz<br />

AWM Asphaltwerk Mötschendorf<br />

50,00 1)<br />

Gesellschaft m.b.H. & Co. KG, Graz 50,00 1)<br />

AMW Asphaltwerk Weitendorf G.m.b.H., Weitendorf<br />

Asphaltmischwerk Weißbach<br />

26,00<br />

1)<br />

GmbH & Co. Nfg. KG, Weißbach bei Lofer 45,00 1)<br />

AWT Asphaltwerk GmbH, Stadtschlaining<br />

AWB Asphaltmischwerk Weißbach<br />

33,00<br />

1)<br />

Betriebs-GmbH, Weißbach 45,00 1)<br />

Eurailpool GmbH, Ismaning, Deutschland 50,00<br />

1)<br />

FMA Asphaltwerk GmbH, Feldbach 30,00<br />

1)<br />

FMA Asphaltwerk GmbH & Co KG, Feldbach 30,00<br />

1)<br />

Gaspix Beteiligungsverwaltungs GmbH, Zirl<br />

GSB Gleitschalungsbau GmbH,<br />

24,00<br />

1)<br />

Hamburg, Deutschland 33,30 1)<br />

GSG Bau GmbH, Graz<br />

KIESWERK - BETRIEBS-<br />

50,00<br />

1)<br />

GESELLSCHAFT MBH, Zams<br />

KIESWERK - BETRIEBSGESELL-<br />

25,00 1)<br />

SCHAFT MBH & CO KG, Zams<br />

ÖKO-Consult-Umwelttechnik<br />

22,50 1)<br />

GmbH-Nfg KEG, Bergheim<br />

PAM - Pongauer Asphaltmischanlagen<br />

26,00 1)<br />

Ges.m.b.H., St. Johann<br />

PAM - Pongauer Asphaltmischanlagen<br />

50,00 1)<br />

Ges.m.b.H. & Co KG, St. Johann 50,00 1)<br />

Petschl Frästechnik GmbH, Perg 29,03<br />

1)<br />

1) keine Angabe gemäß § 241 Abs 2 UGB<br />

128


<strong>Swietelsky</strong> Baugesellschaft m.b.H., Anlage 3/4<br />

Linz zum Anhang<br />

Kapitalanteil<br />

Name % Eigenkapital Ergebnis<br />

Pinzgau Beton GmbH, Bergheim<br />

bei Salzburg<br />

Pinzgau Beton GmbH & Co KG,<br />

37,00 1)<br />

Bergheim bei Salzburg<br />

RBA - Recycling- und Beton-<br />

37,00 1)<br />

anlagen Ges.m.b.H. & Co. Nfg. KG, Zirl<br />

RPM Wiebe & <strong>Swietelsky</strong><br />

24,00 1)<br />

GmbH & Co. KG, Achim, Deutschland<br />

RPM Wiebe & <strong>Swietelsky</strong><br />

49,00 1)<br />

Beteiligungs-GmbH, Achim, Deutschland<br />

TAM Traisental Asphaltmischwerk<br />

49,00 1)<br />

Ges.m.b.H., Nußdorf<br />

TAM Traisental Asphaltmischwerk<br />

33,30 1)<br />

Ges.m.b.H. & Co KG, Nußdorf<br />

Transportbeton und Asphalt<br />

33,30 1)<br />

Ges.m.b.H., Zams<br />

Transportbeton und Asphalt<br />

50,00 1)<br />

Ges.m.b.H. & Co KG, Zams<br />

VAM - Valentiner Asphaltmischwerk<br />

45,00 1)<br />

Gesellschaft m.b.H., Linz<br />

VAM - Valentiner Asphaltmischwerk<br />

25,00 1)<br />

Gesellschaft m.b.H. & Co KG, Linz 25,00 1)<br />

1) keine Angabe gemäß § 241 Abs 2 UGB<br />

129


LAGEBERICHT<br />

Gesam t w i r t s cha f t li ches Um f eld:<br />

Die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren ab dem Spätsommer <strong>2007</strong> geprägt<br />

durch die US-amerikanische Immobilien- und Finanzkrise einerseits und den<br />

rasanten Anstieg der Rohstoffpreise, insbesondere der Rohölpreise im abgelaufenen<br />

Jahr andererseits.<br />

Auch jetzt ist auf den internationalen Finanzmärkten keine Trendwende erkennbar,<br />

weshalb nach Meinung vieler Experten vor allem der US-Markt vor einer Rezession<br />

steht.<br />

Europa blieb vor allem aufgrund der weiterhin dynamischen Entwicklung in Ost- und<br />

Südosteuropa weitgehend stabil. So wuchs in <strong>2007</strong> die Wirtschaft in den EU 27 -<br />

Ländern um annähernd 3 Prozent und die Arbeitslosenrate in den EU 15 - Ländern<br />

fiel unter 7 Prozent.<br />

Die vor allem von den Energie- und Rohstoffkosten und den Nahrungsmit-telpreisen<br />

getriebenen hohen Teuerungsraten und die Schwäche des US-Dollars gegenüber dem<br />

Euro lassen aber für das Jahr 20<strong>08</strong> eine deutliche Konjunkturabschwächung auch in<br />

Europa erwarten.<br />

Die europäische Bauwirtschaft konnte <strong>2007</strong> ihre Expansion fortsetzen.<br />

Vor allem der hohe Nachholbedarf in den Bereichen Umwelt und Verkehrsinfrastruktur<br />

in den Entwicklungsmärkten in Ost- und Südosteuropa verbunden mit hohen<br />

Mittelzuflüssen aus den EU-Fonds lässt erwarten, dass sich diese Entwicklung auch in<br />

den nächsten Jahren fortsetzen wird.<br />

Der <strong>Swietelsky</strong>-Konzern hat dank der Präsenz und Erfahrung auf den Märkten in CEE<br />

gute Voraussetzungen, an dieser Entwicklung überdurchschnittlich zu partizipieren.<br />

130


Märk t e:<br />

Österreich<br />

London<br />

Lublin<br />

Ceské Budejovice<br />

Traunstein<br />

Zug<br />

Bolzanoo<br />

Linz<br />

Bratislava<br />

Wien<br />

Budapest<br />

Bukarest<br />

Zagreb<br />

Beograd<br />

Die österreichische Wirtschaft befand sich in einer Hochphase und konnte <strong>2007</strong> ein<br />

