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chulen Kaufland – Partner für Schulen

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Newsletter<br />

Seit der ersten Newsletter-<br />

Ausgabe im April 2009 hat<br />

sich in den Lernpartner-<br />

schaften zwischen <strong>Kaufland</strong>-<br />

Filialen und S<strong>chulen</strong> einiges<br />

getan. Etwa 150 solcher<br />

<strong>Partner</strong>schaften machen<br />

den Handel <strong>für</strong> Schülerinnen<br />

und Schüler greifbar.<br />

Viele Hausleiterinnen und<br />

Hausleiter sind bereits fest<br />

in die Gemeinschaft ihrer<br />

<strong>Partner</strong>s<strong>chulen</strong> integriert<br />

und nehmen aktiv am<br />

Schulgeschehen teil.<br />

Eine große Zahl an Projekten<br />

belegt, dass Hausleiter und<br />

Lehrkräfte, Auszubildende<br />

und Schüler als Kooperationspartner<br />

zusammengewachsen<br />

sind. In dieser Ausgabe stellen<br />

wir erneut kreative Projekt-<br />

ideen vor, die sich in der Praxis<br />

bewährt haben. Lassen Sie<br />

sich von Ihren Kollegen<br />

inspirieren und erfahren Sie,<br />

wie sich die Lernpartner-<br />

schaften an den einzelnen<br />

Standorten positiv entwickelt<br />

haben. Bitte teilen Sie uns mit,<br />

wenn Sie selber interessante<br />

Projekte realisiert haben.<br />

Über Ihre Berichte und Bilder<br />

freuen wir uns.<br />

- 1 -<br />

<strong>Kaufland</strong> <strong>–</strong> <strong>Partner</strong> <strong>für</strong> S<strong>chulen</strong><br />

Nr. 02 / 2009<br />

Nachgefragt <strong>–</strong> Was läuft mit <strong>Kaufland</strong> in Lörrach?<br />

»Den Schülern Flügel verleihen« <strong>–</strong> unter diesem Motto stand der<br />

Start der Zusammenarbeit zwischen der Kaufmännischen Schule<br />

Lörrach und <strong>Kaufland</strong> im September 2008. Seitdem treffen sich<br />

<strong>Kaufland</strong> und Schule regelmäßig. Zum Stand der Zusammenarbeit<br />

befragten wir Willfried Bussohn (56), Fachlehrer <strong>für</strong> Betriebswirtschaft<br />

und Volkswirtschaftslehre.<br />

Weshalb sucht Ihre Schule Kontakt zu Unternehmen<br />

aus der Region?<br />

Wir suchten <strong>für</strong> eine unserer Berufskollegklassen einen Betrieb,<br />

der den Schülerinnen und Schülern die Praxis des Arbeitsalltages<br />

anschaulich machen sollte. Daher haben wir die Zusammenarbeit mit<br />

einem Unternehmen aus der Region gesucht. Mit <strong>Kaufland</strong> haben wir<br />

einen engagierten <strong>Partner</strong> gefunden, der über ein weit verzweigtes<br />

Filialnetz verfügt und uns mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />

Wie ist die Zusammenarbeit Ihrer Schule mit der<br />

<strong>Kaufland</strong>-Filiale Lörrach angelaufen?<br />

In den zurückliegenden Monaten haben wir unsere <strong>Partner</strong>schaft mit<br />

Leben gefüllt, indem pro Monat eine größere Aktion durchgeführt<br />

wurde. Ein Highlight war zweifelsohne die Kundenbefragung, bei der<br />

die Schüler - zu unterschiedlichen Zeiten - rund tausend Personen<br />

interviewen konnten. Der Fragebogen wurde vorher im Unterricht<br />

erarbeitet und mit dem Hausleiter, Herrn Späth, abgestimmt.<br />

Gefragt wurde beispielsweise nach den Einkaufsgewohnheiten oder<br />

der Kundenzufriedenheit. Nach der umfangreichen Auswertung der<br />

25 Fragen wurden die Ergebnisse der Hausleitung vorgestellt.<br />

Der Markt hat dabei nach eigenen Aussagen neue Erkenntnisse<br />

gewonnen, die <strong>für</strong> die strategische Ausrichtung in Zukunft berück-<br />

sichtigt werden sollen.<br />

Der absolute Renner war jedoch der Versuch, ein neues Produkt,<br />

einen Apfel-Mango-Saft aus fairem Handel, ins Sortiment von<br />

Die <strong>Kaufland</strong>-Schulinitiative im Internet:<br />

www.portal-schule-wirtschaft.de


Newsletter<br />

- 2 -<br />

<strong>Kaufland</strong> Lörrach aufzunehmen. Die Schülerinnen und Schüler hatten<br />

