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Essen Juni 2013.pdf - Haus & Markt

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Energie<br />

Fotos: HEA<br />

Bleiben Sie einfach cool<br />

Wie Sie richtig und energiesparend kühlen<br />

Anzeige<br />

Gerät hingegen benötigt nur etwa 0,5 kWh.<br />

Damit kann eine Jahresersparnis von etwa<br />

50 Euro erreicht werden.<br />

Wer sich kein neues Gerät leisten möchte,<br />

kann trotzdem ganz einfach und viel sparen:<br />

Die Lüftungsschlitze des Gerätes sollten<br />

frei bleiben und die Gitter auf der Rückseite<br />

des Schrankes sollten regelmäßig entstaubt<br />

werden.<br />

Die optimale Temperatur im Kühlschrank<br />

beträgt 7°C und im Gefrierschrank -18°C.<br />

Die Kühlschranktüren sollten immer richtig<br />

schließen und nach Möglichkeit nicht für<br />

lange Zeit offen stehen. Kleine Defekte, wie<br />

schadhafte Türdichtungen sollten schnell<br />

repariert werden, da sie zu erheblichen<br />

Energieverlusten führen können.<br />

Es sollten keine warmen Speisen in den<br />

Kühlschrank gestellt werden, da die<br />

Eisbildung so verstärkt wird. Bei Bildung<br />

von Eisschichten an den Innenwänden des<br />

Kühlschrankes sollte das Gerät abgetaut<br />

werden.<br />

Der Kühlschrank sollte immer die richtige<br />

Größe haben. Pro Person rechnet man im<br />

Schnitt mit 50-60 Liter. Ein leerer Kühlschrank<br />

verbraucht mehr Energie als ein gefüllter.<br />

Aber Überfüllung ist auch nicht gut – das<br />

wirkt sich negativ auf die Luftzirkulation aus.<br />

Foto: Miele<br />

wenn der alte Regler noch nicht<br />

defekt ist, lohnt sich der Austausch<br />

also“, so der Experte. „In<br />

kurzer Zeit hat man die Kosten<br />

durch die Energieersparnis wieder<br />

reingeholt, schont dabei die<br />

Umwelt und genießt die Vorteile<br />

eines umfassenden Bedien- und<br />

Nutzungskomforts.“ Laut einer<br />

Untersuchung der TU Dresden<br />

liegt die Energieersparnis durch<br />

einen Austausch „neu gegen alt“<br />

bei durchgängigem Betrieb bei<br />

rund 20 Prozent.<br />

Einfache Handhabung erleichtert<br />

sparsames Heizen<br />

Alte Regler sind oft so<br />

kompliziert, dass individuelle<br />

Einstellungen zur Geduldsprobe<br />

werden. Ganz anders viele der<br />

neuen Regler: Ausgestattet mit<br />

großen, übersichtlichen Displays,<br />

Waschmaschine A+++: Mit der<br />

Funktion EcoFeedback lässt sich der<br />

Wasser- und Energieverbrauch am<br />

Ende des Programmes genau ablesen.<br />

zeichnen sie sich durch intuitive<br />

und schnelle Bedienbarkeit aus.<br />

Außerdem bietet die Programmauswahl<br />

meist zusätzliche<br />

Energiespar-Funktionen. So<br />

können Räume ohne großen<br />

Zeitaufwand schnell erwärmt<br />

werden. Umgekehrt lässt sich<br />

der Heizvorgang vorzeitig abbrechen,<br />

falls man einen vorprogrammierten<br />

Zeitraum doch<br />

nicht ausschöpfen will. Noch<br />

effizienter wird das Ergebnis, indem<br />

man die Programme auf<br />

Raumart und Bodenbelag hin ausrichtet.<br />

Für den Reglertausch oder<br />

auch die Neuinstallation sollten<br />

Verbraucher unbedingt einen<br />

ausgewiesenen Fachmann beauftragen.<br />

Denn die korrekte<br />

Fühlererkennung der Temperatur<br />

ist eine Grundvoraussetzung<br />

für eine energieeffiziente automatische<br />

Regelung. Dies richtig<br />

einzustellen, kann jedoch nur<br />

durch den Einsatz von spezifischen<br />

Mess-Werkzeugen<br />

gewährleistet werden.<br />

Eine weitere sinnvolle Investition<br />

ist in jedem Fall die Anschaffung<br />

von <strong>Haus</strong>haltsgeräten<br />

mit dem besten Energielabel.<br />

40 Prozent der durchschnittlichen<br />

Stromrechnung gehen<br />

laut HEA – Fachgemeinschaft für<br />

effiziente Energieanwendung<br />

e. V. in Berlin auf das Konto<br />

von <strong>Haus</strong>haltsgroßgeräten wie<br />

Waschmaschinen und Kühlgeräte.<br />

Moderne <strong>Haus</strong>haltsgroßgeräte<br />

auf dem neuesten Stand der<br />

Technik verbrauchen aber nur<br />

halb so viel Strom wie 15 Jahre<br />

alte Modelle. Angesichts eines<br />

hohen Bestandes von über 30<br />

Millionen Altgeräten schlummert<br />

