Protokoll der ordentlichen GV 2006 (PDF-Dokument, 88 kb)

PROTOKOLL DER ORDENTLICHEN GENERALVERSAMMLUNG FÜR
DAS VEREINSJAHR 2005
vom 6. Januar 2006, Embri-Saal Urdorf
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Traktanden
1. Protokoll der GV 2004
2. Jahresbericht
3. Mutationen
4. Anträge
5. Finanzen
6. Wahlen
7. Verschiedenes
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Die Generalversammlung wird um 20h10 offiziell vom Präsidenten eröffnet. Er begrüsst
die Anwesenden und wünscht allen ein gutes neues Jahr und gute Gesundheit.
Er richtet seinen Dank an die Küchen- und Buffetmannschaft: Gabi und Hans Ernst,
Irma und Jo Meyer, Kurt Messerli und Annie Tencé.
Das Programm wird heute ziemlich „geladen“ – daran sei der Präsident selber schuld,
meint einer der Anwesenden ….! Den Umständen entsprechend findet kein Vortrag
statt.
Nach dem offiziellen Teil und der Pause lädt der Verein zu Braten, Kartoffelgratin,
Nussgipfel und Kaffee ein. Zur Unterhaltung spielt wie immer unser Toni Bortis.
Der Präsident begrüsst
- Ehrenmitglieder
- Die 2005 neu eingetretenen Mitglieder
- Gemeinderat Jürg Pauli
- Adrian Stutz, Jagdgesellschaft Urdorf
- Jacques Tencé, Pressevertreter
- Otto Kaufmann, Videofilmer
Aus gesundheitlichen Gründen oder Abwesenheit haben sich 13 Mitglieder abgemeldet.
Wir wünschen gute Besserung bzw. schöne Ferien.
Wir erheben uns für eine Schweigeminute, um der Vereinsmitglieder oder deren
Ehepartner/Familienangehörigen zu gedenken, die im vergangenen Jahr verschieden
sind:
Elsa Brunner, Marie Widrig, Josef Tiefenauer, Hedy Moser, Bertha Schärer, Jakob
Treichler, Hedy Trüb, Josef Bühlmann.
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Als Stimmenzähler werden Ueli Gurtner und Bea Meier vorgeschlagen und bestätigt.
Sie zählen 76 Mitglieder und 3 Gäste.
Die Einladung zur heutigen GV wurde allen Mitgliedern fristgerecht mit dem
Mitteilungsblatt 3/2005 zugestellt.
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1. Protokoll der GV 2004
Das Protokoll ist im Mitteilungsblatt 3/2005, Seiten 4 - 9, nachzulesen. Es
wird ohne Fragen oder Einwände genehmigt und mit Applaus verdankt.
2. Jahresbericht
Die Jahresberichte der Ressortleiter und des Präsidenten sind ebenfalls im
Mitteilungsblatt 3/2005, Seiten 10 bis 13, enthalten. Es werden keine Fragen zu
den Berichten gestellt.
Vielen Dank noch einmal an alle aktiven Helferinnen und Helfer sowie allen für
die grosszügige finanzielle Unterstützung.
Die Abnahme des Jahresberichts erfolgt durch Vizepräsident Kurt Messerli. Er
wird einstimmig und mit Applaus genehmigt.
3. Mutationen
Der NVU zählte per 31.12.2005 492 Mitglieder. Dies bedeutet ein Rückgang
um 30 Mitglieder. Es konnten 8 Neumitglieder gewonnen werden. Weitere
Änderungen: 8 Verstorbene, 21 Austritte, 9 Ausschlüsse wegen Nichtbezahlen
des Jahresbeitrags
2004 konnten wir dank der Werbebroschüre mehr Neumitglieder gewinnen.
Durch die Jubiläumsaktivitäten im 2006 erhoffen wir uns wieder mehr
Neuzuwachs als dieses Jahr. Alle Mitglieder werden aufgefordert, Nachbarn,
Freunde und Bekannte zu mobilisieren.
4. Anträge
4.1 Mitglieder
Fristgerecht sind keine Anträge eingegangen. Auch von den Anwesenden wird
das Wort nicht gewünscht.