einen Verkostungsstand aufgebaut und diesen mit viel Phantasie<br />

geschmückt, eigene Plakate und Flyer entworfen und die Aktion durch<br />

eigens erstellte Lautsprecherdurchsagen angekündigt. Der Erfolg war<br />

so gewaltig, dass der Saft umgehend ins Sortiment aufgenommen<br />

werden konnte.<br />

Welche Kooperationsprojekte mit <strong>Kaufland</strong> haben<br />

Ihren Schülern besonders gut gefallen?<br />

Die Kundenbefragung ist sehr gut bei den Schülerinnen und Schülern<br />

angekommen. Eine Schülerin hat als besonderen Effekt und als<br />

positive Erfahrung herausgestellt, dass sie durch diese Aktion gelernt<br />

habe, auf Leute zuzugehen. Neben den erwähnten Highlights ist auch<br />

das Bewerbungstraining bei den Schülern sehr gut angekommen.<br />

Auch die Befragung von Azubis zum Thema »Rechte und Pflichten<br />

eines Azubis« fand großen Anklang.<br />

Was macht Ihrer Meinung nach den großen Erfolg<br />

Ihrer Lernpartnerschaft aus?<br />

Der Erfolg dieser Lernpartnerschaft liegt meiner Meinung nach darin<br />

begründet, dass beide Seiten die Zusammenarbeit nicht als lästige<br />

Notwendigkeit, sondern als Möglichkeit wahrnehmen, zum Vorteil<br />

der Schülerinnen und Schüler den Unterricht zu gestalten. Dabei ist<br />

toll, dass die Hausleitung deutlich zu erkennen gibt, dass sie voll<br />

hinter dem Projekt steht und viel Zeit und Engagement in diese<br />

<strong>Partner</strong>schaft investiert.<br />

Was haben Sie selber in der Zusammenarbeit gelernt?<br />

Natürlich lernen nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch<br />

die beteiligten Kolleginnen und Kollegen aus der Zusammenarbeit.<br />

Mich hat die Größe des Lagers doch sehr überrascht. Es bedarf einer<br />

organisatorischen Meisterleistung, die Waren jeder Zeit verfügbar zu<br />

halten. Außerdem hätte ich gedacht, dass es einem Hausleiter leichter<br />

fallen würde, zusätzliche regionale Produkte ins Sortiment aufzunehmen.<br />

Zahlreiche Telefonate und ein großes Engagement waren<br />

erforderlich, damit der bereits erwähnte Apfel-Mango-Saft aus fairem<br />

Handel ins Sortiment aufgenommen werden konnte.<br />

Kooperation mit System: <strong>Kaufland</strong> im Praxiskurs<br />

Wie kann das Unternehmen schulische Ziele unterstützen?<br />

Darauf gibt die Zusammenarbeit mit <strong>Kaufland</strong> viele Antworten.<br />

Eine Möglichkeit ist die Unterstützung von Praxis- und Profilklassen:


Mastbruchschule Paderborn:<br />

Die Mastbruchschule ist eine Hauptschule, die mehr als 90% ihrer<br />

Schüler in ein Ausbildungsverhältnis bringt. Die Schule arbeitet seit<br />

Jahren eng mit der Wirtschaft vor Ort zusammen.<br />

Am Tag der Kooperationsunterzeichnung mit <strong>Kaufland</strong>, am 10.06.09,<br />

waren Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 mit einem Fragebogen<br />

bewaffnet in der Filiale, um sich ein Bild über Berufe, Tätigkeiten<br />

und Abläufe in einem Handelsunternehmen zu machen. Die Schüler<br />

sollen sich später selber Profilklassen zuordnen, die sich nach den<br />

Sommerferien intensiv mit Unternehmen verschiedener Branchen<br />

beschäftigen werden. Eine der Profilklassen wird sich dem Handel<br />

widmen <strong>–</strong> dabei kann <strong>Kaufland</strong> helfen.<br />

Personn-Realschule Göttingen:<br />

Am 28.05.09 schloss die <strong>Kaufland</strong> Filiale in Göttingen eine Lern-<br />

partnerschaft mit der Personn-Realschule. Das Besondere daran:<br />

Im Rahmen eines Praxiskurses in der Jahrgangsstufe 8 wird <strong>Kaufland</strong><br />

lebendiger und regelmäßiger Gegenstand des Unterrichts.<br />

Im Verlauf eines Zeitraumes von 10 Wochen wird eine Gruppe aus<br />

bis zu 15 Schülerinnen und Schülern zu verschiedenen Themen in den<br />

Markt kommen und erkunden, recherchieren und Fragen stellen.<br />

Die Jugendlichen werden sich mit dem Warenwirtschaftssystem,<br />

mit den Strategien der Verkaufsförderung oder mit den Berufen und<br />

Tätigkeiten beschäftigen. Ebenso auf dem Programm stehen Kundenbefragungen<br />

und Fragen nach Umweltschutz und Bioprodukten.<br />

Zum Einstieg hatte Hausleiter Ralf Jürschke beim ersten Besuch in<br />

der Schule schon mal einen Aufbauplan der Filiale dabei, damit sich<br />

die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck von der Struktur einer<br />

