Raumbuch Bsp 3 - Aktuell
Raumbuch Bsp 3 - Aktuell
Raumbuch Bsp 3 - Aktuell
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
Kurzbeschreibung<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
Boden<br />
RAUMBUCH<br />
ERDGESCHOSS<br />
Wand<br />
a b c d<br />
RAUM E06.1<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
Stand: 03/2009<br />
Der rechteckige, Nord-Süd-orientierte Raum E06.1 (4,80m x 2,45m x 2,90m) liegt an der Ostseite<br />
des Gebäudes südlich des Eingangsraumes E01.1 und ist von diesem aus über Tür T E06.1/E01.1<br />
zu betreten. Aus Raum E06.1 erschließt sich über Tür T E06.2/E06.1 im Norden von Wand d der<br />
Waschraum E06.2, welcher seinerseits den Toilettenräumen E06.3 und E06.4 nördlich vorgelagert<br />
ist. Nach Süden hin gelangt man von Raum E 06.1 aus über T E07/E06.1 in Raum E07. Bei Raum<br />
E06.1 dürfte es sich in seiner erhaltenen Gestalt somit um einen Durchgangsraum zu den Sanitärbereichen<br />
E06.2-4 und zu Raum E07 handeln.<br />
Belichtet wird der Raum durch zwei hochrechteckige, nach Osten gewandte Fenster (F1/E06.1b; F2/<br />
E06.1b). Als Boden dient ein Betonestrich, der im Bereich der südlichsten 1,30m erhöht wurde und<br />
hier eine 7cm hohe Stufe zu Raum E 07 hin ausbildet. PVC-Bahnen bilden den Bodenbelag.<br />
Die Wände des Raumes sind unterschiedlich konstruiert und stammen aus verschiedenen Bauphasen,<br />
wie einzelne Befundöffnungen erkennen lassen. Während die Wände a und b aus Ziegelmauerwerk<br />
mit Kalkmörtel bestehen, ist Wand c eine Fachwerkwand mit Ziegelausfachung, der eine Bretterkonstruktion<br />
vorgelegt ist. Wand d wiederum weist in ihrem südlichen Teil auf einer Länge von etwa<br />
1,40m einen Wandabschnitt auf, dessen Aufbau nicht zu erkennen ist. Eine einstmalige Öffnung zwischen<br />
diesem Wandabschnitt und einem Pfeiler südlich von T E06.2/E06.1 wurde zu einem späteren<br />
Zeitpunkt mit industriell gefertigten Kalksteinen in Zementmörtel zugesetzt. Der Abschnitt von Wand d<br />
nördlich der Tür T E06.2/E06.1, dessen Aufbau wiederum nicht zu erkennen ist, ist nachträglich an<br />
Wand a angesetzt. Bei der Decke des Raumes handelt es sich um eine Holzbalkendecke. Daran mit<br />
Drahtgeflecht befestigte Schilfrohrmatten tragen den Verputz und sind weiß gestrichen.<br />
Die beobachteten Befunde indizieren, dass Raum E06.1 erst sehr spät seine derzeitige Form erhält.<br />
Insbesondere der Abschluss des Raumes nach Westen hin ist in dieser Form sehr jungen Datums. Für<br />
eine Rekonstruktion älterer räumlicher Zusammenhänge ist eine detailliertere Untersuchung der benachbarten<br />
Räume E01.1, E06.2-3 und E07 abzuwarten.<br />
Foto 1<br />
Raum E06.1, Blick nach<br />
Norden auf Wand a<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09 Blatt-Nr.: E06.1-01
RAUMBUCH CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Stand: 03/2009<br />
Blatt-Nr.: E06.1-02<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
Skizze / Foto<br />
Foto 2 Blick nach Süden auf den Boden mit der Stufe im südlichen Teil des Raumes.<br />
Aufnahme 01/2009.<br />
5<br />
1<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
Foto 3 Blick nach Norden auf den Boden mit Befundöffnung westlich der Tür T T E06.1/E01.1.<br />
Aufnahme 01/2009.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09
CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Befund Bestand<br />