Wachstum von über 3 Prozent erzielen, was zu einer deutlichen Reduzierung der<br />

heimischen Arbeitslosenquote führte.<br />

Nach sehr dynamischen Jahren mit Wachstumsraten von rund 5 Prozent<br />

verzeichnete die österreichische Bauwirtschaft im Jahr <strong>2007</strong> ein Wachstum von rund<br />

3,7 Prozent. Während der Wohnungs- und Hochbau moderate Wachstumsraten<br />

zwischen 2,4 und 3 Prozent aufwies, trug die anhaltend hohe Dynamik im Tiefbau<br />

(inkl. Strassen- und Eisenbahnbau) mit einer Wachstumsrate von annähernd 7<br />

Prozent zu dieser erfreulichen Entwicklung bei.<br />

Im Heimmarkt Österreich konnte <strong>Swietelsky</strong> wieder ein über dem Branchendurchschnitt<br />

liegendes Wachstum erreichen und erwirtschaftete 51,8 Prozent seiner gesamten<br />

Bauleistung.<br />

131


Rund 30 Prozent der heimischen Bauleistung entfällt auf die Sparte Hochbau und<br />

jeweils rund 24 Prozent werden in den Sparten Eisenbahnbau und Tiefbau erwirtschaftet.<br />

Der Anteil der Sparte Straßenbau beträgt rund 18 Prozent und die Sparte Tunnelbau<br />

trägt rund 4 Prozent zur österreichischen Bauleistung bei.<br />

Ungarn<br />

Das gesamte Bauvolumen in Ungarn schrumpfte im abgelaufenen Jahr <strong>2007</strong> um 3,7<br />

Prozent.<br />

Während der Tiefbau durch die budgetbedingten Kürzungen und Sparmaßnahmen der<br />

öffentlichen Auftraggeber nahezu zum Erliegen kam und eine massive Schrumpfung<br />

um rund 17 Prozent hinnehmen musste, stieg das nationale Wohnbauvolumen um<br />

rund 5,5 Prozent und wuchs der sonstige Hochbau um rund 3 bis 4 Prozent.<br />

Der Anteil des Kernmarktes Ungarn an der Bauleistung des Gesamtkonzerns beträgt<br />

16,1 Prozent.<br />

Die Sparten Hochbau und Ingenieurtiefbau haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv<br />

entwickelt und tragen mittlerweile rund 65 Prozent zur unga-rischen Bauleistung<br />

bei.<br />

Der Beinahe-Stillstand beim ungarischen Strassen- und Eisenbahnbau wirkte sich auch<br />

deutlich auf <strong>Swietelsky</strong> aus. Dies führte zu einem Rückgang der Bauleistung um rund<br />

12 Prozent. Damit konnte sich <strong>Swietelsky</strong> am ungarischen Markt trotz allem besser<br />

als viele namhafte Mitbewerber behaupten.<br />

Tschechien<br />

Die anhaltend guten Konjunkturdaten in der Tschechischen Republik mit einem BIP-<br />

Wachstum von annähernd 6 Prozent führten <strong>2007</strong> zu einer Steigerung der gesamten<br />

Bauleistung um knapp 7 Prozent, das durch den stark öffentlich geförderten Wohnungs-<br />

und Hochbau mit einem Wachstum von durchschnittlich 12 bis 13 Prozent<br />

getragen war, während der Tief- und Infrastrukturbau mehr oder weniger stagnierte.<br />

Der Kernmarkt Tschechien erwirtschaftete <strong>2007</strong> / <strong>08</strong> 10 Prozent der Bauleis-tung des<br />

gesamten <strong>Swietelsky</strong> - Konzerns. Während sich die Sparten Strassen-, Brücken- und<br />

Tiefbau mit einem Anteil von rund 81 Prozent an der Bauleistung zufriedenstellend<br />

entwickelten, war das Ergebnis der Sparte Hochbau, die rund 19 Prozent zur Bauleistung<br />

beiträgt, durch mittlerweile bereinigte Probleme getrübt.<br />

132


Deutschland<br />

Die sich bereits im Jahr 2006 eingestellte positive Entwicklung in der deutschen<br />

Volkswirtschaft setzte sich fort und führte <strong>2007</strong> zu einem BIP-Wachstum von 2,6<br />

Prozent. Dies hat sich auch in der Bauwirtschaft <strong>2007</strong> mit einem Wachstum von rund<br />

2,3 Prozent fortgesetzt und war lediglich durch Rückgänge im Wohnungsneubau<br />

getrübt, während sich die für den <strong>Swietelsky</strong> – Konzern bedeutenden Sparten<br />

Verkehrswegebau und Tiefbau sehr stark zeigten.<br />

Die Bauleistung des <strong>Swietelsky</strong> – Konzerns in Deutschland zeigte eine besonders<br />

erfreuliche Entwicklung und wies im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> /<strong>08</strong> eine Steigerungsrate<br />

von rund 26 Prozent auf.<br />

Damit machen die Deutschland-Aktivitäten des <strong>Swietelsky</strong> – Konzerns 13,1 Prozent<br />

der gesamten Bauleistung aus, wobei rund 70 Prozent auf den Verkehrswegebau,<br />

weitere rund 25 Prozent auf den Tiefbau und rund 5 % auf den Hochbau entfallen.<br />

Weitere Märkte<br />

Neben den vier Kernmärkten (Österreich, Ungarn, Deutschland und Tschechien) ist<br />

der <strong>Swietelsky</strong>-Konzern in den Ländern Rumänien, Kroatien, Serbien, Polen, Großbritannien,<br />

Slowakei und Italien tätig.<br />

In diesen Märkten erwirtschaftet der <strong>Swietelsky</strong> – Konzern zusammen 9 Prozent<br />

seiner gesamten Bauleistung.<br />

Die südosteuropäischen Märkte (Rumänien, Kroatien und Serbien) zeigen durchwegs<br />

eine dynamische Entwicklung mit BIP-Wachstumsraten zwischen 4 und 6 Prozent und<br />

bieten dem <strong>Swietelsky</strong> - Konzern aufgrund der dort weitgehend noch stärkeren<br />

Dynamik in der Bauleistung eine gute Basis für die Erweiterung der Aktivitäten, die in<br />

diesen Ländern derzeit 4,8 Prozent der Konzernbauleistung ausmachen.<br />

In Polen, das sich in einer starken wirtschaftlichen Expansion mit zweistelligen<br />

