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chulen Kaufland – Partner für Schulen

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Newsletter<br />

Am 23.03.2011 starteten gleich<br />

zwei S<strong>chulen</strong> in Delmenhorst<br />

eine Schulpartnerschaft mit<br />

<strong>Kaufland</strong>. Die Realschule Süd<br />

an der Königsberger Straße wird<br />

zukünftig mit der <strong>Kaufland</strong>-<br />

Filiale an der Stedinger Straße<br />

kooperieren. Die Realschule<br />

an der Lilienstraße wird <strong>Partner</strong><br />

der <strong>Kaufland</strong>-Filiale am<br />

Reinersweg. In beiden Fällen<br />

nimmt das Schülerbetriebspraktikum<br />

eine wichtige Rolle<br />

in der Zusammenarbeit ein.<br />

Zur Sicherung der Qualität des<br />

Praktikums wollen sich die<br />

<strong>Partner</strong> intensiv über dessen<br />

Gestaltung absprechen. Auch<br />

mit dieser Ausgabe des Newsletters<br />

wollen wir Projekte und<br />

Themen <strong>für</strong> die Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>Kaufland</strong>-<br />

Filialen und S<strong>chulen</strong> in ganz<br />

Deutschland anregen. Dazu<br />

gehören, wie auch in den vorhergehenden<br />

Ausgaben, u. a.<br />

Projekte zum Nachhaltigkeitsdialog<br />

zwischen S<strong>chulen</strong> und<br />

<strong>Kaufland</strong>. Im vorliegenden<br />

Fall handelt es sich um den<br />

Umgang mit der Ware „Fisch“.<br />

Wir wollen zeigen, dass die<br />

Zusammenarbeit den Kunstunterricht<br />

bereichern kann und<br />

wir wollen eine <strong>Kaufland</strong><br />

Schulpartnerschaft in Lörrach<br />

vorstellen, die ein Zwischenfazit<br />

aus ihrer zweijährigen erfolgreichen<br />

Zusammenarbeit zieht.<br />

- 1 -<br />

Praktikum mit Plan<br />

<strong>Kaufland</strong> <strong>–</strong> <strong>Partner</strong> <strong>für</strong> S<strong>chulen</strong><br />

Nr. 02 / 2011<br />

Beim Start in die Zusammenarbeit zwischen der Realschule an der<br />

Königsberger Straße und <strong>Kaufland</strong> in Delmenhorst machte Schülersprecher<br />

Nicola Morrone aus der 10a deutlich, warum seiner Meinung<br />

nach nur wenige Jugendliche nach der Schule den Weg in den Handel<br />

finden. „Mein zweiwöchiges Schülerpraktikum habe ich in einem<br />

Einzelhandelsbetrieb absolviert“, so der Schülersprecher. „Ich bin<br />

motiviert an die Sache rangegangen. Aber nachdem ich jeden Tag<br />

die gleichen Dinge an der gleichen Stelle tun musste, habe ich schnell<br />

die Lust am Handel verloren. Ich hatte den Eindruck, dass man mich<br />

als billige Arbeitskraft missbraucht.“ Seine Mitschüler haben ähnliches<br />

erlebt.<br />

Dass ein Praktikum im Einzelhandel aber auch ganz anders verlaufen<br />

kann - da<strong>für</strong> setzt sich Hausleiter Hennig ein.<br />

Angesprochen auf das Schülerpraktikum sagt er, dass ihm die Qualität<br />

des Praktikums besonders wichtig sei. Das Praktikum sei <strong>für</strong> ihn<br />

wie auch <strong>für</strong> die Jugendlichen eine große Chance. „Ich werde den<br />

Schülern in einem abwechslungsreichen Programm alle Facetten des<br />

Handels zeigen“, so Hennig.<br />

Natürlich gehöre auch dazu, Waren in die Regale zu räumen. Inhalt<br />

des Praktikums sei aber auch, dass die Praktikanten Warenbestellung<br />

und -annahme sowie sämtliche Abläufe in allen Abteilungen kennenlernen.<br />

„Wir haben einen Praktikumsplan“, so Hennig. „Dieser sieht<br />

vor, dass die Praktikanten beim Durchlauf durch die Abteilungen<br />

immer eine Fachkraft zur Seite gestellt bekommen“.<br />

Bei der Diskussion zum Thema „Praktikum“ wurde ein Vorteil der<br />

<strong>Partner</strong>schaften deutlich: Durch den engen Kontakt und regelmäßige<br />