Zustand / Bemerkung<br />
1,<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Bodenbelag:<br />
PVC mit Holzoptik in drei Bahnen<br />
Fußleiste nicht vorhanden, jedoch mit einem<br />
dunkelbraunem Farbanstrich angedeutet.<br />
Konstruktion:<br />
Der PVC-Belag ist einem Betonestrich aufgelegt,<br />
der im Bereich der südlichsten 1,30m um<br />
7cm erhöht wurde und somit zu Raum E07 hin<br />
eine Stufe ausbildet.<br />
Zwei ovale/unregelmäßige Löcher an der Stufe<br />
im südlichen Raumbereich.<br />
Loch an Stufe im Süden an Wand d<br />
Loch an Stufe im Süden an Wand b<br />
In einer Befundöffnung im Norden, an T E06.1/<br />
E01.1 ist unter dem Betonestrich ein Ziegelboden<br />
zu erkennen.<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
RAUMBUCH<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
Stand: 03/2009<br />
PVC-Belag leicht beschädigt und an Wand d<br />
abgängig. Die Südwest-Ecke des Raumes dient<br />
derzeit der Lagerung von Bausand.<br />
Die Funktion dieser vier Fehlstellen im Boden<br />
ist derzeit unklar.<br />
Ziegelboden bereits im Inventar von 1744 erwähnt.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09 Blatt-Nr.: E06.1-03
RAUMBUCH CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Stand: 03/2009<br />
Blatt-Nr.: E06.1-04<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
a<br />
b<br />
d<br />
9<br />
c<br />
E04<br />
E03<br />
6<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
Skizze / Foto<br />
7<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
T E06.1/<br />
E01.1<br />
E10<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
Foto 4 Blick nach Norden auf Wand a, Tür T E06.1/E01.1 führt in Raum E01.1. Aufnahme<br />
01/2009.<br />
8<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09
CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Befund Bestand<br />
Zustand / Bemerkung<br />
6<br />
7<br />
6<br />
Oberfläche:<br />
gestrichen<br />
In einer Befundöffnung westlich der Tür T<br />
E06.1/E01.1 sind mehrere Wandfassungen zu<br />
erkennen (Anstrichschichten von unten nach<br />
oben):<br />
hellrot – dunkelrot – weiß – dunkelblau mit<br />
hellblauer Linienquaderung – grau – weiß.<br />
Auf den unteren 1,70m der Wandfläche befinden<br />
sich über dem weißen Anstrich fünf weitere<br />
Anstrichschichten:<br />
braun – dunkelgrün – mittelgrün – hellgrün –<br />
beige.<br />
Über dem Boden wurde auf dem obersten beigen<br />
Anstrich ein dunkelroter Streifen aufgetragen.<br />
verputzt<br />
Konstruktion:<br />
Die Konstruktion von Wand a lässt sich von<br />
E01.1 aus erschließen. Es handelt sich um Ziegelmauerwerk<br />
aus Handstrichziegeln mit Kalkmörtel.<br />
Eine Befundöffnung westlich der Tür T E06.1/<br />
E01.1 gibt Einblick auf eine unregelmäßige,<br />
von oben nach unten verlaufende Fuge.<br />
Der nach Osten hin anschließende Wandabschnitt<br />
ist im Vergleich zum westlichen Wandabschnitt<br />
deutlich stärker verputzt, sodass die<br />
Wand im Übergangsbereich zwischen den<br />
beiden beschriebenen Wandabschnitten nicht<br />
vollständig gerade sondern leicht geschwungen<br />
verläuft.<br />
Befundöffnung:<br />
Auf dem Putz des östl. Abschnittes stellt die<br />
blaue Quaderung die erste Wandfassung dar.<br />
Anstriche haften gut.<br />
a<br />
b<br />
d<br />
grober mittelgrauer Putz, haftet gut<br />