Wachstumsraten in der Baubranche befindet, betreibt der <strong>Swietelsky</strong>-Konzern<br />

ausschließlich Aktivitäten in der Sparte Hochbau und erwirtschaftet damit 1,8 Prozent<br />

der Konzernbauleistung.<br />

In Großbritannien ist der <strong>Swietelsky</strong>-Konzern ausschließlich mit der Sparte Eisenbahnbau<br />

mit Dienst- und Serviceleistungen für die British Railway im Rahmen<br />

langfristiger Verträge aktiv und erwirtschaftete <strong>2007</strong> /<strong>08</strong> damit 1,3 Prozent der Gesamtbauleistung.<br />

Die Slowakei zählt aufgrund der anhaltend dynamischen Entwicklung zu den Erweiterungsmärkten<br />

des <strong>Swietelsky</strong> - Konzerns. Derzeit wird ein Anteil von 1 Prozent<br />

der Konzernbauleistung in diesem Markt erwirtschaftet.<br />

133


Seit 2006 hat der <strong>Swietelsky</strong>-Konzern seine Aktivitäten auf Italien mit Fokus auf den<br />

Südtiroler Markt ausgeweitet. <strong>2007</strong> wurden dort 0,1 Prozent der Konzernbauleistung<br />

erzielt.<br />

En t wi cklun g de r Bauleis t u n g:<br />

Die Umsatzerlöse der <strong>Swietelsky</strong> Bau GmbH betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong>/20<strong>08</strong> EUR 512 Mio. und lagen damit um 5,9 Prozent über dem Vorjahreswert.<br />

Wie branchenüblich zeigt die <strong>Swietelsky</strong> GmbH auch die Kennzahl Bauleistung, die<br />

gegenüber den Umsatzerlösen unter anderem auch die anteilige Leistung von<br />

Arbeitsgemeinschaften und nicht konsolidierten Tochtergesellschaften beinhaltet.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> / 20<strong>08</strong> betrug die Bauleistung rd. EUR 540 Mio. und stieg<br />

damit den Erwartungen entsprechend um 5,0 Prozent.<br />

A u f t r a gss t an d:<br />

Der Auftragsstand konnte auch im Berichtsjahr deutlich gesteigert werden und<br />

erreichte zum 31.3.20<strong>08</strong> einen Wert von rund EUR 331 Mio. bei einem Zuwachs<br />

gegenüber dem Vorjahr von rund 11 Prozent.<br />

Damit deckt die <strong>Swietelsky</strong> Bau GmbH rund 61 Prozent der Bauleistung des abgelaufenen<br />

Jahres ab.<br />

Er t ra gslage:<br />

Während das Betriebsergebnis der <strong>Swietelsky</strong> Bau GmbH im Berichtsjahr leicht<br />

rückläufig war und den Wert von EUR 7,2 Mio. (Vorjahr: EUR 8,5 Mio.) erreichte,<br />

konnte das Finanzergebnis bedingt durch wesentlich geringere Aufwendungen aus<br />

Finanzanlagen und diesjährige Zuschreibungen zum Finanzanlagevermögen in Höhe<br />

von EUR 3,1 Mio. um 193,3 Prozent auf EUR 9,1 Mio. erhöht werden.<br />

Im Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit erreichte das Unternehmen mit einem<br />

Wert von EUR 16,3 Mio. eine Steigerung um 40,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />

und der Jahresüberschuss betrug EUR 15,7 Mio. (Vorjahr: EUR 11,6 Mio.)<br />

134


V e r m ö gens- un d Finanzlage:<br />

2 0 0 7 / 0 8<br />

TEUR %<br />

2 0 0 6 / 0 7<br />

TEUR %<br />

Anlagevermögen 111.485 38% 95.274 40%<br />

Umlaufvermögen und ARA 180.059 62% 140.998 60%<br />

Eigenkapital 69.656 24% 59.204 25%<br />

Rückstellungen 33.023 11% 29.247 12%<br />

Verbindlichkeiten und PRA 188.865 65% 147.821 63%<br />

Bilanzs u m m e 2 9 1 . 5 4 4 1 0 0 % 2 3 6 . 2 7 2 1 0 0 %<br />

Die Bilanzsumme der <strong>Swietelsky</strong> Bau GmbH stieg im abgelaufenen Wirtschaftsjahr<br />

<strong>2007</strong> /<strong>08</strong> um 23,4 Prozent auf EUR 291,5 Mio., was im Wesentlichen auf den Aufbau<br />

von Finanzanlagen (Anteile an verbundenen Unternehmen) um EUR 10,2 Mio., eine<br />

Erhöhung der operativen Forderungen (Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

und Forderungen gegenüber Arbeitsgemeinschaften) um EUR 14,9 Mio. und auf den<br />

Aufbau von Konzernfinanzierungen (Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

und Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsergebnis<br />

besteht) um EUR 25,0 Mio. zurückzuführen ist.<br />

Diese Entwicklung ist in erster Linie damit begründet, dass die Finanzierung der Konzerngesellschaften<br />

nach Emission einer Hybridanleihe mit einem Nominalwert von EUR<br />

70 Mio. wesentlich stärker durch die <strong>Swietelsky</strong> Bau GmbH erfolgt.<br />

Im Berichtsjahr <strong>2007</strong> / <strong>08</strong> konnte die <strong>Swietelsky</strong> Bau GmbH ihre Eigenkapitalausstattung<br />

durch Gewinnthesaurierung um 17,7 Prozent auf EUR 69,7 Mio. erhöhen.<br />

Die Finanzierungsseite ist entscheidend durch die Hereinnahme von EUR 70 Mio. tief<br />

nachrangigem Kapital durch die Emission einer Hybridanleihe im November 200 7<br />

geprägt, wodurch sich die Haftkapitalbasis für die Gläubiger der <strong>Swietelsky</strong> Bau<br />

GmbH mehr als verdoppelt hat.<br />

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass das ursprünglich mit EUR 50 Mio.<br />

geplante Emissionsvolumen nach mehr als doppelter Überzeichnung durch Inanspruchnahme<br />

einer Mehrzuteilungsoption auf EUR 70 Mio. aufgestockt werden<br />

konnte.<br />

Demgegenüber konnten die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 42,8<br />

