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1 Protokoll Arbeitstreffen Kalliope II - Kalliope - Staatsbibliothek zu ...

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mit Recherchemöglichkeit wird von der DDB bereitgestellt, sodass das bisherige Programm<br />

Iltis nicht erforderlich ist. Grundlage des Webtools ist Unicode. Die Rücklieferung der Daten<br />

erfolgt über OAI. Z39.50 wird von der DDB <strong>zu</strong>rückgestellt. Fr. Dr. Weber ergänzt, dass<br />

dieser Prozess auch für die GKD gelte, jedoch für die GKD ein Schreibrecht, wie dieses für<br />

die PND vorgesehen ist, nicht besteht. Über OAI erfolgt die Lieferung der Daten an <strong>Kalliope</strong>.<br />

Diese Form ist <strong>zu</strong>rzeit mit einer Verzögerung verbunden, da die an die DDB gelieferten<br />

Daten nicht sofort <strong>zu</strong>rückgeliefert werden können. Jedoch sind die Daten bei der direkten<br />

Eingabe in die PND bei der DDB unmittelbar recherchierbar und mit einer PND-ID versehen.<br />

Bei der SBB sollen jedoch nur individualisierte Normdaten vorgehalten werden; die nicht<br />

individualisierten Datensätze werden herausgefiltert.<br />

Von Seiten der Archive wird die Möglichkeit, die Daten in ein Webformular ein<strong>zu</strong>geben,<br />

sehr kritisch bewertet. Es wird präferiert, die Daten in die Lokalsysteme auf<strong>zu</strong>nehmen (die<br />

technischen Vorausset<strong>zu</strong>ngen werden geschaffen) und über eine Import- / Exportschnittstelle<br />

mit der SBB aus<strong>zu</strong>tauschen. Dem Argument, dass die direkte Eingabe in die PND die<br />

sofortige Nut<strong>zu</strong>ng inkl. der Lieferung der PND-Nr. ermöglicht, wird dahingehend widersprochen,<br />

dass die PND-Nr. auch später nachgeliefert werden könne, jedoch währenddessen im<br />

lokalen System weitergearbeitet werden kann. Eine Doppelerfassung einmal im lokalen<br />

System und ein zweites Mal in die Weberfassungsmaske wird nicht vermittelbar sein.<br />

Für den Austausch der Nachlass- und Normdatensätze ist es notwendig, so genannte Sigel<br />

auch für Archive ein<strong>zu</strong>führen. Nur so könne ein sicherer Rückschluss – besonders bei Normdaten<br />

– auf die liefernde Institution erfolgen. Hier sollten sich die Archive in der Bundesrepublik<br />

schnell einigen. Vorläufig bzw. auch dauerhaft, könnte alternativ im Rahmen des<br />

Projektes für die Projektteilnehmer ein eindeutiges Sigel festgestellt und von der SBB verwaltet<br />

werden.<br />

Als noch offene Frage bleibt, was mit Normdaten geschieht, die in den lokalen Systemen<br />

umfangreicher als in den Normdateien sind (dies bezieht sich insbesondere auf die Frage<br />

nach Körperschafts-, aber auch Personennormdaten in Archiven).<br />

b) Topic Maps: Bericht von der Veranstaltung mit Vertretern des Fraunhofer Instituts<br />

<strong>zu</strong>m Thema in der SBB<br />

c) Weitere Planungen von <strong>Kalliope</strong><br />

Hr. v. Hagel berichtet von einer Tagung mit Vertreterinnen und Vertretern des Fraunhofer<br />

Instituts für Medienkommunikation <strong>zu</strong>m Thema Topic Maps in der SBB. Vorteile, die für die<br />

Arbeit mit semantischen Netzen sprechen, bestehen in der Möglichkeit der Definition von<br />

Beziehungen, sodass mit einer Suche nach Beethoven + Oper + Werk als Resultat der Suche<br />

nur Fidelio erzielt wird, nicht aber Gebäude, Kartenverkäufe, DVDs mit Musik von Beethoven<br />

(ohne Fidelio), pp. Erst vom Suchergebnis aus erfolgen Verweise auf z.B. von Fidelio<br />

auf Opern (Gebäude), in denen die Oper aufgeführt wird (wurde).<br />

Nachteil semantischer Netze ist, dass es <strong>zu</strong>rzeit keine automatisierte Verfahren geben<br />

kann und daher nur semiautomatische Möglichkeiten <strong>zu</strong>r Verfügung stehen, was wiederum<br />

mit einem erhöhten Redaktionsaufwand verbunden ist.<br />

Daraufhin stellt Hr. v. Hagel das neue Portal von <strong>Kalliope</strong> vor. Das Modul „Wissen“ dieses<br />

Portals dient der strukturierten Wissensvermittelung. Dem Nutzer werden Fachinformationen<br />

in strukturierter Form (Baumstruktur) vorgehalten, z.B. Personen (Musiker, Literaten,<br />

pp.). Fr. Dr. Weber vertritt die Meinung, dass in Zukunft Nachlässe in Deutschland nicht<br />

mehr getrennt zwischen Archiven und Bibliotheken, sondern ausschließlich über ein gemeinsames<br />

Portal nachgewiesen werden sollen. Zwischen Bundesarchiv und SBB steht <strong>zu</strong>rzeit<br />

im Raum, die Datenbanken Mommsen und <strong>Kalliope</strong> <strong>zu</strong>sammen<strong>zu</strong>führen: Mommsen liefert<br />

die Bestandsbeschreibungen, <strong>Kalliope</strong> ergänzt diese durch die Titelnachweise.<br />

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