c<br />
RAUMBUCH<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
Stand: 03/2009<br />
Der östliche Wandabschnitt von Wand a inklusive<br />
T 06.1/01.1 muss einer sekundären<br />
Umbauphase des nördlichen Raumabschlusses<br />
entstammen. Zu diesem Zeitpunkt wurde<br />
Raum E06.1 mit einer gemalten blauen Quaderung<br />
ausgestattet.<br />
Das Verhältnis des östlichen Wandabschnittes<br />
von Wand a zu Wand b lässt sich anhand der<br />
sichtbaren Befunde in E06.1 nicht eruieren.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09 Blatt-Nr.: E06.1-05
RAUMBUCH CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Boden<br />
Wand<br />
a<br />
b c d<br />
Stand: 03/2009<br />
Blatt-Nr.: E06.1-06<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
Skizze / Foto<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09
CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Befund Bestand<br />
Zustand / Bemerkung<br />
8<br />
9<br />
Wandfassung über T E06.1/E01.1:<br />
dunkelblau mit hellblauer Linienquaderung<br />
Befundöffnung an der Mauerkante der Wände<br />
a und d lässt die Relation der Mauern zueinander<br />
erkennen:<br />
die Wandfassungen von Wand a laufen unter<br />
den Verputz des nördlichsten Abschnittes von<br />
Wand d.<br />
Türöffnung T E06.1/E01.1:<br />
rechteckige Türöffnung mit horizontalem Sturz<br />
Breite: 87cm, Höhe: 1,94m<br />
Tür T E06.1/E01.1:<br />
Futterrahmen mit Bekleidung, Holz, beige<br />
gestrichen, Kanten profiliert<br />
einflügelige Rahmenfüllungstür, drei Füllungsfelder,<br />
Holz, hellbeige gestrichen,<br />
hölzerne Schwelle mit starken Abnutzungsspuren<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
RAUMBUCH<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
Stand: 03/2009<br />
Der nördlichste Abschnitt von Wand d wurde<br />
nachträglich eingebaut.<br />
Die Türöffnung sitzt im jüngeren, östlichen Abschnitt<br />
von Wand a.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09 Blatt-Nr.: E06.1-07
RAUMBUCH CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Stand: 03/2009<br />
Decke<br />
F1/E06.1b<br />
Blatt-Nr.: E06.1-08<br />
Sonstiges<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
F2/E06.1b<br />
E04<br />
F2/E06.1b<br />
11<br />
E03<br />
10<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
Skizze / Foto<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
Foto 5 Blick nach Nordosten auf Wand<br />
b mit den Fenstern F1/E06.1b und F2/<br />
E06.1b. Aufnahme 01/2009.<br />
Foto 6 Blick nach Südosten auf Wand b<br />
mit Fenster F2/E06.1b.<br />
Aufnahme 01/2009.<br />
Foto 7 Befundöffnung oberhalb des<br />
Fensters F1/E06.1 im Anschluss von<br />
Wand b und der Decke. Aufnahme<br />
01/2009.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09
CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Befund Bestand<br />
Zustand / Bemerkung<br />
10<br />
11<br />
Oberfläche:<br />
gestrichen<br />
eine Befundöffnung im Süden lässt mehrere<br />
Wandfassungen erkennen (Anstrichschichten<br />
von unten nach oben):<br />
grau – weiß – dunkelblau mit hellblauer Linienquaderung<br />
– grau – rot – grau – weiß.<br />
Über dem weißen Anstrich beschränkt auf die<br />
unteren 1,70m der Wandfläche wiederum fünf<br />
weitere Anstrichschichten (s. Wand a).<br />
verputzt<br />
Die unterste erkennbare Wandfassung von<br />