Prozent auf EUR 15,0 Mio. und die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

um 66,5 Prozent auf EUR 7,6 Mio. reduziert werden.<br />

135


Ausgewählte Kennzahlen und finanzielle Leistungsindikatoren:<br />

Einheit <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> 2006/07 2005/06<br />

Bauleistung nach Sparten:<br />

Straßenbau TEUR 111.204 104.493 92.784<br />

Brücken- und Hochstraßenbau TEUR 12.906 11.942 15.404<br />

Tiefbau TEUR 118.512 118.187 78.194<br />

Hochbau TEUR 158.424 149.323 141.415<br />

Bahnbau TEUR 137.687 128.530 87.153<br />

Tunnelbau TEUR 1.266 1.759 5.900<br />

539.999 514.234 420.850<br />

Auftragsstand TEUR 331.173 297.840 217.669<br />

Betriebserfolg TEUR 7.238 8.5<strong>08</strong> 15.044<br />

Finanzerfolg<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

TEUR 9.091 3.100 2.652<br />

Geschäftstätigkeit TEUR 16.329 11.6<strong>08</strong> 17.696<br />

Jahresüberschuss TEUR 15.652 11.581 15.158<br />

Mitarbeiter (Durchschnitt) Personen 2.633 2.535 2.334<br />

Personalaufwand TEUR 150.066 144.321 123.502<br />

Personalaufwand/Mitarbeiter TEUR 57 57 53<br />

Cash-flow aus dem Ergebnis TEUR 14.281 15.520 23.154<br />

ROE % 11,2 15,1 24,2<br />

Einheit 31.3.20<strong>08</strong> 31.3.<strong>2007</strong> 31.3.2006<br />

Eigenkapitalquote:<br />

Eigenmittel TEUR 69.656 59.204 53.223<br />

Bilanzsumme TEUR 291.544 236.272 205.844<br />

% 23,9 25,1 25,9<br />

Risiko manage men t :<br />

Unsere unternehmerischen Aktivitäten zielen auf nachhaltiges Wachstum und die<br />

Steigerung des Unternehmenswertes ab. Dabei sind wir naturgemäß einer Vielzahl<br />

von Risiken ausgesetzt, denen durch aktives Risikomanagement begegnet wird.<br />

Besondere Bedeutung haben dabei unser internes Berichts- und Controllingsystem,<br />

das zur Überwachung der Abwicklung und Durchführung unserer Geschäftsprozesse<br />

dient und der Planungsprozess, der das rechtzeitige Erkennen und Abschätzen potentieller<br />

Risken sicherstellen soll.<br />

Nachfolgend sind jene Risikogruppen definiert, die unserer Einschätzung nach nachhaltigen<br />

Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben können:<br />

136


Marktrisiko<br />

Wir begegnen dem Marktrisiko durch geographische und spartenbezogene Diversifikation<br />

verbunden mit einem aktiven und flexiblen Management dieser Risiken.<br />

Die Ausrichtung auf eine breite Angebotspalet te und die Strategie, neben den Heimmärkten<br />

Österreich und Deutschland auch verstärkt die Ost- und Südosteuropäischen<br />

Märkte zu bearbeiten, birgt das Risiko unterschiedlicher politischer und<br />

wirtschaftlicher Rahmenbedingungen in sich, andererseits gibt das aber auch die<br />

Möglichkeit, regionale, konjunkturelle und spartenspezifische Einflüsse besser<br />

auszugleichen.<br />

Betriebliche Risiken<br />

Bei der Auftragshereinnahme und Auftragsdurchführung einzelner Projekte bestehen<br />

komplexe Risiken. Ziel unseres Risikomanagements ist zu gewährleisten, dass diese<br />

Risken keinen gefährdenden Einfluss auf das Unternehmen nehmen.<br />

Bei der Auftragshereinnahme regeln Kalkulationsrichtlinien und -verfahren die einheitliche<br />

Ermittlung der Projektkosten und sollen klare Kompetenzregelungen für<br />

zustimmungspflichtige Geschäfte die technische und wirtschaftliche Prüfung und<br />

Analyse der Angebote sicherstellen.<br />

Die Auftragsabwicklung wird durch monatliche Soll-Ist-Vergleiche kontrolliert und<br />

laufend durch das zentrale Controlling begleitet.<br />

Lieferantenrisiko<br />

Unser Konzern bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum an und ist damit naturgemäß<br />

stark auf Fremdunternehmen angewiesen. Die damit verbundenen Risiken<br />

hinsichtlich Qualität, Liefer- und Kostentreue können zu Versorgungsschwierigkeiten<br />

führen.<br />

Risiko veränderlicher Rohstoffpreise<br />

Unsere operativen Bereiche sind in letzter Zeit vermehrt den Preissteigerungen bei<br />

Energie und Rohstoffen ausgesetzt. Soweit diese nicht an den Kunden weitergegeben<br />

werden können, wirken sie sich negativ auf unsere Ertragslage aus.<br />

Wir untersuchen laufend unsere Materialzukäufe auf die Möglichkeit der Absicherung<br />

über derivative Instrumente. Mangels funktionierender und ausreichend liquider<br />

Märkte werden derzeit nur längerfristige Preisfixierungen bei den physischen Beschaffungsvorgängen<br />

eingesetzt. Es wird nicht ausgeschlossen, in Zukunft gegebenenfalls<br />

Termingeschäfte einzusetzen.<br />

137


Finanzwirtschaftliche Risiken<br />

Den Risiken im Finanz- und Rechnungswesen begegnen wir durch Überwachung der<br />

kaufmännischen Konzernrichtlinien und –vorgaben durch unsere Zentralbereiche<br />

Controlling, Rechnungswesen und Finanzmanagement, die auch für das interne Berichtswesen<br />

verantwortlich sind.<br />

Besondere Aufmerksamkeit liegt dabei beim Liquiditätsmanagement. Das zentrale<br />

Forderungsmanagement und laufendes Monitoring des gesamten Working Capital<br />

dienen der Überwachung und Steuerung der Liquidität.<br />

Zur Begrenzung des Zinsrisikos, also dem Risiko steigender Aufwands- bzw. sinkender<br />

Ertragszinsen aus Finanzpositionen, werden Absicherungstransaktionen ausschließlich<br />

zentral vom Konzernfinanzmanagement abgeschlossen und im Rahmen eines<br />

entsprechenden Kontrollsystems überwacht.<br />

Das Fremdwährungsrisiko, das aus Bauaufträgen und damit im Zusammenhang stehenden<br />

