Posterlayout
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MSD Layout 2011 – Grundlagen der Erstellung von Postern mit InDesign<br />
Für Raumbücher, Poster und andere Layout-Arbeiten wird im Fachgebiet Historische Bauforschung,<br />
Masterstudium Denkmalpflege das Adobe-Programm InDesign verwendet. Zur Zeit wird die Version<br />
CS 4 benutzt, da diese Version im Augenblick die weiteste Verbreitung hat. Es ist zu beachten, daß<br />
keine Kompatibilität zwischen InDesign 2.0, CS, CS 2, CS 3 und CS 4 besteht).<br />
Beispiel Poster Beispiel Raumbuch<br />
Das Raumbuch-Layout wird im Rahmen des Seminars „Das Raumbuch“ erarbeitet. Für die Poster<br />
wird eine Vorlage zum download zur Verfügung gestellt, diese ist zu verwenden, die Vorgaben sind<br />
einzuhalten.<br />
Die Poster dienen der Präsentation der Ergebnisse des Jahrgangsprojektes und der<br />
Zusammenfassung der Ergebnisse der Abschlussarbeiten. Die Texte für die Poster der<br />
Jahrgangsprojekte werden im Seminar „wissenschaftliches Arbeiten“ von Jürgen Tietz erarbeitet. Die<br />
Poster der Abschlussarbeiten werden eigenverantwortlich erstellt, ein Korrekturlesen durch Freunde/<br />
Kommilitonen ist allerdings sehr zu empfehlen. Das Poster wird in der Regel das Einzige sein, was<br />
von Eurer Abschlussarbeit in einem größeren, öffentlichen Rahmen wahrgenommen wird.<br />
Die Poster werden bei den Abschlusspräsentationen farbig in Originalgröße (DinA1) vorgestellt und<br />
später im MSD-Jahrbuch mit Graustufen in DinA4 veröffentlicht. Für den Abdruck im Jahrbuch ist eine<br />
rechtzeitige Abgabe des Posters erforderlich, siehe dazu das „Merkblatt für die Abfassung von<br />
Masterarbeiten im MSD“. Die Abgabe zu diesem Termin ist zwingend einzuhalten, um im Jahrbuch<br />
erscheinen zu können.<br />
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Vorgaben Poster<br />
Die angegebenen Schriftarten mit den vorgegeben Schriftgrößen<br />
• TITEL DES POSTERS: Futura LT BT, 64 Pt., Kapitälchen<br />
• UNTERTITEL: Futura LT BT, 36 Pt.<br />
• Überschriften Haupttext, Futura Md BT, 24 Pt.<br />
• Hauptext: Futura LT BT, 24 Pt.<br />
• Abbildungsunterschriften, Quellen- und Literaturangaben: Futura LT BT, 18 Pt.<br />
sind zu verwenden, die Layoutvorgaben (Blocksatz) sind einzuhalten. Die Abbildungsunterschriften<br />
können auch im Blocksatz gesetzt werden. Bei dem Umbruch sollte das Schriftbild nicht zu gestaucht<br />
sein oder zu große Lücken aufweisen. Die Schriftweite kann durch Spationierung (InDesign-Fenster:<br />
Zeichen – A V) angepasst werden. Hierbei sollte auf eine Einheitlichkeit des Schriftbildes geachtet<br />
werden. Der Zeilenabstand (Autom.) sowie die Leerräume zwischen den Absätzen (1 Zeile) dürfen<br />
nicht verändert werden.<br />
Die Unterkante der Texte und Abbildungsunterschriften darf maximal so tief liegen, wie in der Vorlage.<br />
Wenn die vorgesehene Textmenge / die Abbildungen das Poster nicht ganz ausfüllen, kann die<br />
Unterkante geringfügig höher liegen.<br />
Musterseiten<br />
Bei der Erstellung von Raumbüchern empfiehlt sich die Einrichtung von Musterseiten, auf denen<br />
unveränderliche Bestandteile des Layouts wie z.B. Rahmen, Projekttitel, Logos, etc. für alle darauf<br />
beruhenden Seiten vorgegeben werden können. Für die Anfertigung der Poster ist dies nicht sinnvoll,<br />
da es sich nur um ein, zwei Seiten handelt, hier ist einfach die im download-Bereich zur Verfügung<br />
gestellte Postervorlage mit dem vorgegebenen Rahmen und der vorhandenen Fußzeile zu<br />
verwenden.<br />
Abbildungen<br />
Wesentlich bei der Erstellung von Postern mit Abbildungen ist, dass die Abbildungen bei InDesign<br />
nicht eingebettet, sondern als externe Referenzen verwaltet werden. Das bedeutet, dass man die<br />
Abbildungen in einem speziellen Ordner vorhält, der in festgelegter Beziehung zu der InDesign-Datei<br />