Wand b (grau) zieht hinter Putz und Bretter von<br />
Wand c. Für die darüber liegenden Putzschichten<br />
von Wand b ist dies nicht nachzuvollziehen,<br />
sie scheinen sich somit auf Wand c als<br />
Südabschluss zu beziehen, wie auch an Wand<br />
c nachzuvollziehen ist.<br />
Konstruktion:<br />
Ziegelmauerwerk in Kalkmörtel.<br />
Am oberen Abschluss von Wand b ist der<br />
Verputz teilweise abgeschlagen, sodass zwei<br />
Ziegel der obersten Ziegellage partiell zu se-<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
RAUMBUCH<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
Stand: 03/2009<br />
Anstriche unter F1/E06.1b abgängig, ansonsten<br />
gut haftend.<br />
Über die charakteristische gemalte blaue<br />
Wandquaderung lässt sich eine Verbindung zu<br />
Wand a herstellen.<br />
Die beiden darunter liegenden Anstrichschichten<br />
(grau – weiß) dürften mit den untersten<br />
Anstrichschichten von Wand a (hellrot<br />
– dunkelrot – weiß) in Verbindung zu bringen<br />
sein.<br />
Es scheinen sich zumindest fünf gemalte Wandausstattungsphasen<br />
rekonstruieren zu lassen:<br />
Ausstattungsphase 1:<br />
Wand a hellrot/dunkelrot; Wand b grau<br />
Ausstattungsphase 2: weiß<br />
Ausstattungsphase 3: blaue Quaderung<br />
Ausstattungsphase 4: Wand a grau; Wand b<br />
grau/rot/grau<br />
Ausstattungsphase 5: zweizonig: oben weiß,<br />
unten braun – dunkelgrün – mittelgrün – hellgrün<br />
– beige.<br />
grober mittelgrauer Putz, haftet gut<br />
Wand b muss älter als die Bretterkonstruktion<br />
von Wand c sein.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09 Blatt-Nr.: E06.1-09
RAUMBUCH CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Stand: 03/2009<br />
Blatt-Nr.: E06.1-10<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
Skizze / Foto<br />
Foto 8 Befundöffnung oberhalb des Fensters F1/E06.1 im Anschluss von<br />
Wand b und der Decke, Blick vom DG. Aufnahme 01/2009.<br />
11<br />
11<br />
Foto 9 Befundöffnung oberhalb des Fensters<br />
F1/E06.1 im Anschluss von Wand b und der<br />
Decke, Handstrichziegel mit Ziegelstempel.<br />
Aufnahme 01/2009.<br />
Foto 10 Befundöffnung<br />
im Anschluss von<br />
Wand a und Wand b.<br />
Aufnahme 01/2009.<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
12<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09
CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b<br />
c d<br />
Befund Bestand<br />
Zustand / Bemerkung<br />
12<br />
hen sind. Zumindest einer der beiden Ziegel<br />
ist gestempelt. Lesbar sind die Buchstaben<br />
–LINDOW.<br />
Östlicher Abschnitt von Wand a und nördlicher<br />
Abschnitt von Wand b stehen miteinander im<br />
Mörtelverband.<br />
Fensteröffnung F1/E06.1b:<br />
Segmentbogenförmiger gemauerter Sturz<br />
Breite: 1,05m<br />
Höhe: 1,55m Kämpfer; 1,62m Scheitel<br />
Fenster F1/E06.1b:<br />
hochrechteckiges Einfachfenster mit zwei Flügeln<br />
mit Fensterolive und zwei Oberlichtern<br />
mit Fensterruder, Holz, weiß gestrichen, eingelassene<br />
Fensterecken, profiliertes Fensterbrett<br />
aus Holz,<br />
Fensteröffnung und Fenster F2/E06.1b:<br />
s. F1/E06.1b<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
RAUMBUCH<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
Stand: 03/2009<br />
Die lesbaren Buchstaben indizieren die Herkunft<br />
