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Info 12 - Interessengemeinschaft Kleine Heime & Jugendhilfeprojekte

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erhebung so angelegt, daß bei Bedarf<br />

Fragen von Einzeleinrichtungen geklärt<br />

werden können, primär jedoch die Gesamtheit<br />

der Einrichtungen als statistische<br />

Größe erfaßt wird, so daß sich in<br />

den Ergebnissen in erster Linie IKH-<br />

Merkmale und IKH-Qualitäten abzeichnen<br />

werden.<br />

Mit einem dreigliederigen Fragebogen<br />

richtet sich die Untersuchung an alle direkt<br />

am pädagogischen Prozeß beteiligten<br />

Adressaten innerhalb der <strong>Heime</strong>inrichtungen<br />

(systemischer Zugang). Die drei zu<br />

entwickelnden Fragebogenformen richten<br />

sich:<br />

a)an Kinder und Jugendliche,<br />

b)an die pädagogischen MitarbeiterInnen<br />

(ErzieherInnnen, Fach- und Honorarkräfte),<br />

c)an die HeimleiterInnen.<br />

Die Fragebögen werden inhaltlich aufeinander<br />

bezogen und erstrecken sich auf<br />

ca. vier sozialpsychologisch und sozialpädagogisch<br />

relevante Schwerpunkte.<br />

Der Fragebogen für Kinder- und Jugendliche<br />

ist zweiteilig. Er enthält:<br />

1)vorab einen Teil mit den allgemeinen<br />

Daten der Kinder und Jugendlichen<br />

(auszufüllen von den HeimleiterInnen<br />

der jeweiligen Einrichtung; unter besonderer<br />

Berücksichtigung des Datenschutzes!)<br />

und<br />

2)den Fragebogenteil, der vergleichbar<br />

eines Leitfadeninterviews in Anwesenheit<br />

eines Erwachsenen von den Kindern/Jugendlichen<br />

direkt ausgefüllt wird,<br />

bzw. deren Aussagen direkt in den Fragebogen<br />

aufgenommen werden.<br />

IV Merkmale und Prinzipien der<br />

Untersuchung<br />

a)Erstevaluation der IKH-Einrichtungenmit<br />

anfänglich sehr vielfältigen Untersuchungsinteressen,<br />

die in der Anfangsphase<br />

erfaßt, strukturiert und zu<br />

Untersuchungsschwerpunkten verdichtet<br />

werden mußten. Die abgeleiteten Hypothesen<br />

und Forschungsfragen sollen<br />

aktuellen Anforderungen der Qualitätssicherung<br />

und Qualitätsentwicklung entsprechen<br />

(Leitstudie mit explorativem<br />

Charakter).<br />

b)Grundlagen für Materialien zur<br />

Selbstevaluation:<br />

Aus der Untersuchung sollen nach<br />

ihrem Abschluß Grundlagen für<br />

Materialien zur weiteren Selbstevaluation<br />

hervorgehen.<br />

c) Responsive Evaluation:<br />

Beteiligte HeimleiterInnen und ErzieherInnnen<br />

bilden zusammen mit der Evaluatorin<br />

und den übrigen Gremien eine<br />

Kommunikationsgemeinschaft, die am<br />

Anfang in gegenseitigem <strong>Info</strong>rmationsaustausch<br />

(= responsiv) ihre Untersuchungsinteressen<br />

formuliert.<br />

Erster Arbeitsschritt war das Brainstorming<br />

mit dem gesamten pädagogischen<br />

Personal der IKH. Es wurde nach Untersuchungsinteressen<br />

und bedeutsamen<br />

Merkmalen in der pädagogischen IKH-Arbeit<br />

gefragt sowie die Akzeptanz für das<br />

dreigliedrige Fragebogen-Setting geprüft.<br />

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