Finanzierungen resultiert, wird von uns transaktionsorientiert behandelt,<br />

wobei ausschließlich Devisentermingeschäfte eingesetzt werden. Diese werden als<br />

Cashflow Hedges designiert, deren Effektivität gegeben ist. Wir verfolgen damit das<br />

Ziel, die operativen Fremdwährungsrisiken möglichst einzuschränken.<br />

Mi ta r b ei t e r:<br />

Der Beschäftigtenstand der <strong>Swietelsky</strong> Bau GmbH stieg um 3,9 Prozent auf 2.633<br />

Mitarbeiter im Durchschnitt des abgelaufenen Wirtschaftsjahres <strong>2007</strong> / <strong>08</strong>.<br />

Um zukünftig geeignete Talente zu fördern und an des Unternehmen zu binden,<br />

führen wir im Konzern ein Programm für junge Fach- und Führungskräfte, wobei es<br />

unser vorrangiges Ziel ist, neue Schlüsselpositionen aus eigenen Personalressourcen<br />

abzudecken.<br />

Mithilfe firmeninterner und externer Vortragender führen wir ein umfangreiches und<br />

zielgruppenspezifisches Schulungsprogramm für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Konzerns durch.<br />

Im Bereich der Baustellen legen wir großes Augenmerk auf Arbeitssicherheit und<br />

Unfallverhütung.<br />

Die Geschäftsführung dankt allen Mitarbeitern, die mit ihrer hohen fachlichen Kompetenz<br />

und ihrem Engagement wesentlich dazu beigetragen haben, dass die Unternehmensziele<br />

auch in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit erreicht werden konnten.<br />

Dem Betriebsrat wird für die sachliche und konstruktive Zusammenarbeit gedankt.<br />

138


Umwel t :<br />

<strong>Swietelsky</strong> ist sich der Verantwortung gegenüber der Umwelt sehr bewusst.<br />

Die zahlreichen temporären Betriebsstätten erfordern jeweils spezifische Maßnahmen,<br />

die bereits in der Ausführungsplanung und Arbeitsvorbereitung breiten Raum<br />

einnehmen.<br />

Um Lärm, Erschütterungen, Staub und Abgasentwicklung auf ein Mindestmaß zu<br />

reduzieren, achtet <strong>Swietelsky</strong> über alle Projektphasen hinweg auf den Einsatz schonender<br />

Verfahren und umweltfreundlicher Geräte.<br />

Technologie und Inno va t i o n:<br />

Wir unterhalten eine eigenständige Prüfstelle, die die Einhaltung von Normen und<br />

Qualität in der Asphalt- und Betonproduktion überwacht.<br />

Chemische Analysen von Wasser, Abwasser, Böden und Problemstoffen für den<br />

Deponie- und Erdbau sind weitere Aufgabenfelder.<br />

Die unabhängige Prüfstelle führt zudem Feldversuche durch und ist zur Erstellung<br />

von staatlich anerkannten Prüf- und Überwachungsberichten berechtigt. Damit ist sie<br />

ein zuverlässiger Partner für Bautechnik und Umweltverträglichkeit.<br />

<strong>Swietelsky</strong> ist Mitglied der "Christian Doppler Gesellschaft" und beteiligt am Christian<br />

Doppler Labor für gebrauchsverhaltensorientierte Optimierung flexibler Straßenbefestigungen.<br />

Dieses CD-Labor, dessen wissenschaftliche Basis die TU Wien ist, konnte<br />

in den letzten Jahren Methoden entwickeln, die das Langzeitverhalten von hoch<br />

belasteten Asphaltbelägen und Straßenkonstruktionen, wie etwa die Einflüsse verschiedener<br />

Asphaltbestandteile, z.B. auf Ermüdung oder Spurrinnenbildung, beurteilen<br />

lassen.<br />

139


A usblick:<br />

Wachstumstreiber bei der österreichischen Bauwirtschaft ist weiterhin der Strassen-,<br />

Bahn- und Tiefbau mit prognostizierten Steigerungsraten von 4 bis 4,5 Prozent, die<br />

in erster Linie von den geplanten öffentlichen Investitionen in die Strassen- und<br />

Bahnverbindungen (in den kommenden fünf Jahren sind insgesamt knapp EUR 20<br />

Milliarden für die Eisenbahn- und Straßeninfrastruktur vorgesehen) getragen werden,<br />

während beim Wohnungs- und Hochbau, der durch die anhaltenden Turbulenzen an<br />

den US-Immobilienmärkten beeinträchtigt werden könnte, mit einem Wachstum<br />

zwischen 1,8 und 2 Prozent gerechnet wird. Für <strong>Swietelsky</strong> rechnen wir in Österreich<br />

für das laufende Wirtschaftsjahr mit einem moderaten Wachstum.<br />

Da sich viele große Projekte in Vorbereitung und Planung befinden, sollte in Ungarn<br />

die Talsohle beim Strassen-, Bahn- und Tiefbau überschritten sein. Deshalb und weil<br />

zwischenzeitig bereits wieder einige Großaufträge (Ausbau von 10 Stationen der<br />

Metrolinie 4, Strasse M 43) hereingenommen werden konnten, rechnen wir für<br />

20<strong>08</strong> /09 wieder mit einem deutlichen Anstieg unserer Bauleistung in Ungarn.<br />

Die tschechische Bauwirtschaft erwartet für die kommenden Jahre weiterhin<br />

Steigerungsraten von mehr als 5 Prozent mit einer stärkeren Verlagerung der Dynamik<br />

zum Strassen- und Bahnbau. Deshalb sehen wir für unser Unternehmen in<br />

Tschechien gute Perspektiven für 20<strong>08</strong>/09.<br />

Der deutschen Bauwirtschaft wird vorhergesagt, dass sie auch im laufenden Jahr<br />

20<strong>08</strong> /09 um rund 1,2 Prozent wachsen wird, wobei der für den <strong>Swietelsky</strong>-Konzern<br />

bedeutende Tiefbau weiterhin gute Perspektiven mit einer Steigerungsrate von über<br />