der verwendeten Backsteine aus einer<br />
Ziegelei in Glindow.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09 Blatt-Nr.: E06.1-11
RAUMBUCH CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Stand: 03/2009<br />
Blatt-Nr.: E06.1-12<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
Skizze / Foto<br />
T E07/E06.1<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
Foto 11 Blick nach Süden auf Wand c, Tür T E07/E06.1 führt in Raum E07. Aufnahme 01/2009.<br />
Foto 12 Befundöffnung im Anschluss von Wand<br />
b und Wand c.<br />
Aufnahme 01/2009.<br />
13 14<br />
15<br />
Foto 13 Befundöffnung westlich der Tür T E07/<br />
E06.1.<br />
Aufnahme 01/2009.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09
CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Befund Bestand<br />
Zustand / Bemerkung<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Oberfläche:<br />
gestrichen.<br />
Wandfassungen Wand c: (Malschichten von<br />
unten nach oben):<br />
Die erste sichtbare Wandfassung an Wand c<br />
ist wiederum dunkelblau mit hellblauer Linienquaderung.<br />
Ansonsten sichtbar ist der oberste weiße Anstrich<br />
sowie beschränkt auf die unteren 1,70m<br />
der Wandfläche wiederum fünf weitere Anstrichschichten<br />
(s. Wände a und b).<br />
Konstruktion:<br />
Fachwerk mit Ziegelausfachung.<br />
Befundöffnung östlich T E07/E06.1:<br />
Zu erkennen ist eine Bretterkonstruktion, an der<br />
ein Drahtziegelgewebe befestigt ist, welches<br />
den Verputz trägt. Die Bretter sind einer Fachwerkwand<br />
mit Ziegelausfachung mit Hohlraum<br />
vorgelegt.<br />
Putz der Ziegelausfachung ist dunkler und gröber,<br />
als der Putz auf der Bretterkonstruktion<br />
Befundöffnung westlich T E07/E06.1:<br />
Zu erkennen ist wiederum eine Bretterkonstruktion,<br />
an der ein Schilfrohrgeflecht und darüber<br />
ein Drahtziegelgewebe befestigt ist, welches<br />
den Verputz trägt.<br />
Die Bretterkonstruktion Bef. 14 weist ein rechteckiges,<br />
mit Ziegeln in Kalkmörtel gefülltes<br />
Gefach auf, von dem die linke obere Ecke zu<br />
sehen ist.<br />
Türöffnung T E07/E06.1:<br />
Rechteckige Türöffnung. Schlichter Türstock<br />
aus Holz, unprofiliert, weiß gestrichen.<br />
Schwelle Holz. Türblatt nicht mehr vorhanden.<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
RAUMBUCH<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
Stand: 03/2009<br />
Wand c besteht zumindest ab Ausstattungsphase<br />
3 (blaue Quaderung)<br />
Die Verbretterung, die an der anderen Seite<br />
von Wand c in Raum E07 nicht vorhanden ist,<br />
könnte eine sekundäre Veränderung einer ursprünglich<br />
einfachen Fachwerkwand darstellen.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09 Blatt-Nr.: E06.1-13
RAUMBUCH CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Stand: 03/2009<br />
Decke<br />
16<br />
Blatt-Nr.: E06.1-14<br />
Sonstiges<br />
a<br />
b<br />
d<br />
17<br />
c<br />
E04<br />
E03<br />
18<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
Skizze / Foto<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
19<br />
E10<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
T E06.2/E06.1<br />
Foto 14 Blick nach Südwesten auf Wand d, Tür T E06.2/E06.1 führt in Raum E06.2. Aufnahme<br />
01/2009.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09
CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Befund Bestand<br />
