04.11.2012 Aufrufe

Suchtkranke Jugendliche - Grüner Kreis

Suchtkranke Jugendliche - Grüner Kreis

Suchtkranke Jugendliche - Grüner Kreis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Suchtkranke</strong> <strong>Jugendliche</strong>


Grundlagen der Behandlung<br />

suchtkranker <strong>Jugendliche</strong>r<br />

Die Behandlung jugendlicher <strong>Suchtkranke</strong>r ist eine relativ junge Disziplin.<br />

Faktisch gab es immer einen Prozentsatz von <strong>Jugendliche</strong>n, die alle<br />

Kriterien einer Abhängigkeitserkrankung durch Alkohol erfüllten, die aber<br />

kaum bis nie einer speziellen Behandlung zugeführt, sondern in die Gesellschaft<br />

integriert oder in Einrichtungen der Jugendfürsorge untergebracht<br />

wurden. Erst das Auftauchen jugendlicher <strong>Suchtkranke</strong>r, die illegale Substanzen<br />

missbrauchten, führte zur spezifischen Beschäftigung mit diesen<br />

<strong>Jugendliche</strong>n und in Folge davon zur Eröffnung spezifischer Einrichtungen<br />

für suchtkranke Mädchen und Burschen Mitte der 90-er Jahre. Derzeit<br />

gibt es zwei spezielle stationäre Einrichtungen für suchtkranke <strong>Jugendliche</strong>,<br />

die vom Verein „<strong>Grüner</strong> <strong>Kreis</strong>“ geführt werden.


Jede/r <strong>Jugendliche</strong> wird in seinem Aufwachsen mit psychoaktiven, potenziell suchterzeugenden<br />

Substanzen konfrontiert und hat somit die Aufgabe, ein Verhältnis zu diesen Substanzen<br />

herzustellen. Die meisten <strong>Jugendliche</strong>n bewältigen diesen Teil ihres Aufwachsens absolut<br />

problemlos und – bei Erfahrungen mit legalen Suchtmitteln wie Alkohol und Nikotin – gesellschaftlich<br />

toleriert. Wesentlich schwerer fällt es der Gesellschaft, wenn dieses Ausprobieren<br />

und Sammeln von Erfahrungen mit illegalen Suchtmitteln erfolgt. Individuell ist dies aber für<br />

die <strong>Jugendliche</strong>n ebenso unproblematisch, wenn nicht eine Suchtgefährdung oder Suchterkrankung<br />

vorliegt oder dadurch bedingt wird. Der überwiegende Teil der <strong>Jugendliche</strong>n<br />

braucht also für sein Aufwachsen und seine Auseinandersetzung mit Substanzen, die Sucht<br />

erzeugen können, keinerlei Unterstützung durch die Suchthilfe. Manche <strong>Jugendliche</strong> haben in<br />

dieser unausweichlichen Auseinandersetzung Probleme, die sie ohne Unterstützung und Hilfe<br />

kaum selbst lösen können. Hier ist nun die Suchthilfe, aber vor allem auch die Jugendwohlfahrt<br />

als Unterstützung gefragt. Beratungsstellen, die sich auf die Betreuung des jugendlichen<br />

Klientels spezialisiert haben, GesprächspartnerInnen der <strong>Jugendliche</strong>n, LehrerInnen etc.<br />

können diesen <strong>Jugendliche</strong>n Unterstützung und Orientierung geben. Nur wenige zeigen echte<br />

Anzeichen einer schweren Suchterkrankung, und nur diese bedürfen der Hilfe stationärer<br />

Einrichtungen für jugendliche <strong>Suchtkranke</strong>.<br />

Derzeit sind bei den speziellen Behandlungsprogrammen in stationären Einrichtungen für<br />

jugendliche <strong>Suchtkranke</strong> international und auch in Österreich folgende Grundsätze Standard:<br />

Die Eigenentwicklung wird durch Psychotherapie und Erlebnispädagogik gefördert.<br />

Hauptschwerpunkt ist die Verbesserung der Schul- und Ausbildungssituation.<br />

Eine intensive Nachbetreuung im Anschluss an den stationären Aufenthalt ist absolute<br />

Notwendigkeit und kann jahrelang notwendig sein.<br />

Bei jugendlichen <strong>Suchtkranke</strong>n ist nicht nur auf eine, wenn auch länger dauernde Maßnahme<br />

zu setzen, sondern immer auch ein gesamtes Hilfsnetzwerk in die Behandlung<br />

einzubeziehen.