4.2 Vorstand
Die im Mitteilungsblatt 3/2005, Seiten 14 – 16, veröffentlichten Anträge „4.2.1
Neues Vereinslokal“ und „4.2.2 Jubiläum“ tangieren das Budget 2006, der Antrag
„4.2.3 Ausgabekompetenz“ die Ausgabekompetenz des Vorstandes und der Antrag
„4.2.4 Anzahl Vorstandsmitglieder – Statutenänderung“ die Wahlen.
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4.2.1 Neues Vereinslokal „Wöschhüsli“
Zum besseren Verständnis zeigt der Präsident einen Lageplan.
Antrag
Aus dem Vereinsvermögen wird der Betrag von Fr. 10’000.- in das Budget
2006, Konto 11 „Wöschhüsli“ aufgenommen.
Der Vorstand bittet die GV, dem Antrag zuzustimmen. Es entwickelt sich eine
rege Diskussion:
H. Hediger vermutet, dass das Gebäude unter Heimat- oder Denkmalschutz
steht. Zu berücksichtigen für Umbau.
Präsident: Abklärungen laufen.
L. Nadler erkundigt sich, ob eine WC-Anlage besteht.
Präsident: Zur Zeit verfügt das Wöschhüsli lediglich über einen Stromanschluss.
Ziel sind Frisch- und Abwasseranschluss, was heute unbedingt nötig
ist.
A.Stutz gibt zu bedenken, dass die beantragte Summe ¼ des Vereinsvermögens
darstellt. Wozu wird das Geld verwendet?
Präsident: Die Kostenschätzung beinhaltet Wasser- und Toilettenanschluss sowie
Innenausbau als Werkstatt. Früher konnten wir das Werkgebäude „Mühli“ zur
Verpflegung bei Arbeitseinsätzen nutzen.
B. Hilfiker fragt, wie lange wir die Gebäude benutzen könnten. Falls wir
wieder umziehen müssten, würde uns die Gemeinde einen Teil der Kosten
zurückerstatten?
Präsident: Ziel ist ein langfristiger Vertrag mit der Gemeinde. Eine Rück- erstattung
käme kaum in Frage, die Kosten müssten abgeschrieben werden.
Der Vorstand stellt den Antrag um handlungsfähig zu sein. Zur Zeit können wir
die Kosten nicht genau beziffern. Der Umbau wird sicher massgeblich durch
Fronarbeit erledigt und teilweise durch Sponsoring mitfinanziert.
L. Riser: Bisher hatten wir etwas, Gemeinde muss uns unterbringen und Ersatz
leisten, sollte sich finanziell massgeblich beteiligen.
Präsident: Die Gemeinde ist nicht primär verpflichtet, uns einen Ersatz zu
stellen.
A.Stutz: Nach dem Umbau der „Mühle“ zu Eigentumswohnungen werden
deren Einwohner kaum begeistert sein, wenn in unmittelbarer Nachbarschaft
grilliert, gebohrt und gehämmert wird.
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Präsident: Es finden nur wenige Arbeitseinsätze im Jahr statt und
witterungsbedingt noch weniger bei denen wir draussen grillieren. Die
Werkstatt ist im hinteren Gebäude geplant, die Arbeiten finden hauptsächlich
drinnen statt.
A.Stutz: Falls Antrag nicht angenommen wird, welche Alternativen haben wir?
H. Urech: Sind Alternativstandorte geprüft worden?
Präsident: Wir haben mit der Gemeinde überlegt, welche Möglichkeiten zur
Zeit zur Verfügung stehen und was für uns am geeignetsten wäre. Ein
Vorschlag war z.B. das alte Gewächshaus an der Reppischtalstrasse. Im
Winter ist es jedoch weder als Werkstatt noch als Sitzungsraum zu gebrauchen.
L. Riser: Wie gross ist das Gebäude?
Präsident: Wöschhüsli total 25 – 30 m 2 auf zwei Räume verteilt. Oberes
Gebäude ca. 15 m 2 im Parterre, zusätzlich Dachraum.