Zustand / Bemerkung<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
Oberfläche:<br />
gestrichen<br />
Im Gegensatz zu den Wänden a-c lassen sich<br />
für Wand d keine älteren Wandfassungen erkennen.<br />
Sichtbar ist der oberste Anstrich der Wände<br />
a-c.<br />
Die fünf zu unterscheidenden Anstrichschichten<br />
der unteren Wandzone (s. Wände a-c) sind zumindest<br />
für den Wandabschnitt nördlich des<br />
Pfeilers nachzuvollziehen.<br />
Konstruktion:<br />
Wand d weist verschiedene Abschnitte unterschiedlicher<br />
Bauphasen auf.<br />
Der Aufbau des südlichsten Wandabschnitts,<br />
der sich von Wand c etwa 1,40m nach Norden<br />
erstreckt, ist nicht zu erkennen. Dieser<br />
Wandabschnitt reicht nicht bis an die Decke<br />
sondern endet 80cm darunter. Darüber sitzt<br />
ein Fenster (F1/E06.1d).<br />
Nach Norden hin schließt den Wandabschnitt<br />
eine etwa 3cm starke Holzleiste ab. Ein daran<br />
stumpf mit vertikaler Fuge ansetzender<br />
Wandabschnitt besteht aus industriell gefertigten<br />
Kalkziegel in Zementmörtel und reicht über<br />
dem südlichsten Wandabschnitt bis an das<br />
Fenster F1/E06.1d. Dieser Wandabschnitt<br />
endet 30 cm unter der Decke.<br />
Zu einem Pfeiler südlich von T 06.2/06.1 hin<br />
weist der jüngere Wandabschnitt eine vertikale<br />
Fuge auf und stoßt stumpf an diesen Pfeiler<br />
an.<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
RAUMBUCH<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
Stand: 03/2009<br />
Der Zeitpunkt der Einbringung dieses Fensters<br />
bleibt vorerst unklar.<br />
Die Relation des Pfeilers zum südlichsten<br />
Wandabschnitt ist vorderhand nicht klar.<br />
Der Wandabschnitt, der an den südlichsten<br />
Wandabschnitt von Wand d ansetzt, setzt sekundär<br />
eine einstmalige Öffnung zwischen<br />
dem südlichsten Wandabschnitt und dem Pfeiler<br />
zu.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09 Blatt-Nr.: E06.1-15
RAUMBUCH CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Stand: 03/2009<br />
F1/E06.1d<br />
Blatt-Nr.: E06.1-16<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
a<br />
b<br />
d<br />
F1/E06.1d<br />
c<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
Skizze / Foto<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
Foto 15 Blick nach Südwesten<br />
auf Wand d mit dem Fenster<br />
F1/E06.1d.<br />
Aufnahme 01/2009.<br />
T E06.2/<br />
E06.1<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
Foto 16 Blick nach<br />
Nordwesten auf Wand<br />
d, Tür T E06.2/E06.1<br />
führt in Raum E06.2.<br />
Aufnahme 01/2009.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09
CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Befund Bestand<br />
Zustand / Bemerkung<br />
19 Pfeiler<br />
Auch die Konstruktion und die älteren Wandfassungen<br />
des Wandabschnittes nördlich des<br />
Pfeilers in Wand d sind nicht zu erkennen. In<br />
diesen nördlichsten Wandabschnitt ist T E06.2/<br />
E06.1 eingesetzt.<br />
Die älteren Wandfassungen von Wand a laufen<br />
unter den Verputz des nördlichsten Abschnittes<br />
von Wand d.<br />
Heizkörper am jüngeren, mittleren<br />
Wandabschnitt.<br />
Gusseisen, 5 Rippen, 40cm breit, 60 cm hoch,<br />
16cm tief<br />
Türöffnung T E06.2/E06.1:<br />
rechteckige Türöffnung mit horizontalem Sturz<br />
Tür T E06.2/E06.1:<br />