Immer wieder stellt sich die Frage: „Was unterscheidet suchtkranke<br />

<strong>Jugendliche</strong> von anderen <strong>Jugendliche</strong>n, die eine derartige Erkrankung<br />

nicht entwickeln?“. Diese Frage lässt sich leider nicht schlüssig beantworten.<br />

Erst künftige Forschungsmöglichkeiten – möglicherweise auf<br />

der Ebene der Biologie oder Genetik – werden in Kombination mit der<br />

Psychologie schlüssige Antworten liefern.<br />

Bei jugendlichen <strong>Suchtkranke</strong>n handelt es sich um eine besonders<br />

vulnerable Gruppe, deren Prognose für eine künftige Heilung nicht<br />

sehr positiv ist. Trotzdem zeigen neue Programme in Zusammenhang<br />

mit intensiver Begleitung und Förderung, die auf ein breites Netzwerk<br />

an Ressourcen wie Betreutes Wohnen, Jugendwohngemeinschaften,<br />

Arbeits- und Ausbildungsprojekte für <strong>Jugendliche</strong> etc. neue Hoffnung<br />

auf, diesen PatientInnen effizient helfen zu können. Die Behandlung<br />

suchtkranker <strong>Jugendliche</strong>r gliedert sich – ähnlich wie bei erwachsenen<br />

PatientInnen – in die Bereiche „Ambulante Behandlung“ und „Stationäre<br />

Behandlung“.<br />

Ambulante Behandlung: Oft sind jugendliche PatientInnen in den<br />

Ambulanten Zentren im Übergangsbereich zwischen „suchtgefährdet“<br />

und „suchtkrank“ angesiedelt. Die ambulante Behandlung muss sich<br />

auf ein stabiles Umfeld stützen, das die Ressourcen des/der Klienten/in<br />

unterstützt und fördert. Dies kann im familiären Bereich gegeben sein,<br />

kann aber auch durch Wohngemeinschaften u. Ä. vorhanden sein. An<br />

<strong>Jugendliche</strong> angepasste Psychotherapie ist das zentrale Element dieser<br />

Behandlung.<br />

Stationäre Behandlung: Stationäre Einrichtungen richten sich an<br />

jugendliche <strong>Suchtkranke</strong>, die ohne starke Intervention keinen Ausweg<br />

aus ihrer Suchterkrankung bzw. ihrem Suchtsystem finden. Die stationäre<br />

Behandlung ist nicht für jugendliche „Ausprobierer“ oder sozial auffällige<br />

<strong>Jugendliche</strong> geeignet, die keine Suchterkrankung aufweisen. Großes<br />

Augenmerk ist auf das Nachholen erzieherischer Defizite zu legen. Fast


alle jugendlichen PatientInnen zeigen großen Nachreifungsbedarf auf den Gebieten „Verantwortung<br />

tragen“, „Unrechtsbewusstsein“ und „Konfliktverhalten“. Entwicklungsmöglichkeiten<br />

in diesen Bereichen sind für die meisten PatientInnen nur dann gegeben, wenn sie echte und<br />

tragfähige Beziehungen zu ihren TherapeutInnen und BetreuerInnen aufbauen können, was<br />

aber oft lange Zeit in Anspruch nimmt.<br />

Es erscheint bei jugendlichen PatientInnen die derzeitige Rechtslage problemangepasst.<br />

Dies bedeutet, dass die PatientInnen, die eine Auflage durch die Justiz haben, tatsächlich<br />

behandlungsbedürftig sind. Besonders auf zwei Möglichkeiten soll hingewiesen werden:<br />

§173 STPO: Die Weisung zur Therapie als gelinderes Mittel zur Aufhebung der Untersuchungshaft<br />

ist derzeit bei <strong>Jugendliche</strong>n selten gebraucht, führt aber bei erwachsenen PatientInnen<br />

zu effizienter Behandlung und guten Ergebnissen. Wenn ein/eine suchtkranke/r<br />

Klient/in in Untersuchungshaft als solche/r erkannt wird, ist es mehr als sinnvoll, sofort<br />