L. Riser: Reicht das für unsere Bedürfnisse ?
I. Briggs: wir brauchen das Lokal nicht nur als Werkstatt. Hier werden auch
mehrmals jährlich Vorstands-, Exkursionsleiter- und andere Sitzungen
abgehalten, die Arbeitseinsätze vorbereitet und anschliessend die
Arbeitsgruppen verpflegt. Unser Zelt, aber auch der jetzige Schopf sind
ungeeignet und zudem zu kalt.
L. Riser: Es ist wichtig, dass wir das Ganze richtig rechnen. Jürg Pauli,
Baufachmann, ist heute anwesend. Wir müssen mit der Gemeinde ganz klare
Verhältnisse schaffen. Das Land beim Schopf ist ja noch nicht verkauft.
Er stellt einen eventuellen Rückweisungsantrag für das Geschäft in
Aussicht.
J. Pauli: Auf Gemeindegebiet gibt es sehr wenige Lokale, die für die Zwecke
des NVU geeignet wären. Die Räume im Bachschulhaus stehen z.B. den
KOVU-Vereinen gratis zur Verfügung. Er kennt die Problematik des NVU aus
persönlicher Erfahrung. Das Wöschhüsli ist die beste Möglichkeit. Es liegt
zentral, es findet keine andere Bautätigkeit statt und die Gemeinde ist an
langjährigem Vertrag interessiert. Der NVU hätte das alleinige Nutzungsrecht.
Die Gemeinde ist gewillt Hand zu bieten bei Umnutzung, Bewilligungsverfahren,
Unterstützung bei Umbau (Materialkosten), Inneneinrichtung.
Er empfiehlt der GV die Annahme des Antrags.
L. Riser: Das grösste Problem ist die Frisch- und Abwasserleitung.
H. Ernst: Es besteht eine Kanalisation unter dem Weg zum Altersheim.
Präsident: Die Abklärungen betreffend Kosten sind soweit wie möglich
- 8 - erfolgt. Mehr können wir zur Zeit nicht sagen.

H.R. Blum: Gemeinde ist glaubwürdig. Der Standort Wöschhüsli hat den Vorteil,
dass Werkstatt und Sitzungsraum getrennt wären. Im Moment ist das Land beim
jetzigen Schopf noch nicht verkauft. Die kann aber schnell erfolgen, und dann
müssen wir einen Ersatz haben.
Präsident: Wünscht die GV die Rückstellung des Projekts? Es erfolgt keine
Wortmeldung.
Somit kann die Abstimmung über den Antrag des Vorstands gemäss Vorlage
erfolgen.
Der Antrag des Vorstands wird ohne Gegenstimme genehmigt.
4.2.2 50-Jahr-Jubiläum NVU
Antrag
Aus dem Vereinsvermögen wird der Betrag von Fr. 8’000.- in das Budget
2006, Konto 19 (Jubiläum NVU) aufgenommen.
Im Juni vor 50 Jahren wurde unser Verein durch eine „Splittergruppe“ aus dem
Schlieremer Verein gegründet. Am 26. August 2006 findet die Jubiläumsfeier
statt. Kostenschätzung Fr. 8’000.- (siehe Antrag im Mitteilungsblatt 3/2005).
Bemerkung aus der Versammlung: Wenn der Anlass richtig publik gemacht
wird, sollte einiges an Geld hereinkommen.
Präsident: Das ist richtig, aber sicherheitshalber müssen wir einen gewissen
Betrag im voraus bereitstellen. Wir haben bereits einige Sponsorenzusagen.
Das Wort dazu wird nicht weiter verlangt.
Der Antrag wird ohne Gegenstimme angenommen.
4.2.3 Ausgabekompetenz des Vorstands
Antrag
Die Ausgabekompetenz des Vorstands wird auf Fr. 2’000.-
erhöht.
Im Mitteilungsblatt wurde die Ausgabekompetenz im Antrag nicht genau
beschrieben. Sie gilt einmalig oder projektbezogen.
Es findet keine Diskussion statt.
Der Antrag wird ohne Gegenstimme angenommen.
4.2.4 Minderzahl Vorstand
Die in den Vereinsstatuten verlangte Zahl von 5 Vorstandsmitgliedern könnte
unterschritten werden (siehe Antrag im Mitteilungsblatt 3/2005).
