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Info 12 - Interessengemeinschaft Kleine Heime & Jugendhilfeprojekte

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glauben, daß wir im Luxus leben und<br />

einfacher zu leben hätten.<br />

• daß wir gefragt werden, wenn über<br />

Gruppengröße und Mitarbeiterzahl gesprochen<br />

oder bestimmt wird.<br />

• daß wir von unseren Rechten Kenntnisse<br />

erhalten, es sichergestellt wird, daß<br />

wir an Jugendhilfegesprächen teilnehmen,<br />

daß klar und geregelt wird, über<br />

welche Gelder wir wann und wie verfügen<br />

können, wieviel an Ausbildungsgeldern<br />

wir abzugeben haben, wieviel Geld<br />

uns im Betreuten Wohnen zugesprochen<br />

wird.<br />

• daß wir auch in der <strong>Interessengemeinschaft</strong><br />

eine Möglichkeit haben, uns an<br />

eine Vertrauensfrau oder einen Vertrauensmann<br />

wenden zu können, wenn in<br />

unserer Einrichtung unserer Meinung<br />

nach etwas nicht stimmt.<br />

• daß wir zu besonderen Beiträgen in der<br />

<strong>Info</strong>-Zeitung der <strong>Interessengemeinschaft</strong><br />

zu Wort kommen können und<br />

uns dabei geholfen wird.<br />

• daß wir auch zu den gegenwärtigen Fragen<br />

unsere Meinung sagen können,<br />

wenn es um die Qualität in Einrichtungen<br />

geht.<br />

• daß es in Einrichtungen zur Regel gehört,<br />

daß wir gefragt werden und mitbestimmen<br />

können, wenn es um die<br />

Aufnahme von Kindern und Jugendlichen<br />

geht, wenn Speisepläne erstellt<br />

werden, wenn es um wohnliche Anschaffungen<br />

geht, die uns und unsere<br />

Zimmer betreffen, wenn es um Aufgaben<br />

und Pflichten geht.<br />

Wir wissen zu wenig, wollen vielleicht<br />

auch nicht alles wissen, doch wir wollen<br />

auch wissen, was wir dazu beitragen können,<br />

daß unser Leben sicher wird.<br />

Wo bleibe ich ab? Wer bestimmt über<br />

mich? Welche Zufälle regeln mein Leben?<br />

Was kann ich dazu beitragen, daß ich<br />

rechtzeitig Bescheid weiß, was ist und was<br />

kommen wird?<br />

Wir möchten gerne informiert werden,<br />

gefragt werden, auch wenn uns manchmal<br />

keine Antwort einfällt.<br />

In Eurem Geschäft, damit meinen wir die<br />

Erwachsenen, die uns betreuen, ob im<br />

Heim, in der Schule oder auf den Ämtern,<br />

müssen wir eigentlich die Hauptfiguren<br />

sein.<br />

Warum sollte es dann nicht möglich<br />

sein, daß diese wichtigen Figuren selbst<br />

das Sprechen lernen?<br />

Lehrt uns das Reden und das<br />

Mitdenken.<br />

Dies könnt ihr uns vielleicht lehren, denn<br />

oftmals sind wir stumm und hilflos. Lehrt<br />

uns das Reden und das Mitdenken. Nehmt<br />

uns ernst, gebt uns Zeit. Seid in unserer<br />

Nähe.<br />

Vielleicht, lieber Herr Wüllner, hilft unsere<br />

Antwort auf Ihren Brief nun ein bißchen<br />

weiter, um Eure Ratlosigkeit ein wenig zu<br />

mindern.<br />

Sie können ja gerne einmal vorbeischauen,<br />

wenn wir versuchen, für uns Lösungen<br />

zu finden.<br />

Es grüßt Sie und Ihre KollegInnen der<br />

Sollwitter Kinderrat recht herzlich.<br />

Sabine, Diana, Pierre, Nadine, Benjamin<br />

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