3 Prozent aufweisen sollte.<br />

In den südosteuropäischen Märkten wollen wir überdurchschnittlich an den knapp<br />

zweistelligen Wachstumsperspektiven partizipieren, weshalb wir große Aufmerksamkeit<br />

auf unsere weitere Entwicklung in diesen Zielregionen lenken.<br />

Gefahren gehen von der zum Teil schwer einschätzbaren Entwicklung der Energie-<br />

und Rohstoffpreise (im besonderen gilt das für Stahlprodukte und Erdölprodukte wie<br />

Dieseltreibstoff, Heizöl und Bitumen) und deren Auswirkungen auf die Beschaffungskosten<br />

aus.<br />

Der Auftragsbestand von EUR 331 Mio. deckt rund 65 Prozent der Planleistung für<br />

das laufende Wirtschaftsjahr ab. Damit sehen wir uns gerüstet, unsere Marktanteile<br />

weiter zu festigen und auszubauen und dabei die Ergebnisquoten des Vorjahres zu<br />

halten.<br />

140


Wesen t liche Ereignisse nach d em Bilanzs t i ch t a g:<br />

Anfang Juli 20<strong>08</strong> erwarb die <strong>Swietelsky</strong> Baugesellschaft m.b.H. die Anteile der<br />

Minderheitsgesellschafter Josefine Söptei (13,5 Prozent) und Attila Biró (8 Prozent)<br />

an der ungarischen CELL Bahnbau Danubia Kft. Damit befindet sich diese Gesellschaft<br />

samt ihrem Tochterunternehmen MAVEPCELL Kft. zu 100 Prozent im Konzernvermögen.<br />

Linz, am 7. Juli 20<strong>08</strong><br />

Die Geschäftsführung<br />

Ing. Hellmuth Brustmann Dipl.-Ing. Kurt Kladensky<br />

141


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

KONZERNGLIEDERUNG <strong>2007</strong>/<strong>08</strong><br />

ÖSTERREICH<br />

Hoch-Tief-Bau Imst<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Imst<br />

HG Innsbruck: FN 42 221p<br />

GF: BRUSTMANN Hellmuth<br />

KlAdeNSKy Kurt<br />

Kapital: eUR 40.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Baumeister Karl Sedlmayer<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Grafenwörth VK<br />

HG St. Pölten: FN 32 541f<br />

GF: eRBeR Karl<br />

GiNdl Harald<br />

Kapital: eUR 400.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Baldauf Fliesen und Baustoffe<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Linz<br />

eq<br />

HG Linz: FN 56 234 y<br />

GF: BRUSTMANN Hellmuth<br />

KlAdeNSKy Kurt<br />

Kapital: eUR 40.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

C. Peters<br />

Baugesellschaft m.b.H.<br />

Linz<br />

HG Linz: FN 223 787 z<br />

GF: WolF Rudolf<br />

GiNdl Harald<br />

Kapital: eUR 105.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Bahnbau Petri<br />

Hoch- und Tiefbau<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

HG Wr. Neustadt: FN 155 369i<br />

GF: PeTRi Wolf-dieter<br />

HUBeR Jürgen<br />

Kapital: eUR 36.336,42<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Bahnbau Petri Hoch- und<br />

Tiefbau Gesellschaft<br />

m.b.H. & Co KG<br />

HG Wr. Neustadt: FN 2284 i<br />

Pers. haftender Gesellschafter<br />

Bahnbau Petri GesmbH.<br />

Kapital: eUR 7.267,28<br />

NK<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Czernilofsky<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Wien<br />

HG Wien: FN 62 567 k<br />

GF: BRUSTMANN Hellmuth<br />

KlAdeNSKy Kurt<br />

Kapital: eUR 40.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Jos. Ertl<br />

GmbH Breitenbrunn<br />

HG Linz: FN 245 116 s<br />

GF: WolF Rudolf<br />

GiNdl Harald<br />

Kapital: eUR 105.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Georg Feßl<br />

GmbH.<br />

Zwettl<br />

HG Krems: FN 36 325 w<br />

GF: RoHR Franz<br />

GiNdl Harald<br />

Kapital: eUR 150.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 51 %<br />

ernest Renz Ges.m.b.H. 49 %<br />

SR<br />

Beteiligungs GmbH<br />

Linz<br />

HG Linz: FN 248 314 v<br />

GF: PeiNTeR erich<br />

ReNz Markus<br />

Kapital: eUR 35.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SRG<br />

Schotter und Recycling<br />

GmbH, Krems<br />

HG Krems: FN 248 745 b<br />

GF: RÖSzl Gerald<br />

ReNz ernst<br />

Kapital: eUR 35.000,–<br />

NK<br />

NK<br />

SR Beteiligungs GmbH 100 %<br />

Kontinentale<br />

Baugesellschaft m.b.H.<br />

Wien<br />

HG Wien: FN 93 173 w<br />

GF: PeiNTeR erich<br />

GiNdl Harald<br />

Kapital: eUR 75.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Ing. Rudolf Seibt<br />

Gleisbau GmbH<br />

Wien<br />

HG Wien: FN 214 914 a<br />

GF: ScHeUcHeNPFlUG Adolf<br />

STix Hermann<br />

Kapital: eUR 35.000,–<br />

VK<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SWIETELSKY INTERNaTIoNaL<br />

Baugesellschaft m.b.H.<br />

Linz<br />

VK<br />

HG Insbruck: FN 99 350 d<br />

GF: GÖRReS Harald<br />

BlAcH Gerhard<br />

Kapital: eUR 730.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

a.S.T.<br />

Baugesellschaft m.b.H.<br />

Innsbruck<br />

HG Innsbruck: FN 226 696 b<br />

GF: STeiNlecHNeR Manfred<br />

MANN Heinz<br />

Kapital: eUR 35.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

RTS<br />

Rail Transport<br />

Service GmbH, Graz<br />

HG Graz: FN 252 571 d<br />

GF: zelleR Reinhard<br />

KRAUS-KoS Guido<br />

Kapital: eUR 100.000,–<br />

VK<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 90 %<br />

zeller Reinhard 10 %<br />

SND-Bauträger Ges.m.b.H.<br />

Innsbruck<br />

NK<br />

HG Insbruck: FN 157 200 b<br />

GF: STeiNlecHNeR Manfred<br />

Kapital: eUR 440.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges. m.b.H. 97,82 %<br />

