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Fritz Thyssen Stiftung - TU Berlin

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Mittwoch, 06. Juni 2012<br />

<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong>, Architekturgebäude, Hörsaal A053<br />

18:00 Begrüßung<br />

Jörg Steinbach, Präsident <strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Bassam Jammous, Generaldirektor DGAMS<br />

Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor SPSG<br />

Johannes Cramer, GD IfA, <strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong><br />

18:30 Abendvortrag mit anschließendem<br />

Empfang<br />

Die Ambivalenzen herrschaftlichen<br />

Residierens in Orient und Okzident<br />

Daniela Spiegel und Dietmar Kurapkat<br />

Donnerstag, 07. Juni 2012<br />

<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong>, Architekturgebäude, Architekturforum<br />

09:00 Einführung in das Kolloquium<br />

Dorothée Sack<br />

Keynotes<br />

09:15 Lebenswelten und ihre bauliche Manifestation<br />

Chair: Stefan Breitling<br />

Vom Zelt zum Palast<br />

Annegret Nippa<br />

Von der Hütte zur Burg<br />

Christof Krauskopf<br />

10:15 Zeremonie und gebauter Raum<br />

Chair: Gerd Althoff<br />

Ritual und Architektur im Islamischen Orient<br />

Martina Müller-Wiener<br />

Ritual und Architektur im Okzident<br />

Gottfried Kerscher<br />

11:15 Kaffeepause<br />

11:45 Höfische Mobilien zwischen privater<br />

Nutzung und Selbstdarstellung<br />

Chair: Claus-Peter Haase<br />

Das Reisen der Dinge im Orient<br />

Avinoam Shalem<br />

Das Reisen der Dinge im Okzident<br />

Michaela Völkel<br />

12:45 Mittagspause<br />

Herrschaftsplätze im spätantiken und<br />

frühislamischen Orient<br />

14:30 Einführung<br />

Michel Maqdassi<br />

14:35 Vom Kastell zum Qasr<br />

Chair: Ulrike Wulf-Rheidt<br />

Römische Kastelle in Syrien<br />

Michaela Konrad<br />

Frühislamische Qasr-Anlagen<br />

Denis Genequand<br />

15:25 Im Spannungsfeld römischer und<br />

persischer Traditionen<br />

Chair: Alastair Northedge<br />

‚Temporäre Paläste‘: Ökonomische<br />

Gesichtspunkte zum Verständnis der<br />

„Wüstenschlösser<br />

Donald Whitcomb<br />

Kastelle und Schlösser Iraq und in Arabien<br />

Barbara Finster<br />

16:15 Kaffeepause<br />

16:45 Resafa – Rusafat Hisham:<br />

Die Vielfalt der Qasr-Anlagen<br />

Chair: Gunnar Brands/Dorothée Sack<br />

Siedlung und Residenz<br />

Martin Gussone<br />

Residenz und Palast<br />

Christoph Konrad<br />

17:35 Vom Qasr zur Palaststadt<br />

Chair: Thomas Leisten<br />

Mshatta: Neue Forschungen<br />

Barbara Perlich, Johannes Cramer<br />

ar-Raqqa/ar-Rafiqa: Wohnen am Hofe<br />

des Kalifen Harun ar-Rashid<br />

Ulrike Siegel<br />

Freitag, 08. Juni 2012<br />

<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong>, Architekturgebäude, Architekturforum<br />