Absprachen zwischen Schule und Betrieb lässt sich ein auf die Belange<br />

und Möglichkeiten der Beteiligten abgestimmtes Programm erstellen.<br />

Wichtig beim Thema Praktikum ist vor allem beidseitiges Interesse<br />

und Engagement. Denn dann ist ein Praktikum im Einzelhandel alles<br />

andere als langweilig. Viel mehr bestimmen Action, Spannung und<br />

Abwechslung den Arbeitsalltag.<br />

Die <strong>Kaufland</strong>-Schulinitiative im Internet:<br />

www.portal-schule-wirtschaft.de


Newsletter<br />

- 2 -<br />

Nachhaltiger Umgang mit Fisch<br />

Der Handel bietet verschiedene Ansätze <strong>für</strong> den Dialog zum Leitbild<br />

„Nachhaltige Entwicklung“. In der letzten Ausgabe des Newsletters<br />

haben wir das Kooperationsmodul „Bioprodukte“ vorgestellt. In einem<br />

anderen Projekt haben sich Schülerinnen und Schüler mit Fragen rund<br />

um das Thema „verantwortungsvoller Umgang mit der Ware Fisch“<br />

beschäftigt. Josi, Sarah, Truc-Mai, Leon, Marcel, Sven und Bennet,<br />

Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 der Friedrich-Ebert Realschule<br />

in Hürth bei Köln besuchten <strong>Kaufland</strong>, um sich ein Bild darüber zu<br />

verschaffen, wie das Handelsunternehmen mit der Ressource Fisch<br />

umgeht. Fischstäbchen mögen sie alle, aber im Unterricht hatten sie<br />

erfahren, dass ihre geliebten Fischstäbchen oft aus Alaska-Seelachs<br />

bestehen und sie machten sich Gedanken darüber, ob der Fisch<br />

wegen der starken Nachfrage im Bestand bedroht ist. Neben der Rolle<br />

der Verbraucher im Umgang mit Fisch stellte sich bei den Jugendlichen<br />

die Frage, was der Handel <strong>für</strong> die Sicherung der Fischbestände<br />

tun kann.<br />

In der <strong>Kaufland</strong>-Filiale gingen sie gruppenteilig an die Frage heran:<br />

Josi, Sarah und Truc-Mai informierten sich in der Fischauslage über<br />

die angebotenen Fischsorten und befragten das Verkaufspersonal<br />

nach den bei den Kunden beliebtesten Fischsorten. Leon, Marcel,<br />

Sven und Bennet sollten nach Verbraucherhinweisen <strong>für</strong> den verantwortungsvollen<br />

Fischkauf suchen.<br />

Die Schüler fanden heraus, dass Rotbarsch, Aal und Schwertfisch<br />

wegen Überfischung aus dem Sortiment gestrichen worden waren.<br />

Auch wer gerne Schillerlocken isst, das sind die geräucherten Bauchlappen<br />

des Dornhais, wird bei <strong>Kaufland</strong> nicht fündig werden. Diese<br />

Fischspezialität ist wegen akuter Bedrohung der Fischbestände aus<br />

dem Sortiment gestrichen worden. Überhaupt waren die Schüler<br />

beeindruckt, wie ausführlich die Kundeninformationen zum Thema<br />

waren: Sie fanden heraus, dass alle Fischarten, deren Verzehr zurzeit<br />

noch unbedenklich ist, mit einem grünen Punkt gekennzeichnet sind.<br />

Zusätzlich fanden Sie zwei weitere Siegel als Verbraucherhinweis:<br />

Das blaue MSC-Siegel (steht <strong>für</strong> Marine Stewardship Council) wird <strong>für</strong><br />

Wildfische vergeben, die umweltgerecht gefangen wurden oder deren<br />

Fischbestände noch gut erhalten sind. Das Bio-Siegel erhalten Fische,<br />

die aus einer Aquakultur (Fischfarm) stammen, die nach strengen<br />

Richtlinien z. B. hinsichtlich des verwendeten Fischfutters arbeiten.<br />

Greenpeace, das erfuhren die Schülerinnen und Schüler beim abschließenden<br />

Gespräch mit dem Hausleiter, hat <strong>Kaufland</strong> wegen seines<br />

Engagements beim Thema „Fisch und Umweltverantwortung“ gelobt.