Tirotel 2,18 %<br />

SWIETELSKY<br />

Bauträger Ges.m.b.H.<br />

Linz<br />

HG Linz: FN 81 097 k<br />

GF: BRUSTMANN Hellmuth<br />

KlAdeNSKy Kurt<br />

Kapital: eUR 85.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Kallinger Bau GmbH<br />

Wien<br />

HG Wien: FN 197 959 t<br />

GF: ScHeUcHeNPFlUG Adolf<br />

JUNGBAUeR Sven<br />

Kapital: eUR 35.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SWIETELSKY Tunnelbau<br />

GmbH<br />

Innsbruck<br />

HG Innsbruck: FN 246 991 y<br />

GF: MiTTeReGGeR Klaus<br />

STeiNlecHNeR Manfred<br />

WeicHSelBAUMeR August<br />

Kapital: eUR 35.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SWIETELSKY Tunnelbau<br />

GmbH & Co KG<br />

Innsbruck<br />

HG Insbruck: FN 42 221p<br />

GF: BRUSTMANN Hellmuth<br />

KlAdeNSKy Kurt<br />

Kapital: eUR 35.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %


DEUTSCHLAND<br />

SWIETELSKY<br />

Baugesellschaft m.b.H.<br />

Traunstein<br />

HG Traunstein: HRB 10102<br />

GF: BeilHAcK Alfred<br />

KeSTel Matthias<br />

ScHUHBÖcK Wilhelm<br />

ScHeUcHeNPFlUG Adolf<br />

VK<br />

Kapital: eUR 1,600.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

Wadle<br />

Bauunternehmung GmbH.<br />

altheim VK<br />

HG Landshut: HRB 6469<br />

GF: AMANN Wolfgang<br />

ScHeUcHeNPFlUG Adolf<br />

Kapital: eUR 25.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges. m.b.H. 100 %<br />

RTS Rail Transport Service<br />

Germany GmbH<br />

München NK<br />

HG München: HRB 162 694<br />

GF: BeilHAcK Alfred<br />

zelleR Reinhard<br />

Kapital: eUR 25.000,–<br />

RTS Graz 100 %<br />

TSCHECHIEN<br />

SWIETELSKY<br />

Stavebni s.r.o.,<br />

Ceske Budejovice<br />

HG Ceske Budejovice: c 8032<br />

GF: SPiTAleR Walter<br />

cizeK Petr<br />

Kozel Jiri<br />

Kapital: czK 247,000.000,–<br />

STRaKoNICKa oBaLoVNa<br />

s.r.o, Strakonice<br />

eq<br />

HG Ceske Budejovice: c 10931<br />

GF: KAPoUN Jiri<br />

FÜGNeR Marek<br />

Kapital: czK 24,258.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

<strong>Swietelsky</strong> stavebni s.r.o. 51 %<br />

Kotrch Vladimir 49 %<br />

UNGARN UNGARN RUMÄNIEN<br />

SWIETELSKY Epitö Kft.<br />

Budapest<br />

HG Budapest: 01-09-720 396<br />

GF: BoGNAR Arpad<br />

VÖlGyeSi zsolt<br />

Kapital: HUF 1,179.020.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

aLBa aSZFaLT Kft.<br />

Szekesfehervar<br />

HG Fejer: cG 07-09-006867<br />

GF: MAGyAR Gyula<br />

Kapital: HUF 5,000.000,–<br />

SWIETELSKY -<br />

MaVEPCELL Vasutepitö Kft.<br />

Celldömölk eq<br />

HG Vas: cG 18-09-104 821<br />

GF: STix Hermann<br />

GAl Peter<br />

Kapital: HUF 5,000.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> epitö Kft. 100 %<br />

GKS SWIETELSKY Kft.<br />

Budapest<br />

HG Budapest: 01-09-73 715<br />

GF: KAzAi Marta<br />

KoNSTeNSzKy iren<br />

Kapital: HUF 3,000.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

CELL – Bahnbau<br />

Danubia Kft.<br />

HG Vas: cg 18-09-106 427<br />

GF: KÜSSel Walter<br />

Kapital: HUF 6,000.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

MaVEPCELL Kft.<br />

Celldömölk<br />

HG Cg: 18-09-101 231<br />

GF: GAl Peter<br />

STix Hermann<br />

VARGA Miklos<br />

Kapital: HUF 196,170.000,–<br />

cell Bahnbau danubia Kft. 100 %<br />

VK<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

C-Bau Kft.<br />

Budapest<br />

HG Budapest: cG 01-09-699<strong>08</strong>1<br />

GF: STiPicH Bela<br />

UdVARoS Peter<br />

Kapital: HUF 3,000.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> epitö Kft. 100 %<br />

Passzazs Haz Kft.<br />

Budapest<br />

BELVaRoS Tetöter Kft.<br />

Budapest<br />

HG Budapest: cG 01-09-693041<br />

GF: KoSTeNzSKy iren<br />

PFeiFFeR zsolt<br />

Kapital: HUF 3,000.000,–<br />

NK<br />

HG Budapest: cG 01-09-725937<br />

GF: BoGNAR Arpad<br />

UdVARoS Peter<br />

Kapital: HUF 235,000.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> epitö Kft. 100 %<br />

Harmathaz<br />

Ingatlanfejlesziö Kft.<br />

Budapest<br />

NK<br />

HG Budapest: cG 01-09877241<br />

GF: KoSTeNzSKy iren<br />

UdVARoS Peter<br />

Kapital: HUF 3,000.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> epitö Kft. 100 %<br />

Mandarino<br />

Ingatlanberuhazo Kft.<br />

Budapest<br />

HG Budapest: cG 01-875855<br />

GF: KoSTeNzSKy iren<br />

BoGNAR Arpad<br />

UdVARoS Peter<br />

Kapital: HUF 203,000.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> epitö Kft. 100 %<br />

SWIETELSKY<br />

Iskolaprojekt Kft.<br />

Baja<br />

HG Bacs-Kiskun: 03-09-113534<br />

GF: KeSzei imre<br />

doBoViTS Peter<br />

KoSTeNzSKy iren<br />

Kapital: HUF 3,000.000,–<br />

NK<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> epitö Kft. 100 %<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> epitö Kft. 96,67 %<br />