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Antrag
Die Zahl von vier Vorstandsmitgliedern wird ad interim entgegen der in
den Statuten vorgeschriebenen Zahl von fünf Vorstandsmit­gliedern durch
die Versammlung erlaubt.
Eventualantrag (Änderung der Statuten)
Die Zahl der Vorstandsmitglieder wird in den Statuten von bisher fünf auf
neu drei Vorstandsmitglieder reduziert.
Eine Konsultativbefragung der Versammlung zeigt eine breite Zustimmung für
den ersten Antrag. Das Wort wird nicht weiter gewünscht.
Dem Antrag über die Interimslösung wird ohne Gegenstimme zugestimmt.
5. Finanzen
Rechnung 2005
Kassier Norman Briggs präsentiert die Rechnung 2005. Zahlen sagen alles –
was man gut und was man schlecht gemacht hat. 2005 war ausgezeichnet, alle
Erwartungen wurden übertroffen. Überraschung sowohl bei den Mitgliederbeiträgen
als auch bei den Zahlen. Bedingt durch die Erhöhung des Jahresbeitrages
haben wir mit einem Rückgang der Spenden und der Mitgliederzahl
gerechnet. Es sind wohl ein paar Mitglieder abgesprungen, aber der Spendeneingang
war sensationell. Mit anderen Worten: wir haben sensationelle
Mitglieder!
Budget 2005 Rechnung 2005
Einnahmen 15’300.— 18’707.—
Ausgaben 15’260.— 13’505.40
Defizit 40.—
Gewinn 5’291.60
Einige Erläuterungen zu einzelnen Posten:
Drucksachen/Büromaterial: gut im Budget dank eigenem Verteilernetz (NVU-
Pöstler).
Unterhalt Nistkasten: Fritz Hirt vom SVS hat in harten Verhandlungen mit dem
Kanton erreicht, dass wieder Beiträge für Nistkästen geleistet werden.
Kurse: Vorstandsmitglieder haben Kurse besucht aber nicht abgerechnet ->
Vorteil Vereinskasse.
Arbeitsteam: Beiträge der Evangelisch-Reformierten Kirchgemeinde und des
Tiefbauamtes des Kantons Zürich.
1.August: Super Team, zwar keine Minute frei aber super Arbeit geleistet.
Kommentar N. Briggs: was machen Unternehmen der Privatwirtschaft, wenn
sie solche Rechnungen vorzuweisen haben? Sie entlassen Personal – haben
- 10 - uns wohl deshalb 3 Mitglieder verlassen?

Vermögensrechnung per 31.12.2005
Postcheck, inkl. transitorische Buchungen 5’693.67
Wert Allmendli nach Abschreibung 1.—
Sparheft ZKB 46’347.50
Anlagekonto ZKB 4’545.90
Verrechnungssteuer Guthaben 2004 217.05
Guthaben Verrechnungssteuer 2005 45.45
Guthaben Verrechnungsobligationen 2005 183.75
Guthaben Verrechnungssteuer Post 10.75
Vermögen per 31.12.05 57’045.07
Vermögensänderung per 31.12.04
Vermögen am 31.12.05 57’045.07
Vermögen am 31.12.04 51’753.47
Vermögenszuwachs per 31.12.2005 5’291.60
Der Präsident dankt N. Briggs für die tipptoppe Rechnung.
Revisorenbericht
Ruedi Blatter verliest den Revisorenbericht. Er bestätigt, alles in bester Ordnung
vorgefunden zu haben, lobt die saubere Arbeit und mustergültige Buchführung
und empfiehlt der GV die Abnahme des Berichtes und die Entlastung des
Vorstandes. Der Kassabericht wird einstimmig genehmigt und dem Vorstand
Decharge erteilt.
Jahresbeitrag 2006
Nach der Erhöhung vom letzten Jahr bleibt der Jahresbeitrag unverändert.
Ausgabekompetenz
Wie unter Traktandum 4. Anträge behandelt beträgt diese einmalig oder
projektbezogen Fr. 2’000.-.
Budget 2006
Das nächstjährige Budget weist nach Annahme der entsprechenden Anträge ein
Minus von Fr. 17’785.- aus – viel Geld! Das heisst aber nicht, dass wir in
Wirklichkeit soviel Verlust haben werden.