einflügelige Rahmenfüllungstür aus Holz, zwei<br />
Füllungsfelder, hellgrau gestrichen<br />
Oberlicht mit quadratischem Einfachfenster,<br />
Holz, hellgrau gestrichen<br />
Der Türsturz wurde um 10 cm nach oben versetzt,<br />
das Türblatt wurde durch Ansetzen eines<br />
Brettes angepasst.<br />
Fenster F1/E06.1d:<br />
Dreiteiliges querrechteckiges Einfachfenster<br />
Rahmen aus Holz mit abgerundeten Kanten,<br />
weiß gestrichen<br />
mittleres Fensterelement : Kippflügel mit Wetterschenkel<br />
Nördliches Ende des Rahmen gekürzt<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
RAUMBUCH<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
Stand: 03/2009<br />
Es könnte sich um einen Kaminzug oder einen<br />
Stützpfeiler handeln.<br />
Der Abschnitt von Wand d nördlich der Tür T<br />
E06.2/E06.1 ist nachträglich an Wand a angesetzt.<br />
Die Durchgangshöhe der Tür wurde vergrößert,<br />
was eine Zweitverwendung der Tür vermuten<br />
läßt (evtl frühere Verwendung als Kammertür<br />
oder ähnliches).<br />
Vermutlich Zweitverwendung des Fensters.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09 Blatt-Nr.: E06.1-17
RAUMBUCH CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Stand: 03/2009<br />
Blatt-Nr.: E06.1-18<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
Skizze / Foto<br />
20<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
Foto 17 Befundöffnung im östlichen Bereich der Decke über Wand b. Aufnahme 01/2009.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09
CAPUTH, LOGIERHAUS AM SCHLOSS<br />
STRASSE DER EINHEIT 2<br />
14548 SCHWIELOWSEE<br />
Bearbeitung:<br />
Anja Stöcklein, Christoph Baier,<br />
Juliane Goischke, Sven Jeschke<br />
E04<br />
E03<br />
E05<br />
E02<br />
E01.1<br />
E0<br />
1.2<br />
E01.3<br />
E0<br />
6.2<br />
E06.1<br />
E09<br />
E06.3<br />
E06.4<br />
E07<br />
E08<br />
E10<br />
Boden<br />
Wand<br />
a b c d<br />
Befund Bestand<br />
Zustand / Bemerkung<br />
20<br />
Oberfläche:<br />
verputzt und weiß gestrichen. Ältere Anstriche<br />
sind nicht zu erkennen.<br />
Konstruktion:<br />
Im Bereich des Anschlusses an Wand b ist die<br />
Decke großflächig zerstört. Die Fehlstellen gewähren<br />
Einblick in den Aufbau der Decke:<br />
Es handelt sich um eine Holzbalkendecke, daran<br />
mit Drahtgeflecht befestigte Schilfrohrmatten<br />
tragen den Verputz und sind weiß gestrichen.<br />
Im Bereich der Fehlstelle der Bretterdecke über<br />
Wand b ist der höher liegende Ansatz des darunterliegenden<br />
Deckenverputzes zu erkennen.<br />
Alle Wandfassungen von Wand b mit Ausnahme<br />
der obersten weißen scheinen sich auf die<br />
ursprüngliche Decke zu beziehen, doch ist dies<br />
noch zu untersuchen.<br />
a<br />
b<br />
d<br />
c<br />
RAUMBUCH<br />
ERDGESCHOSS<br />
RAUM E06.1<br />
Decke<br />
Sonstiges<br />
Stand: 03/2009<br />
Der weiße Anstrich der Decke entspricht dem<br />
obersten weißen Anstrich der oberen Wandzone<br />
der Wände a-d.<br />
Die Decke lag ursprünglich etwa 5cm höher<br />
und wurde sekundär tiefer gesetzt. Das Tiefersetzen<br />
der Decke dürfte im Zuge der letzten<br />
Umbauphase des Raumes erfolgt sein, da die<br />
jüngere, aktuelle Decke keine älteren Anstrichschichten<br />
erkennen lässt.<br />
Technische Universität Berlin - Masterstudium Denkmalpflege - Projekt 2008/09 Blatt-Nr.: E06.1-19