G.K.S. SWieTelSKy Kft. 3,33 %<br />

SWIETELSKY Constructii<br />

Ferroviare s.r.l.<br />

Bucuresti<br />

HG Bukarest: J40/1114/2004<br />

GF: HoRNeGGeR Josef<br />

GAl Peter<br />

Kapital: RoN 200,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

S.C.aMFIBoSWIN s.r.l.<br />

Sibiu<br />

HG Sibiu: J32/152/2004<br />

GF: HoFMANN Markus<br />

SANdU danut<br />

NK<br />

Kapital: RoN 8,933.210,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 56,5 %<br />

S.c.iNSiB s.r.l. 38,5 %<br />

Kovacs Agnes 5,0 %<br />

DRUMSERV S.a.<br />

Targu Mures<br />

NK<br />

HG Targu Mures: J26/903/2001<br />

GF: VÖlGyeSi zsolt<br />

BoGNAR Arpad<br />

ANGyAl lajos<br />

Kapital: RoN 6,498.990,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> epitö Kft. 96,14 %<br />

Verkehrsministerium 3,86 %<br />

S.C.aNDEMUR SRL<br />

Judetul Mures<br />

HG Stanceni: J26/638/2005<br />

GF: HoFMANN Markus<br />

MARc Horea Stelian<br />

NK<br />

Kapital: RoN 20.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 51 %<br />

Marc Horea Stelian 40 %<br />

Marc daniela-emilia 9 %<br />

GCC – SWIETELSKY SRL<br />

Bucuresti<br />

HG Bukarest: J40/19722/2006<br />

GF: HoFMANN Markus<br />

ScHReiNeR Helmut sen.<br />

Kapital: RoN 1,053.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 51 %<br />

Gcc 49 %<br />

142 . 143


SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

SLOWAKEI<br />

SWIETELSKY SLoVaKIa<br />

s.r.o.<br />

Bratislava<br />

HG Bratislava: 307 / B<br />

GF: SPiTAleR Walter<br />

KiSS Stefan<br />

PRoSSliNeR Anton<br />

Kapital: SKK 2,679.000,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

GROßBRITANNIEN<br />

SWIETELSKY<br />

Construction Company Ltd.<br />

London VK<br />

HG London: 52 79 323<br />

GF: SKAllA Georg<br />

ScHNABel Jörg<br />

Kapital: GBP 100.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SLOWENIEN<br />

SWIETELSKY<br />

Gradbeno podjetje d.o.o.<br />

Ljublijana NK<br />

HG Ljublijana: 1/28687/00<br />

GF: SoRGo Peter<br />

Kapital: eUR 8.763,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

zweigniederlassung Salzburg<br />

ITALIEN<br />

HTB - Hoch-Tief-Bau GmbH<br />

Nals / Bolzano<br />

NK<br />

HG Bolzano: 177 156<br />

GF: MANN Heinz<br />

STeiNlecHNeR Manfred<br />

Kapital: eUR 10.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 90 %<br />

Hoch-Tief-Bau imst GmbH. 10 %<br />

SDN Italia<br />

SRL<br />

Bolzano<br />

HG Bolzano: 186 047<br />

GF: MANN Heinz<br />

STeiNlecHNeR Manfred<br />

THoeNi Horst<br />

NK<br />

Kapital: eUR 100.000,–<br />

SdN Bauträger GmbH. 90 %<br />

HTB italia GmbH. 10 %<br />

KROATIEN POLEN<br />

SWIETELSKY<br />

d.o.o.<br />

Zagreb<br />

HG Zagreb: <strong>08</strong> 02 88 052<br />

GF: MAVAR davor<br />

GiNdl Harald<br />

Kapital: HRK 5,811.800,–<br />

VK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SWIETELSKY Spolka Z.o.o.<br />

Lublin<br />

VK<br />

RHB Lublin: 4893<br />

GF: KANiA Jaroslav<br />

WeicHSelBAUMeR August<br />

Kapital: PlN 880.000,–<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %<br />

SERBIEN<br />

SWIETELSKY d.o.o.<br />

Belgrad<br />

HG Belgrad: 201 811 92<br />

GF: zVeRzHANoVSKy djordje<br />

GÖRReS Harald<br />

BlAcH Gerhard<br />

Kapital: eUR 50.000,–<br />

NK<br />

<strong>Swietelsky</strong> Bauges.m.b.H. 100 %


Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses der<br />

SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H. zum 31. März 20<strong>08</strong><br />

Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk<br />

Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der<br />

<strong>Swietelsky</strong> Baugesellschaft m.b.H.,<br />

Linz,<br />

für das Geschäftsjahr vom 1. April <strong>2007</strong> bis zum 31. März 20<strong>08</strong> unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung,<br />

die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den<br />

österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen im Gesellschaftsvertrag<br />

liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe<br />

eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht<br />

in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.<br />

Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer<br />

Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen<br />

Fehldarstellungen ist und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang<br />

steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das<br />

wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im<br />

Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss<br />

überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten<br />

Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen<br />

sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />

hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />

der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen<br />

im Gesellschaftsvertrag und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens, Finanz- und Ertragslage des<br />

Unternehmens in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht<br />

steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />

Linz, am 7. Juli 20<strong>08</strong><br />

KPMG Austria GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

Dr. Helge Löffler Mag. Peter Humer<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns<br />

bestätigten Fassung erfolgen. Für abweichende Fassungen (z. B. Verkürzung oder Übersetzung in eine andere Sprache)<br />

sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.<br />

145


ERKLÄRUNG<br />

gemäß § 82 Abs. 4 Z 3 BörseG<br />

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter<br />

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards<br />

aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht<br />

den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass<br />

ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht,<br />

und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt,<br />

denen der Konzern ausgesetzt ist.<br />

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards<br />

aufgestellte Jahresabschluss der SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H. ein<br />

möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt<br />

und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des<br />

Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten<br />

beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.<br />

Linz, am 28.7.20<strong>08</strong><br />

Ing. Hellmuth Brustmann Dipl. Ing. Kurt Kladensky<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

146


Glasgow<br />

London<br />

SWIETELSKY.<br />

UNSERE<br />

STANDORTE.<br />

SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H.<br />

Edlbacherstraße 10<br />

4020 Linz, Österreich<br />

Kontaktdaten Tel.: +43 (732) 6971-0<br />

Fax: +43 (732) 6971-7410<br />

E-Mail: zentrale@swietelsky.at<br />

Zug<br />

Traunstein<br />

Bolzano<br />

Meißen<br />

Ceské Budejovice<br />

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Weitere SWIETELSKY Standorte in:<br />

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