Jubiläum: Eine Grobplanung des Programm steht, einige Sponsoren haben wir
bereits gewinnen können.
Heutige GV: viel höher budgetiert als sonst. Das gebotene Programm soll ein
Dank sein an die 3 Vorstandsmitglieder, die uns heute verlassen.
N. Briggs beurteilt das Budget als fair und beantragt der GV dessen Annahme.
Fragen dazu werden keine gestellt. Das Budget 2006 wird einstimmig und mit
Applaus genehmigt. - 11 -

Das Budget 2006 wird einstimmig und mit Applaus genehmigt.
6. Wahlen
Wie die Mitglieder aus dem Mitteilungsblatt 3/2005 entnehmen konnten, treten
auf diese GV drei der sieben Vorstandsmitglieder zurück.
Kurt Messerli (Vizepräsident)
Nach 19 Jahren im Vorstand (zuerst als Obmann Exkursionen) hatte Kurt dann
als Vizepräsident den Aufbau und die Betreuung unserer Homepage unter sich.
Daneben hat er das Mitteilungsblatt herausgegeben. Was wären die vielen
Einsätze zum Wohle der Natur gewesen, ohne ein feines Menü aus Kurt’s
Feldküche. Hier hoffen wir natürlich weiter auf seine Unterstützung.
Für deinen ausserordentlich grossen Einsatz danken wir dir Kurt sehr herzlich
und wünschen dir in Zukunft alles Gute und Gesundheit.
Als Abschiedsgeschenk überreicht ihm der Präsident im Namen des Vorstands
eine gravierte Glocke.
Fritz Hügli (Ressort Naturschutz)
12 Jahre hat Fritz das Ressort Naturschutz mit viel Elan und Gründlichkeit
betreut. Seine Einsätze waren stets optimal vorbereitet, geführt und gut mit den
Gemeindewerken abgesprochen. Zusätzlich war er 7 Jahre als Vertreter des
NVU-Vorstandes in der Natur- und Umweltkommission (NUK) tätig. Mit viel
Engagement hat er dort die vom Verein eingebrachten Themen vertreten,
positive Eigeninitiative entwickelt und viel zur guten Zusammenarbeit mit der
Gemeinde beigetragen.
Fritz, für deinen grossen Einsatz für den Verein danken wir dir ganz herzlich
und wünschen dir bei deinen Grossvateraufgaben viel Freude. Die Kleinen
haben auf alle Fälle ein engagiertes Vorbild.
Fritz erhält als Abschiedsgeschenk ein graviertes Holz-Tranchierbrett sowie
eine Flasche Wein.
Urs Hilfiker (Präsident)
In den 21 Jahren im Vorstand (zuerst ein Jahr als Obmann Exkursionen) konnte
ich Höhen und Tiefen des NVU miterleben und natürlich auch prägen. Ich
durfte viel lernen und mithelfen, dass der Verein einiges positives für die Natur
und die Vögel erreicht hat.
Die Zusammenarbeit mit Behörden, Ämtern und anderen Personengruppen
war nicht immer leicht. Es liegt in der Natur der Sache, dass der Vertreter der
stummen Natur – und dafür habe ich mich immer angesehen - nicht jedes Mal
gleicher Meinung sein konnte.
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Ich glaube, unser Verein hat in der Vergangenheit bewiesen und wird es auch
künftig zeigen, dass er gewillt ist, für gerechtfertigte Forderungen entsprechende
Leistung zu erbringen.
In diesem Sinne wünsche ich dem Verein eine „natürliche“ Zukunft und bedanke
mich ganz herzlich für all die grosse und unermüdliche Unterstützung, welche ich
über die Jahre erfahren durfte.
Würdigung durch Norman Briggs
Heute scheidet leider unser Urs als Präsident des NVU aus. Urs war 21 Jahre im
Vorstand, davon 20 Jahre Präsident. Was für eine Leistung und welcher
Zeitaufwand!
Er hat an unzähligen Projekten mitgewirkt: Autobahn, Rückhaltebecken,
Hochstammbäume, Fadächer, usw. usw – wir könnten stundenlang über seine
Einsätze reden, aber heute muss ich mich kurz halten.