Behandlungsmaßnahmen zu setzen und die oft verlorene Zeit der Untersuchungshaft zu<br />

nutzen. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass dies auch kein Präjudiz für die anstehende<br />

Hauptverhandlung darstellt.<br />

§50 STGB nach bedingter Strafnachsicht nach §40 SMG: Die Nachbetreuung nach<br />

einem stationärem Therapieaufenthalt stellt einen der wichtigsten Faktoren in einer dauerhaften<br />

Genesung und Reintegration dar. Manche PatientInnen benötigen aber wesentlich<br />

länger Nachbetreuung als ihnen der §39 SMG zugesteht. Eine Weisung zur Fortführung<br />

der Behandlung nach §50 ermöglicht dies, wobei hier die Zustimmung des/der Patienten/in<br />

notwendig ist. Es handelt sich also um eine selbst gewählte Kontrolle, was die Maßnahme<br />

zu einer höchst erfolgreichen macht.


Arbeit mit <strong>Jugendliche</strong>n<br />

Insgesamt unterscheidet sich das Behandlungssystem von jugendlichen<br />

und erwachsenen <strong>Suchtkranke</strong>n in seinen Grundzügen nicht. Die<br />

Basis ist das Modell der therapeutischen Gemeinschaft, was bedeutet,<br />

dass die Zeit der Therapie vor allem geprägt ist durch gemeinsames<br />

Zusammenleben und Lernen, dass der/die Patient/in Verantwortung für<br />

dieses gemeinsame Leben, der Aufenthaltsdauer entsprechend, trägt,<br />

ebenso wie alle anderen Mitglieder der Gemeinschaft auch (Angestellte,<br />

Ex-PatientInnen, TherapeutInnen, ArbeitsanleiterInnen). Vor allem der<br />

Gedanke der Selbsthilfe ist hier zentrales Element.


Struktur der <strong>Jugendliche</strong>nbehandlung<br />

Die Therapiesäulen<br />

Die Säulen der Behandlung sind die Psychotherapie, die Soziotherapie und die Erlebnispädagogik.<br />

Natürlich müssen all diese Elemente an <strong>Jugendliche</strong> angepasst werden. Jedenfalls<br />

ist eine stärkere Betreuung von jugendlichen PatientInnen notwendig, ohne ihnen aber<br />

gleichzeitig die ebenso notwendigen Verantwortungsspielräume „wegzubetreuen“.<br />

Psychotherapie: Ein/eine Psychotherapeut/in, der/die den/die Patienten/in über die<br />

gesamte Zeit der Therapie begleitet, steht einmal pro Woche für eine Psychotherapiestunde<br />

zur Verfügung. In Bedarfsfällen kann diese Frequenz natürlich erhöht werden. Ebenso findet<br />

einmal pro Woche eine von einem/einer Psychotherapeuten/in geleitete Gruppe statt, die<br />

ca. zwei Stunden dauert. Inhaltlicher Schwerpunkt der Einzeltherapie mit <strong>Jugendliche</strong>n liegt<br />

vorwiegend in der Behandlung aktuellen Geschehens. Meist ist es erst nach längerer Zeit<br />

möglich, traumatische Inhalte zu bearbeiten. Der Aufbau von Beziehung ist hier der Schlüssel,<br />

der den <strong>Jugendliche</strong>n diese therapeutische Arbeit ermöglicht. In der Gruppentherapie<br />

erfolgt der Einstieg der <strong>Jugendliche</strong>n der Erfahrung nach relativ rasch. Viel Bewegung und<br />

Dynamik zeichnet diese Gruppen aus. Aufgabe des/der Psychotherapeuten/in ist es hier vor<br />

allem, Beziehung zu den Einzelnen und zur Gruppe als Ganzes aufzunehmen und so Beziehungen<br />

zwischen den PatientInnen zu ermöglichen und zu fördern.