hier ein enormes Einsparpotenzial.<br />

Eine einfache Entscheidungshilfe<br />

beim Kauf ist das schon<br />

1996 EU-weit eingeführte<br />

Energielabel: Es informiert über<br />

den Energie- und Wasserverbrauch<br />

sowie wichtige Gebrauchseigenschaften<br />

und<br />

macht Geräte untereinander<br />

vergleichbar.<br />

Was viele aber noch nicht<br />

wissen: Die ursprünglich beste<br />

Klasse „A“ ist mittlerweile nur<br />

noch viertklassig und A+++ wird<br />

für die sparsamsten Geräte vergeben.<br />

Das Einsparpotenzial<br />

ist groß: Die Einsparung von<br />

A+++ gegenüber A beträgt bei<br />

Waschmaschinen etwa 30 Prozent,<br />

bei Kältegeräten sogar<br />

60 Prozent. Da kann sich der<br />

höhere Preis für ein besonders<br />

effizientes Geräte schnell bezahlt<br />

machen. Ein Beispiel:<br />

Bei einem Tischkühlschrank<br />

amortisiert sich der Mehrpreis<br />

Der Reglertausch bei Fußbodentemperierung ermöglicht<br />

Energieersparnis von rund 20 Prozent.<br />

von rund 50 Euro für ein A+++<br />

Gerät gegenüber einem A++<br />

Gerät vergleichbarer Ausstattung<br />

bereits in vier Jahren.<br />

Deshalb empfiehlt Dr. Jan Witt,<br />

Geschäftsführer der HEA: „Wer<br />

beim Gerätekauf darauf achtet, so<br />

viele ‚Plus‘ wie möglich nach dem<br />

‚A‘ zu haben, schont langfristig<br />

<strong>Haus</strong>haltskasse und Umwelt.“<br />

(ju) •<br />

Drei Frischezonen, Vitamin-Safe, ein<br />

Extrafach mit flexibler Klimaregelung -<br />

und Energieeffizienzklasse A+++<br />

Foto: Panasonic<br />

Er arbeitet rund um die Uhr. Mit seiner<br />

24-Stunden-Schicht ist er ein echter<br />

Dauerläufer. Er hält unsere Lebensmittel<br />

frisch und versorgt uns an heißen<br />

Sommertagen mit einem erfrischenden<br />

und kühlen Getränk. Der Kühlschrank ist<br />

für uns heutzutage unersetzbar, kann<br />

bei falscher Handhabung aber auch<br />

schnell zur Energieschleuder werden. Der<br />

Stromverbrauch des Dauerläufers macht<br />

im Schnitt zwischen 10 bis 20 Prozent vom<br />

Gesamtverbrauch aus. Das muss aber nicht<br />

sein. Damit Ihnen die nächste Stromrechnung<br />

nicht die Schweißperlen auf die Stirn treibt,<br />

beachten Sie die kleinen, aber effektiven<br />

Spartipps der Stadtwerke <strong>Essen</strong> AG.<br />

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />

Schon der passende Standort des<br />

Kühlschrankes kann sich positiv auf den<br />

Energieverbrauch auswirken. Am besten<br />

ist das Kühlgerät an kühlen Plätzen, mit<br />

möglichst wenig Sonneneinstrahlung<br />

aufgehoben. Der Stromverbrauch sinkt mit<br />

niedriger Umgebungstemperatur. So kann<br />

man sich schnell denken, dass der Platz neben<br />

Herd und Spülmaschine für den Kühlschrank<br />

eher ungeeignet ist. Ebenso ungünstig ist der<br />

Einbau des Gerätes in den Küchenschrank.<br />

Die benötigte Lüftung wird hier zu sehr<br />

eingeschränkt.<br />

Aus Alt macht Neu<br />

Der Energieverbrauch bei älteren<br />

Kühlschränken ist häufig so hoch, dass<br />

sich die Investition in ein modernes und<br />

energieeffizientes Gerät lohnt. Eine typische<br />

Kühl- und Gefrierkombination aus dem<br />

Jahre 1997 verbraucht im Schnitt 1,2 kWh<br />

(Kilowattstunden) pro Tag. Ein modernes<br />

Infobox:<br />

Worauf ist beim Neukauf von<br />

<strong>Haus</strong>haltsgeräten zu achten?<br />

Werfen Sie beim Neukauf immer einen Blick<br />

auf das Energielabel der Produkte. Es gibt<br />

Auskunft über die Energieeffizienzklasse:<br />

• Geräte der Klasse „A“:<br />

geringer Energieverbrauch<br />

• Geräte der Klasse „G“:<br />

hoher Energieverbrauch.<br />

• Für Kühl- und Gefrierschränke mit<br />

besonders niedrigem Verbrauch gelten<br />

die Energieeffizienzklassen<br />

„A+“ und „A++“.<br />

Weitere Informationen zum Thema<br />

Energiesparen finden Sie auf der<br />

Internetseite der Stadtwerke <strong>Essen</strong> AG:<br />

www.stadtwerke-essen.de<br />

24 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> <strong>Juni</strong> 2013<br />

<strong>Juni</strong> 2013 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 25

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