Der NVU war nicht nur sein Hobby, er war auch seine Passion. Im Englischen
gibt es einen Ausdruck: „Jack of all trades, master of none“. Für Urs war es:
„Jack of all trades, master of all“. Als Exkursionsleiter war und ist er
unvergleichlich, seine Kenntnisse über Vögel, Insekten und andere Tiere sowie
in der Pflanzenwelt sind unglaublich enorm.
Urs war auch der Grund, dass ich überhaupt einen Posten im NVU-Vorstand
übernommen habe. Wir werden unseren Urs sehr vermissen. Der NVU und
ich möchten ihm von Herzen ein Abschieds- und Erinnerungsgeschenk
überreichen.
Danke Urs – Du bist der Grösste !
Wir überreichen Urs eine gravierte Weinkaraffe mit ein paar guten Flaschen
Wein, mit Prost auf die Zukunft und Dank für die guten Zeiten.
Die GV verabschiedet den Präsidenten mit einer stehenden Ovation.
Für seine unerschöpfliche 21-jährige Vorstandsarbeit wird Urs Hilfiker zum
Ehrenmitglied ernannt. Als Anerkennung für sein Engagement erhält er einen
Büchergutschein.
Hier unterbricht Norman Briggs die GV und kündigt eine Überraschung
an. Im Foyer spielt die „Buuremusig Schlieren“ den austretenden
Vorstandsmitgliedern ein halbstündiges Ständchen. Zudem mischt sich Marcel
Hinteregger als Zauberer und Entertainer unter die Versammlung.
Der verbleibende Vorstand – also 4 Personen - hat sich bereit erklärt, unter
Übernahme von Doppelmandaten den Verein während einer momentan noch
unbestimmten Übergangszeit weiter zu führen.
Die Vereinsstatuten verlangen eine Zahl von 5 Vorstandsmitgliedern.
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Eintritt Vorstand
Es freut uns ganz besonders, als fünftes Vorstandsmitglied Isabelle Weichert,
Birmensdorferstrasse 128, Lebenspartnerin von Hansruedi Blum, bei uns
willkommen zu heissen. Sie hat sich bereit erklärt, das bisher interimistisch von
Annie Tencé geführte wichtige Amt der Aktuarin/Protokollführerin zu
übernehmen. Wir danken Isabelle herzlich für Ihre Bereitschaft, freuen uns auf
eine gute Zusammenarbeit und wünschen ihr viel Spass in ihrem neuen Amt.
Die Wahl von Isabelle Weichert als Aktuarin/Protokollführerin wird
einstimmig und mit Applaus bestätigt. Annie Tencé überreicht ihrer
Nachfolgerin einen Blumenstrauss.
Weitere engagierte Vorstandsmitglieder sind stets willkommen !
Der bereits genehmigte Antrag des Vorstandes, die Anzahl der Vorstandsmitglieder
ad interim auf 4 zu reduzieren wird somit glücklicherweise
gegenstandslos.
Zukunft NVU
Der Fortbestand des Vereins ist innerhalb des Vorstands ausführlich diskutiert
worden. Auch ein Zusammenschluss mit einem Nachbarverein wäre eine
Möglichkeit gewesen, ist aber nie wirklich ein Thema gewesen.
Urs Hilfiker dankt den verbleibenden Vorstandsmitgliedern herzlich für ihr
Engagement, diese Doppelmandate zu übernehmen. Die GV unterstreicht
seinen Dank mit einem kräftigen Applaus.
Wahl des Präsidenten (ad interim)
Einen speziellen Dank an Norman Briggs, der für den Verein als Übergangslösung
die Führung übernimmt und damit den Weiterbestand garantiert.
Er bittet die Anwesenden, ihm ihre volle und uneingeschränkte Unterstützung
zum Wohle aller und der Natur zu gewähren. Die letzten Wochen haben
gezeigt, dass diesen Worten bereits erste Taten vorausgegangen sind.
Zusammen bringen wir bestimmt einiges auf die Beine.
Die Wahl von Norman Briggs als Interims-Präsident erfolgt einstimmig
und mit grossem Applaus.