Soziotherapie: Einerseits ist hier die Behandlung sozialer Defizite<br />

gemeint, andererseits auch die sogenannte „Arbeitstherapie“, die natürlich<br />

bei <strong>Jugendliche</strong>n nur unter dem Aspekt der Aus- und Weiterbildung<br />

(Lernen für Hauptschulabschlussprüfungen, Lehrabschlussprüfungen,<br />

Führerscheinprüfungen etc.) gesehen werden kann. Die Erlangung und<br />

der Ausbau sozialer Kompetenzen ist zentraler Teil des Konzepts der<br />

therapeutischen Gemeinschaft. Bei <strong>Jugendliche</strong>n ist hierbei allerdings zu<br />

beachten, dass ein auf Selbstverantwortung aufgebautes System ebenso<br />

scheitert wie ein System, das die <strong>Jugendliche</strong>n rundum voll betreut. Als<br />

Alternative steht das System der Anleitung des „Grünen <strong>Kreis</strong>es“, das<br />

aber nicht die Aufgabe an sich und die Verantwortung dafür abnimmt. Notwendig<br />

sind hier ArbeitsanleiterInnen, die es verstehen, diese Prozesse<br />

mit <strong>Jugendliche</strong>n mitzugehen, und erwachsene Ex-PatientInnen oder<br />

PatientInnen, die schon länger in Behandlung sind, die ideale PartnerInnen<br />

des <strong>Jugendliche</strong>n auch für alle Bereiche der Arbeitstherapie sind.


Erlebnispädagogik: Es geht hier um das Lernen durch Erleben. Spezielle Programme, die<br />

auch das „Erlebnis“ einbeziehen, zeigen bei <strong>Jugendliche</strong>n große Wirkung. Auf der einen Seite<br />

steht das „Outdoor-Erleben“: Die Nähe zur Natur und das Erleben von sich selbst in der Natur<br />

öffnet <strong>Jugendliche</strong>n oft einen völlig neuen Zugang zu sich selbst. Auf der anderen Seite steht<br />

aber auch das „Neuerleben“ bekannter Zusammenhänge, wie z.B. beim Stadtbesuch unter<br />

völlig neuen Erlebensgesichtspunkten. Erlebnispädagogische Aktionen müssen allerdings<br />

genau auf die betroffenen PatientInnen abgestimmt sein und keinesfalls darf es zur Über- oder<br />

Unterforderung kommen. Derartige Aktionen müssen gut vorbereitet sein und immer auch<br />

einen Kontrast zum Alltag darstellen, dürfen also nicht zum Alltag werden. Außerdem muss<br />

das „Erlebnis“ erarbeitet, nicht bloß konsumiert werden. Es werden jährlich ca. vier dreitägige<br />

Aktionen durchgeführt. Dazu kommen zwei längere (Urlaubs-)Aktionen. Zusätzlich besteht die<br />

Möglichkeit, zusammenhängende Zeiträume einem Thema zu widmen, z.B. ein Monat unter<br />

dem Motto „Fitness“.<br />

Die medizinische Versorgung und Behandlung erfolgt durch FachärztInnen für Psychiatrie,<br />

AllgemeinmedizinerInnen, Gesundheits- und Krankenschwestern und PflegehelferInnen<br />

des „Grünen <strong>Kreis</strong>es“. Das ÄrztInnenteam des Vereins arbeitet hier auch eng mit lokal<br />

niedergelassenen ÄrztInnen und den Krankenhäusern der Umgebung zusammen.


Selbsthilfe<br />

Selbsthilfegruppen nach dem Vorbild der Erwachsenenhäuser zu<br />

installieren, war einerseits eine Notwendigkeit, andererseits höchst<br />

problematisch, da die Ordnungsmöglichkeit der <strong>Jugendliche</strong>n selbst<br />

nicht ausreichte, um problematische Gruppenverläufe zu verhindern.<br />

Ein Fehlen dieser Selbsthilfegruppen führt aber zu einer wesentlichen<br />

Einschränkung der Beziehungsarbeit untereinander.<br />

Auch in den anderen Bereichen der Selbsthilfe, wie z.B. in der Unterstützung<br />

und Hilfe in Arbeits- und Organisationsbereichen, zeigte sich<br />

dasselbe Problem. Erst die vermehrte Einbeziehung von erwachsenen<br />

PatientInnen und Ex-PatientInnen führt hier zu einer Lösung. Gemeinsame<br />

Selbsthilfegruppen mit Ex-PatientInnen oder erwachsenen<br />

PatientInnen, die schon länger in Behandlung sind und auch als Vorbild<br />

im Umgang mit ihrer Suchtproblematik dienen können, ermöglichen eine<br />

positive Umsetzung des Selbsthilfegedankens. Gemeinsame Arbeit mit<br />

erwachsenen PatientInnen führt ebenso zu größerer Beziehungsbreite<br />

wie zu stärkerer Unterstützung.