Pizza und Pop-Art: Kooperationsprojekt zum Thema<br />

Kunst und Konsum<br />

Warum nicht? Der Handel hat viele Facetten und so ist auch die künstlerische<br />

Begegnung mit der Handelswelt ein belebendes Element in<br />

der Zusammenarbeit von <strong>Kaufland</strong> mit S<strong>chulen</strong>. Ob sich Schülerinnen<br />

und Schüler dabei mit den verschiedenen Aspekten des Themas<br />

„Konsum“ künstlerisch kreativ auseinandersetzen oder ob Schüler-<br />

arbeiten in einem öffentlichen Rahmen bei <strong>Kaufland</strong> ausgestellt<br />

werden, es gibt viele Möglichkeiten <strong>für</strong> die Zusammenarbeit in diesem<br />

Bereich. Unter dem Titel „Pizza und Pop-Art“ gestaltete der Leistungskurs<br />

Kunst des Werner-von-Siemens-Gymnasiums mit <strong>Kaufland</strong> ein<br />

facettenreiches Kunstprogramm im Alex-Center Regensburg. Junge<br />

Künstler stellten <strong>für</strong> zwei Wochen ihre Werke bei <strong>Kaufland</strong> und in den<br />

anderen Geschäften des Centers aus. Am Tag der Eröffnung kamen<br />

einige Live-Acts hinzu. So erstellte ein Teil des Leistungskurses in einer<br />

dreistündigen „Der Künstler ist anwesend <strong>–</strong> Aktion“ Zeichnungen, die<br />

anschließend im Center ausgestellt wurden. Eine Gruppe beobach-<br />

tete im Rahmen des Themas „Slow Art“ das Geschehen um sich herum<br />

und zeichnete alles auf, was den Gruppenmitgliedern auffiel.<br />

Die Bilder wurden an den Seitenwänden der Rolltreppen aufgehängt.<br />

Kunden wurden aufmerksam, unterbrachen ihre Einkäufe und kamen mit<br />

den jungen Künstlern ins Gespräch. Dass Kunst nicht immer ästhetisch<br />

oder anmutig sein muss, bewies eine andere Gruppe. In einer Aktion, die<br />

sich an den US-amerikanischen Popart-Künstler Robert Rauschenberg<br />

anlehnte, aßen sich die jungen Künstler stundenlang durch den Inhalt<br />

eines prall gefüllten Einkaufswagens, diskutierten mit den Kunden und<br />

tauschten mit ihnen Konsumgüter aus. In einem kurzen Vortrag bei der<br />

Ausstellungseröffnung befasste sich Fabian Schunke, Schüler des Leistungskurses<br />

Kunst, mit dem Thema „Wer konsumiert Kunst und wie<br />

stehen Künstler zum Konsum?“. Kursleiter Dr. Schmidtkunz machte deutlich,<br />

dass seine Schülerinnen und Schüler mit der Kunstaktion Brücken<br />

zwischen den verschiedenen Lebenswelten schlagen wollten.<br />

Last-Minute <strong>–</strong> Ausbildungsplätze <strong>für</strong><br />

August/September 2011 zu vergeben<br />

In vielen <strong>Kaufland</strong>-Filialen gibt es noch Chancen <strong>für</strong> Bewerber. Ob es sich<br />

um eine Ausbildung zur Kauffrau/-mann im Einzelhandel oder um eine<br />

Ausbildung zum Verkäufer (w/m) handelt, es gibt noch offene Stellen <strong>für</strong><br />