Wahl des übrigen Vorstandes
Hans Ernst, Ressort Vogelschutz, Mitglied Natur- und Umweltkommission NUK,
übernimmt zusätzlich das Ressort Naturschutz.
Für seine 15jährige Vorstandsarbeit wird Hans zum Ehrenmitglied ernannt.
Als Anerkennung für sein Engagement erhält er einen Büchergutschein.
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Annie Tencé, Ressort Exkursionen
Irma Meyer, Ressort Mitgliederbetreuung, amtet interimistisch auch als
Vizepräsidentin.
Die Wahl des übrigen Vorstandes erfolgt einstimmig und mit Applaus.
Revisoren
Ruedi Blatter scheidet turnusgemäss als 1. Revisor aus und erhält zum Dank
eine Flasche Wein. Hermi Weber rückt als 1. Revisor nach, Ersatzrevisorin
Lydia Schlatter wird 2. Revisorin. Als Ersatzrevisor meldet sich Jacques
Tencé. Er wird einstimmig und mit Applaus gewählt.
7. Verschiedenes
Jahresprogramm 2006
Das provisorische Jahresprogramm 2006 wurde von Annie Tencé zusammen
mit den Exkursionsleiter/-innen zusammengestellt - herzlichen Dank - und ist
dem MB 3/2005 (Seite 19) zu entnehmen. Die definitiven Ort-/Zeit-Angaben
erfolgen im MB 1/2006. Ihre rege Teilnahme freut uns sehr.
Jubiläumsexkursionen
Aus Anlass des 50jährigen Jubiläums sind in lockerer Folge übers ganze Jahr
Kurzexkursionen zu verschiedenen Themen geplant. Wir möchten mit diesem
Programm einen weiteren Kreis der Bevölkerung erreichen. Die Exkursionen
werden in der Presse publiziert.
Ehrungen
Dorli Höhn, Exkursionsleiterin Botanik, tritt nach 20 Jahren aus verständlichen
Gründen für sich und ihren Mann Ernst zurück. Wir danken ihr herzlich für ihre
wertvolle Mitarbeit und wünschen ihr und Ernst alles Gute, vor allem in
gesundheitlicher Hinsicht. Der Präsident überreicht ihr zum Dank einen
Büchergutschein.
Armin Kuster gehört seit 20 Jahren unserem Exkursionsleiterteam
Vogelkunde an. Der Präsident dankt ihm für seine treuen Dienste und übergibt
auch ihm zum Jubiläum einen Büchergutschein.
Nächste Exkursion
Sonntag, 7. Januar 2006 fahren wir an den Bodensee zum Ermatinger Becken,
um Wasservögel zu beobachten. Treffpunkt 8h30 Parkplatz Zentrum Urdorf.
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Jubiläum 50 Jahre NVU
Am 26. August 2006 feiern wir Jubiläum. Das Fest findet auf dem Gelände des
Ortsmuseums und des Bachschulhauses statt. Mit Exkursionen, Festzelt,
Musik, Essen, Kinderplausch, Ausstellung, Ständen und einem Festakt soll der
Anlass gefeiert werden. Die Anwesenden können weitere Informationen des
Flugblättern entnehmen, die heute auf den Tischen aufliegen und an den
Wänden plakatiert sind. Weitere Informationen und Anfrage um Mithilfe im
ersten Mitteilungsblatt 1/2006.
Gemeinderat Jürg Pauli kommt immer gern an unsere GV. Er richtet seinen
Dank an unsere 3 Könige: Kurt Messerli – Küche, Fritz Hügli – Arbeitstage,
Urs Hilfiker – als Präsident unermüdlicher Verfechter der Anliegen der Natur
und des NVU. Alle Vereinsvertreter haben immer einen sehr kompetenten
Auftritt in der Öffentlichkeit. Betreffend neuem Vereinslokal freut es ihn sehr,
dass die GV den Antrag des Vorstands angenommen hat. Anlässlich des 50-
jährigen Jubiläums gratuliert er dem Verein herzlich und übergibt dem
Präsidenten im Namen der Gemeinde ein Couvert. Es enthält eine vierstellige
Zahl – alle Stellen glücklicherweise vor dem Komma, wie er präzisiert! Er
wünscht dem Verein alles Gute für die Zukunft und viele gefreute Stunden.