Lernen durch Beziehung<br />

Das („Leben-“)Lernen aller PatientInnen findet seine Grundlage in der Beziehungsgestaltung<br />

zu TherapeutInnen, BetreuerInnen und zu den MitpatientInnen. <strong>Jugendliche</strong> PatientInnen<br />

brauchen viele „positive“ Beziehungen, die sie sich aus einer möglichst großen<br />

Palette von Beziehungsangeboten heraussuchen. Stabilität, Nähe aber auch Distanz sind<br />

die Faktoren, die eine derartige Beziehung gestalten. Gerade hier ist therapeutische und<br />

erzieherische Kompetenz gefragt. Ein Zusammenspiel von Grenzen (Strukturen) und Beziehungsangebot<br />

ist notwendig. Vielfältige aber stabile Bezugspersonen, in unterschiedlichen<br />

Aufgabengebieten, erscheinen, der Erfahrung nach, von Nöten.<br />

Behandlungsverlauf und Dauer<br />

Bei jugendlichen PatientInnen ist die Behandlungsdauer grundsätzlich bis zur Volljährigkeit<br />

gegeben, beträgt mindestens aber 18 Monate.<br />

Der Behandlungsverlauf ist in folgende Phasen gegliedert:<br />

Eingewöhnungsphase (6 Wochen)<br />

Stabilisierungsphase (6 Wochen)<br />

Motivationsphase (3 Monate)<br />

Qualifikationsphase (6 Monate)<br />

Ausbildungsphase ( 6 Monate)<br />

Wohn- und Ausbildungsphase (bis Therapieende)<br />

Nachbetreuung


Der Verein „<strong>Grüner</strong> <strong>Kreis</strong>“ wurde 1983 nach einem Konzept von Prim. Dr. G. Pernhaupt<br />

als Institution zur Rehabilitation und Integration suchtkranker Personen mit Sitz in Wien<br />

gegründet. Zur österreichweit größten gemeinnützigen Organisation auf dem Suchtsektor<br />

angewachsen, bietet der „Grüne <strong>Kreis</strong>“ bei Abhängigkeitsproblematiken rasche und<br />

professionelle Hilfe.<br />

Im abstinenzorientierten Bereich ist die Voraussetzung für die Aufnahme und das Ziel der<br />

Behandlung die Suchtmittelfreiheit. Dies betrifft nicht nur die Zeit während der Therapie,<br />

sondern auch die Perspektive auf das Leben danach. Ein ambulantes Programm, vor allem<br />

aber die stationäre Lang- und Kurzzeittherapie bieten für die Betroffenen eine realistische<br />

Chance, dieses Ziel zu erreichen. Mit viel Engagement wird <strong>Suchtkranke</strong>n der Weg zurück in<br />

ein drogenfreies Leben ermöglicht.<br />

Neben den abstinenzorientierten Therapieprogrammen bietet der „Grüne <strong>Kreis</strong>“ seit 2009<br />

die stationäre Behandlung substituierter <strong>Suchtkranke</strong>r. Stabilisation und neue Perspektiven<br />

in Richtung „Leben mit der Sucht“ stehen hier im Vordergrund.<br />

Verein zur Rehabilitation und Integration suchtkranker Personen<br />

Vereinsvorstand: Dr. Erhard Doczekal, DI Wolf Klerings, Dir. Alfred Rohrhofer, Mag. Norbert Kaltenbrunner<br />

Vereinssitz: A-1070 Wien, Hermanngasse 12, Tel.: +43 (0)1 5269489, Fax: +43 (0)1 5269489-4, ambulanz.wien@gruenerkreis.at<br />

Zentralbüro (Zustelladresse): A-2872 Mönichkirchen 25, Tel.: +43 (0)2649 8306, Fax: +43 (0)2649 8307, office@gruenerkreis.at<br />

Bankverbindung: Raiffeisenbank NÖ-Süd Alpin, KtoNr.: 727-073, BLZ 32195<br />

Spendenkonto: NÖ Landesbank-Hypothekenbank AG: KtoNr. 03-855-013-222, BLZ 53000<br />

www.gruenerkreis.at<br />

X02

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!