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steht. Der Vorteil der externen Referenzierung ist, dass die Abbildungen nach dem Einfügen in das<br />
Layout auch noch in einem Bildbearbeitungsprogramm (z.B. Photoshop) bearbeitet werden können.<br />
Nach der Bearbeitung des Bildes muss dieses nicht neu eingefügt werden, es genügt die<br />
Verknüpfung zu aktualisieren (siehe Fenster „Verknüpfungen“). Das Prinzip der externen<br />
Referenzierung hat auch den Vorteil, dass die Dateigröße des Layouts (Ladegeschwindigkeit<br />
etc.) kleiner bleibt, als wenn die Abbildungen mit eingebettet werden. Wichtig dabei ist aller-<br />
dings, dass die Verknüpfung von Layout-Datei mit den Abbildungen erhalten bleibt. Verschiebt<br />
oder kopiert man die Datei, ist auch der Abbildungs-Ordner mit zu verschieben/ zu kopieren.<br />
Bei der Abbildungsqualität ist darauf zu achten, dass die Größe der Abbildung der Datei in etwa (+/-<br />
10 %) der Ausgabegröße, d.h. der Größe auf dem Poster entspricht, dabei sollte die Auflösung bei<br />
Rastergrafiken mindestens 300 dpi sein. Bei Vektorgrafiken/ Linienzeichnungen ist von einer<br />
Auflösung von 600-1200 dpi auszugehen. Es ist generell eher möglich, größere Abbildungen kleiner<br />
abzubilden, als kleine Dateien (Briefmarken) auf Postergröße „aufzublasen“. Hierbei ist allerdings auf<br />
die Abbildung feiner Linienstärken zu achten. Sind die Linienstärken zu fein, können die Linien bei zu<br />
starker Verkleinerung verschwinden.<br />
Die Rahmen um die Abbildungen (0,25 pt) können in Einzelfällen weggelassen werden(abhängig von<br />
der Abbildung – bei Fotos sind Rahmen notwendig, bei Plänen sind es Einzelfallentscheidungen z.B.<br />
sollten Lagepläne einen Rahmen haben, Ansichten und Grundrisse etc. eher nicht).<br />
Die Abbildungsunterschriften sollen in einem eigenen Textfeld unter die Abbildungen gesetzt werden.<br />
Manche Leute neigen dazu die Rahmen eher wilkürlich und freihändig anzuordnen, sinnvoller ist,<br />
wenn die Abbildungsrahmen und Bildunterschrift-Rahmen die selbe Breite haben (Spaltenbreite!) und<br />
die Höhe der Unterkante des Abbildungsrahmen identisch mit der Höhe der Oberkante des<br />
Bildunterschriftsrahmens ist. Die Bildunterschrift hat zur Rahmenoberkante einen Abstand von 3mm.<br />
Maßstäbe / Nordpfeile – Lesbarkeit<br />
Bei allen Plänen sollten lesbare Maßstäbe mit abgebildet werden, die auch bei Verkleinerungen<br />
erkennbar sein sollten. Nordpfeile sollten selbstverständlich sein. Auch die Größe der Abbildungen<br />
und der Grad der Detaillierung sollte auf Erkennbarkeit bei Verkleinerung abgestimmt sein.<br />
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Maßangaben sind (wie beim Raumbuch) in cm bzw. m anzugeben (bis 99 cm / ab 1,00 m). Die<br />
Einheiten sind abzukürzen.<br />
Datei-Formate der Abbildungen – Graustufen<br />
Von den Postern sind eine farbige Version und (wenn für die Lesbarkeit erforderlich) eine Version in<br />
Graustufen in getrennten Ordnern abzugeben. Sämtliche Abbildungen müssen auch in Graustufen<br />
nachvollziehbar sein. Der schönste farbige Bauphasenplan nützt nichts, wenn man ihn nach dem SW-<br />
Druck nicht mehr lesen kann.<br />
Bei den Postern müssen für die Abbildungen TIFF- Dateien verwendet werden. Dabei führen<br />
Komprimierungen (z.B. LZW-TIFF) zu Schwierigkeiten und sind zu vermeiden. Alle Vektorgrafiken<br />
(PDF, EPS, PS, etc.) sind in TIFF-Dateien umzuwandeln (Auflösung s.o.). Die Ursprungsdateien<br />
sollten mit abgegeben werden, falls Nachbesserungen nötig sind.<br />
Literarurangaben - Abbildungsnachweise<br />
Verwendete Quellen und Literatur sowie Abbildungsnachweise sind anzugeben, fremde<br />
Bildrechte sind zu beachten! Vorsichtshalber die Eigentümer der Bildrechte um Druckerlaubnis<br />
bitten.<br />
Die Abbildungsnachweise sind in der Bildunterschrift zu führen und sollten nachvollziehbar sein.<br />