Der Präsident dankt der Gemeinde herzlich für ihr grosszügiges Geschenk.
Wettbewerb
Das Mitteilungsblatt 3/2005 enthielt einen Wettbewerb, an dem „man hätte
teilnehmen können“, wie der Präsident schmunzelnd erinnert. Ein einziges
Mitglied hat reagiert, aber nur eine Antwort eingesandt. „Graureiher“ ist zwar
nicht falsch, aber das Ganze war dennoch unvollständig. Der Präsident
überreicht der Wettbewerbsteilnehmerin Frieda Meier eine Sammlung Vogel-
Postkarten der Vogelwarte.
Erbschaft
Der NVU ist von der verstorbenen Frau Marie Widrig-Schär neben weiteren
11 Vereinen als Erbe eingesetzt worden. Nach Angaben des Willensvollstreckers
ist mit einem substanziellen Betrag zu rechnen. Über die Höhe
können und möchten wir uns momentan nicht äussern.
Mithilfe 1. August
Helferinnen und Helfer für den Einsatz im NVU-Sennestübli am 1. August
2006 melden sich bitte bei Hans Ernst.
Helferliste Turnfest
Unterlagen liegen auf dem Tisch beim Ausgang auf.
Heckenkurs Bergdietikon
Unterlagen liegen auf dem Tisch beim Ausgang auf.

Internet-Homepage
Denise Künzli wird künftig unsere Homepage betreuen – vielen Dank !
Würdigung von Urs Hilfiker durch Aschi Germann, Ornithologe aus
Faulensee
Vor 26 Jahren fand die erste Begegnung mit Urs am Neusiedlersee bei der
Beobachtung des Zwergschnäppers statt. Seither währt die Freundschaft mit
ihm und seiner Frau Brigitte sowie dem NVU. Er hat den Verein auf Reisen
begleitet, zweimal in die Camargue, einmal in die Extremadura, und immer
wieder trifft man sich am Neusiedlersee. Er würdigt Urs’ Feuer, seine
Leidenschaft, Begeisterungsfähigkeit, Lernfähigkeit und Geduld zu Lernen
sowie Geduld Älteren gegenüber. Urs und Brigittes Art, die zusammen
organisierten und erlebten Reisen, seine Arbeit in Vorstand und Verein, dies
alles ist schwer zu ersetzen. Urs ist in allen Bereichen der Natur sehr
bewandert. Er übergibt nun den Verein, den er in all diesen Jahren massgeblich
geformt hat, in andere Hände. Norman Briggs wird Arbeit haben, aber es soll
nun mal so sein. Aschi wünscht dem NVU viel Glück und Energie. Er fordert
die Anwesenden auf, den Verein und sein Vorstandsteam zu hegen und zu
pflegen, denn die wenigsten wüssten, was sie wirklich daran hätten.
Hans Pfister
Was wäre eine GV ohne die Bilder von Hans Pfister! Er übergibt jedem der
drei scheidenden Vorstandsmitgliedern ein zu seiner Persönlichkeit oder einem
Aspekt seines Amtes passendes Bild:
Kurt Messerli, unserem bewährten Küchenchef, ein Bild des Kaiserlings (Pilz);
Fritz Hügli, als „Landschaftspfleger“ den Launen des Wetters ausgesetzt, das
Bild eines Hahns auf dem Misthaufen, mit dem passenden Kommentar: „Kräht
der Hahn auf dem Mist, ändert das Wetter, oder es bleibt wie es ist“.
Urs Hilfiker, unserem „Chefornithologen“, eine Sammlung grossformatiger
Kunstdrucke sämtlicher Greifvögel Europas.
Zur Übergabe bläst die „Buuremusig Schlieren“ den „Anflugsmarsch“.
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen zu verzeichnen sind, dankt der Präsident
den Anwesenden für ihre Teilnahme und schliesst die GV um 22h30 ab.
Im weiteren Verlauf des Abends sorgen Marcel Hinteregger mit seiner
erfolgreichen Zauberkunst sowie die Buuremusig Schlieren und unser Toni
Bortis für gute Stimmung.
Annie Tencé, Aktuarin
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