2011. Wenn Sie als Lehrerin oder Lehrer einer <strong>Kaufland</strong>-<strong>Partner</strong>schule<br />

Schülerinnen oder Schüler im Blick haben, die Sie <strong>für</strong> geeignet halten,<br />

sprechen Sie die Jugendlichen an und setzen sich mit der Leitung der<br />

<strong>Kaufland</strong>-Filiale in Ihrer Nähe in Verbindung.<br />

<strong>Kaufland</strong> <strong>–</strong> <strong>Partner</strong> <strong>für</strong> S<strong>chulen</strong><br />

Nr. 02 / 2011<br />

- 3 -


Newsletter<br />

Zwei Jahre erfolgreiche Kooperation<br />

Das Berufskolleg 1 der Kaufmännischen Schule Lörrach feiert die<br />

ersten erfolgreichen zwei Jahre Lernkooperation mit dem <strong>Kaufland</strong><br />

Lörrach. Die Pressereferentin der Kaufmännischen Schule, Alexandra<br />

Podjadtke (AP), interviewte aus diesem Anlass <strong>Kaufland</strong>-Hausleiter<br />

Michael Späth (MS) zu seinen Erfahrungen aus der Zusammenarbeit.<br />

Hier Auszüge aus dem Interview:<br />

AP: Wie würden Sie die Kooperation zwischen Ihnen und den<br />

Lehrern der Klasse aus dem Berufskolleg beschreiben?<br />

MS: Wirklich gut. Ich bin von der Intensität immer noch sehr be-<br />

eindruckt. Das Engagement ist groß und die Absprachen<br />

funktionieren hervorragend. Wir sind in enger Abstimmung,<br />

was die Lehrplaneinheiten und die praktischen Anteile bei uns<br />

in der Filiale betrifft. Wir setzen uns jedes Jahr neue Schwer-<br />

punkte, die uns der Lehrplan ermöglicht. Die Betreuung durch<br />

die unterrichtenden Kollegen ist bemerkenswert.<br />

AP: Sie haben ja auch Mitarbeiter in Ihrer Filiale, die bei dieser<br />

Lernkooperation beteiligt sind. Denken Sie denn, dass Sie<br />

und Ihre Filiale durch diese Kooperation profitieren?<br />

MS: Ja, in der Tat haben wir eine Win-Win Situation. Durch die<br />

Möglichkeiten, die uns der Lehrplan bietet, konnten wir Kun-<br />

denbefragungen durchführen. Wir haben durch die Ergebnisse<br />

der Befragung einiges in unserem Markt umgestellt. So haben<br />

die Befragungen z. B. ergeben, dass die Kunden mit unserer<br />

Parkplatzsituation nicht ganz zufrieden sind. Durch die<br />

Anregungen aus der Befragung konnten wir die Situation durch<br />

eine optimierte Markierung im Parkhaus verbessern.<br />

Die Schüler hatten viele Ideen <strong>–</strong> eine geniale Möglichkeit nicht<br />

nur <strong>für</strong> uns, auch <strong>für</strong> die Schüler ist es toll zu sehen, dass ihre<br />

Ideen Anwendung finden. Da bleibt das Schulwissen nicht<br />

nur graue Theorie. Projekte und Aktionen waren ebenso<br />

ereignis- wie lehrreich, nicht nur <strong>für</strong> die Schüler. Und der ein<br />

oder andere von ihnen hat Interesse an einer Ausbildung im<br />

Einzelhandel entwickelt. Dies freut uns natürlich sehr!<br />

Die <strong>Kaufland</strong>-Schulinitiative im Internet:<br />

www.portal-schule-wirtschaft.de<br />

<strong>Kaufland</strong> <strong>–</strong> <strong>Partner</strong> <strong>für</strong> S<strong>chulen</strong><br />

Kontakte:<br />

Nr. 02 / 2011<br />

<strong>Kaufland</strong><br />

Katja Menzel<br />

Rötelstraße 35<br />

74172 Neckarsulm<br />

katja.menzel@kaufland.de<br />

Institut Unternehmen & Schule<br />

Dr. Christoph Merschhemke<br />

Dechenstraße 2<br />

53115 Bonn<br />

christoph.merschhemke<br />

@unternehmen-schule.de<br />

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