Herrschaftsorte im neuzeitlichen Okzident<br />

09:00 Einführung<br />

Johannes Cramer<br />

09:05 Reiseherrschaft und Residenz<br />

Chair: Heiner Lück<br />

Der reisende Kurfürst Friedrich der Weise<br />

Thomas Lang<br />

Das Wittenberger Residenzschloss<br />

Anke Neugebauer<br />

09:55 Stadtschloss versus Sommerresidenz<br />

Chair: Martin Bachmann<br />

Friedrichs Potsdam. Ein Sonderfall?<br />

Henriette Graf<br />

Schloss Charlottenburg:<br />

Das wachsende Schloss<br />

Elgin von Gaisberg<br />

10:45 Kaffeepause<br />

11:15 Schloss – Gästehaus – Amtssitz<br />

Chair: Hartmut Dorgerloh<br />

Schloss Bellevue<br />

Kerstin Wittmann-Englert<br />

Schloss Schönhausen<br />

Alfred Hagemann<br />

12:15 Mittagspause<br />

14:00 Podiumsdiskussion<br />

Leitung: Dorothée Sack<br />

Teilnehmer: alle Chairs des Kolloquiums<br />

16:00 Ende des Kolloquiums


Sowohl im Orient als auch im europäischen Okzident<br />

lassen sich Herrschaftsformen beobachten, die gleichermaßen<br />

von mobilen wie fest verorteten Repräsentationsformen<br />

bestimmt wurden.<br />

Dieses Phänomen wirft eine Vielzahl an Fragen auf:<br />

In welchem Maße wurde zum Beispiel der Begriff des<br />

Residierens durch das private Wohnen, das Repräsentieren<br />

oder das Regieren bestimmt? Wie steht<br />

dies im Verhältnis zu mobilen Herrschaftspraktiken,<br />

die sich nicht nur im Mitführen beweglicher Objekte<br />

manifestieren, sondern oftmals auch ortsfeste, eigens<br />

zu diesem Zweck errichtete Architekturen einbeziehen?<br />

Führt eine nur temporär verortete Residenzform<br />

unabhängig von kulturhistorischen Grenzen zu<br />

grundsätzlich ähnlichen architektonischen Ausdrucksmustern?<br />

Und handelt es sich dabei um autochthone<br />

Parallelentwicklungen oder wurden diese Phänomene<br />

interkulturell tradiert?<br />

Ziel des internationalen Kolloquiums ist es, diese<br />

heterogenen, von der Wissenschaft bislang isoliert<br />

betrachteten Phänomene zu bündeln und durch<br />

transkulturelle Vergleiche die Arbeit aller beteiligten<br />

Forschungsfelder und Disziplinen zu bereichern.<br />

Both in the Orient and in the European Occident<br />

forms of rule can be observed, which were equally<br />

dominated by mobile and constant located forms of<br />

representation. This phenomenon raises a number of<br />

questions: To what extent, for example, the concept<br />

of residence was determined by private habitation,<br />

representation or governance? How does this stand<br />

in proportion to mobile forms of rule which manifest<br />

themselves not only by carrying mobile objects but often<br />

include also stationary architectures, erected specially<br />

to this purpose? Does a temporarily located residence<br />

lead to generally similar architectural expressions,<br />

independently of historico-cultural boundaries? And<br />

were these autochthonous parallel developments or<br />

interculturally passed traditions?<br />

The international symposium’s aim is to bundle these<br />

heterogeneous phenomena which were regarded<br />

from science in isolation so far and to enrich by transcultural<br />

comparisons the work of all research fields<br />

and disciplines involved.<br />

Internationales Kolloquium<br />

6.–8. Juni 2012<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

Forum im Architekturgebäude<br />

Straße des 17. Juni 152, Ernst-Reuter-Platz<br />

10623 <strong>Berlin</strong><br />

Verkehrsverbindungen<br />

U-Bahn: Ernst-Reuter-Platz, Linie 2 (U2)<br />

Bus: Ernst-Reuter-Platz, Linien M45, 245<br />

S-Bahn: Tiergarten, Linien S3, S5, S7, S75<br />

Kooperationspartner<br />

Deutsches Archäologisches Institut (DAI)<br />

Direction Générale des Antiquités et des Musées de la Syrie<br />

(DGAMS)<br />

Excellence Cluster TOPOI<br />

<strong>Stiftung</strong> Leucorea<br />

<strong>Stiftung</strong> Preußische Schlösser und Gärten<br />

<strong>Berlin</strong>-Brandenburg (SPSG)<br />

gefördert durch die<br />

<strong>Fritz</strong> <strong>Thyssen</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

FÜR WISSENSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Veranstalter<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dorothée Sack<br />

<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong>, FG Historische Bauforschung,<br />

Masterstudium Denkmalpflege, Sek. A 58<br />

Tel. +49 (0) 30 - 314 796 11<br />

mail: msd@tu-berlin.de<br />

http://www.hbf-msd.tu-berlin.de/<br />

Internationales Kolloquium, 6.–8. Juni 2012<br />

WOHNEN - REISEN - RESIDIEREN<br />

Herrschaftliche Repräsentation zwischen temporärer Hofhaltung und dauerhafter Residenz in Orient und Okzident

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