Filiale machen konnten.<br />

Kooperationssplitter <strong>–</strong><br />

Beispiele <strong>für</strong> gute Zusammenarbeit<br />

Von der Theorie zur Praxis <strong>–</strong><br />

Hauptschüler besuchen einen Handelshof vor Ort<br />

Haupt- mit Werkrealschule Bad Friedrichshall und Handelshof<br />

Bad Friedrichshall <strong>–</strong> Welchen Beruf muss man erlernen, um bei<br />

<strong>Kaufland</strong> arbeiten zu können? Was verdient ein Azubi im ersten<br />

Lehrjahr? Wie viele Beschäftigte hat das Unternehmen <strong>Kaufland</strong>?<br />

Im Vorfeld ihrer Betriebserkundung beim Handelshof Bad Friedrichshall<br />

sammelten die Sechstklässler fleißig Fragen. Gemeinsam mit<br />

der Hausleiterin, Stefanie Meth, durchliefen die Schüler die einzelnen<br />

Abteilungen und beobachteten die Mitarbeiter bei ihrem Tages-<br />

geschäft. Besonders beeindruckt waren sie vom Kühlhaus und dem<br />

Wareneingangsbereich. Im Anschluss ging Frau Meth im Konferenz-<br />

<strong>Kaufland</strong> <strong>–</strong> <strong>Partner</strong> <strong>für</strong> S<strong>chulen</strong><br />

Nr. 02 / 2009<br />

- 3 -


Newsletter<br />

raum auf die Fragen der Schüler ein und vermittelte grundlegende<br />

Informationen über das Unternehmen <strong>Kaufland</strong>. Mit dieser Basisbetriebserkundung<br />

wurde der Grundstein <strong>für</strong> weitere spannende Projekte<br />

gelegt, wie z. B. die eigene Herstellung von Fruchtquark oder ein<br />

gemeinsam gekochtes Abendessen von Schülern und Auszubildenden.<br />

Geld sammeln <strong>für</strong> den guten Zweck <strong>–</strong><br />

Helfende Hände <strong>für</strong> Afghanistan<br />

Werner-von-Siemens-Gymnasium Regensburg und <strong>Kaufland</strong><br />

Regensburg <strong>–</strong> Vollen Einsatz außerhalb der Unterrichtszeit zeigten<br />

etwa 80 Schülerinnen und Schüler des Werner-von-Siemens-<br />

Gymnasiums in Regensburg. Während ihre Klassenkameraden die<br />

Osterferien genossen, halfen die Jugendlichen freiwillig im hektischen<br />

Feiertagsgeschäft aus. Am Gründonnerstag und am Karsamstag<br />

standen sie im <strong>Kaufland</strong> Regensburg hinter der Kasse und halfen den<br />

Kunden beim Einpacken. Sie schichteten Waren in Einkaufstüten und<br />

trugen diese auf Wunsch bis zur Autotür. Dies brachte den Jugend-<br />

lichen neben viel Lob und Anerkennung auch Spendengelder <strong>für</strong> die<br />

Kinderhilfe Afghanistan ein. So kamen an zwei Tagen fast 2000 Euro<br />

<strong>für</strong> den guten Zweck zusammen. Mit diesen ehrenamtlichen<br />

Einpackaktionen sollen auch in Zukunft karitative Einrichtungen<br />

unterstützt werden.<br />

Die <strong>Kaufland</strong>-Schulinitiative im Internet:<br />

www.portal-schule-wirtschaft.de<br />

<strong>Kaufland</strong> <strong>–</strong> <strong>Partner</strong> <strong>für</strong> S<strong>chulen</strong><br />

Kontakte:<br />

Nr. 02 / 2009<br />

<strong>Kaufland</strong><br />

Katja Menzel<br />

Rötelstraße 35<br />

74172 Neckarsulm<br />

katja.menzel@kaufland.de<br />

Institut Unternehmen & Schule<br />

Dr. Christoph Merschhemke<br />

Dechenstraße 2<br />

53115 Bonn<br />

christoph.merschhemke@<br />

unternehmen-schule.de<br />

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