Dabei sind unbedingt Urheber und Fundort angeben. Sind die Bilder/ Pläne von Euch, könnt Ihr auf<br />
den Abbildungsnachweis verzichten. Siehe Hinweise zur Zitierweise.<br />
Die verwendete Literatur bzw. die Fußnoten sind am Ende des Textes anzugeben. Wir orientieren<br />
uns – mit einigen Modifikationen – an den Richtlinien des DAI (Deutsches Archäologisches Institut,<br />
http://www.dainst.org. Siehe: Forschung/ „Richtlinien für Autoren“). Dazu gibt es die bereits<br />
erwähnten Hinweise zur Zitierweise.<br />
Ausgabe<br />
Für den Druck wird das PDF-Format verwendet. Wenn der Adobe Distiller (Acrobat 6.0) oder Acrobat<br />
PDF (Acrobat 7.0) installiert sind, kann das jeweilige Programm im Drucker-Menü als Drucker gewählt<br />
werden und erzeugt eine Datei in einem Standard-Austausch-Format. Aus den meisten Programmen<br />
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können PDF-Dateien auch exportiert werden (siehe Datei/ Export). Dabei ist z.T. die Funktionalität<br />
eingeschränkt. Die Export-Einstellungen können in InDesign unter Datei/ PDF-Format angepasst<br />
werden. Beide Wege (Druck bzw. Export) sind gleichermaßen geeignet, ein PDF zu erstellen. Die<br />
Erstellung eines PDF über einen virtuellen Drucker ist etwas komfortabler, es stehen umfangreichere<br />
Möglichkeiten zur Einstellung des Drucks (Rasterung, Skalierung etc.) zur Verfügung.<br />
Wichtig ist, bei der PDF-Erstellung auf die Einbettung der Schriften und eine hohe Auflösung<br />
(mind. 300 dpi, besser höher; PDF-Format: Print/ hohe Druckqualität) zu achten.<br />
Bei der Einstellung der Druckvorgaben sollte auch die Option Schnittmarken eingestellt werden, um<br />
den Zuschnitt der ausgedruckten Poster zu erleichtern.<br />
Die Abgabe der Poster erfolgt als PDF-Datei DinA1 und als Ausdruck DinA1. Zusätzlich ist die In-<br />
Design-Datei mit sämtlichen Abbildungen abzugeben, da es in der Regel doch zu Detailänderungen,<br />
Fehlerkorrekturen und marginalen Layoutanpassungen kommt. Hat man die Abbildungen nicht in<br />
einem speziellen Abbildungs-Ordner zusammengefasst, bietet InDesign die Möglichkeit die Datei für<br />
den Datei-Austausch zu „verpacken (siehe Datei/ Verpacken). Dabei werden alle verwendeten<br />
Schriften und Abbildungen mit der Layout-Datei in einem neuen Ordner gespeichert.<br />
Da es – wie schon erwähnt – immer noch zu Korrekturen kommt, sollte das Poster vor dem<br />
endgültigen Druck mit einem DinA4-Ausdruck besprochen werden (D. Spiegel/M. Gussone).<br />
Die Poster zum Jahrgangsprojekt werden gemeinsam vom Fachgebiet zum Druck gegeben, die<br />
Poster zu den Abschlussarbeiten werden nach einer Korrektur von Euch gedruckt. Die jeweiligen<br />
Termine werden für jeden Jahrgang separat festgelegt und verabredet.<br />
Für die Poster zum Jahrgangsprojekt ist als Abgabe der Donnerstag vor der Präsentation des<br />
Jahrgangsprojekt anzunehmen. Die Poster der Abschlussarbeit werden digital Mitte Dezember<br />
abgegeben, der eigene Ausdruck (A1) ist zur Abschlusspräsentation mitzubringen und aufzuhängen.<br />
Mit der Abgabe der Poster erfolgt implizit die Einwilligung das Poster im Jahrbuch und zugleich im<br />
Internet zu veröffentlichen.<br />
Bei unvermeidlich auftretenden Fragen und Problemen kann man die InDesign-Hilfe zu Rate ziehen<br />
(im Menü oben rechts: „?“). Da gelegentlich unklar ist, was überhaupt das Problem ist, können bei<br />
Bedarf alle Rückfragen und Probleme gesammelt und in einer InDesign-Fragestunde erörtert werden.<br />
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Conclusio<br />
Bei aller Schönheit der Grafik und Bemühung um eine gefällige Präsentation nicht den Inhalt<br />
vergessen ... ; – )<br />
Viel Spaß, gutes Gelingen, M.<br />
Stand: Mai 2011<br />
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